Die Causa Walter Mixa

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Marion
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Re: Mißbrauchsvorwürfe: Kein Ende der Debatte

Beitrag von Marion »

Petra hat geschrieben: in den Ortsgemeinden sind überall die Kinder
Mehr Kinder als bei Tradis? Wo habt ihr die denn auf einmal her?
Zuletzt geändert von Marion am Montag 10. Mai 2010, 13:24, insgesamt 1-mal geändert.
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taddeo
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Re: Mißbrauchsvorwürfe: Kein Ende der Debatte

Beitrag von taddeo »

Marion hat geschrieben:
Petra hat geschrieben: in den Ortsgemeinden sind überall die Kinder
Wo habt ihr die denn auf einmal her?
"Schnackseln", würde Gloria von T&T vermutlich empfehlen ... ;D

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Robert Ketelhohn
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Re: Mißbrauchsvorwürfe: Kein Ende der Debatte

Beitrag von Robert Ketelhohn »

Stephen Dedalus hat geschrieben:Im Spiegel wird auch Kardinal Lehmann zitiert:
Er selbst müsse gestehen, von Gerüchten über Mixas Lebenswandel gehört zu haben, aber "die waren in Teilen so unbestimmt und verunglimpfend, dass ich mir selbst kein Bild machen konnte."
Ja, das ist in der Tat so weit unterhalb der alleruntersten Schublade, daß jedes weitere Wort über diesen Herrn potentiell als Leichenschändung strafbar wäre. :ikb_shutup:
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Edi
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Re: Mißbrauchsvorwürfe: Kein Ende der Debatte

Beitrag von Edi »

Robert Ketelhohn hat geschrieben:Daher erklärt sich, daß er dieser gegenwärtigen Ordnung nicht um jeden Preis widersteht, sondern Kompromisse schließen zu dürfen meint und unter Druck nachgibt, auch und gerade in Dingen, die das Innerste der Kirche betreffen – denn gerade diese Dinge sind es ja, derentwegen der Feind seinen Druck aufbaut.
Der jetzige Papst ist ein Mann, der meines Erachtens vieles durchschaut hat und auch die innerkirchlichen Probleme gut kennt. Er ist aber weniger ein Kämpfer, eher ein zurückhaltender netter Mensch. Vielleicht zeigt auch sein Weglaufen aus Tübingen angesichts der Studentenunruhen als er dort Professor war etwas von seinem Charakter.
Die andere Seite ist die, dass in der Kirche die zerstörerischen Kräfte inzwischen längst die Oberhand gewonnen haben und die sitzen auch als gutbezahlte Leute in den Ordinarien, auf den Lehrstühlen und es sind auch genug Priester darunter, von den wichtigtuerischen lediglich christlich angestrichenen Taufscheinchristen gar nicht zu reden.
Nehmen wir mal das Beispiel aus Linz, da mag der Bischof selber noch gut katholisch sein, aber er setzt keine Vertrauensleute in die wichtigsten Postionen der Diözese und lässt einen Mann wie Pfr. Wagner, der ihn gewiss hätte unterstützen können, ins Messer laufen.
Der Papst kann das, was die Bischöfe falsch machen, auch nicht kompensieren, es sei denn, dass er - aber das läuft ja kirchenrechtlich oder wie auch immer nicht so - einfach die Bischöfe so behandeln würde, wie es sonst bei Managern auch geschieht. Wenn sie nach einigen Jahren nichts oder zu wenig bringen, dann werden sie abgesetzt (oder bei kirchlichen Leuten denkbar) an einen Posten versetzt, wo sie nicht mehr gross schaden können. Aber da sie wissen, dass sie (wenn sie nicht gerade jemand umbringen oder sonstige ganz üble Sachen machen), zeitlebens ihr Amt behalten können, können sie machen was und wie sie wollen, man sieht es ja bei Herrn Lehmann.
Zuletzt geändert von Edi am Montag 10. Mai 2010, 14:02, insgesamt 3-mal geändert.
Es lebt der Mensch im alten Wahn.
Wenn tausend Gründe auch dagegen sprechen,
der Irrtum findet immer freie Bahn,
die Wahrheit aber muss die Bahn sich brechen.

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Albert
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Re: Mißbrauchsvorwürfe: Kein Ende der Debatte

Beitrag von Albert »

taddeo hat geschrieben:
Marion hat geschrieben:
Petra hat geschrieben: in den Ortsgemeinden sind überall die Kinder
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Robert Ketelhohn
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Re: Mißbrauchsvorwürfe: Kein Ende der Debatte

Beitrag von Robert Ketelhohn »

ottaviani hat geschrieben:Himmel was bin ich froh daß die FSSPX von diesen ganzen Herrschaften
unabhängig ist
Freischwebend ohne Ortskirche kannste aber auf die Dauer auch nicht
existieren. Da wird der Kirchencharakter ebenso verdunsten wie neben-
an im „rk“-Apparat.
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taddeo
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Re: Mißbrauchsvorwürfe: Kein Ende der Debatte

Beitrag von taddeo »

Albert hat geschrieben:
taddeo hat geschrieben:
Marion hat geschrieben:
Petra hat geschrieben: in den Ortsgemeinden sind überall die Kinder
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cantus planus
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Re: Mißbrauchsvorwürfe: Kein Ende der Debatte

Beitrag von cantus planus »

cantus planus, am 6.XI.2009 hat geschrieben:Man kann offenbar nur um Kraft beten, um weiter auszuhalten und um wenigstens die eigene Familie zu schützen.

Ansonsten setze ich meine ganze Hoffnung auch auf die Zeit: wenn die Kirchensteuer wirklich fällt, geht dem Modernismus schlagartig die Puste aus, da der liberale Flügel sich ganz auf den Geldfluß aus der Steuer verlässt. Mut macht es mir auch, dass wir die schlimmen Zeiten der 80er Jahre hinter uns haben und schon vieles deutlich besser geworden ist. Wir dürfen auch nicht vergessen, dass wir heute über Dinge ganz selbstverständlich sprechen, die noch vor 5 Jahren niemand für möglich gehalten hätte.

Kurz: es gibt Tendenzen zur Besserung, aber ein Kurswechsel ist vor allem in Deutschland noch längst nicht geschafft. Vor seinem Untergang wird sich der deutschkatholische Modernismus wohl noch einmal richtig aufbäumen. Erste Anzeichen dafür sehe ich auch bereits. Es ist nur ärgerlich, dass weitere dreißig/vierzig Jahre ins Land gehen werden, bis es einen echten Neuanfang in unserer Kirche hierzulande geben wird und viele Seelen bis dahin weiter verwirrt werden.
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Robert Ketelhohn
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Re: Mißbrauchsvorwürfe: Kein Ende der Debatte

Beitrag von Robert Ketelhohn »

ifugao hat geschrieben:Hat Bischof Lehmann nicht auch einen Orden bekommen?
Mehrere Hundert. Darum hat er ja auch noch nie Zeit für sein Bistum gehabt.
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Robert Ketelhohn
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Re: Mißbrauchsvorwürfe: Kein Ende der Debatte

Beitrag von Robert Ketelhohn »

Pilger hat geschrieben:Wurde der Verdacht des sexuellen Missbrauch bezüglich Bischof Mixa den Vatikan wie anzunehmen ist erst am Freitag den 07.05.10 bekannt, dann stellt sich die Frage warum das von manchen Medien anderes dargestellt wird.

Immerhin war das Gespräch zwischen Papst Benedikt und den deutschen Bischöfen Zollitisch, Marx und Losinger nicht öffentlich.

Es ist an der Zeit das der Vatikan bekannt gibt, wann und eventuell auch von wem Papst Benedikt über den Verdacht des sexuellen Missbrauch bezüglich Bischof Mixa informiert wurde.
Achte mal auf deine Wortwahl. Es gibt keinen Verdacht „sexuellen Mißbrauchs“ gegen Bischof Walter. Was es gibt, sind bösartige Anschuldigungen und Verleumdungen. Die drei Ischarioten Zollitsch, Marx und Losinger wurden auf ihr Drängen hin von Benedikt empfangen. Dort schwärzten sie ihren Bruder im Bischofsamt Walter von Augsburg an, weil durchgesickert war, daß Benedikt zögere, dem Rücktrittsgesuch stattzugeben. Darauf war ihnen Benedikt umgehend zu willen. (Eine Woche, das ist umgehend.) Welche Bosheit ihm da gegenübersaß, hat Benedikt nicht durchschaut.
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Re: Mißbrauchsvorwürfe: Kein Ende der Debatte

Beitrag von Robert Ketelhohn »

Pilger hat geschrieben:
ifugao hat geschrieben:
Wenn der Papst wirklich seit dem Gespräch mit den deutschen Bischöfen über den Verdacht des sexuellen Missbrauch bezüglich Bischof Mixa informiert war, stellt sich die Frage warum Papst Benedikt nicht umgehend das Rücktrittgesuch von Bischof MIxa angenommen hat.
Weshalb? Papst Benedikt hat doch umgehend gehandelt. verständnislosguck
Das Gespräch mit den deutschen Bischöfen war wie oben mehrfach erwähnt am 29. April 2010 Vatikan: Papst empfängt Zollitsch, Marx und Losinger. Die Annahme des Rücktrittgesuch von Bischof Mixa am 08. Mai 2010.

Jetzt verstanden ???
Hast du keine Vorstellung von römischen Abläufen???
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cantus planus
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Re: Mißbrauchsvorwürfe: Kein Ende der Debatte

Beitrag von cantus planus »

Da erwartet wohl jemand, dass man morgens Gerüchte placiert, und abends fliegen die Leute raus. Gott sei Dank ist es im Vatikan noch nicht so weit gekommen. :roll:
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Re: Mißbrauchsvorwürfe: Kein Ende der Debatte

Beitrag von Robert Ketelhohn »

Jacinta hat geschrieben:
Bernado hat geschrieben:
Edi hat geschrieben:P.S: Da Herr Lehmann die Medien auf seiner Seite hat (warum wohl?) wird man in seiner Diözese nicht nachforschen, welche Leichen im Keller dort verborgen sind.
Da wäre ich mir nicht sicher. Die Dossiers der Gerüchtesammler dürften schon angelegt sein - über die Auswertung entscheidet dann die Opportunität.
Ich frage mich gerade, ob ich nicht lesbisch bin, weil ich gelegentlich in eine Frauensauna gehe. Oder bin ich gar pädophil, weil ich mein Kind dabei habe? Oder habe ich eine lesbisches Inzest-Verhältnis, weil meine Mutter da auch schon mit war? :vogel: :vogel: :vogel:
Ich war noch nie in meinem Leben in der Sauna. Ob das an einem frühkindlichen Mißbrauchstrauma liegt? Oder bin ich umgekehrt so heilig, daß ich mich als Papst bewerben sollte?
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Raphael

Re: Mißbrauchsvorwürfe: Kein Ende der Debatte

Beitrag von Raphael »

taddeo hat geschrieben:
Albert hat geschrieben:
taddeo hat geschrieben:
Marion hat geschrieben:
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Da zitiere ich doch gerne den lieben Mit-User Nassus: Brüllus Maximus! :D

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Re: Mißbrauchsvorwürfe: Kein Ende der Debatte

Beitrag von Robert Ketelhohn »

Stephen Dedalus hat geschrieben:Ich gehe davon aus, daß Papst Benedikt die Sache weitaus früher entschieden und u.U. sogar unterzeichnet hat. Daß die Medien von den Mißbrauchsvorwürfen etwa zeitgleich erfahren haben, halte ich eher für einen Zufall.
Beide Meldungen wurden praktisch gleichzeitig lanciert. Das ist eher kein Zufall.
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Raphael

Re: Mißbrauchsvorwürfe: Kein Ende der Debatte

Beitrag von Raphael »

cantus planus hat geschrieben:
cantus planus, am 6.XI.2009 hat geschrieben:Man kann offenbar nur um Kraft beten, um weiter auszuhalten und um wenigstens die eigene Familie zu schützen.

Ansonsten setze ich meine ganze Hoffnung auch auf die Zeit: wenn die Kirchensteuer wirklich fällt, geht dem Modernismus schlagartig die Puste aus, da der liberale Flügel sich ganz auf den Geldfluß aus der Steuer verlässt. Mut macht es mir auch, dass wir die schlimmen Zeiten der 80er Jahre hinter uns haben und schon vieles deutlich besser geworden ist. Wir dürfen auch nicht vergessen, dass wir heute über Dinge ganz selbstverständlich sprechen, die noch vor 5 Jahren niemand für möglich gehalten hätte.

Kurz: es gibt Tendenzen zur Besserung, aber ein Kurswechsel ist vor allem in Deutschland noch längst nicht geschafft. Vor seinem Untergang wird sich der deutschkatholische Modernismus wohl noch einmal richtig aufbäumen. Erste Anzeichen dafür sehe ich auch bereits. Es ist nur ärgerlich, dass weitere dreißig/vierzig Jahre ins Land gehen werden, bis es einen echten Neuanfang in unserer Kirche hierzulande geben wird und viele Seelen bis dahin weiter verwirrt werden.
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Puuh, mach 'mal's Fenster auf, hier möfft's nach Eigenlob! ;D

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Re: Mißbrauchsvorwürfe: Kein Ende der Debatte

Beitrag von cantus planus »

Raphael hat geschrieben:Puuh, mach 'mal's Fenster auf, hier möfft's nach Eigenlob! ;D
Genieß das bißchen Wohlgeruch inmitten des Schwefelgestanks, der derzeit durch die Kirche zieht. ;D
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Re: Mißbrauchsvorwürfe: Kein Ende der Debatte

Beitrag von Robert Ketelhohn »

ad-fontes hat geschrieben:
Bernado hat geschrieben:Es ist unerträglich daß es in der Kirche so viel Übelwollen und sogar Haß gibt, wie das jetzt zu Tage tritt.
Das markiert das unsichtbare, aber gleichwohl reale Schisma innerhalb der Katholischen Kirche.

Kann man sagen, das das, was mal Kirche war, im Begriff ist, zur Hure Babylons zu werden, während die wahre Kirche wieder zur ecclesia ad catacumbas wird?
Das ist mindestens eine Denkmöglichkeit.
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Re: Mißbrauchsvorwürfe: Kein Ende der Debatte

Beitrag von Robert Ketelhohn »

Bernado hat geschrieben:Selbst die verweltlichsten und korruptesten Renaissance-Prinzen auf dem päpstlichen Thron haben keine Irrlehren gepredigt und ihnen auch nicht zugestimmt.
Nein, die nicht.
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Re: Mißbrauchsvorwürfe: Kein Ende der Debatte

Beitrag von Robert Ketelhohn »

Torsten hat geschrieben:"Ich muß gestehen, von Gerüchten über Mixas Lebenswandel gehört zu haben, aber die waren in Teilen so unbestimmt und verunglimpfend, daß ich mir selbst kein Bild machen konnte."(Seine Eminenz)
Ich hab ja Gerüchte gehört ...

Was denn für welche?

Hach! Da machst du dir kein Bild!
Das erinnert vom Niveau an Zischelei auf der Damentoilette.
Davon konnte ich mir bislang kein Bild machen. Danke! :kugel:
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Re: Mißbrauchsvorwürfe: Kein Ende der Debatte

Beitrag von Robert Ketelhohn »

Libertas Ecclesiae hat geschrieben:Der Feind sitzt in der Kirche und nicht außerhalb.
Nein. Er sitzt außerhalb, hat aber auch drinnen reichlich Leute.
Libertas Ecclesiae hat geschrieben:Jetzt scheint klar: An den Mißbrauchsvorwürfen war und ist absolut nichts dran!
Das war von Anfang an klar.
Libertas Ecclesiae hat geschrieben:Die Rolle von Zollitsch, Marx und Losinger scheint mehr als dubios.
Nein. Die Verräter- und Verleumderrolle liegt ganz offen zutage.
Libertas Ecclesiae hat geschrieben:Wann wird Bischof Mixa rehabilitiert?
Niemals in dieser Welt.
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Re: Mißbrauchsvorwürfe: Kein Ende der Debatte

Beitrag von civilisation »

In welcher Geschwindigkeit sich dieser Strang ausdehnt, ist ja sagenhaft.

Zu Lehmann wäre nur noch zu sagen, daß er sich noch nie klar zu einer Sache geäußert hat. Auch am Samstag nicht, da ihm ein so großes Forum wie im "heute-journal" geboten worden ist, sagte er lediglich "dass ich mir selbst kein Bild machen konnte." Da kommt mir glatt noch mein Abendbrot vom Samstag hoch.

Zollitsch, Marx und Losinger stehen noch auf einem ganz anderen Papier. Der Marx greift doch schon nach dem Purpur, der Losinger offenbar nach der Kathedra in Augsburg. Das ist offensichtlich. Und da müssen die beiden sich einschleimen. Und Zollitsch tritt als "Protegier" auf.

Und auch der Graf aus Wien, der schon ein blutrotes Gewand trägt, wird noch ein Tick unerträglicher, nachdem er einen Disput "mir Rom" ausgelöst hat. Den kann man getrost als Steigbügelhalter für WsK oder IKvU oder wie diese Typen in Österreich sich nennen, ansehen.

Auch in Deutschland rührt sich einiges. Da gab es doch den Herrn Schick mit seinen "Visionen". Überhaupt "Visionen" haben scheinbar alle heutzutage. Da passt es ja auch ganz sicher in das Konzept, diese "Visionen" in den "Neuanfang" zu integrieren. Am besten gleich noch mit den Funktionären der WsK und einigen Theologen, wie dem aus dem Tübinger Sumpf hervorgekrochenen Moraltheologen, an einem Tisch.

To be continued ...
Zuletzt geändert von civilisation am Montag 10. Mai 2010, 14:48, insgesamt 1-mal geändert.

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Re: Mißbrauchsvorwürfe: Kein Ende der Debatte

Beitrag von Robert Ketelhohn »

Petra hat geschrieben:
Libertas Ecclesiae hat geschrieben:Das mit dem angeblichen Missbrauchsopfer Marco Schneider war doch eine von langer Hand vorbereitete und gezielt am Vortag der Annahme des Rücktrittsgesuchs Mixas publizierte innerkirchlicheI Intrige. Wohl gemerkt: Nicht die SZ oder der "Spiegel" haben Mixa bei der Staatsanwaltschaft angezeigt, sondern seine eigene Diözese. Und bitte nicht vergessen: Es geht hier um Vorermittlungen, das ist reine Routine und ist Pflicht der Staatsanwaltschaft. Der Feind sitzt in der Kirche und nicht außerhalb. Jetzt scheint klar: An den Missbrauchsvorwürfen war und ist absolut nichts dran! Die Rolle von Zollitsch, Marx und Losinger scheint mehr als dubios. Wann wird Bischof Mixa rehabilitiert?
Aber das sind doch jetzt diese neuen scharfen :roll: Regelungen: … jede Verdächtigung wird sofort an die Staatsanwaltschaft weitergereicht.
Und an die „Öffentlichkeit“. Das ist ja der Sinn der Sache: jeden abschießen zu können.
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Hubertus
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Re: Mißbrauchsvorwürfe: Kein Ende der Debatte

Beitrag von Hubertus »

Franz Maget, Leiter des Kreises "Kirche und SPD", fordert nun auch ein Nachdenken über Empfängnisverhütung und Homosexualität auf dem ÖKT:

http://www.sueddeutsche.de/85w38P/33444 ... irche.html


Wie auf dem ÖKT das Thema "Mißbrauch" behandelt wird, zeigen zwei Veranstaltungen, die kurzfristig ins Programm aufgenommen wurden (Hervorhebung jeweils von mir):
Um sexuellen Missbrauch als gesellschaftliches Problem geht es bei der Diskussion "Nichts gesehen, nichts gehört, nichts gesagt" (18 Uhr, Messegelände, Halle C2). Der zweite Teil am Freitag beschäftigt sich mit Vorfällen in der katholischen Kirche (11 Uhr, Messegelände, Halle C1). Auf dem Podium: Bischof Stephan Ackermann, Beauftragter der Deutschen Bischofskonferenz für Missbrauchsfälle, Wunibald Müller vom Kloster Münsterschwarzach, Klaus Mertes, Rektor am Canisius-Kolleg in Berlin und Bayerns Justizministerin Beate Merk.
(Quelle: http://www.welt.de/die-welt/regionales/ ... eller.html )

Die Botschaft scheint klar: Mißbrauch ist ein katholisches Problem aufgrund der "reaktionären" Sexualmoral der Kirche.
Und ich wette schon jetzt, daß versucht werden wird, die Quintessenz des ÖKT so zusammenzufassen:

"ÖKT: Klares Signal für eine tiefgreifende Erneuerung der katholischen Kirche"

Die deutschen Bischöfe hätten dann endlich wieder etwas, was sie "nach jahrelanger Stagnation" als ökumenischen Fortschritt verkaufen könnten, und der Schwarze Peter läge mal wieder bei Rom.


Viele Grüße,
Hubertus
Der Kult ist immer wichtiger als jede noch so gescheite Predigt. Die Objektivität des Kultes ist das Größte und das Wichtigste, was unsere Zeit braucht. Der Alte Ritus ist der größte Schatz der Kirche, ihr Notgepäck, ihre Arche Noah. (M. Mosebach)

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Re: Mißbrauchsvorwürfe: Kein Ende der Debatte

Beitrag von Robert Ketelhohn »

Petra hat geschrieben:Es scheint zweierlei zu geben: einmal der Druck von außen und zweitens, dass innerhalb noch mehr Streit entsteht. Eine "Anglikanisierung" der Katholen wird wohl das Ziel sein.
Ja, so kann man es auch nennen.
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Stephen Dedalus
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Re: Mißbrauchsvorwürfe: Kein Ende der Debatte

Beitrag von Stephen Dedalus »

Es ist natürlich möglich, daß hier übelwollende Katholiken die Staatsanwaltschaft mißbrauchen, um Bischof Mixa zu "entsorgen". Sinnvoll wäre dies aber doch nur, wenn es wirklich begründete Zweifel daran gegeben hätte, daß der Papst das Rücktrittsgesuch annimmt. Dies lag ihm zu diesem Zeitpunkt ja schon längst vor. Selbst hier im KG rechnete aber doch die Mehrheit fest damit, daß dieses Gesuch so durchgewunken wird. Warum also hätte man in Augsburg zur ultima ratio greifen sollen, dem bereits auf dem Rückzug befindlichen Bischof einen Mißbrauch anzuhängen?

Andere Möglichkeiten sind denkbar:

1. Marco S. behauptet, nicht mißbraucht worden zu sein. Das klingt glaubhaft. Andere als nicht mißbräuchliche Konstellationen zwischen dem Bischof und ihm sind jedoch denkbar. Beziehen sich die Vorwürfe vielleicht darauf?

2. Es geht gar nicht um den Fall Marco S., sondern um einen anderen Fall. In diesem Szenario hätte k.net den Namen bloß in die Diskussion gebracht, um Verwirrrung zu stiften und die Arbeit der Staatsanwaltschaft im Vorfeld zu diskreditieren.

Es bleibt also abzuwarten, welche Ergebnisse die Voruntersuchung durch die Staatsanwaltschaft erbringt.
Zuletzt geändert von Stephen Dedalus am Montag 10. Mai 2010, 14:48, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Mißbrauchsvorwürfe: Kein Ende der Debatte

Beitrag von Marion »

Robert Ketelhohn hat geschrieben:
ottaviani hat geschrieben:Himmel was bin ich froh daß die FSSPX von diesen ganzen Herrschaften
unabhängig ist
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existieren. Da wird der Kirchencharakter ebenso verdunsten wie neben-
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Was schlägst du vor?
Was sollen die Piusbrüder, weil sie Angst haben verdunsten zu können d.E nun tun?
Gott sei Dank haben sie aber keine Angst. Da sitzen viele glaubensstarke wahre Männer drin!
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Re: Mißbrauchsvorwürfe: Kein Ende der Debatte

Beitrag von civilisation »

Übrigens Cantus:

Du schriebst was von "prophetischen Worten", die Du schon im November letzten Jahres hier schriebst.

Ja - irgendwie weise.

Da kommt mir doch glatt schon wieder dieser Aal aus Wien in meine Finger. Seine Worte tippe ich mal hier jetzt ein. Nur auszugsweise.

Das eigentliche Bild der Kirche müsse wieder sichtbar gemacht werden, so dieser Mensch. "Kirche begibt sich dorthin, wo die Menschen sind", "Auskunftsfähig werden", "Freie Gestaltung der Pfarren und Gemeinden" ... das sind die Schlagworte von ihm. Könnten auch glatt von einem staatskirchlichen Bischof der Amtskirche Deutschland stammen.

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Re: Mißbrauchsvorwürfe: Kein Ende der Debatte

Beitrag von Marion »

Robert Ketelhohn hat geschrieben:
cantus planus hat geschrieben:
Marion hat geschrieben:Warum sagt eigentlich Bischof Mixa nichts?
Er wird nicht können, weil er fertig ist. Er muss auch nichts sagen, weil alles, was er sagt, gegen ihn verwendet wird. Egal, was er sagt. Wenn er klug ist, schweigt er.
Es ist für ihn zu spät. Er hätte nie resignieren dürfen.
Es ist nie zu spät die Wahrheit zu sagen. Und es ist auch nie zu spät seine Schafe die ihm nun weggerissen wurden und nun alleine vor den Wölfen sitzen zu warnen! Bzw, wenigstens versuchen zu warnen. Verlieren kann er nichts mehr. Ein Vorteil vom Zölibat. Er brauch keine Angst um Frau und Kinder zu haben um die Herde zu schützen
Gamaliel hat geschrieben:
Jacinta hat geschrieben:
Abschaffung des lif!
Was ist denn das?
Abkürzung für eine im modernen Klerus übliche Praktik: liturgiefreier Tag.

(Daneben gibt es inoffiziell mancherorts auch noch den "Zöft": zölibatsfreier Tag)
Sachen gibts :glubsch:
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Re: Mißbrauchsvorwürfe: Kein Ende der Debatte

Beitrag von civilisation »

Der "Zöft" ist jedoch schon zunehmend - sogar in einem deutschsprachigen Bistum mit oberhirtlicher Genehmigung bzw. stillschweigender Zustimmung - zum dauerhaften "Zöfl" geworden.

An gewissen Orten unterscheidet man vermutlich sogar noch zwischen dem "normalen Zöft bzw. Zöfl" und dem "etwas anderen, rosaroten Zöft oder Zöfl".

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Re: Mißbrauchsvorwürfe: Kein Ende der Debatte

Beitrag von Robert Ketelhohn »

Bernado hat geschrieben:Seine Bereitschaft zu Gesprächen mit Pius und Anglicanorum Coetibus lassen vermuten, daß er auch an die Errichtung von Parallelstrukturen denkt - ein atemberaubender Gedanke.
Ja – aber das Einknicken in den andern Fällen läßt diesen verschwörerischen Gedanken doch recht unwahrscheinlich erscheinen.
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Bernado
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Registriert: Sonntag 28. Juni 2009, 17:02
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Re: Mißbrauchsvorwürfe: Kein Ende der Debatte

Beitrag von Bernado »

Robert Ketelhohn hat geschrieben:(...)

In diese Phase war man mit den Pontifikaten Montinis und Wojtyłas eingetreten. In der Kirche breitete sich auf breiter Front und auf allen Ebenen ungehemmt ein ganz und gar antikirchlicher Geist aus, ein Geist, der an die Stelle des Glaubens die Moral oder besser einen profanen Ethizismus setzte und der der Kirche das Herz herausschnitt, das Sakrament herausbrach und sie so von ihrem Lebensstrom abschnitt, vom Blute Jesu Christi.

Doch nun geschah eine Panne. Mit Joseph Ratzinger wurde ein Mann zum Bischof von Rom gewählt, der bekanntermaßen im Kern seines gläubigen Bewußtseins ganz vom Geist der Väter geprägt war, der nicht rationalistisch, sondern mitdenkend und mitglaubend über Augustin promoviert hatte und dessen jüngstes Werk über die Liturgie erneut gezeigt hatte, daß er aus der sakramentalen Verbindung zu Jesu Christo lebte und nicht vom Geist des modernen Ethizismus her dachte.

(...)

Mit Joseph Ratzinger haben wir einen Papst erhalten, der den rechten kichlichen Geist hat für die Dinge des Glaubens und der Religion. Doch ihm fehlt der Geist der Unterscheidung für die weltlichen Dinge, die Fähigkeit, die Zeichen der Zeit recht zu deuten.
Wenn es so wäre, hätte der Heilige Geist die Kirche verlassen. Das glaube ich aber nicht. Nicht nur aus "Glaubensgründen", sondern weil ich in all dem Elend auch viele hoffnungebende Zeichen sehe.

Ich bleibe dabei und bitte um Widerlegung: Trotz aller Kritik, die man an einzelnen Akten und Zeichen der Pontifikate der 2. Hälfte des 20. Jh. haben kann - vor einem "Papa haereticus" sind wir bewahrt worden.
„DIE SORGE DER PÄPSTE ist es bis zur heutigen Zeit stets gewesen, dass die Kirche Christi der Göttlichen Majestät einen würdigen Kult darbringt.“ Summorum Pontificum 2007 (http://www.summorum-pontificum.de/)

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