Liturgische Mißbräuche und kein Ende (2)
- lifestylekatholik
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Re: Liturgische Mißbräuche und kein Ende (neu)
Ja, das hatte ich gelesen. Aber ich verstehe nur Bahnhof. Was wurde ihm vorgeworfen und mit welcher Begründung? Eine zusätzliche Werktagsmesse zu halten, wenn genug Priester da sind – das kann man ja keinem zum Vorwurf machen.
»Was muß man denn in der Kirche ›machen‹? In den Gottesdienſt gehen und beten reicht doch.«
Re: Liturgische Mißbräuche und kein Ende (neu)
Da hast Du recht, aber von ihrer Seite war das nicht als Lob gedacht, sondern als Vorwurf: Wenn die Gläubigen sehen, dass es auch anders geht, erwarten die am Ende noch, dass wir auch einige der aus (vorgeschobenem) Priestermangel abgeschafften Werktagsmessen wieder einführen.lifestylekatholik hat geschrieben:Ja, das hatte ich gelesen. Aber ich verstehe nur Bahnhof. Was wurde ihm vorgeworfen und mit welcher Begründung? Eine zusätzliche Werktagsmesse zu halte, wenn genug Priester da sind, kann ja kein Vorwurf sein, sondern nur ein Lob.
Iúdica me, Deus, et discérne causam meam de gente non sancta
Re: Liturgische Mißbräuche und kein Ende (neu)
Manche Leute sehen das ja wohl so. Ich würde mich auch freuen, wenn es bei uns mehr Messen gäbe und unser Pfarrer dafür weniger organisatorischen Krams selber machen müsste...lifestylekatholik hat geschrieben:Ja, das hatte ich gelesen. Aber ich verstehe nur Bahnhof. Was wurde ihm vorgeworfen und mit welcher Begründung? Eine zusätzliche Werktagsmesse zu halten, wenn genug Priester da sind – das kann man ja keinem zum Vorwurf machen.
Aber es sind ja nichtmal die Messbesucher, die weniger Messen wollen, somndern anscheinend andere Priester. Also das finde ich echt traurig. Ich dachte als Priester zelebriere man gerne täglich die Hl Messe...
...aber anscheinend denke ich da bei manchen Priestern falsch..
Si Deus nobiscum, quis contra nos?
- lifestylekatholik
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Re: Liturgische Mißbräuche und kein Ende (neu)
Welchen Vorteil ziehen denn die Priester aus der Abschaffung der Werktagsmessen? Ich verstehe, dass sie zeitlich flexibler werden, weil sie nicht an die im voraus festgelegte Uhrzeit für ihre tägliche Messe gebunden sind. Und wahrscheinlich geht’s schneller, wenn sie privatissim zelebrieren.Niels hat geschrieben:Da hast Du recht, aber von ihrer Seite war das nicht als Lob gedacht, sondern als Vorwurf: Wenn die Gläubigen sehen, dass es auch anders geht, erwarten die am Ende noch, dass wir auch einige der aus (vorgeschobenem) Priestermangel abgeschafften Werktagsmessen wieder einführen.
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Re: Liturgische Mißbräuche und kein Ende (neu)
Ohne entsprechenden Priestern jetzt was unterstellen zu wollen: aber ich kann mir schwer vorstellen, dass Priester mit diesen Argumenten täglich die hl Messe zelebrieren...
Und dass es schneller geht, die hl Messe für sich allein zu feiern, ist ja wohl kein ernsthaftes Argument..!
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- cantus planus
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Re: Liturgische Mißbräuche und kein Ende (neu)
Lifestyle, Lifestyle, du hast dich offenbar weit von der kirchlichen Realität entfernt...
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Tradition ist das Leben des Heiligen Geistes in der Kirche. — Vladimir Lossky
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Re: Liturgische Mißbräuche und kein Ende (neu)
Aber was sind dann die Argumente gegen die Werktagsmesse?Seraphina hat geschrieben:Ohne entsprechenden Priestern jetzt was unterstellen zu wollen: aber ich kann mir schwer vorstellen, dass Priester mit diesen Argumenten täglich die hl Messe zelebrieren...
Aber was sind dann die Argumente gegen die Werktagsmesse?Seraphina hat geschrieben:Und dass es schneller geht, die hl Messe für sich allein zu feiern, ist ja wohl kein ernsthaftes Argument..!
Deshalb frage ich hier ja.cantus planus hat geschrieben:Lifestyle, Lifestyle, du hast dich offenbar weit von der kirchlichen Realität entfernt...
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Re: Liturgische Mißbräuche und kein Ende (neu)
Gegenfrage: Was ist ein Argument FÜR die Werktagsmesse? Ein Argument, das nicht nur "altmodische Ansichten" widerspiegelt, wie die tägliche Zelebration eine ist?lifestylekatholik hat geschrieben:Aber was sind dann die Argumente gegen die Werktagsmesse?
Re: Liturgische Mißbräuche und kein Ende (neu)
Dass es vielleicht Menschen gibt, die gerne täglich die hl Messe besuchen wüden?! Auserdem sollte es nicht so sein, dass ein Priester gerne täglich die hl Messe feiert???taddeo hat geschrieben:Gegenfrage: Was ist ein Argument FÜR die Werktagsmesse? Ein Argument, das nicht nur "altmodische Ansichten" widerspiegelt, wie die tägliche Zelebration eine ist?lifestylekatholik hat geschrieben:Aber was sind dann die Argumente gegen die Werktagsmesse?
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Re: Liturgische Mißbräuche und kein Ende (neu)
Die Frage verstehe ich nicht so ganz. Das ist doch schließlich die Aufgabe eines Priesters: Die hl. Liturgie zu feiern. Ich bin Parlamentsstenograf. Meine Aufgabe ist es, Niederschriften und Stenografische Berichte über parlamentarische Sitzungen zu erstellen.taddeo hat geschrieben:Gegenfrage: Was ist ein Argument FÜR die Werktagsmesse?
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Re: Liturgische Mißbräuche und kein Ende (neu)
Mal davon abgesehen, dass es seine Aufgabe ist: man wird doch nicht Priester, wenn man keinen Bock hat, die hl Messe zu feiern?!lifestylekatholik hat geschrieben:Die Frage verstehe ich nicht so ganz. Das ist doch schließlich die Aufgabe eines Priesters: Die hl. Liturgie zu feiern. Ich bin Parlamentsstenograf. Meine Aufgabe ist es, Niederschriften und Stenografische Berichte über parlamentarische Sitzungen zu erstellen.taddeo hat geschrieben:Gegenfrage: Was ist ein Argument FÜR die Werktagsmesse?
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Re: Liturgische Mißbräuche und kein Ende (neu)
Die Frage: "Warum sind sie dann überhaupt Priester?" ist schon seit Jahrzehnten berechtigt. In diesem Video wird sie ab Minute 2:4 auch gestellt: http://www.gloria.tv/?media=11162.Seraphina hat geschrieben:Mal davon abgesehen, dass es seine Aufgabe ist: man wird doch nicht Priester, wenn man keinen Bock hat, die hl Messe zu feiern?!lifestylekatholik hat geschrieben:Die Frage verstehe ich nicht so ganz. Das ist doch schließlich die Aufgabe eines Priesters: Die hl. Liturgie zu feiern. Ich bin Parlamentsstenograf. Meine Aufgabe ist es, Niederschriften und Stenografische Berichte über parlamentarische Sitzungen zu erstellen.taddeo hat geschrieben:Gegenfrage: Was ist ein Argument FÜR die Werktagsmesse?
„Was den Gegenstand des Glaubens betrifft, hat sich das Konzil nichts Neues ausgedacht, noch hat es Altes ersetzen wollen." (Papst Benedikt XVI.)
Re: Liturgische Mißbräuche und kein Ende (neu)
Ihr seid alle sowas von altmodisch in Eurer Denke ...
Ein "moderner" Priester fühlt sich dazu bestellt, die Laien zu befähigen, und nicht, denen irgendwas vorzuzelebrieren. Außerdem kommt werktags eh kaum einer in die Messe, also besteht offenbar kein Bedarf, der die Ressourcenverschwendung rechtfertigen würde. Der Pfarrer eines Pfarrverbandes hat schließlich Wichtigeres zu tun. Zeitmanagement fängt damit an, unrentable Termine zu canceln.
Im Ernst: Es denken bei weitem nicht alle Pfarrer so wie unserer, der normalerweise vor 5 Uhr aufsteht, damit er bis zur Frühmesse seinen Schreibtischkram erledigt hat und "mit der Arbeit fertig" ist: denn dann geht für ihn der schöne Teil seines Berufes an, die Messe zu feiern, Menschen (Kranke und Gesunde) zu besuchen, unter Leuten zu sein. Das ist für ihn keine "Arbeit". Deshalb sind für ihn auch die Sitzungen von PGR und Kirchenverwaltung nicht sonderlich "schlimm", er genießt die Geselligkeit eher.
Ein "moderner" Priester fühlt sich dazu bestellt, die Laien zu befähigen, und nicht, denen irgendwas vorzuzelebrieren. Außerdem kommt werktags eh kaum einer in die Messe, also besteht offenbar kein Bedarf, der die Ressourcenverschwendung rechtfertigen würde. Der Pfarrer eines Pfarrverbandes hat schließlich Wichtigeres zu tun. Zeitmanagement fängt damit an, unrentable Termine zu canceln.
Im Ernst: Es denken bei weitem nicht alle Pfarrer so wie unserer, der normalerweise vor 5 Uhr aufsteht, damit er bis zur Frühmesse seinen Schreibtischkram erledigt hat und "mit der Arbeit fertig" ist: denn dann geht für ihn der schöne Teil seines Berufes an, die Messe zu feiern, Menschen (Kranke und Gesunde) zu besuchen, unter Leuten zu sein. Das ist für ihn keine "Arbeit". Deshalb sind für ihn auch die Sitzungen von PGR und Kirchenverwaltung nicht sonderlich "schlimm", er genießt die Geselligkeit eher.
Re: Liturgische Mißbräuche und kein Ende (neu)
Am Frankfurter Dom haben sie unlängst wegen Priesterüberschuss eine zweite Werktagsmesse eingeführt .
- marcus-cgn
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Re: Liturgische Mißbräuche und kein Ende (neu)
Mir hat das kürzlich auch ein Pfarrer i.R. mitgeteilt, dass sein Angebot ein weitere Sonntagsmesse zu lesen abgelehnt worden sei, man führe dafür lieber regelmäßige Wortgottesdienstfeiern ein. In einem Pfarrbrief wurde kürzlich sogar ein regelmäßiger Sonntags-Wortgottesdienst nicht mit aktuellem Priestermangel begründet, sondern es gehe darum, die Gemeinde künftig an derartige Formate zu gewöhnen. Man muss natürlich dazu erwähnen: Das ist Bistum Aachen, da sieht man sich in einer Vorreiterrolle die "priesterlose Eucharistiefeier" salonfähig zu machen. Personelle Hilfsangebote aus Polen oder Lateinamerika stören da nur.cantus planus hat geschrieben:Vermutlich sollen einfach weniger Hl. Messen gefeiert werden. Ich habe das selbst in einer früheren Dienstgemeinde erlebt. Da waren die Geistlichen erklärtermassen (!) zu bequem, um zwei Vorabendmessen und eine Abendmesse am Sonntag im Pfarrverband zu feiern (auch hier lasse ich einmal die Ordnung für den Vormittag aussen vor). Rein personell wäre es kein Problem gewesen: es gab genügend Geistliche, dazu noch einige Ruheständler, die regelmässig aushalfen.
Re: Liturgische Mißbräuche und kein Ende (neu)
Es völlig offensichtlich, dass innerhalb der Kirche Kräfte daran arbeiten, das Weihepriestertum abzuschaffen. Motto: Wenn's nicht nach unseren Wünschen reformiert wird, dann marginalisieren wir es eben so lange, bis es nicht mehr erkennbar ist. Oberhirtliche Machtworte gegen diese Entwicklung sind kaum zu hören.marcus-cgn hat geschrieben:Mir hat das kürzlich auch ein Pfarrer i.R. mitgeteilt, dass sein Angebot ein weitere Sonntagsmesse zu lesen abgelehnt worden sei, man führe dafür lieber regelmäßige Wortgottesdienstfeiern ein. In einem Pfarrbrief wurde kürzlich sogar ein regelmäßiger Sonntags-Wortgottesdienst nicht mit aktuellem Priestermangel begründet, sondern es gehe darum, die Gemeinde künftig an derartige Formate zu gewöhnen. Man muss natürlich dazu erwähnen: Das ist Bistum Aachen, da sieht man sich in einer Vorreiterrolle die "priesterlose Eucharistiefeier" salonfähig zu machen. Personelle Hilfsangebote aus Polen oder Lateinamerika stören da nur.cantus planus hat geschrieben:Vermutlich sollen einfach weniger Hl. Messen gefeiert werden. Ich habe das selbst in einer früheren Dienstgemeinde erlebt. Da waren die Geistlichen erklärtermassen (!) zu bequem, um zwei Vorabendmessen und eine Abendmesse am Sonntag im Pfarrverband zu feiern (auch hier lasse ich einmal die Ordnung für den Vormittag aussen vor). Rein personell wäre es kein Problem gewesen: es gab genügend Geistliche, dazu noch einige Ruheständler, die regelmässig aushalfen.
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Re: Liturgische Mißbräuche und kein Ende (neu)
Vollkommen d'accord. Das ist die Lobby der PastoralreferentInnen.
Gruß c.
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Re: Liturgische Mißbräuche und kein Ende (neu)
Strandgottesdienst in Haltern am See (Bistum Münster)
http://www.st-sixtus.de/typo3temp/yag/2 ... 3f1a67.jpg
http://www.st-sixtus.de/typo3temp/yag/2 ... 3f2ce.jpg
http://www.st-sixtus.de/typo3temp/yag/2 ... 3f2bf2.jpg
http://www.st-sixtus.de/typo3temp/yag/2 ... 3f31a5.jpg
http://www.st-sixtus.de/typo3temp/yag/2 ... 3f356e.jpg
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Re: Liturgische Mißbräuche und kein Ende (neu)
civilisation hat geschrieben:Strandgottesdienst in Haltern am See (Bistum Münster)
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Iúdica me, Deus, et discérne causam meam de gente non sancta
Altarkuss? Glaubensbekenntnis?
Werte Gebildetere als ich - wie steht es denn um die Verbindlichkeit folgender zwei Elemente der (NO) Messe:
- Altarkuss am Anfang
- Glaubensbekenntnis
Ersteres habe ich in meiner neuen (seit zwei Jahren) Heimatgemeinde noch nie gesehen (wobei es mir erst seit einigen Wochen aufgefallen ist). Auf letzteres wurde zumindest heute morgen verzichtet.
All die anderen liturgischen Probleme hier führe ich lieber gar nicht erst auf, sonst kommt mir die christliche Caritas abhanden. Manchmal habe ich den Eindruck, man nehme hier regelmässig Redemptionis sacramentum zur Hand, um neue Ideen zu finden, was man noch an verbotenem Unfug machen kann... Mittlerweile gehe ich jeden Sonntag glücklich raus, wenn ich wieder einmal um den liturgischen Tanz herum gekommen bin.
- Altarkuss am Anfang
- Glaubensbekenntnis
Ersteres habe ich in meiner neuen (seit zwei Jahren) Heimatgemeinde noch nie gesehen (wobei es mir erst seit einigen Wochen aufgefallen ist). Auf letzteres wurde zumindest heute morgen verzichtet.
All die anderen liturgischen Probleme hier führe ich lieber gar nicht erst auf, sonst kommt mir die christliche Caritas abhanden. Manchmal habe ich den Eindruck, man nehme hier regelmässig Redemptionis sacramentum zur Hand, um neue Ideen zu finden, was man noch an verbotenem Unfug machen kann... Mittlerweile gehe ich jeden Sonntag glücklich raus, wenn ich wieder einmal um den liturgischen Tanz herum gekommen bin.
- cantus planus
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Re: Liturgische Mißbräuche und kein Ende (neu)
Der Altarkuss ist verbindlich, ebenso das Credo in der Sonntagsmesse.
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Tradition ist das Leben des Heiligen Geistes in der Kirche. — Vladimir Lossky
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Re: Liturgische Mißbräuche und kein Ende (neu)
Welchen Vorteil zieht der Arbeiter daraus, ab und an mal "blau" zu machen – insbesondere dann, wenn er die Fehlzeit trotzdem bezahlt bekommt?lifestylekatholik hat geschrieben:Welchen Vorteil ziehen denn die Priester aus der Abschaffung der Werktagsmessen?
Gruß Jürgen
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Re: Liturgische Mißbräuche und kein Ende (neu)
Niels hat geschrieben:civilisation hat geschrieben:Strandgottesdienst in Haltern am See (Bistum Münster)
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Gruß Jürgen
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Re: "Glückliche Momente" in/mit der Kirche!
Gestern war ich in der Gemeinde "zu den heiligen Schutzengeln" auf einer Nordseeinsel.
Der zelebrierende Pfarrer war dort auch Urlauber.
Als Einleitung zum Friedensgruss zitierte er den Kommentar aus einer Zeitung, in dem es sinngemäss hiess, es trüge ja auch zum Frieden bei, wenn jeder sich nicht unnötig in die Angelegenheiten von anderen einmischen würde. (Was meinen Sitznachbarn und Lektor veranlasste, zu sagen "Das gehört wohl nicht hierher" ).
Vor dem Segen sagte der Pfarrer "auch die schönste Schwarzarbeit geht einmal zu Ende".
Beim Friedensgruss sagte eine Frau zu uns "Pax tecum". Nach der Messe sagte dann meine Frau zu mir: "Die ist doch sicher bei den Piusbrüdern!"
Der zelebrierende Pfarrer war dort auch Urlauber.
Als Einleitung zum Friedensgruss zitierte er den Kommentar aus einer Zeitung, in dem es sinngemäss hiess, es trüge ja auch zum Frieden bei, wenn jeder sich nicht unnötig in die Angelegenheiten von anderen einmischen würde. (Was meinen Sitznachbarn und Lektor veranlasste, zu sagen "Das gehört wohl nicht hierher" ).
Vor dem Segen sagte der Pfarrer "auch die schönste Schwarzarbeit geht einmal zu Ende".
Beim Friedensgruss sagte eine Frau zu uns "Pax tecum". Nach der Messe sagte dann meine Frau zu mir: "Die ist doch sicher bei den Piusbrüdern!"
„Die Kirche will herrschen, und da muss sie eine bornierte Masse haben, die sich duckt und die geneigt ist, sich beherrschen zu lassen. Die hohe, reich dotierte Geistlichkeit fürchtet nichts mehr als die Aufklärung der unteren Massen.“ (J.W. von Goethe)
Re: "Glückliche Momente" in/mit der Kirche!
Am vorletzten Sonntag und am letzten Samstag war auch ich auf einer Nordseeinsel in der Kirche "St. Marien" zur heiligen Messe bei einem Gastpriester. Der arme Mann kann aufgrund einer Augenerkrankung nicht mehr lesen - schlimm, wirklich. Aber das herrumreimen am gesamten Kanon war unerträglich - die Predigten voller Vorwürfe an "die Amtskirche" und eine einzige Selbstdarstellerei -
Ich bin dankbar fast überall auf dieser Welt eine heilige Messe besuchen zu können - am nächsten Wochenende kommt wohl ein anderer Priester - es kann nur besser werden
Ich bin dankbar fast überall auf dieser Welt eine heilige Messe besuchen zu können - am nächsten Wochenende kommt wohl ein anderer Priester - es kann nur besser werden
- Sebastian
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Re: "Glückliche Momente" in/mit der Kirche!
Hat dieser Lektor es laut gesagt, sodass jeder es hören konnte?Vir Probatus hat geschrieben:Als Einleitung zum Friedensgruss zitierte er den Kommentar aus einer Zeitung, in dem es sinngemäss hiess, es trüge ja auch zum Frieden bei, wenn jeder sich nicht unnötig in die Angelegenheiten von anderen einmischen würde. (Was meinen Sitznachbarn und Lektor veranlasste, zu sagen "Das gehört wohl nicht hierher" ).
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"Selig sind die, die nicht gesehen und doch geglaubt haben" (Joh. 20,31)
Re: "Glückliche Momente" in/mit der Kirche!
Dann wäre das aber eine ziemlich ungehorsame Piusbrüderin:Vir Probatus hat geschrieben: Beim Friedensgruss sagte eine Frau zu uns "Pax tecum". Nach der Messe sagte dann meine Frau zu mir: "Die ist doch sicher bei den Piusbrüdern!"
viewtopic.php?f=2&t=13956&p=635653&hilit=fsspx#p635653
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Re: "Glückliche Momente" in/mit der Kirche!
Meine Frau kennt sich in den Gepflogenheiten dieser Kreise eben nicht aus.iustus hat geschrieben:Dann wäre das aber eine ziemlich ungehorsame Piusbrüderin:Vir Probatus hat geschrieben: Beim Friedensgruss sagte eine Frau zu uns "Pax tecum". Nach der Messe sagte dann meine Frau zu mir: "Die ist doch sicher bei den Piusbrüdern!"
viewtopic.php?f=2&t=13956&p=635653&hilit=fsspx#p635653
(Da sollen ja schon Leute nach versuchtem Friedensgruss einen Brief vom Rechtsanwalt erhalten haben ...)
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Re: "Glückliche Momente" in/mit der Kirche!
Relativ laut.Sebastian hat geschrieben:Hat dieser Lektor es laut gesagt, sodass jeder es hören konnte?Vir Probatus hat geschrieben:Als Einleitung zum Friedensgruss zitierte er den Kommentar aus einer Zeitung, in dem es sinngemäss hiess, es trüge ja auch zum Frieden bei, wenn jeder sich nicht unnötig in die Angelegenheiten von anderen einmischen würde. (Was meinen Sitznachbarn und Lektor veranlasste, zu sagen "Das gehört wohl nicht hierher" ).
.
(Warum hat man das nun eigentlich von "Glückliche Momente" in den "Liturgischen Missbrauch" umsortiert ?
(Ich dachte eigentlich, es kommt dabei auf meine Empfindungen an und nicht auf die des Moderators.) Wird hier Meinung geäussert oder Meinung gemacht ?
Zuletzt geändert von Vir Probatus am Montag 1. Oktober 2012, 21:43, insgesamt 1-mal geändert.
„Die Kirche will herrschen, und da muss sie eine bornierte Masse haben, die sich duckt und die geneigt ist, sich beherrschen zu lassen. Die hohe, reich dotierte Geistlichkeit fürchtet nichts mehr als die Aufklärung der unteren Massen.“ (J.W. von Goethe)
Re: "Glückliche Momente" in/mit der Kirche!
Sorry, aber aufgrund Deiner Kotz- und Panik-Smilies war es für die Moderation absolut nicht erkennbar, daß das für Dich unter "Glückliche Momente" läuft.Vir Probatus hat geschrieben:(Warum hat man das nun eigentlich von "Glückliche Momente" in den "Liturgischen Missbrauch" umsortiert ?
(Ich dachte, es kommt auf meine Empfindungen an und nicht auf die des Moderators.)
Wir haben nach interner Beratung diesen Strang ausgesucht, weil uns der Inhalt da am besten aufgehoben erschien.
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Re: "Glückliche Momente" in/mit der Kirche!
taddeo hat geschrieben:Sorry, aber aufgrund Deiner Kotz- und Panik-Smilies war es für die Moderation absolut nicht erkennbar, daß das für Dich unter "Glückliche Momente" läuft.Vir Probatus hat geschrieben:(Warum hat man das nun eigentlich von "Glückliche Momente" in den "Liturgischen Missbrauch" umsortiert ?
(Ich dachte, es kommt auf meine Empfindungen an und nicht auf die des Moderators.)
Wir haben nach interner Beratung diesen Strang ausgesucht, weil uns der Inhalt da am besten aufgehoben erschien.
Sorry, aber ich bin ja auch erst ca. 3 Jahre hier.
Welch ein Segen, daß einem das eigenständige Denken hier noch von den Moderatoren abgenommen wird. Echte "Seelsorge" eben.
„Die Kirche will herrschen, und da muss sie eine bornierte Masse haben, die sich duckt und die geneigt ist, sich beherrschen zu lassen. Die hohe, reich dotierte Geistlichkeit fürchtet nichts mehr als die Aufklärung der unteren Massen.“ (J.W. von Goethe)
Re: Liturgische Mißbräuche und kein Ende (neu)
Gerade schreibt wer bei Facebook
Man zeigt mich beim Generalvikariat in (…) an weil ich angeblich zuviel Weihrauch nehme in der Liturgie…
…Schlimmer noch das es einer unserer Lektoren war mit der Ausrede "Zuviel und es riecht nicht gut, und ich kann die Lesung nicht mehr halten"…
Gruß Jürgen
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