taddeo hat geschrieben:Das neue Druckbild gehört sicherlich zu den besten Errungenschaften des neuen GL. Deutlich klarer als das alte.
Und weil man ja nicht jünger wird, hab ich mir nun gleich eine Großdruckausgabe zugelegt, die vor allem beim Orgelspielen ungemein praktisch ist, wenn das Teil halt doch nen halben Meter von der Nase weg liegt. Wahrscheinlich spiele ich jetzt auf einmal richtiger als früher, weil ich endlich alles lesen kann, was da steht ...
Ich habe mir heute auch die Großdruckausgabe gekauft und sie in orangefarbenes Packpapier eingeschlagen (das komische Ding vorne drauf finde ich hässlich!).
Mein huldreicher Gott kommt mir entgegen. (Psalm 59)
gc-148 hat geschrieben:orangenes Packpapier ist wunderbar fromm katholisch!
Ist das ernst gemeint?? Ich finde, das neue GL sieht nun eher nach Bhagwan-Kult aus - vielleicht hätte ich doch lieber die gelbe Seite nehmen sollen... Eine neue Hülle ist mir aber zu teuer und so ist mein GL unverwechselbar.
Mein huldreicher Gott kommt mir entgegen. (Psalm 59)
Da sich in der Kirche zunehmend der Regenbogen durchzusetzen scheint (z.B. Messgewänder, Stolen, Plakate, offen hs. agierende Priester, Ordensleute etc.), wäre dieser Einband doch angemessen gewesen:
Der so genannte ‚Geist’ des Konzils ist keine autoritative Interpretation. Er ist ein Geist oder Dämon, der exorziert werden muss, wenn wir mit der Arbeit des Herrn weiter machen wollen. – Ralph Walker Nickless, Bischof von Sioux City, Iowa, 2009
Lupus hat geschrieben:Was gehört eigentlich in den großen leeren Kasten hier über mir?
+L.
Lupus, wärst Du eine Blondine, hätte ich Dir empfohlen Wachsmalstifte zu besorgen und den Kasten in deinem Bildschirm mit einem Regenbogenmotiv auszumalen.
Bei allen blonden Frauen in diesem Forum, möchte ich mich für diesen geschmacklosen und unangebrachten Schöörzz entschuldigen!
Nach dem sie nicht erreicht hat, daß die Menschen praktizieren, was sie lehrt, hat die gegenwärtige Kirche beschlossen, zu lehren, was sie praktizieren.
Nicolás Gómez Dávila
Ich wundere mich, dass es beispielsweise im Bistum Limburg (aber beispielsweise auch in Fulda) die hochwertigste Ausgabe nicht in Leder, sondern in diesem Lederfaserstoff Cabra (https://de.wikipedia.org/wiki/Lederfaserstoff ) gebunden ist. In den ISBNs ist neben den Standard- und Kunstlederausgaben nur von einer Lederausgabe die Rede. Einige Diözesen haben eine solche Ausgabe auch, beispielsweise Mainz. Die Limburger Cabra-Ausgabe kostet allerdings 35 €, die Kunstlederausgabe 2 € (allerdings ohne Goldschnitt und abgerundete Ecken). Ein trotz allem doch exorbitanter Unterschied. Hat da jemand genauer Informationen?
cantus planus hat geschrieben:Wenn's das Auffinden der losen Schrauben erleichtert: bitte!
Nach dem sie nicht erreicht hat, daß die Menschen praktizieren, was sie lehrt, hat die gegenwärtige Kirche beschlossen, zu lehren, was sie praktizieren.
Nicolás Gómez Dávila
Mir ist gestern aufgefallen, dass im neuen Gotteslob ploetzlich die kirchenjahrbezogene Zuordnung der marianischen Antiphonen wieder auferstanden ist. In der liturgischen Literatur war die freie Wahl der Antiphon als Merkmal der nachkonzilaren Komplet gefeiert worden. Jetzt gibt es wieder eine rubrizistische Zuweisung fuer die entspr. Abschnitte des Kirchenjahres.
Jetzt nach den ersten Wochen Eingewöhnung stelle ich fest, dass es gar nicht so übel ist wie ich anfangs befürchtet hatte. Vor allem das Druckbild liest sich leichter, zumal meine Augen nicht besser werden.
holzi hat geschrieben:Jetzt nach den ersten Wochen Eingewöhnung stelle ich fest, dass es gar nicht so übel ist wie ich anfangs befürchtet hatte. Vor allem das Druckbild liest sich leichter, zumal meine Augen nicht besser werden.
Ja, vieles ist gelungen.
Mich stört aber optisch sehr, dass die 2. und 3. Strophe oftmals ebenfalls unter den Noten stehen. Dadurch rutscht man beim singen oft in die falsche Zeile. Und wenn man es nicht selber tut, dann der Nachbar oder der Pfarrer oder ein anderer. Hier hätte ich mir den alten Aufbau zurückgewünscht.
Andererseits hilft die Schreibweise mit zwei oder drei Strophen direkt unter den Noten sehr, ein bislang unbekanntes Lied zu erlernen - jedenfalls wenn man Noten lesen kann. Von daher eine sehr sinnvolle Maßnahme. (Und wer öfter dabei ist, kann bald sowieso die ersten drei Strophen auswendig ...)
Ecce Homo hat geschrieben:Stimmt, da war man total dran gewöhnt. Ich sing häufig mal die falsche Strophe, weil ich runter rutsche und unten singen will...
Ja, aber da bist Du definitiv nicht der einzige, ich merke das passiert vielen, auch mir.
Robert Weemeyer hat geschrieben:Andererseits hilft die Schreibweise mit zwei oder drei Strophen direkt unter den Noten sehr, ein bislang unbekanntes Lied zu erlernen - jedenfalls wenn man Noten lesen kann. Von daher eine sehr sinnvolle Maßnahme. (Und wer öfter dabei ist, kann bald sowieso die ersten drei Strophen auswendig ...)
Ich nehme mal an, dass diese Art von Schriftbild auch professioneller ist, aber da ich so gut wie nie auf die Noten achte, war mir das frühere Design etwas lieber - aber vielleicht gewöhnt man sich dran.
Bin mal gespannt wann es hier in den Pfarreien landet.Im Münchener Dom liegtś schon aus.
Jedenfalls ist es vom Aufbau,Schriftbild und der Liedauswahl deutlich besser als das alte.Jetzt besteht
eine echte Chance,dass man auch bei schummriger Beleuchtung in einer Abendmesse oder Maiandacht
die Schrift entziffern kann.Nur der Druck lateinischer Gesänge auf gewöhnliche Notenzeilen ist gewöhnungs-
bedürftig.Auch ich bedaure,dass nur das 2. Hochgebet abgedruckt ist.Vorschlag:ein Einlegeheftchen
schaffen mit den lateinischen und deutschen Texten des 1.3. und 4. Hochgebets-damit die nicht ganz ausser
Gebrauch kommen. Und: den Barmherzigkeitsrosenkranz habe ich vermisst.Schön ist die Aufnahme von Seligen und Heiligen des Diäzösankalenders incl. Blutzeugen des 20. Jahrhunderts (3. Reich und Missionsblutzeugen)
Durch die barmherzige Liebe unseres Gottes wird uns besuchen das aufstrahlende
Licht aus der Höhe.......(Lk1,76)
marcus-cgn hat geschrieben:Mir ist gestern aufgefallen, dass im neuen Gotteslob ploetzlich die kirchenjahrbezogene Zuordnung der marianischen Antiphonen wieder auferstanden ist. In der liturgischen Literatur war die freie Wahl der Antiphon als Merkmal der nachkonzilaren Komplet gefeiert worden. Jetzt gibt es wieder eine rubrizistische Zuweisung fuer die entspr. Abschnitte des Kirchenjahres.
Mir ist gerade die schöne Nummer aufgefallen, die die marianischen Antiphonen gekriegt haben.
Vorstellung des neuen Gotteslobes, Lieder vorgesungen und vorgespielt:
In Youtube "Lingualpfeife" eingeben.
„Die Kirche will herrschen, und da muss sie eine bornierte Masse haben, die sich duckt und die geneigt ist, sich beherrschen zu lassen. Die hohe, reich dotierte Geistlichkeit fürchtet nichts mehr als die Aufklärung der unteren Massen.“ (J.W. von Goethe)
marcus-cgn hat geschrieben:Mir ist gestern aufgefallen, dass im neuen Gotteslob ploetzlich die kirchenjahrbezogene Zuordnung der marianischen Antiphonen wieder auferstanden ist. In der liturgischen Literatur war die freie Wahl der Antiphon als Merkmal der nachkonzilaren Komplet gefeiert worden. Jetzt gibt es wieder eine rubrizistische Zuweisung fuer die entspr. Abschnitte des Kirchenjahres.
Die Zuweisung mag rubrikarisch sein, rubrizistisch aber ist sie nicht.
holzi hat geschrieben:Jetzt nach den ersten Wochen Eingewöhnung stelle ich fest, dass es gar nicht so übel ist wie ich anfangs befürchtet hatte. Vor allem das Druckbild liest sich leichter, zumal meine Augen nicht besser werden.
Ja, vieles ist gelungen.
Mich stört aber optisch sehr, dass die 2. und 3. Strophe oftmals ebenfalls unter den Noten stehen. Dadurch rutscht man beim singen oft in die falsche Zeile. Und wenn man es nicht selber tut, dann der Nachbar oder der Pfarrer oder ein anderer. Hier hätte ich mir den alten Aufbau zurückgewünscht.
Schade finde ich, dass die Information für die Gläubigen über die einzelnen Sakramente stark abgenommen hat. Umfassten die Erklärungen zur Messfeier im alten Schott noch 8 Seiten (bei sehr kleiner Schrift und kaum Abstand zwischen den Zeilen), waren es im alten Gotteslob nur noch 2,5 Seiten (bei größerer Schrift und größerem Zeilenabstand), sind es im neuen nur noch 2 Seiten (bei noch größerer Schrift). Nach der Lektüre der 8 Seiten im alten Schott wusste der Gläubige, was er dort eigentlich tut und welche Vorstellung die Kirche von welchem Teil der Feier hat, im alten Gotteslob wurde das schon so vereinfacht heruntergebrochen, dass nur noch einzelne Teile ansatzweise verstehbar sind, während nach Lektüre des neuen Gotteslobes der Gläubige eigentlich nur weiß, dass er irgendwie Dank und Lobpreis feiert und mit dem Herrn in Gemeinschaft ist. Schön fand ich auch im alten Schott die grafische Darstellung am Anfang zur Messe, das wäre auch ein Gewinn für das neue Gotteslob gewesen.