Das Lied ist eindeutig gegen die Genfer Konvention.
Da kümmert sich das Rote Kreuz um Kriegsgefangene. Aber für den harmlosen Gottesdienstbesucher am Sonntagmorgen, tja, für den unternimmt keiner was ... Es ist ein Jammer.
"Die Sache Jesu braucht Begeisterte" ist schon stark grenzwärtig. Wir haben morgen Jugendvesper im Kloster. Ich bete inständig, daß keiner auf die Idee kommt "DaanKE", " Ins Wasser fällt ein Schwein" oder "Lauter Tussis" zu singen .... und Laudate omnes gentes muß vielleicht auch nicht sein, da wir Sonntag Nacht der Lichter in Hamburg haben und es sich da schon nicht vermeiden läßt.
Was ist "Lauter tussis"? "Laudato si?(o mi signore)" Mein "lieblingslied" ist eindeutig "Herr, deine Liebe liegt im Gras am Ufer". Die Originalversion haben im Übrigen (mit viel Gitarrengekreische und im FFW-Stil) die Böhsen Onkelz vertont. , aber im Grunde ist das eeh alles wurscht,(frei sind wir "ja" zu sagen oder "Nein" tönts da.)...
"Katholizismus ist ein dickes Steak, ein kühles Dunkles und eine gute Zigarre." G. K. Chesterton
"Black holes are where God divided by zero. - Einstein
Petra hat geschrieben:Was ist denn Ins Wasser fällt ein Schwein?
Ins Wasser fällt ein Schwein,
ganz leise quikt es Merkel
und ist es noch so klein
so nennt man es ein Ferkel.
Gruß Jürgen
Dieser Beitrag kann unter Umständen Spuren von Satire, Ironie und ähnlich schwer Verdaulichem enthalten. Er ist nicht für jedermann geeignet, insbesondere nicht für Humorallergiker. Das Lesen erfolgt auf eigene Gefahr. - Offline -
Das Lied der Waschfrauen: Spült dem Herrn, alle Teller und Tassen....
Das Lied der Barbier-Lehrlinge: Oh Haupt voll Blut und Wunden....
Das Lied der Verliebten: Meine Liebe liegt im Gras am Ufer....
Gruß Jürgen
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Petra hat geschrieben:Was ist denn Ins Wasser fällt ein Schwein?
Ins Wasser fällt ein Schwein,
ganz leise quikt es Merkel
und ist es noch so klein
so nennt man es ein Ferkel.
:ikb_whistling:
Das ist so komisch, dass ich mich hier wirklich nochmal zu Wort melden muss:
Herr, deine Ziege frist das Gras am Ufer...
Aber am allerschärfsten ist die Lautsprache von Gotteslob 585,1: Lasst und erfreuzen herzlich sehr, Halleluja,
Maria säuft und weint nicht mehr, Halleluja, ...
Kommt direkt nach der verballhornten Version meines Lieblingsliedes Grober Klotz, wir hobeln dich...
Beichtkind hat geschrieben:Aber am allerschärfsten ist die Lautsprache von Gotteslob 585,1: Lasst und erfreuzen herzlich sehr, Halleluja,
Maria säuft und weint nicht mehr, Halleluja, ...
Ich sag nur: Mr. Bean!
Gruß Jürgen
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Das Lied passend zur Vogelgrippe: Einer hat uns angesteckt...
Gruß Jürgen
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Forward in Faith sublime,
Where doctrine cannot fail,
In keeping now and for all-time
The priesthood male!
The Fathers once laid down
Our Apostolic name;
And with one voice we thus rejoice
To stay the same.
All clothed in black attire,
With buttons thirty-nine,
A Catholic bishop we require
To tend our vine.
No more the tainted few,
Who heresy ingest,
But prelates stout and true of word
To lead our quest.
How dare a woman wear
A chasuble and stole?
And then expect to humbly bear
A priestly role?
Anathema! All strife!
Unorthodox! Bizarre!
For Jesus never in his life
Did wear a bra!
To Fathers young and old,
One Faith, one Church, one Mass,
Our Bishops, Priests, and Deacons bold,
Shall all surpass.
With gin and stoles held proud,
And many-a simp'ring cry,
Let's hear the toast, and raise the host,
The Church is high!
Wenn Waschfrauen Leute des Opus-Dei treffen, singen sie zusammen:
Ich will dich lieben meine Stärke
...
ich will dich lieben mit dem Werke
Gruß Jürgen
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" Menschen, die ihr waaart erfroren, komm herein und taut euch auf"
oder nett ist auch das Lied der Exhibitionisten "Maria breit den Mantel aus" *nicht schlagen*!
Angelo hat geschrieben:Also wirklich... *entsetzt-bin*
...sag mal Beichtkind, hast noch mehr davon auf Lager *lechz*
Nicht wirklich... aber ich musste heut im Gottesdienst an euch denken, es gab nämlich zur Gabenbereitung (?????[Punkt] ) das "ins Wasser fallende Schwein" und nach dem Segen das "Ziegenlied" (Herr, deine Ziege frisst das Gras am Ufer")...
OK, ich habe an der Orgel gegrinst wie ein Honigkuchenpferd... Gott sei Dank sitze ich "mit Rücken zum Volk"...
das ist die [Punkt] 5. Strophe aus dem evangelischen Gesangbuch - Lied "Geh aus, mein Herz und suche Freud´":
Die Bächlein rauschen in dem Sand
Und malen sich an ihrem Rand
Mit schattenreichen Myrten
Die Wiesen liegen hart dabei
Und klingen ganz vom Lustgeschrei
| : Der Schaf’ und ihrer Hirten : |
Ich will nicht wissen, was die Hirten mit den Schafen oder umgekehrt oder untereinander machen...
Ob da mal jemand beim Singen im Gottesdienst gelacht hat?
Mein Favorit: Das Werktagsmessen-Lied Liebster Jesu, wir sihind vier
Das Lied von der Hochzeitstorte Wunderschön prächtige, hohe und mächtige....
Das Mottolied der Dentisten-Innung Colgaaaate omnes dentes
Der Anti-Nivea-Song Warum solll ich mich crääämen? (Melod. Wohin soll ich mich wenden)
Der Gerichtsvollzieher-Song Herbei, o ihr Gläub'ger
Sehr nett ist auch GL 656 Wir sind nur Gast auf Erden /
und wandern ohne Ruh' /
mit mancherlei Beschwerden /
der ewigen Heimat zu
Hat mal ein Organist am Karnevalssonntag unschuldig "angezeigt"
- und das Vorspiel begann ungefähr mit dieser Melodie ...
Ok, und nur weil ich zur bezeichneten Minderheit gehöre :
Wer das Lied, in dem die Näherinnen aufgefordet werden, die Arbeit ruhen zu lassen und den Herr zu loben?
"Kommt mit Frohlocken, säumet nicht".
Mein alter Pfarrer, Gott hab ihn selig, pflegte das früher oft gesungene Lied aus der Haydn-Messe "Hier liegt vor deiner Majestät im Staub die Christenschar" mit "Hier liegt vor seiner Margareth im Staub der Christian" zu verballhornen.
Grüsse an alle Organistenkollegen und -innen übrigens. Vermisst ihr nicht eine Orgelempore in diesem ansonsten wohl ausgestatteten Kloster?
ist wohl ein Zisterzenkloster hier,... wobei selbst in Sancta Crux gibts seit 150 jahr a Orgel.
O tempora, o mores...
"Katholizismus ist ein dickes Steak, ein kühles Dunkles und eine gute Zigarre." G. K. Chesterton
"Black holes are where God divided by zero. - Einstein
Ecce Homo hat geschrieben:Einer fällt mir noch ein:
das ist die [Punkt] 5. Strophe aus dem evangelischen Gesangbuch - Lied "Geh aus, mein Herz und suche Freud´":
Die Bächlein rauschen in dem Sand
Und malen sich an ihrem Rand
Mit schattenreichen Myrten
Die Wiesen liegen hart dabei
Und klingen ganz vom Lustgeschrei
| : Der Schaf’ und ihrer Hirten : |
Ich will nicht wissen, was die Hirten mit den Schafen oder umgekehrt oder untereinander machen...
Ob da mal jemand beim Singen im Gottesdienst gelacht hat?
Das ist ja eher klassische Bukolik. Wie kommt das in ein Kirchengesangbuch?
Propter Sion non tacebo, | ſed ruinas Romę flebo, | quouſque juſtitia
rurſus nobis oriatur | et ut lampas accendatur | juſtus in eccleſia.
Ecce Homo hat geschrieben:Einer fällt mir noch ein:
das ist die [Punkt] 5. Strophe aus dem evangelischen Gesangbuch - Lied "Geh aus, mein Herz und suche Freud´":
Die Bächlein rauschen in dem Sand
Und malen sich an ihrem Rand
Mit schattenreichen Myrten
Die Wiesen liegen hart dabei
Und klingen ganz vom Lustgeschrei
| : Der Schaf’ und ihrer Hirten : |
Ich will nicht wissen, was die Hirten mit den Schafen oder umgekehrt oder untereinander machen...
Ob da mal jemand beim Singen im Gottesdienst gelacht hat?
Das ist ja eher klassische Bukolik. Wie kommt das in ein Kirchengesangbuch?
Mei, ist halt bei den Evangelen drin...
User inaktiv seit dem 05.06.2018.
Ihr seid im Gebet ... mal schauen, ob/wann ich hier wieder reinsehe ...
Robert Ketelhohn hat geschrieben:
Das ist ja eher klassische Bukolik. Wie kommt das in ein Kirchengesangbuch?
Es ist ein Gedicht von Paul Gerhardt und ein ganz bemerkenswert frisches Stück Barocklyrik!
1. Geh’ aus mein Herz und suche Freud
In dieser schönen Sommerzeit
An deines Gottes Gaben
Schau an der schönen Gärtenzier
Und siehe wie sie mir und dir
|: Sich ausgeschmücket haben.
2. Die Bäume stehen voller Laub
Das Erdreich decket seinen Staub
Mit einem grünen Kleide
Narzissen und die Tulipan
Die ziehen sich viel schöner an
|: Als Salomonis Seide.
3. Die Lerche schwingt sich in die Luft
Das Täublein fliegt auf seiner Kluft
Und macht sich in die Wälder
Die hochbegabte Nachtigall
Ergötzt und füllt mit ihrem Schall
|: Berg Hügel Tal und Felder.
4. Die Glucke führt ihr Völklein aus
Der Storch baut und bewohnt sein Haus
Das Schwälblein speist die Jungen
Der schnelle Hirsch das leichte Reh
Ist froh und kommt aus seine Höh
|: In’s tiefe Gras gesprungen.
5. Die Bächlein rauschen in dem Sand
Und malen sich an ihrem Rand
Mit schattenreichen Myrten
Die Wiesen liegen hart dabei
Und klingen ganz vom Lustgeschrei
|: Der Schaf’ und ihrer Hirten.
6. Die unverdroßne Bienenschar
Fliegt hin und her, sucht hier und da
Ihr edle Honigspeise
Des süßen Weinstocks starker Saft
Bringt täglich neue Stärk’ und Kraft
|: In seinem schwachen Reise.
7. Der Weizen wächset mit Gewalt
Darüber jauchzet jung und alt
Und rühmt die große Güte
Des, der so überflüssig labt
Und mit so manchem Gut begabt
|: Das menschliche Gemüte.
8. Ich selber kann und mag nicht ruhn
Des großen Gottes großes Tun
Erweckt mir alle Sinnen
Ich singe mit, wenn alles singt
Und lasse was dem Höchsten klingt
|: Aus meinem Herzen rinnen.
9. Ach denk ich bist Du hier so schön
Und läßt Du’s uns so lieblich gehn
Auf dieser armen Erde
Was will doch wohl nach dieser Welt
Dort in dem reichen Himmelszelt
|: Und güldnen Schlosse werden?
10. Welch hohe Lust, welch heller Schein
Wird wohl in Christi Garten sein!
Wie wird es da wohl klingen?
Da so viel tausend Seraphim
Mit unverdroßnem Mund und Stimm
|: Ihr Halleluja singen.
11. Oh wär ich da, o stünd ich schon
Ach süßer Gott vor Deinem Thron
Und trüge meine Palmen!
So wollt ich nach der Engel Weis’
Erhöhen Deines Namens Preis,
|: Mit tausend schönen Psalmen.
12. Doch gleichwohl will ich weil ich noch
Hier trage dieses Leibes Joch
Auch gar nicht stille schweigen.
Mein Herze soll sich fort und fort
An diesem und an allem Ort
|: Zu Deinem Lobe neigen.
13. Hilf mir und segne meinen Geist
Mit Segen, der vom Himmel fleußt,
Daß ich Dir stetig blühe;
Gib, daß der Sommer Deiner Gnad
In meiner Seele früh und spat
|: Viel Glaubensfrücht erziehe.
14. Mach in mir Deinem Geiste Raum,
Daß ich Dir werd ein guter Baum,
Und laß mich Wurzeln treiben;
Verleihe, daß zu Deinem Ruhm,
Ich Deines Gartens schöne Blum
|: Und Pflanze möge bleiben.
15. Erwähle mich zum Paradeis,
Und laß mich bis zur letzten Reis
An Leib und Seele grünen;
So will ich Dir und Deiner Ehr
Allein und sonstern Keinem mehr
|: Hier und dort ewig dienen.
Bemerkenswert nicht nur wegen der Frische der Sprache, sondern auch vor dem Hintergrund anderer Barocklyrik: Während überwiegend in der Barockzeit die Schönheit der Natur als vergänglich dargestellt wird oder sogar als Trug und Schein, der nur unvollkommen über Vergang und Fäulnis hinwegtäuschen kann (Gryphius!), ist für den evangelischen Prediger hier die Freude an der Natur nicht nur echt und gut, sondern ihre Schönheit weist ihn sogar voraus auf die noch größeren Freuden und Vollkommenheiten der Ewigkeit.
Im Zusammenhang klingt’s schon janz anders …
Auf Paul Gerhard wäre ich von der einen Strophe
her übrigens wirklich nicht gekommen (außer viel-
leicht, ich hätte Google angeworfen).
Propter Sion non tacebo, | ſed ruinas Romę flebo, | quouſque juſtitia
rurſus nobis oriatur | et ut lampas accendatur | juſtus in eccleſia.
polyglotta hat geschrieben:Mein Favorit: Das Werktagsmessen-Lied Liebster Jesu, wir sihind vier
Das Lied von der Hochzeitstorte Wunderschön prächtige, hohe und mächtige....
Das Mottolied der Dentisten-Innung Colgaaaate omnes dentes
Der Anti-Nivea-Song Warum solll ich mich crääämen? (Melod. Wohin soll ich mich wenden)
Der Gerichtsvollzieher-Song Herbei, o ihr Gläub'ger
Sehr nett ist auch GL 656 Wir sind nur Gast auf Erden /
und wandern ohne Ruh' /
mit mancherlei Beschwerden /
der ewigen Heimat zu
Hat mal ein Organist am Karnevalssonntag unschuldig "angezeigt"
- und das Vorspiel begann ungefähr mit dieser Melodie ...
Ok, und nur weil ich zur bezeichneten Minderheit gehöre :
Das PMS-Lied Hilf, Herr, meiner Taaage, ...
*duckundweg*
Grober Klotz, wir hobeln Dir!
Det is so ´n Baliner Himnuss!
Per Deum omnia fieri possunt.
Benedicamus Domino!
PAX