Was verstehst Du in diesem Zusammenhang unter "Lutheranisierung"? Etwa die Zubilligung an alle Mitglieder der Kirche, sämtliche kirchlichen Dogmen infrage stellen zu dürfen?Linus hat geschrieben:Ich halte die Dispens in der Kirche für dringend nötig, denn dzt. würde bei Wegfall wohl eine Lutheranisierung einsetzen.
Zölibat und Co.
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Prost!John Grantham hat geschrieben:Eher im Ernst: Es gibt ja unierte Kirchen, die verheiratete Priester erlauben, sind aber weiterhin katholisch. Wenn meine Vermutung (!) stimmt, heißt es auch nur, man möchte den Weg für unzufriedene Anglikaner, Alt-Katholiken usw. -- und zur Zeit gibt es eine Menge unzufriedene Anglikaner -- ebnen, damit sie den Sprung nach Rom machen. Das finde ich taktisch klug, und man findet eine Menge treue Neu-Römer.
Das Problem dabei: die Neuen würden damit wohl umgehen können, aber für die Alteingesessenen wär das eine Revolution, und damit würde WSK/IKVU/LMAA unnötigerweise Holz in ihr Strohfeuer geschoben bekommen.
"Katholizismus ist ein dickes Steak, ein kühles Dunkles und eine gute Zigarre." G. K. Chesterton
"Black holes are where God divided by zero. - Einstein
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Wenn jemand sich wirklich berufen fühlt, bzw. berufen ist wird ihn so ein kleines Hindernis wie das Zölibat nicht stören. Ich bin bereit zölibatär zu leben, wenn ich Priester werden sollte.
Heist es der oder das Zölibat
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Dies irae, dies illa solvet saeclum in favilla: teste David cum Sybilla.
Quantus tremor es futurus, quando Judex est venturus, cuncta stricte discussurus!
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@Walter
Doch wohl die, welche stets die Kirche angegriffen haben und Papst und Kirche permanent in Frage gestellt haben.
Welche wirklich berufen waren, haben die Ehelosigkeit um des Himmelreiches willen gewählt.
Sieht man es nicht bei den Anglikanern.
Welche Frau wird da mit Weihesimulation zur Gebetsdienerin beauftragt: Meist auch nur die größten Emanzen und berufsbetroffenen
Wer wird sich wohl von den viri probati weihen lassen?Was verstehst Du in diesem Zusammenhang unter "Lutheranisierung"? Etwa die Zubilligung an alle Mitglieder der Kirche, sämtliche kirchlichen Dogmen infrage stellen zu dürfen?
Doch wohl die, welche stets die Kirche angegriffen haben und Papst und Kirche permanent in Frage gestellt haben.
Welche wirklich berufen waren, haben die Ehelosigkeit um des Himmelreiches willen gewählt.
Sieht man es nicht bei den Anglikanern.
Welche Frau wird da mit Weihesimulation zur Gebetsdienerin beauftragt: Meist auch nur die größten Emanzen und berufsbetroffenen
Auch.Walter hat geschrieben:Was verstehst Du in diesem Zusammenhang unter "Lutheranisierung"? Etwa die Zubilligung an alle Mitglieder der Kirche, sämtliche kirchlichen Dogmen infrage stellen zu dürfen?Linus hat geschrieben:Ich halte die Dispens in der Kirche für dringend nötig, denn dzt. würde bei Wegfall wohl eine Lutheranisierung einsetzen.
Aber vor allem: Auftrieb für verheiratete Männer (ich zähle mich durchaus auch dazu), die eigentlich auch ganz gerne Priester wären, aber wegen des "unlebbaren Zölibates", doch geheiratet haben und letzlich viel zu wenig "gstandene Mannsbilder" sind. (Die verheirateten Männer, die ich (und andere) zur Weihe vorschlügen, wehrten bisher immer mit dem Argument ab, sie müssten erst in ihrer eigenen Familie richtig 'Priester' sein, bevor sie es für andere sein könnten)
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Das hätte ich mit 16 auch noch so gesagt.Tobias hat geschrieben:Ich bin bereit zölibatär zu leben, wenn ich Priester werden sollte.
(Stimmt wirklich; deshalb nimm mir den Scherz bitte nicht übel!)
Tobias hat geschrieben:Heist es der oder das Zölibat
Der Duden hat geschrieben:Zö|li|bat, das, Theol. der;
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Andererseits wenn es mit dem Priestermangel in Europa und den USA so weitergeht, bricht das römisch-katholische Kirchenleben in den Gegenden irgendwann zusammen.Tobias hat geschrieben:Wenn jemand sich wirklich berufen fühlt, bzw. berufen ist wird ihn so ein kleines Hindernis wie das Zölibat nicht stören. Ich bin bereit zölibatär zu leben, wenn ich Priester werden sollte.
Neulich hat Robert einige Videos von einem...na ja, recht seltsamen...rk-Gottesdienst in Kalifornien verlinkt. Das Entsetzen hier war spürbar. Priestermangel führt u.a. zu solchen Ereignissen, weil die Menge von Geistlichen nicht nur kleiner ist, sondern die Übrigen sind qualitativ schlechter: Priester, die es früher zur Weihe nicht geschafft hätten (oder nicht im Amt geblieben wären) bleiben heute im Amt, weil es keine guten Alternativen gibt.
Linus' und Deine Vorbehalte werden sicherlich auch in Rom verbreitet sein, daher gehe ich nicht davon aus, dass das unmittelbar zu einem allgemeinen Verzicht auf Zölibatszwang führend wird. Aber das würde das Problem des Priestermangels etwas lindern, ohne auf das Zölibatsprinzip selbst zu verzichten. Damit gewinnen sie Zeit, bis ihnen was anderes einfällt (oder die Gesellschaft pendelt wieder genug in Richtung Spiritualität, oder die rkK konsolidiert sich in Europa und in den USA genug, dass das Nachwuchs-Problem wieder von alleine gelöst wird).
Daher meine ich, dass -- wenn meine Vermutung stimmt -- diese Idee für Rom sehr klug wäre, zumal sie bei den Anglikanern z.Zt. -- wenn unsere kircheninterne Krise so weitergeht -- (relativ) viel Zuwachs erwarten könnten. Aus meiner Sicht als Anglikaner ist das natürlich traurig und schade für uns, aber ich kann trotzdem die Klugheit einer solchen Entscheidung erkennen.
Cheers,
John
Zuletzt geändert von John Grantham am Donnerstag 16. November 2006, 16:54, insgesamt 1-mal geändert.
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Solche gab es sicherlich und wird es auch hoffentlich immer geben! Es waren aber nicht nur Priester sondern auch viele andere Männer und Frauen.Tetzel hat geschrieben:@WalterWer wird sich wohl von den viri probati weihen lassen?Was verstehst Du in diesem Zusammenhang unter "Lutheranisierung"? Etwa die Zubilligung an alle Mitglieder der Kirche, sämtliche kirchlichen Dogmen infrage stellen zu dürfen?
Welche wirklich berufen waren, haben die Ehelosigkeit um des Himmelreiches willen gewählt.
Andererseits muss man sich wirklich fragen, warum das Zölibat für die Ausübung des einfachen Priestertums (nicht des Bischofamtes) wirklich notwendig ist, und man deshalb (also aus Ermangelung zölibatärer Priester) lieber Pastoralverbände errichtet und -Pastoralreferent(inn)en etc. für priesterliche Dienste einsetzt. Siehe auch:
Linus hat geschrieben:Aber vor allem: Auftrieb für verheiratete Männer (ich zähle mich durchaus auch dazu), die eigentlich auch ganz gerne Priester wären, aber wegen des "unlebbaren Zölibates", doch geheiratet haben und letzlich viel zu wenig "gstandene Mannsbilder" sind.
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Komisch, weder die Pfarrerin meiner alten Gemeinde in Minnesota, noch die Theologin, von der wir unsere Tochter taufen lassen wollten (ging leider nicht wegen Terminkonflikt), noch die diversen Frauen im diakonischen und priesterlichen Dienst, die ich über die Jahre kennengelernt habe, passen zu Deiner Darstellung.Tetzel hat geschrieben:Welche Frau wird da mit Weihesimulation zur Gebetsdienerin beauftragt: Meist auch nur die größten Emanzen und berufsbetroffenen
Irgendwie habe ich das Gefühl, dass Du gar keine persönlichen Erfahrungen mit diesen Menschen gemacht hast. Sonst würdest Du nicht dummes Zeug über sie sprechen, auch wenn Du der Meinung bist, dass sie nur "simuliert" geweiht wurden.
Cheers,
John
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Völlig OT, aber ich konnte es mir nicht verkneifen:
Ahhh, die Qualen meines Deutschunterrichts, ich armer 13-Jähriger. "Äh, der Zimmer?" "WIE BITTE?!" "Äh...die Zimmer?" "NEIN! Du hast deine Hausaufgaben wieder nicht gemacht, stimmt's?!" *plonk*
Cheers,
John
Ich kann Euch kaum sagen, welche Freude es ist für mich als Englischsprecher, wenn nicht mal Deutsche(r) genau wissen, welches Geschlecht ein Wort hat.Petra hat geschrieben:Ein hoher deutscher Kirchenmann soll gesagt haben, der Zölibat. Dagegen befände sich das Zölibat im Untergeschoß eines Priesterseminars zwecks Corpore-sana- pflege der Priesteramtskandidaten.
(Radio Vatikan meint auch "der".)
Ahhh, die Qualen meines Deutschunterrichts, ich armer 13-Jähriger. "Äh, der Zimmer?" "WIE BITTE?!" "Äh...die Zimmer?" "NEIN! Du hast deine Hausaufgaben wieder nicht gemacht, stimmt's?!" *plonk*
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@John Grantham
Der Priestermangel ist von etlichen Bischöfen und regenten selber produziert.
Psychoterror und sozialpädagogisches Gesülze ohne knackigen Katholizismus lockt nun wahrlich keinen Berufenen hinterm Ofen hervor.
Außerdem haben die Europäer Afrika u.s.w. nmissioniert.
Nun können doch diese uns Europäer missionieren.
Wir sind ja keine lutherische begrenzte Landes"kirche" sondern eine Weltkirche
Übrigens ist es unmöglich eine Frau zum PriesterIn zu weihen!
@Walter
Es ist ein Verzicht um etwas Höheres.
Abgesehen davon nimmt die Seelsorge- wenn diese denn ernst genommen wird- so viel Zeit in Anspruch, da bleibt gar keine Zeit mehr für die ehelichen Pflichten.
Das können etliche protestantische verheiratete Gebetsdiener bestätigen.
Die Besetzung mit Pastillen ist genauso Unfug, da kann ich gleich zu einem protestantischen Gebetsdienst gehen- da passiert auch kein opfer und keine Wandlung. Und für Rosenkranz- u.s.w. andachten und Anbetung, brauche ich keine Emanze, welche violette Tücher legt, tanzt und Steine anbrüllt.
Etliche dieser Pastillen beschweren sich ja, daß ihre WoGoDis nicht so gut besucht sind, wie die Hl. Messe
Priestermangel?Andererseits wenn es mit dem Priestermangel in Europa und den USA so weitergeht, bricht das römisch-katholische Kirchenleben in den Gegenden irgendwann zusammen.
Der Priestermangel ist von etlichen Bischöfen und regenten selber produziert.
Psychoterror und sozialpädagogisches Gesülze ohne knackigen Katholizismus lockt nun wahrlich keinen Berufenen hinterm Ofen hervor.
Außerdem haben die Europäer Afrika u.s.w. nmissioniert.
Nun können doch diese uns Europäer missionieren.
Wir sind ja keine lutherische begrenzte Landes"kirche" sondern eine Weltkirche
Auf den Photos zur Weihesimulation sahen diese nicht gerade weiblich aus!Irgendwie habe ich das Gefühl, dass Du gar keine persönlichen Erfahrungen mit diesen Menschen gemacht hast. Sonst würdest Du nicht dummes Zeug über sie sprechen, auch wenn Du der Meinung bist, dass sie nur "simuliert" geweiht wurden.
Übrigens ist es unmöglich eine Frau zum PriesterIn zu weihen!
@Walter
Die lateinische Kirche hat gut daran getan am Zölibat jahrhunderte festzuhalten.Andererseits muss man sich wirklich fragen, warum das Zölibat für die Ausübung des einfachen Priestertums (nicht des Bischofamtes) wirklich notwendig ist, und man deshalb (also aus Ermangelung zölibatärer Priester) lieber Pastoralverbände errichtet und -Pastoralreferent(inn)en etc. für priesterliche Dienste einsetzt.
Es ist ein Verzicht um etwas Höheres.
Abgesehen davon nimmt die Seelsorge- wenn diese denn ernst genommen wird- so viel Zeit in Anspruch, da bleibt gar keine Zeit mehr für die ehelichen Pflichten.
Das können etliche protestantische verheiratete Gebetsdiener bestätigen.
Die Besetzung mit Pastillen ist genauso Unfug, da kann ich gleich zu einem protestantischen Gebetsdienst gehen- da passiert auch kein opfer und keine Wandlung. Und für Rosenkranz- u.s.w. andachten und Anbetung, brauche ich keine Emanze, welche violette Tücher legt, tanzt und Steine anbrüllt.
Etliche dieser Pastillen beschweren sich ja, daß ihre WoGoDis nicht so gut besucht sind, wie die Hl. Messe
«Zölibat» kommt von «caelebs» - lat.: unverheiratet -, meint also unsprünglich das Gleiche wie «Jungfräulichkeit» und «Ehelosigkeit». (Es kann übrigens sowohl der Zölibat, als auch das Zölibat heißen - beides wäre richtig.
http://www.karl-leisner-jugend.de/Zoelibat.htm
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Was die Ursachen sind, interessiert mich eigentlich nicht besonders. (Ist ja nicht meine Kirche.) Tatsache ist, der Mangel ist da. Rom muß einen Weg aus der Krise finden, sonst bricht die rkK in den Industrieländern irgendwann zusammen.Tetzel hat geschrieben:Priestermangel?John Grantham hat geschrieben:Andererseits wenn es mit dem Priestermangel in Europa und den USA so weitergeht, bricht das römisch-katholische Kirchenleben in den Gegenden irgendwann zusammen.
Der Priestermangel ist von etlichen Bischöfen und regenten selber produziert.
Psychoterror und sozialpädagogisches Gesülze ohne knackigen Katholizismus lockt nun wahrlich keinen Berufenen hinterm Ofen hervor.
Leider kenne ich auch ein paar Gemeinden (rk und Anglikaner) wo der Priester Ausländer war, und die Spannungen führten dazu, dass noch weitere gegangen sind (und kaum neue dazu gekommen). Leider ist Ausländerfeindlichkeit und "culture clash" nichts Neues unter Christen.Tetzel hat geschrieben:Außerdem haben die Europäer Afrika u.s.w. nmissioniert.
Nun können doch diese uns Europäer missionieren.
Wir sind ja keine lutherische begrenzte Landes"kirche" sondern eine Weltkirche
Man kann keine Krise lösen, in dem man blauäugig eine neue provoziert.
Ah. Also die Donau-Frauen sind die einzigen, die Du kennst, und Du kennst sie nur noch von Fotos. Daraus entwickelst Du ohne Weiteres ein Menschen- und Feindbild...von einem Foto.Auf den Photos zur Weihesimulation sahen diese nicht gerade weiblich aus!Irgendwie habe ich das Gefühl, dass Du gar keine persönlichen Erfahrungen mit diesen Menschen gemacht hast. Sonst würdest Du nicht dummes Zeug über sie sprechen, auch wenn Du der Meinung bist, dass sie nur "simuliert" geweiht wurden.
Ich dagegen hatte immer wieder die Freude, Frauen kennenzulernen, die ihren geistlichen Auftrag sehr ernst genommen haben und erstklassige Theologinnen, Pastorinnen, Diakoninnen und Priesterinnen sind. (Liturgisch waren sie übrigens meist relativ konservativ. Von wegen "violette Tücher legen, tanzen und Steine anbrüllen".)
Egal was Du meinst, ob es möglich sei, eine Frau zu Priesterin zu weihen, diese Frauen haben es nicht verdient, von Dir geschmäht und abgetan zu werden, erst recht nicht, wenn Deine Erfahrungen auf Fotos begrenzt ist.
Cheers,
John
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Bereicherung
Ein schöner Ausdruck: Knackiger Katholik. KnaKa.
Also bei knackig ist (viel) früher immer was ganz anderes eingefallen. Nein, nicht Gewürzgurke.
sofaklecks
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Na ja, das paßt aber schon zu meiner Vermutung:Leguan hat geschrieben:Kath.net: Vatikanstatement macht mit Zölibat-Spekulationen ein Ende
Wie in meiner Vermutung rütteln sie nicht am Zölibatszwang an sich, sondern würden bereits Verheiratete leichter zum Priesteramt zulassen.Kath.net hat geschrieben:Dem Papst und den Kurienchefs seien die neuesten Zahlen vorgelegt worden, "wieviele Priester in den letzten Jahren eine Dispens von der Zölibatspflicht erbeten haben und wie es um die Möglichkeit steht, dass Priester zum Dienst wieder zugelassen werden, die die entsprechenden Bedingungen der Kirche in diesem Moment (wieder, Anm. d. Red.) erfüllen."
Andererseits überlegen sie es sich nur (scheinbar). Muß nicht heißen, dass etwas in der Richtung passiert. *schulterzuck*
Cheers,
John
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Also ich weiß jetzt nicht ganz, was Du meinst, "bereits Verheirateten" zum Priesteramt zuzulassen, bedeutet nichts anderes als den Zölibat abzuschaffen. Heiraten dürfen Orthodoxe ja auch nicht.John Grantham hat geschrieben: Wie in meiner Vermutung rütteln sie nicht am Zölibatszwang an sich, sondern würden bereits Verheiratete leichter zum Priesteramt zulassen.
Wenn du meinst "bereits verheiratete Priester", wie kath.net das andeutet, dann wäre das meiner bescheiden Meinung nach eine vollkommen verheerende Entscheidung. Was für ein Signal wäre das, wenn die, die ihr Versprechen gebrochen haben, auch noch mit Sonderrechten belohnt würden?
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Wat? Orthodoxe Priester dürfen ja vor der Weihe verheiratet sein, nur Bischöfe dürfen es nicht.Leguan hat geschrieben:Also ich weiß jetzt nicht ganz, was Du meinst, "bereits Verheirateten" zum Priesteramt zuzulassen, bedeutet nichts anderes als den Zölibat abzuschaffen. Heiraten dürfen Orthodoxe ja auch nicht.John Grantham hat geschrieben: Wie in meiner Vermutung rütteln sie nicht am Zölibatszwang an sich, sondern würden bereits Verheiratete leichter zum Priesteramt zulassen.
Wie schon gesagt: Damit meinen sie wahrscheinlich (so meine Vermutung) nicht Römisch-Katholiken, sondern Anglikaner, Orthodoxe, Protestanten usw., die bereits geweiht oder ordiniert wurden, möchten aber römisch-katholische Priester werden.Leguan hat geschrieben:Wenn du meinst "bereits verheiratete Priester", wie kath.net das andeutet, dann wäre das meiner bescheiden Meinung nach eine vollkommen verheerende Entscheidung. Was für ein Signal wäre das, wenn die, die ihr Versprechen gebrochen haben, auch noch mit Sonderrechten belohnt würden?
Es könnte auch sein, dass sie ein Modell einführen wollen, wie die Orthodoxen (wobei ich das nicht wirklich glaube). Soll heißen, man darf vor der Weihe heiraten, aber nicht danach.
Bevor ich nochmal mißverstanden werde: Ob Rom das macht oder nicht, weiß ich nicht. Ob sie es sollen lasse ich ausdrücklich offen -- wie gesagt, nicht meine Kirche. Ich fände es klug von ihnen, aber letztendlich geht es mir nur in so fern etwas an, wenn sie tatsächlich u.a. anglikanische Priester damit verlocken wollen. Ich rede von meinen Beobachtungen und Vermutungen, nicht von Vorschlägen.
Cheers,
John
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Dass der Papst und seine Mitarbeiter den hohen Wert des Zölibats herausgestellt haben, ist zu begrüßen. Die Einzelheiten der Beratungen sind jedoch noch nicht bekannt. Würde die Kirche den Zölibat aufweichen, würde sie sicherlich alte Probleme durch neue ersetzen. Auch die Ehe hat nicht immer gute Tage. Warum sollte das im Zölibat anders sein?
Zu deinem beiden letzten Sätzen kann ich nur sagen: so ist es. Jeder Stand hat seine Plage. Bei ev. Pfarrern ist es dann eben die Scheidung. Es gibt ja genug, die nicht nur geschieden, sondern wiederverheiratet sind. Früher wurden diese in der ev. Kirche aus dem Pfarrdienst genommen. Ich kannte einen, den man dann als Pfarrer nur für den Reliuntericht nahm und zum Studienrat beförderte, damit er wenigstens ein ähnliches Ein- und Auskommen wie ein Pfarrer hat. Als Prediger konnte man keine Leute haben, die selber in einem fragwürdigen Stand leben.overkott hat geschrieben:Dass der Papst und seine Mitarbeiter den hohen Wert des Zölibats herausgestellt haben, ist zu begrüßen. Die Einzelheiten der Beratungen sind jedoch noch nicht bekannt. Würde die Kirche den Zölibat aufweichen, würde sie sicherlich alte Probleme durch neue ersetzen. Auch die Ehe hat nicht immer gute Tage. Warum sollte das im Zölibat anders sein?
Zuletzt geändert von Edi am Donnerstag 16. November 2006, 21:38, insgesamt 1-mal geändert.
Es lebt der Mensch im alten Wahn.
Wenn tausend Gründe auch dagegen sprechen,
der Irrtum findet immer freie Bahn,
die Wahrheit aber muss die Bahn sich brechen.
Die meisten Leute werden immer schmutziger je älter sie werden, weil sie sich nie waschen.
Wenn tausend Gründe auch dagegen sprechen,
der Irrtum findet immer freie Bahn,
die Wahrheit aber muss die Bahn sich brechen.
Die meisten Leute werden immer schmutziger je älter sie werden, weil sie sich nie waschen.
Ja, das schrieb ich ja.John Grantham hat geschrieben:Wat? Orthodoxe Priester dürfen ja vor der Weihe verheiratet sein, nur Bischöfe dürfen es nicht.Leguan hat geschrieben:Also ich weiß jetzt nicht ganz, was Du meinst, "bereits Verheirateten" zum Priesteramt zuzulassen, bedeutet nichts anderes als den Zölibat abzuschaffen. Heiraten dürfen Orthodoxe ja auch nicht.John Grantham hat geschrieben: Wie in meiner Vermutung rütteln sie nicht am Zölibatszwang an sich, sondern würden bereits Verheiratete leichter zum Priesteramt zulassen.
Deswegen war mir ja nicht klar, warum Du meintest "bereits verheiratete" zuzulassen, sei keine Aufhebung des Zölibats. Die verheirateten Orthodoxen waren auch alle zum Zeitpunkt ihrer Weihe "bereits verheiratet".
Und zwar höchstens einmal. Wiederverheiratete (auch als Witwer) können nicht mehr Priester werden. Und wie schon gesagt wurde: Nach der Weihe können sie auch auf keinen Fall mehr heiraten.Leguan hat geschrieben:Die verheirateten Orthodoxen waren auch alle zum Zeitpunkt ihrer Weihe "bereits verheiratet".
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Es wäre keine allgemeine Aufhebung des Zölibats, denn es wäre im Prinzip eine Sonderregelung für (noch-)nicht-römisch-katholische Geistliche.Leguan hat geschrieben:Ja, das schrieb ich ja.John Grantham hat geschrieben:Wat? Orthodoxe Priester dürfen ja vor der Weihe verheiratet sein, nur Bischöfe dürfen es nicht.Leguan hat geschrieben:Also ich weiß jetzt nicht ganz, was Du meinst, "bereits Verheirateten" zum Priesteramt zuzulassen, bedeutet nichts anderes als den Zölibat abzuschaffen. Heiraten dürfen Orthodoxe ja auch nicht.John Grantham hat geschrieben: Wie in meiner Vermutung rütteln sie nicht am Zölibatszwang an sich, sondern würden bereits Verheiratete leichter zum Priesteramt zulassen.
Deswegen war mir ja nicht klar, warum Du meintest "bereits verheiratete" zuzulassen, sei keine Aufhebung des Zölibats. Die verheirateten Orthodoxen waren auch alle zum Zeitpunkt ihrer Weihe "bereits verheiratet".
Allerdings sehe ich nun das Wort "wieder" zweimal im vatikanischen Text, was andeutet, dass sie eigentlich ehemalige römisch-katholische Priester meinen, und was mich völlig verwirrt und ich kriege Kopfschmerzen. Wenn sie das tun, wäre es wirklich das Ende des Zölibatszwangs, was sie aber bestreiten.
Cheers,
John
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Zölibat der Priester
In der orthodoxen Kirche müssen sich die Priesteramtskandidaten
vor der Weihe entscheiden ,ob sie heiraten oder als Mönch leben
wollen.Allein lebende nicht verheiratete Priester gibt es nicht.Nach der
Weihe ist keine Heirat mehr möglich.Das ist biblisch begründet.Es
heisst"Es ist nicht gut,daß der Mensch allein sei"; Petrus war vor seiner
berufung zum Apostel verheiratet,was zumindest aus der erzählung von
der heilung der Schwiegermutter zu schliessen ist..Zudem wird von den
zur Ehe berufenen,den aus natürlichen Gründen (da unfähig) und den
um des Himmelreiches wilen ehelos lebenden Menschen von Christus
selbst gesprochen.Die eigentliche Begründung des Zölibats besteht darin,
daß der Priester in persona Christi bei der Wanlung handelt und Christus
ja der Bräutigam der Kirche ist.Ganz praktisch ist es auch schwierig
den priesterlichen Dienst mit einem ordentlichen Familienleben in
Einklang zu bringen; Priester sind abends und an allen Sonn-und
Feiertagen im Volleinsatz-da bleibt wenig Zeit für Kindererziehung.Nicht
umsonst heißt es im evangelischen Bereich: Pastors Kinder und Müllers
Vieh geraten selten oder nie ! Und heute gibts jede Menge Scheidungen
in Pfarrhäusern.Auch bei den Orthodoxen sind die verheirateten
Priester eigentlich Priester zweiter Klasse.Sie können keine höheren
Weihen erlangen und das Volk geht lieber ins Kloster zum Beichten
da man ja nie weiß,was er seiner Frau,die man vom Markteinkauf kennt
erzählt. Auch in Arztfamilien ist das entlastende Gespräch über Patienten
trotz Arztgeheimnis allenfalls milde verklausuliert durchaus üblich !
vor der Weihe entscheiden ,ob sie heiraten oder als Mönch leben
wollen.Allein lebende nicht verheiratete Priester gibt es nicht.Nach der
Weihe ist keine Heirat mehr möglich.Das ist biblisch begründet.Es
heisst"Es ist nicht gut,daß der Mensch allein sei"; Petrus war vor seiner
berufung zum Apostel verheiratet,was zumindest aus der erzählung von
der heilung der Schwiegermutter zu schliessen ist..Zudem wird von den
zur Ehe berufenen,den aus natürlichen Gründen (da unfähig) und den
um des Himmelreiches wilen ehelos lebenden Menschen von Christus
selbst gesprochen.Die eigentliche Begründung des Zölibats besteht darin,
daß der Priester in persona Christi bei der Wanlung handelt und Christus
ja der Bräutigam der Kirche ist.Ganz praktisch ist es auch schwierig
den priesterlichen Dienst mit einem ordentlichen Familienleben in
Einklang zu bringen; Priester sind abends und an allen Sonn-und
Feiertagen im Volleinsatz-da bleibt wenig Zeit für Kindererziehung.Nicht
umsonst heißt es im evangelischen Bereich: Pastors Kinder und Müllers
Vieh geraten selten oder nie ! Und heute gibts jede Menge Scheidungen
in Pfarrhäusern.Auch bei den Orthodoxen sind die verheirateten
Priester eigentlich Priester zweiter Klasse.Sie können keine höheren
Weihen erlangen und das Volk geht lieber ins Kloster zum Beichten
da man ja nie weiß,was er seiner Frau,die man vom Markteinkauf kennt
erzählt. Auch in Arztfamilien ist das entlastende Gespräch über Patienten
trotz Arztgeheimnis allenfalls milde verklausuliert durchaus üblich !
Re: Zölibat der Priester
Hallo incarnata,
erst einmal ein herzliches Willkommen hier im Forum!
Denn das Mönchtum ist etwas ganz anderes und verlangt auch viel mehr ab als "nur" das Zölibat. Es ist daher im Kloster eher umgekehrt, dass man sich zuerst entscheidet Mönch zu werden und danach eventuell auch zum Priesteramt bestimmt und ausgebildet wird.
Ob man nun zum Beichten zu einem Welt- oder Mönchspriester geht ist meistens auch eine Frage der Verfügbarkeit: Es gibt ja nicht überall Klöster. Dort gibt es allerdings oft Väter, denen ganz besondere Gaben und Fähigkeiten nachgesagt werden: Das zieht die Leute an.
Gruß
Walter
(der selbst das Glück hat, in der Nähe eines Klosters zu wohnen )
erst einmal ein herzliches Willkommen hier im Forum!
Die meisten sog. Weltpriester sind zwar verheiratet, es gibt aber durchaus auch solche (ich kenne sogar welche), die auch zölibatär leben, ohne gleich als Mönch der Welt komplett entsagen.incarnata hat geschrieben:In der orthodoxen Kirche müssen sich die Priesteramtskandidaten
vor der Weihe entscheiden ,ob sie heiraten oder als Mönch leben
wollen.Allein lebende nicht verheiratete Priester gibt es nicht...
Denn das Mönchtum ist etwas ganz anderes und verlangt auch viel mehr ab als "nur" das Zölibat. Es ist daher im Kloster eher umgekehrt, dass man sich zuerst entscheidet Mönch zu werden und danach eventuell auch zum Priesteramt bestimmt und ausgebildet wird.
Ob man nun zum Beichten zu einem Welt- oder Mönchspriester geht ist meistens auch eine Frage der Verfügbarkeit: Es gibt ja nicht überall Klöster. Dort gibt es allerdings oft Väter, denen ganz besondere Gaben und Fähigkeiten nachgesagt werden: Das zieht die Leute an.
Gruß
Walter
(der selbst das Glück hat, in der Nähe eines Klosters zu wohnen )
γενηθήτω το θέλημά σου·
@John Grantham
Ohne die Ursache zu untersuchen kann man einen vermeintlichen Mißstand nicht beseitigen.
Gibts da nicht so einen französischen Erzbischof der auch heute noch in Gabun besonders verehrt wird?
Aber die Bischöfe wollen ja keine Priester, sondern die Diözesen umstrukturieren.
Siehe Fulda, wo ein katholischer Orden wegen katholischer Anwandlungen vertrieben wird.
Wie wärs mal einen jungen dynamischen Priester der Petrusbruderschaft als Pfarrer einzusetzen- das Konzept der letzten Jahrzehnte hat ja versagt, da könnte man mal was neues Altes ausprobieren.
Einfach mal wieder dem Katholizismus in der Kirche Raum geben!
Ja, auch.
Die Augen sind ein Spiegelbild der Seele!
Wenn ich Lehmann in die Augen schaue und dann im Vergleich dem ehrwürdigen Erzbischof von Vaduz, dann weiß ich auch woran ich bin!
@Incarnata
Die Kirche hat gut daran getan, den Zölibat einzuführen.
Dann können sich die Priester nämlich voll und ganz ihrer Berufung widmen!
Wie blauäugig!Was die Ursachen sind, interessiert mich eigentlich nicht besonders. (Ist ja nicht meine Kirche.) Tatsache ist, der Mangel ist da. Rom muß einen Weg aus der Krise finden, sonst bricht die rkK in den Industrieländern irgendwann zusammen.
Ohne die Ursache zu untersuchen kann man einen vermeintlichen Mißstand nicht beseitigen.
Naja in einigen ehemaligen Missionsländern wird die Ausländerfeindlichkeit wohl nicht so groß gewesen sein, denn sonst wären diese wohl jetzt kaum katholisch.Leider kenne ich auch ein paar Gemeinden (rk und Anglikaner) wo der Priester Ausländer war, und die Spannungen führten dazu, dass noch weitere gegangen sind (und kaum neue dazu gekommen). Leider ist Ausländerfeindlichkeit und "culture clash" nichts Neues unter Christen.
Gibts da nicht so einen französischen Erzbischof der auch heute noch in Gabun besonders verehrt wird?
Genau.Man kann keine Krise lösen, in dem man blauäugig eine neue provoziert.
Aber die Bischöfe wollen ja keine Priester, sondern die Diözesen umstrukturieren.
Siehe Fulda, wo ein katholischer Orden wegen katholischer Anwandlungen vertrieben wird.
Wie wärs mal einen jungen dynamischen Priester der Petrusbruderschaft als Pfarrer einzusetzen- das Konzept der letzten Jahrzehnte hat ja versagt, da könnte man mal was neues Altes ausprobieren.
Einfach mal wieder dem Katholizismus in der Kirche Raum geben!
Ah. Also die Donau-Frauen sind die einzigen, die Du kennst, und Du kennst sie nur noch von Fotos. Daraus entwickelst Du ohne Weiteres ein Menschen- und Feindbild...von einem Foto.
Ja, auch.
Die Augen sind ein Spiegelbild der Seele!
Wenn ich Lehmann in die Augen schaue und dann im Vergleich dem ehrwürdigen Erzbischof von Vaduz, dann weiß ich auch woran ich bin!
Priesterinnen kannst Du nicht kennengelernt haben, denn die gibts nicht!Ich dagegen hatte immer wieder die Freude, Frauen kennenzulernen, die ihren geistlichen Auftrag sehr ernst genommen haben und erstklassige Theologinnen, Pastorinnen, Diakoninnen und Priesterinnen sind. (Liturgisch waren sie übrigens meist relativ konservativ. Von wegen "violette Tücher legen, tanzen und Steine anbrüllen".)
@Incarnata
So was solls auch in katholischen Diakonsfamilien geben.Pastors Kinder und Müllers
Vieh geraten selten oder nie ! Und heute gibts jede Menge Scheidungen
in Pfarrhäusern.
Die Kirche hat gut daran getan, den Zölibat einzuführen.
Dann können sich die Priester nämlich voll und ganz ihrer Berufung widmen!
Also, ich weiß ja nicht, wie einfach sichs ein durchschnittlicher orthoidoxer Priester macht , aber aus Erfahrung eines vierteljahrhunderts Wohnen im Pfarrhaus, weiß ich aus eigener Anschauung, dass es die Priester zeitlich rumreißt. Wo da noch Familie und Eheweib reingepackt werden sollen, wüsst ich wirklich nicht.Walter hat geschrieben:Andererseits muss man sich wirklich fragen, warum das Zölibat für die Ausübung des einfachen Priestertums wirklich notwendig ist,
"Katholizismus ist ein dickes Steak, ein kühles Dunkles und eine gute Zigarre." G. K. Chesterton
"Black holes are where God divided by zero. - Einstein
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Du hast mich mißverstanden. Die Ursachen interessieren mich im Rahmen dieser Diskussion nicht.Tetzel hat geschrieben:Wie blauäugig!John Grantham hat geschrieben:Was die Ursachen sind, interessiert mich eigentlich nicht besonders. (Ist ja nicht meine Kirche.) Tatsache ist, der Mangel ist da. Rom muß einen Weg aus der Krise finden, sonst bricht die rkK in den Industrieländern irgendwann zusammen.
Ohne die Ursache zu untersuchen kann man einen vermeintlichen Mißstand nicht beseitigen.
Die Art und Weise von Rassismus und Intoleranz, die ich meine, ist leider in den Industrieländern am meistens verbreitet. Hat also nichts mit den Missionsländern zu tun.Tetzel hat geschrieben:Naja in einigen ehemaligen Missionsländern wird die Ausländerfeindlichkeit wohl nicht so groß gewesen sein, denn sonst wären diese wohl jetzt kaum katholisch.John Grantham hat geschrieben:Leider kenne ich auch ein paar Gemeinden (rk und Anglikaner) wo der Priester Ausländer war, und die Spannungen führten dazu, dass noch weitere gegangen sind (und kaum neue dazu gekommen). Leider ist Ausländerfeindlichkeit und "culture clash" nichts Neues unter Christen.
Eher die Ausnahme. (Leider.)Tetzel hat geschrieben:Gibts da nicht so einen französischen Erzbischof der auch heute noch in Gabun besonders verehrt wird?
Tetzel hat geschrieben:John Grantham hat geschrieben:Ah. Also die Donau-Frauen sind die einzigen, die Du kennst, und Du kennst sie nur noch von Fotos. Daraus entwickelst Du ohne Weiteres ein Menschen- und Feindbild...von einem Foto.
Ja, auch.
Die Augen sind ein Spiegelbild der Seele!
Wenn ich Lehmann in die Augen schaue und dann im Vergleich dem ehrwürdigen Erzbischof von Vaduz, dann weiß ich auch woran ich bin!
Ich wette, ich könnte bei Dir in einem Pokerspiel richtig aufräumen.
Ein Armutszeugnis für Deinen Glauben an der Macht und Liebe Gottes.Tetzel hat geschrieben:Priesterinnen kannst Du nicht kennengelernt haben, denn die gibts nicht!Ich dagegen hatte immer wieder die Freude, Frauen kennenzulernen, die ihren geistlichen Auftrag sehr ernst genommen haben und erstklassige Theologinnen, Pastorinnen, Diakoninnen und Priesterinnen sind. (Liturgisch waren sie übrigens meist relativ konservativ. Von wegen "violette Tücher legen, tanzen und Steine anbrüllen".)
Cheers,
John
Der Beweis, dass Gott einen Sinn für Humor hat: Er hat die Menschheit geschaffen.
[ Alt-Katholisch/Anglikanisch in Hannover ]
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- Tobias
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Ich bin für den Zölibat!
Man sollte jedoch weiterhin die Priester die konvertiert und verheiratet sind zulassen.
Meiner Meinung nach sollte die Kirche diesen Schritt nicht tun, ohne vorher alle Konsequenzen abgewogen zu haben.
Was nützt uns ein Priester der die Messe nicht lesen kann, weil seine Frau.....krank sind, oder etwas wichtiges in der Familel bevorsteht.
Die katholische Kirche hat es immer geschafft, die Messe feierlih zu halten. Doch was nützen uns Priester die bei der Vollziehung der Eucharistie immer an ihre Frau denken müssen. Die Hinlenkung auf das Wesentliche geht dabei doch verloren.
Es darf nicht sein, dass die Kirche diesen Standpunkt, der in der Vergangenheit so viele Debatten mit sich geführt hat so mir nichts dir nichts aufgibt!
Was für Probleme gab es denn damals ,als es den Zölibat noch nicht gab? Nur Probleme. Rumhurerei und anders. Ich bezweifele nicht, dass das heute auch noch so sein kann, aber ich kann mir nicht vorstellen den Leib Christi aus der Hand eines Menschen zu bekommen, von dem man ganz genau weiss, dass er sowas getan hat.
Außerdem bin ich der Meinung, dass ein Pfarrer alleine schon genug mit seinem Amt zu tun hat,als dass er sich noch ganz seiner Familie zu widmen hat, was nun mal oft der Fall ist.
Ich bin mir sicher, dass es viele Priesterehen unter den Christlichen Gemeinschaften gibt, die geschieden werden, auf Grund von mangelnder Aufmerksamkeit. Das wiederum würde die Lockerung der Einstellung zu Geschieden-und-wiederverheiratet mit sich bringen. So weit darf es nicht kommen.
Ich weiss, wie schwer für wiederverheiratete Menschen ist, ich entstamme einer solchen Ehe, aber die Werte, die Dinge die der Kirche wichtig waren nur wegen eines vorübergehenden Priestermangels aufzugenben ist m.M.n. fatal.
Unser Alt-Bischof Predigte,dass unsere Zeit keineswegs das Ende der katholischen Kirche bedeute sondern den Anfang eines neuen Abschnittes in der Geschichte. Ich teile diese Meinung, doch sollte dieser Neuanfang nicht mit der Lockerung des Zölibats weitergen, nur um die Priester zu bekommen, die Christus nicht so lieben, dass sie auf Familie verzichten.
NEIN zur Abschaffung des Zölibats.
Amen.
Man sollte jedoch weiterhin die Priester die konvertiert und verheiratet sind zulassen.
Meiner Meinung nach sollte die Kirche diesen Schritt nicht tun, ohne vorher alle Konsequenzen abgewogen zu haben.
Was nützt uns ein Priester der die Messe nicht lesen kann, weil seine Frau.....krank sind, oder etwas wichtiges in der Familel bevorsteht.
Die katholische Kirche hat es immer geschafft, die Messe feierlih zu halten. Doch was nützen uns Priester die bei der Vollziehung der Eucharistie immer an ihre Frau denken müssen. Die Hinlenkung auf das Wesentliche geht dabei doch verloren.
Es darf nicht sein, dass die Kirche diesen Standpunkt, der in der Vergangenheit so viele Debatten mit sich geführt hat so mir nichts dir nichts aufgibt!
Was für Probleme gab es denn damals ,als es den Zölibat noch nicht gab? Nur Probleme. Rumhurerei und anders. Ich bezweifele nicht, dass das heute auch noch so sein kann, aber ich kann mir nicht vorstellen den Leib Christi aus der Hand eines Menschen zu bekommen, von dem man ganz genau weiss, dass er sowas getan hat.
Außerdem bin ich der Meinung, dass ein Pfarrer alleine schon genug mit seinem Amt zu tun hat,als dass er sich noch ganz seiner Familie zu widmen hat, was nun mal oft der Fall ist.
Ich bin mir sicher, dass es viele Priesterehen unter den Christlichen Gemeinschaften gibt, die geschieden werden, auf Grund von mangelnder Aufmerksamkeit. Das wiederum würde die Lockerung der Einstellung zu Geschieden-und-wiederverheiratet mit sich bringen. So weit darf es nicht kommen.
Ich weiss, wie schwer für wiederverheiratete Menschen ist, ich entstamme einer solchen Ehe, aber die Werte, die Dinge die der Kirche wichtig waren nur wegen eines vorübergehenden Priestermangels aufzugenben ist m.M.n. fatal.
Unser Alt-Bischof Predigte,dass unsere Zeit keineswegs das Ende der katholischen Kirche bedeute sondern den Anfang eines neuen Abschnittes in der Geschichte. Ich teile diese Meinung, doch sollte dieser Neuanfang nicht mit der Lockerung des Zölibats weitergen, nur um die Priester zu bekommen, die Christus nicht so lieben, dass sie auf Familie verzichten.
NEIN zur Abschaffung des Zölibats.
Amen.
Amor dei usque ad contemptum sui!
Dies irae, dies illa solvet saeclum in favilla: teste David cum Sybilla.
Quantus tremor es futurus, quando Judex est venturus, cuncta stricte discussurus!
Dies irae, dies illa solvet saeclum in favilla: teste David cum Sybilla.
Quantus tremor es futurus, quando Judex est venturus, cuncta stricte discussurus!