Kontroverse Diskussionen unerwünscht?

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gc-148
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Re: Kontroverse Diskussionen unerwünscht?

Beitrag von gc-148 »

Fragesteller hat geschrieben:Hast Du konkrete Anhaltspunkte für ein publizistisches Nachhallen der "Tebartz-Affäre" im nichtdeutschsprachigen Ausland?
die Antwort erhälst Du auf google: "bishop van Elst"

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Maurus
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Re: Kontroverse Diskussionen unerwünscht?

Beitrag von Maurus »

Vir Probatus hat geschrieben:
Maurus hat geschrieben:
gc-148 hat geschrieben: Die "Beichtspiegel-Funktion" hat ja schon funktioniert: immer mehr "Bischöfliche Stühle" geben ihre Vermögensverhältnisse bekannt. Wer kannte vorher schon diese Körperschaften ....?
Du überschätzt die Aufnahmebereitschaft der Leute. Was ein "Bischöflicher Stuhl" ist, ist bald wieder vergessen. Die meisten verstehen das sowieso nicht, haben keine Zeit sich damit zu befassen udn sehen auch keine Notwendigkeit (bilden sich aber dennoch eine Meinung). Die glauben nach wie vor, dass die 31,5 Mio Kirchensteuergeld sind. Unter Experten geht die Diskussion vielleicht weiter, außerhalb höchstens am Stammtisch.
Spielt es eine Rolle, woher das Geld stammt ? Es ist für puren Luxus verplempert worden
Auch, aber eben nicht nur. Das Gebäude wäre ja auch in Standardqualität nicht billig geworden.
Vir Probatus hat geschrieben:und man hätte es anders sinnvoller verwenden sollen:
Zum Beispiel?
Vir Probatus hat geschrieben:Mir ist egal, wo es herstammt.
Das ist es objektiv aber nicht.
Vir Probatus hat geschrieben:Im Kirchenvorstand meiner Gemeinde höre ich das bei Renovierungsdiskussionen auch oft: "Das zahlt doch Paderborn"
Üblicherweise zahlen die Diözesen aber nur Anteile. Die Gemeinden müssen meist Eigenanteile aufbringen, dadurch steuert sich das Geldausgeben von selbst. Man gibt eben nciht nur fremdes, sondern auch eigenes Geld aus.

Lilaimmerdieselbe
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Re: Kontroverse Diskussionen unerwünscht?

Beitrag von Lilaimmerdieselbe »

Letzteres geht im Bistum Essen nicht mehr, seitdem man dort den gesamten Immobilienbesitz der Pfarreien zentral verwaltet. Man kann auch nicht mehr die Kirche und das Pfarrzentrum ehrenamtlich putzen und das eingesparte Geld für die Kirchenmusik ausgeben, zum Beispiel für einen guten Organisten und Chorleiter statt einem nebenamtlichen weniger Qualifizierten. Als Kölner würde ich mir schon überlegen, ob man sich dort wirklich einen Bischof Glenn oder Overbeck wünscht.

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