Bischofssynode über Ehe und Familie 2015
Bischofssynode über Ehe und Familie 2015
Wer Zeit (und Muße) hat: EWTN überträgt live zahlreiche Sendungen rund um die Familiensynode.
Auch die Messe mit Papst Franz heute ab 1. wird live übertragen.
https://www.ewtn.de/liveuebertragungen_ ... rsendungen
Auch die Messe mit Papst Franz heute ab 1. wird live übertragen.
https://www.ewtn.de/liveuebertragungen_ ... rsendungen
Der Kult ist immer wichtiger als jede noch so gescheite Predigt. Die Objektivität des Kultes ist das Größte und das Wichtigste, was unsere Zeit braucht. Der Alte Ritus ist der größte Schatz der Kirche, ihr Notgepäck, ihre Arche Noah. (M. Mosebach)
Re: Bischofssynode über Ehe und Familie 2015
Der Kult ist immer wichtiger als jede noch so gescheite Predigt. Die Objektivität des Kultes ist das Größte und das Wichtigste, was unsere Zeit braucht. Der Alte Ritus ist der größte Schatz der Kirche, ihr Notgepäck, ihre Arche Noah. (M. Mosebach)
Re: Bischofssynode über Ehe und Familie 2015
Ein interessantes Detail Prtof Müller war 1995 anderer Meinung als Kardinal Müller heute
http://blog.zdf.de/papstgefluester/215 ... r-mueller/
http://blog.zdf.de/papstgefluester/215 ... r-mueller/
Re: Bischofssynode über Ehe und Familie 2015
Aus dem ZDF-Papstgeflüster-Blog:
Wieder mal einer, der seinen selbstgewählten Leidensweg in Buchform verarbeitet.http://blog.zdf.de/papstgefluester/2015 ... priesters/
…Der 43-Jährige Charamsa kündigte heute in Rom bei einer Pressekonferenz, bei der auch sein Lebensgefährte anwesend war, an, er werde in Kürze in einem Buch über seine Erfahrungen als Homosexueller in der katholischen Kirche berichten berichten. Durch sein Vorgehen wolle er eine „zurückgebliebene“ und „paranoide“ Kirche bewegen, so Charamsa in dem Zeitungsinterview…
Gruß Jürgen
Dieser Beitrag kann unter Umständen Spuren von Satire, Ironie und ähnlich schwer Verdaulichem enthalten. Er ist nicht für jedermann geeignet, insbesondere nicht für Humorallergiker. Das Lesen erfolgt auf eigene Gefahr.
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Re: Bischofssynode über Ehe und Familie 2015
ich hoffe sehr mit vielen Internas aus dem hl . Offizium
- offertorium
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Re: Bischofssynode über Ehe und Familie 2015
Wenigstens weiß man jetzt, dass der Zeitpunkt der Bekanntgabe und auch seine Entscheidung von langer Hand geplant war. Ein Buch schreibt sich nicht in 3 Wochen. Gewinnen kann er bei der Nummer nicht. Herr Berger hat das Themenfeld bereits abgegrast.Juergen hat geschrieben:Wieder mal einer, der seinen selbstgewählten Leidensweg in Buchform verarbeitet.
Re: Bischofssynode über Ehe und Familie 2015
Eben!offertorium hat geschrieben:Wenigstens weiß man jetzt, dass der Zeitpunkt der Bekanntgabe und auch seine Entscheidung von langer Hand geplant war. Ein Buch schreibt sich nicht in 3 Wochen.…Juergen hat geschrieben:Wieder mal einer, der seinen selbstgewählten Leidensweg in Buchform verarbeitet.
Er hatte einen Vollzeitberuf mit Tätigkeiten an der Kurie und an zwei Hochschulen. Wenn er also ein Buch geschrieben hat, dann mußte das neben Beruf und Privatleben geschrieben werden. Er konnte nicht den ganzen Tag über dran bleiben. So ist für das Schreiben, Korrekturlesen, Verlagfinden usw. eines solchen Buches mindestens ein mehrmonatiger Zeitraum anzusetzen.
Zuletzt geändert von Hubertus am Sonntag 4. Oktober 2015, 15:42, insgesamt 1-mal geändert.
Grund: Zitat repariert.
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Gruß Jürgen
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Re: Bischofssynode über Ehe und Familie 2015
nee die Glaubenskongregation gibt viel heroffertorium hat geschrieben:Wenigstens weiß man jetzt, dass der Zeitpunkt der Bekanntgabe und auch seine Entscheidung von langer Hand geplant war. Ein Buch schreibt sich nicht in 3 Wochen. Gewinnen kann er bei der Nummer nicht. Herr Berger hat das Themenfeld bereits abgegrast.Juergen hat geschrieben:Wieder mal einer, der seinen selbstgewählten Leidensweg in Buchform verarbeitet.
Re: Bischofssynode über Ehe und Familie 2015
ich denke nicht daß irgendjemand behauptet hat die Sache gestern sei spontan gewesenJuergen hat geschrieben:Wenigstens weiß man jetzt, dass der Zeitpunkt der Bekanntgabe und auch seine Entscheidung von langer Hand geplant war. Ein Buch schreibt sich nicht in 3 Wochen.…/quote]offertorium hat geschrieben:Juergen hat geschrieben:Wieder mal einer, der seinen selbstgewählten Leidensweg in Buchform verarbeitet.
Eben!
Er hatte einen Vollzeitberuf mit Tätigkeiten an der Kurie und an zwei Hochschulen. Wenn er also ein Buch geschrieben hat, dann mußte das neben Beruf und Privatleben geschrieben werden. Er konnte nicht den ganzen Tag über dran bleiben. So ist für das Schreiben, Korrekturlesen, Verlagfinden usw. eines solchen Buches mindestens ein mehrmonatiger Zeitraum anzusetzen.
Re: Bischofssynode über Ehe und Familie 2015
Das nicht. Aber zwischen "Von seinem Gewissen bedrängter Priester macht reinen Tisch" und "Wir starten eine wohlkalkulierte Kampagne zur Steigerung von Auflagen und Vortragshonoraren" gibt's doch schon noch einen Unterschied. Weiß man zufällig, ob der Lebensgefährte des Priesters im Werbe- oder PR-Geschäft arbeitet?CIC_Fan hat geschrieben:ich denke nicht daß irgendjemand behauptet hat die Sache gestern sei spontan gewesen
Re: Bischofssynode über Ehe und Familie 2015
Keine Ahnung in einer ital. Zeitung (Corriera della sera) war nur zu lesen:Gallus hat geschrieben:Weiß man zufällig, ob der Lebensgefährte des Priesters im Werbe- oder PR-Geschäft arbeitet?
Er scheint also aus Spanien zu stammen.Eduard Planas, un bell'uomo di 44 anni, catalano, atterrato a Roma soltanto il giorno prima da Barcellona…
Gruß Jürgen
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Re: Bischofssynode über Ehe und Familie 2015
Immerhin scheint das Gewissen so gut katholisch zu sein, dass es sich an den Synodentermin hältGallus hat geschrieben:Das nicht. Aber zwischen "Von seinem Gewissen bedrängter Priester macht reinen Tisch" und "Wir starten eine wohlkalkulierte Kampagne zur Steigerung von Auflagen und Vortragshonoraren" gibt's doch schon noch einen Unterschied. Weiß man zufällig, ob der Lebensgefährte des Priesters im Werbe- oder PR-Geschäft arbeitet?CIC_Fan hat geschrieben:ich denke nicht daß irgendjemand behauptet hat die Sache gestern sei spontan gewesen
Re: Bischofssynode über Ehe und Familie 2015
Der Kult ist immer wichtiger als jede noch so gescheite Predigt. Die Objektivität des Kultes ist das Größte und das Wichtigste, was unsere Zeit braucht. Der Alte Ritus ist der größte Schatz der Kirche, ihr Notgepäck, ihre Arche Noah. (M. Mosebach)
Re: Bischofssynode über Ehe und Familie 2015
Hubertus hat geschrieben:"Macht Geheimsynode die Bischofssynode zur Scheinsynode? Seit Tagen tagt bereits päpstliche Parallelsynode"
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Synodenverweigerer:
- http://kikreukreu.blogspot.de/215/1/d ... stmal.html
- http://invenimus.blogspot.de/215/1/soli-deo.html
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- Sarandanon
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Re: Bischofssynode über Ehe und Familie 2015
Wahrscheinlich nichts für Tradi-Nerven, da ziemlich VK2-lastig (aber vllt. trotzdem ganz interessant und zum Thema passend) :
http://www.feinschwarz.net/orthodoxe-pr ... eirateten/
Auszug:
http://www.feinschwarz.net/orthodoxe-pr ... eirateten/
Auszug:
feinschwarz.net hat geschrieben:Kann die römisch-katholische Kirche sich also auch in der Frage der aequitas canonica von der Oikonomia inspirieren lassen? Ich möchte die Frage klar bejahen, weil das Lehramt der katholischen Kirche in seiner ganzen Tradition nie nein dazu gesagt hat, und im Konzil von Trient gerade deshalb lang um Formulierungen ringen musste. Das Vaticanum II hat die orthodoxe Rechtstradition ausdrücklich gelobt und empfohlen daraus zu schöpfen (UR 14 b), was hiermit geschehen ist.
Dich, o Herr, kann nur verlieren, wer dich verlässt.
(Augustinus Aurelius)
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Re: Bischofssynode über Ehe und Familie 2015
------------------------------------------------------------------------------------------------------------CIC_Fan hat geschrieben:ich hoffe sehr mit vielen Internas aus dem hl . Offizium
Deine Neugierde und clamheimliche Schadenfreude ist aber eines römisch-katholischen Wieners nicht würdig!
Im Ernst: Schäme Dich, mein Lieber!
+L.
Christus mein Leben, Maria meine Hoffnung, Don Bosco mein Ideal!
- martin v. tours
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Re: Bischofssynode über Ehe und Familie 2015
Ich finde das immer seltsam wenn moderne Katholiken, wenns gerade in die Agenda passt, auf die Orthodoxen verweisen.Sarandanon hat geschrieben:Wahrscheinlich nichts für Tradi-Nerven, da ziemlich VK2-lastig (aber vllt. trotzdem ganz interessant und zum Thema passend) :
http://www.feinschwarz.net/orthodoxe-pr ... eirateten/
Auszug:
feinschwarz.net hat geschrieben:Kann die römisch-katholische Kirche sich also auch in der Frage der aequitas canonica von der Oikonomia inspirieren lassen? Ich möchte die Frage klar bejahen, weil das Lehramt der katholischen Kirche in seiner ganzen Tradition nie nein dazu gesagt hat, und im Konzil von Trient gerade deshalb lang um Formulierungen ringen musste. Das Vaticanum II hat die orthodoxe Rechtstradition ausdrücklich gelobt und empfohlen daraus zu schöpfen (UR 14 b), was hiermit geschehen ist.
Da hätte ich auch noch ein paar Anregungen an die Verfasser dieser Zeilen, AUCH mit Verweis auf die Orthodoxe Kirche:
Schluss mit dem Volksaltar!
Schluss mit der Handkommunion!
Schluss mit Hanswurst-Messen und wieder eine würdige Liturgie!
Mir würde noch so einiges einfallen, aber da kriegen diese Gelegenheits-Orthodoxie-Versteher vermutlich Schnappatmung.
Nach dem sie nicht erreicht hat, daß die Menschen praktizieren, was sie lehrt, hat die gegenwärtige Kirche beschlossen, zu lehren, was sie praktizieren.
Nicolás Gómez Dávila
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Re: Bischofssynode über Ehe und Familie 2015
Dazu dann noch ca. 200 Fasttage im Jahr mit teilweise veganer Ernährung und an einzelnen Tagen weiteren Einschränkungen (z.B. kein Öl, was die Zubereitung erschweren soll).martin v. tours hat geschrieben:
Ich finde das immer seltsam wenn moderne Katholiken, wenns gerade in die Agenda passt, auf die Orthodoxen verweisen.
Da hätte ich auch noch ein paar Anregungen an die Verfasser dieser Zeilen, AUCH mit Verweis auf die Orthodoxe Kirche:
Schluss mit dem Volksaltar!
Schluss mit der Handkommunion!
Schluss mit Hanswurst-Messen und wieder eine würdige Liturgie!
Mir würde noch so einiges einfallen, aber da kriegen diese Gelegenheits-Orthodoxie-Versteher vermutlich Schnappatmung.
Der Kreuzgang ist doch total am Ende.
Re: Bischofssynode über Ehe und Familie 2015
So eben höre ich daß der Generalobere der FSSPX heute in Mariazell erklärt hat morgen haben alle Priester wegen der Synode morgen zu fasten haben und die Gläubigen dazu eingeladen sind sich zu beteiligen den die Dämonen in Rom könnten nur mit Fasten und beten ausgetrieben werden
- Sarandanon
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Re: Bischofssynode über Ehe und Familie 2015
Klar, warum nicht. Deine Anregungen passen aber nicht in diesen Strang und dem Autor nicht in seine Thematik - auch wenn wir mal davon ausgehen, dass er diese Auffassungen eh nicht vertreten würde.martin v. tours hat geschrieben:Ich finde das immer seltsam wenn moderne Katholiken, wenns gerade in die Agenda passt, auf die Orthodoxen verweisen.
Da hätte ich auch noch ein paar Anregungen an die Verfasser dieser Zeilen, AUCH mit Verweis auf die Orthodoxe Kirche:
Schluss mit dem Volksaltar!
Schluss mit der Handkommunion!
Schluss mit Hanswurst-Messen und wieder eine würdige Liturgie!
Interessant finde ich übrigens die These, dass der Sakramentsspender, auch wenn er Kenntnis von einer Wiederheirat eines Geschiedenen hat, ihm die Kommunion austeilen müsse, da er ja zB nicht wisse, ob jener mit seiner Partnerin nicht wie Bruder und Schwester zusammenlebt. D.h., dass die alleinige Verantwortung in Richtung Empfänger verschoben würde, so wie es bei anderen nicht offensichtlichen Sündern auch der Fall ist.
feinschwarz.net hat geschrieben:„Im Unterschied zu 915 richtet sich 916 also nicht an den Spender der Kommunion [, sondern an den Empfänger]. … Mit 916 liegt aber insofern eine Ergänzung zu 915 vor, als dass hier dessen eng auszulegende Kriterien durch den Aufruf zur Selbstbeurteilung ein gewisses Korrektiv erfahren.“ 7 Oder anders ausgedrückt: Die Norm des Kanon 916 „stellt „nicht auf öffentlich feststellbare Fakten, sondern auf das Gewissensurteil des einzelnen ab. Kanon 916 schärft eine moralische Pflicht ein und enthält keinen rechtlichen Ausschlussgrund, der vom Kommunionsspender bzw. vom minister sacer wahrgenommen werden könnte. Wäre der Spender gleichzeitig Beichtvater des Empfängers, so dürfte er das in Zusammenhang mit der Beichte erworbene Wissen für die Zulassung zur Eucharistie im forum externum nicht verwenden.“8 Somit kann die Argumentation mit Wilhelm Rees zusammengefasst werden: „Niemand ausser dem Sünder selbst kann hinreichend sicher wissen, dass er ein Sünder ist,“ 9 und deshalb nicht zur Kommunion gehen darf. Der Kommunionspender weiss zudem nicht, ob der geschieden Wiederverheirate im Beichtsakrament sich entschieden hat wie Bruder und Schwester zusammen zu leben. Dann ist er zur Kommunion nach Familiaris Consortio Nr. 8410 zuzulassen.
Dich, o Herr, kann nur verlieren, wer dich verlässt.
(Augustinus Aurelius)
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Re: Bischofssynode über Ehe und Familie 2015
Das Thema der zweiten Ehe in der Orthodoxen Kirche wurde hier im Forum schon behandelt. Es passt auch nicht recht zur Synode.
„Nietenolaf“ hatte seinerzeit mal die Gebete, die dabei gesprochen werden übersetzt:
→ http://kreuzgang.org/viewtopic.php?p=78471#p78471
Zu dem Thema „Zweite Ehe“ bei den Orthodoxen gab es einen interessanten Vortrag bei der 17. Kölner Liturgischen Tagung in Herzogenrath. Der Text ist in „Una Voce“ abgedruckt.
„Nietenolaf“ hatte seinerzeit mal die Gebete, die dabei gesprochen werden übersetzt:
→ http://kreuzgang.org/viewtopic.php?p=78471#p78471
Wenn die sogenannten „Wiederverheirateten Geschiedenen“ unbedingt mit der Hure Rahab und dem Zöllner vergleichen werden wollen, dann muß man wohl sagen: „Wenn ihr das so wollt. Bitteschön!“"Unser Gebieter und Herr und Gott, der Du das Verborgene im Menschen kennst, der Du Rahab der Hure vergeben und des Zöllners Reue angenommen hast, gedenke nicht unserer durch Unwissenheit und Jugend bedingten Sünden. Denn wenn Du Gesetzlosigkeit zurechnest, Herr, Herr, wer wird vor Dir bestehen (Ps. 13:3), und welches Fleisch würde vor Dir gerechtfertigt? Du allein bist gerecht, sündlos, heilig, gnadenreich und reich an Güte, und Dich reuen die Missetaten der Menschen. Du, Herr, hast angenommen Deine Knechte (Namen), verbinde sie in Liebe zueinander: gewähre ihnen die Reue des Zöllners und die Tränen der Hure, damit sie mit Reue von ganzem Herzen in Einigkeit und Frieden Deine Gebote erfüllend, Deines himmlischen Reiches teilhaftig werden. Denn Du bist der Erhalter aller Dinge, und Dir senden wir Lobpreisung empor, dem Vater und dem Sohn und dem Heiligen Geist, jetzt und immerdar und in alle Ewigkeit. Amen."
"Gott, unser Gott, der Du nach Kana in Galiläa gekommen bist und die dortige Hochzeit gesegnet hast, segne auch diese Deine Knechte, die sich durch Deine Vorsehung zur Gemeinschaft der Ehe verbinden: segne ihren Eingang und ihren Ausgang (Ps 121:8 ), vermehre ihr Leben in Güte, nimm ihre Kränze in Deinem Reich an, erhalte sie rein und unbefleckt und unbescholten in alle Ewigkeit. Amen."
Zu dem Thema „Zweite Ehe“ bei den Orthodoxen gab es einen interessanten Vortrag bei der 17. Kölner Liturgischen Tagung in Herzogenrath. Der Text ist in „Una Voce“ abgedruckt.
Gruß Jürgen
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- Sarandanon
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Re: Bischofssynode über Ehe und Familie 2015
Der User "Juergen" verweist auf einen Vergleich der wiederverh. Gesch. mit einer Hure und einen Zöllner:
Das kann mMn gar nicht so schlimm sein, da wir - im Sinne der römischen Kirche verachtet - in Sünde Veraharrenden schlechter gestellt sind als Vergewaltiger und Massenmörder.
Das kann mMn gar nicht so schlimm sein, da wir - im Sinne der römischen Kirche verachtet - in Sünde Veraharrenden schlechter gestellt sind als Vergewaltiger und Massenmörder.
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Re: Bischofssynode über Ehe und Familie 2015
Ich bitte ausdrücklich darum. Eine größere Ehre kann es nicht geben. Im Jakobusbrief wird Rahab immerhin als gerecht bezeichnet. Der Evangelist Matthäus war möglicherweise Zöllner. Unvergessen auch die Gegenüberstellung:Juergen hat geschrieben: Wenn die sogenannten „Wiederverheirateten Geschiedenen“ unbedingt mit der Hure Rahab und dem Zöllner vergleichen werden wollen, dann muß man wohl sagen: „Wenn ihr das so wollt. Bitteschön!“
Und jetzt freu dich schön weiter, daß man dich nicht mit jenem Zöllner vergleichen kann.Ich sage euch: Dieser [der Zöllner] ging gerechtfertigt hinab in sein Haus, nicht jener [der Pharisäer]. Denn wer sich selbst erhöht, der wird erniedrigt werden; und wer sich selbst erniedrigt, der wird erhöht werden. [Luk 18, 14]
Re: Bischofssynode über Ehe und Familie 2015
"Anmerkungen zur Bischofssynode in Rom. Gastkommentar von Prof. em. H. Windisch": http://www.kath.net/news/5238
Re: Bischofssynode über Ehe und Familie 2015
Daraus:Niels hat geschrieben:"Anmerkungen zur Bischofssynode in Rom. Gastkommentar von Prof. em. H. Windisch": http://www.kath.net/news/5238
Etwas salopp gesagt: „Wo katholisch draufsteht, muss auch katholisch drinsein.“
So gesehen ist die katholische Kirche nicht ein Zuckerguss, unter dem sich allerlei und vielerlei tummeln kann. Das Wort Jesu aus der Bergpredigt (vgl. Matthäus 5,29-3), lieber ein Auge auszureißen oder eine Hand abzuhauen als mit dem ganzen Leib in die Hölle geworfen zu werden, gilt auch für die Kirche als den Leib Christi.
Christus vincit - Christus regnat - Christus imperat
Re: Bischofssynode über Ehe und Familie 2015
So ein ideologischer Lapsus darf einem Pastoraltheologen nicht unterlaufen, dass er nicht nur gegen den Geist des Evangeliums von der Einheit in Vielfalt verstößt, sondern auch noch die Worte Jesu Sinn entstellend verkehrt. Denn das Wort Jesu aus der Bergpredigt ist subjektiv, nicht objektiv. Es geht darum, sich selbst ein Glied auszureißen oder abzuschneiden, nicht einem anderen. Jesus verteidigt offenbar die Verschnittenen um des Himmelreiches und deutet Grenzen an: Auge, Hand... Fuß. Vgl. Mt 19,12 et sunt eunuchi, qui seipsos castraveruntMarion hat geschrieben:Daraus:Niels hat geschrieben:"Anmerkungen zur Bischofssynode in Rom. Gastkommentar von Prof. em. H. Windisch": http://www.kath.net/news/5238Etwas salopp gesagt: „Wo katholisch draufsteht, muss auch katholisch drinsein.“
So gesehen ist die katholische Kirche nicht ein Zuckerguss, unter dem sich allerlei und vielerlei tummeln kann. Das Wort Jesu aus der Bergpredigt (vgl. Matthäus 5,29-3), lieber ein Auge auszureißen oder eine Hand abzuhauen als mit dem ganzen Leib in die Hölle geworfen zu werden, gilt auch für die Kirche als den Leib Christi.
Re: Bischofssynode über Ehe und Familie 2015
Bischofssynode über Ehe und Familie 2015
Die Synode läuft Gefahr durch das Honigfließende das in der Theologie der Barmherzigkeit so dahinsprudelt im Ungreifbaren, in den abstrakten Geistiegen endet sich in einer Diktatur des Relativismus zu verzetteln, die nichts als endgültig anerkennt und als letztes Maß nur das eigene Ich und seine Gelüste gelten lässt. Selbstverständlich kann die Synode den Glauben auslegen. Als Ermöglichung des wahren Menschseins in unserer heutigen Welt. Aber die Synode darf den Glauben der Kirche nicht ummünzen in ein Gerede das nur mühsam eine völlige geistige Leere verdeckt. So wie ich das in einer eher unglücklichen Äußerung eines deutschen Laienfunktionärs zur Kenntnis nehmen muss, der meint dass er auch Rechtgläubig bleiben kann, wenn er nicht das als Wahrheit anerkennt, was durch Jesus verkündet und manifestiert wurde. Die Kirche hat ein anderes Maß: den Sohn Gottes, den wahren Menschen.Komm bald Herr Jesu
Und wer nicht sein Kreuz auf sich nimmt und folgt mir nach,
der ist mein nicht wert. Wer sein Leben findet, der wird's verlieren;
und wer sein Leben verliert um meinetwillen, der wird's finden."
Und wer nicht sein Kreuz auf sich nimmt und folgt mir nach,
der ist mein nicht wert. Wer sein Leben findet, der wird's verlieren;
und wer sein Leben verliert um meinetwillen, der wird's finden."
Re: Bischofssynode über Ehe und Familie 2015
Tatsächlich läuft die Synode Gefahr, die Botschaft der Barmherzigkeit mit den Opfern zur Botschaft der Barmherzigkeit mit den Unbarmherzigen zu verkehren. Diese Gefahr der Verkehrung stellt sich vor allem, wo es um Barmherzigkeit mit Ehegatten geht, die sich einen sexuell oder auch sozial attraktiveren Partner gesucht haben. In der Tat gibt es auch Scheidungsopfer, zu denen der verlassene Ehepartner und die gemeinsamen Kinder gehören können, die der Barmherzigkeit bedürfen. Damit stellt sich aber auch wieder die Frage nach persönlicher Verantwortung und Schuld, der sich jeder in seinem Herzen selbst stellen muss und die sich gerichtlicher Beurteilung bei komplexen Streitigkeiten in einer Zivilehe entzieht. Zur Barmherzigkeit sind also in erster Linie die Ehegatten berufen, nicht nur was den Verzicht auf Gewalt und die Bereitschaft zur Vergebung betrifft, sondern auch die Bereitschaft zur Treue in schlechten Tagen. Auch kann es ein Akt der Barmherzigkeit sein, Priester zu laisieren, die sich nicht mehr im Stand sehen, das Zölibat zu leben, weil sie sich exklusiv zu einer Frau hingezogen fühlen.Pilger hat geschrieben:Bischofssynode über Ehe und Familie 2015Die Synode läuft Gefahr durch das Honigfließende das in der Theologie der Barmherzigkeit so dahinsprudelt im Ungreifbaren, in den abstrakten Geistiegen endet sich in einer Diktatur des Relativismus zu verzetteln, die nichts als endgültig anerkennt und als letztes Maß nur das eigene Ich und seine Gelüste gelten lässt. Selbstverständlich kann die Synode den Glauben auslegen. Als Ermöglichung des wahren Menschseins in unserer heutigen Welt. Aber die Synode darf den Glauben der Kirche nicht ummünzen in ein Gerede das nur mühsam eine völlige geistige Leere verdeckt. So wie ich das in einer eher unglücklichen Äußerung eines deutschen Laienfunktionärs zur Kenntnis nehmen muss, der meint dass er auch Rechtgläubig bleiben kann, wenn er nicht das als Wahrheit anerkennt, was durch Jesus verkündet und manifestiert wurde. Die Kirche hat ein anderes Maß: den Sohn Gottes, den wahren Menschen.
Re: Bischofssynode über Ehe und Familie 2015
Also höchstens eine Regelung für Ausnahmefälle, ähnlich wie damals mit der Möglichkeit zum Empfang der Hl. Kommunion mit der Hand.kath.net hat geschrieben:'Wer eine radikale Änderung der Lehre erwarte, der werde enttäuscht'
Kardinal von Paris zur Synode: "Wenn die Synodenväter einen Weg für die Zulassung von wiederverheirateten Geschiedenen zur Kommunion fänden, dann werde dies keine generelle Lösung sein" [...]
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Re: Bischofssynode über Ehe und Familie 2015
Dabei fällt mir ein: hat eigentlich schon jemand das TM für den "Geist der Synode"? Muss ich mir gleich mal eintragen lassen...HeGe hat geschrieben:Also höchstens eine Regelung für Ausnahmefälle, ähnlich wie damals mit der Möglichkeit zum Empfang der Hl. Kommunion mit der Hand.kath.net hat geschrieben:'Wer eine radikale Änderung der Lehre erwarte, der werde enttäuscht'
Kardinal von Paris zur Synode: "Wenn die Synodenväter einen Weg für die Zulassung von wiederverheirateten Geschiedenen zur Kommunion fänden, dann werde dies keine generelle Lösung sein" [...]
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Re: Bischofssynode über Ehe und Familie 2015
Man hat das Gefühl, daß katholisch.de schon daran arbeitet. Mit eigens entworfenem Synoden-Logo und allem drum und dran. Soll wohl zu so einer Art Woodstock für katholische Hippies stilisiert werden.HeGe hat geschrieben:Dabei fällt mir ein: hat eigentlich schon jemand das TM für den "Geist der Synode"? Muss ich mir gleich mal eintragen lassen...
Re: Bischofssynode über Ehe und Familie 2015
Kirchlich gesehen gibt es als eine Möglichkeit für Berufene die Ehe bis zum Tod sowie eine Wiederheirat für durch den Tod Geschiedene. Warum die regulär wieder verheirateten Geschiedenen von der Eucharistie bisher ausgeschlossen gewesen sein sollten, bleibt dabei ein Rätsel.HeGe hat geschrieben:Dabei fällt mir ein: hat eigentlich schon jemand das TM für den "Geist der Synode"? Muss ich mir gleich mal eintragen lassen...HeGe hat geschrieben:Also höchstens eine Regelung für Ausnahmefälle, ähnlich wie damals mit der Möglichkeit zum Empfang der Hl. Kommunion mit der Hand.kath.net hat geschrieben:'Wer eine radikale Änderung der Lehre erwarte, der werde enttäuscht'
Kardinal von Paris zur Synode: "Wenn die Synodenväter einen Weg für die Zulassung von wiederverheirateten Geschiedenen zur Kommunion fänden, dann werde dies keine generelle Lösung sein" [...]
Es gibt also reguläre Beziehungen, die als Sakrament, also als legitim betrachtet werden, und im kirchlichen Sinne nicht reguläre Beziehungen, die auch auf Dauer angelegt sein können. Daneben gibt es neben der Richtigkeit von Beziehungen die Nichtigkeit, die auch erklärt werden kann, sollte ein falscher Eindruck entstanden sein. Wiederverheiratete Geschiedene im zivilrechtlichen Sinn sind kirchlich betrachtet weder geschieden, noch wieder verheiratet. Zivilrechtliche Beziehungen können im sakramentalen Sinne nichtig sein. Sind diese Beziehungen nichtig, gibt es dafür auch keinen Sondertropfen Weihwasser.
Das Sakrament der Eucharistie kann wirksam empfangen, wer seine Beziehungen zu Gott und zum Nächsten geordnet hat, bevor er sein Opfer zum Altar bringt. Wer an die Kirchenpforte klopft, dem wird idealerweise aufgetan und wer um die Eucharistie bittet, der empfängt. Damit stellt sich der Empfänger unter Gottes Gericht. Auch der Priester vertraut auf Gottes gerechtes Urteil, ohne dieses selbst vorweg zu nehmen.