Welches ist euer Lieblings-Kirchenlied ?
Welches ist euer Lieblings-Kirchenlied ?
Hallo,
welches ist euer Lieblings-Kirchenlied ?
a) von den traditionellen Kirchenliedern
b) von den Neuen Geistlichen Liedern
welches ist euer Lieblings-Kirchenlied ?
a) von den traditionellen Kirchenliedern
b) von den Neuen Geistlichen Liedern
aus einer älteren Ausgabe des evangelischen Gesangbuches
1. O Ewigkeit, du Donnerwort, o Schwert, das durch die Seele bohrt, o Anfang ohne Ende!
O Ewigkeit, Zeit ohne Zeit, ich weiß vor großer Traurigkeit nicht, wo ich mich hinwende;
mein ganz erschrockenes Herz erbebt, daß mir die Zung am Gaumen klebt.
2. Kein Unglück ist in aller Welt, das endlich mit der Zeit nicht fällt und ganz wird
aufgehoben; die Ewigkeit nur hat kein Ziel, sie treibet fort und fort ihr Spiel, läßt nimmer
ab zu toben, ja, wie mein Heiland Selber spricht, aus ihr ist kein Erlösung nicht.
3. O Ewigkeit, du machst mir bang! O ewig, ewig ist zu lang, hier gilt fürwahr kein
Scherzen! Drum wenn ich diese lange Nacht zusamt der großen Pein betracht, erschreck
ich recht von Herzen. Nichts ist zu finden weit und breit so schrecklich als die Ewigkeit.
4. Was acht ich Wasser, Feur und Schwert! Dies alles ist kaum nennenswert, es kann nicht
lange dauern. Was wär es, wenn gleich ein Tyrann, der fünfzig Jahr kaum leben kann,
mich endlich ließ vermauern? Gefängnis, Marter, Angst und Pein, die können ja nicht
ewig sein.
5. Wenn der Verdammten große Qual so manches Jahr, als an der Zahl hie Menschen sich
ernähren, als manchen Stern der Himmel hegt, als manches Laub die Erde trägt, noch
endlich sollte währen, so wäre doch der Pein zuletzt ihr recht bestimmtes Ziel gesetzt.
6. Nun aber, wenn du die Gefahr viel hunderttausend tausend Jahr hast kläglich
ausgestanden und von den Teufeln solcher Frist ganz grausamlich gemartet bist, ist doch
kein Schluß vorhanden; die Zeit, so niemand zählen kann, sie fänget stets von Neuem an.
7. Liegt einer krank und ruhet gleich im Bette, das vom Golde reich recht fürstlich ist
gezieret, so hasset er doch solchen Pracht, auch so, daß er die ganze Nacht ein kläglich
Leben führet, er zählet jeden Glockenschlag und seufzet nach dem lieben Tag.
8. Ach was ist das! der Höllen Pein wird nicht wie Leibeskrankheit sein und mit der Zeit sich
enden. Es wird sich der Verdammten Schar im Feur und Schwefel immerdar mit Zorn und
Grimme wenden, und dies ihr unbegreiflichs Leid soll währen bis in Ewigkeit.
9. Ach Gott, wie bist du so gerecht, wie strafest du sie bösen Knecht' so hart im Pfuhl der
Schmerzen! Auf kurze Sünden dieser Welt hast du so lange Pein bestellt, ach nimm es
wohl zu Herzen! Betracht es oft, o Menschenkind, kurz ist die Zeit, der Tod geschwind.
10. Ach fliehe doch des Teufels Strick! Die Wollust kann ein Augenblick und länger nicht
ergötzen; dafür willst du dein arme Seel hernachmals in des Teufels Höhl', o Mensch, zum
Pfande setzen? Ja schöner Tausch, ja wohl gewagt, daß bei den Teufeln wird beklagt.
11. Die Marter bleibet immerdar, als anfangs sie geschaffen war, sie kann sich nicht
vermindern; es ist ein Arbeit sonder Ruh, sie nimmt an Klag' und Seufzern zu bei jenen
Satanskindern. O Sünder, deine Missetat empfindet weder Trost noch Rat!
12. Wach auf, o Mensch, vom Sündenschlaf, ermuntre dich, verlornes Schaf, und beßre bald
dein Leben. Wach auf, es ist sehr hohe Zeit, es kommt heran die Ewigkeit, dir deinen
Lohn zu geben. Vielleicht ist heut der letzte Tag; wer weiß, wie man noch sterben mag?
13. Ach laß die Wollust dieser Welt, Pracht, Hoffart, Reichtum, Ehr und Geld dir länger nicht
gebieten! Schau an die große Sicherheit, die falsche Welt und böse Zeit, zusamt des
Teufels Wüten. Vor allen Dingen hab in Acht die vorerwähnte lange Nacht.
14. O du verfluchtes Menschenkind, von Sinnen toll, von Herzen blind, laß ab, die Welt zu
lieben! Ach, ach, soll denn der Höllen Pein, da mehr denn tausend Henker sein, ohn' Ende
dich betrüben? Wo ist ein so beredter Mann, der dieses Werk aussprechen kann?
15. O Ewigkeit, du Donnerwort, o Schwert, das durch die Seele bohrt, o Anfang sonder Ende!
O Ewigkeit, Zeit ohne Zeit, ich weiß vor großer Traurigkeit nicht, wo ich mich hinwende.
Herr Jesu, wenn es Dir gefällt, nimm mich zu Dir ins Himmelszelt.
Johann Rist, 1641
O Ewigkeit, Zeit ohne Zeit, ich weiß vor großer Traurigkeit nicht, wo ich mich hinwende;
mein ganz erschrockenes Herz erbebt, daß mir die Zung am Gaumen klebt.
2. Kein Unglück ist in aller Welt, das endlich mit der Zeit nicht fällt und ganz wird
aufgehoben; die Ewigkeit nur hat kein Ziel, sie treibet fort und fort ihr Spiel, läßt nimmer
ab zu toben, ja, wie mein Heiland Selber spricht, aus ihr ist kein Erlösung nicht.
3. O Ewigkeit, du machst mir bang! O ewig, ewig ist zu lang, hier gilt fürwahr kein
Scherzen! Drum wenn ich diese lange Nacht zusamt der großen Pein betracht, erschreck
ich recht von Herzen. Nichts ist zu finden weit und breit so schrecklich als die Ewigkeit.
4. Was acht ich Wasser, Feur und Schwert! Dies alles ist kaum nennenswert, es kann nicht
lange dauern. Was wär es, wenn gleich ein Tyrann, der fünfzig Jahr kaum leben kann,
mich endlich ließ vermauern? Gefängnis, Marter, Angst und Pein, die können ja nicht
ewig sein.
5. Wenn der Verdammten große Qual so manches Jahr, als an der Zahl hie Menschen sich
ernähren, als manchen Stern der Himmel hegt, als manches Laub die Erde trägt, noch
endlich sollte währen, so wäre doch der Pein zuletzt ihr recht bestimmtes Ziel gesetzt.
6. Nun aber, wenn du die Gefahr viel hunderttausend tausend Jahr hast kläglich
ausgestanden und von den Teufeln solcher Frist ganz grausamlich gemartet bist, ist doch
kein Schluß vorhanden; die Zeit, so niemand zählen kann, sie fänget stets von Neuem an.
7. Liegt einer krank und ruhet gleich im Bette, das vom Golde reich recht fürstlich ist
gezieret, so hasset er doch solchen Pracht, auch so, daß er die ganze Nacht ein kläglich
Leben führet, er zählet jeden Glockenschlag und seufzet nach dem lieben Tag.
8. Ach was ist das! der Höllen Pein wird nicht wie Leibeskrankheit sein und mit der Zeit sich
enden. Es wird sich der Verdammten Schar im Feur und Schwefel immerdar mit Zorn und
Grimme wenden, und dies ihr unbegreiflichs Leid soll währen bis in Ewigkeit.
9. Ach Gott, wie bist du so gerecht, wie strafest du sie bösen Knecht' so hart im Pfuhl der
Schmerzen! Auf kurze Sünden dieser Welt hast du so lange Pein bestellt, ach nimm es
wohl zu Herzen! Betracht es oft, o Menschenkind, kurz ist die Zeit, der Tod geschwind.
10. Ach fliehe doch des Teufels Strick! Die Wollust kann ein Augenblick und länger nicht
ergötzen; dafür willst du dein arme Seel hernachmals in des Teufels Höhl', o Mensch, zum
Pfande setzen? Ja schöner Tausch, ja wohl gewagt, daß bei den Teufeln wird beklagt.
11. Die Marter bleibet immerdar, als anfangs sie geschaffen war, sie kann sich nicht
vermindern; es ist ein Arbeit sonder Ruh, sie nimmt an Klag' und Seufzern zu bei jenen
Satanskindern. O Sünder, deine Missetat empfindet weder Trost noch Rat!
12. Wach auf, o Mensch, vom Sündenschlaf, ermuntre dich, verlornes Schaf, und beßre bald
dein Leben. Wach auf, es ist sehr hohe Zeit, es kommt heran die Ewigkeit, dir deinen
Lohn zu geben. Vielleicht ist heut der letzte Tag; wer weiß, wie man noch sterben mag?
13. Ach laß die Wollust dieser Welt, Pracht, Hoffart, Reichtum, Ehr und Geld dir länger nicht
gebieten! Schau an die große Sicherheit, die falsche Welt und böse Zeit, zusamt des
Teufels Wüten. Vor allen Dingen hab in Acht die vorerwähnte lange Nacht.
14. O du verfluchtes Menschenkind, von Sinnen toll, von Herzen blind, laß ab, die Welt zu
lieben! Ach, ach, soll denn der Höllen Pein, da mehr denn tausend Henker sein, ohn' Ende
dich betrüben? Wo ist ein so beredter Mann, der dieses Werk aussprechen kann?
15. O Ewigkeit, du Donnerwort, o Schwert, das durch die Seele bohrt, o Anfang sonder Ende!
O Ewigkeit, Zeit ohne Zeit, ich weiß vor großer Traurigkeit nicht, wo ich mich hinwende.
Herr Jesu, wenn es Dir gefällt, nimm mich zu Dir ins Himmelszelt.
Johann Rist, 1641
Herr Gott,
großes Elend ist über mich gekommen.
Meine Sorgen wollen mich erdrücken,
ich weiß nicht ein noch aus.
Gott, sei gnädig und hilf.
Gib Kraft zu tragen, was du schickst,
laß die Furcht
nicht über mich herrschen.
(D. Bonhoeffer)
großes Elend ist über mich gekommen.
Meine Sorgen wollen mich erdrücken,
ich weiß nicht ein noch aus.
Gott, sei gnädig und hilf.
Gib Kraft zu tragen, was du schickst,
laß die Furcht
nicht über mich herrschen.
(D. Bonhoeffer)
- Robert Ketelhohn
- Beiträge: 26022
- Registriert: Donnerstag 2. Oktober 2003, 09:26
- Wohnort: Velten in der Mark
- Kontaktdaten:
1. Deinem Heiland, deinem Lehrer...
2. Laßt Christen hoch den Jubel schallen...
3. Ecce panis...
4. Ein Haus voll Glorie schauet...
5. Das Grab ist leer...
Außer Konkurrenz:
- Sei gegrüßet oh Libori
- Fanciae quondam (Hymnus der Libori-Vesper)
Fanciae quondam decus adque lumen,
Quem colit Sartae Paderaeque flumen,
Huc ades nobis ope sanctiori,
dive Libori.
Tu vir in terris humilis, pudicus
Nec levis mundi vitiis amicus,
Visus es jugi pietate sursum
Tendere cursum.
Tu sacerdotum decus atque forma
Factus es cleri populique norma:
Et quod externe tua vox monebat,
Vita docebat.
Larga mendicis dona contulisti,
Pro Dei cultu solitus fuisti,
Aere non parvo fabricare claras
Numinis aras.
Nunc Deo junctus superisque divis,
Alta caelorum super astra visvis;
Inde nos maestos miserosque dulci
Munere fulci.
Te, Deus simplex pariterque trine,
Caelitum laudet chorus absque fine:
Ac tibi semper canat ampliores
laudis honores.
Amen.
2. Laßt Christen hoch den Jubel schallen...
3. Ecce panis...
4. Ein Haus voll Glorie schauet...
5. Das Grab ist leer...
Außer Konkurrenz:
- Sei gegrüßet oh Libori
- Fanciae quondam (Hymnus der Libori-Vesper)
Fanciae quondam decus adque lumen,
Quem colit Sartae Paderaeque flumen,
Huc ades nobis ope sanctiori,
dive Libori.
Tu vir in terris humilis, pudicus
Nec levis mundi vitiis amicus,
Visus es jugi pietate sursum
Tendere cursum.
Tu sacerdotum decus atque forma
Factus es cleri populique norma:
Et quod externe tua vox monebat,
Vita docebat.
Larga mendicis dona contulisti,
Pro Dei cultu solitus fuisti,
Aere non parvo fabricare claras
Numinis aras.
Nunc Deo junctus superisque divis,
Alta caelorum super astra visvis;
Inde nos maestos miserosque dulci
Munere fulci.
Te, Deus simplex pariterque trine,
Caelitum laudet chorus absque fine:
Ac tibi semper canat ampliores
laudis honores.
Amen.
Gruß Jürgen
Dieser Beitrag kann unter Umständen Spuren von Satire, Ironie und ähnlich schwer Verdaulichem enthalten. Er ist nicht für jedermann geeignet, insbesondere nicht für Humorallergiker. Das Lesen erfolgt auf eigene Gefahr.
- Offline -
Dieser Beitrag kann unter Umständen Spuren von Satire, Ironie und ähnlich schwer Verdaulichem enthalten. Er ist nicht für jedermann geeignet, insbesondere nicht für Humorallergiker. Das Lesen erfolgt auf eigene Gefahr.
- Offline -
>>zum Anhören<< (3.5 MB) -- Ist nicht die beste MP3-Qualität. Muß mal sehen, ob sich da was machen läßt.Juergen hat geschrieben:- Fanciae quondam (Hymnus der Libori-Vesper)
(Leider versingt sich Erzbischof Degenhard dort...)
Gruß Jürgen
Dieser Beitrag kann unter Umständen Spuren von Satire, Ironie und ähnlich schwer Verdaulichem enthalten. Er ist nicht für jedermann geeignet, insbesondere nicht für Humorallergiker. Das Lesen erfolgt auf eigene Gefahr.
- Offline -
Dieser Beitrag kann unter Umständen Spuren von Satire, Ironie und ähnlich schwer Verdaulichem enthalten. Er ist nicht für jedermann geeignet, insbesondere nicht für Humorallergiker. Das Lesen erfolgt auf eigene Gefahr.
- Offline -
- Erdbeerblüte
- Beiträge: 8
- Registriert: Mittwoch 18. Mai 2005, 19:39
Hm, echt schwierig!
Also ich nenne mal zu jedem ein paar Titel, weil ich kann mich nicht für eines entscheiden:
1.) Ein Haus voll Glorie schauet,
die Messreihe 802 im Gotteslob,
Herr ich bin dein Eigentum,
Alles meinem Gott zu Ehren,
Großer Gott wir loben dich,
Fest soll mein Taufbund
2.) da wirds noch schwieriger, da ich NGLs gerne mag
Also:
Herr, das Licht deiner Liebe ( mein "Bekehrungslied"sozusagen)
Sonnengesang
Meine Zeit steht in deinen Händen
Herr dein Name sei erhöht
All die Fülle ist in dir o Herr
In deinem Namen wollen wir
Also ich nenne mal zu jedem ein paar Titel, weil ich kann mich nicht für eines entscheiden:
1.) Ein Haus voll Glorie schauet,
die Messreihe 802 im Gotteslob,
Herr ich bin dein Eigentum,
Alles meinem Gott zu Ehren,
Großer Gott wir loben dich,
Fest soll mein Taufbund
2.) da wirds noch schwieriger, da ich NGLs gerne mag
Also:
Herr, das Licht deiner Liebe ( mein "Bekehrungslied"sozusagen)
Sonnengesang
Meine Zeit steht in deinen Händen
Herr dein Name sei erhöht
All die Fülle ist in dir o Herr
In deinem Namen wollen wir
@Robert
"Ich sah den Himel geöffnet" ist wirklich beeindruckend.
"Ich sah den Himel geöffnet" ist wirklich beeindruckend.
Herr Gott,
großes Elend ist über mich gekommen.
Meine Sorgen wollen mich erdrücken,
ich weiß nicht ein noch aus.
Gott, sei gnädig und hilf.
Gib Kraft zu tragen, was du schickst,
laß die Furcht
nicht über mich herrschen.
(D. Bonhoeffer)
großes Elend ist über mich gekommen.
Meine Sorgen wollen mich erdrücken,
ich weiß nicht ein noch aus.
Gott, sei gnädig und hilf.
Gib Kraft zu tragen, was du schickst,
laß die Furcht
nicht über mich herrschen.
(D. Bonhoeffer)
Was heißt denn Kirchenlied? aus welcher Zeit ?
wenn es etwas früher sein darf:
1. Crux fidelis
2. Ecce lignum crucis
3. Veni creator spiritus
4. Exsultet celi curia (aus dem spanischen Codex Calixtinus)
5. O Filii et Filiae (Canticus zu Ostern)
und einige der Hymnen von Hildegard von Bingen
.....
dann kommt ne Weile nix
und irgendwann
Christe, qui lux est et dies (Fassung um 15oo)
dann wieder ne Weile nix und dann
Bachs "Widerstehe doch der Sünde" - Kantate 54
irgendwann dem ollen Freimaurer sein Requiem
doch ein sehr frommes Werk
- obwohl das gregorianische Original auch sehr gut ist. Besonders das Dies Irae.
und die Werke Arvo Pärts.
Neues geistliches Lied kann ich meistens nicht leiden. Ausnahme 019
´tschuldigung
...
. aber singen tu ich alles... soli deo gloria!
Irenaeus
wenn es etwas früher sein darf:
1. Crux fidelis
2. Ecce lignum crucis
3. Veni creator spiritus
4. Exsultet celi curia (aus dem spanischen Codex Calixtinus)
5. O Filii et Filiae (Canticus zu Ostern)
und einige der Hymnen von Hildegard von Bingen
.....
dann kommt ne Weile nix
und irgendwann
Christe, qui lux est et dies (Fassung um 15oo)
dann wieder ne Weile nix und dann
Bachs "Widerstehe doch der Sünde" - Kantate 54
irgendwann dem ollen Freimaurer sein Requiem


und die Werke Arvo Pärts.
Neues geistliches Lied kann ich meistens nicht leiden. Ausnahme 019
´tschuldigung

...

Irenaeus
Per Deum omnia fieri possunt.
Benedicamus Domino!
PAX
Benedicamus Domino!
PAX
Am Pfingstfest um die dritte Stunde
erhob mit Brausen sich ein Wind;
erschüttert bebt das Haus im Grund,
worin die Jünger Jesu sind.
Gleich Zungen schweben Feierflammen
auf eines jeden Jüngers Haupt.
Mit Jubel preisen sie zusammen
den Herrn, an den sie fest geglaubt,
den Herrn, an den sie fest geglaubt.
Seht, wie vor Sions Volkesscharen
sich Gottes Wundermacht bewährt!
Beherzt sind jetzt, die furchtsam waren,
die Ungelehrten sind gelehrt.
Es nehmen Tausende mit Reue
der Jünger Predigt gläubig an
und schwören ewig feste Treue
dem, der so Großes hat getan,
dem, der so Großes hat getan.
So ward des Heilands Werk vollendet,
was er verheißen, wird vollbracht.
Er, der zum Vater heimging, sendet
den Tröster, der uns heilig macht,
den Geist, der uns die Wahrheit lehret
und uns zu guten Werken lenkt,
die Sünder durch sein Licht bekehret
und in Betrübnis Freude schenkt,
und in Betrübnis Freude schenkt.


User inaktiv seit dem 05.06.2018.
Ihr seid im Gebet ... mal schauen, ob/wann ich hier wieder reinsehe ...
Ihr seid im Gebet ... mal schauen, ob/wann ich hier wieder reinsehe ...
Diese Anordnung in Spalten nebeneinander verführt zur Albernheit und zum Lesen von links nach rechts, statt von oben nach unten.Robert Ketelhohn hat geschrieben: [left]tmp/kiko.ich-sah-den-himmel-geoeffnet.gif[/left]
Ich bin der Kaiser und ich will Knödel.
-
- Beiträge: 1678
- Registriert: Mittwoch 5. Juli 2006, 17:45
- Wohnort: Hannover
- Kontaktdaten:
Es kommt auf meine Stimmung an. Aber mein Favorit z.Zt. ist "Be thou my vision".
Text und Musik hier
Noch ein paar Favoriten sind "The day thou gavest" und "Jesus Christ is ris'n today".
Cheers,
John
Text und Musik hier
Noch ein paar Favoriten sind "The day thou gavest" und "Jesus Christ is ris'n today".
Cheers,
John
Der Beweis, dass Gott einen Sinn für Humor hat: Er hat die Menschheit geschaffen.
[ Alt-Katholisch/Anglikanisch in Hannover ]
[ Alt-Katholisch/Anglikanisch in Hannover ]
- Lofty
- Beiträge: 90
- Registriert: Montag 21. August 2006, 13:50
- Wohnort: Blankenfelde-Mahlow (bei Berlin)
- Kontaktdaten:
Abide with me
Also, mein absolutes Lieblingslied ist "Abide with me" von Henry Francis Lyte (147) mit der Melodie von William Henry Monk (1861) Es gibt eine deutsche Version von Theodor Werner, die sich im Evangelischen Gesangbuch findet:
1. Bleib bei mir, Herr! Der Abend bricht herein.
Es kommt die Nacht, die Finsternis fällt ein.
Wo fänd ich Trost, wärst du mein Gott nicht hier?
Hilf dem, der hilflos ist: Herr, bleib bei mir!
2. Wie bald verebbt der Tag, das Leben weicht,
die Lust verglimmt, der Erdenruhm verbleicht;
umringt von Fall und Wandel leben wir.
Unwandelbar bist du: Herr, bleib bei mir!
3. Ich brauch zu jeder Stund dein Nahesein,
denn des Versuchers Macht brichst du allein.
Wer hilft mir sonst, wenn ich den Halt verlier?
In Licht und Dunkelheit, Herr, bleib bei mir!
4. Von deiner Hand geführt, fürcht ich kein Leid,
kein Unglück, keiner Trübsal Bitterkeit.
Was ist der Tod, bist du mir Schild und Zier?
Den Stachel nimmst du ihm: Herr, bleib bei mir!
5. Halt mir dein Kreuz vor, wenn mein Auge bricht;
im Todesdunkel bleibe du mein Licht.
Es tagt, die Schatten fliehn, ich geh zu dir.
Im Leben und im Tod, Herr, bleib bei mir!
Hier der wunderbare englische Text:
Abide with me,
Fast falls the eventide.
The darkness deepens;
Lord, with me abide.
When other helpers fail
And comforts flee,
Help of the helpless,
Oh, abide with me.
I need thy presence
Every passing hour;
What but thy grace
Can foil the tempter's pow'r?
Who like thyself
My guide and stay can be?
Through cloud and sunshine
Oh, abide with me.
Swift to it's close
Ebbs out life's little day;
Earth's joys grow dim,
It's glories pass away;
Change and decay
In all around I see;
O thou who changest not,
Abide with me
Not a brief glance I beg,
A passing word,
But as Thou dwell'st
With Thy disciples, Lord,
Familiar, condescending,
Patient, free.
Come not to sojourn,
But abide with me.
Come not in terror,
As the King of kings,
But kind and good,
With healing in Thy wings;
Tears for all woes,
A heart for every plea.
Come, Friend of sinners,
Thus abide with me.
Thou on my head
In every youth didst smile,
And though rebellious
And perverse meanwhile,
Thou hast not left me,
Oft as I left Thee.
On to the close,
O Lord, abide with me.
I fear no foe,
With thee at hand to bless;
Ills have no weight,
And terars no bitterness.
Where is death's sting?
Where, grave, thy victory?
I triumph still,
If thou abide with me!
Hold thou thy cross
Before my closing eyes,
Shine through the gloom,
And point me to the skies;
Heav'n's morning breaks,
And earth's vain shadows flee;
In life, in death,
O Lord, abide with me
1. Bleib bei mir, Herr! Der Abend bricht herein.
Es kommt die Nacht, die Finsternis fällt ein.
Wo fänd ich Trost, wärst du mein Gott nicht hier?
Hilf dem, der hilflos ist: Herr, bleib bei mir!
2. Wie bald verebbt der Tag, das Leben weicht,
die Lust verglimmt, der Erdenruhm verbleicht;
umringt von Fall und Wandel leben wir.
Unwandelbar bist du: Herr, bleib bei mir!
3. Ich brauch zu jeder Stund dein Nahesein,
denn des Versuchers Macht brichst du allein.
Wer hilft mir sonst, wenn ich den Halt verlier?
In Licht und Dunkelheit, Herr, bleib bei mir!
4. Von deiner Hand geführt, fürcht ich kein Leid,
kein Unglück, keiner Trübsal Bitterkeit.
Was ist der Tod, bist du mir Schild und Zier?
Den Stachel nimmst du ihm: Herr, bleib bei mir!
5. Halt mir dein Kreuz vor, wenn mein Auge bricht;
im Todesdunkel bleibe du mein Licht.
Es tagt, die Schatten fliehn, ich geh zu dir.
Im Leben und im Tod, Herr, bleib bei mir!
Hier der wunderbare englische Text:
Abide with me,
Fast falls the eventide.
The darkness deepens;
Lord, with me abide.
When other helpers fail
And comforts flee,
Help of the helpless,
Oh, abide with me.
I need thy presence
Every passing hour;
What but thy grace
Can foil the tempter's pow'r?
Who like thyself
My guide and stay can be?
Through cloud and sunshine
Oh, abide with me.
Swift to it's close
Ebbs out life's little day;
Earth's joys grow dim,
It's glories pass away;
Change and decay
In all around I see;
O thou who changest not,
Abide with me
Not a brief glance I beg,
A passing word,
But as Thou dwell'st
With Thy disciples, Lord,
Familiar, condescending,
Patient, free.
Come not to sojourn,
But abide with me.
Come not in terror,
As the King of kings,
But kind and good,
With healing in Thy wings;
Tears for all woes,
A heart for every plea.
Come, Friend of sinners,
Thus abide with me.
Thou on my head
In every youth didst smile,
And though rebellious
And perverse meanwhile,
Thou hast not left me,
Oft as I left Thee.
On to the close,
O Lord, abide with me.
I fear no foe,
With thee at hand to bless;
Ills have no weight,
And terars no bitterness.
Where is death's sting?
Where, grave, thy victory?
I triumph still,
If thou abide with me!
Hold thou thy cross
Before my closing eyes,
Shine through the gloom,
And point me to the skies;
Heav'n's morning breaks,
And earth's vain shadows flee;
In life, in death,
O Lord, abide with me
"So Ihr solches wisset, selig seid ihr, so ihr's tut." /bzw. "Selig seid ihr, wenn ihr das wisst und danach handelt." (Joh.13,17)
-
- Beiträge: 1678
- Registriert: Mittwoch 5. Juli 2006, 17:45
- Wohnort: Hannover
- Kontaktdaten:
Re: Abide with me
Hallo Lofty,

Ist auch Nr. 662 bei uns im ECUSA-Hymnal 1982. Mag ich auch sehr gerne hören -- habe ich früher bei Evensong gerne gehört.
Cheers,
John
Im oben verlinkten Oremus-Online-Hymnal auch leicht zu finden, sogar mit Musik (hier klicken).Lofty hat geschrieben:Also, mein absolutes Lieblingslied ist "Abide with me" von Henry Francis Lyte (147) mit der Melodie von William Henry Monk (1861) Es gibt eine deutsche Version von Theodor Werner, die sich im Evangelischen Gesangbuch findet:

Ist auch Nr. 662 bei uns im ECUSA-Hymnal 1982. Mag ich auch sehr gerne hören -- habe ich früher bei Evensong gerne gehört.

Cheers,
John
Der Beweis, dass Gott einen Sinn für Humor hat: Er hat die Menschheit geschaffen.
[ Alt-Katholisch/Anglikanisch in Hannover ]
[ Alt-Katholisch/Anglikanisch in Hannover ]
Das Sakramentslied "Kommt her ihr Kreaturen all"
Hier die alte Version aus dem Mainzer Kirchengesangbuch "Gelobt sei Jesus Christus"
Kommt her ihr Kreaturen all,
komm was erschaffen ist,
kommt her und sehet allzumal,
wer hier zugegen ist:
es ist der Herr im Sakrament,
ihn sollt ihr loben ohne End'.
O wäre doch mein Mund,
voll Preis zu jeder Stund'!
So fangt nun an, ihr Engel rein,
in Demut ganz versenkt,
lobt Jesus Christ, den Herren mein,
der an dem Kreuze hängt;
der sich zur Speis uns mitgeteilt,
die alle Seelenwunden heilt
im höchsten Sakrament.
Dies lobet ohne End'.
Stimmt an, stimmt an ihr Seraphim,
die ihr vor Liebe brennt;
ihr Thronen, Fürsten, Cherubim,
singt, was ihr singen könnt.
Herrschaften, Mächte, Kräfte all,
Erzengel, Engel ohne Zahl,
lobsinget ohne End'
dem heilgen Sakrament!
Ihr Sonne, Mond und all ihr Stern
und jedes Element,
preiset meinen preiset euren Herrn,
im höchsten Sakrament.
All Berg und Tal, all Bäum' und Frücht',
all Laub und Gras o schweiget nicht,
lobt allzeit ohne End'
das heilge Sakrament.
All Tier auf Erd', all Fisch' im Meer
und was in Lüften schwebt,
o kommt zum Lobe dessen her,
durch welchen alles lebt,
hier ist er in der Brotsgestalt
und bleibt doch Gott mit Allgewalt.
Ihn lobet ohne End'
im heilgen Sakrament.
Ihr Patriarchen insgemein
und ihr Propheten all,
ihr Jungfraun alle keusch und rein
mit der Apostel Zahl,
ihr Märtyrer und Beichtiger
und das gesamte Himmelsheer:
lobsinget ohne End'
dem heilgen Sakrament.
Und du Maria, Jungfrau rein,
schau deinen lieben Sohn,
bei uns in den Gestalten klein,
bei dir im Himmelsthron.
Hilf Mutter, uns lobpreisen ihn,
bitt', daß wir all empfangen ihn
an unserm letzten End'
im heilgen Sakrament.
Auch alle, die zugegen sind,
lobsingt mit Herzensmacht;
sing' groß und klein, sing' Greis und Kind,
sing' wer zum Himmel tracht't.
Die ist das wahre Himmelsbrot,
des rettet uns vom ew'gen Tod.
Gelobt, gebenedeit
sei es in Ewigkeit.
Das sei nun unser Losungswort,
daran man uns erkennt;
so lang das Herz schlägt, immerfort
die Zung' es freudig nennt.
Nichts andres spreche unser Mund,
selbst wenn sich naht die letzte Stund',
als: Lob sei ohne End'
dem heilgen Sakrament.
Ehr sei auf seinem höchsten Thron
dem Vater dargebracht
und seinem eingebornen Sohn
an Wesen gleich und Macht;
dem Geist, dem Trost der Christenheit,
sei Ruhm und Dank in Ewigkeit.
Gelobt sei ohne End'
das heilge Sakrament!
Hier die alte Version aus dem Mainzer Kirchengesangbuch "Gelobt sei Jesus Christus"
Kommt her ihr Kreaturen all,
komm was erschaffen ist,
kommt her und sehet allzumal,
wer hier zugegen ist:
es ist der Herr im Sakrament,
ihn sollt ihr loben ohne End'.
O wäre doch mein Mund,
voll Preis zu jeder Stund'!
So fangt nun an, ihr Engel rein,
in Demut ganz versenkt,
lobt Jesus Christ, den Herren mein,
der an dem Kreuze hängt;
der sich zur Speis uns mitgeteilt,
die alle Seelenwunden heilt
im höchsten Sakrament.
Dies lobet ohne End'.
Stimmt an, stimmt an ihr Seraphim,
die ihr vor Liebe brennt;
ihr Thronen, Fürsten, Cherubim,
singt, was ihr singen könnt.
Herrschaften, Mächte, Kräfte all,
Erzengel, Engel ohne Zahl,
lobsinget ohne End'
dem heilgen Sakrament!
Ihr Sonne, Mond und all ihr Stern
und jedes Element,
preiset meinen preiset euren Herrn,
im höchsten Sakrament.
All Berg und Tal, all Bäum' und Frücht',
all Laub und Gras o schweiget nicht,
lobt allzeit ohne End'
das heilge Sakrament.
All Tier auf Erd', all Fisch' im Meer
und was in Lüften schwebt,
o kommt zum Lobe dessen her,
durch welchen alles lebt,
hier ist er in der Brotsgestalt
und bleibt doch Gott mit Allgewalt.
Ihn lobet ohne End'
im heilgen Sakrament.
Ihr Patriarchen insgemein
und ihr Propheten all,
ihr Jungfraun alle keusch und rein
mit der Apostel Zahl,
ihr Märtyrer und Beichtiger
und das gesamte Himmelsheer:
lobsinget ohne End'
dem heilgen Sakrament.
Und du Maria, Jungfrau rein,
schau deinen lieben Sohn,
bei uns in den Gestalten klein,
bei dir im Himmelsthron.
Hilf Mutter, uns lobpreisen ihn,
bitt', daß wir all empfangen ihn
an unserm letzten End'
im heilgen Sakrament.
Auch alle, die zugegen sind,
lobsingt mit Herzensmacht;
sing' groß und klein, sing' Greis und Kind,
sing' wer zum Himmel tracht't.
Die ist das wahre Himmelsbrot,
des rettet uns vom ew'gen Tod.
Gelobt, gebenedeit
sei es in Ewigkeit.
Das sei nun unser Losungswort,
daran man uns erkennt;
so lang das Herz schlägt, immerfort
die Zung' es freudig nennt.
Nichts andres spreche unser Mund,
selbst wenn sich naht die letzte Stund',
als: Lob sei ohne End'
dem heilgen Sakrament.
Ehr sei auf seinem höchsten Thron
dem Vater dargebracht
und seinem eingebornen Sohn
an Wesen gleich und Macht;
dem Geist, dem Trost der Christenheit,
sei Ruhm und Dank in Ewigkeit.
Gelobt sei ohne End'
das heilge Sakrament!
- Sursum Corda
- Beiträge: 380
- Registriert: Donnerstag 31. Mai 2007, 22:31
- Wohnort: Hochstift Paderborn
Hier liegt vor deiner Majestät
Bei den alten Liedern ist mein absolutes Lieblingslied eindeutig "Hier liegt vor Deiner Majestät" von Kohlbrenner, in der Melodiefassung von M. Haydn oder N. Hauner.
Von den neuen geistlichen Liedern mag ich keines so recht. Das mag auch damit zusammenhängen, daß man unsere alten Lieder, ungeachtet, ob das Volk sie gerne sang oder nicht, in den letzten Jahrzehnten so verdammt hat. Als Folge davon muß man sich nun in unzähligen Gemeinden mit Zetteln und anderen Notbehelfen durchschlagen.
Von den neuen geistlichen Liedern mag ich keines so recht. Das mag auch damit zusammenhängen, daß man unsere alten Lieder, ungeachtet, ob das Volk sie gerne sang oder nicht, in den letzten Jahrzehnten so verdammt hat. Als Folge davon muß man sich nun in unzähligen Gemeinden mit Zetteln und anderen Notbehelfen durchschlagen.
-
- Beiträge: 54
- Registriert: Dienstag 16. Mai 2006, 16:02
-
- Beiträge: 2776
- Registriert: Sonntag 28. Mai 2006, 16:29
Für mich
a) Komm, o Tod du Schlafes Bruder. Ach so, ist nicht katholisch.
Herr deine Güt ist unbegrenzt. Halt, geht auch nicht, ist aus dem Calvinianum.
b) Danke
sofaklecks
Herr deine Güt ist unbegrenzt. Halt, geht auch nicht, ist aus dem Calvinianum.
b) Danke
sofaklecks
Hab noch eins... das wohl älteste deutsche Weihnachtslied:
Sei willekommen, Herre Christ.
Die Melodie ist so schön!
Ach, das erinnert mich immer an den Roman von Robert Schneider.... ein faszinierendes Buch.....
Sei willekommen, Herre Christ.
Die Melodie ist so schön!
sofaklecks hat geschrieben:a) Komm, o Tod du Schlafes Bruder. Ach so, ist nicht katholisch.
......
sofaklecks
Ach, das erinnert mich immer an den Roman von Robert Schneider.... ein faszinierendes Buch.....
Per Deum omnia fieri possunt.
Benedicamus Domino!
PAX
Benedicamus Domino!
PAX
- monsieur moi
- Beiträge: 549
- Registriert: Sonntag 11. Februar 2007, 20:50
- Wohnort: Bistum Münster
a) das tantum ergo,das salve regina,ein Haus voll Glorie schauet,
das Ehre sei Gott aus der Schubertmesse,Maria Maienkönigin,viele
Weihnachtslieder wie schlaf wohl Du Himmelsknabe oder das ecce
dominus und das adeste fideles,alles meinem Gott zu Ehren
b)wer von der Liebe singt,der darf vom Kreuz nicht schweigen......,
Ich lieb Dich Herr...,Maria zeige uns den Weg......,Jesus Christ You are my life
das Ehre sei Gott aus der Schubertmesse,Maria Maienkönigin,viele
Weihnachtslieder wie schlaf wohl Du Himmelsknabe oder das ecce
dominus und das adeste fideles,alles meinem Gott zu Ehren
b)wer von der Liebe singt,der darf vom Kreuz nicht schweigen......,
Ich lieb Dich Herr...,Maria zeige uns den Weg......,Jesus Christ You are my life
Durch die barmherzige Liebe unseres Gottes wird uns besuchen das aufstrahlende
Licht aus der Höhe.......(Lk1,76)
Licht aus der Höhe.......(Lk1,76)
Da gibt es mehrere Gründe, von denen in der Regel mindestens einer auf die meisten (nicht alle!) Lieder des NGL-Repertoires zutrifft:Raphaela hat geschrieben:Da würde mich jetzt ganz ehrlich die Begündung zu ineressieren.taddeo hat geschrieben:zu b) nur die, die nicht gesungen werden!
- Hauptmanko: minderwertige musikalische Qualität; zB melodisch entweder unerträglich simpel oder vom Tonumfang zu groß oder im Gegenteil rhythmisch so verzwickt, daß kaum jemand sie fehlerfrei singen kann; dazu kommt oft das Problem der passenden Begleitung (Orgel geht oft nicht gut, Gitarre ist im Gemeindegottesdienst meist zu leise, Band ist m. E. liturgieunwürdig, da sie vom Zweck der Gottesdienstmusik eher wegführt - so geht es mir aber auch mit mancher überkandidelter Orgelbegleitung in "normalen" Gottesdiensten).
- Texte sind oft platt und inhaltlich zumindest fragwürdig, immer wieder auch theologisch einfach unverantwortlich falsch, dazu selten in dichterisch hochstehender Sprache oder wenigstens gutem Deutsch geschrieben. An geistliche Lieder stelle ich einen anderen qualitativen Anspruch als an Schlager - das gilt für alle Sorten, ob alt oder neu.
- Mein weiterer Vorwurf an die NGL ist, daß sie in der Regel ein subjektivistisches religiöses Gefühlssammelsurium bedienen, das stets nur einige wenige Gottesdienstbesucher anspricht. Liturgie im römisch-katholischen Verständnis besitzt aber eine Art von Objektivität, die es jedem Teilnehmer - egal in welcher Gemütsverfassung er sich gerade befindet, ob ihm gerade ein Kind geboren, ein Verwandter gestorben oder die Frau weggelaufen ist - ermöglicht, sich im Gebet der Kirche wiederzufinden. Schau mal den Text des Römischen Meßkanons an, dann verstehst Du, was ich meine.
- Das in meiner geographischen Umgebung bekannte NGL-Repertoire beschränkt sich auf einige wenige "Schlager". Die werden dann meist in "Familien"- oder "Kinder"-Gottesdiensten gesungen, der Pfarrer plärrt sie über das Mikrofon mit, die Kinder - so überhaupt welche da sind - können und wollen sie gar nicht mitsingen, ein paar Eltern versuchen es, haben die Stücke aber auch nie richtig gelernt und singen dementsprechend falsch - es ist meist ein Graus. Insgesamt fördert das nur in den allerseltensten Fällen eine würdige Feier des Gottesdienstes.
Für nicht-liturgische Anlässe gerade mit Jugendlichen können die NGL sicher ein probates Mittel sein, um an andere "Interessenten" heranzukommen. Man sollte die Bezeichnung "neue geistliche Lieder" einfach ernst nehmen und sie nicht mißbräuchlich als "neue Kirchenlieder" verwenden. Im speziellen für Meßfeiern mit Pfarrgemeinden bin ich jedenfalls kategorisch dagegen, sie zu verwenden.
Ach das Erinnert mich an Adrian Plass' Frommen Chaoten.taddeo hat geschrieben:
- Texte sind oft platt und inhaltlich zumindest fragwürdig, immer wieder auch theologisch einfach unverantwortlich falsch, dazu selten in dichterisch hochstehender Sprache oder wenigstens gutem Deutsch geschrieben. An geistliche Lieder stelle ich einen anderen qualitativen Anspruch als an Schlager - das gilt für alle Sorten, ob alt oder neu.

"Friede ist nah, Friede ist nah" (ungefähr 28 Wiederholungen) Der "Friede ist da!"

"Katholizismus ist ein dickes Steak, ein kühles Dunkles und eine gute Zigarre." G. K. Chesterton
"Black holes are where God divided by zero. - Einstein
"Black holes are where God divided by zero. - Einstein