Kann ein Mörder die Weihen empfangen?
Kann ein Mörder die Weihen empfangen?
Ein Frage an die Kirchenrechtler unter Euch. Gestern lief im Fernsehen eine Reportage über einen verurteilten Mörder, der im Gefängnis Theologie studiert. Während eines Interviews äusserte er sich dahingehend, dass er sich vorstellen könne, nach der Entlassung (Lebenslänglich) Priester zu werden. Die Herrschaften vom Fernsehen fragten beim Gefängnisgeistlichen nach und dieser gab zur Antwort, "dass dieses grundsätzlich möglich sei. Allerdings müssten dann noch einige Hürden genommen werden.".
Ich habe im CIC nachgeschlagen und folgendes gefunden:
"Can. 1041 — Irregulär für den Empfang der Weihen ist:
...
4° wer vorsätzlich einen Menschen getötet oder eine vollendete Abtreibung vorgenommen hat, sowie alle, die positiv daran mitgewirkt haben; ..."
Weiter habe ich gelesen, dass der Apostolische Stuhl von diesen Irregularitäten dispensieren kann.
Ich frage mich tatsächlich, ob für solche Fälle tatsächlich schon einmal Dispens erteilt worden ist.
Ich habe im CIC nachgeschlagen und folgendes gefunden:
"Can. 1041 — Irregulär für den Empfang der Weihen ist:
...
4° wer vorsätzlich einen Menschen getötet oder eine vollendete Abtreibung vorgenommen hat, sowie alle, die positiv daran mitgewirkt haben; ..."
Weiter habe ich gelesen, dass der Apostolische Stuhl von diesen Irregularitäten dispensieren kann.
Ich frage mich tatsächlich, ob für solche Fälle tatsächlich schon einmal Dispens erteilt worden ist.
- Lutheraner
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Man muss sich natürlich die Frage stellen, ob mit diesem Weihehindernis nur der vorsätzliche und geplante Mord im engeren Sinne gemeint ist oder auch das Töten von Menschen in einem Krieg, auf staatlichen Befehl, etc.
Ignatius dürfte beispielsweise vor seiner Bekehrung einige Menschen getötet haben, aber eben im Krieg. Saulus hat letztlich auch mit staatlicher Billigung gehandelt. Ein Henker des Mittelalters oder ein heutiger Henker in den USA handeln auch auf staatlichen Befehl. Die Abgrenzung ist daher kaum trennscharf vorzunehmen, denke ich.
Der hier relevante Beispielsfall des verurteilten Mörders ist aber sicher unzweifelhaft ein Fall, wo eine Dispens nötig ist.
Ignatius dürfte beispielsweise vor seiner Bekehrung einige Menschen getötet haben, aber eben im Krieg. Saulus hat letztlich auch mit staatlicher Billigung gehandelt. Ein Henker des Mittelalters oder ein heutiger Henker in den USA handeln auch auf staatlichen Befehl. Die Abgrenzung ist daher kaum trennscharf vorzunehmen, denke ich.
Der hier relevante Beispielsfall des verurteilten Mörders ist aber sicher unzweifelhaft ein Fall, wo eine Dispens nötig ist.
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Nitpick: Vor Johannes Paul I. führte kein Papst den Zusatz "der erste".Lutheraner hat geschrieben:Papst Petrus I. hat Saulus diesen Dispens erteilt.
Was den guten Paulus angeht…da das ganze war ja vor seiner Taufe. Wahrscheinlich hat Petrus gedacht, das ist jetzt vergeben und basta. Den CIC von 1983 gab es ja sowieso noch nicht.
Ob dem von Amideus erwähnten Mann Dispens erteilt wird (ich könnte mir vorstellen, daß das möglich ist) hängt wohl auch von seiner Person ab und wie überzeugend er wirkt.
Man(n) hat ja sowieso keinen Anspruch darauf, zum Priester geweiht zu werden.
???
Nebenbei: Man kann auf staatlichen Befehl hin töten und trotzdem ein Mörder sein (Beispiele aus dem 20. Jh. gibt es genug).HeGe hat geschrieben:Man muss sich natürlich die Frage stellen, ob mit diesem Weihehindernis nur der vorsätzliche und geplante Mord im engeren Sinne gemeint ist oder auch das Töten von Menschen in einem Krieg, auf staatlichen Befehl, etc.
Das ist das, worauf ich hinaus wollte. Letztlich können zwei verschiedene Handlungen unterschiedlichen Charakter haben, nur weil die Motive anders sind. Wer auf staatlichen Befehl Christen verfolgt und tötet, wird wohl einen Dispens brauchen. Der Henker, der einen Massenmörder oder einen Kinderschänder auf dem elektrischen Stuhl hinrichtet, möglicherweise nicht.
Letztlich muss die Kirche wohl in jedem Einzelfall nicht nur entscheiden, ob jemand den Dispens bekommt, sondern auch, ob er ihn überhaupt benötigt.
Letztlich muss die Kirche wohl in jedem Einzelfall nicht nur entscheiden, ob jemand den Dispens bekommt, sondern auch, ob er ihn überhaupt benötigt.
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Ne, Petrus hatte damit nichts zu tun (er war ja auch kein Papst). Die beiden trafen sich erst, als Paulus als Apostel schon längst das Evangelium verkündete. Mein obiger Beitrag war natürlich nur Spaß. Aber ich will nicht vom Thema ablenkenanneke6 hat geschrieben:Nitpick: Vor Johannes Paul I. führte kein Papst den Zusatz "der erste".Lutheraner hat geschrieben:Papst Petrus I. hat Saulus diesen Dispens erteilt.
Was den guten Paulus angeht…da das ganze war ja vor seiner Taufe. Wahrscheinlich hat Petrus gedacht, das ist jetzt vergeben und basta.

"Ta nwi takashi a huga bakashi. Ta nwi takashi maluka batuka"
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| Donald Colloway - Vom Verbrecher zum Priester |Amideus hat geschrieben:Kann ein Mörder die Weihen empfangen?
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Sein Zeugnis haben wir schon in irgendeinem anderen Tread- Ca 90 Minuten auf EnglischPaul Heliosch hat geschrieben:| Donald Colloway - Vom Verbrecher zum Priester |Amideus hat geschrieben:Kann ein Mörder die Weihen empfangen?
Gut, ein Verbrecher kann Priester werden, aber wenn es sich speziell um einen Mörder handelt? - Ich glaube, dass dies viele ablehnen. Dabei denke ich auch daran, dass der verstorbene Kardinal Lustiger sich dafür aussprach, einen Mann selig sprechen zu lassen, der sich im Gefängnis bekehrt hat und eine durch und durch christliches Leben geführt hat. - In Frankreich war man darüber empört, da dieser Mann einen Polizisten erschossen hatte.
Gott hätte bestimmt nichts dagegen, wenn ein Mörder zum Priester geweiht wird, aber die Menschen?

Zunächst möchte ich mich erst einmal zurück melden. Mein Rechner gab vor gut einer Woche den Geist auf und musste repariert werden.
Der Herr aus der Fernsehsendung sprach davon, Priester werden zu wollen. Der Gedanke, evtl. als Ordensmann sein Leben in den Dienst Gottes zu stellen, wurde während der Sendung nicht geäussert. Für mich wäre es sehr interessant zu wissen, wie dessen weiterer Lebensweg ausschaut.
Ich denke auch, dass Gott nichts dagegen hätte, wenn dieser Mann die Weihen empfangen würde. Doch die Mitmenschen hätten da leider wohl Bedenken.
Der Herr aus der Fernsehsendung sprach davon, Priester werden zu wollen. Der Gedanke, evtl. als Ordensmann sein Leben in den Dienst Gottes zu stellen, wurde während der Sendung nicht geäussert. Für mich wäre es sehr interessant zu wissen, wie dessen weiterer Lebensweg ausschaut.
Ich denke auch, dass Gott nichts dagegen hätte, wenn dieser Mann die Weihen empfangen würde. Doch die Mitmenschen hätten da leider wohl Bedenken.
Wieso?Allons hat geschrieben:Also mit Kelch und Patene kommt man als Mörder nicht weit.Amideus hat geschrieben:Ich denke auch, dass Gott nichts dagegen hätte, wenn dieser Mann die Weihen empfangen würde. Doch die Mitmenschen hätten da leider wohl Bedenken.
Gruß, Allons!
Er wäre doch ein lebendes Zeichen dafür ,daß nur Gott schwerste Schuld vergeben kann und dies auch tut.So jemand kann für alle die,die ein falsches Bild von Kirche als bravem Spiesserclub haben zum Gegenbeweis werden.
Durch die barmherzige Liebe unseres Gottes wird uns besuchen das aufstrahlende
Licht aus der Höhe.......(Lk1,76)
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Ob Gott genauso denkt?Allons hat geschrieben:Also mit Kelch und Patene kommt man als Mörder nicht weit.Amideus hat geschrieben:Ich denke auch, dass Gott nichts dagegen hätte, wenn dieser Mann die Weihen empfangen würde. Doch die Mitmenschen hätten da leider wohl Bedenken.
Gruß, Allons!

Gerade dann, wenn dieser Mörder die Vergangenheit bereut und einen Neuanfang machen möchte.....
- Robert Ketelhohn
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Erstens stellt die vorsätzliche Tötung eines Menschen (einschließlich der Abtreibung) ein dauerndes Weihehindernis dar, eine sogenannte Irregularität (cf. de hoc ceterisque CJC cann. 1040 sqq.). Ist die Weihe trotz bestehender Irregularitäten erfolgt, darf der Geweihte die aus der Weihe fließenden Vollmachten nicht ausüben.
Von einigen Irregularitäten kann der Ortsordinarius dispensieren, im Falle einer Tötungshandlung ist die Dispens dem römischen Bischof vorbehalten.
Ich weiß nicht, wie diesbezüglich die Praxis aussieht, aber ich würde nachdrücklich für sehr restriktiven Umgang mit solchen Dispensen plaidieren. Gerade die obigen Argumente, daß sich da das Erbarmen Gottes besonders zeige, wenn ein Mörder Priester werde, ziehen überhaupt nicht. Wenn einer bereut und Vergebung findet, weshalb muß er dann ausgerechnet Priester werden wollen, im Mittelpunkt stehen, die Gemeinde leiten?
Da steht zu befürchten, daß er mit seiner Vergangenheit und seiner Bekehrung hausieren geht und schon wieder vom Stolz gebläht ist.
Also bereits um seinetwillen soll, wer getötet hat, grundsätzlich nicht geweiht werden, und nur in besonderen Ausnahmefällen darf es eine Dispens geben.
Auf der anderen Seite kann die Weihe eines Mannes, der bekanntermaßen Menschen getötet hat, Anstoß im gläubigen Volk erregen; wenn diese Gefahr nichtr ausgeschlossen werden kann, sollte eine Dispens gleichfalls nicht in Betracht kommen.
Von einigen Irregularitäten kann der Ortsordinarius dispensieren, im Falle einer Tötungshandlung ist die Dispens dem römischen Bischof vorbehalten.
Ich weiß nicht, wie diesbezüglich die Praxis aussieht, aber ich würde nachdrücklich für sehr restriktiven Umgang mit solchen Dispensen plaidieren. Gerade die obigen Argumente, daß sich da das Erbarmen Gottes besonders zeige, wenn ein Mörder Priester werde, ziehen überhaupt nicht. Wenn einer bereut und Vergebung findet, weshalb muß er dann ausgerechnet Priester werden wollen, im Mittelpunkt stehen, die Gemeinde leiten?
Da steht zu befürchten, daß er mit seiner Vergangenheit und seiner Bekehrung hausieren geht und schon wieder vom Stolz gebläht ist.
Also bereits um seinetwillen soll, wer getötet hat, grundsätzlich nicht geweiht werden, und nur in besonderen Ausnahmefällen darf es eine Dispens geben.
Auf der anderen Seite kann die Weihe eines Mannes, der bekanntermaßen Menschen getötet hat, Anstoß im gläubigen Volk erregen; wenn diese Gefahr nichtr ausgeschlossen werden kann, sollte eine Dispens gleichfalls nicht in Betracht kommen.
Propter Sion non tacebo, | ſed ruinas Romę flebo, | quouſque juſtitia
rurſus nobis oriatur | et ut lampas accendatur | juſtus in eccleſia.
rurſus nobis oriatur | et ut lampas accendatur | juſtus in eccleſia.
- Robert Ketelhohn
- Beiträge: 26022
- Registriert: Donnerstag 2. Oktober 2003, 09:26
- Wohnort: Velten in der Mark
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Was hätte Jesus dazu gesagt?
Seine JüngerInnen/Apostel waren doch nun auch vor ihrer Berufung - und selbst noch danach - ein bunter Haufen. Wenn der Heiland das will, wird auch ein verurteilter Mörder Priester.
Es ist doch eine ganz andere Frage, wo er in der Kirche später mal Verwendung findet. Wäre er nicht ggf. als Gefängnisseelsorger geeignet?
Seine JüngerInnen/Apostel waren doch nun auch vor ihrer Berufung - und selbst noch danach - ein bunter Haufen. Wenn der Heiland das will, wird auch ein verurteilter Mörder Priester.
Es ist doch eine ganz andere Frage, wo er in der Kirche später mal Verwendung findet. Wäre er nicht ggf. als Gefängnisseelsorger geeignet?
Warum nicht?Jacinta hat geschrieben: ...
Es ist doch eine ganz andere Frage, wo er in der Kirche später mal Verwendung findet. Wäre er nicht ggf. als Gefängnisseelsorger geeignet?
Und unter den Jüngern Jesu waren u.A. ein Widestandskämpfer und Rebel und ein Kollaborateur.
Gruß,Pit
carpe diem - Nutze den Tag !
Vorstellbar für mich, dass er als Gefängnis-Seelsorger eingesetzt werden könnte. Soweit ich mich erinnere, wäre dieses für den Herrn aus der Sendung eine Art "Wunschstelle". Allerdings denke ich da so ähnlich wie Robert.
@ Pit: Natürlich war der engste Kreis um Christus ein "bunt zusammen gewürfelter Haufen", aber es gibt so manchen, der mit der Tatsache Schwierigkeiten hätte, dass der Pfarrer ein verurteilter Mörder ist. Dispens hin - Dispens her. Auch ich spreche mich davon nicht frei. Gottes Gnade ist groß, aber wenn ein olcher mensch tatsächlich berufen sein sollte, wäre es da nicht sinnvoll, ein Opfer zu bringen und darauf zu verzichten? Ein Anrecht auf die Weihe hat man m.W. eh nicht.
Jedenfalls habe ich den Herrn aus der besagten Sendung in meine Gebete eingeschlossen.
@ Pit: Natürlich war der engste Kreis um Christus ein "bunt zusammen gewürfelter Haufen", aber es gibt so manchen, der mit der Tatsache Schwierigkeiten hätte, dass der Pfarrer ein verurteilter Mörder ist. Dispens hin - Dispens her. Auch ich spreche mich davon nicht frei. Gottes Gnade ist groß, aber wenn ein olcher mensch tatsächlich berufen sein sollte, wäre es da nicht sinnvoll, ein Opfer zu bringen und darauf zu verzichten? Ein Anrecht auf die Weihe hat man m.W. eh nicht.
Jedenfalls habe ich den Herrn aus der besagten Sendung in meine Gebete eingeschlossen.
Ja, natürlich, und ich habe sicher auch so manche Vorurteile, leider.Amideus hat geschrieben: ...
@ Pit:... aber es gibt so manchen, der mit der Tatsache Schwierigkeiten hätte, dass der Pfarrer ein verurteilter Mörder ist. Dispens hin - Dispens her. Auch ich spreche mich davon nicht frei. ...
Aber sind wir nicht gerade dann gefordert, über unseren Schatten zu springen - oder es zumindest zu versuchen?
Ich kennen einen älteren Herrn, sehr liebenswert, aber sobald der Punks sieht, sind das für ihn per se "Schmutzfinken".
Ironie ist, daß einige solcher "Schmutzfinken" mir zu Grundschulzeiten halfen, als mich einige "ordentlich" gekleidete Mitschüler fast verprügelt hätten, weil ich ja nur "so`n Krüppel" war.
Gruß,Pit
carpe diem - Nutze den Tag !
Hallo Pit,
manchmal fällt es mir nicht unbedingt leicht, meinen inneren Schweinehund zu besiegen - auch dann nicht, wenn ich es versuche. Ok, so borniert, wie es klingen mag, bin ich nun auch wieder nicht.
Dein Beispiel mit den Punks gefällt mir. Ich denke dieses hat etwas mit der Erziehung (klassische Konditionierung?) zu tun. Meinereiner hatte in Teenagertagen regen Kontakt mit Gothics. Zwar bin ich nicht so herum gelaufen wie diese, aber es gab gute Gespräche. Meine Mutter hatte Angst, dass ich nun zu den Satanisten gehen würde. Mich haben damals einfach nur die guten Diskussionen fasziniert. Schubladendenken ist tatsächlich einfach. Und wer geht nicht gerne den Weg der Bequemlichkeit?
manchmal fällt es mir nicht unbedingt leicht, meinen inneren Schweinehund zu besiegen - auch dann nicht, wenn ich es versuche. Ok, so borniert, wie es klingen mag, bin ich nun auch wieder nicht.

Dein Beispiel mit den Punks gefällt mir. Ich denke dieses hat etwas mit der Erziehung (klassische Konditionierung?) zu tun. Meinereiner hatte in Teenagertagen regen Kontakt mit Gothics. Zwar bin ich nicht so herum gelaufen wie diese, aber es gab gute Gespräche. Meine Mutter hatte Angst, dass ich nun zu den Satanisten gehen würde. Mich haben damals einfach nur die guten Diskussionen fasziniert. Schubladendenken ist tatsächlich einfach. Und wer geht nicht gerne den Weg der Bequemlichkeit?
So ist es oft, ein Grund mit, warum es die Jesusfreaks gibt, weil sich oft Punks,Gothics etc. die Christen waren, sich in den "traditionellen" Gemeinden nicht akzeptiert fühlten.Amideus hat geschrieben:Hallo Pit,
...
Dein Beispiel mit den Punks gefällt mir. Ich denke dieses hat etwas mit der Erziehung (klassische Konditionierung?) zu tun. Meinereiner hatte in Teenagertagen regen Kontakt mit Gothics. Zwar bin ich nicht so herum gelaufen wie diese, aber es gab gute Gespräche....
Gruß,Pit
carpe diem - Nutze den Tag !
Von mehreren, die ich kenne, kann ich sagen, daß sie nich akzeptiert wurden.Gerhard hat geschrieben:Fühlten oder waren?Pit hat geschrieben:So ist es oft, ein Grund mit, warum es die Jesusfreaks gibt, weil sich oft Punks,Gothics etc. die Christen waren, sich in den "traditionellen" Gemeinden nicht akzeptiert fühlten.
Gruß,Pit
carpe diem - Nutze den Tag !
Gothics und Christentum bzw. Punks und Christentum ist ein weites Feld und wäre einen neuen Strang wert.
Christen sind unter den Gothics eher die Minderheit. Wenn sie religiös im weitesten Sinne sind, dann versuchen sie sich meist an irgendwelchen Neuheiden-/Wicca-Kulten oder diffuser Esoterik. Wirkliche ernsthafte Satanisten sind mir noch nie unter gekommen. Was ich bisher erlebt habe, war alles unter Show/Rollenspiel zu verbuchen.
Christen sind unter den Gothics eher die Minderheit. Wenn sie religiös im weitesten Sinne sind, dann versuchen sie sich meist an irgendwelchen Neuheiden-/Wicca-Kulten oder diffuser Esoterik. Wirkliche ernsthafte Satanisten sind mir noch nie unter gekommen. Was ich bisher erlebt habe, war alles unter Show/Rollenspiel zu verbuchen.