"Den Weg der Erneuerung weiter gehen" - bis der Arzt kommt

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Gamaliel
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Re: "Den Weg der Erneuerung weiter gehen" - bis der Arzt kommt

Beitrag von Gamaliel »

Appell an Papst: Frauen zu Kardinälen ernennen

Daraus:
Katholische Theologinnen und Theologen aus Europa und den USA haben an Papst Franziskus appelliert, auch Frauen zu Kardinälen zu ernennen.
[...]
Die Unterzeichner berufen sich auf Äußerungen von Papst Franziskus, nach denen Frauen in der katholischen Kirche eine stärkere Rolle erhalten sollten. Mit einem solchen Schritt könnte das Kirchenoberhaupt dafür sorgen, dass die Frauen, die größere Hälfte der Kirchenmitglieder, an der nächsten Papstwahl aktiv beteiligt wären.
Zu den Unterzeichnern gehören die Schweizer Theologieprofessorin Helen Schüngel-Straumann, die Osnabrücker Professorin Margit Eckholt, der Schweizer Kapuzinerpater Anton Rotzetter, der österreichische Theologe und Philosoph Walter Kirchschläger, die in den USA lehrende feministische Theologin Elisabeth Schüssler Fiorenza sowie der Vorstand des Schweizer Katholischen Frauenbundes.
:narr:

Vir Probatus
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Re: "Den Weg der Erneuerung weiter gehen" - bis der Arzt kommt

Beitrag von Vir Probatus »

http://www.katholische-kirche-meschede- ... den-tisch/
In den vergangenen Tagen habe sich in Meschede das Geschehen hinsichtlich der pastoralen Situation in der Öffentlichkeit dermaßen zugespitzt, „dass ich glaube, dass es so nicht mehr weitergehen kann und darf“, schreibt der Erzbischof. Er befürchte, dass sich die Fronten weiter verhärte und eine sachliche Gesprächsbasis immer mehr schwinde. Mit großer Sorge nehme er die gegenwärtige Situation im Pastoralen Raum Meschede wahr. Der mögliche Schaden für alle Beteiligten sei groß.
„Die Kirche will herrschen, und da muss sie eine bornierte Masse haben, die sich duckt und die geneigt ist, sich beherrschen zu lassen. Die hohe, reich dotierte Geistlichkeit fürchtet nichts mehr als die Aufklärung der unteren Massen.“ (J.W. von Goethe)

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lutherbeck
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Re: "Den Weg der Erneuerung weiter gehen" - bis der Arzt kommt

Beitrag von lutherbeck »

Herr Gamaliel hat, wie immer, Schwierigkeiten mit Frauen... :pfeif:
"Ich bin nur ein einfacher demütiger Arbeiter im Weinberg des Herrn".

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umusungu
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Re: "Den Weg der Erneuerung weiter gehen" - bis der Arzt kommt

Beitrag von umusungu »

Gamaliel hat geschrieben:Appell an Papst: Frauen zu Kardinälen ernennen

Daraus:
Katholische Theologinnen und Theologen aus Europa und den USA haben an Papst Franziskus appelliert, auch Frauen zu Kardinälen zu ernennen.
[...]
Die Unterzeichner berufen sich auf Äußerungen von Papst Franziskus, nach denen Frauen in der katholischen Kirche eine stärkere Rolle erhalten sollten. Mit einem solchen Schritt könnte das Kirchenoberhaupt dafür sorgen, dass die Frauen, die größere Hälfte der Kirchenmitglieder, an der nächsten Papstwahl aktiv beteiligt wären.
Ein Blick in die Kirchengeschichte lehrt, dass noch bis ins 19. Jahrhundert hinein Laien zu Kardinälen ernannt wurden.
Also sollte es keine Schwierigkeit sein, auch Frauen zu Kardinälen zu kreiieren. Das Kirchenrecht müßte könnte leicht entsprechend geändert werden.
Schwieriger zu ändern wird wohl die Denke vieler sein.

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Protasius
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Re: "Den Weg der Erneuerung weiter gehen" - bis der Arzt kommt

Beitrag von Protasius »

umusungu hat geschrieben:
Gamaliel hat geschrieben:Appell an Papst: Frauen zu Kardinälen ernennen

Daraus:
Katholische Theologinnen und Theologen aus Europa und den USA haben an Papst Franziskus appelliert, auch Frauen zu Kardinälen zu ernennen.
[...]
Die Unterzeichner berufen sich auf Äußerungen von Papst Franziskus, nach denen Frauen in der katholischen Kirche eine stärkere Rolle erhalten sollten. Mit einem solchen Schritt könnte das Kirchenoberhaupt dafür sorgen, dass die Frauen, die größere Hälfte der Kirchenmitglieder, an der nächsten Papstwahl aktiv beteiligt wären.
Ein Blick in die Kirchengeschichte lehrt, dass noch bis ins 19. Jahrhundert hinein Laien zu Kardinälen ernannt wurden.
Also sollte es keine Schwierigkeit sein, auch Frauen zu Kardinälen zu kreiieren. Das Kirchenrecht müßte könnte leicht entsprechend geändert werden.
Schwieriger zu ändern wird wohl die Denke vieler sein.
Das stimmt nicht ganz. Die Tonsur, durch die man bis zum neuen CIC von 1983 in den Klerikerstand aufgenommen wurde, haben Kardinäle in jedem Fall empfangen. Es waren also keine Laien, sondern Kleriker.
Der so genannte ‚Geist’ des Konzils ist keine autoritative Interpretation. Er ist ein Geist oder Dämon, der exorziert werden muss, wenn wir mit der Arbeit des Herrn weiter machen wollen. – Ralph Walker Nickless, Bischof von Sioux City, Iowa, 2009

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umusungu
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Re: "Den Weg der Erneuerung weiter gehen" - bis der Arzt kommt

Beitrag von umusungu »

Protasius hat geschrieben:Das stimmt nicht ganz. Die Tonsur, durch die man bis zum neuen CIC von 1983 in den Klerikerstand aufgenommen wurde, haben Kardinäle in jedem Fall empfangen. Es waren also keine Laien, sondern Kleriker.
Mit Wirkung zum 1. Januar 1973 wurde im Bereich der katholischen Kirche die Tonsur von Papst Paul VI. abgeschafft.

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umusungu
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Re: "Den Weg der Erneuerung weiter gehen" - bis der Arzt kommt

Beitrag von umusungu »

Am 15. März 1858 empfing Theodulf Mertel den Kardinals-Purpur. Ernannt wurde er als Laie - aber unmittelbar vor der feierlichen Kreierung erbat er sich die niederen Weihen bis zum Subdiakon und trat damit in den Klerikerstand über.

aus:
http://www.domradio.de/nachrichten/2008 ... r-kardinal

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Maurus
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Re: "Den Weg der Erneuerung weiter gehen" - bis der Arzt kommt

Beitrag von Maurus »

Die Initiative ist insofern kurzsichtig und unsinnig, weil zur Ausübung von Jurisdiktion nach dem Kirchenrecht eine Weihe erforderlich ist. Die ernannten Kardinälinnen könnten also keineswegs auf irgendwelche entscheidende Stellen rücken. Wollte man das Kirchenrecht dergestalt ändern, dass die Weihe nicht mehr Voraussetzung ist, dann bräuchte es wiederum keine Kardinälinnen mehr.

Da die meisten klassischen "Stellen" für Kardinäle solche für residierende Erzbischöfe und hohe Kurienprälaten reserviert sind, sehe ich außer der Verleihungspraxis für Professoren 80+ auch jenseits der übrigen Rechtsfragen keinen Raum für Ernennungen. Wer aber gegen Titelei ist (Hausprälat etc), der muss nun erst recht gegen Kardinalskreiung ehrenhalber sein. Allerdings ist das ein logischer Schluss, der logisches Denken voraussetzt, was vielleicht nicht immer sooo angesagt ist...

Lilaimmerdieselbe
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Re: "Den Weg der Erneuerung weiter gehen" - bis der Arzt kommt

Beitrag von Lilaimmerdieselbe »

Gilt da die Weihe zur Äbtissin nicht?

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taddeo
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Re: "Den Weg der Erneuerung weiter gehen" - bis der Arzt kommt

Beitrag von taddeo »

Lilaimmerdieselbe hat geschrieben:Gilt da die Weihe zur Äbtissin nicht?
Nein, da diese "Weihe" kirchenrechtlich "nur" eine Benediktion ist.
Die Teilhabe am Leitungsamt der Kirche wird ausschließlich durch die sakramentale Weihe übertragen, im Vollsinn nur durch die Bischofsweihe, in stark eingeschränkter Form auch durch die Priesterweihe.
Ein Abt oder eine Äbtissin hingegen erhält die Jurisdiktion über das Kloster nicht durch die Benediktion, sondern durch die Wahl bzw. Bestellung.

Lilaimmerdieselbe
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Re: "Den Weg der Erneuerung weiter gehen" - bis der Arzt kommt

Beitrag von Lilaimmerdieselbe »

Ich habe verstanden, was Du über die Übertragung der Jurisdiktion und den Unterschied zwischen einer Weihe und einer Benediktion geschrieben hast.
Das Amt einer Äbtissin scheint mir trotzdem ein kirchliches Leitungsamt zu sein, eine Ausnahme von der Regel.

Pilgerer
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Re: "Den Weg der Erneuerung weiter gehen" - bis der Arzt kommt

Beitrag von Pilgerer »

Gamaliel hat geschrieben:Appell an Papst: Frauen zu Kardinälen ernennen

Daraus:
Katholische Theologinnen und Theologen aus Europa und den USA haben an Papst Franziskus appelliert, auch Frauen zu Kardinälen zu ernennen.
[...]
Die Unterzeichner berufen sich auf Äußerungen von Papst Franziskus, nach denen Frauen in der katholischen Kirche eine stärkere Rolle erhalten sollten. Mit einem solchen Schritt könnte das Kirchenoberhaupt dafür sorgen, dass die Frauen, die größere Hälfte der Kirchenmitglieder, an der nächsten Papstwahl aktiv beteiligt wären.
Die Rolle heiliger Frauen ist in der katholischen Kirche tatsächlich schon immer sehr groß, wenn wir alleine Maria sehen. Doch ist es sinnvoll, wenn sich die weibliche Rolle von der männlichen unterscheidet, nicht weil sie unbedeutender wäre, sondern weil sie zur Ehre/Würde der Frau passt. Die geschlechtliche Polarität spiegelt das Verhältnis von Jesus Christus und Jungfrau Zion wider. Es ist von diesem Blickwinkel ein Wesenszug der Frauen, die Kirche im Kleinen zu verkörpern. Sie können daher als geistliche Mütter der Gemeinde wirken.
Die "feministische" Theologie, die aus oben genannten Appell zu sehen ist, ist dagegen letztlich frauenfeindlich: sie schafft die Frau ab und beraubt sie ihrer Würde.
10 Die Erlösten des HERRN werden wiederkommen und nach Zion kommen mit Jauchzen; ewige Freude wird über ihrem Haupte sein; Freude und Wonne werden sie ergreifen, und Schmerz und Seufzen wird entfliehen. (Jesaja 35,10)

Vir Probatus
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Re: "Den Weg der Erneuerung weiter gehen" - bis der Arzt kommt

Beitrag von Vir Probatus »

"Pastorale Raum(g)leiter"


Westfalenpost und Westfälische Rundschau vom 05.09.2013, Heimatteil Seite 2, Titel: "Im Pastoralen Raum können sich die Schafe verlaufen"
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Roland Klose hat geschrieben:Erst einmal möchte ich hiermit meine Solidarität mit den Montagsdemonstranten in Meschede ausdrücken, die damit gegen den Zusammenschluss der Kirchengemeinden zu so genannten „Pastoralen Räumen“ protestieren.

Aber, was ist eigentlich ein Pastoraler Raum? Ein Pastoraler Raum ist eine Seelsorgeeinheit, in der sich die verlorenen und nach Halt und Orientierung suchenden Schafe in der Größe des Raumes schon mal leicht verirren und verlaufen können. Schließlich wagt die katholische Kirche gerade einen epochalen Quantensprung von der Volkskirche zur Diaspora-Kirche. Der Grund liegt auf der Hand: Es gibt immer weniger pflichtzölibatär lebende Arbeiterpriester und Seelsorger im Weinberg des Herrn. Und die wenigen Priester könnten als „Pastorale Raum(g)leiter“ mitsamt ihren Kirchenvorständen zu Verwaltungsfachleuten und Event-Managern mutieren.

Vor dem Zweiten Vatikanischen Konzil (1962-65) war die Situation in der katholischen Kirche eine ganz andere. Es gab noch genügend Priester für jede einzelne Kirchengemeinde, keine Pfarrgemeinderäte, keine Ständigen Diakone, das Mittragen von Verantwortung von Laien im direkten Umfeld des Priesters war sogar unerwünscht.

Der Priester in der Hl. Messe war eine „One-Man-Show“. Nach dem Zweiten Vaticanum und in Zeiten des Priestermangels hat sich dies entscheidend verändert. Laien werden nun zwingend als Lückenbüßer für fehlende Priester gebraucht und sollen die Kirche vor dem Untergang retten. Dafür werden alle möglichen Rettungsschirme aufgespannt. Einer davon ist die „Wort-Gottes-Feier“, die ein Laie abhalten kann. Deshalb verstehe ich durchaus die Enttäuschung mancher Laien, wenn ihr Engagement innerhalb der Kirche nicht genügend von den hauptamtlichen Priestern gewürdigt wird.

Denn, Priester und Laien sind in der Nachfolge Jesu Christi gleichermaßen dazu berufen, in der Kirche ein Zeichen geschwisterlicher Liebe zu sein. Oder wie es in Frere Rogers Osterpredigt von 1970 nachzulesen ist: „Wir feiern den auferstandenen Christus durch unsere Liebe zur Kirche. Es ist eine Liebe, die auf Erden ein Feuer entzündet. Die Kirche hat den Auftrag, ein unersetzliches Ferment der Geschwisterlichkeit, der Gemeinschaft und des Teilens für die ganze Menschheit zu werden.“ Das ist die Kirche der Armen, wie sie Papst Franziskus realisieren will. Dafür könnten aber auch wiederum die Pastoralen Räume eine Chance bedeuten, etwas ganz Neues zu wagen und es gemeinsam anzupacken: im Glauben, in der Hoffnung und in der Liebe.

Roland Klose, Bad Fredeburg
„Die Kirche will herrschen, und da muss sie eine bornierte Masse haben, die sich duckt und die geneigt ist, sich beherrschen zu lassen. Die hohe, reich dotierte Geistlichkeit fürchtet nichts mehr als die Aufklärung der unteren Massen.“ (J.W. von Goethe)

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Heinrich II
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Re: "Den Weg der Erneuerung weiter gehen" - bis der Arzt kommt

Beitrag von Heinrich II »

Kardinal Lehmann "Kann mir verheiratete Priester vorstellen"

http://www.rp-online.de/panorama/deutsc ... -1.3682561
:gaehn:
Wer euch ein anderes Evangelium verkündet, als ihr angenommen habt, der sei verflucht. Geht es mir denn um die Zustimmung der Menschen, oder geht es mir um Gott?

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taddeo
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Re: "Den Weg der Erneuerung weiter gehen" - bis der Arzt kommt

Beitrag von taddeo »

Vorstellen kann ich mir die auch. Gibt's ja schließlich schon etliche seit Jahrzehnten.
Wo ich Lehmann widersprechen würde: Wenn ich mir die ständigen (verheirateten) Diakone anschaue, die ich bisher kenne, dann bin ich heilfroh, daß die nicht Priester werden können. Aber das ist sicher nicht repräsentativ.

veruschka
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Re: "Den Weg der Erneuerung weiter gehen" - bis der Arzt kommt

Beitrag von veruschka »

taddeo hat geschrieben:Wenn ich mir die ständigen (verheirateten) Diakone anschaue, die ich bisher kenne, dann bin ich heilfroh, daß die nicht Priester werden können. Aber das ist sicher nicht repräsentativ.
Die verheirateten Diakone, die ich kenne, sind völlig ohne jeden Humor, also sooo humorlos, dass es schon wieder ungewöhnlich ist. (Ich weiß, es gibt verschiedene Arten von Humor und manche finde ich selber zwar nicht erfreulich, erkenne sie aber als Humor). Und interessanterweise haben sie zwar nette Ehefrauen, die aber auch nicht grade vor Herzlichkeit sprühen, sondern eher etwas unterkühlt sind. Aber tüchtig sind sie alle sehr.

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taddeo
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Re: "Den Weg der Erneuerung weiter gehen" - bis der Arzt kommt

Beitrag von taddeo »

veruschka hat geschrieben:
taddeo hat geschrieben:Wenn ich mir die ständigen (verheirateten) Diakone anschaue, die ich bisher kenne, dann bin ich heilfroh, daß die nicht Priester werden können. Aber das ist sicher nicht repräsentativ.
Die verheirateten Diakone, die ich kenne, sind völlig ohne jeden Humor, also sooo humorlos, dass es schon wieder ungewöhnlich ist. (Ich weiß, es gibt verschiedene Arten von Humor und manche finde ich selber zwar nicht erfreulich, erkenne sie aber als Humor). Und interessanterweise haben sie zwar nette Ehefrauen, die aber auch nicht grade vor Herzlichkeit sprühen, sondern eher etwas unterkühlt sind. Aber tüchtig sind sie alle sehr.
Meine Erfahrungen sind eher gegenteilig: :breitgrins:
Die Diakone sind privat ganz nette Leute, umgänglich, durchaus humorvoll und gesellig.
Aber theologisch und liturgisch sind sie eine Katastrophe, die machen fast jeden Mist mit. Liegt vielleicht daran, daß die paar, die ich kenne, kein volles Theologiestudium haben. Ohne jemandem zu nahetreten zu wollen: Irgendwo merkt man halt den Unterschied, ob einer seine Kenntnisse in sechs oder mehr Jahren Uni als Vollzeitjob erarbeitet hat oder in ein paar Blockseminaren neben dem Beruf her. Ist ja in anderen Berufen auch nicht anders.

Ecce Homo
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Re: "Den Weg der Erneuerung weiter gehen" - bis der Arzt kommt

Beitrag von Ecce Homo »

Ehrlich, ich kenne auch nur ständige Diakone, die Fernkursler sind.
Und merke genau dasselbe wie Du, Taddeo!
Bei einigen kommt noch der Frust hinzu, dass sie gerne Priester geworden wären und jetzt noch hoffen, auf diese Weise schon mal eventuell möglicherweise vielleicht doch noch... ... irgendwann ...
User inaktiv seit dem 05.06.2018.
Ihr seid im Gebet ... mal schauen, ob/wann ich hier wieder reinsehe ...

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Linus
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Re: "Den Weg der Erneuerung weiter gehen" - bis der Arzt kommt

Beitrag von Linus »

na mir fallen einige Diakone ein, die ihren Diplomabschluss haben. Fundi-Vollpfosten sind sie bisweilen trotzdem.
"Katholizismus ist ein dickes Steak, ein kühles Dunkles und eine gute Zigarre." G. K. Chesterton
"Black holes are where God divided by zero. - Einstein

Ecce Homo
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Re: "Den Weg der Erneuerung weiter gehen" - bis der Arzt kommt

Beitrag von Ecce Homo »

(Ok, da gibt es ja auch Pfarrer...eben solche und solche - aber die hat es wirklich überall und in jedem Metier... auch bei den Laien... die Welt ist zur Zeit nur wirklich so verquer, dass jeder meint, allem und jedem SEINES aufdrücken zu müssen als den unabänderlichen und für alle Zeiten gültigen göttlichen Willen, den es jetzt und immer zu erfüllen gilt... das ist eben der eigene Vogel, der für den heiligen Geist gehalten wird. Findet sich echt überall und bei jedem. Irgendwie...)
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Thomas Morus
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Re: "Den Weg der Erneuerung weiter gehen" - bis der Arzt kommt

Beitrag von Thomas Morus »

Gamaliel hat geschrieben:Appell an Papst: Frauen zu Kardinälen ernennen

Daraus:
Katholische Theologinnen und Theologen aus Europa und den USA haben an Papst Franziskus appelliert, auch Frauen zu Kardinälen zu ernennen.
[...]
Die Unterzeichner berufen sich auf Äußerungen von Papst Franziskus, nach denen Frauen in der katholischen Kirche eine stärkere Rolle erhalten sollten. Mit einem solchen Schritt könnte das Kirchenoberhaupt dafür sorgen, dass die Frauen, die größere Hälfte der Kirchenmitglieder, an der nächsten Papstwahl aktiv beteiligt wären.
Kann mir mal jemand erklären, was die größere Hälfte ist? Klarer Fall von Schuß ins eigene Knie.
Qui Mariam absolvisti, et latronem exaudisti, mihi quoque spem dedisti.

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Yeti
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Re: "Den Weg der Erneuerung weiter gehen" - bis der Arzt kommt

Beitrag von Yeti »

Ecce Homo hat geschrieben:Ehrlich, ich kenne auch nur ständige Diakone, die Fernkursler sind.
Und merke genau dasselbe wie Du, Taddeo!
Bei einigen kommt noch der Frust hinzu, dass sie gerne Priester geworden wären und jetzt noch hoffen, auf diese Weise schon mal eventuell möglicherweise vielleicht doch noch... ... irgendwann ...
Das Phänomen kenne ich nicht nur von Diakonen...irgendwie hab ich das Gefühl, dass etwas Unverarbeitetes zurückbleibt, wenn einem einmal gehörten "Ruf zur Berufung" nicht gefolgt wurde - aus welchen Gründen auch immer. Aber diese Menschen sind dann meist sehr gute Familienväter!
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umusungu
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Re: "Den Weg der Erneuerung weiter gehen" - bis der Arzt kommt

Beitrag von umusungu »

taddeo hat geschrieben:Irgendwo merkt man halt den Unterschied, ob einer seine Kenntnisse in sechs oder mehr Jahren Uni als Vollzeitjob erarbeitet hat oder in ein paar Blockseminaren neben dem Beruf her. Ist ja in anderen Berufen auch nicht anders.
Ständige Diakone sind nicht in erster Linie zur Befriedigung Deiner hochtheologischen Fragen und Disputationen zuständigl.
Es ist unglaublich, was in unseren Gemeinden an dummem Geschwätz abläuft .. mit welchem Dünnschiss Menschen schlecht gemacht werden - wie blasiert kirchliche Dienste angepinkelt werden - welch dummdreiste Erwartungen aufgestellt werden.

Wenn Du Dich intellektuell abarbeiten willst, schreib Dich an einer Hochschule ein..... dafür sind Gemeinde und ihre haupt- und nebenamtlichen Seelsorger nicht zuständig!

WOW

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Re: "Den Weg der Erneuerung weiter gehen" - bis der Arzt kommt

Beitrag von taddeo »

umusungu hat geschrieben:
taddeo hat geschrieben:Irgendwo merkt man halt den Unterschied, ob einer seine Kenntnisse in sechs oder mehr Jahren Uni als Vollzeitjob erarbeitet hat oder in ein paar Blockseminaren neben dem Beruf her. Ist ja in anderen Berufen auch nicht anders.
Ständige Diakone sind nicht in erster Linie zur Befriedigung Deiner hochtheologischen Fragen und Disputationen zuständigl.
Es ist unglaublich, was in unseren Gemeinden an dummem Geschwätz abläuft .. mit welchem Dünnschiss Menschen schlecht gemacht werden - wie blasiert kirchliche Dienste angepinkelt werden - welch dummdreiste Erwartungen aufgestellt werden.

Wenn Du Dich intellektuell abarbeiten willst, schreib Dich an einer Hochschule ein..... dafür sind Gemeinde und ihre haupt- und nebenamtlichen Seelsorger nicht zuständig!

WOW
Dieser Dein Tonfall ist ganz schön arrogant, Hochwürden. :dudu:
Ich erwarte von keinem Seelsorger, daß er meine persönlichen intellektuellen Bedürfnisse befriedigt. Nicht mal von Dir erwarte ich das.
Was ich aber erwarte, ist, daß der theologische Sachverstand eines Seelsorgers wenigstens hinreichend qualifiziert ist, um das angemessen zu vollziehen, was ihm die Kirche durch die Weihe an Aufgaben übertragen hat. Daß er zB kapiert, worum es in der Liturgie geht, und was sich daher bei deren Vollzug von selbst verbietet. Und in diesen Belangen habe ich nicht die besten Erfahrungen mit ständigen Diakonen gemacht. (Mit etlichen Priestern übrigens auch nicht.)
Wenn Du das für "dummdreiste Erwartungen" hältst, dann kann ich Dir leider auch nicht helfen. Ich habe mich selber fast 10 Jahre auf den Priesterberuf vorbereitet, akademisch und geistlich. Ich glaube, ich kann schon ein bißchen beurteilen, worum es in der Seelsorge geht - auch wenn ich heute weder Priester noch Diakon bin, sondern "nur" Familienvater.

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umusungu
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Re: "Den Weg der Erneuerung weiter gehen" - bis der Arzt kommt

Beitrag von umusungu »

taddeo hat geschrieben:Dieser Dein Tonfall ist ganz schön arrogant, Hochwürden.
Was heißt hier Hochwürdenß?

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Protasius
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Re: "Den Weg der Erneuerung weiter gehen" - bis der Arzt kommt

Beitrag von Protasius »

umusungu hat geschrieben:
taddeo hat geschrieben:Dieser Dein Tonfall ist ganz schön arrogant, Hochwürden.
Was heißt hier Hochwürdenß?
Du bist nach allgemeinem Kenntnisstand Pfarrer, und ausweislich des Ratgebers für Anschriften und Anreden des Innenministeriums ist "Hochwürden" die korrekte Anrede für einen Priester.
Der so genannte ‚Geist’ des Konzils ist keine autoritative Interpretation. Er ist ein Geist oder Dämon, der exorziert werden muss, wenn wir mit der Arbeit des Herrn weiter machen wollen. – Ralph Walker Nickless, Bischof von Sioux City, Iowa, 2009

Vir Probatus
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Re: "Den Weg der Erneuerung weiter gehen" - bis der Arzt kommt

Beitrag von Vir Probatus »

taddeo hat geschrieben:
umusungu hat geschrieben:
taddeo hat geschrieben:Irgendwo merkt man halt den Unterschied, ob einer seine Kenntnisse in sechs oder mehr Jahren Uni als Vollzeitjob erarbeitet hat oder in ein paar Blockseminaren neben dem Beruf her. Ist ja in anderen Berufen auch nicht anders.
Ständige Diakone sind nicht in erster Linie zur Befriedigung Deiner hochtheologischen Fragen und Disputationen zuständigl.
Es ist unglaublich, was in unseren Gemeinden an dummem Geschwätz abläuft .. mit welchem Dünnschiss Menschen schlecht gemacht werden - wie blasiert kirchliche Dienste angepinkelt werden - welch dummdreiste Erwartungen aufgestellt werden.

Wenn Du Dich intellektuell abarbeiten willst, schreib Dich an einer Hochschule ein..... dafür sind Gemeinde und ihre haupt- und nebenamtlichen Seelsorger nicht zuständig!

WOW
Dieser Dein Tonfall ist ganz schön arrogant, Hochwürden. :dudu:
Ich erwarte von keinem Seelsorger, daß er meine persönlichen intellektuellen Bedürfnisse befriedigt. Nicht mal von Dir erwarte ich das.
Was ich aber erwarte, ist, daß der theologische Sachverstand eines Seelsorgers wenigstens hinreichend qualifiziert ist, um das angemessen zu vollziehen, was ihm die Kirche durch die Weihe an Aufgaben übertragen hat. Daß er zB kapiert, worum es in der Liturgie geht, und was sich daher bei deren Vollzug von selbst verbietet. Und in diesen Belangen habe ich nicht die besten Erfahrungen mit ständigen Diakonen gemacht. (Mit etlichen Priestern übrigens auch nicht.)
Wenn Du das für "dummdreiste Erwartungen" hältst, dann kann ich Dir leider auch nicht helfen. Ich habe mich selber fast 10 Jahre auf den Priesterberuf vorbereitet, akademisch und geistlich. Ich glaube, ich kann schon ein bißchen beurteilen, worum es in der Seelsorge geht - auch wenn ich heute weder Priester noch Diakon bin, sondern "nur" Familienvater.
Das "nur Familienvater" halte ich auch schon für eine bedenkliche Aussage.
Ist ein Familienvater weniger Wert als ein "Geistlicher"?
Will uns das die Kirche einreden ?
Ist das das Trauma verhinderter / abgebrochener Priesterbiographien ?
Ich denke, man sollte sich von solchem Gedankengut frei machen.
„Die Kirche will herrschen, und da muss sie eine bornierte Masse haben, die sich duckt und die geneigt ist, sich beherrschen zu lassen. Die hohe, reich dotierte Geistlichkeit fürchtet nichts mehr als die Aufklärung der unteren Massen.“ (J.W. von Goethe)

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martin v. tours
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Re: "Den Weg der Erneuerung weiter gehen" - bis der Arzt kommt

Beitrag von martin v. tours »

umusungu hat geschrieben:
taddeo hat geschrieben:Irgendwo merkt man halt den Unterschied, ob einer seine Kenntnisse in sechs oder mehr Jahren Uni als Vollzeitjob erarbeitet hat oder in ein paar Blockseminaren neben dem Beruf her. Ist ja in anderen Berufen auch nicht anders.
Ständige Diakone sind nicht in erster Linie zur Befriedigung Deiner hochtheologischen Fragen und Disputationen zuständigl.
Es ist unglaublich, was in unseren Gemeinden an dummem Geschwätz abläuft .. mit welchem Dünnschiss Menschen schlecht gemacht werden - wie blasiert kirchliche Dienste angepinkelt werden - welch dummdreiste Erwartungen aufgestellt werden.

Wenn Du Dich intellektuell abarbeiten willst, schreib Dich an einer Hochschule ein..... dafür sind Gemeinde und ihre haupt- und nebenamtlichen Seelsorger nicht zuständig!

WOW
Hallo umusungu
Ob Dir das gefällt oder nicht, es ist dennoch schockierend solche verbalen Ausraster bei einem Priester zu erleben.
Teilweise habe ich Verständnis dafür, den ich bin auch nicht frei davon, oft zu emotional und auch beleidigend zu reagieren.

Oft schäme ich mich dann später dafür, wenn er der erste "Zorn" verraucht ist.

Wie geht es Dir dabei ?
Würdest Du dein Posting heute wieder so formulieren?

martin v. tours
Nach dem sie nicht erreicht hat, daß die Menschen praktizieren, was sie lehrt, hat die gegenwärtige Kirche beschlossen, zu lehren, was sie praktizieren.
Nicolás Gómez Dávila

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umusungu
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Re: "Den Weg der Erneuerung weiter gehen" - bis der Arzt kommt

Beitrag von umusungu »

martin v. tours hat geschrieben:Würdest Du dein Posting heute wieder so formulieren?
ja, genauso noch einmal wieder!

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Athanasius0570
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Re: "Den Weg der Erneuerung weiter gehen" - bis der Arzt kommt

Beitrag von Athanasius0570 »

Vir Probatus hat geschrieben:
taddeo hat geschrieben:Ich habe mich selber fast 10 Jahre auf den Priesterberuf vorbereitet, akademisch und geistlich. Ich glaube, ich kann schon ein bißchen beurteilen, worum es in der Seelsorge geht - auch wenn ich heute weder Priester noch Diakon bin, sondern "nur" Familienvater.
Das "nur Familienvater" halte ich auch schon für eine bedenkliche Aussage.
Ist ein Familienvater weniger Wert als ein "Geistlicher"?
Will uns das die Kirche einreden ?
Ist das das Trauma verhinderter / abgebrochener Priesterbiographien ?
Ich denke, man sollte sich von solchem Gedankengut frei machen.
Ich denke es ist ein großer Unterschied zwischen "nur Familienvater" und "'nur' Familienvater" ...

Ich erinnere mich an eine Ansprache des sel. Johannes Paul II. in Österreich, wo er lange über die Priester gesprochen hat und nach jedem halben Satz haben die Zuhörer geklatscht. Als er dann über die Familien gesprochen hat, ist dieser Applaus ausgeblieben. Darauf hat der Papst gemeint: "Jetzt müssen die Priester applaudieren!" - Also an "der Kirche" scheint das nicht zu liegen ...
Freut euch zu jeder Zeit! Betet ohne Unterlass! Dankt für alles; denn das ist der Wille Gottes in Christus Jesus. (1 Thess 5, 16-18)

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taddeo
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Re: "Den Weg der Erneuerung weiter gehen" - bis der Arzt kommt

Beitrag von taddeo »

Vir Probatus hat geschrieben:Das "nur Familienvater" halte ich auch schon für eine bedenkliche Aussage.
Ist ein Familienvater weniger Wert als ein "Geistlicher"?
...
Ist das das Trauma verhinderter / abgebrochener Priesterbiographien ?
Nein, das ist kein Trauma von mir, und im Gegenteil, ich denke gerade nicht, daß ein Familienvater weniger Wert ist als ein Priester.
Aber umusungu stellt es fast so dar, daß man den ach so bemühten Seelsorgern nicht an der Berufsehre kratzen darf, wenn man selber keiner ist. Als Familienvater habe ich aber oft genug den Eindruck, daß ich selber mindestens genauso "Seelsorger" bin und sein muß, gerade dort, wo die "echten" Seelsorger keinerlei Ambitionen erkennen lassen.

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martin v. tours
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Re: "Den Weg der Erneuerung weiter gehen" - bis der Arzt kommt

Beitrag von martin v. tours »

umusungu hat geschrieben:
martin v. tours hat geschrieben:Würdest Du dein Posting heute wieder so formulieren?
ja, genauso noch einmal wieder!
Traurig !
Ein Priester der es schafft in einem einzigen Satz, die Begriffe : " dummes Geschwätz - Dünnschiss - blasiert - angepinkelt - dummdreist " unterzubringen und einen Tag später behauptet er würde es genau so wieder machen, kann ich als "Seelsorger" nicht mehr ernst nehmen.
Nach dem sie nicht erreicht hat, daß die Menschen praktizieren, was sie lehrt, hat die gegenwärtige Kirche beschlossen, zu lehren, was sie praktizieren.
Nicolás Gómez Dávila

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