Daraus:
Klar Position bezogen haben mittlerweile etliche Priester aus der Diözese: "Eine sofortige Ruhepause wäre ein erster Schritt - wenn danach der Rücktritt folgt", sagt Hans Fischer, der Pfarrer von Diedorf.
"Der Herr Bischof hat seine Glaubwürdigkeit verloren, und zwar unabhängig davon, wann er zurückkommt." Die Affäre ziehe sich "schon viel zu lange hin", und jeden weiteren Tag, den Mixa im Amt bleibe, "richtet er Schaden für die Diözese und die katholische Kirche an".
Auch andere Pfarrer finden klare Worte. So las der Gersthofer Pfarrer Ralf Gössl, der bislang als enger Freund von Mixa galt, vor seinen Gottesdiensten eine Erklärung vor, die deutlicher nicht hätte sein können.
"Dass ein Bischof seine Diözese und die gesamte Öffentlichkeit belügt, das ist unannehmbar. Es ist unannehmbar im Hinblick auf jene Kinder, denen Gewalt angetan wurde - denn auch Ohrfeigen sind eine Form von Gewalt -, und es ist unannehmbar im Hinblick auf die Glaubwürdigkeit unserer Kirche. Alle Versuche, die zurzeit von manchen unternommen werden, dies schönzureden, sind unangebracht."