Sind diese Normen noch irgendwo im Netz zu finden? Unter dem angegebenen Link scheinen sie nicht mehr zu sein.
Ich habe sie damals runtergeladen; falls du sie brauchst, schick mir eine PN mit e-Mailadresse.
Der so genannte ‚Geist’ des Konzils ist keine autoritative Interpretation. Er ist ein Geist oder Dämon, der exorziert werden muss, wenn wir mit der Arbeit des Herrn weiter machen wollen. – Ralph Walker Nickless, Bischof von Sioux City, Iowa, 2009
Wo hat eigentlich dieses hübsche Responsorium "Rorate caeli" (nicht der Introit) seinen liturgischen Platz? Ich habe da so ein Buch, das vorschlägt, es zum Bußakt im Advent zu singen, aber ist das seine offizielle Funktion?
Peregrin hat geschrieben:Wo hat eigentlich dieses hübsche Responsorium "Rorate caeli" (nicht der Introit) seinen liturgischen Platz? Ich habe da so ein Buch, das vorschlägt, es zum Bußakt im Advent zu singen, aber ist das seine offizielle Funktion?
Im Liber Usualis findet man dieses Responsorium überhaupt nicht. Es scheint auch erst im 17. Jh. entstanden zu sein, angeblich in Frankreich.
Peregrin hat geschrieben:Wo hat eigentlich dieses hübsche Responsorium "Rorate caeli" (nicht der Introit) seinen liturgischen Platz? Ich habe da so ein Buch, das vorschlägt, es zum Bußakt im Advent zu singen, aber ist das seine offizielle Funktion?
Im Liber Usualis findet man dieses Responsorium überhaupt nicht. Es scheint auch erst im 17. Jh. entstanden zu sein, angeblich in Frankreich.
Ah, da hab ich's jetzt auch gefunden.
Keine Ahnung, wofür das genau gesungen wird. Hab ich auch trotz fast 40 Jahren Choralerfahrung noch nie liturgisch gehört.
Dieser Beitrag kann unter Umständen Spuren von Satire, Ironie und ähnlich schwer Verdaulichem enthalten. Er ist nicht für jedermann geeignet, insbesondere nicht für Humorallergiker. Das Lesen erfolgt auf eigene Gefahr. - Offline -
Letztes Jahr war ich im Advent mal in der alten Messe in Bonn, da wurde das gesungen und zwar als Wechselgesang, wie von Taddeo beschrieben. Ich weiß nicht mehr hundertprozentig zu welchem Zeitpunkt, aber es war auf jeden Fall gegen Ende der Messe, nach der Eucharistie und Kommunion. Damals hatte ich dann auch die von Jürgen verlinkte Version gepostet.
HeGe hat geschrieben:Letztes Jahr war ich im Advent mal in der alten Messe in Bonn, da wurde das gesungen und zwar als Wechselgesang, wie von Taddeo beschrieben. Ich weiß nicht mehr hundertprozentig zu welchem Zeitpunkt, aber es war auf jeden Fall gegen Ende der Messe, nach der Eucharistie und Kommunion. Damals hatte ich dann auch die von Jürgen verlinkte Version gepostet.
Im Kölner Diözesananhang des Gotteslobs gibt es übrigens unter Nr. 836 auch eine deutsche Version mit lateinischem Kehrvers.
HeGe hat geschrieben:Letztes Jahr war ich im Advent mal in der alten Messe in Bonn, da wurde das gesungen und zwar als Wechselgesang, wie von Taddeo beschrieben. Ich weiß nicht mehr hundertprozentig zu welchem Zeitpunkt, aber es war auf jeden Fall gegen Ende der Messe, nach der Eucharistie und Kommunion. Damals hatte ich dann auch die von Jürgen verlinkte Version gepostet.
In Frankfurt wird es in der Alten Messe im Advent ganz am Ende vor dem Auszug gesungen.
„Was den Gegenstand des Glaubens betrifft, hat sich das Konzil nichts Neues ausgedacht, noch hat es Altes ersetzen wollen." (Papst Benedikt XVI.)
Der oben von mir beschriebene Ablauf ist der, wie er im Paderborner Leokonvikt gemacht wurde.
Treffpunkt war im Foyer der erzbischöflich akademischen Bibliothek und von dort ging es unter
Gesang des o.g. Textes in Prozession in die Konviktskirche.
Dort wurde dann während der Messe auf elektrische Beleuchtung verzichtet.
Was macht man nicht alles für advendlich-heimelige Stimmung
Gruß Jürgen
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