Wenn's so käme wäre mir das auch recht.DIE WELT hat geschrieben: Und auch wenn amtskirchlich jetzt zwischen den beiden Konfessionen eine kleine Eiszeit beginnt, kann dies religiös durchaus Vorteile haben. So dürfte das oft peinlich bettelnde Gezerre der Evangelischen am katholischen Amts- und Eucharistieverständnis fürs Erste ein Ende haben. Umgekehrt können die Katholiken damit aufhören, den Protestanten in deren theologisch wohlbegründete Positionen zur Bioethik oder zur innerkirchlichen Demokratie hineinzureden. Stattdessen haben nun beide Konfessionen die Möglichkeit, in einer "Ökumene der Gaben" (Präses Schneider) ihre jeweiligen Stärken zu zeigen. In achtungsvollem Wettbewerb können sie eine lebendige Gesprächskultur entstehen lassen, in der das Volk die verschiedenen und jeweils völlig legitimen Aspekte christlichen Glaubens erkennen kann.
http://www.welt.de/print/welt_kompakt/d ... -lebt.html
Ökumene
Re: "Ökumene"
Aus einem Kommentar zum Papstbesuch aus der WELT:
Re: "Ökumene"
Dass die protestantischen Positionen zu Bioethik oder innerkirchlicher Demokratie "theologisch wohlbegründet" wären, ist mir allerdings neu.
Sie werden m.E. mit allem möglichem begründet, bloß nicht mit echt theologischen Argumenten. Da könnten sie einiges vom Papst lernen.
Sie werden m.E. mit allem möglichem begründet, bloß nicht mit echt theologischen Argumenten. Da könnten sie einiges vom Papst lernen.
Re: "Ökumene"
Otto Hermann Pesch phantasiert über die Ökumene: http://www.christ-in-der-gegenwart.de/a ... aign=MFTHK
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Re: "Ökumene"
Unfaßbar, wie man aus "Lumen gentium" eine Anerkennung der protestantischen Ämter herauslesen kann. Den Altliberalen ist wirklich jedes (exegetische) Mittel recht.Niels hat geschrieben:Otto Hermann Pesch phantasiert über die Ökumene: http://www.christ-in-der-gegenwart.de/a ... aign=MFTHK
Re: "Ökumene"
Das 16. Jahrhundert hätte Heilige von der Tugend des heiligen Franziskus und der Weisheit des heiligen Bonaventuras bedurft.Niels hat geschrieben:Otto Hermann Pesch phantasiert über die Ökumene: http://www.christ-in-der-gegenwart.de/a ... aign=MFTHK
Und es hat solche Heilige bekommen.
Re: "Ökumene"
Gibt es irgendwo Lumen gentium für dummys? (sorry)Florianklaus hat geschrieben:Unfaßbar, wie man aus "Lumen gentium" eine Anerkennung der protestantischen Ämter herauslesen kann. Den Altliberalen ist wirklich jedes (exegetische) Mittel recht.Niels hat geschrieben:Otto Hermann Pesch phantasiert über die Ökumene: http://www.christ-in-der-gegenwart.de/a ... aign=MFTHK
Ich glaube; hilf meinem Unglauben
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Re: "Ökumene"
Nassos hat geschrieben:Gibt es irgendwo Lumen gentium für dummys? (sorry)Florianklaus hat geschrieben:Unfaßbar, wie man aus "Lumen gentium" eine Anerkennung der protestantischen Ämter herauslesen kann. Den Altliberalen ist wirklich jedes (exegetische) Mittel recht.Niels hat geschrieben:Otto Hermann Pesch phantasiert über die Ökumene: http://www.christ-in-der-gegenwart.de/a ... aign=MFTHK
Lieber Nassos, vielleicht hilft Dir das weiter (Link auf Volltext vorhanden):
http://de.wikipedia.org/wiki/Lumen_Gentium
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Re: "Ökumene"
Nein. Ich finde, dass Moser recht hat. Innerhalb des Lutherischen Weltbunds wird man dazu verbindliche Aussagen finden können. Aber es dauert halt manchmal etwas länger, da die Gliedkirchen einzeln zustimmen müssen, wie dies auch bei der Gemeinsamen Erklärung zur Rechtfertigungslehre geschehen ist.cantus planus hat geschrieben:Deine Gegenfrage ist falsch, weil es eben in der katholischen Kirche ein verbindliches Lehramt gibt, dem die Privatansichten Küngs oder Lehmanns Gott sei Dank egal sein können, und die äußerlichen Unterschiede im Katholizismus trotzdem auf einem gemeinsamen Glauben (dargelegt im KKK) beruhen. Wer sich selbst außerhalb dieser Einheit stellt, hat ein persönliches Problem, nicht die Kirche. Der Papst kann auf dieser Grundlage eben Entscheidungen treffen, die Verbindlichkeit haben. Oder man beruft Synoden oder ein Konzil ein, um große Streitpunkte zu klären, wie man es immer tat. Nur das letzte Konzil - wenn man es als solches sehen will - bildet da eine traurige Ausnahme.Moser hat geschrieben:Gegenfrage: Inwiefern decken sich Papst Benedikts Ansichten mit denen eines Zollitsch, eines Lehmanns oder eines Küngs (der ja m.W. nach wie vor katholischer Priester ist)? Wie bringt er die Unterschiede im afrikanischen, nordamerikanischen, asiatischen und z.B. österreichischen Katholizismus unter einen Hut?cantus planus hat geschrieben:Inwiefern decken sich dessen Ansichten mit denen einer Käßmann, eines Schneiders oder einer Jepsen? Wie bringt er die Unterschiede im afrikanischen, nordamerikanischen, skandinavischen und z. B. deutschen Luthertum unter einen Hut?
Mir scheint, du habest den entscheidenden Absatz überlesen:Das bestätigst du nämlich indirekt selbst:cantus planus hat geschrieben:Bei allen, die du jetzt erwähntest, stellt sich die Frage, wie verbindlich überhaupt irgendetwas sein kann, was sie sagen, mögen sie auch noch so guten Willens sein.Es ist z. B. offensichtlich, dass in sakramentalen und moralischen Fragen innerhalb des Protestantismus keinerlei Einheit mehr besteht und auch niemand in der Lage ist, verbindliche Aussagen zu treffen.Moser hat geschrieben:Was ich damit sagen will: Wenn man jede interne Meinungsverschiedenheit im Dialog berücksichtigen müsste, dann bräuchte man in der Tat gar nicht erst anfangen.
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Re: "Ökumene"
@Lutheraner: Und wie soll die EKD angesichts der Geltung sich gegenseitig widersprechender Bekenntnisse verbindliche Aussagen z.B. über das Abendmahl oder das geistliche Amt machen können?
Re: "Ökumene"
Ich finde es schade, wenn solche Quellen/Nachrichten mit einem negativen Beigeschmack gepostet werden - auch das ist Meinungsmanipulierung.Niels hat geschrieben:Otto Hermann Pesch phantasiert über die Ökumene: http://www.christ-in-der-gegenwart.de/a ... aign=MFTHK
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Re: "Ökumene"
Wieso, man kann hier doch seine eigene Einschätzung mitteilen. Das ist doch gerade der Sinn eines Forums.Kantorin hat geschrieben:Ich finde es schade, wenn solche Quellen/Nachrichten mit einem negativen Beigeschmack gepostet werden - auch das ist Meinungsmanipulierung.Niels hat geschrieben:Otto Hermann Pesch phantasiert über die Ökumene: http://www.christ-in-der-gegenwart.de/a ... aign=MFTHK
Re: "Ökumene"
Das sehe ich auch so.Florianklaus hat geschrieben: Wieso, man kann hier doch seine eigene Einschätzung mitteilen. Das ist doch gerade der Sinn eines Forums.
Papst Bededikt XVI. 2011 in Erfurt: Ein selbstgemachter Glaube ist wertlos. Der Glaube ist nicht etwas, was wir ausdenken und aushandeln. ...Nicht durch Abwägung von Vor- und Nachteilen, sondern nur durch tieferes Hineindenken und Hineinleben in den Glauben wächst Einheit.
Frage: Wie ging sie denn verloren, jene Einheit, wenn nicht durch skrupellose kath. Kirchenfürsten, die ihre Vorteile im Auge hatten, als Sie das Seelenheil der Gläubigen verhandelbar, ja, käuflich machten. Und waren es nicht Vordenker wie Eckhart, Hus, Luther etc., die eben solchen selbstausgedachten Glauben verwarfen? Menschen, die ihren Glauben eben nicht verhandelbar machten und die für diese Haltung: Anfeindung, Haß, Verfolgung, Verdammung, Folter oder sogar den Tod durch die Römisch Katholische Kirche erfuhren?
Es geht mir nicht um Provokation. Ich möchte über den Inhalt der Erfurter Rede des Papstes Benedikt XVI. ins Gespräch kommen und das kann ja nur im Sinne des Papstes sein, der sich in Erfurt für ein tieferes Hineindenken und Hineinleben in den Glauben ausgesprochen hat. Ich möchte verstehen auf welcher theologischen Grundlage der Papst den Ruf nach Einheit, nach Ökumene und Versöhnung als etwas Selbstgemachtes bezeichnen kann. Er hat sich ja bereits 2009 unmissverständlich erklärt:
"Eine Einheit, die wir selbst aushandeln würden, wäre menschengemacht, und so brüchig wie alles, was Menschen machen. Das Ende der Trennung kann nur von Gott kommen..."
Ist diese Haltung tatsächlich mit dem christlichen Glauben vereinbar? Verurteilung, Verdammung, Ausschluss, Bruch und Trennung zu vollziehen, dazu fühlt sich der Papst von Gott berufen und befugt. Jedoch Versöhnung zu leben, und die verlorene Einheit wieder herzustellen, das lehnt er kategorisch ab - das nennt er eine brüchige und menschengemachte Einheit. Wie geht das zusammen mit den Worten jenes Mannes der die Menschen lehrte, dass der wahre Gottesdienst in der gelebten Versöhnung liegt und nicht in rituellen Handlungen? Ist das Postulat Jesu denn etwa nicht an uns Menschen gerichtet:
Darum: wenn du deine Gabe auf dem Altar opferst und dort kommt dir in den Sinn, dass dein Bruder etwas gegen dich hat, so lass dort vor dem Altar deine Gabe und geh zuerst hin und versöhne dich mit deinem Bruder und dann komm und opfere deine Gabe. Versöhne dich mit deinem Gegner sogleich, solange du noch mit ihm auf dem Weg bist...Matthäus 5,23-25
Machen wir uns doch nichts vor, die Verdammungen und Verurteilungen der Inquisition während des Mittelalters und der Renaissance sind eines heute denkenden Menschen nicht würdig. Insbesondere aber dort, wo der Bann und die Strafe solche Menschen traf, die eben genau die Haltung lebten, die der Papst in Erfurt als Grundlagen des Glaubens bezeichnet. Denn es waren eben Eckhart, Luther und Hus, die (was den Glauben betrifft) nicht mit sich verhandeln ließen. Für sie war der Glaube nichts menschengemachtes, nichts, was sie sich ausgedacht hatten, sie gründeten Ihren Glauben auf die Schrift. Sie waren es, die nicht abgewägt haben welche Vor- und Nachteile ihnen ihre feste Glaubenshaltung einbringen würde. Wenn der Papst sich nun heute deren Credo auf die Fahnen schreibt, um dann die Unvereinbarkeit zu unterstreichen, so führt er nicht nur seine eigene Theologie ad absurdum, sondern spricht m. E. damit auch allen zu Unrecht verurteilten Opfern der Inquisition Hohn. Doch lasse ich mich gern eines Besseren belehren.
LG
Elmar
Der Wind weht wo er will....
Re: "Ökumene"
Hallo Elmar,
ich glaube, die Aussage des Papstes zielte weniger darauf, den traditionellen Protestantismus als selbstgemachten Glauben zu diskreditieren (obwohl es da sicher auch einiges zu diskutieren gäbe), als die heutigen populären Einheitsbemühungen unter Absehung von den Glaubensgrundlagen.
Es kann im Glauben keinen Kompromiss geben im Sinne von: erkennt Ihr unser Amt an, dann schaffen wir die Homotrauungen ab. Und wenn ihr auch noch die Frauenordination anerkennt, dann erkennen wir dafür den Papst an.
Ein solcher auf Kompromissen und (bei den "Evangelischen":) auf demokratischen Beschlüssen gegründeter gemeinsamer ("ökumenischer") Glaube ist menschengemacht und birgt keine Heilsverheißung.
Der Papst wollte bestimmt nicht sagen, dass ihm die Einheit mit den Prottis wurscht ist.
Er wollte diesen vielmehr schonend beibringen, dass nur die Rückkehr zu den Glaubensgrundlagen und nicht die immer weitere Anpassung an die Forderungen der säkularen Weltöffentlichkeit die Einheit der Kirche wieder ermöglichen kann.
Die tiefe geistliche Verbundenheit des Papstes mit unseren glaubenstreuen evangelischen Priesterbruderschaften (siehe Beyerhaus) bringt er ja immer wieder deutlich zum Ausdruck.
ich glaube, die Aussage des Papstes zielte weniger darauf, den traditionellen Protestantismus als selbstgemachten Glauben zu diskreditieren (obwohl es da sicher auch einiges zu diskutieren gäbe), als die heutigen populären Einheitsbemühungen unter Absehung von den Glaubensgrundlagen.
Es kann im Glauben keinen Kompromiss geben im Sinne von: erkennt Ihr unser Amt an, dann schaffen wir die Homotrauungen ab. Und wenn ihr auch noch die Frauenordination anerkennt, dann erkennen wir dafür den Papst an.
Ein solcher auf Kompromissen und (bei den "Evangelischen":) auf demokratischen Beschlüssen gegründeter gemeinsamer ("ökumenischer") Glaube ist menschengemacht und birgt keine Heilsverheißung.
Der Papst wollte bestimmt nicht sagen, dass ihm die Einheit mit den Prottis wurscht ist.
Er wollte diesen vielmehr schonend beibringen, dass nur die Rückkehr zu den Glaubensgrundlagen und nicht die immer weitere Anpassung an die Forderungen der säkularen Weltöffentlichkeit die Einheit der Kirche wieder ermöglichen kann.
Die tiefe geistliche Verbundenheit des Papstes mit unseren glaubenstreuen evangelischen Priesterbruderschaften (siehe Beyerhaus) bringt er ja immer wieder deutlich zum Ausdruck.
Re: "Ökumene"
Den Ruf nicht, sondern die vorgeschlagenen Wege. Weite Teile der Öffentlichkeit - das konnte man nun ja wieder gut beobachten - glauben, der Papst müsse einfach nur irgendein Dekret aufsetzen, und schon sei die Ökumene verwirklicht. Dabei geht es in dem, was Katholiken und Protestanten unterscheidet eben nicht um irgendwelche Formalitäten, sondern um Kerne des Glaubens. Die Unterschiede in den Glaubensüberzeugungen, so der Papst, lassen sich eben nicht wegverhandeln, wie das Politiker tun: Jeder darf ein bißchen von seiner Agenda durchsetzen, und dann macht man einen Kompromiss. So funktioniert das nicht, wenn man auf der Wahrheit seiner eigenen Überzeugung besteht.Elmar hat geschrieben:Ich möchte verstehen auf welcher theologischen Grundlage der Papst den Ruf nach Einheit, nach Ökumene und Versöhnung als etwas Selbstgemachtes bezeichnen kann.
Hiervon abzuweichen, wäre ein selbstgemachter Glaube: Protestantische und katholische Delegationsführer legen in Verhandlungen fest, was zukünftig Glaube ist, was dazukommt und was fallengelassen wird. Das ist ein menschengemachter Glaube.
Er lehnt das keineswegs kategorisch ab, aber sehr wohl unter den Bedingungen, wie sich das einige vorstellen. Der Glaube kann nicht geändert werden. Ich bin katholisch und bekenne, dass es sieben Sakramente gibt, in denen Christus selber wirkt. Da kann mir der Papst nicht befehlen, morgen zu glauben, dass es nur zwei oder drei gibt und die anderen plötzlich "weltliche Dinge" seien, nur damit eine "Einheit" erzielt wird. Das ist gar keine Einheit.Ist diese Haltung tatsächlich mit dem christlichen Glauben vereinbar? Verurteilung, Verdammung, Ausschluss, Bruch und Trennung zu vollziehen, dazu fühlt sich der Papst von Gott berufen und befugt. Jedoch Versöhnung zu leben, und die verlorene Einheit wieder herzustellen, das lehnt er kategorisch ab - das nennt er eine brüchige und menschengemachte Einheit.
Und keine Frage: Brüche entstehen hier leichter als Heilungen. Das ist bei einer komplexen Angelegenheit wie der Wahrheitssuche auch kaum anders denkbar. Jedenfalls unter uns Menschen.
Man kann durchaus dasselbe "Credo" haben und daraus dann andere Schlüsse ziehen. Das führt nichts ad absurdum. Der Papst hat sich nicht mit dem Ereignis der Trennung befasst und wie es dazu kam. Er fragt, wie man wieder zusammenkommen kann. Und das ist eben, wie oben gesagt, komplizierter als die Trennung. Nicht unter Luther, wohl aber unter seinen Nachfolgern haben sich die Kirchen theologisch auseinanderentwickelt und Positionen festgeschrieben, die mit denen der anderen nicht mehr in Einklang gebracht werden können.Machen wir uns doch nichts vor, die Verdammungen und Verurteilungen der Inquisition während des Mittelalters und der Renaissance sind eines heute denkenden Menschen nicht würdig. Insbesondere aber dort, wo der Bann und die Strafe solche Menschen traf, die eben genau die Haltung lebten, die der Papst in Erfurt als Grundlagen des Glaubens bezeichnet. Denn es waren eben Eckhart, Luther und Hus, die (was den Glauben betrifft) nicht mit sich verhandeln ließen. Für sie war der Glaube nichts menschengemachtes, nichts, was sie sich ausgedacht hatten, sie gründeten Ihren Glauben auf die Schrift. Sie waren es, die nicht abgewägt haben welche Vor- und Nachteile ihnen ihre feste Glaubenshaltung einbringen würde. Wenn der Papst sich nun heute deren Credo auf die Fahnen schreibt, um dann die Unvereinbarkeit zu unterstreichen, so führt er nicht nur seine eigene Theologie ad absurdum, sondern spricht m. E. damit auch allen zu Unrecht verurteilten Opfern der Inquisition Hohn. Doch lasse ich mich gern eines Besseren belehren.
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Re: "Ökumene"
Es ging um den Lutherischen Weltbund (LWB). Die EKD gehört nicht dem LWB an. Bei der EKD könnte man die Leuenberger Konkordie als Diskussionsgrundlage für das Abendmahl nehmen. Für Diskussionen um das geistliche Amt müsste man klären, ob das "Amtspapier" der VELKD von der EKD angenommen wird bzw. angenommen werden kann. Aber auch jetzt schon gibt es klare Aussagen zum Amt (Herleitung vom Priestertum aller Getauften, Ordination verleiht kein Amtscharisma, Liturg kann räumlich und zeitlich ("pro loco et tempore") beauftragt werden).Florianklaus hat geschrieben:@Lutheraner: Und wie soll die EKD angesichts der Geltung sich gegenseitig widersprechender Bekenntnisse verbindliche Aussagen z.B. über das Abendmahl oder das geistliche Amt machen können?
"Ta nwi takashi a huga bakashi. Ta nwi takashi maluka batuka"
Re: "Ökumene"
Wir müssen weg von der "Ökumene ist ein Schritt auf mich zu oder hinter mir her". Wir müssen hin zu einer "Ökumene ist ein nächster Schritt auf dich zu". So hat Jesus jedenfalls den katholischen Glauben verbreitet.
Re: "Ökumene"
Aus einem Kommentar der FAZ zum "ökumenischen Fazit" des Papstbesuch.
Grundsätzlich würde ich die ökumenischen Impulse des Papstbesuch nicht als ausschließlich negativ bewerten wollen. Der Papst hat versucht, die Ökumene auf ihren Kern herunterzubrechen: Das gemeinsame Bezeugen des dreieinigen Gottes in einer immer säkularisierteren Welt. Da mag er natürlich schon recht haben, trotzdem waren oben erwähnte Äußerungen doch etwas unsensibel. Da er ja bestimmt weiß, dass die deutschen Christen auf diesem Ohr besonders empfindlich sind, wären etwas weniger brüskierende Formulierungen schon wünschenswert gewesen.
Hervorhebung von mir.Frankfurter Allgemeine Zeitung hat geschrieben: Geradezu konfrontativ wirkte die Bemerkung Benedikts, „ökumenische Gastgeschenke“ könne es nicht geben, weil der Glaube keine Verhandlungssache sei. Zu keinem Zeitpunkt ist in einer evangelischen Kirche gelehrt worden, dass das Evangelium Gegenstand von Verhandlungen werden könnte. Was für Benedikt hinsichtlich der evangelischen Kirchen als wertloser, „selbstgemachter Glaube“ gilt, kann er mit Blick auf die orthodoxen Kirchen eine „Weiterarbeit an der Klärung theologischer Differenzen“ nennen. So geschehen am Samstag in Freiburg, als er den orthodoxen Geistlichen sagte, dass „der Tag nicht zu ferne ist, an dem wir wieder gemeinsam Eucharistie feiern können“.
http://www.faz.net/artikel/C32826/der-p ... 23689.html
Grundsätzlich würde ich die ökumenischen Impulse des Papstbesuch nicht als ausschließlich negativ bewerten wollen. Der Papst hat versucht, die Ökumene auf ihren Kern herunterzubrechen: Das gemeinsame Bezeugen des dreieinigen Gottes in einer immer säkularisierteren Welt. Da mag er natürlich schon recht haben, trotzdem waren oben erwähnte Äußerungen doch etwas unsensibel. Da er ja bestimmt weiß, dass die deutschen Christen auf diesem Ohr besonders empfindlich sind, wären etwas weniger brüskierende Formulierungen schon wünschenswert gewesen.
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Re: "Ökumene"
Da es hierzulande nicht unüblich ist, die Äußerungen des Papstes so auszulegen, wie es einem in den (ökumenischen) Kram paßt, finde ich es gut, daß der Hl. Vater hier klare Worte gefunden hat.Moser hat geschrieben:Aus einem Kommentar der FAZ zum "ökumenischen Fazit" des Papstbesuch.
Hervorhebung von mir.Frankfurter Allgemeine Zeitung hat geschrieben: Geradezu konfrontativ wirkte die Bemerkung Benedikts, „ökumenische Gastgeschenke“ könne es nicht geben, weil der Glaube keine Verhandlungssache sei. Zu keinem Zeitpunkt ist in einer evangelischen Kirche gelehrt worden, dass das Evangelium Gegenstand von Verhandlungen werden könnte. Was für Benedikt hinsichtlich der evangelischen Kirchen als wertloser, „selbstgemachter Glaube“ gilt, kann er mit Blick auf die orthodoxen Kirchen eine „Weiterarbeit an der Klärung theologischer Differenzen“ nennen. So geschehen am Samstag in Freiburg, als er den orthodoxen Geistlichen sagte, dass „der Tag nicht zu ferne ist, an dem wir wieder gemeinsam Eucharistie feiern können“.
http://www.faz.net/artikel/C32826/der-p ... 23689.html
Grundsätzlich würde ich die ökumenischen Impulse des Papstbesuch nicht als ausschließlich negativ bewerten wollen. Der Papst hat versucht, die Ökumene auf ihren Kern herunterzubrechen: Das gemeinsame Bezeugen des dreieinigen Gottes in einer immer säkularisierteren Welt. Da mag er natürlich schon recht haben, trotzdem waren oben erwähnte Äußerungen doch etwas unsensibel. Da er ja bestimmt weiß, dass die deutschen Christen auf diesem Ohr besonders empfindlich sind, wären etwas weniger brüskierende Formulierungen schon wünschenswert gewesen.
Re: "Ökumene"
...die aber durchaus eine ökumenische "Ernüchterung" nach sich zogen und ziehen werden.Florianklaus hat geschrieben:Da es hierzulande nicht unüblich ist, die Äußerungen des Papstes so auszulegen, wie es einem in den (ökumenischen) Kram paßt, finde ich es gut, daß der Hl. Vater hier klare Worte gefunden hat.
So ähnlich sehe ich das auch. Ich würde die angeblich verhängnisvolle "Liberalität", die der Papst angeprangert hat, und die nichts anderes bedeutet als auf die Herausforderungen und Probleme der heutigen Zeit Antworten im Glauben zu finden, jetzt erst recht vertreten. Wenn sich dadurch die Konfessionen wieder auseinanderentwickeln, ist das zwar schade, aber dann eben nicht zu ändern. Wir müssen tun, was wir für richtig halten.Bischof Markus Dröge hat geschrieben: Als Konsequenz aus dem Papstbesuch müsse die evangelische Kirche ihr eigenes Kirchenverständnis als "Kirche der Freiheit", die sich als "Kirche für andere" konkret in die Probleme der Welt einbringt, noch deutlicher vertreten, sagte Dröge.
http://www.evangelisch.de/themen/religi ... ffnet4967
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Re: "Ökumene"
Moser hat geschrieben:...die aber durchaus eine ökumenische "Ernüchterung" nach sich zogen und ziehen werden.Florianklaus hat geschrieben:Da es hierzulande nicht unüblich ist, die Äußerungen des Papstes so auszulegen, wie es einem in den (ökumenischen) Kram paßt, finde ich es gut, daß der Hl. Vater hier klare Worte gefunden hat.
Eine solche Ernüchterung würde ich begrüßen. Die allgemeine Euphorie geht an den theologischen Gegebenheiten ohnehin schon lange vorbei.
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Re: "Ökumene"
Leider - so muß man aber anfügen - ging auch die Rede des Papstes in Erfurt an der ökumenischen Realität in Deutschland vorbei. Insofern ist die Verwirrung, die jetzt herrscht, verständlich.
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Re: "Ökumene"
Stephen Dedalus hat geschrieben:Leider - so muß man aber anfügen - ging auch die Rede des Papstes in Erfurt an der ökumenischen Realität in Deutschland vorbei. Insofern ist die Verwirrung, die jetzt herrscht, verständlich.
Diese Verwirrung ist Resultat der provinziellen Einstellung der deutschen Christen, die gegenläufige Entwicklungen in der Weltkirche einfach nicht zur Kenntnis nehmen will.
Re: "Ökumene"
Nach 500 Jahren hätten aber auch die Lutheraner im Augustinerkloster den Papst begrüßen können mit den Worten: Wir sind wieder dabei. Dieses Geschenk wäre eben auch nicht klein ausgefallen.
Re: "Ökumene"
overkott hat geschrieben:Nach 500 Jahren hätten aber auch die Lutheraner im Augustinerkloster den Papst begrüßen können mit den Worten: Wir sind wieder dabei. Dieses Geschenk wäre eben auch nicht klein ausgefallen.

Und was hätte das heißen sollen? Unterordnung unter das Primat des Papstes?
Was ich auch noch interessant finde: In der Rückblick-Sendung von Radio Horeb am Sonntag hat dessen Programmdirektor Richard Kocher bemängelt, seitens der EKD hätte es auch keine Gastgeschenke gegeben, etwa eine Distanzierung von Luthers Aussage, der Papst sei der Antichrist.
Also bitte: Wenn der Papst von der ev. Präses als "lieber Bruder in Christus" begrüßt wird, dann ist damit doch endgültig klar, dass diese Zeiten vorbei sind...da brauchts doch keine Extra-Erklärung dazu.
Re: "Ökumene"
Das Treffen in Erfurt empfand ich als emotionalen und theologischen Tiefpunkt der ganzen Reise. Hier hat der Papst in der Ausübung seines Hirtenamtes wenn nicht versagt, so doch schwere Defizite erkennen lassen.Stephen Dedalus hat geschrieben:Leider - so muß man aber anfügen - ging auch die Rede des Papstes in Erfurt an der ökumenischen Realität in Deutschland vorbei. Insofern ist die Verwirrung, die jetzt herrscht, verständlich.
Solange er nicht unmißverständlich als Hirte dafür Sorge trägt, daß die verirrten Schafe in den Schafstall heimfinden, indem er ihnen den Weg zurück in den Schoß der hl. Mutter Kirche weist, und dies entsprechend artikuliert, solange kann man als gläubiger Christ keine Gewißheit darüber haben, daß er wirklich Bischof der katholischen Kirche (episcopus ecclesiae catholicae) ist.
Stattdessen reden die protestantischen Anführer von einer Begegnung auf Augenhöhe, gar von Rehabilitation des Ketzers Martin Luther.
Benedikt XVI. hat es versäumt klarzumachen, daß Ökumene ein innerkirchlicher Begriff ist. Die Protestanten gehören nicht zur (sichtbaren) Kirche und haben sich in diversen Sekten (vulgo Landeskirchen) organisiert. Solange sie nicht ihren Irrlehren abschwören und in die volle Gemeinschaft der Kirche heimkehren, solange kann es per definitionem keine Ökumene mit ihnen geben. Wer hingegen Ökumene mit ihnen ohne Umkehr für möglich hält, bewegt sich selber gefährlich nah an die Grenzen der Kirche und setzt sich dem Risiko aus, der Heilsgemeinschaft auf immer verlustig zu gehen. Das gilt auch für die Person des Papstes.
Das Treffen im Augustinerkloster: Das deutsche Assisi.
Christi vero ecclesia, sedula et cauta depositorum apud se dogmatum custos, nihil in his umquam permutat, nihil minuit, nihil addit; non amputat necessaria, non adponit superflua; non amittit sua, non usurpat aliena. (Vincentius Lerinensis, Com. 23, 16)
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Re: "Ökumene"
@ad fontes: Wieso ist "Ökumene" ein "innerkirchlicher" Begriff: http://de.wikipedia.org/wiki/%C3%96kumene ?
Zuletzt geändert von Florianklaus am Dienstag 27. September 2011, 14:01, insgesamt 1-mal geändert.
Re: "Ökumene"
ad-fontes hat geschrieben: Solange er nicht unmißverständlich als Hirte dafür Sorge trägt, daß die verirrten Schafe in den Schafstall heimfinden, indem er ihnen den Weg zurück in den Schoß der hl. Mutter Kirche weist, und dies entsprechend artikuliert, solange kann man als gläubiger Christ keine Gewißheit darüber haben, daß er wirklich Bischof der katholischen Kirche (episcopus ecclesiae catholicae) ist.
Stattdessen reden die protestantischen Anführer von einer Begegnung auf Augenhöhe, gar von Rehabilitation des Ketzers Martin Luther.
Benedikt XVI. hat es versäumt klarzumachen, daß Ökumene ein innerkirchlicher Begriff ist. Die Protestanten gehören nicht zur (sichtbaren) Kirche und haben sich in diversen Sekten (vulgo Landeskirchen) organisiert. Solange sie nicht ihren Irrlehren abschwören und in die volle Gemeinschaft der Kirche heimkehren, solange kann es per definitionem keine Ökumene mit ihnen geben. Wer hingegen Ökumene mit ihnen ohne Umkehr für möglich hält, bewegt sich selber gefährlich nah an die Grenzen der Kirche und setzt sich dem Risiko aus, der Heilsgemeinschaft auf immer verlustig zu gehen. Das gilt auch für die Person des Papstes.
Das Treffen im Augustinerkloster: Das deutsche Assisi.
Na, da haben wir ja nochmal Glück gehabt, dass Du nicht Papst bist.
Ich denke, kein Papst, weder der gegenwärtige noch der zukünftige, außer er wäre stark an (theologischem) Selbstmord interessiert, wird weder heute noch in Zukunft solche Aussagen tätigen. Und sie würden doch auch nicht zu den Aussagen des 2. Vat. Konzils passen, das doch auch Gläubigen anderer Konfessionen die Möglichkeit, das Heil zu erlangen, zugestanden hat?
Nochmal zur Info: Das 19. Jahrhundert ist vorbei. Und das wird auch so bleiben, so sehr Du Dir anderes wünschen magst.
Re: "Ökumene"
Der Konfessionsbegriff ist ein protestantischer und dem katholisch(-orthodox)en Denken fremd.Moser hat geschrieben:ad-fontes hat geschrieben: Solange er nicht unmißverständlich als Hirte dafür Sorge trägt, daß die verirrten Schafe in den Schafstall heimfinden, indem er ihnen den Weg zurück in den Schoß der hl. Mutter Kirche weist, und dies entsprechend artikuliert, solange kann man als gläubiger Christ keine Gewißheit darüber haben, daß er wirklich Bischof der katholischen Kirche (episcopus ecclesiae catholicae) ist.
Stattdessen reden die protestantischen Anführer von einer Begegnung auf Augenhöhe, gar von Rehabilitation des Ketzers Martin Luther.
Benedikt XVI. hat es versäumt klarzumachen, daß Ökumene ein innerkirchlicher Begriff ist. Die Protestanten gehören nicht zur (sichtbaren) Kirche und haben sich in diversen Sekten (vulgo Landeskirchen) organisiert. Solange sie nicht ihren Irrlehren abschwören und in die volle Gemeinschaft der Kirche heimkehren, solange kann es per definitionem keine Ökumene mit ihnen geben. Wer hingegen Ökumene mit ihnen ohne Umkehr für möglich hält, bewegt sich selber gefährlich nah an die Grenzen der Kirche und setzt sich dem Risiko aus, der Heilsgemeinschaft auf immer verlustig zu gehen. Das gilt auch für die Person des Papstes.
Das Treffen im Augustinerkloster: Das deutsche Assisi.
Na, da haben wir ja nochmal Glück gehabt, dass Du nicht Papst bist.
Ich denke, kein Papst, weder der gegenwärtige noch der zukünftige, außer er wäre stark an (theologischem) Selbstmord interessiert, wird weder heute noch in Zukunft solche Aussagen tätigen. Und sie würden doch auch nicht zu den Aussagen des 2. Vat. Konzils passen, das doch auch Gläubigen anderer Konfessionen die Möglichkeit, das Heil zu erlangen, zugestanden hat?
Nochmal zur Info: Das 19. Jahrhundert ist vorbei. Und das wird auch so bleiben, so sehr Du Dir anderes wünschen magst.
Die Kirche ist alleinseligmachend.
Nach meiner bescheidenen Meinung ist der Protestantismus der Sargnagel des Christentums.
So, jetzt kannst du auf mich

Ach ja, was ich vergessen hab:
Protestanten (gerade die Nicht-Lauen) sind zumeist sehr sympathisch; - aber darum geht es ja hier nicht...
..manchmal sind sie auch schnell einwenig eingeschnappt, wenn man sie mit unbequemen Wahrheiten, zum Beispiel mit der altkirchlichen Lehre über die Ökumene oder das Wesen der Kirche traktiert..dann schließen sie ihre von Gott doch so hübsch erschaffenen Blüten.


Christi vero ecclesia, sedula et cauta depositorum apud se dogmatum custos, nihil in his umquam permutat, nihil minuit, nihil addit; non amputat necessaria, non adponit superflua; non amittit sua, non usurpat aliena. (Vincentius Lerinensis, Com. 23, 16)
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Re: "Ökumene"
Und der Papst kann froh sein, daß ad-fontes nicht zur Katholischen Kirche konvertiert.Moser hat geschrieben: Na, da haben wir ja nochmal Glück gehabt, dass Du nicht Papst bist.

If only closed minds came with closed mouths.
Re: "Ökumene"
Dann hätte der Papst sicher umgehend "Lutheranorum coetibus" veröffentlicht.overkott hat geschrieben:Nach 500 Jahren hätten aber auch die Lutheraner im Augustinerkloster den Papst begrüßen können mit den Worten: Wir sind wieder dabei. Dieses Geschenk wäre eben auch nicht klein ausgefallen.
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Re: "Ökumene"
Stephen Dedalus hat geschrieben:Und der Papst kann froh sein, daß ad-fontes nicht zur Katholischen Kirche konvertiert.Moser hat geschrieben: Na, da haben wir ja nochmal Glück gehabt, dass Du nicht Papst bist.
Der könnte uns auch nicht mehr schocken..................
