umusungu hat geschrieben:taddeo hat geschrieben:Irgendwo merkt man halt den Unterschied, ob einer seine Kenntnisse in sechs oder mehr Jahren Uni als Vollzeitjob erarbeitet hat oder in ein paar Blockseminaren neben dem Beruf her. Ist ja in anderen Berufen auch nicht anders.
Ständige Diakone sind nicht in erster Linie zur Befriedigung Deiner hochtheologischen Fragen und Disputationen zuständigl.
Es ist unglaublich, was in unseren Gemeinden an dummem Geschwätz abläuft .. mit welchem Dünnschiss Menschen schlecht gemacht werden - wie blasiert kirchliche Dienste angepinkelt werden - welch dummdreiste Erwartungen aufgestellt werden.
Wenn Du Dich intellektuell abarbeiten willst, schreib Dich an einer Hochschule ein..... dafür sind Gemeinde und ihre haupt- und nebenamtlichen Seelsorger nicht zuständig!
WOW
Dieser Dein Tonfall ist ganz schön arrogant, Hochwürden.
Ich erwarte von keinem Seelsorger, daß er meine persönlichen intellektuellen Bedürfnisse befriedigt. Nicht mal von Dir erwarte ich das.
Was ich aber erwarte, ist, daß der theologische Sachverstand eines Seelsorgers wenigstens hinreichend qualifiziert ist, um das angemessen zu vollziehen, was ihm die Kirche durch die Weihe an Aufgaben übertragen hat. Daß er zB kapiert, worum es in der Liturgie geht, und was sich daher bei deren Vollzug von selbst verbietet. Und in diesen Belangen habe ich nicht die besten Erfahrungen mit ständigen Diakonen gemacht. (Mit etlichen Priestern übrigens auch nicht.)
Wenn Du das für "dummdreiste Erwartungen" hältst, dann kann ich Dir leider auch nicht helfen. Ich habe mich selber fast 10 Jahre auf den Priesterberuf vorbereitet, akademisch und geistlich. Ich glaube, ich kann schon ein bißchen beurteilen, worum es in der Seelsorge geht - auch wenn ich heute weder Priester noch Diakon bin, sondern "nur" Familienvater.