Bischofssynode über die Familie 2014-15

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taddeo
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Re: Bischofssynode über die Familie 2014-15

Beitrag von taddeo »

Ralf hat geschrieben:Oh cool, bible-bashing. Das kenne ich eher aus anderen Zirkeln. Wollen wir uns auf diesem Niveau begegnen?
Was soll denn das dumme Gerede?

Du schreibst, Du könntest mit dem bischöflichen Wahlspruch von Papst Pius XII. wenig anfangen; ich zeige Dir, daß das ein wörtliches Zitat aus der Heiligen Schrift ist und damit nicht ganz ohne Relevanz für den Glauben. Und dann wirfst Du mir mangelndes Niveau und Bibel-Bashing vor?
Muß ich das kapieren? :achselzuck:

Ralf

Re: Bischofssynode über die Familie 2014-15

Beitrag von Ralf »

Das ist kein dummes Gerede. Levitikus ist auch nicht ganz ohne Relevanz für den Glauben, trotzdem gibt es da so einige Passagen, die vielleicht heutzutage anders zu werten sind als damals.
Scripture without context leads to pretext.

bible-bashing ist aber genau das, einfach mal einen Vers aus dem Ärmel schütteln, ohne Rücksicht auf Kontext etc.

Vielleicht können wir ja zur Thematik der Ehe zurückkehren. Da gab es so manche Argumente Deinerseits, die alles andere als logisch erschienen.

CIC_Fan

Re: Bischofssynode über die Familie 2014-15

Beitrag von CIC_Fan »

Athanasius0570 hat geschrieben:Ganz egal, was der Papst auch sagt oder tut, es kann nicht gut sein, weil, wie du andernorts anderen vorgeworfen hast, "nicht sein kann, was nicht sein darf ...".
oh nein ich hab klar gesagt daß die Maßnamen bezügl der Vatikan Bank sehr gut sind

Pilgerer
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Re: Bischofssynode über die Familie 2014-15

Beitrag von Pilgerer »

Ralf hat geschrieben: (Von opus iustitiae pax halte ich übrigens wenig. Gerechtigkeit führt nicht zu wahrem Frieden, sondern zur Ruhigstellung. Nur Barmherzigkeit führt zu Frieden und Vergebung ist ein essentieller Bestandteil der Barmherzigkeit. Einzelne und ganze Gesellschaften können sehr gerecht und sehr unbarmherzig sein - friedvoll sind sie deswegen lange nicht)
Das kommt darauf an, was man unter Gerechtigkeit versteht. In der Bibel gehört zur Gerechtigkeit auch die Menschlichkeit. Was nicht menschengerecht ist, ist auch nicht gerecht.
10 Die Erlösten des HERRN werden wiederkommen und nach Zion kommen mit Jauchzen; ewige Freude wird über ihrem Haupte sein; Freude und Wonne werden sie ergreifen, und Schmerz und Seufzen wird entfliehen. (Jesaja 35,10)

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taddeo
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Re: Bischofssynode über die Familie 2014-15

Beitrag von taddeo »

Pilgerer hat geschrieben:
Ralf hat geschrieben: (Von opus iustitiae pax halte ich übrigens wenig. Gerechtigkeit führt nicht zu wahrem Frieden, sondern zur Ruhigstellung. Nur Barmherzigkeit führt zu Frieden und Vergebung ist ein essentieller Bestandteil der Barmherzigkeit. Einzelne und ganze Gesellschaften können sehr gerecht und sehr unbarmherzig sein - friedvoll sind sie deswegen lange nicht)
Das kommt darauf an, was man unter Gerechtigkeit versteht. In der Bibel gehört zur Gerechtigkeit auch die Menschlichkeit. Was nicht menschengerecht ist, ist auch nicht gerecht.
Gerade deshalb habe ich oben angeführt, woher dieses Zitat stammt: aus der Verheißung eines messianischen Friedensreiches beim Propheten Jesaja. Das ist ja nun kein x-beliebiger Bibeltext, den man auch anders interpretieren oder ignorieren könnte. Die Gerechtigkeit, um die es da geht, ist keine nur menschlich-unvollkommene Gerechtigkeit, sondern die Gerechtigkeit Gottes selbst, aus der allein wahrer Friede entspringen kann. Die Barmherzigkeit Gottes besteht ja gerade darin, daß er allein "es jedem recht machen kann", daß er - und er allein - alle Ungerechtigkeit beseitigen wird, weil er allein die Wahrheit ist. Barmherzigkeit heißt niemals, über Ungerechtigkeit und Unwahrheit einfach hinwegzusehen. Daß Gott jedem - dem Gerechten wie dem Bösen - "Recht verschaffen" wird, daß ist ein Kerngedanke der ganzen Heiligen Schrift von Genesis bis zur Apokalypse.

Benedikt

Re: Bischofssynode über die Familie 2014-15

Beitrag von Benedikt »

Pilgerer hat geschrieben:
Ralf hat geschrieben: (Von opus iustitiae pax halte ich übrigens wenig. Gerechtigkeit führt nicht zu wahrem Frieden, sondern zur Ruhigstellung. Nur Barmherzigkeit führt zu Frieden und Vergebung ist ein essentieller Bestandteil der Barmherzigkeit. Einzelne und ganze Gesellschaften können sehr gerecht und sehr unbarmherzig sein - friedvoll sind sie deswegen lange nicht)
Das kommt darauf an, was man unter Gerechtigkeit versteht. In der Bibel gehört zur Gerechtigkeit auch die Menschlichkeit. Was nicht menschengerecht ist, ist auch nicht gerecht.
Es ist doch ohnehin unsinnig, Gerechtigkeit und Barmherzigkeit in einen Gegensatz zu setzen, wie Ralf das tut.

Ralf

Re: Bischofssynode über die Familie 2014-15

Beitrag von Ralf »

Gut, wenn Du von der Gerechtigkeit Gottes spricht, bin ich natürlich einverstanden, denn Gott ist immer barmherzig (weil Er die Liebe ist), der Mensch nicht.

Können wir zum Thema zurückkommen oder kannst du meine Fragen nicht beantworten?

Ralf

Re: Bischofssynode über die Familie 2014-15

Beitrag von Ralf »

Benedikt hat geschrieben:
Pilgerer hat geschrieben:
Ralf hat geschrieben: (Von opus iustitiae pax halte ich übrigens wenig. Gerechtigkeit führt nicht zu wahrem Frieden, sondern zur Ruhigstellung. Nur Barmherzigkeit führt zu Frieden und Vergebung ist ein essentieller Bestandteil der Barmherzigkeit. Einzelne und ganze Gesellschaften können sehr gerecht und sehr unbarmherzig sein - friedvoll sind sie deswegen lange nicht)
Das kommt darauf an, was man unter Gerechtigkeit versteht. In der Bibel gehört zur Gerechtigkeit auch die Menschlichkeit. Was nicht menschengerecht ist, ist auch nicht gerecht.
Es ist doch ohnehin unsinnig, Gerechtigkeit und Barmherzigkeit in einen Gegensatz zu setzen, wie Ralf das tut.
Das tue ich nicht. Aber mangels Sinnhaftigkeit beim hiesigen Debattenstand werde ich mich dazu nicht mehr auslassen.

Benedikt

Re: Bischofssynode über die Familie 2014-15

Beitrag von Benedikt »

Ralf, wie immer kommt die Ankündigung, dass du aus der Diskussion aussteigst, wenn jemand widerspricht.

Aber um dir zu zeigen, wo dein Denkfehler liegt, will ich diesen Satz von dir aufgreifen:
Einzelne und ganze Gesellschaften können sehr gerecht und sehr unbarmherzig sein
Nein, das können sie nicht. Du scheinst mir Rechtsstaatlichkeit mit Gerechtigkeit zu verwechseln. Gerechtigkeit schließt Barmherzigkeit immer ein.

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Heinrich II
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Re: Bischofssynode über die Familie 2014-15

Beitrag von Heinrich II »

Ralf hat geschrieben:Oh cool, bible-bashing. Das kenne ich eher aus anderen Zirkeln. Wollen wir uns auf diesem Niveau begegnen?
Wenn man nicht mehr weiter weiß einfach mal draufhauen, oder wie?

Der Hinweis von taddeo auf diese Stelle der Heiligen Schrift ist hier vollkommen angebracht und widerlegt Deine Argumentation.
Wer euch ein anderes Evangelium verkündet, als ihr angenommen habt, der sei verflucht. Geht es mir denn um die Zustimmung der Menschen, oder geht es mir um Gott?

Ralf

Re: Bischofssynode über die Familie 2014-15

Beitrag von Ralf »

Wenn ihr erlaubt, würde ich gerne zum Thema zurückkehren:
Ralf hat geschrieben:Okay, das Sexualverkehr Zeichen der Gegenwart Gottes ist (kein Sex dann anscheinend Zeichen möglicher Abwesenheit) war mir neu. Wo finde ich das?

Sind dann Ehepaare, wo mehr gevögelt wird, gesegneter? Gibt es da eine Korrelation? Oder reicht ein Coitus?

Das meine ich ernst, die Logik dahinter erschließt sich mir nicht.

Desweiteren finde ich es interessant, wie in anderen Bereichen der Theologie Horizonterweiterungen bzgl. des Wirkens Gottes rezipiert werden, nur bei der Ehelehre nicht.
Das Beispiel mit der Ökumene und der Beurteilung nicht katholischer christlicher Gruppen habe ich schon genannt, das sah vor einigen Jahrhunderten noch anders aus.
Die Missiologie zeigt ähnliches: natürlich ist Gott schon vor dem Missionar da und der Kultur des Anderen ist daher mit Respekt zu begegnen, auch wenn der Verkündigungsauftrag natürlich bestehen bleibt (aber eben nicht durch Verurteilung).

Nur bei der Ehe, da geht so etwas nicht. Da wird immer noch a priori davon ausgegangen, daß außerhalb des kirchlichen Eheverständnisses kein göttliches Wirken stattfinden kann.
Da aber bekanntermaßen Gott nicht an die Sakramente gebunden ist, stimmt diese Deine Formulierung des letzen Satzes, taddeo, einfach nicht. Die Sakramentenlehre kenne ich. Aber noch einmal: Gott ist nicht an die Sakramente gebunden!

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overkott
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Re: Bischofssynode über die Familie 2014-15

Beitrag von overkott »

So ist auch die Zunge nur ein kleines Körperglied und rühmt sich doch großer Dinge. Und wie klein kann ein Feuer sein, das einen großen Wald in Brand steckt.

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taddeo
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Re: Bischofssynode über die Familie 2014-15

Beitrag von taddeo »

Ralf hat geschrieben:
Ralf hat geschrieben:Da aber bekanntermaßen Gott nicht an die Sakramente gebunden ist, stimmt diese Deine Formulierung des letzen Satzes, taddeo, einfach nicht. Die Sakramentenlehre kenne ich. Aber noch einmal: Gott ist nicht an die Sakramente gebunden!
Lies mal genau, was ich geschrieben habe:
Wer aber durch eigene Willensentscheidung oder durch Unfähigkeit auch nur ein Wesensmerkmal der Ehe ausschließt, der verhindert dadurch die Wirkung dieser gottgegebenen Standesgnade komplett.
Erstens: Wo es keine gültige Ehe gibt, da kann auch nicht die zur Ehe gehörende Standesgnade wirken. Daß den beiden Partnern andere Gnaden zuteil werden können, bestreite ich ja nirgends - aber eine Standesgnade ist per definitionem an den betreffenden Stand gebunden. Und das Urteil, ob man in den Stand eingetreten ist, hat Christus selbst der Kirche überantwortet.
Zweitens: Gott ist nicht an die Sakramente gebunden - nein, ist er prinzipiell nicht. Gott wirkt nicht nur in den Sakramenten der Kirche, aber dort immer. Er bindet sich an die Sakramente der Kirche in der Weise, daß er jedem gültig gespendeten Sakrament auch tatsächlich die verheißene Wirkung verleiht.

Ralf

Re: Bischofssynode über die Familie 2014-15

Beitrag von Ralf »

taddeo hat geschrieben:Erstens: Wo es keine gültige Ehe gibt, da kann auch nicht die zur Ehe gehörende Standesgnade wirken. Daß den beiden Partnern andere Gnaden zuteil werden können, bestreite ich ja nirgends - aber eine Standesgnade ist per definitionem an den betreffenden Stand gebunden. Und das Urteil, ob man in den Stand eingetreten ist, hat Christus selbst der Kirche überantwortet
.

Das bestreite ich nicht. Wie erwähnt gehört zu meinem Modell die Feststellung, daß in der ersten Ehe eben die Standesgnade nicht gewirkt hat (zu der u.a. auch die Kraft zur Treue gehört) und es somit möglich ist, daß dies keine Ehe war.
Es wäre nämlich zu einfach zu sagen: Gott hat Euch alle Gnadenmittel gegeben, ihr habt sie halt nicht genutzt. Macht die Kirche in der Beichte ja auch nicht ("Gott hat Dich nicht über Deine Kräfte versucht, Du bist halt schwach, Pech gehabt, Dein Problem").
Zweitens: Gott ist nicht an die Sakramente gebunden - nein, ist er prinzipiell nicht. Gott wirkt nicht nur in den Sakramenten der Kirche, aber dort immer. Er bindet sich an die Sakramente der Kirche in der Weise, daß er jedem gültig gespendeten Sakrament auch tatsächlich die verheißene Wirkung verleiht.
Das bestreite ich natürlich auch nicht.

Wenn aber in der zweiten ehelichen Beziehung ein mehr an Gnade sichtbar wird - Gnadenwirkung ist ja kein innerliches Konstrukt, Gnade baut auf der Natur auf - dann ist es natürlich möglich, daß Gott schon eine Gnadenwirkung entfaltet hat, die die Kirche erst nachträglich anerkennt. Die nachträgliche Anerkennung einer Ehe (im Kirchensprech: Gültigmachung) ist für die Kirche nichts neues, wenn sie auch derzeit anderen Kriterien unterliegt.

Es geht mir keinesfalls darum, eine zweite kirchliche Ehe einfach so zu ermöglichen (aber das dürfte ja klar sein, insbesondere aufgrund der von mir angegeben Bußzeit)!

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overkott
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Re: Bischofssynode über die Familie 2014-15

Beitrag von overkott »

Es hakt halt immer an dem Verständnis des Habenwollens von Barmherzigkeit. Im Vaterunser geht es aber in erster Linie um Barmherzigsein. Auch die Gebote zielen zuerst auf das eigene barmherzige Handeln, nicht auf das des anderen.

Das mag das protestantische Missverständnis sein, dass Gott erst mal in Vorleistung treten muss. Aber das ist er ja bereits. Deshalb ist es jetzt an den Eheleuten, einander barmherzig zu sein, statt unbarmherzig zu sein und selbst um Barmherzigkeit zu flennen.

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Sarandanon
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Re: Bischofssynode über die Familie 2014-15

Beitrag von Sarandanon »

Nach meiner Meinung bindet Gott sich nicht an Sakramente, sondern er lässt zu, dass Menschen sich durch diese an IHN binden, um diesen dann wiederum eine göttliche Wirkung zukommen zu lassen. Und sicherlich sieht er es auch durchaus streng, inwiefern diese Sakramente durch den Menschen auch ernst genommen werden.

Und ehrlich gesagt weiß ich nicht, ob IHN ein kirchenjuristischer Sachverhalt wie ein Ehenichtigkeitsverfahren überhaupt interessiert und ob es für IHN von Bedeutung ist. Das haben sich Menschen ausgedacht, die im Vergleich zu IHM ein überaus beschränktes Wahrnehmungsvermögen davon besitzen, wie SEINE Vollkommenheit gestaltet ist.

Denn wenn ER das Ehesakrament tatsächlich mit einem so strengen Maßstab sieht, wie ein römisches Lehramt, dass Menschen, die sich nach einem Scheitern in Liebe mit anderen Partnern wiederverheiraten nur durch Aufgabe und anschließendem Zölibat oder Rückkehr zum ersten Partner in SEIN Reich eingehen werden, wird er sich von keinem solchen Verfahren beeindrucken lassen. In diesem Fall werden alle verdammt sein, die sich auf ein solches Verfahren verlassen.

Wenn er das in jedem Einzelfall nicht so sieht und evt. anders urteilt am Ende aller Tage (was wir ja nicht wissen können, mit Ausnahme einer Kirche, die das behauptet zu wissen), wird es für viele Gescheiterte zumindest Hoffnung geben - allerdings natürlich keine bedingungslose.

Und noch eins schießt mir immer wieder durch den Kopf: Menschen, deren einziger Heilsversager u.U. darin besteht, in Liebe mit einem Partner bis ans Lebensende wiederverheiratet zu sein, werden das ewige Nachsehen haben gegenüber anderen schweren Wiederholungssündern, die sich immer wieder Absolution abgeholt haben, insofern sie es bis zum Ende ihres Lebens rechtzeitig geschafft haben. Ich glaube kaum, dass göttliches Wirken so unvollkommen ist, also schon fast menschliche Züge besitzt.

Aber bitte, ich glaube nicht, dass sich an dieser lehramtlichen Position irgendetwas ändern wird. Der verbrecherische Wiederverheiratete bleibt ausgeschlossen. Was ganz genau soll jetzt also diese Synode bringen?
Dich, o Herr, kann nur verlieren, wer dich verlässt.
(Augustinus Aurelius)

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Pilger
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Re: Bischofssynode über die Familie 2014-15

Beitrag von Pilger »

In der katholischen Kirche gibt es seitdem II. Vatikanischen Konzil ein tief greifendes Problem die Anhänger der „Konzilskriche“ gehen davon aus, dass sie alles und alle Fragen des Glaubens frei diskutieren verhandeln ergänzen und auf den Wunsch der Menschen und der Welt mit Mehrheit abändern können. Die Bischöfe unter ihnen der Bischof von Rom sind nachdem Verständnis mancher Auslegungen des II. Vatikanisches Konzil dazu ermächtigt anstatt Gott oder im Sinne Gottes die Lehre der Kirche zu definieren. Die Legimitation dafür sehen die Anhänger einer vom liberalen Relativismus beherrschten „Konzilskriche“ in der „Schlüsselübergabe“ an Petrus und seine Nachfolger.

Das die Kirche von Jesus, also die heilige katholische und apostolische Kirche, die Heilige Schrift, die Glaubensartikel, die Wahrheit der Sakramente, die Forderungen des Naturgesetzes und die göttlichen Gebote beachten und lehren muss, ist im Verständnis der neoliberalen Nomenklatura innerhalb der katholischen „Konzilskriche“ Kirche nicht verankert. Das oberste Gebot der „Konzilskriche“ ist die Pastoral also der Wille der Welt und der Wille der Menschen denen sie gerne nach dem Mund sprechen um den Ohren der Menschen zu schmeicheln. Die Wünsche und Forderungen der Menschen und der Welt vor allem der Medien-mächtigen dienen als Grundlage der Diskussion und der „Verhandlungen“ die den Willen der Menschen der Welt und der Medien-mächtigen mit der die Lehre der Kirche in Gleichklang bringen sollen.

Was die Anhänger der „Konzilskriche“ viele Menschen und Medien sowie viele Medien-mächtige missachten ist, die Tatsache dass die Heilige Schrift, die Glaubensartikel, die Wahrheit der Sakramente, die Forderungen des Naturgesetzes und die göttlichen Gebote definitiv nicht verhandelbar sind.

Bitte beachten --- Kulturzeit vom 24.9.14 im Programm 3 Sat der Link zur Mediathek http://www.3sat.de/mediathek/?mode=play&obj=46255 darin wird der Unterschied zwischen echten und treuen Glauben unter Bewahrung der Glaubenslehre der heiligen katholischen und apostolischen Kirche und politischen Kirchenverständnis der Welt und der Medien-mächtigen sehr deutlich erkennbar
Komm bald Herr Jesu
Und wer nicht sein Kreuz auf sich nimmt und folgt mir nach,
der ist mein nicht wert. Wer sein Leben findet, der wird's verlieren;
und wer sein Leben verliert um meinetwillen, der wird's finden."

Ralf

Re: Bischofssynode über die Familie 2014-15

Beitrag von Ralf »

Sarandanon hat geschrieben:Nach meiner Meinung bindet Gott sich nicht an Sakramente, sondern er lässt zu, dass Menschen sich durch diese an IHN binden, um diesen dann wiederum eine göttliche Wirkung zukommen zu lassen.
Ich verstehe diesen Gedanken, allerdings ist es in der Tat so krass, wie taddeo formuliert hat: Gott bindet sich an die Sakramente, gleichsam an menschliche Handlungen und Worte.

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Florianklaus
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Re: Bischofssynode über die Familie 2014-15

Beitrag von Florianklaus »


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Pit
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Re: Bischofssynode über die Familie 2014-15

Beitrag von Pit »

Ein grosses Problem ist,dass relativ viele deutsche Katholiken - meistens die ältere Generation - kaum richtig weiss,was Sakramente sind und es daher der nachfolgenden Generation nur schlecht weitergeben kann.
carpe diem - Nutze den Tag !

Ralf

Re: Bischofssynode über die Familie 2014-15

Beitrag von Ralf »

Florianklaus hat geschrieben:Guter Beitrag: http://katholon.de/?p=7449
Ich kenne den Autor schon viele Jahre persönlich (Ex-Admin hier, so wie ich auch) - und bin ein wenig überrascht über dieses Schubladendenken. Man kann durchaus für eine Änderung der derzeitigen Praxis im Umgang mit wvG sein, ohne den Zölibat ab- oder das Frauenpriestertum anschaffen zu wollen. Außerdem bin ich viel zu jung, um mich für die Reformagenda der 7er zu interessieren.

Ralf

Re: Bischofssynode über die Familie 2014-15

Beitrag von Ralf »

Ralf hat geschrieben:
Sarandanon hat geschrieben:Nach meiner Meinung bindet Gott sich nicht an Sakramente, sondern er lässt zu, dass Menschen sich durch diese an IHN binden, um diesen dann wiederum eine göttliche Wirkung zukommen zu lassen.
Ich verstehe diesen Gedanken, allerdings ist es in der Tat so krass, wie taddeo formuliert hat: Gott bindet sich an die Sakramente, gleichsam an menschliche Handlungen und Worte.
Ich habe noch einmal ein wenig tiefer nachgedacht und glaube jetzt taddeos "Widerstand" besser einordnen zu können. Allgemein gilt ja in der Sakramentenlehre, daß Materie und Form sowie Intention gegeben sein müssen, damit definitiv das Sakrament gültig gespendet werden kann. Daher wird auch in der Ehelehre eben auf diese Punkte gesetzt und diese sind daher auch ausschließlich(!) möglicher Ansatzpunkt für eine Annulierung. Sehe ich das richtig (bevor ich weiter aushole)?

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taddeo
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Re: Bischofssynode über die Familie 2014-15

Beitrag von taddeo »

Ralf hat geschrieben:Ich habe noch einmal ein wenig tiefer nachgedacht und glaube jetzt taddeos "Widerstand" besser einordnen zu können. Allgemein gilt ja in der Sakramentenlehre, daß Materie und Form sowie Intention gegeben sein müssen, damit definitiv das Sakrament gültig gespendet werden kann. Daher wird auch in der Ehelehre eben auf diese Punkte gesetzt und diese sind daher auch ausschließlich(!) möglicher Ansatzpunkt für eine Annulierung. Sehe ich das richtig (bevor ich weiter aushole)?
Eine Annullierung ist ein juristischer Akt, der sich nur auf juristisch greifbare Argumente stützen kann. Zudem kommt das Ehesakrament ausschließlich durch den juristischen Vorgang eines Vertragsabschlusses zwischen zwei Parteien zustande.
Alles andere, vor allem solche Unwägbarkeiten wie Liebe und Gnade, sind juristisch nicht greifbar und auch nicht objektivierbar, sie dürfen daher bei einem Annullierungsprozeß keine Rolle spielen. Denn so ein Prozeß muß für beide beteiligten Parteien gleiche Rechte garantieren können, und das geht nur aufgrund objektiver Merkmale. Bei der Annullierung geht es nicht um Schuld und Sünde, sondern ausschließlich um eine Tatsachenfeststellung, ob beim Vertragsabschluß (= bei der Trauung) die objektiven Kriterien (Materie, Form und Intention) für ein rechtswirksames Zustandekommen des Vertrags gegeben waren oder nicht. Alles übrige ist Sache eines Beichtvaters.

Ralf

Re: Bischofssynode über die Familie 2014-15

Beitrag von Ralf »

taddeo hat geschrieben:
Ralf hat geschrieben:Ich habe noch einmal ein wenig tiefer nachgedacht und glaube jetzt taddeos "Widerstand" besser einordnen zu können. Allgemein gilt ja in der Sakramentenlehre, daß Materie und Form sowie Intention gegeben sein müssen, damit definitiv das Sakrament gültig gespendet werden kann. Daher wird auch in der Ehelehre eben auf diese Punkte gesetzt und diese sind daher auch ausschließlich(!) möglicher Ansatzpunkt für eine Annulierung. Sehe ich das richtig (bevor ich weiter aushole)?
Eine Annullierung ist ein juristischer Akt, der sich nur auf juristisch greifbare Argumente stützen kann. Zudem kommt das Ehesakrament ausschließlich durch den juristischen Vorgang eines Vertragsabschlusses zwischen zwei Parteien zustande.
Alles andere, vor allem solche Unwägbarkeiten wie Liebe und Gnade, sind juristisch nicht greifbar und auch nicht objektivierbar, sie dürfen daher bei einem Annullierungsprozeß keine Rolle spielen. Denn so ein Prozeß muß für beide beteiligten Parteien gleiche Rechte garantieren können, und das geht nur aufgrund objektiver Merkmale. Bei der Annullierung geht es nicht um Schuld und Sünde, sondern ausschließlich um eine Tatsachenfeststellung, ob beim Vertragsabschluß (= bei der Trauung) die objektiven Kriterien (Materie, Form und Intention) für ein rechtswirksames Zustandekommen des Vertrags gegeben waren oder nicht. Alles übrige ist Sache eines Beichtvaters.
So weit verstanden. Das bedeutet also, daß ausschießlich das Sakrament der Ehe einen Vertrag beinhaltet, korrekt? Wer sind die Vertragspartner? und da meines Wissens nach sich die Eheleute das Sakrament täglich neu spenden - beinhaltet das eine tägliche Vetragserneuerung?

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Peregrin
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Re: Bischofssynode über die Familie 2014-15

Beitrag von Peregrin »

Pilger hat geschrieben:Die Bischöfe unter ihnen der Bischof von Rom sind nachdem Verständnis mancher Auslegungen des II. Vatikanisches Konzil dazu ermächtigt anstatt Gott oder im Sinne Gottes die Lehre der Kirche zu definieren.
Diesen Eindruck kann man wohl nicht dem II. Vatikanum allein anhängen, noch nicht einmal hauptsächlich*, sondern der ist das Produkt der ganzen westlichen Konzilsgeschichte davor, kulminierend im I. Vatikanum.

*) Im Gegenteil: daß zum II. Vatikanum Juden, Protestanten und Freimaurer eingeladen wurden, ihren Senf zur pastoralen Neufassung der kirchlichen Lehre dazuzugeben, war ja bereits Ausdruck dieses Verständnisses.
Ich bin der Kaiser und ich will Knödel.

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taddeo
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Re: Bischofssynode über die Familie 2014-15

Beitrag von taddeo »

Ralf hat geschrieben:Das bedeutet also, daß ausschießlich das Sakrament der Ehe einen Vertrag beinhaltet, korrekt? Wer sind die Vertragspartner? und da meines Wissens nach sich die Eheleute das Sakrament täglich neu spenden - beinhaltet das eine tägliche Vetragserneuerung?
Nur das Ehesakrament (keines der anderen Sakramente) kommt ausschließlich dadurch zustande, daß die beiden Ehekontrahenten als Vertragspartner einen Vertrag eingehen. Das liegt daran, daß bei keinem anderen Sakrament mehr als eine Person als Empfänger beteiligt ist.

Daß das Ehesakrament "täglich neu gespendet" würde, wäre mir neu - wie sollte das gehen, worin sollte diese Spendung bestehen? Sie spenden sich und empfangen das Sakrament im Augenblick des gültigen Vertragsabschlusses, sofern beide getauft sind. Das war's.

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Protasius
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Re: Bischofssynode über die Familie 2014-15

Beitrag von Protasius »

taddeo hat geschrieben:
Ralf hat geschrieben:Das bedeutet also, daß ausschießlich das Sakrament der Ehe einen Vertrag beinhaltet, korrekt? Wer sind die Vertragspartner? und da meines Wissens nach sich die Eheleute das Sakrament täglich neu spenden - beinhaltet das eine tägliche Vetragserneuerung?
Nur das Ehesakrament (keines der anderen Sakramente) kommt ausschließlich dadurch zustande, daß die beiden Ehekontrahenten als Vertragspartner einen Vertrag eingehen. Das liegt daran, daß bei keinem anderen Sakrament mehr als eine Person als Empfänger beteiligt ist.

Daß das Ehesakrament "täglich neu gespendet" würde, wäre mir neu - wie sollte das gehen, worin sollte diese Spendung bestehen? Sie spenden sich und empfangen das Sakrament im Augenblick des gültigen Vertragsabschlusses, sofern beide getauft sind. Das war's.
Wenn das Ehesakrament beim Vertragsabschluß, also bei der Trauung zustande kommt, welche Bewandnis hat es dann mit dem Vollzug der Ehe, bei dessen Fehlen die Ehe aufgelöst werden kann?
Der so genannte ‚Geist’ des Konzils ist keine autoritative Interpretation. Er ist ein Geist oder Dämon, der exorziert werden muss, wenn wir mit der Arbeit des Herrn weiter machen wollen. – Ralph Walker Nickless, Bischof von Sioux City, Iowa, 2009

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Maurus
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Re: Bischofssynode über die Familie 2014-15

Beitrag von Maurus »

Sarandanon hat geschrieben:Nach meiner Meinung bindet Gott sich nicht an Sakramente, sondern er lässt zu, dass Menschen sich durch diese an IHN binden, um diesen dann wiederum eine göttliche Wirkung zukommen zu lassen. Und sicherlich sieht er es auch durchaus streng, inwiefern diese Sakramente durch den Menschen auch ernst genommen werden.
Was heißt das denn anders, als dass Gott sich bindet?
Sarandanon hat geschrieben:Und ehrlich gesagt weiß ich nicht, ob IHN ein kirchenjuristischer Sachverhalt wie ein Ehenichtigkeitsverfahren überhaupt interessiert und ob es für IHN von Bedeutung ist. Das haben sich Menschen ausgedacht, die im Vergleich zu IHM ein überaus beschränktes Wahrnehmungsvermögen davon besitzen, wie SEINE Vollkommenheit gestaltet ist.
Das ist in meinen Augen etwas zu kurz gedacht. Natürlich interessiert Gott ein solches Verfahren nicht. Angenommen, eine Eheschließung geschah unter erpresserischem Druck auf die Braut, dann ist für Gott klar, dass das keine Ehe war. Er sieht eben alles. Derjenige, der das Kirchenbuch führt ist aber ein Mensch, und der sieht nicht alles. Der trägt dann ein, dass Frau X kirchlich geheiratet hat. Folglich kann sie nicht mehr kirchlich heiraten. Es braucht dann ein entsprechendes Verfahren, um diesen Vermerk löschen zu können. So einfach ist das.
Sarandanon hat geschrieben:Und noch eins schießt mir immer wieder durch den Kopf: Menschen, deren einziger Heilsversager u.U. darin besteht, in Liebe mit einem Partner bis ans Lebensende wiederverheiratet zu sein, werden das ewige Nachsehen haben gegenüber anderen schweren Wiederholungssündern, die sich immer wieder Absolution abgeholt haben, insofern sie es bis zum Ende ihres Lebens rechtzeitig geschafft haben. Ich glaube kaum, dass göttliches Wirken so unvollkommen ist, also schon fast menschliche Züge besitzt.
Ja, das ist durchaus ein aktuelles Problem. Es entsteht durch die Differenz zwischen einem - juristisch gesprochen - Dauerdelikt und einem momentanen Delikt. Die Lösung des Problems ist offen, genau wie die Vorschläge (Bußzeit etc).

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Re: Bischofssynode über die Familie 2014-15

Beitrag von taddeo »

Protasius hat geschrieben:Wenn das Ehesakrament beim Vertragsabschluß, also bei der Trauung zustande kommt, welche Bewandnis hat es dann mit dem Vollzug der Ehe, bei dessen Fehlen die Ehe aufgelöst werden kann?
Das Sakrament kommt mit dem gültigen Vertragsabschluß zustande, der Vollzug bewirkt erst die absolute Unauflöslichkeit der Ehe. Das sind zwei Paar Stiefel.

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Maurus
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Re: Bischofssynode über die Familie 2014-15

Beitrag von Maurus »

taddeo hat geschrieben:
Protasius hat geschrieben:Wenn das Ehesakrament beim Vertragsabschluß, also bei der Trauung zustande kommt, welche Bewandnis hat es dann mit dem Vollzug der Ehe, bei dessen Fehlen die Ehe aufgelöst werden kann?
Das Sakrament kommt mit dem gültigen Vertragsabschluß zustande, der Vollzug bewirkt erst die absolute Unauflöslichkeit der Ehe. Das sind zwei Paar Stiefel.
Ja, und das bedeutet, das sakramentale Ehen sehr wohl aufgelöst werden können.

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taddeo
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Re: Bischofssynode über die Familie 2014-15

Beitrag von taddeo »

Maurus hat geschrieben:
taddeo hat geschrieben:
Protasius hat geschrieben:Wenn das Ehesakrament beim Vertragsabschluß, also bei der Trauung zustande kommt, welche Bewandnis hat es dann mit dem Vollzug der Ehe, bei dessen Fehlen die Ehe aufgelöst werden kann?
Das Sakrament kommt mit dem gültigen Vertragsabschluß zustande, der Vollzug bewirkt erst die absolute Unauflöslichkeit der Ehe. Das sind zwei Paar Stiefel.
Ja, und das bedeutet, das sakramentale Ehen sehr wohl aufgelöst werden können.
Wenn sie noch nicht vollzogen sind, ja - aber nur unter eingeschränkten Bedingungen: es muß ein sog. "gerechter Grund" vorliegen (den ein durch Papst Benedikt 2011 neu installiertes Offizium der Rota Romana beurteilt), und die Auflösung kann nur durch den Papst erfolgen, und man hat - im Gegensatz zu einer regulären Annullierung - keinerlei Rechtsanspruch auf diese Auflösung, sie ist ein reiner Gnadenakt.

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Athanasius0570
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Re: Bischofssynode über die Familie 2014-15

Beitrag von Athanasius0570 »

Was ist eigentlich die "Theorie" hinter dieser Ausnahme?
Freut euch zu jeder Zeit! Betet ohne Unterlass! Dankt für alles; denn das ist der Wille Gottes in Christus Jesus. (1 Thess 5, 16-18)

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