"Den Weg der Erneuerung weiter gehen" - bis der Arzt kommt

[Niels]

Grusel, grusel: http://www.derwesten.de/staedte/duisbur ... ciuac=true

[Juergen]

Grusel, grusel: http://www.derwesten.de/staedte/duisbur ... ciuac=true

…ebenso ist eine stärkere Beteiligung der Gläubigen ohne Priesterweihe an der Gestaltung der Messen vorgesehen. „Wir werden darauf nicht mehr lange warten müssen“, erklärte Lücking.

Wie, wo, was, wann?

Butter bei de Fische, Herr Lücking!

[Vir Probatus]

Grusel, grusel: http://www.derwesten.de/staedte/duisbur ... ciuac=true

…ebenso ist eine stärkere Beteiligung der Gläubigen ohne Priesterweihe an der Gestaltung der Messen vorgesehen. „Wir werden darauf nicht mehr lange warten müssen“, erklärte Lücking.

Wie, wo, was, wann?

Butter bei de Fische, Herr Lücking!

Da gibt es endlich mal Wandel und schon ist es wieder nicht recht.

[Juergen]

Das ist ja schon fast ein Skandal – zumindest ein ganz kleiner.

http://www.lokalkompass.de/balve/kultur ... 00926.html

"Offene Kirchentüren" mit angebotener persönlicher Führung - ein deutlicher Schritt zur Bürgernähe! …

Wenn Sie bisher noch nichts vom neuen Programm „Offene Kirchentüren in Affeln und Balve“ gehört haben, so liegt das nicht an Ihnen. Denn ganz frisch ist der Flyer, mit dem der Pastoralverbund Balve-Hönnetal informiert – ein Tipp für Ihr Urlaubs- oder Freizeitprogramm. An sechs Tagen in den Sommermonaten 2013 gilt das für Besucherinnen und Besucher, allein oder mit Familie. Innerhalb eines Nachmittags garantieren Ihnen die katholischen Kirchengemeinden freien Zugang in die St. Blasiuskirche in Balve, in der Zeit von 14 bis 15 Uhr, und in die St. Lambertuskirche in Affeln von 16 bis 17 Uhr. Zwischen beiden Besuchen ist auch noch Zeit für eine Tasse Kaffee in einem der örtlichen Cafés. Notieren Sie sich die Termine: Mittwoch, 5. Juni, 3. Juli, 7. August, und Sonntag, 23. Juni, 21. Juli, 18. August 2013.…

Die Gemeinden sollten sich nicht brüsten, daß sie an 6 Tagen jeweils eine Stunde (kostenpflichtig) die Kirchen öffnen, sondern sie sollten sich in Grund und Boden schämen, daß sie nicht an 365 Tagen den ganzen Tag über geöffnet sind, wie das in anderen Orten problemlos möglich ist.

… Fachkundige Personen geben vor Ort weitere Hinweise und beantworten auch Ihre Fragen. Lediglich einen kleinen Kostenbeitrag von 1 Euro pro erwachsene Person erbittet der Pastoralverbund Balve-Hönnetal für diesen Service der ehrenamtlich tätigen Ansprechpartner…

Ja was denn nun? Ehrenamtlich oder nicht ehrenamtlich?
Da wird die Kirche zum (kostenpflichtigen) Museum gemacht.
Na, hoffentlich wird auch noch dort gebetet…

[Ecce Homo]

Äh, das mit dem Beten glaub ich nicht, weil ehrlich: Da willst in die Kirche gehen und meinetwegen Dein Brevier beten - und dann sollst Du für die eine Stunde auch noch zahlen? Und zwischendrin laufen dann noch persönliche Führungen von Ehenamtlichen, die alle möglichen Leute zulabern - und die unschuldigen Beter, die ihre Ruhe wollen, die auch?
O mei - wo kommen wir hin?!

[Hubertus]

Da wird die Kirche zum (kostenpflichtigen) Museum gemacht.

Das ist der Punkt. Wer so was macht, braucht sich dann
auch nicht zu wundern, wenn die Leute sich aufführen wie
in einem Museum.

[Juergen]

2 Cent

http://kikreukreu.blogspot.de/213/5/o ... tunde.html

[Salmantizenser]

Da wird die Kirche zum (kostenpflichtigen) Museum gemacht.

Das ist der Punkt. Wer so was macht, braucht sich dann
auch nicht zu wundern, wenn die Leute sich aufführen wie
in einem Museum.

Manchmal kommt es mir vor, in den Museen ginge es stiller und andächtiger zu.

[Protasius]

In Italien ist es gang und gäbe, das man außerhalb der Gottesdienstzeiten nur gegen Geld in Kirchen kommt; allerdings sind die dann wenigstens Tag für Tag zusätzlich zu den Gottesdiensten mehrere Stunden geöffnet. Außerdem gibt es dort mW auch keine Kirchensteuer, sodaß der Unterhalt der Kirche nur dadurch und über Spenden finanziert wird.

[Juergen]

In Italien ist es gang und gäbe, das man außerhalb der Gottesdienstzeiten nur gegen Geld in Kirchen kommt; allerdings sind die dann wenigstens Tag für Tag zusätzlich zu den Gottesdiensten mehrere Stunden geöffnet. Außerdem gibt es dort mW auch keine Kirchensteuer, sodaß der Unterhalt der Kirche nur dadurch und über Spenden finanziert wird.

Meist gibt es dann aber für das Geld auch noch eine Postkarte. Du zahlst also keinen Eintritt, sondern bezahlst eine Andenkenkarte.

[Juergen]

Ich habe noch ein Update hinzugefügt.
http://kikreukreu.blogspot.de/213/5/o ... tunde.html

Es scheint als sei der Artikel im „Lokalkompass“ etwas irreführend.
Was nun genau geplant ist, scheint der Autor des Artikels selbst nicht gewußt zu haben.

Aus dem Kommentarbereich:

Und wenn schon - leider, leider - die Kirchentüren grundsätzlich geschlossen sein müssen, so bietet dieses neue Programm einige geregelten Öffnungszeiten außerhalb der Gottesdienste. Zudem steht dann eine Person für sachgerechte Informationen bereit. Diese Öffnungszeiten sind so aufeinander abgestimmt, dass sich ein Besuch beider Kirchen, also in Balve und Affeln, an einem Nachmittag anbietet.
Übrigens wird derzeit im inneren Teil des Hauptportals ein kleiner Bereich mit Glaswänden eingerichtet, der künftig unabhängig von den genannten Öffnungszeiten zugänglich ist und einen umfassenden Einblick in den neuen Teil des Kirchengebäudes ermöglicht.

…Übrigens noch eine Aktualisierung meines vorigen Kommentars:
In Zukunft bleibt die Kirchentür in Richtung Osten, zum Parkplatz hin, tagsüber geöffnet. Das ist die Tür, die sich auf Knopfdruck automatisch öffnet und auch auch mit Rollatoren bzw. Rollstühle genutzt werden kann.

[overkott]

Im 19. Jahrhundert war die Kirche äußerlich angeschlagen und machte sich im Konzil Mut. Das Unfehlbarkeitsdogma unterstrich die Hoheit im Vatikan. 80 Jahre später richtete sich die Kirche neu zum Altar aus. Die Liturgiereform war sicher das Herzstück des zweiten Konzils. Manchmal wurde sie beinahe mit Anspruch auf Unfehlbarkeit verfochten. Doch die Begeisterung war schnell verrauscht. Die Kirchen füllten sich nicht, sondern im Gegenteil. Die Wandlung im Eucharistieverständnis der Gläubigen wirkt bis in die Gegenwart. Kommunionkinder lernen die Hostie als Brot des Glücks kennen. Glück heißt ja auch ein Laienvertreter. Warum aber sollte man mit dem Brot des Glücks in einem langen Festzug durch die Stadt ziehen? Reicht es nicht, das Glücksbrot in der Kirche auszustellen? Der Papst hat jetzt schon mal die Feier auf den ersten Tag der Woche verlegt als weiteres Liturgiereförmchen sozusagen. Wie findet ihr das? Ist es nicht Zeit für weitere Liturgiereförmchen? Sollte sich die Kirche wieder neu zum Altar ausrichten?

[Juergen]

Wenn das Glücksbrot alt wird, trocknet es, wird hart und zum Glückskeks.
Darin ist dann ein kleiner Zettel mit einem Bibelvers.

[Raphael]

Sollte sich die Kirche wieder neu zum Altar ausrichten?

Die Antwort findest Du hier: Ecclesia de Eucharistia!

[PaceVeritas]

IDer Papst hat jetzt schon mal die Feier auf den ersten Tag der Woche verlegt als weiteres Liturgiereförmchen sozusagen. Wie findet ihr das?

In Italien wird (Pfarr-)Fronleichnam am darauffolgenden Sonntag gefeiert, nicht erst seit Papst Franziskus.
Am Abend des eigentlichen Fronleichnamsfestes (Donnerstag, dort kein Feiertag) gab es aber eine eucharistische Prozession mit dem Papst
von der Lateranbasilika nach Santa Maria Maggiore.

Was das genau mit "Liturgiereförmchen" zu tun haben soll, wird bei deinem
Impuls/Zwischenruf/was auch immer
nicht ganz klar...

[Raphael]

Was das genau mit "Liturgiereförmchen" zu tun haben soll, wird bei deinem
Impuls/Zwischenruf/was auch immer
nicht ganz klar...

Reihe Dich ein in die lange Schlange der Ovi-Nichtversteher!

[Niels]

Was das genau mit "Liturgiereförmchen" zu tun haben soll, wird bei deinem
Impuls/Zwischenruf/was auch immer
nicht ganz klar...

Reihe Dich ein in die lange Schlange der Ovi-Nichtversteher!

[Ecce Homo]

OMG. Eigentlich hab ich was ganz anderes gewollt, aber... dann kam mir *schluck* das hier unter. Nur anschauen mit viel Beruhigungstropfen...
http://www.youtube.com/watch?v=Eh2Ffa8 ... V5kmw19CIW
Minute 4.55 und folgende...



Und die finden sich sooo toll und modern - auch, wenn kein Priester da ist. Kein Problem... Einfach nur irregeleitet.
Aus diesen Gemeinden kommt kein Priester mehr.

[Firmian]

...und, wenn die YouTube-"Absenderangabe" keine Anmaßung eines einzelnen sein sollte, von der Diözese eingestellt, also quasi mit dem Segen der Diözese.

[umusungu]

OMG. Eigentlich hab ich was ganz anderes gewollt, aber... dann kam mir *schluck* das hier unter. Nur anschauen mit viel Beruhigungstropfen...

Ich habe dieses Video ohne Beruhigungstropfen mit viel Freude angeschaut .......

[Ecce Homo]

Dürfte man fragen, warum mit viel Freude?
Was bitte macht daran Freude, wenn man sieht, dass sich mit so was das Priestertum selbst abschafft?
Indem man den Gemeinden vorlügt, dass es auch so geht?

Warum tut man immer so, als sei man in Afrika und es gäbe überhaupt keine Priester mehr auf weiter Flur - und es lohne sich nicht, auch nur eine kleine Strecke zu fahren, um zur Heiligen Messe zu kommen?
Ehrlich - sonst sind den Leuten keine km zu viel, was Einkaufen, sonstige Fun-Trips angeht - aber die Messe soll den Trip ins Nachbarort nicht wert sein?

[Athanasius0570]

Bei uns ist das auch mit obrigkeitlichem Segen ganz normal. Der Bischof hätte zwar gerne, dass in jeder Gemeinde am Sonntag eine Eucharistiefeier gefeiert wird, das wird aber ungeniert ignoriert und durch entsprechende Gottesdienstzeiten etc. unmöglich gemacht.
Ironie an - Man muss die teuer ausgebildeten Wortgottesdienstleiter ja auch beschäftigen! Und die machen das ohnehin viel schöner als die meisten Priester. - Ironie aus.
Die immer wieder geäußerte Begründung, dass die "Gemeinde vor Ort" sich versammeln soll etc. ist einfach nur Unsinn, weil die Gemeinde im biblischen wie kirchenrechtlichen Sinn die Diözese ist und nicht die Pfarre.
Christus hat uns nicht aufgetragen uns am Sonntag zu versammeln, sondern zu seinem Gedächtnis die Eucharistie zu feiern.
Ich verwende auch schon seit Jahren die Formulierung, dass sich die Priester auf diese Weise selbst abschaffen.

[Firmian]

Wobei ich persönlich das Problem nicht primär darin sehe, daß sich eine Gemeinde mangels Priester zum Wortgottesdienst versammelt (auch wenn das nicht die Sonntagspflicht erfüllt, aber das wird den meisten wurscht sein). Auch wenn man zum Einkaufen weitere Strecken fährt, würde wahrscheinlich ein Großteil der Kirchgänger wegbleiben, wenn an ihrem Ort nichts stattfindet.

Das größere Problem in meinen Augen ist, daß sich die Laien am Altar gegenseitig die Kommunion spenden.

Ob die Eucharistie kommentarlos aus dem Tabernakel geholt wurde oder vorher noch Meßtexte gesprochen worden sind, die eigentlich dem Priester zukommen, weiß ich nicht.

Da wird sich wirklich jeder fragen, wozu wir überhaupt Priester brauchen. (Einer weltweit würde ja reichen, irgendeiner muß die Hostien ja konsekrieren.)

Wozu muß die Kommunionausteilung im Wortgottesdienst sein? Wem es so wichtig ist, zur Eucharistie zu gehen, (kürzlich meinte ein durchaus katholischer Freund, das gehöre doch zur Sonntagspflicht, zur Kommunion zu gehen), kann das ja in einer Nachbargemeinde tun. Und wer das alters- und gebrechlichkeitsbedingt nicht kann, für den findet sich sicher auch eine Lösung, aber das scheint ja laut Video nicht die Masse zu sein.

[Ecce Homo]

Wobei ich persönlich das Problem nicht primär darin sehe, daß sich eine Gemeinde mangels Priester zum Wortgottesdienst versammelt (auch wenn das nicht die Sonntagspflicht erfüllt, aber das wird den meisten wurscht sein). Auch wenn man zum Einkaufen weitere Strecken fährt, würde wahrscheinlich ein Großteil der Kirchgänger wegbleiben, wenn an ihrem Ort nichts stattfindet.

Ja, und genau da könnte man ansetzen - man müsste an die Sonntagspflicht, die definitiv existiert, auch mal wieder erinnern...
Und man müsste auch klarmachen, dass die Ortsgemeinde nicht der eigene Mini-Ort ist, der keinen eigenen Priester mehr hat!

Das größere Problem in meinen Augen ist, daß sich die Laien am Altar gegenseitig die Kommunion spenden.
[...]

Wäre selbst nehmen und essen in dem Augenblick für Dich denn "besser"?

Da wird sich wirklich jeder fragen, wozu wir überhaupt Priester brauchen. (Einer weltweit würde ja reichen, irgendeiner muß die Hostien ja konsekrieren.

Stimmt. Aber anscheinend wollen die Leute unbedingt, dass in einer WoGoFei was ausgeteilt wird... aber an die Messe erinnern ist dann weniger wichtig.

Wozu muß die Kommunionausteilung im Wortgottesdienst sein? Wem es so wichtig ist, zur Eucharistie zu gehen, (kürzlich meinte ein durchaus katholischer Freund, das gehöre doch zur Sonntagspflicht, zur Kommunion zu gehen), kann das ja in einer Nachbargemeinde tun. Und wer das alters- und gebrechlichkeitsbedingt nicht kann, für den findet sich sicher auch eine Lösung, aber das scheint ja laut Video nicht die Masse zu sein.

Stimmt.
Wenn jemand die Messe wichtig finde, wir er/sie einen Weg finden, hinzukommen. Es bringt auf dauer auch berufungstechnisch nichts, so zu tun, als ob das andere OK ist, gleichwertig, genügend, was auch immer...
Ich sag ja: Gemeinden, die Wortgottesfeiern mehr oder minder regelmäßig haben, brauchen nicht zu denken, dass aus ihren Reihen Priester erwachsen könnten...

Die Leute, die immer nach Priestern schreien, sollten sich lieber mal fragen, wie viele Priester ihre Gemeinde der Kirche in den letzten Jahrzehnten geschenkt hat...
Jeder Gemeinde die Priester, die sie verdient. Oder eben keine.
Dann aber auch bitte keine Ersatz-Pseudo-Verantstaltungen, die Wohlfühl-Selbst-Gestaltungs-Versorgungscharakter haben, der aber nur vordergründig täuschend ist, weil man nimmt ja Hostien, die bereits gewaldelt sind - durch einen Priester... ohne den geht es nicht, egal wo, egal wann.

[civilisation]

Wozu noch Priester? - Die da in R/S brauchen keine Priester mehr. Die haben sich ihren eigenen Verein zusammengezimmert. Beifall am Ende der Veranstaltungen gehört sicher auch schon zu deren Ritual.

[civilisation]

So was nennt man - glaube ich - Inkulturation. Warum nicht noch mehr solcher Gottesdienste? Dann werden unsere Kirchen wieder voller.

http://www.youtube.com/watch?v=HmLz628hp28

[Firmian]

Das größere Problem in meinen Augen ist, daß sich die Laien am Altar gegenseitig die Kommunion spenden.
[...]

Wäre selbst nehmen und essen in dem Augenblick für Dich denn "besser"?

Das frug ich mich beim Schreiben auch schon.

Da habe ich noch keine abschließende Meinung; aber ich denke, jedenfalls ist der Altar der falsche Ort - wenn, dann sollten sie sich unter die anderen Kommunikanten mischen.

[Gallus]

So was nennt man - glaube ich - Inkulturation. Warum nicht noch mehr solcher Gottesdienste? Dann werden unsere Kirchen wieder voller.

http://www.youtube.com/watch?v=HmLz628hp28

Immerhin tragen sie keine Speere und Lendenschürze.

[umusungu]

Immerhin tragen sie keine Speere und Lendenschürze.

und keine Über-Stolen ......

[Athanasius0570]

Meiner Erfahrung nach nehmen afrikanische Priester die Rubriken wesentlich ernster als die eingeborenen.

[Gallus]

Meiner Erfahrung nach nehmen afrikanische Priester die Rubriken wesentlich ernster als die eingeborenen.

Das stimmt, glaube ich, im Durchschnitt. Die Ausreißer tanzen wie im oben verlinkten Video zu sehen an Pfingsten zu Stammesmusik um den Altar. Aber man kann sich leicht vorstellen wie es zu so etwas kommt: LaiInnen aus der Eine-Welt-Gruppe gehen ihrem afrikanischen Pfarrer so lange mit dem Wunsch nach afrikanischer Folklore auf die Nerven, bis er erschöpft aufgibt und diesen bekloppten Deutschen gibt, was sie wollen.

[Athanasius0570]

(kürzlich meinte ein durchaus katholischer Freund, das gehöre doch zur Sonntagspflicht, zur Kommunion zu gehen).

Ja, das ist auch so ein gravierender Unsinn.

Can. 1247 - Am Sonntag und an den anderen gebotenen Feiertagen sind die Gläubigen zur Teilnahme an der Messfeier verpflichtet; [...]
Can. 1248- § 1. Dem Gebot zur Teilnahme an einer Messfeier genügt, wer an einer Messe teilnimmt, wo immer sie in katholischem Ritus am Feiertag selbst oder am Vorabend gefeiert wird.