Ich denke, die Gründe sind unterschiedlich: in vielen Fällen liegt es wohl eher am mangelhaften Bezug des Religionslehrers zur Spiritualität der katholischen Kirche, was auch immer man darunter verstehen mag. In anderen Fällen liegt es mehr an der Rücksicht auf die Lerngruppe: nicht mit jeder Klasse/jedem Kurs kann man jedes Thema behandeln. Dabei ist es in jüngeren Jahrgängen im Durchschnitt leichter, Themen wie Kirchenjahr oder Gebet zu behandeln (mach ich in Klasse 5 oder 6 immer). In der Oberstufe des Gymnasiums ist es erheblich schwieriger, spirituelle Themen zu besprechen, weil die Positionen der Schüler zu weit auseinander liegen und die oppositionelle Haltung aus der Pubertät noch nicht (ganz) überwunden ist.Geronimo hat geschrieben: Nicht dass ich von meinen Kindern wüsste. In der Grundschule wird bei manchem Lehrer ab und zu noch mal gebetet (in der Adventszeit) ab Gymnasium ist Religion nur noch abstraktes Lernfach (vergleichende Religionswissenschaften etc.)ohne jeglichen Bezug zur Spiritualität der katholischen Kirche. (...)
Man kann das also machen nach Lehrplan, Bibel einbauen und auch Katechismus - will man vielleicht vielerorten das einfach nicht tun? Aus Angst vor den aufkommenden Diskussionen? Feigheit?
Geronimo
LG
Biggi