Die aktuelle Mißbrauchsdebatte
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Re: Die aktuelle Mißbrauchsdebatte
"Verzeihen wir uns alles, der Auferstehung willen"
(Hymnus zu Ostern)
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Der Herr ist mein Hirte; mir wird nichts mangeln.
Nec laudibus, nec timore
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Re: Die aktuelle Mißbrauchsdebatte
Ein wütender Kurzkommentar von christian Geyer in der FAZ vom Samstag macht mich darauf aufmerksam, daß ich bei der ersten Lektüre des Textes von Kardinal Lehmann zum Mißbrauchsthema in der FAZ vom Donnerstag einen kurzen, aber dennoch wichtigen Absatz zur "Situation der Kirche nach dem Zweiten Vatikanischen Konzil" übersehen habe:
Die danach folgenden Überlegungen zum Thema "Heiligkeit und Sündhaftigkeit der Kirche" können dann wieder weniger überzeugen, aber sie geben sich auch nicht als fertige Erkenntnisse, sondern als vorläufige Überlegungen auf der Suche.
Hoffen wir und beten, daß der Schock bei denen, die im Rausch des "neuen Frühlungs" jahrzehntelang die Realitäten verdrängten, die nötigen Erkenntnisse zu Tage fördert.
Geyer interpretiert - offenbar böswillig, weil der Kontext das nun wirklich nicht hergibt - die kritischere Haltung des kardinals gegenüber der "Welt" als Weigerung, die Zuständigkeit der weltlichen Justiz für die Ahndung von Mißbrauchsfällen anzuerkennen.
Der Text des Lehmann-Artikels ist anscheinend in voller Länge auf der Website des Bistums Mainz einsehbar. http://www.bistummainz.de/bistum/bistum ... ender.html
So etwas habe ich bisher aus dem deutschen Episkopat noch nicht gehört, und aus dem Munde Lehmanns hat es besonderes Gewicht.Kardinal Lehmann hat geschrieben:Meine Kritik bezieht sich nicht auf das Vatikanum II, sondern auf misslungene Bemühungen der nachfolgenden Rezeption.
Eine erneute Zuwendung zur modernen Welt war notwendig. Aber man hatte die Sogwirkung dieser Welt wohl vielfach unterschätzt. Hemmungen entfielen, eine falsche Toleranz konnte sich ausbreiten. Die "Welt" erwies sich als mächtiger. Die für die Zuwendung zur Welt noch wichtiger gewordene Spiritualität, innere Stärke und Selbstbewußtsein hingegen schrumpften. (...) Leider hat das alles auch dazu geführt, daß die Kirche ... besonders in der Verkündigung und der Glaubensunterweisung wie gelähmt blieb
Die danach folgenden Überlegungen zum Thema "Heiligkeit und Sündhaftigkeit der Kirche" können dann wieder weniger überzeugen, aber sie geben sich auch nicht als fertige Erkenntnisse, sondern als vorläufige Überlegungen auf der Suche.
Hoffen wir und beten, daß der Schock bei denen, die im Rausch des "neuen Frühlungs" jahrzehntelang die Realitäten verdrängten, die nötigen Erkenntnisse zu Tage fördert.
Geyer interpretiert - offenbar böswillig, weil der Kontext das nun wirklich nicht hergibt - die kritischere Haltung des kardinals gegenüber der "Welt" als Weigerung, die Zuständigkeit der weltlichen Justiz für die Ahndung von Mißbrauchsfällen anzuerkennen.
Der Text des Lehmann-Artikels ist anscheinend in voller Länge auf der Website des Bistums Mainz einsehbar. http://www.bistummainz.de/bistum/bistum ... ender.html
„DIE SORGE DER PÄPSTE ist es bis zur heutigen Zeit stets gewesen, dass die Kirche Christi der Göttlichen Majestät einen würdigen Kult darbringt.“ Summorum Pontificum 2007 (http://www.summorum-pontificum.de/)
Re: Die aktuelle Mißbrauchsdebatte
Das sagt der Richtige.Bernado hat geschrieben:Kardinal Lehmann hat geschrieben:Leider hat das alles auch dazu geführt, daß die Kirche ... besonders in der Verkündigung und der Glaubensunterweisung wie gelähmt blieb
Gruß Jürgen
Dieser Beitrag kann unter Umständen Spuren von Satire, Ironie und ähnlich schwer Verdaulichem enthalten. Er ist nicht für jedermann geeignet, insbesondere nicht für Humorallergiker. Das Lesen erfolgt auf eigene Gefahr.
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Re: Die aktuelle Mißbrauchsdebatte
Besser späte Erkenntnis als gar keine - wenn er es wirklich aufrichtig meint und die nötigen Konsequenzen zieht...Juergen hat geschrieben:Das sagt der Richtige.Bernado hat geschrieben:Kardinal Lehmann hat geschrieben:Leider hat das alles auch dazu geführt, daß die Kirche ... besonders in der Verkündigung und der Glaubensunterweisung wie gelähmt blieb
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Re: Die aktuelle Mißbrauchsdebatte
Ich würde das an dieser Stelle nicht weiter erörtern. Daß die Offiziellen der meisten synagogalen Gemeinschaften und Interessenverbände in der gottesmörderischen Tradition des Hohen Rats vom Jahre 3 stehen und nicht anders können, als die Kirche zu hassen und, sofern sich ihnen die Möglichkeit bietet, sie zu verfolgen und zu kreuzigen, das ist bekannt. Insofern ist klar, wo diese Leute in der derzeitigen Kirchenverfolgung stehen. Reagieren soll man sachlich, wo Vorwürfe erhoben werden. Die synagogale „Holo“-Keule ist weder sachlich noch ein Vorwurf noch ein Argument, sondern eben einfach eine Keule. Hinnehmen und (darüber) schweigen. Sprich: die Hiebe ignorieren. Und unbeirrt weiter reden, was recht ist.iustus hat geschrieben:Vatikansprecher distanziert sich vom Antisemitismus-Vergleich in Cantalamessas Predigt:
http://www.faz.net/s/RubC4DEC11C81429 ... ntent.html
Ich dachte mir noch: "In Deutschland hätte er so nicht predigen können ohne Aufschrei, in Italien geht´s vielleicht." Pustekuchen. Irgendwann traut sich niemand mehr, die Shoa in irgendeinem Zusammenhang zu erwähnen (erwähnt man sie im Zusammenhang mit Schlechtem (erst recht als Beispiel für Schlechtes), ist man ein "Verharmloser", weil es natürlich nichts gibt, was SO schlecht war und eine Wiederholung im Zusammenhang mit Gutem kommt sowieso nicht in Betracht).
So wird die Shoa in der Öffentlichkeit unerwähnt bleiben müssen und in nicht allzu langer Zeit der Vergessenheit anheimfallen.
Propter Sion non tacebo, | ſed ruinas Romę flebo, | quouſque juſtitia
rurſus nobis oriatur | et ut lampas accendatur | juſtus in eccleſia.
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Re: Die aktuelle Mißbrauchsdebatte
So ganz unerwartet ist das für mich nicht. Vergleiche auch hier:Bernado hat geschrieben:Unerwartete, aber letztlich konsequente Verstärkung erfahren diese Kritiker der Medienkampagne in einer langen Analyse der Moskauer Zeitung Prawda
http://juergenelsaesser.wordpress.com/2 ... olikenhatz
http://juergenelsaesser.wordpress.com/2 ... missbrauch
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- Robert Ketelhohn
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Re: Die aktuelle Mißbrauchsdebatte
Ein Beispiel von der Manipulation durch die Medien:
Gestern habe ich zu einem subtilen Hetzartikel in der »Welt« um 10:50 und 10:51 Uhr in einem der Länge wegen zweiteiligen Beitrag wie folgt Stellung genommen:
Gestern habe ich zu einem subtilen Hetzartikel in der »Welt« um 10:50 und 10:51 Uhr in einem der Länge wegen zweiteiligen Beitrag wie folgt Stellung genommen:
Robert Ketelhohn hat geschrieben:Zitat Matthias Kamann: "Weil sie von Menschen lebt, müssen diese sich ihrer würdig erweisen. Sonst wird das Evangelium beschädigt." - Das ist verkehrt. Das ist donatistische Häresie. Keiner ist würdig. Doch halt, Kamann weiß das eigentlich selber: "Wer die Sündigkeit der Verkündenden zum hinreichenden Grund erklärt, die Botschaft nicht zur Kenntnis zu nehmen, hat nichts vom Christentum verstanden."
Weshalb dann die vorherige Würdigkeitsforderung? - "Ja, Jesus setzt auf Sünder - aber auf solche, die bereuen. Wobei zur Reue sowohl die schonungslose Selbstbefragung ohne Ausflüchte ("Zeitgeist", "Medienkampagne")". Aha. Die bekannte Heuchelmasche. Nicht etwa um persönliche Reue geht es dem Autor (Reue kann in Wahrheit immer nur persönlich sein), sondern was hier verlangt wird, ist etwas völlig anderes. Hier wird die öffentliche Selbstdemütigung der Kirche gefordert. Darum richtet man das Ansinnen an Papst und Bischöfe. Sie sollen durch eine solche "Entschuldigung" die ganze Kirche vor aller Welt beschuldigen - und damit nicht nur jedes einzelne ihrer Glieder, sondern den Leib Christi, das Sakrament unseres Heils. Das ist vom Teufel.
Die das hören wollen, die wollen auch nicht vergeben. Sie wollen die Bestätigung haben für ihr Urteil, daß die Kirche schlecht sei.
Ich bereue hinsichtlich geschehener Kindermißbräuche NICHTS. Ich hoffe, tatsächlich begangene eigene Sünden hinreichend bereuen zu können. Aber mit Sicherheit nicht öffentlich. Das wäre nachgerade geisteskrank.
Der erste Teil war binnen kurzem gelöscht, der zweite, als „Fortsetzung“ gekennzeichnete blieb sinnigerweise stehen. Ich brachte daraufhin gegen zwei Uhr beide Teile noch einmal, unter Vorausschickung einer kurzen Beschwerde. Alle drei Beiträge waren schnell wieder gelöscht. Ebenso natürlich die nächste Beschwerde (die auch noch zahlreiche weitere Löschungen von Beiträgen anderer Leser im Blick hatte, die mir aufgefallen waren, worüber auch andere sich beschwerten, was natürlich immer wieder prompt entfernt wurde):Robert Ketelhohn hat geschrieben:[Fortsetzung.]
Meinem Bischof möchte ich nachdrücklich raten, auch angesichts der Forderungen medialer Heuchler jegliche Reuezelebrationen zu unterlassen. Ja, ich würde mich strikt gegen derartiges verwahren. Was der Bischof dagegen tun soll (das geht aber primär an andere deutsche Bischöfe, nicht an meinen auf dem Berliner Erzstuhl), das ist:
1. die Sodomitennester trockenzulegen, die sich an einigen Orten gebildet haben und die eine Atmosphäre schaffen, die einige im kirchlichen Dienst dazu verleitet, sich nicht nur aneinander (was bereits schlimm genug ist), sondern auch an heranwachsenden Jungen zu vergehen und
2. die Fünfte Kolonne antichristlichen Geists in der Kirche zum Teufel zu jagen, die jetzt (und sei es logisch noch so widersinnig) ein weiteres Mal all ihre bekannten kirchen- und glaubensfeindlichen Forderungen auftischt als angebliches Allheilmittel gegen alles, was man mit dem neuen Zauberwort „Mißbrauch“ etikettiert, angefangen beim unsäglichen P. Klaus vom Berliner Canisius-Kolleg, der mit seiner Aktion die aktuelle Kirchenhatz losgetreten hat.
Ich kommentierte dann noch einen weiteren Hetzartikel, bei dem ich eine interessante Bemerkung gemacht hatte, was ich den Lesern mitteilen wollte. Weil das natürlich auch sofort wegzensiert wurde, hier auch dieser Kommentar noch:Robert Ketelhohn hat geschrieben:Die Zensur in diesem [verbotenes Wort] Kampfblatt ist unerträglich. Offenbar darf man hier weder gegen antichristliche Kirchenhetzer schreiben noch gegen sodomitische Perversion. Pfui Teufel.
Im weiteren Verlauf fielen mir dann noch diverse weitere solcher Merkwürdigkeiten bei den Bewertungsstimmen auf. Da wurde gestern, rechtzeitig zu Ostern, in einer Weise manipuliert, daß sich die Balken bogen.Robert Ketelhohn hat geschrieben:Welcher kirchenhetzende Göbbels-Verschnitt sitzt da gerade am Zensurhebel der "Welt"-Redaktion? Ich stelle fest:
1. Es werden hier massenhaft Beiträge gelöscht, welche die Kirche gegen die reißerische Hetze der "Welt" und des kongenialen Pöbels verteidigen.
2. Die Abstimmungsresultate (Leserbeurteilungen der Leserbeiträge) werden gefälscht. Eben wollte ich eine positive Stimme abgeben für einen die Kirche verteidigenden Beitrag eines Lesers namens "italienischer Katholik". Vor meiner Stimmabgabe stand positiv und negativ ungefähr pari. Als ich zur Stimmabgabe klickte, sprang die Anzeige auf 5 % positive und 95 % negative Stimmen. Bei 62 angegebenen Stimmen insgesamt.
Pfui Teufel. Ich kann nur sagen: Leute, kauft nicht bei Springer. Das hier ist ein [verbotenes Wort] Kampfblatt.
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Re: Die aktuelle Mißbrauchsdebatte
Ich wollte Dir nichts unterstellen, falls das so rübergekommen ist, lag das nicht in meiner Absicht. Wenn mein Posting möglicherweise a bisserl pampig klang, dann liegt das wohl in meiner aktuell stachligen Grundhaltung gegen Kritik an Priestern, die ich für Beispielhaft in ihrer Treue zum Glauben & Kirche halte. Wobei du natürlich meinen und auch sagen darfst, dass Peter Engelbert manche Dinge blauäugig sieht, dass ist ja nix ehrenrühriges, im Gegenteil.Robert Ketelhohn hat geschrieben:Es fiele mir nicht im Traum ein, P. Engelberts Ehrlichkeit und Wahrhaftigkeit in Frage zu stellen. Daß er manche Dinge aber schöner sieht, als sie sind oder manchen Schmutz einfach nicht wahrnimmt, das werde ich wohl noch meinen und sagen dürfen – und dabei erwarten, daß mir nichts untergeschoben wird, was ich nie gesagt habe.
Ich dagegen halte ihn für jemand, der Dinge so real als möglich betrachtet, also weder besser noch schlechter, als sie in Wirklichkeit sind. Gerade die jetzige Hasskampagne der Medien begleitet er in seinem Blog mit großer Klarheit. Er verschweigt nichts und benennt Beispielsweise auch die Ursachen hinter der jetzigen Krise mit eindeutigen Worten.
Noch ein Frohes Fest
Re: Die aktuelle Mißbrauchsdebatte
Vielleicht sollten wir die Debatte abbrechen. Denn ob sie jemand nutzt scheint fraglich. Ich denke fast alles wurde gesagt und geschrieben, jetzt sind die Akteure am Werk,wieder gut zu machen.
Pierre
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Grenzen im Kopf sind sehr hinderlich
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Re: Die aktuelle Mißbrauchsdebatte
was hier noch nicht thematisiert wurde ist, wie sich z.b.evangelische bischöfe an der sache beteiligen.
http://www.heute.de/ZDFheute/inhalt/31/ ... 95,.html
mich stört das, wenn mir ein evangelischer bischof erklären will, was die katholische kirche jetzt zu tun hat.
natürlich können evangelische bischöfe zu dem thema eine meinung haben und sie können sie auch äussern.
aber zwischen "eine meinung äussern" und der katholischen kirche zu sagen "was sie jetzt zu tun hat" ist ein grosser unterschied.
martin v. tours
http://www.heute.de/ZDFheute/inhalt/31/ ... 95,.html
mich stört das, wenn mir ein evangelischer bischof erklären will, was die katholische kirche jetzt zu tun hat.
natürlich können evangelische bischöfe zu dem thema eine meinung haben und sie können sie auch äussern.
aber zwischen "eine meinung äussern" und der katholischen kirche zu sagen "was sie jetzt zu tun hat" ist ein grosser unterschied.
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Nach dem sie nicht erreicht hat, daß die Menschen praktizieren, was sie lehrt, hat die gegenwärtige Kirche beschlossen, zu lehren, was sie praktizieren.
Nicolás Gómez Dávila
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- cantus planus
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Re: Die aktuelle Mißbrauchsdebatte
Das tun sie doch sowieso ständig. Nicht einmal ignorieren. Wer im Glashaus sitzt, sollte nicht mit Steinen werfen.martin v. tours hat geschrieben:mich stört das, wenn mir ein evangelischer bischof erklären will, was die katholische kirche jetzt zu tun hat.
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Tradition ist das Leben des Heiligen Geistes in der Kirche. — Vladimir Lossky
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Re: Die aktuelle Mißbrauchsdebatte
Übers Thema habe ich heute auf dem Gügel gepredigt- Raimund ist mein Zeuge ! Mein Blutdruck stieg bereits beim Lesen der neuesten Schmierenergüsse auf 220/160. Durch die Gnade des hl. Geistes konnte ich mich wenigstens in der Predigt bremsen.
- lifestylekatholik
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Re: Die aktuelle Mißbrauchsdebatte
Ich möchte wieder mal auf einen Artikel in der Preußischen Allgemeinen hinweisen:
PAZ hat geschrieben:Diskretes Netzwerk
Für die Humanistische Union ein rotes Tuch: Kruzifixe im Klassenzimmer, öffentlichen Krankenhäusern und Gerichtssälen ©laif
Die »Humanistische Union« hat Einfluss – und viel Verständnis für Pädophile
Noch vor Wochen kannten nur wenige die „Humanistische Union e.V.“ (HU). Und wer diese Organisation kannte, hielt sie meist für eine wenig einflussreiche Gruppe, die für humanitäre Zwecke kämpft. Die Wirklichkeit sieht leider anders aus. [zum Artikel]
»Was muß man denn in der Kirche ›machen‹? In den Gottesdienſt gehen und beten reicht doch.«
- cantus planus
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Re: Die aktuelle Mißbrauchsdebatte
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Re: Die aktuelle Mißbrauchsdebatte
Auf der Hauptseite kann man übrigens an einer Umfrage teilnehmen.lifestylekatholik hat geschrieben:Ich möchte wieder mal auf einen Artikel in der Preußischen Allgemeinen hinweisen:
PAZ hat geschrieben:Diskretes Netzwerk
Für die Humanistische Union ein rotes Tuch: Kruzifixe im Klassenzimmer, öffentlichen Krankenhäusern und Gerichtssälen ©laif
Die »Humanistische Union« hat Einfluss – und viel Verständnis für Pädophile
Noch vor Wochen kannten nur wenige die „Humanistische Union e.V.“ (HU). Und wer diese Organisation kannte, hielt sie meist für eine wenig einflussreiche Gruppe, die für humanitäre Zwecke kämpft. Die Wirklichkeit sieht leider anders aus. [zum Artikel]
Aktuelles Ergebnis:
Aktuelle Umfrage
Wie beurteilen Sie die Kritik an der katholischen Kirche im Zusammenhang mit Missbrauchsvorwürfen?
Stimmen: 614
29.8% ..... Berechtigte Kritik 183 Stimmen
42.0% ..... Gezielte Kampagne 258 Stimmen
28.2% ..... Von beidem etwas 173 Stimmen
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Re: Die aktuelle Mißbrauchsdebatte
Schrobenhausen (dpa) - Der Augsburger Bischof Walter Mixa, der wegen Misshandlungsvorwürfen in der Kritik steht, bekommt Rückendeckung von ehemaligen Ministranten. Gewalttätige Übergriffe des damaligen katholischen Stadtpfarrers von Schrobenhausen hätten sie niemals miterlebt, schreiben knapp 20 Bürger, die Ministranten waren oder sich als Jugendliche engagierten, in einem Offenen Brief. Zahlreiche ehemalige Heimkinder hatten von Misshandlungen Mixas berichtet während seiner Zeit als Stadtpfarrer von 1975 bis 1996.
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Re: Die aktuelle Mißbrauchsdebatte
cantus planus hat geschrieben:Schrobenhausen (dpa) - Der Augsburger Bischof Walter Mixa, der wegen Misshandlungsvorwürfen in der Kritik steht, bekommt Rückendeckung von ehemaligen Ministranten. Gewalttätige Übergriffe des damaligen katholischen Stadtpfarrers von Schrobenhausen hätten sie niemals miterlebt, schreiben knapp 20 Bürger, die Ministranten waren oder sich als Jugendliche engagierten, in einem Offenen Brief. Zahlreiche ehemalige Heimkinder hatten von Misshandlungen Mixas berichtet während seiner Zeit als Stadtpfarrer von 1975 bis 1996.
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Re: Die aktuelle Mißbrauchsdebatte
Was ist für die Manipulatoren, äh: Multiplikatoren der DPA „zahlreich“?Niels hat geschrieben:cantus planus hat geschrieben:Schrobenhausen (dpa) - … Zahlreiche ehemalige Heimkinder hatten von Misshandlungen Mixas berichtet …
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Re: Die aktuelle Mißbrauchsdebatte
Angeblich liegen der SZ 8 eidesstattliche Erklärungen von "Opfern" vor. Die meisten davon sind freilich noch nicht einmal bereit, mit ihrem Namen an die Öffentlichkeit zu gehen.Robert Ketelhohn hat geschrieben:Was ist für die Manipulatoren, äh: Multiplikatoren der DPA „zahlreich“?Niels hat geschrieben:cantus planus hat geschrieben:Schrobenhausen (dpa) - … Zahlreiche ehemalige Heimkinder hatten von Misshandlungen Mixas berichtet …
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Re: Die aktuelle Mißbrauchsdebatte
Ja, vermutlich wurde wirklich alles schon gesagt, was es zu sagen gibt. Auch ist es richtig, dass viele Akteure am Werk sind, wieder gut zu machen. Dies spricht in der Tat dafür, jetzt wieder einen Gang zurückzuschalten und den Verantwortlichen Gelegenheit zu geben, mit etwas Ruhe die nötigen Schritte zur Wiedergutmachung des Geschehenen und zur Vermeidung von Wiederholungen einzuleiten.pierre10 hat geschrieben:Vielleicht sollten wir die Debatte abbrechen. Denn ob sie jemand nutzt scheint fraglich. Ich denke fast alles wurde gesagt und geschrieben, jetzt sind die Akteure am Werk,wieder gut zu machen.
Pierre
Wenn ich allerdings die an den Papst gewandte Rede des Kardinals Sodano am Ostersonntag auf dem Petersplatz betrachte, kommen mir Zweifel, ob der Wille zu diesen nötigen Schritten wirklich an jeglichen massgeblichen Stellen vorhanden sei. Kardinal Sodano ist nicht irgendwer und er ist nicht dumm. Wenn er Missbrauchsvorwürfe als dummes Geschwätz und als im wesentlichen bösartigen Angriff auf die Kirche versteht, dann wirft dies schon Fragen auf, wie weit die Spitze der Kurie das Leid der Missbrauchsopfer Ernst nimmt.
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Re: Die aktuelle Mißbrauchsdebatte
So lange die Hetzkampagne von den Medien weitergeschürt wird, muss man sich auch dagegen wehren!
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Re: Die aktuelle Mißbrauchsdebatte
In der Tat, auch hier wieder: Dummes Geschwätz.Granuaile hat geschrieben:Wenn er [= Kardinal Sodano] Missbrauchsvorwürfe als dummes Geschwätz und als im wesentlichen bösartigen Angriff auf die Kirche versteht, dann wirft dies schon Fragen auf, wie weit die Spitze der Kurie das Leid der Missbrauchsopfer Ernst nimmt.
»Was muß man denn in der Kirche ›machen‹? In den Gottesdienſt gehen und beten reicht doch.«
Re: Die aktuelle Mißbrauchsdebatte
@ granu...
Warum muß man eine Solidaritätserklärung des Kardinaldekans als Negativum gegenüber wirklichen Opfern verstehen? Verstehe z.B. ich nicht?
+L.
Warum muß man eine Solidaritätserklärung des Kardinaldekans als Negativum gegenüber wirklichen Opfern verstehen? Verstehe z.B. ich nicht?
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Re: Die aktuelle Mißbrauchsdebatte
Ich bin sehr dankbar dafür, dass die Kurie und die Kirche allgemein offenbar ihre Sprache wiedergefunden hat. Es ist absolut notwendig, die Hysterie und das dumme Geschwätz zu beenden. Eben um der tatsächlichen Opfer willen!Granuaile hat geschrieben:Auch ist es richtig, dass viele Akteure am Werk sind, wieder gut zu machen. Dies spricht in der Tat dafür, jetzt wieder einen Gang zurückzuschalten und den Verantwortlichen Gelegenheit zu geben, mit etwas Ruhe die nötigen Schritte zur Wiedergutmachung des Geschehenen und zur Vermeidung von Wiederholungen einzuleiten.
Wenn ich allerdings die an den Papst gewandte Rede des Kardinals Sodano am Ostersonntag auf dem Petersplatz betrachte, kommen mir Zweifel, ob der Wille zu diesen nötigen Schritten wirklich an jeglichen massgeblichen Stellen vorhanden sei. Kardinal Sodano ist nicht irgendwer und er ist nicht dumm. Wenn er Missbrauchsvorwürfe als dummes Geschwätz und als im wesentlichen bösartigen Angriff auf die Kirche versteht, dann wirft dies schon Fragen auf, wie weit die Spitze der Kurie das Leid der Missbrauchsopfer Ernst nimmt.
Wenn sich jeder beklagt, der einmal in seinem Leben eine Ohrfeige bekommen hat und sogleich "Mißbrauch!" schreit, könnten wir uns alle nur noch freiwillig internieren und aufs Aussterben warten. Dort, wo Priester und Kirchenmitarbeiter schwer gefehlt haben, muss Aufklärung her. Es muss auch aufgeklärt werden, welche Bichöfe vertuscht haben - und vor allem: aus welchem Motiv heraus! Es gilt, einen offenbar vorhandenen Sumpf im Klerus trockenzulegen. Einen kleinen, aber bestialisch stinkenden Sumpf. Dazu gehören auch unbestreitbar vorhandene homosexuelle Seilschaften.
Dass sich das Volk und die Bischöfe nun fest um den Papst scharen, ist ein positives Zeichen. Nur eine durch die Anfechtung gestärkte Kirche hat die Kraft, wirklich aufzuräumen Notwendig ist dabei aber Objektivität, Ruhe und Gerechtigkeit. Das Geschwätz der Presse als Geschwätz zu bezeichnen, ist dabei vollkommen richtig. Zu offenbar ist die antikirchliche Kampagne, die hier auf dem Rücken der Opfer ausgetragen wird.
Im übrigen bin ich der Meinung, man sollte die Bundesjustizministerin vom Verfassungsschutz überwachen lassen.
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Re: Die aktuelle Mißbrauchsdebatte
cantus planus hat geschrieben:Ich bin sehr dankbar dafür, dass die Kurie und die Kirche allgemein offenbar ihre Sprache wiedergefunden hat. Es ist absolut notwendig, die Hysterie und das dumme Geschwätz zu beenden. Eben um der tatsächlichen Opfer willen!Granuaile hat geschrieben:Auch ist es richtig, dass viele Akteure am Werk sind, wieder gut zu machen. Dies spricht in der Tat dafür, jetzt wieder einen Gang zurückzuschalten und den Verantwortlichen Gelegenheit zu geben, mit etwas Ruhe die nötigen Schritte zur Wiedergutmachung des Geschehenen und zur Vermeidung von Wiederholungen einzuleiten.
Wenn ich allerdings die an den Papst gewandte Rede des Kardinals Sodano am Ostersonntag auf dem Petersplatz betrachte, kommen mir Zweifel, ob der Wille zu diesen nötigen Schritten wirklich an jeglichen massgeblichen Stellen vorhanden sei. Kardinal Sodano ist nicht irgendwer und er ist nicht dumm. Wenn er Missbrauchsvorwürfe als dummes Geschwätz und als im wesentlichen bösartigen Angriff auf die Kirche versteht, dann wirft dies schon Fragen auf, wie weit die Spitze der Kurie das Leid der Missbrauchsopfer Ernst nimmt.
Wenn sich jeder beklagt, der einmal in seinem Leben eine Ohrfeige bekommen hat und sogleich "Mißbrauch!" schreit, könnten wir uns alle nur noch freiwillig internieren und aufs Aussterben warten. Dort, wo Priester und Kirchenmitarbeiter schwer gefehlt haben, muss Aufklärung her. Es muss auch aufgeklärt werden, welche Bichöfe vertuscht haben - und vor allem: aus welchem Motiv heraus! Es gilt, einen offenbar vorhandenen Sumpf im Klerus trockenzulegen. Einen kleinen, aber bestialisch stinkenden Sumpf. Dazu gehören auch unbestreitbar vorhandene homosexuelle Seilschaften.
Dass sich das Volk und die Bischöfe nun fest um den Papst scharen, ist ein positives Zeichen. Nur eine durch die Anfechtung gestärkte Kirche hat die Kraft, wirklich aufzuräumen Notwendig ist dabei aber Objektivität, Ruhe und Gerechtigkeit. Das Geschwätz der Presse als Geschwätz zu bezeichnen, ist dabei vollkommen richtig. Zu offenbar ist die antikirchliche Kampagne, die hier auf dem Rücken der Opfer ausgetragen wird.
Im übrigen bin ich der Meinung, man sollte die Bundesjustizministerin vom Verfassungsschutz überwachen lassen.
Re: Die aktuelle Mißbrauchsdebatte
obsculta hat geschrieben:cantus planus hat geschrieben:Ich bin sehr dankbar dafür, dass die Kurie und die Kirche allgemein offenbar ihre Sprache wiedergefunden hat. Es ist absolut notwendig, die Hysterie und das dumme Geschwätz zu beenden. Eben um der tatsächlichen Opfer willen!Granuaile hat geschrieben:Auch ist es richtig, dass viele Akteure am Werk sind, wieder gut zu machen. Dies spricht in der Tat dafür, jetzt wieder einen Gang zurückzuschalten und den Verantwortlichen Gelegenheit zu geben, mit etwas Ruhe die nötigen Schritte zur Wiedergutmachung des Geschehenen und zur Vermeidung von Wiederholungen einzuleiten.
Wenn ich allerdings die an den Papst gewandte Rede des Kardinals Sodano am Ostersonntag auf dem Petersplatz betrachte, kommen mir Zweifel, ob der Wille zu diesen nötigen Schritten wirklich an jeglichen massgeblichen Stellen vorhanden sei. Kardinal Sodano ist nicht irgendwer und er ist nicht dumm. Wenn er Missbrauchsvorwürfe als dummes Geschwätz und als im wesentlichen bösartigen Angriff auf die Kirche versteht, dann wirft dies schon Fragen auf, wie weit die Spitze der Kurie das Leid der Missbrauchsopfer Ernst nimmt.
Wenn sich jeder beklagt, der einmal in seinem Leben eine Ohrfeige bekommen hat und sogleich "Mißbrauch!" schreit, könnten wir uns alle nur noch freiwillig internieren und aufs Aussterben warten. Dort, wo Priester und Kirchenmitarbeiter schwer gefehlt haben, muss Aufklärung her. Es muss auch aufgeklärt werden, welche Bichöfe vertuscht haben - und vor allem: aus welchem Motiv heraus! Es gilt, einen offenbar vorhandenen Sumpf im Klerus trockenzulegen. Einen kleinen, aber bestialisch stinkenden Sumpf. Dazu gehören auch unbestreitbar vorhandene homosexuelle Seilschaften.
Dass sich das Volk und die Bischöfe nun fest um den Papst scharen, ist ein positives Zeichen. Nur eine durch die Anfechtung gestärkte Kirche hat die Kraft, wirklich aufzuräumen Notwendig ist dabei aber Objektivität, Ruhe und Gerechtigkeit. Das Geschwätz der Presse als Geschwätz zu bezeichnen, ist dabei vollkommen richtig. Zu offenbar ist die antikirchliche Kampagne, die hier auf dem Rücken der Opfer ausgetragen wird.
Im übrigen bin ich der Meinung, man sollte die Bundesjustizministerin vom Verfassungsschutz überwachen lassen.
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Re: Die aktuelle Mißbrauchsdebatte
Das hat er doch gar nicht gesagt. Er hat gesagt: "Das Volk Gottes ist mit Ihnen und wird sich nicht von dem Geschwätz des Augenblicks beeindrucken lassen, auch nicht von den Prüfungen, die bisweilen die Gemeinde der Gläubigen treffen".Granuaile hat geschrieben: Kardinal Sodano ist nicht irgendwer und er ist nicht dumm. Wenn er Missbrauchsvorwürfe als dummes Geschwätz und als im wesentlichen bösartigen Angriff auf die Kirche versteht,
Es dürfte unbestritten sein, dass es derzeit nicht nur berechtigte Missbrauchsvorwürfe gibt, sondern auch dummes Geschwätz. Ich finde ganz gut, dass dies in der ganzen Hysterie mal wieder in Erinnerung gerufen wird.
- Berolinensis
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Re: Die aktuelle Mißbrauchsdebatte
Im Prinzip richtig. Man würde sich aber auch schon viel Ärger ersparen, wenn alle Priester wenigstens wieder Kollar trügen. Von der Soutane ganz zu schweigen.Berolinensis hat geschrieben: viewtopic.php?p=369788#p369788
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Tradition ist das Leben des Heiligen Geistes in der Kirche. — Vladimir Lossky
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Re: Die aktuelle Mißbrauchsdebatte
Die WsK und IKvU-Funktionäre haben mittlerweile ihren Kampf gegen die Kirche verschärft.
Außer Acht gelassen wurde bislang offenbar auch der "große Führer" der o.g. kirchenfeindlichen Bewegungen.
Der hat nämlich einen pädophilen Priester in seinem Bistum arbeiten lassen.
Es geht um den "Partenia-Bischof" Gaillot.
Der rechtfertigt sich auch sofort - er sei "angewiesen worden".
Warum hat Gaillot bislang geschwiegen und tritt erst jetzt aus seinen Löchern heraus?
Die von den vielen WsK-/IKvU-Funktonären beschworene Mitverantwortung an den Mißbrauchsvorfällen trifft nun auch den Herrn Gaillot, Bischof des Wüstenbistums Partenia ...
Außer Acht gelassen wurde bislang offenbar auch der "große Führer" der o.g. kirchenfeindlichen Bewegungen.
Der hat nämlich einen pädophilen Priester in seinem Bistum arbeiten lassen.
Es geht um den "Partenia-Bischof" Gaillot.
Der rechtfertigt sich auch sofort - er sei "angewiesen worden".
[Zitat aus: http://www.kath.net/detail.php?id=26266]Es habe sich um einen Geistlichen aus Kanada gehandelt, der auf diese Weise vor einer 2-monatigen Haftstrafe geschützt werden sollte, zu der er 1985 in seiner Heimat wegen mehrerer Pädophilievergehen verurteilt worden sei, erklärte Gaillot am Montag auf Fragen französischer Journalisten. Sein damaliges Bistum sei angewiesen worden, den Kleriker aufzunehmen, und er habe dies befolgt. «Das war ein Fehler.
Warum hat Gaillot bislang geschwiegen und tritt erst jetzt aus seinen Löchern heraus?
Die von den vielen WsK-/IKvU-Funktonären beschworene Mitverantwortung an den Mißbrauchsvorfällen trifft nun auch den Herrn Gaillot, Bischof des Wüstenbistums Partenia ...
Re: Die aktuelle Mißbrauchsdebatte
In welcher Position?civilisation hat geschrieben:Der hat nämlich einen pädophilen Priester in seinem Bistum arbeiten lassen.
„DIE SORGE DER PÄPSTE ist es bis zur heutigen Zeit stets gewesen, dass die Kirche Christi der Göttlichen Majestät einen würdigen Kult darbringt.“ Summorum Pontificum 2007 (http://www.summorum-pontificum.de/)
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Re: Die aktuelle Mißbrauchsdebatte
@ Bernardo
Die Position des Geistlichen ist nicht erkennbar. Aber Gaillot trägt die Verantwortung, wenn er schreibt:
Mir erscheint Gaillot nunmehr wie ein "Pontius Pilatus" zu sein. Er will seine Hände in Unschuld waschen, wenn er sagt: "Aber zur damaligen Zeit funktioniert die Kirche so"
Mal sehen, was noch seitens der kirchenfeindlichen WsK und IKvU kommt, nicht zuletzt von dem äußerst kirchenfeindlichen Pfarrer aus Schweinfurt, der ja am Ostermontag wieder mal alle Register seines Zerstörerwerks gezogen hat.
Die Position des Geistlichen ist nicht erkennbar. Aber Gaillot trägt die Verantwortung, wenn er schreibt:
Aus dem o.g. kath.net-ArtikelAber zur damaligen Zeit funktionierte die Kirche so», meinte Gaillot. Nachdem der kanadische Priester im Bistum Evreux zwischen 1989 und 1992 erneut Minderjährige sexuell missbrauchte, wurde er 2005 von einem französischen Gericht verurteilt.
Mir erscheint Gaillot nunmehr wie ein "Pontius Pilatus" zu sein. Er will seine Hände in Unschuld waschen, wenn er sagt: "Aber zur damaligen Zeit funktioniert die Kirche so"
Mal sehen, was noch seitens der kirchenfeindlichen WsK und IKvU kommt, nicht zuletzt von dem äußerst kirchenfeindlichen Pfarrer aus Schweinfurt, der ja am Ostermontag wieder mal alle Register seines Zerstörerwerks gezogen hat.
Zuletzt geändert von civilisation am Dienstag 6. April 2010, 12:24, insgesamt 1-mal geändert.