Latente Romfeindlichkeit deutscher Katholiken
- Erich_D
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Latente Romfeindlichkeit deutscher Katholiken
von: Erich am 26.09.2003 20:41: Latente Romfeindlichkeit deutscher Katholiken
Tach zusammen,
mir fällt immer wieder eine latente Romfeindlichkeit besonders bei deutschen "Kuschelchristen" auf. Wie sehen Eure Erfahrungen diesbezüglich aus?
Gruß
Erich
______________
Begegne den Zufällen dieses Lebens nicht mit Furcht, sondern in der starken Hoffnung, daß du alles kannst in Gott, dem du zu eigen bist. Er wird bei dir sein in Licht und Dunkelheit. Wo du nicht mehr gehen kannst, wird Er dich tragen. .
Hl. Franz von Sales
Tach zusammen,
mir fällt immer wieder eine latente Romfeindlichkeit besonders bei deutschen "Kuschelchristen" auf. Wie sehen Eure Erfahrungen diesbezüglich aus?
Gruß
Erich
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von: Raphael am 26.09.2003 21:17: RE: Latente Romfeindlichkeit deutscher Katholiken
Diese Einstellung ist durchaus feststellbar. Sie ist IMHO jedoch nicht nur latent vorhanden, sondern äußert sich häufig in einer offen abwehrenden Haltung. Es wird versucht, das eigene "Profil" durch Kritik am Vatikan zu "schärfen". Geistige Wurzel ist die Institutionenkritik der 68-er Generation.
Aus meiner Sicht sind viele der heutigen innerkirchlichen Konflikte Spätfolgen dieses Marsches durch die Institutionen, zu denen naturgemäß auch die RKK gehört.
Wenn die neuen geistlichen Bewegungen im deutschen Katholizismus mehr Fuß gefaßt haben (dies ist IMHO eine Frage von noch ein paar Jahren) wird der Pendel wieder in die andere Richtung ausschlagen.
GsJC
Raphael
______________
Der Mensch ist zu aufgeklärt, um einfach zu glauben; er ist jedoch zu wenig aufgeklärt, um wieder zu glauben!
Diese Einstellung ist durchaus feststellbar. Sie ist IMHO jedoch nicht nur latent vorhanden, sondern äußert sich häufig in einer offen abwehrenden Haltung. Es wird versucht, das eigene "Profil" durch Kritik am Vatikan zu "schärfen". Geistige Wurzel ist die Institutionenkritik der 68-er Generation.
Aus meiner Sicht sind viele der heutigen innerkirchlichen Konflikte Spätfolgen dieses Marsches durch die Institutionen, zu denen naturgemäß auch die RKK gehört.
Wenn die neuen geistlichen Bewegungen im deutschen Katholizismus mehr Fuß gefaßt haben (dies ist IMHO eine Frage von noch ein paar Jahren) wird der Pendel wieder in die andere Richtung ausschlagen.
GsJC
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von: Adeodatus am 26.09.2003 21:29: RE: Latente Romfeindlichkeit deutscher Katholiken
Der "antirömische Affekt" ist eine alte deutsche Krankheit, die immer wieder einmal ausbricht. Wir sollten uns deshalb nicht all zu sehr aufregen, solche Krankheiten sind tatsächlich heilbar!
Wenn jeder an seinem Platz das Rechte tut, dann ist viel getan. Wir sollten uns an die alten Gebete für Papst und Kirche erinnern und sie wieder hervorkramen!
GS
A.
Der "antirömische Affekt" ist eine alte deutsche Krankheit, die immer wieder einmal ausbricht. Wir sollten uns deshalb nicht all zu sehr aufregen, solche Krankheiten sind tatsächlich heilbar!
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von: Ralf am 26.09.2003 21:42: RE: Latente Romfeindlichkeit deutscher Katholiken
Mit den dt. Kaisern lag der Papst über Jahrhunderte im Clinch, von hier kam die Reformation, hier wurden die Altkatholiken gegründet etc.
Wie Du Erich, so sagst: nichts Neues unter der Sonne.
______________
Pax et bonum,
Ralf (Sünder)
Mein kleiner blog
Mit den dt. Kaisern lag der Papst über Jahrhunderte im Clinch, von hier kam die Reformation, hier wurden die Altkatholiken gegründet etc.
Wie Du Erich, so sagst: nichts Neues unter der Sonne.
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von: spirit am 26.09.2003 22:53: RE: Latente Romfeindlichkeit deutscher Katholiken
Es ist nicht nur in Deutschland ein altes und allbekanntes Problem, auch andernorts herrscht dieser Antirömische Effekt sehr stark!
In Christo
______________
Es gibt Lichtblicke, die das ganze Leben überstrahlen. Wer sie vergisst, war nicht wert, sie zu entdecken und wird sie nie wieder finden. Zenta Maurina
Es ist nicht nur in Deutschland ein altes und allbekanntes Problem, auch andernorts herrscht dieser Antirömische Effekt sehr stark!
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von: Ketelhohn am 26.09.2003 22:59: RE: Latente Romfeindlichkeit deutscher Katholiken
In gewissem Sinne pflichte ich dir bei, Ralf. Diesen „antirömischen Affekt“ finden wir ja auch schon bei einem Walther von der Vogelweide: »Ahi wie christenlîhe nu der babest lachet …« Auch anderswo gibt es ihn: in Mailand, in Moskau … Solang darin bloß normale Rivalität zum Ausdruck kommt, ist das nicht wirklich was besonderes, sondern gehört in den Bereich des Allzumenschlichen. Manche Kritik ist ja durchaus auch berechtigt, derzeit zum Beispiel am überbordenden, bureaucratischen Zentralismus des Staatssekretariats.
Das Problem scheint mir heute aber tiefer zu liegen: Es handelt sich, namentlich in den Ländern der „westlichen Wertegemeinschaft“ (oder: des libertär-demokratischen Humanitarismus), eigentlich weithin um den Verlust des christlichen Propriums, und zwar im Innern der Kirche. Relativierung des Glaubens, seine Mythologisierung und Moralisierung, Verlust des Sinns für die Liturgie. Kurz: Protestantisierung auf breiter Front.
Der „antirömischen Affekt“ ist dann wohl eher ein Vehikel, um diesen neuen Glauben zu transportieren. Man täusche sich aber nicht: Er hat in Wahrheit längst auch in Rom Fuß gefaßt.
______________
Domus Ecclesiae
In gewissem Sinne pflichte ich dir bei, Ralf. Diesen „antirömischen Affekt“ finden wir ja auch schon bei einem Walther von der Vogelweide: »Ahi wie christenlîhe nu der babest lachet …« Auch anderswo gibt es ihn: in Mailand, in Moskau … Solang darin bloß normale Rivalität zum Ausdruck kommt, ist das nicht wirklich was besonderes, sondern gehört in den Bereich des Allzumenschlichen. Manche Kritik ist ja durchaus auch berechtigt, derzeit zum Beispiel am überbordenden, bureaucratischen Zentralismus des Staatssekretariats.
Das Problem scheint mir heute aber tiefer zu liegen: Es handelt sich, namentlich in den Ländern der „westlichen Wertegemeinschaft“ (oder: des libertär-demokratischen Humanitarismus), eigentlich weithin um den Verlust des christlichen Propriums, und zwar im Innern der Kirche. Relativierung des Glaubens, seine Mythologisierung und Moralisierung, Verlust des Sinns für die Liturgie. Kurz: Protestantisierung auf breiter Front.
Der „antirömischen Affekt“ ist dann wohl eher ein Vehikel, um diesen neuen Glauben zu transportieren. Man täusche sich aber nicht: Er hat in Wahrheit längst auch in Rom Fuß gefaßt.
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Domus Ecclesiae
"antirömischer Affekt"
-.-
Zuletzt geändert von Lupus am Sonntag 12. Oktober 2003, 10:36, insgesamt 1-mal geändert.
Christus mein Leben, Maria meine Hoffnung, Don Bosco mein Ideal!
So isses!Firminus hat geschrieben:Du hast natürlich Recht, das kontroverse Diskussionen dazu gehören, aber es muß doch erst einmal gesagt werden, über was diskutiert werden soll.
Firminus
Ich lese in allen möglichen Foren dazu wilde Debatten.
Keiner hat aber auch nur eine geringste Ahnung, was überhaupt von wem vorgeschlagen wird/wurde. ??
Worüber soll ich also ne Meinung äußern?
Aber in einer Gesellschaft, in der Dieter Bohlen Bestseller-Autor ist, wundert mich eigentlich gar nix mehr
Die Entscheidungsträger in Rom tagen auch in Gremien, und es ist davon auszugehen, daß - wie in jeder Gremienarbeit - die Entscheidungen auch entsprechend ausgefochten werden. Warum sollte der Vatikan besser dran sein, als jeder PGM. Da aber die Entscheidungen des PGM gewöhnlich schon belächelt werden - genauso übrigens wie die Entscheidungen der Politik- , belächelt der deutsche Normalkirchenzugehörige auch die Entscheidungen aus Rom. Das ist normal und nicht beunruhigend. Auch Frau Merkel hat Schwierigkeiten, ihre Schäflein hinter sich zu scharen, wenn es um die Rentenreform geht. Warum sollte es den Kardinälen anders ergehen?
Der Vatikan pflegt einen Nimbus des Unnahbaren, Geheimnisvollen - auch wenn er vermutlich viel weniger geheimnisvoll ist. Auch das gibt breite Fläche, sich über den Vatikan aufzuregen, mißtrauisch zu sein.
Der Vatikan pflegt einen Nimbus des Unnahbaren, Geheimnisvollen - auch wenn er vermutlich viel weniger geheimnisvoll ist. Auch das gibt breite Fläche, sich über den Vatikan aufzuregen, mißtrauisch zu sein.
Man mache ein Experiment und suche bei google Bilder vom Papst, wobei man einfach nacheinander in verschiedenen Sprachen suchen lässt, also nach Bildern mit "pope", "Papst", "papa", "pape".
Jedesmal spuckt goolge wunderschöne Bilder aus, nur beim deutschen "Papst" ist auf der ersten Suchseite fast jedes zweite gefundene Bild eine (meist bissige) Karrikatur. Ist schon komisch - ein echt deutsches Phänomen, das sich meiner Meinung nach nicht rational erklären lässt.
oder?
Wenn das die öffentliche Meinung widerspiegelt, ist es nicht verwunderlich, dass das auch auf viele Katholiken abfärbt.
Gottes Segen,
Dirk
Jedesmal spuckt goolge wunderschöne Bilder aus, nur beim deutschen "Papst" ist auf der ersten Suchseite fast jedes zweite gefundene Bild eine (meist bissige) Karrikatur. Ist schon komisch - ein echt deutsches Phänomen, das sich meiner Meinung nach nicht rational erklären lässt.
oder?
Wenn das die öffentliche Meinung widerspiegelt, ist es nicht verwunderlich, dass das auch auf viele Katholiken abfärbt.
Gottes Segen,
Dirk
Es ist richtig, daß die deutsche Seele sich ein wenig schwer damit tut, in kirchlichen Autoritäten etwas anderes als Autoritäten zu sehen. Für die Italiener ist der "papa" eben vor allem ein Apostel, ein Verkünder der Frohen Botschaft und damit Identifikationsfigur. Man schimpft zwar allenthalben über die feisten Kardinäle, die unfähigen Priester usw., aber der Papst, der ist der "papa", der ist eher mit den Heiligen und Seligen auf eine Stufe zu stellen. Bei uns dagegen ist der Papst eher die Inkarnation der katholischen Morallehre, die keiner mehr versteht.Dirk hat geschrieben:Man mache ein Experiment und suche bei google Bilder vom Papst, wobei man einfach nacheinander in verschiedenen Sprachen suchen lässt, also nach Bildern mit "pope", "Papst", "papa", "pape".
Jedesmal spuckt goolge wunderschöne Bilder aus, nur beim deutschen "Papst" ist auf der ersten Suchseite fast jedes zweite gefundene Bild eine (meist bissige) Karrikatur.
Ich finde es erschreckend, wie selbst Bischöfe am Jubiläumstag des Papstes einstimmen in das Geheule der KvU, WsK, Küngs und Drewermanns.
http://www.sueddeutsche.de/ausland/artikel/717/19698/
Gottes Segen,
Dirk
http://www.sueddeutsche.de/ausland/artikel/717/19698/
Gottes Segen,
Dirk
Dirk hat geschrieben:Ich finde es erschreckend, wie selbst Bischöfe am Jubiläumstag des Papstes einstimmen in das Geheule der KvU, WsK, Küngs und Drewermanns.
http://www.sueddeutsche.de/ausland/artikel/717/19698/
Gottes Segen,
Dirk
Stillosigkeit?Ralf hat geschrieben:Tja, Stillosigkeit kennt eben keine gesellschaftlichen Barrieren.
es ist keine Stillosigkeit, es ist genau das, was "Dirk" meint - ein Geheule - und zwar ein Geheule der Verzweiflung, in einem jämmerlichen Versuch, aus nutzlosem Dreck brauchbares Material zu zaubern.
Zukunft
Ja der nächste Papst wird kein leichtes Erbe antreten.
Im Bezug auf Deutschland wird er vor schier unlösbaren Widersprüchen stehen.
Zum einem eine Gesellschaft die neoliberal ausgerichtet ist und nur einen Gott akzeptiert das Kapital.
Ein paar kirchliche Splittergrüppchen wie WSK und IKVU die zwar kaum aktive Kirchenmitglieder repräsentieren, aber von willfährigen Medien breiten Raum für ihre aberwitzigen Forderungen eingeräumt bekommen.
Einige sehr selbst bewusste Bischöfe die gerne ihre Meinung gegen die Meinung ROMs stellen und stellten.
Enormen Priestermangel der oft nur halbherzig wahrgenommen wird, die Herrn Bischöfe haben schließlich andere und ihrer Meinung nach wichtigere Probleme zu lösen. (Schwangerenkonfliktberatung...)
Weite Teile der Deutschen Gesellschaft (30 %) werden in Armut versinken. Slums werden wie Pilze aus dem Boden schießen, eine enorme Aufgabe für die Kirche in Deutschland.
Das heißt das es kaum noch möglich sein wird, die Spendenaufkommen für andere zu erbringen, wie es derzeit gerade noch möglich ist.
Nein der neue Papst in ROM wird nicht zu beneiden sein das sind ja nur die Probleme in Deutschland und die ca. 30 Mio. Katholiken sind gerade einmal 3 % aller Katholiken.
Aber er wird sich auch mit all den anderen Problemen der Welt befassen dürfen, und diese werden wie in Deutschland von Tag zu Tag mehr.
Der neue Papst muss eine sehr starker Papst sein, es scheint als ob das BÖSE derzeit übermächtig zu werden droht, der neue Papst wird es bekämpfen müssen, wie Johannes Paul II den Kommunismus bekämpft hat.
Im Bezug auf Deutschland wird er vor schier unlösbaren Widersprüchen stehen.
Zum einem eine Gesellschaft die neoliberal ausgerichtet ist und nur einen Gott akzeptiert das Kapital.
Ein paar kirchliche Splittergrüppchen wie WSK und IKVU die zwar kaum aktive Kirchenmitglieder repräsentieren, aber von willfährigen Medien breiten Raum für ihre aberwitzigen Forderungen eingeräumt bekommen.
Einige sehr selbst bewusste Bischöfe die gerne ihre Meinung gegen die Meinung ROMs stellen und stellten.
Enormen Priestermangel der oft nur halbherzig wahrgenommen wird, die Herrn Bischöfe haben schließlich andere und ihrer Meinung nach wichtigere Probleme zu lösen. (Schwangerenkonfliktberatung...)
Weite Teile der Deutschen Gesellschaft (30 %) werden in Armut versinken. Slums werden wie Pilze aus dem Boden schießen, eine enorme Aufgabe für die Kirche in Deutschland.
Das heißt das es kaum noch möglich sein wird, die Spendenaufkommen für andere zu erbringen, wie es derzeit gerade noch möglich ist.
Nein der neue Papst in ROM wird nicht zu beneiden sein das sind ja nur die Probleme in Deutschland und die ca. 30 Mio. Katholiken sind gerade einmal 3 % aller Katholiken.
Aber er wird sich auch mit all den anderen Problemen der Welt befassen dürfen, und diese werden wie in Deutschland von Tag zu Tag mehr.
Der neue Papst muss eine sehr starker Papst sein, es scheint als ob das BÖSE derzeit übermächtig zu werden droht, der neue Papst wird es bekämpfen müssen, wie Johannes Paul II den Kommunismus bekämpft hat.
Zuletzt geändert von otto am Samstag 18. Oktober 2003, 01:07, insgesamt 1-mal geändert.
"Wer mein Jünger sein will, der verleugne sich selbst, nehme sein Kreuz auf sich und folge mir nach." Matthäus 16,24
Ja Ralf so wie bei der Schwangerenkonfliktberatung.
Darin sehe ich auch das Problem wenn sich die dt. Bischöfe kümmern dann bekommt ROM erst richtig Probleme.
z.b. WSK/IKVU
Ökumenischer Kirchentag...
Gut das der Papst von den Bischöfen mehr Gehorsam gegenüber ROM gefordert hat.
Darin sehe ich auch das Problem wenn sich die dt. Bischöfe kümmern dann bekommt ROM erst richtig Probleme.
z.b. WSK/IKVU
Ökumenischer Kirchentag...
Gut das der Papst von den Bischöfen mehr Gehorsam gegenüber ROM gefordert hat.
Zuletzt geändert von otto am Samstag 18. Oktober 2003, 01:06, insgesamt 1-mal geändert.
"Wer mein Jünger sein will, der verleugne sich selbst, nehme sein Kreuz auf sich und folge mir nach." Matthäus 16,24
ist dieses "Problem" noch nicht gelöst?otto hat geschrieben:...die Herrn Bischöfe haben schließlich andere und ihrer Meinung nach wichtigere Probleme zu lösen. (Schwangerenberatung...)
Nö. Es gibt Länder, die viel ärmer sind als Deutschland sein könnte und doch hindert diese Armut die Glaubensverkündigung dort nicht so, wie der Wohlstand in Deutschland die Evangelisierung behindert.otto hat geschrieben:Weite Teile der Deutschen Gesellschaft (30 %) werden in Armut versinken. Slums werden wie Pilze aus dem Boden schießen, eine enorme Aufgabe für die Kirche in Deutschland.
Hier die genaueren Zahlen von Mai 2003:otto hat geschrieben:Nein der neue Papst in ROM wird nicht zu beneiden sein das sind ja nur die Probleme in Deutschland und die ca. 30 Mio. Katholiken sind gerade einmal 3 % aller Katholiken.
http://www.remid.de/remid_info_zahlen.htm#kath
also ca. 27 Millionen (Deutschland) zu 1,1 Milliarde (Weltkirche) = ergibt 2,4%
@ivanhoe schon einmal von Donum vitae gehört?ivanhoe hat geschrieben:ist dieses "Problem" noch nicht gelöst?otto hat geschrieben:...die Herrn Bischöfe haben schließlich andere und ihrer Meinung nach wichtigere Probleme zu lösen. (Schwangerenberatung...)
Wenn ja, ist deine Frage selbst erklärender Unsinn.
Wenn nein, einfach z.b. bei google nach "Donum vitae " suchen und sich informieren, dann dürften dir die Probleme klar werden.
otto hat geschrieben:Weite Teile der Deutschen Gesellschaft (30 %) werden in Armut versinken. Slums werden wie Pilze aus dem Boden schießen, eine enorme Aufgabe für die Kirche in Deutschland.
Ja @ivanhoe ich sehe das täglich in den aktullen Nachrichten z.b. Südamerika insbesondere Bolivien.ivanhoe hat geschrieben: Nö. Es gibt Länder, die viel ärmer sind als Deutschland sein könnte und doch hindert diese Armut die Glaubensverkündigung dort nicht so, wie der Wohlstand in Deutschland die Evangelisierung behindert.
Natürlich kann die Kirche den Glauben immer verkünden, nur Jesus sagte eher geht ein Kamel durch ein Nadelöhr, als ein Reicher in das Reich Gottes eingeht. Bitte nie vergessen.
"Wer mein Jünger sein will, der verleugne sich selbst, nehme sein Kreuz auf sich und folge mir nach." Matthäus 16,24
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ich glaube, entweder weißt du selber nicht, was du sagen wolltest, oder du hast meine Frage nicht verstanden.otto hat geschrieben:@ivanhoe schon einmal von Donum vitae gehört?ivanhoe hat geschrieben:ist dieses "Problem" noch nicht gelöst?otto hat geschrieben:...die Herrn Bischöfe haben schließlich andere und ihrer Meinung nach wichtigere Probleme zu lösen. (Schwangerenberatung...)
Wenn ja, ist deine Frage selbst erklärender Unsinn.
ich stelle meine Frage noch mal:
ist dieses "Problem" (Schwangerenberatung) in Deutschland noch nicht gelöst?
warum soll ich das nie vergessen? - glaubst du, nimmst du an, daß ich reich bin?otto hat geschrieben:Natürlich kann die Kirche den Glauben immer verkünden, nur Jesus sagte eher geht ein Kamel durch ein Nadelöhr, als ein Reicher in das Reich Gottes eingeht. Bitte nie vergessen.
ist dieses "Problem" (Schwangerenberatung) in Deutschland noch nicht gelöst?
@ ivanhoe nein das Problem der Schwangerenkonfliktberatung ist mit den Verein Donum vitae nicht gelöst.
Das Problem tausender Abtreibungen in D ist noch nicht gelöst.
Die Art und Weise wie sich Katholiken an den Verein Donum vitae beteiligen ist noch nicht gelöst.
@ ivanhoe wenn ich von der katholischen Kirche im Zusammenhang mit der Schwangerenberatung schreibe, sollte jeden klar sein wovon ich schreibe.
Aber ich präzisiere meine Sicht der Dinge immer sehr gerne.
Auch das wird evtl. als Reformfeindlich ausgelegt, aber es ist nun einmal so wie es der Papst und ROM sehen, und diese sind mit den Istzustand in Deutschland auch nicht zufrieden.
Keine Reformen auf Kosten ungeborener Menschen.
Ansonsten sollten wir wieder zum Thema zurück finden.
@ ivanhoe nein das Problem der Schwangerenkonfliktberatung ist mit den Verein Donum vitae nicht gelöst.
Das Problem tausender Abtreibungen in D ist noch nicht gelöst.
Die Art und Weise wie sich Katholiken an den Verein Donum vitae beteiligen ist noch nicht gelöst.
@ ivanhoe wenn ich von der katholischen Kirche im Zusammenhang mit der Schwangerenberatung schreibe, sollte jeden klar sein wovon ich schreibe.
Aber ich präzisiere meine Sicht der Dinge immer sehr gerne.
Auch das wird evtl. als Reformfeindlich ausgelegt, aber es ist nun einmal so wie es der Papst und ROM sehen, und diese sind mit den Istzustand in Deutschland auch nicht zufrieden.
Keine Reformen auf Kosten ungeborener Menschen.
Ansonsten sollten wir wieder zum Thema zurück finden.
"Wer mein Jünger sein will, der verleugne sich selbst, nehme sein Kreuz auf sich und folge mir nach." Matthäus 16,24
solche Äußerungen/Feststellungen sind ein gefundenes Fressen für die Entstehung zukünftiger "Probleme" im deutschen Christentum.otto hat geschrieben:@ ivanhoe nein das Problem der Schwangerenkonfliktberatung ist mit den Verein Donum vitae nicht gelöst.
Das Problem tausender Abtreibungen in D ist noch nicht gelöst.
Die Art und Weise wie sich Katholiken an den Verein Donum vitae beteiligen ist noch nicht gelöst.
ich bin mir nicht sicher, ob dir selber klar ist, wovon du schreibst.otto hat geschrieben:@ ivanhoe wenn ich von der katholischen Kirche im Zusammenhang mit der Schwangerenberatung schreibe, sollte jeden klar sein wovon ich schreibe.
Du schreibst, daß die Schwangerenkonfliktberatung ein Problem ist und sein wird.
Hat der jetzige Papst nicht ein klares Wort an die deutsche Bischöfe geschrieben??? - oder bilden wir uns weiter an, daß wir (deutsche Katholiken) etwas besonderes in der Welt sind und der neue Papst das erlauben muß, was der jetzige untersagt hat???
Dieses "Problem" ist nur ein Problem für diejenigen, die selber keine Verantwortung für ihre verwerfliche Sexualmoral tragen möchten. Man kann nicht kopulieren wie die Primaten und abtreiben wie am Fließband. Das ist nicht die Moral der "...Kinder Gottes...". Wem das klar ist, für den ist die Schwangerenkonfliktberatung kein Problem! - ist das klar??? - oder brauchst du Nachhilfeunterricht???
ja, weil Rom sieht, daß die deutschen Katholiken weder den Willen des Papstes respektieren wollen, noch selber fähig sind zu erkennen, daß sie mit legitimierten Abtreibungen nicht dem Reiche Gottes entgegeneilen, sondern dem "...ewigen Feuer...".otto hat geschrieben:Auch das wird evtl. als Reformfeindlich ausgelegt, aber es ist nun einmal so wie es der Papst und ROM sehen, und diese sind mit den Istzustand in Deutschland auch nicht zufrieden.
wenn das so klar ist, dann gibt es doch keine "Probleme", oder?otto hat geschrieben:Keine Reformen auf Kosten ungeborener Menschen.
@ivanhoe
ich denke wir sind in der Frage der Schwangerenkonfliktberatung doch weitgehend einer Meinung.
Auch ich unterstütze das klare Wort das der Papst zu diesen Thema gesprochen hat.
Ich wollte nur darauf hinweisen das eben jene die Reformen in der kath. Kirche anmahnen das Wort des Papstes nicht akzeptieren wollen.
Aber ich möchte mich nicht alzu sehr in dieses Thema verzetteln, es ist nur ein Thema, unter vielen mit für und wieder.
Mein Interesse gilt mehr der sozialen Gerechtigkeit, und das sich hier die
dt. katholische Kirche klar auf die Seite der Armen stellt und nicht an die Seite der Mächtigen.
Und das die Reformer die den Zeitgeist oder auch den Weltgeist in die Kirche tragen wollen, enttarnt werden bevor sie größeren Schaden innerhalb der Kirche anrichten können. (WSK,IKVU)
ich denke wir sind in der Frage der Schwangerenkonfliktberatung doch weitgehend einer Meinung.
Auch ich unterstütze das klare Wort das der Papst zu diesen Thema gesprochen hat.
Ich wollte nur darauf hinweisen das eben jene die Reformen in der kath. Kirche anmahnen das Wort des Papstes nicht akzeptieren wollen.
Aber ich möchte mich nicht alzu sehr in dieses Thema verzetteln, es ist nur ein Thema, unter vielen mit für und wieder.
Mein Interesse gilt mehr der sozialen Gerechtigkeit, und das sich hier die
dt. katholische Kirche klar auf die Seite der Armen stellt und nicht an die Seite der Mächtigen.
Und das die Reformer die den Zeitgeist oder auch den Weltgeist in die Kirche tragen wollen, enttarnt werden bevor sie größeren Schaden innerhalb der Kirche anrichten können. (WSK,IKVU)
"Wer mein Jünger sein will, der verleugne sich selbst, nehme sein Kreuz auf sich und folge mir nach." Matthäus 16,24
Hallo,
hier ein m.E. sehr interessanter Kommentar der FAZ zum Thema deutsche Katholiken und der Vatikan.
http://www.faz.net/s/Rub7FC5BF30C45B402 ... ntent.html
Mit freundlichen Grüßen
HeGe
hier ein m.E. sehr interessanter Kommentar der FAZ zum Thema deutsche Katholiken und der Vatikan.
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Mit freundlichen Grüßen
HeGe