Da bin ich aber erstaunt.Niels hat geschrieben:Präziser wäre: Mutter unseres Königs.klaus j hat geschrieben: Unsere Königin
Regina caeli, laetare
Daß sie alles machen muß, darob ich ich noch erstaunter.
Da bin ich aber erstaunt.Niels hat geschrieben:Präziser wäre: Mutter unseres Königs.klaus j hat geschrieben: Unsere Königin
Was könnte unsere liebe “Königin der Apostel” noch tun, dass sie nicht schon getan hat?aus dem Stundenbuch s.o.
Versöhne uns mit deinem Sohne,
empfiehl uns deinem Sohne,
stelle uns vor deinem Sohne.
Unsere orthodoxen Brüder werden zu uns zurückkehren, wenn sie sehen, dass unser Glaube dieses Feuer hat.aus Hymnos Akathistos 1.Der Gruss des Engels:
Sei gegrüsst, durch Dich wird leuchten die Freude.
Sei gegrüsst, durch Dich wird verschwinden der Fluch.
Sei gegrüsst, den gefallenen Adam richtest Du auf.
Sei gegrüsst, die Tränen der Eva trocknest Du ab.
Sei gegrüsst, unerreichte Spitze für Menschenverstand.
Sei gegrüsst, verborgene Tiefe den Augen der Engel.
Sei gegrüsst, des Herrschers Thron.
Sei gegrüsst, Du trägst den, der alles trägt.
Sei gegrüsst, der Sonne vorleuchtender Stern.
Sei gegrüsst, Schoss des fleischgewordenen Gottes.
Sei gegrüsst, durch Dich wird die Schöpfung erneuert.
Sei gegrüsst, durch Dich ist der Schöpfer ein Kind geworden.
In der ›Liturgia Horarum‹ finde ich diesen späteren Zusatz zum ›Sub tuum praesidium‹ nicht. Von den Bedenken, die zum ›Versöhne uns mit deinem Sohne‹ geäußert wurden einmal abgesehen, sehe ich darin keinen Hinweis auf eine ›Miterlöserschaft‹ der allheiligen Gottesgebärerin.klaus j hat geschrieben: aus dem Stundenbuch s.o.
Versöhne uns mit deinem Sohne,
empfiehl uns deinem Sohne,
stelle uns vor deinem Sohne.
Würde Unsere liebe Frau eine dieser drei Tätigkeiten unterlassen, könnten wir nicht erlöst werden, es sei denn, das Gebet ist falsch.Siard hat geschrieben:In der ›Liturgia Horarum‹ finde ich diesen späteren Zusatz zum ›Sub tuum praesidium‹ nicht. Von den Bedenken, die zum ›Versöhne uns mit deinem Sohne‹ geäußert wurden einmal abgesehen, sehe ich darin keinen Hinweis auf eine ›Miterlöserschaft‹ der allheiligen Gottesgebärerin.klaus j hat geschrieben: aus dem Stundenbuch s.o.
Versöhne uns mit deinem Sohne,
empfiehl uns deinem Sohne,
stelle uns vor deinem Sohne.
Das „erlöse uns von allen Gefahren“ ist sehr „uneigentlicher“ Gebrauch des Wortsklaus j hat geschrieben:Das Dogma scheint naheliegend zu sein:Unsere Königin muss alles machen.Marianische Antiphon aus dem Stundenbuch
Unter deinen Schutz und Schirm fliehen wir,
o heilige Gottesgebärerin;
verschmähe nicht unser Gebet in unsern Nöten,
sondern erlöse uns jederzeit von allen Gefahren,
o du glorreiche und gebenedeite Jungfrau,
unsere Frau, unsere Mittlerin,
unsere Fürsprecherin.
Versöhne uns mit deinem Sohne,
empfiehl uns deinem Sohne,
stelle uns vor deinem Sohne.
„Erlösen“ im eigentlichen Wortsinn bedeutet „loskaufen, auslösen“. Das hat JesusRobert Ketelhohn hat geschrieben:Sub tuum praesidium confugimus,
sancta Dei genetrix.
nostras deprecationes ne despicias in necessitatibus,
sed a periculis cunctis libera nos semper,
virgo gloriosa et benedicta.
[adiunctio secundaria:
domina nostra, mediatrix nostra, advocata nostra,
tuo filio nos reconcilia, tuo filio nos commenda,
tuo filio nos repraesenta. amen.]
Unter deinen Schutz flüchten wir uns,
heilige Gottesgebärerin.
Verachte nicht unsere Bitten wegen der Bedürfnisse,
sondern befreie uns stets aus allen Gefahren,
herrliche und gebenedeite Jungfrau.
[Sekundäre Beifügung:
Unsere Herrin, unsere Mittlerin, unsere Fürsprecherin,
versöhne uns deinem Sohn, deinem Sohn empfiehl uns,
bei deinem Sohn vertritt uns. Amen.]
„Erlösen“ im eigentlichen Wortsinn bedeutet „loskaufen, auslösen“. Das hat Jesus
Christus getan, und allein er. Siehe dazu, was bisher schon in diesem Strang ge-
schrieben wurde.
cantus planus hat geschrieben:Die Argumentation, es wäre ein positives Signal an die Orthodoxen, den Titel "Miterlöserin" zu verwenden,
cantus planus hat geschrieben:Man schmälert nichts, aber auch wirklich rein gar nichts an den Verdiensten und Gnaden, mit der der Herr die Jungfrau Maria bedacht hat, wenn man die Diskussion um diesen Titel beendet.
Ups, das wusste ich jetzt gar nicht, ich dachte das sei offiziell! Wieder was gelernt, und gut zu wissen.cantus planus hat geschrieben:Es gibt ihn offiziell nicht, und so sollte es bleiben.
Das Argument wurde weiter vorne gebracht. Ich kann es so schnell nicht raussuchen. Bin gerade auf dem Sprung zur Abendmesse.Nassos hat geschrieben:cantus planus hat geschrieben:Die Argumentation, es wäre ein positives Signal an die Orthodoxen, den Titel "Miterlöserin" zu verwenden,![]()
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cantus planus hat geschrieben:Die Argumentation, es wäre ein positives Signal an die Orthodoxen, den Titel "Miterlöserin" zu verwenden,
Gott segne EuchHymnos Akathistos 13. Maria - zweite Eva:
Sei gegrüsst, Du besänftigst den Welten-Richter.
Sei gegrüsst, viele Vergehen finden Gnade bei dir.
Sei gegrüsst, mit Vertrauen kleidest du Nackte.
Sei gegrüsst, Liebe, die alle Sehnsucht übertrifft.
Mein lieber cantus,cantus planus hat geschrieben:Das Argument wurde weiter vorne gebracht. Ich kann es so schnell nicht raussuchen. Bin gerade auf dem Sprung zur Abendmesse.Nassos hat geschrieben:cantus planus hat geschrieben:Die Argumentation, es wäre ein positives Signal an die Orthodoxen, den Titel "Miterlöserin" zu verwenden,![]()
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Nassos hat geschrieben:Ups, das wusste ich jetzt gar nicht, ich dachte das sei offiziell!cantus planus hat geschrieben:Es gibt ihn [= den Titel »Miterlöserin«] offiziell nicht, und so sollte es bleiben.
Es ist vollkommen gleichgültig, wie hier „Große Kartoffel“ definiert wird, allein wichtig ist, was darunter einzig und allein zu verstehen ist – und in diesem richtig verstandenen Sinn ist auch der Titel „Große Kartoffel“ gerechtfertigt. Denn die Kartoffel nährt uns und schützt uns vorm Hungertode. Darum ist es recht und angemessen, auch unsere geistliche Nährmutter unter diesem Titel der „Großen Kartoffel“ anzurufen. – Oder?ad_hoc hat geschrieben:Es ist vollkommen gleichgültig, wie hier „Miterlöserin“ definiert wird, allein wichtig ist, was darunter einzig und allein zu verstehen ist – und in diesem richtig verstandenen Sinn ist auch der Titel „Miterlöserin“ gerechtfertigt
Angenommen, ich verliebe mich in eine Hure. Nennen wir sie Irma. Ich bitte sie, ihr Gewerbe aufzugeben und mir zu folgen. Sie verweist darauf, daß sie ihrem Zuhälter gehöre und nicht gehen könne. Ich gehe zu ihrem Zuhälter und frage nach Irmas Preis. Er fragt sie, ob sie denn einverstanden sei, mir zu folgen, wenn ich sie loskaufte. Irma bejaht. Darauf nennt der Lude mir den Preis. Ich zahle, und Irma folgt mir. – Ist Irma nun Mitzahlerin des Kaufpreises, da sie ja eingewilligt hat?Ein Mensch also, der diese Erlösungstat Jesu annimmt, sein Kreuz auf sich nimmt und ihm nachfolgt, ist in gewisser Hinsicht Teilnehmer an seiner Erlösung oder Miterlöser seiner selbst, auch wenn Jesus die wahre Ursache der Erlösung des Menschen ist.
Dieser Begriff taucht neuerdings verschiedentlich auf, auch in lehramtlichen Texten. Er ist offensichtlich nicht mit dem Begriff „Erlösung“ identisch; anders bräuchte man ihn auch nicht. Ich kenne aber keine theologische Definition dieses Begriffs. Vielleicht auch nur so ein Nebelwerferwort? Schwammig bis dorthinaus? – Bitte definiere das Wort einmal.… Erlösungswerk …
Eine solche Unterscheidung gibt es nicht. Christus hat das Lösegeld einmal bezahlt, ein für alle Male und für alle, indem er am Holze des Kreuzes sein Blut für alle vergoß. Was du hier vorschlägst, ist kaum recht durchdacht. Wenn du diese Gedanken ausbaust, spätestens dann, werden sie heterodox.Vielleicht hilft auch folgende Unterscheidung: Das Erlösungswerk Jesu ist aufgeteilt, einerseits in die Erlösung des Menschen von der Ursünde Adam und Evas, die nur durch das vollkommene Opfer Jesu vollzogen werden konnte und wodurch der Himmel für die Menschen wieder geöffnet worden ist, und andererseits in die zweite Erlösung durch Jesus, nämlich als Rechtfertigung des Menschen vor dem Schöpfer, der seine Taufunschuld immer wieder durch den Rückfall in die Sünde verliert … Die zweite Erlösung Jesu war also notwendig, damit der Mensch, der nach jedem Sündenfall wieder aufsteht und sich neu zu Jesus Christus bekennt, in der Beichte und der Erfüllung der bereits genannten und bekannten Bedingungen, sich immer wieder den Himmel verdienen kann. Genau hier setzt die gewollte Miterlöserschaft, die Teilhaberschaft am Erlösungswerk in der steten Nachfolge Jesu Christi ein.
Was du vor diesem Satz alles an Mitwirkungserfordernissen aufgezählt hast, die Notwendigkeit des Kampfs: das ist alles ganz richtig – trägt aber nichts zur Sache bei, um die es hier geht. Deine Folgerung daraus – unsere „Leistung“ als „Teil der Erlösung“, und sei er noch so klein – ist heterodox. Unser Anteil an unserer Erlösung ist absolut Null – wenn nicht weniger. Das ist elementar für den Glauben. Hier wird wieder einmal deutlich, welche unseligen Folgen und Verwirrungen die Miterlöserinnenhäresie zeitigt. Sie muß mit Stumpf und Stiel ausgerottet werden. Sage dieser Gaukelei Satans ab.Diese Leistung ist es, die Gott vom Menschen einfordert, diesen Teil der Erlösung, auch wenn dieser Teil gegenüber dem Erlösungswerk Jesu noch so gering ist.
Das ist reine Häresie.Und bitte: keine Wortklaubereien. Teilhaberschaft ist in diesem Fall Teilhaberschaft am Erlösungswerk als Miterlöser. Wer zum Erlösungswerk Jesu nicht den Teil dazu beiträgt, den Gott dem Menschen bestimmt hat, kann demzufolge nicht erlöst werden.
Wenn du die Mitwirkung nun auf unsere Antwort auf den Ruf Gottes einschränkst und konkretisierst, dann ist das natürlich wieder richtig. Wir müssen einwilligen. Aber darum sind wir keine Mitzahler des Lösegelds. Wir haben überhaupt kein Geld in der Tasche.Genau so bedauere ich alle Katholiken, die das Verdienst der Mutter Gottes dadurch schmälern, bewusst oder unbewusst, indem sie darauf beharren, dass Gott alleine das Erlösungswerk vollbrachte und seiner Mutter, und damit auch jedes einzelnen Menschen selbst, nicht bedurfte (in der Form: Ruf – Antwort).
Das ist im höchsten Grade anstößig und glaubenswidrig. Jesu Erlösungstat genügt zu allem vollkommen. Allein Gott will keinen gegen dessen Willen erlösen. Wenn einer nicht erlöst wird, dann darum, daß er nicht will; keinesfalls darf man sagen, an Gottes Beitrag dazu (der das Ganze ist) sei irgendetwas ungenügend, unvollständig oder ungültig. Lieber ad_hoc, ich bitte dich dringend: Lies dir dazu noch einmal das Carisiacum durch.Das Erlösungswerk Jesu genügt nicht, den Menschen gegen dessen Willen zu erlösen; erst der Mensch, der seinen Teil zum Erlösungswerk erfüllt (Ruf – Antwort), macht die Erlösung Jesu vollständig und damit gültig.
Nassos, diese ganze Frage rund um die mögliche Miterlöserschaft Mariens ist einigermaßen komplex.Nassos hat geschrieben:Aber dann hat es sich schon mal gelohnt, darüber zu sprechen.
Mein Verständnis stützte sich auf das hier.
Worauf es „euch“ ankommt, ist schon klar. Mit schnulzigem Gesäusel bei unbedarftenklaus j hat geschrieben:Maria, die Mutter unseres ewigen Lebens, hat mit der Gnade Gottes so sehr mitgewirkt,
wie es ein Geschöpf vermag. Für uns kommt es darauf an, den Gnadenvorzug ihrer Mit-
erlöserschaft zu erkennen und das Dogma zu erbitten.Hymnos Akathistos 13. Maria - zweite Eva:
Sei gegrüsst, Du besänftigst den Welten-Richter.
Sei gegrüsst, viele Vergehen finden Gnade bei dir.
Sei gegrüsst, mit Vertrauen kleidest du Nackte.
Sei gegrüsst, Liebe, die alle Sehnsucht übertrifft.
Interessante neue Gedanken – Jesus ist eben doch nur der Wegbereiter der Miterlöserin...Ein Wallfahrtsprediger hat geschrieben:Jesus musste leiden und sterben, damit Maria mitleiden und Miterlöserin werden konnte.
Lieber Gamaliel,Gamaliel hat geschrieben:Nassos, diese ganze Frage rund um die mögliche Miterlöserschaft Mariens ist einigermaßen komplex.Nassos hat geschrieben:Aber dann hat es sich schon mal gelohnt, darüber zu sprechen.
Mein Verständnis stützte sich auf das hier.
Ich habe den hiesigen Thread noch nicht durchgelesen, aber was an aller erster Stelle Not täte, das wären Begriffsklärungen. Was heißt "Erlösung", was ist subjektive/objektive Erlösung, was ist ein Verdienst de condigno und de congruo,...? Alle diese Dinge müßten unterschieden und ihr eindeutiger Sinn in der Diskussion geklärt werden, bevor man überhaupt sinnvoll über das Thema sprechen kann. Anschließend wären die Offenbarungsquellen, die Äußerungen des Lehramts und die Lehren der Theologen (insbesondere der Heiligen) zu dieser Frage zu untersuchen (dazu gibt es Literatur, auch online). Weiters müßte das Ganze von zweifelhaften/unechten "Botschaften" abgegrenzt werden.
Auf diese Weise - so denke ich - kann man sich in der Debatte sinnvoll dem Thema nähern und das Für und Wider sauber zur Darstellung bringen. Selbstverständlich erfordert dies Zeit, Lesearbeit und Gehirnschmalz. Irgendwelche sentimentalen Anwandlungen, Verurteilungen des Gegenübers, lockere Sprüche,... helfen dabei sicher nicht weiter. Inwieweit im Verlauf dieses Threads schon Vorarbeiten geleistet wurden, entzieht sich, wie gesagt, meiner Kenntnis.
Keine Sorge, weder wurde ich vorgeführt, noch fühle ich mich irgendwie "angegriffen", da Du aber auf einen meiner Beiträge verwiesen hast, wollte ich Dir auch antworten.Nassos hat geschrieben:Lieber Gamaliel,
bitte verzeih', es war nicht meine Absicht Dich vorzuführen. Was Du nun sagst, ist genau das, was ich meinte: Missverständnis.
Es gibt weder eine Definition zur These von der Miterlöserschaft Mariens, noch gibt es eine Verurteilung derselben (außer durch RobertNassos hat geschrieben:Ich habe diesen Thread auch nicht ganz durchgelesen. Gibt es die Definitionen schon? Robert scheint oben ja etwas vorgeschlagen zu haben.
Nun, das ist so eine Sache. Jede Wissenschaft hat ihre Fachbegriffe und die Sprache der katholischen Theologie ist nunmal das Latein. Übersetzungen in die Landessprache führen oft zu Mißverständnissen bzw. Unklarheiten. Ich bemühe mich allerdings die Verwendung des Lateins auf ein Minimum zu beschränken.Nassos hat geschrieben:Und im Sinne des richtigen Verstehens bitte ich - so schwer es auch fallen mag - zu viel Latein wegzulassen.
Gamaliel hat geschrieben:zur These von der Miterlöserschaft Mariens, noch gibt es eine Verurteilung derselben (außer durch Robert![]()
ad_hoc,
was Du hier ansprichst, ist Synergie.
Was Gott ohne (das Einverständnis) Maria(s) getan hätte, ist - mit Verlaub - reine Spekulation.
Wenn sie Miterlöserin ist (und zwar genau in dem Sinne des Wortes - also Quelle, Ursprung der Erlösung - und nicht im Sinne der Synergie), dann muss sie angebetet werden, statt verehrt.