Was ist ein Orgamat?

Von Orgelpfeifen, Zimbelspielern und Kantoren.
Benutzeravatar
taddeo
Moderator
Beiträge: 19226
Registriert: Donnerstag 18. Januar 2007, 09:07

Re: Was ist ein Orgamat?

Beitrag von taddeo »

Juergen hat geschrieben:Der lebendige Organist ist ja kein Automat, der 100%ig quantisiert jeder Strophe gleich herunterdudelt ohne Rücksicht auf die Gemeinde, sondern der Organist spielt mit der singenden Gemeinde. Es ist eine Art "Geben und Nehmen". Freilich gibt es auch Organisten, die "ihr Ding" durchziehen und gar nicht auf die Gemeinde achten. Solche Organisten sind problemlos durch Automaten zu ersetzen, allerdings würde ich ihnen auch den Titel Organist absprechen.
:daumen-rauf: :klatsch:

Benutzeravatar
lifestylekatholik
Beiträge: 8702
Registriert: Montag 6. Oktober 2008, 23:29

Re: Was ist ein Orgamat?

Beitrag von lifestylekatholik »

Juergen hat geschrieben:Ich halte Musik vom Band, bzw. hier von einer MIDI-File, für tot.
Der lebendige Organist ist ja kein Automat, der 100%ig quantisiert jeder Strophe gleich herunterdudelt ohne Rücksicht auf die Gemeinde, sondern der Organist spielt mit der singenden Gemeinde. Es ist eine Art "Geben und Nehmen". Freilich gibt es auch Organisten, die "ihr Ding" durchziehen und gar nicht auf die Gemeinde achten. Solche Organisten sind problemlos durch Automaten zu ersetzen, allerdings würde ich ihnen auch den Titel Organist absprechen.
Das sind musikalische bzw. ästhetische Argumente, keine prinzipiellen. Mit angemessener Technik lassen sich die von dir aufgeführten »Schwachpunkte« beseitigen.

»100-prozentig quantisiert« – Darum ging es nie. Es ging um die Wiedergabe realer Einspielungen.

»jede Strophe gleich« – Darum ging es nie. Es ging um die Wiedergabe realer Einspielungen.

»ohne Rücksicht auf die Gemeinde« – Eine Anpassung des Tempos ist ganz einfach machbar. Auch eine angepasste Registrierung ist einfach machbar.

Schließlich: Auch eine live erzeugte rechnergenerierte Partitur (nicht 100-prozentig quantisiert, mit Strophenvariationen, angepasst auf Tempo und Dynamik der Gemeinde und des Raum) ist ziemlich problemlos machbar, z. B. auf der Basis von RUBATO.
»Was muß man denn in der Kirche ›machen‹? In den Gottesdienſt gehen und beten reicht doch.«

Benutzeravatar
Juergen
Beiträge: 26999
Registriert: Mittwoch 1. Oktober 2003, 21:43

Re: Was ist ein Orgamat?

Beitrag von Juergen »

Ich will da mal einen Vergleich zur elektronischen (Heim)Orgel ziehen:

Dort hat man - insbesondere beim Schlagzeug - all dies realisiert; und zwar schon seit den 80er Jahren.
Da gab/gibt es
- sog. "Humanizer", die per Zufallsgenerator (kein echter Zufallsgenerator, sondern schon etwas intelligenter) sowas wie "Fehler" einbau(t)en: z.B. minimales "out of Time" zu Spiel und anderes
- Patternvariationen
- Live eingespielte Passagen
- Automatische Dynamikanpassung zur gespielten Musik
- usw. usw.

Für den Laien (und Hobbymusiker (und viele Alleinunterhalter)) hört sich das gut und lebendig an, aber ein professioneller Schlagzeuger schlägt doch eher die Hände über dem Kopf zusammen.

Abseits der Orgel in der Kirche ist die Frage, die man sich auch stellen kann:
Warum gehen Leute in Konzerte, wo Musiker spielen? Man könnte doch auch einfach die Leute kommen lassen und dann eine CD einlegen.
„Jetzt neu! Herbert Grönemeier »(un)live« von der frisch gepressten CD an 30 Orten in Deutschland gleichzeitig!“
Das will da komischerweise keiner.
Aber in der Kirche kommt man auf solch sonderbare Ideen.
Gruß Jürgen

Dieser Beitrag kann unter Umständen Spuren von Satire, Ironie und ähnlich schwer Verdaulichem enthalten. Er ist nicht für jedermann geeignet, insbesondere nicht für Humorallergiker. Das Lesen erfolgt auf eigene Gefahr.
- Offline -

Benutzeravatar
lifestylekatholik
Beiträge: 8702
Registriert: Montag 6. Oktober 2008, 23:29

Re: Was ist ein Orgamat?

Beitrag von lifestylekatholik »

Juergen hat geschrieben:Abseits der Orgel in der Kirche ist die Frage, die man sich auch stellen kann:
Warum gehen Leute in Konzerte, wo Musiker spielen? Man könnte doch auch einfach die Leute kommen lassen und dann eine CD einlegen.
Tradition und soziales Ansehen. Es wäre auch für die Tontechniker schwierig, genug Lautsprecher mit entsprechendem Frequenzgang und entsprechender Abstrahlcharakteristik aufzubauen, wie sie ein Orchester bietet. Es geht hier aber auch, wie du dich erinnern wirst, um etwas ganz anderes: Es geht nicht darum, Lautsprecher anzusprechen, sondern eine richtige Pfeifenorgel, nur dass die Traktur nicht live von einem Spieler, sondern mittelbar von einem Spieler bewegt wird, nämlich zeitverzögert aus einer Aufzeichnung.

Oder meinst du eh keine akustischen Konzerte, sondern Pop- und Rockmusik? Da übernimmt meist der Leadsänger auch die Rolle des Einheizerts und Conferenciers.

Das alles trifft die Situation in der Liturgie nicht. Dorthin kommt man nicht wegen der Orgelmusik. Das Orgelspiel dort dient in erster Linie der Unterstützung des Gemeindegesangs und der Vertreibung der anscheinend unerträglichen Stille z. B. während der Kommunionausteilung. Da ist die Musik wirklich nur ancilla.

Du sagtest weiter oben, dass du den Titel »Organist« auch nur denen zubilligest, die deiner Ansicht nach künstlerisch hochstehend, in Kommunikation mit der Gemeinde spielten. Willst du so weit gehen, den anderen Orgelspielern das Spielen in der Liturgie zu verbieten? Wenn nicht, warum dann den Orgelautomaten, die häufig musikalisch deutlich bessere Ergebnisse bringen könnten?

Es gibt in der Wirklichkeit nicht nur Edelorganisten, sondern häufig spielen da Menschen, die aus musikalischer Perspektive immer wesentlich schlechter spielen werden als ein Orgelautomat.
»Was muß man denn in der Kirche ›machen‹? In den Gottesdienſt gehen und beten reicht doch.«

Benutzeravatar
Juergen
Beiträge: 26999
Registriert: Mittwoch 1. Oktober 2003, 21:43

Re: Was ist ein Orgamat?

Beitrag von Juergen »

lifestylekatholik hat geschrieben:
Juergen hat geschrieben:Abseits der Orgel in der Kirche ist die Frage, die man sich auch stellen kann:
Warum gehen Leute in Konzerte, wo Musiker spielen? Man könnte doch auch einfach die Leute kommen lassen und dann eine CD einlegen.
Tradition und soziales Ansehen. Es wäre auch für die Tontechniker schwierig, genug Lautsprecher mit entsprechendem Frequenzgang und entsprechender Abstrahlcharakteristik aufzubauen, wie sie ein Orchester bietet.
Mit entsprechendem Aufwand geht das auch.
lifestylekatholik hat geschrieben:Es geht hier aber auch, wie du dich erinnern wirst, um etwas ganz anderes: Es geht nicht darum, Lautsprecher anzusprechen, sondern eine richtige Pfeifenorgel, nur dass die Traktur nicht live von einem Spieler, sondern mittelbar von einem Spieler bewegt wird, nämlich zeitverzögert aus einer Aufzeichnung.
Ob das eine Pfeifenorgel oder eine elektr. Kirchenorgel ist, ist doch egal. Eine Pfeife ist auch nicht mehr als ein Lautsprecher. Es ist eben einer, der nur einen Ton produzieren kann. Es ist auch egal, ob der Ton von der CD kommt oder von einem Automaten, der eine Pfeifenorgel anspricht oder von einem Automaten, der eine elektr. Orgel anspricht.
lifestylekatholik hat geschrieben:Oder meinst du eh keine akustischen Konzerte, sondern Pop- und Rockmusik? Da übernimmt meist der Leadsänger auch die Rolle des Einheizerts und Conferenciers.
Wenn es nur um die Show und das Rumhopsen ginge, könnte man eine Leinwand aufstellen.
Aber wie Du richtig sagst, geht es auch um Einheizen etc. – Das funktioniert aber nur im Kontakt mit dem Publikum. Eine gute Erkenntnis! Der Künstler muß also auf das Publikum eingehen und entsprechend antworten. Das kann ein Automat nicht.
Oh ha!
lifestylekatholik hat geschrieben:Das alles trifft die Situation in der Liturgie nicht. Dorthin kommt man nicht wegen der Orgelmusik. Das Orgelspiel dort dient in erster Linie der Unterstützung des Gemeindegesangs und der Vertreibung der anscheinend unerträglichen Stille z. B. während der Kommunionausteilung. Da ist die Musik wirklich nur ancilla.
Und wem hilft sie da?
Doch wohl der singenden Gemeinde. Aber es ist eben ein Unterschied, ob die Gemeinde zu etwas Vorgespieltem singt, oder ob die Gemeinde zusammen mit der Orgel gemeinsam singt.
lifestylekatholik hat geschrieben:Du sagtest weiter oben, dass du den Titel »Organist« auch nur denen zubilligest, die deiner Ansicht nach künstlerisch hochstehend, in Kommunikation mit der Gemeinde spielten. Willst du so weit gehen, den anderen Orgelspielern das Spielen in der Liturgie zu verbieten? Wenn nicht, warum dann den Orgelautomaten, die häufig musikalisch deutlich bessere Ergebnisse bringen könnten?

Es gibt in der Wirklichkeit nicht nur Edelorganisten, sondern häufig spielen da Menschen, die aus musikalischer Perspektive immer wesentlich schlechter spielen werden als ein Orgelautomat.
Ich habe mich gegen Organisten ausgesprochen, die "ihr Ding" durchziehen, ohne auf die Gemeinde zu achten. Die sind nicht mehr als Automaten, die auch nur "ihr Ding" (=Programm) abspulen.
Solche fehlgeleiteten Organisten findet man sowohl bei denen, die eher stümperhaft spielen, als auch bei denen, die musikalisch und künstlerisch super spielen.
Die Ersten begründen ihr tun nicht oder mit: "Ich kann es nicht besser",
die Zweiten mit: "Wie die Gemeinde singt ist falsch. Ich habe es schließlich studiert. Ich weiß was richtig ist…"

Den Ersten kann ich ggf. noch verzeihe; für die Zweiten habe ich eher Verachtung übrig. Wenn ich Pfarrer wäre, würde ich den Ersten Orgelunterricht finanzieren und die Zweiten achtkantig rauswerfen. – So, das mußte mal gesagt werden.
Gruß Jürgen

Dieser Beitrag kann unter Umständen Spuren von Satire, Ironie und ähnlich schwer Verdaulichem enthalten. Er ist nicht für jedermann geeignet, insbesondere nicht für Humorallergiker. Das Lesen erfolgt auf eigene Gefahr.
- Offline -

Benutzeravatar
lifestylekatholik
Beiträge: 8702
Registriert: Montag 6. Oktober 2008, 23:29

Re: Was ist ein Orgamat?

Beitrag von lifestylekatholik »

Juergen hat geschrieben:Ob das eine Pfeifenorgel oder eine elektr. Kirchenorgel ist, ist doch egal. Eine Pfeife ist auch nicht mehr als ein Lautsprecher. Es ist eben einer, der nur einen Ton produzieren kann. Es ist auch egal, ob der Ton von der CD kommt oder von einem Automaten, der eine Pfeifenorgel anspricht oder von einem Automaten, der eine elektr. Orgel anspricht.
Im Prinzip ja. Ich wollte nur darauf hinweisen, dass klanglich kein Unterschied zwischen Organist und Orgelautomat besteht.
Juergen hat geschrieben:Das funktioniert aber nur im Kontakt mit dem Publikum. Eine gute Erkenntnis! Der Künstler muß also auf das Publikum eingehen und entsprechend antworten. Das kann ein Automat nicht.
Oh ha!
Beim Rockkonzert gibt es zwei Ebenen: Einmal die des Conferenciers. Der erzählt nämlich auch noch was. Das kann der Orgelautomat nicht, das macht aber auch der Organist nicht. Ist hier also unerheblich.

Dann ist das Eingehen auf die Gemeinde (nicht das Publikum!), die er durch Singen begleiten soll. Deshalb verwies ich auf RUBATO, das das nämlich macht. Wenn der Gesang z. B. nachschleppt, kann der Automat darauf eingehen. Wenn die Registrierung den Gesang überdröhnt, kann der Automat darauf eingehen und nachregeln.
Juergen hat geschrieben:Aber es ist eben ein Unterschied, ob die Gemeinde zu etwas Vorgespieltem singt, oder ob die Gemeinde zusammen mit der Orgel gemeinsam singt.
Ist es das? Woran machst du das fest? Wie ich die ganze Zeit schon sage: Die Rückkoppelung von Gemeindereaktion an den Automaten ist möglich und sinnvoll.

Das sind alles keine prinzipiellen Einwände gegen den Automaten, höchstens gegen schlechte Realisierungen. Da es aber anerkanntermaßen ebenso schlechte (und noch schlechtere) Organisten gibt, und sich da kein Verbot ergibt, müsste es doch eigentlich irgendwo ein anderes, eben prinzipielles Argument dagegen geben. Wenn es das nicht gibt, ist es tatsächlich so, wie Melody gesagt hat:
Melody hat geschrieben:Ich hab hier eher den subjektiven Eindruck, dass sich welche in ihrer persönlichen Ehre verletzt sehen, würde man sie durch einen Automaten ersetzen.
»Was muß man denn in der Kirche ›machen‹? In den Gottesdienſt gehen und beten reicht doch.«

Benutzeravatar
Juergen
Beiträge: 26999
Registriert: Mittwoch 1. Oktober 2003, 21:43

Re: Was ist ein Orgamat?

Beitrag von Juergen »

Wenn es um die prinzipielle Frage geht, so wurde sie schon beantwortet.
Der Organist übt ein liturgisches Amt aus und solche können nur von Menschen ausgeübt werden.
Gruß Jürgen

Dieser Beitrag kann unter Umständen Spuren von Satire, Ironie und ähnlich schwer Verdaulichem enthalten. Er ist nicht für jedermann geeignet, insbesondere nicht für Humorallergiker. Das Lesen erfolgt auf eigene Gefahr.
- Offline -

Benutzeravatar
lifestylekatholik
Beiträge: 8702
Registriert: Montag 6. Oktober 2008, 23:29

Re: Was ist ein Orgamat?

Beitrag von lifestylekatholik »

Juergen hat geschrieben:Wenn es um die prinzipielle Frage geht, so wurde sie schon beantwortet.
Der Organist übt ein liturgisches Amt aus und solche können nur von Menschen ausgeübt werden.
:roll:

http://www.kreuzgang.org/viewtopic.php?p=618777#p618777
»Was muß man denn in der Kirche ›machen‹? In den Gottesdienſt gehen und beten reicht doch.«

Benutzeravatar
Reinhard
cum angelis psallat Domino
Beiträge: 2161
Registriert: Montag 30. Mai 2011, 11:06
Wohnort: in der ostdeutschen Diaspora

Re: Was ist ein Orgamat?

Beitrag von Reinhard »

lifestylekatholik hat geschrieben:....
Das alles trifft die Situation in der Liturgie nicht. Dorthin kommt man nicht wegen der Orgelmusik. Das Orgelspiel dort dient in erster Linie der Unterstützung des Gemeindegesangs und der Vertreibung der anscheinend unerträglichen Stille z. B. während der Kommunionausteilung. Da ist die Musik wirklich nur ancilla.
Das einzige Argument, das ich dazu wüsste, ist dass auch der Organist oder sonst ein Musiker (mit seinen Mitteln, dem Instrument !) in das Gotteslob einstimmt, und damit dem Wesen und Ziel der Messe, oder des Gottesdienstes, dient.
Das kann ein Midi-Spieler nicht, und damit dient der nicht dem Ziel und Zweck des Gottesdienstes.

Das ist für mich Grund genug, solche Fake-Musik nicht zu wollen.     (So ähnlich hatte ich es einige Seiten weiter oben schon mal gesagt.)

In diesem Licht ist die künstlerische Qualifikation des Organisten zweitrangig, nicht aber seine innere Haltung, mit der er seinen Dienst ausübt.

Benutzeravatar
Juergen
Beiträge: 26999
Registriert: Mittwoch 1. Oktober 2003, 21:43

Re: Was ist ein Orgamat?

Beitrag von Juergen »

lifestylekatholik hat geschrieben:
Juergen hat geschrieben:Wenn es um die prinzipielle Frage geht, so wurde sie schon beantwortet.
Der Organist übt ein liturgisches Amt aus und solche können nur von Menschen ausgeübt werden.
:roll:

http://www.kreuzgang.org/viewtopic.php?p=618777#p618777
Also kann bei fehlendem Lektor die Lesung auch vom Band kommen?
Gruß Jürgen

Dieser Beitrag kann unter Umständen Spuren von Satire, Ironie und ähnlich schwer Verdaulichem enthalten. Er ist nicht für jedermann geeignet, insbesondere nicht für Humorallergiker. Das Lesen erfolgt auf eigene Gefahr.
- Offline -

Benutzeravatar
lifestylekatholik
Beiträge: 8702
Registriert: Montag 6. Oktober 2008, 23:29

Re: Was ist ein Orgamat?

Beitrag von lifestylekatholik »

Juergen hat geschrieben:Also kann bei fehlendem Lektor die Lesung auch vom Band kommen?
Das ist eine gute Frage. Andersherum: Wenn so viel Volks da ist, dass die Messe auch auf den Vorplatz übertragen wird – hören die Leute dort dann da eine Lesung? Oder ist das nicht einfach nur eine Aufzeichnung, denn das akustische Signal ist ja in ein elektrisches umgewandelt und nachher wieder rückgewandelt worden, sodass normalerweise kein Unterschied zwischen einer Liveaussendung und einer aufgezeichneten Aussendung feststellbar ist.
»Was muß man denn in der Kirche ›machen‹? In den Gottesdienſt gehen und beten reicht doch.«

Antworten Vorheriges ThemaNächstes Thema