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gibt es in diesem Forum Leute, die in der Vorbereitung zur Erstkommunion oder Firmung stehen? Ich wäre an einen Erfahrungsaustausch interessiert.
Was mir auffällt ist, dass wir immer mehr Kinder bekommen, die nur wegen der Tradition zur Erstkommunion oder Firmung geschickt werden (auch wenn sich die Firmlinge inzwischen selbst anmelden müssen). Ist das Fest vorbei, sieht man die meisten nur mehr alle heiligen Zeiten und für manche unter den Firmlingen war die Firmung der letzte Gottesdienst.
Fehlt hier eigentlich nicht Wesentliches in der Sakramentenkatechese? Nein, ich möchte nicht zurück in meine Kinderzeit, wo die Vorbereitung nur ein Auswendiglernen von Katechismussätzen waren (alles andere als kindgerecht) und das Ganze ziemlich angsteinflössend aufgezogen wurde.
Aber muss es so bleiben, dass Kirche mehr und mehr zu einem "Lebensabschnittpartner" oder "Dienstleistungsbetrieb" wird, in dem sie zwar drauf besteht, alle Kinder möglichst früh zu taufen ..... in der Hoffnung, irgendwann wird ihnen ja der Knopf aufgehen, was ein Leben mit Gott und in und mit der Kirche bedeutet ..... und letztlich bleiben die Leute im Endeffekt Kirchenferne. Es mag durchaus manchmal vorkommen, dass manches Elternpaar bei der Vorbereitung zur Erstkommunion zu einem lebendigeren Glauben findet und das ist auch gut so. Trotzdem finde ich die Sakramentenkatechese in der derzeitigen Praxis eher unbefriedigend. Der Zuwachs in den Freikirchen müsste uns zu denken geben, wenn dort die Leute den Austritt aus der katholischen Kirche mit zu wenig konkrete lebendige Gottes-Erfahrungen begründen und die mangelnden Verbindlichkeiten kritisieren. Eine "Verbindlichkeit" wäre a schon die Gewährleistung einer christlichen Erziehung bei der Taufe und hier scheint mir schon der Schwachpunkt zu sein, der dann die Katechese zu Erstkommunion und Firmung erschwert.
Wie seht ihr das?
junia