Liturgische Mißbräuche und kein Ende (2)

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umusungu
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Re: Liturgische Mißbräuche und kein Ende (neu)

Beitrag von umusungu »

cantus planus hat geschrieben:Musik ist eine göttliche Kunst.
Musiker sind immer und überall gegen Beifall immun......

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Protasius
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Re: Liturgische Mißbräuche und kein Ende (neu)

Beitrag von Protasius »

Die Verwendung von Musik ist bereits apostolischen Ursprungs.
Eph 5,19 hat geschrieben:Sprecht einander in Psalmen, Hymnen und geistlichen Liedern zu; singt und jubelt dem Herrn in euren Herzen
Über die Kirchenmusik hat sich das Zweite Vatikanische Konzil in der Konstitution Musicam sacram im 6. Kapitel geäußert. Eine Auswahl:
SC 114. Der Schatz der Kirchenmusik möge mit größter Sorge bewahrt und gepflegt
werden. Die Sängerchöre sollen nachdrücklich gefördert werden, besonders an den
Kathedralkirchen.

SC 116. Die Kirche betrachtet den Gregorianischen Choral als den der römischen
Liturgie eigenen Gesang; demgemäß soll er in ihren liturgischen Handlungen, wenn
im übrigen die gleichen Voraussetzungen gegeben sind, den ersten Platz
einnehmen. Andere Arten der Kirchenmusik, besonders die Mehrstimmigkeit, werden
für die Feier der Liturgie keineswegs ausgeschlossen, wenn sie dem Geist der
Liturgie im Sinne von Art. 30 entsprechen.

SC 118. Der religiöse Volksgesang soll eifrig gepflegt werden, so daß die Stimmen
der Gläubigen bei Andachtsübungen und gottesdienstlichen Feiern und auch bei den
liturgischen Handlungen selbst gemäß den Richtlinien und Vorschriften der Rubriken
erklingen können.

SC 120. Die Pfeifenorgel soll in der lateinischen Kirche als traditionelles
Musikinstrument in hohen Ehren gehalten werden; denn ihr Klang vermag den Glanz
der kirchlichen Zeremonien wunderbar zu steigern und die Herzen mächtig zu Gott
und zum Himmel emporzuheben. Andere Instrumente aber dürfen nach dem
Ermessen und mit Zustimmung der für die einzelnen Gebiete zuständigen Autorität
nach Maßgabe der Art. 22. § 2,37 und 40 zur Liturgie zugelassen werden, sofern sie
sich für den heiligen Gebrauch eignen oder für ihn geeignet gemacht werden
können, der Würde des Gotteshauses angemessen sind und die Erbauung der
Gläubigen wirklich fördern.
Der so genannte ‚Geist’ des Konzils ist keine autoritative Interpretation. Er ist ein Geist oder Dämon, der exorziert werden muss, wenn wir mit der Arbeit des Herrn weiter machen wollen. – Ralph Walker Nickless, Bischof von Sioux City, Iowa, 2009

Vir Probatus
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Re: Liturgische Mißbräuche und kein Ende (neu)

Beitrag von Vir Probatus »

Raphael hat geschrieben:
Vir Probatus hat geschrieben:Ich bin aus dem Alter, daß mich solche Gottesdienste ansprechen, auch lange heraus.
Aber es gibt Pfarrverbünde, Pastorale Räume, Bistumsgrenzen, Fortbewegungsmittel: Das Thema ist für mich mit dem Umdrehen des Zündschlüssels nach dem Blick auf diverse Internetseiten dann jeweils erledigt.
Ja, das scheint Deine Lieblingsbeschäftigung zu sein: Im Internet surfen und herausfinden, wo denn die nächste Hl. Messe nach dem vetus ordo gefeiert wird! :pfeif:
Kaum, ich weiss nicht mal was "Vetus ordo" ist.
„Die Kirche will herrschen, und da muss sie eine bornierte Masse haben, die sich duckt und die geneigt ist, sich beherrschen zu lassen. Die hohe, reich dotierte Geistlichkeit fürchtet nichts mehr als die Aufklärung der unteren Massen.“ (J.W. von Goethe)

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Robert Ketelhohn
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Re: Liturgische Mißbräuche und kein Ende (neu)

Beitrag von Robert Ketelhohn »

umusungu hat geschrieben:
Gallus hat geschrieben:
„Du stellst meine Füße auf weiten Raum“, hieß das Motto des Begegnungstages. Entsprechend hatten junge Ehrenamtler der evangelischen Gemeinde einen Riesen-Fuß auf den Boden gelegt. Der wurde im Laufe der Zeit immer mehr mit kleinen Birkenscheiben beklebt, die auch der achtjährige Finn erst von einem dünnen Stamm gesägt und dann mit seinem Namen versehen hatte. Der Fuß soll später als Zeichen der Begegnung im Kirchenraum plaziert werden.
dies war eine Aktion auf dem Gemeindefest und nicht im Gottesdienst
Der achtjährige Finn hat sich den Ehrennamen Birk-Finn verdient.
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Florianklaus
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Re: Liturgische Mißbräuche und kein Ende (neu)

Beitrag von Florianklaus »

SC 120. Die Pfeifenorgel soll in der lateinischen Kirche als traditionelles
Musikinstrument in hohen Ehren gehalten werden; denn ihr Klang vermag den Glanz
der kirchlichen Zeremonien wunderbar zu steigern und die Herzen mächtig zu Gott
und zum Himmel emporzuheben. Andere Instrumente aber dürfen nach dem
Ermessen und mit Zustimmung der für die einzelnen Gebiete zuständigen Autorität
nach Maßgabe der Art. 22. § 2,37 und 40 zur Liturgie zugelassen werden, sofern sie
sich für den heiligen Gebrauch eignen oder für ihn geeignet gemacht werden
können, der Würde des Gotteshauses angemessen sind und die Erbauung der
Gläubigen wirklich fördern.
Dann sind die Verächter der Orgel also Konzilsgegner!

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Robert Ketelhohn
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Re: Liturgische Mißbräuche und kein Ende (neu)

Beitrag von Robert Ketelhohn »

Apollonia hat geschrieben:Die "Pastoraltante" ist mir aber auch unangenehm aufgestoßen.
Mir auch. Man redet eigentlich von Pastillen und Pasteusen.
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Tritonus
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Re: Liturgische Mißbräuche und kein Ende (neu)

Beitrag von Tritonus »

cantus planus hat geschrieben:Als Mystagoge erklärt zwischendurch dann Karl Moik, wie es weitergeht.
Jetzt, wo Du Moik im Zusammenhang mit rhythmischem Klatschen erwähnst ...

Danke, Du hast mir gerade geholfen, eine Frage zu klären, die mich seit Jahr(zehnt)en beschäftigt: Warum ertrage ich rhythmisches Klatschen auch im Gottesdienst ganz gut, wenn ich mich z.B. in einer Kirche befinde, die überwiegend von schwarzen Amerikanern besucht wird -- es gab früher einige davon im Rhein-Main-Gebiet --, und warum möchte ich schreiend und um Gnade flehend herauslaufen, wenn in einer deutschen Dorfkirche rhythmisch geklatscht wird?

Antwort (eigentlich ganz einfach!): Weil ich im ersten Fall das Klatschen (Finger-Schnipsen ...) als ganz natürlichen Teil der Musik empfinde, ebenso natürlich wie das Mitsingen, im zweiten Fall aber als peinliche Zutat einer ohnehin dürftigen musikalischen Showveranstaltung mit dauergrinsendem Moderator, die das zahlende Publikum für die Dauer der Veranstaltung in eine verlogen-nostalgische Parallelwelt entführen soll. Also eindeutig als etwas, was bei mir das Fass zum Überlaufen bringt.

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Melody
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Re: Liturgische Mißbräuche und kein Ende (neu)

Beitrag von Melody »

Robert Ketelhohn hat geschrieben:
Apollonia hat geschrieben:Die "Pastoraltante" ist mir aber auch unangenehm aufgestoßen.
Mir auch. Man redet eigentlich von Pastillen und Pasteusen.
Ich kenn den Ausdruck "Pastis"...
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Robert Ketelhohn
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Re: Liturgische Mißbräuche und kein Ende (neu)

Beitrag von Robert Ketelhohn »

Apollonia hat geschrieben:Spaßfaktor in der Messe
Deplacierter kann ein Begriff schwerlich sein.
Apollonia hat geschrieben:Auch wenn es einem nicht gefällt, muss man das doch anerkennen.
Erkennen muß man hier, daß mindestens gravierende Zweifel an der Gültigkeit der geschilderten Veranstaltung – „Messe“ kann ich’s kaum nennen – sich aufdrängen.
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Protasius
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Re: Liturgische Mißbräuche und kein Ende (neu)

Beitrag von Protasius »

Melody hat geschrieben:
Robert Ketelhohn hat geschrieben:
Apollonia hat geschrieben:Die "Pastoraltante" ist mir aber auch unangenehm aufgestoßen.
Mir auch. Man redet eigentlich von Pastillen und Pasteusen.
Ich kenn den Ausdruck "Pastis"...
Jetzt laßt doch mal die Schnäpse und Hustenbonbons in Ruhe.
Der so genannte ‚Geist’ des Konzils ist keine autoritative Interpretation. Er ist ein Geist oder Dämon, der exorziert werden muss, wenn wir mit der Arbeit des Herrn weiter machen wollen. – Ralph Walker Nickless, Bischof von Sioux City, Iowa, 2009

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Robert Ketelhohn
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Re: Liturgische Mißbräuche und kein Ende (neu)

Beitrag von Robert Ketelhohn »

umusungu hat geschrieben:"Gut, dass ich nicht so bin wie die anderen ..."
Das war auch nicht ansatzweise der Ton von Seraphinas Beitrag.
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Melody
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Re: Liturgische Mißbräuche und kein Ende (neu)

Beitrag von Melody »

Robert Ketelhohn hat geschrieben:
Apollonia hat geschrieben:Auch wenn es einem nicht gefällt, muss man das doch anerkennen.
Erkennen muß man hier, daß mindestens gravierende Zweifel an der Gültigkeit der geschilderten Veranstaltung – „Messe“ kann ich’s kaum nennen – sich aufdrängen.
Wie kommst Du denn auf die Idee?
Wenn wir immer noch über die Sache von Seraphina auf S. 82 oben sprechen, dann steht da nichts davon, dass die Wandlungsworte verändert wurden. Eigentlich war es nur der ganz normale Wahnsinn des gewöhnlichen NOM.
(EDIT: Nein, so stimmt meine Aussage nicht, aber eines NOM, der sich "Familiengottesdienst" nennt... sowas sollte man tunlichst vermeiden zu besuchen, die Auswahl ist ja groß...)

Ich sehe keinen Anhaltspunkt, warum diese Hl. Messe nicht gültig gewesen sein sollte?! :achselzuck:
Zuletzt geändert von Melody am Mittwoch 17. Juli 2013, 11:45, insgesamt 1-mal geändert.
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Melody
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Re: Liturgische Mißbräuche und kein Ende (neu)

Beitrag von Melody »

Robert Ketelhohn hat geschrieben:
umusungu hat geschrieben:"Gut, dass ich nicht so bin wie die anderen ..."
Das war auch nicht ansatzweise der Ton von Seraphinas Beitrag.
Ich denke, sie hat sich einfach unglücklich ausgedrückt, deshalb sollte man auch aufhören, es zu sezieren.
Ich muss aber durchaus sagen, dass es auf mich auch so wirkte. Ergo wird es auch andere geben, auf die es so wirkt. Das sollte man beim nächsten Mal vielleicht berücksichtigen, wenn man etwas formuliert. Denn das ist dem Anliegen, auch durchaus berechtigte Anklagen über Missbräuche zu erheben, nicht dienlich.
Die Fronten verhärten sich nur immer mehr zwischen den Konservativen und den Liberalen.
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Robert Ketelhohn
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Re: Liturgische Mißbräuche und kein Ende (neu)

Beitrag von Robert Ketelhohn »

Tritonus hat geschrieben:Wobei mir die Sache trotzdem noch nicht vollständig klar ist, denn der übernächste darauf folgende Vers (1 Kor 14,36) sagt -- wem eigentlich? den Männern oder den Frauen? -- folgendes:
Ist etwa das Gotteswort von euch ausgegangen? Ist es etwa nur zu euch gekommen?
Das knüpft wieder an 14,34 an.
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Kilianus
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Re: Liturgische Mißbräuche und kein Ende (neu)

Beitrag von Kilianus »

umusungu hat geschrieben:
Kilianus hat geschrieben:Hättest Du unterm Kreuz rhythmisch geklatscht?
wir feiern Tod UND Auferstehung des Herrn - und seine bleibende Gegenwart!
Richtig. Deshalb ja auch meine Frage.

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Robert Ketelhohn
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Re: Liturgische Mißbräuche und kein Ende (neu)

Beitrag von Robert Ketelhohn »

Melody hat geschrieben:
Robert Ketelhohn hat geschrieben:
umusungu hat geschrieben:"Gut, dass ich nicht so bin wie die anderen ..."
Das war auch nicht ansatzweise der Ton von Seraphinas Beitrag.
Ich denke, sie hat sich einfach unglücklich ausgedrückt
Nein, überhaupt nicht.
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Robert Ketelhohn
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Re: Liturgische Mißbräuche und kein Ende (neu)

Beitrag von Robert Ketelhohn »

Melody hat geschrieben:Wie kommst Du denn auf die Idee? Wenn wir immer noch über die Sache von Seraphina auf S. 82 oben sprechen, dann steht da nichts davon, dass die Wandlungsworte verändert wurden.
Seraphina hat geschrieben:… selbst gebastelt …
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Robert Ketelhohn
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Re: Liturgische Mißbräuche und kein Ende (neu)

Beitrag von Robert Ketelhohn »

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Melody
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Re: Liturgische Mißbräuche und kein Ende (neu)

Beitrag von Melody »

Robert Ketelhohn hat geschrieben:
Melody hat geschrieben:Wie kommst Du denn auf die Idee? Wenn wir immer noch über die Sache von Seraphina auf S. 82 oben sprechen, dann steht da nichts davon, dass die Wandlungsworte verändert wurden.
Seraphina hat geschrieben:… selbst gebastelt …
Da steht:
Seraphina hat geschrieben:Hochgebet entweder eins derer für Kinder oder selbst gebastelt.
Ich kenn die Kinderhochgebete nicht.
Es gibt 16 erlaubte Hochgebete im deutschsprachigen Raum, soweit ich weiß.
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holzi
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Re: Liturgische Mißbräuche und kein Ende (neu)

Beitrag von holzi »

Melody hat geschrieben:
Robert Ketelhohn hat geschrieben:
Apollonia hat geschrieben:Die "Pastoraltante" ist mir aber auch unangenehm aufgestoßen.
Mir auch. Man redet eigentlich von Pastillen und Pasteusen.
Ich kenn den Ausdruck "Pastis"...
Wär mir auch recht:
Bild
Am liebsten aber nach der Messe.

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holzi
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Re: Liturgische Mißbräuche und kein Ende (neu)

Beitrag von holzi »

Melody hat geschrieben:
Seraphina hat geschrieben:Hochgebet entweder eins derer für Kinder oder selbst gebastelt.
Ich kenn die Kinderhochgebete nicht.
Es gibt 16 erlaubte Hochgebete im deutschsprachigen Raum, soweit ich weiß.
Da sind auch die für Kinder dabei: http://www.martin-loewenstein.de/unvero ... hgebet.pdf

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Seraphina
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Re: Liturgische Mißbräuche und kein Ende (neu)

Beitrag von Seraphina »

Robert Ketelhohn hat geschrieben:
Melody hat geschrieben:Wie kommst Du denn auf die Idee? Wenn wir immer noch über die Sache von Seraphina auf S. 82 oben sprechen, dann steht da nichts davon, dass die Wandlungsworte verändert wurden.
Seraphina hat geschrieben:… selbst gebastelt …
Die Wandlungsworte waren auf jeden Fall korrekt. Bei dem Rest des Hochgebets bin ich mir nicht sicher. Aber das berührt die Gültigkeit nicht.
Si Deus nobiscum, quis contra nos?

Vir Probatus
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Re: Liturgische Mißbräuche und kein Ende (neu)

Beitrag von Vir Probatus »

Robert Ketelhohn hat geschrieben:Bild
Da bekommt die Bezeichnung "Pastoralassistentin" doch gleich eine ganz andere Bedeutung.
„Die Kirche will herrschen, und da muss sie eine bornierte Masse haben, die sich duckt und die geneigt ist, sich beherrschen zu lassen. Die hohe, reich dotierte Geistlichkeit fürchtet nichts mehr als die Aufklärung der unteren Massen.“ (J.W. von Goethe)

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Athanasius0570
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Re: Liturgische Mißbräuche und kein Ende (neu)

Beitrag von Athanasius0570 »

Das ist aber sicher nicht seine Tante, sondern eher die "Nichte" ... :pfeif:
Freut euch zu jeder Zeit! Betet ohne Unterlass! Dankt für alles; denn das ist der Wille Gottes in Christus Jesus. (1 Thess 5, 16-18)

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Re: Liturgische Mißbräuche und kein Ende (neu)

Beitrag von Vir Probatus »

HeGe hat geschrieben:
cantus planus hat geschrieben:
HeGe hat geschrieben:
Apollonia hat geschrieben:Führt dann aber nicht auch schon die Musik weg von Gott?
:ja:
:neinfreu:

Musik ist eine göttliche Kunst.
Nur zur Sicherheit: ich habe nicht grundsätzlich etwas gegen Musik, ganz im Gegenteil. Es kommt auf den Ort und die Zeit an.
Und auf die Musik kommt es auch erheblich an.
„Die Kirche will herrschen, und da muss sie eine bornierte Masse haben, die sich duckt und die geneigt ist, sich beherrschen zu lassen. Die hohe, reich dotierte Geistlichkeit fürchtet nichts mehr als die Aufklärung der unteren Massen.“ (J.W. von Goethe)

Tritonus
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Re: Liturgische Mißbräuche und kein Ende (neu)

Beitrag von Tritonus »

Vir Probatus hat geschrieben:
Robert Ketelhohn hat geschrieben:Bild
Da bekommt die Bezeichnung "Pastoralassistentin" doch gleich eine ganz andere Bedeutung.
Das kann keine Pastoralassistentin sein, denn sie hält kein Mikro in der Hand und hat den Mund geschlossen.
:narr:

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Melody
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Re: Liturgische Mißbräuche und kein Ende (neu)

Beitrag von Melody »

Tritonus hat geschrieben:
Vir Probatus hat geschrieben:
Robert Ketelhohn hat geschrieben:Bild
Da bekommt die Bezeichnung "Pastoralassistentin" doch gleich eine ganz andere Bedeutung.
Das kann keine Pastoralassistentin sein, denn sie hält kein Mikro in der Hand und hat den Mund geschlossen.
:narr:
Das ist bald ein Jahr alt.
Anscheinend war es die Feier zu ihrem 15ten Geburtstag. :achselzuck:

http://eponymousflower.blogspot.de/212 ... razil.html

DAS ist aber wirklich eine ganze andere Kategorie von Missbrauch...
Ewa Kopacz: «Für mich ist Demokratie die Herrschaft der Mehrheit bei Achtung der Minderheitenrechte, aber nicht die Diktatur der Minderheit»

Raphael

Re: Liturgische Mißbräuche und kein Ende (neu)

Beitrag von Raphael »

Athanasius0570 hat geschrieben:Das ist aber sicher nicht seine Tante, sondern eher die "Nichte" ... :pfeif:
Cousin oder Cousine ist die derzeit gebräuchliche Bezeichnung ............

Raphael

Re: Liturgische Mißbräuche und kein Ende (neu)

Beitrag von Raphael »

Robert Ketelhohn hat geschrieben:Bild
Naja, wenigstens hat ihr Kleid die liturgische Farbe der Freude! :tuete:

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Gallus
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Re: Liturgische Mißbräuche und kein Ende (neu)

Beitrag von Gallus »

umusungu hat geschrieben:Doch, ich kann auch Christus mit Beifall ehren:
* nach der Verkündigung des Evangeliums
* jeweils nach der Elevation der konsekrierten Gaben
Als erster Ansatz für eine Satire nicht schlecht, an der Form sollte aber noch gearbeitet werden.

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holzi
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Re: Liturgische Mißbräuche und kein Ende (neu)

Beitrag von holzi »

Gallus hat geschrieben:
umusungu hat geschrieben:Doch, ich kann auch Christus mit Beifall ehren:
* nach der Verkündigung des Evangeliums
* jeweils nach der Elevation der konsekrierten Gaben
Als erster Ansatz für eine Satire nicht schlecht, an der Form sollte aber noch gearbeitet werden.
Es gibt tatsächlich Gegenden in der Welt, wo so eine Geste des Beifalls ganz natürlich vorkommt. Deutschland gehört aber nicht dazu. Da ist Beifall meist aufgesetzt und wird als "Demonstration" gegen irgendwas eingesetzt, z.B., wenn der Herr Hochwürden wieder mal gegen die pöhse Amtskirche und das pöhse Rom gepredigt hat.

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Gamaliel
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Re: Liturgische Mißbräuche und kein Ende (neu)

Beitrag von Gamaliel »

"Evangelienprozession" in der Basilika U.L.F. von Aparecida (São Paulo) am 7. Oktober 2012. Der Feier stand Msgr. José Belisário da Silva, Erzbischof von São Luís do Maranhão vor.



http://www.youtube.com/v/T0-9BAST1lw?hl ... on=3&rel=0

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