Das sieht in anderen Diözesen ähnlich aus.HeGe hat geschrieben:Vom Niedergang der deutschen Teilkirche und den Gründen dafür
Daraus:
Wahnsinn![...] Er sagte: Man müsste 70 % Prozent der Belegschaft hier entfernen, weil diese mit Christentum nichts mehr am Hut haben. Das große Erzbistum München und Freising hatte 1960 beim Tod von Kardinal Wendel 45 Hauptangestellte und drei Nonnen als Belegschaft im Ordinariat. Heute sind es um die 1.000 (sic!). Und die müssen sich natürlich beschäftigen. [...]
"Den Weg der Erneuerung weiter gehen" - bis der Arzt kommt
Re: "Den Weg der Erneuerung weiter gehen" - bis der Arzt kommt
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Re: "Den Weg der Erneuerung weiter gehen" - bis der Arzt kommt
Anfrage: von mir:
Sehr geehrter Herr ..... ,
in der aktuellen Ausgabe der Bistumszeitschrift „Der Dom“ werben Sie für die Kandidatur im Kirchenvorstand.
Für mich werden dort der Kirchenvorstand und seine Arbeit genau so beschrieben, wie ich sie mir immer vorgestellt hatte: Bis ich zum ersten Mal diesem Gremium angehörte.
Ich freute mich im Herbst 2009 ehrlich über meine Wahl zum KV Mitglied und begann im Rahmen meiner zeitlichen Möglichkeiten mit meiner Tätigkeit.
Dann musste ich leider ganz andere Feststellungen machen: Nämlich die, daß es da Leute gibt, die eher an einer Art Selbstverwirklichung interessiert sind, als daran, an den von Ihnen im Dom genannten Zielen zu arbeiten.
Die „Geschäftsführender Kirchenvorstand“ irgendwie verwechseln mit „Geschäftsführender Bankvorstand“.
Nach 5 ½ Jahren unter diesen Zuständen und ohne die Aussicht, daß der leitende Pfarrer hier irgendwann einmal eingreift, habe ich mich entschlossen, das Gremium zu verlassen: Um meines Glaubens aber auch um meiner Glaubwürdigkeit willen. Es brauchte dann noch einmal 3 ½ Monate und eine schriftliche Aufforderung von mir, bis das der Gemeinde überhaupt zur Kenntnis gegeben wurde.
Leider tut die Kirche für meine Begriffe zu wenig, um derartige Verhältnisse erst gar nicht einkehren zu lassen, im Gegenteil: Mit der Möglichkeit der Delegation an „Geschäftsführer“ öffnet sie solchen Leuten noch die Türen.
Und der Blick in das Internet zeigt leider, daß ich mit diesem Problem bei weitem nicht alleine bin.
Mit freundlichen Grüssen
Antwort:
Sehr geehrter Herr .....
vielen Dank für Ihr Schreiben vom 23. Okt. auf den Artikel in der Kirchenzeitung hin. Ich bin ein Freund offener Worte und finde es gut, dass Sie mir Ihre Erfahrungen mitteilen. Ich habe dies im Haus auch weitergegeben und erfahren, dass die von Ihnen beschriebene Situation hier verschiedentlich besprochen wurde, aber - wie Sie mitteilten - nicht mit allen zielführend verlief. Schade. Ihre Zeilen machen mir deutlich, dass unser Anliegen des Zukunftsbildes, "Haltungen" zu verändern, wichtig und zugleich für manch einen enorm schwierig ist. In der Tat gibt es Selbstverwirklicher und Alpha-Tiere in Gremien und Kirchengemeinden, die es anderen schwer machen und gemeinsame pastorale Arbeit und ehrenamtliches Engagement mehr ausbremsen denn befeuern.
Ich möchte Ihnen versichern, dass wir Ihre Rückmeldung hier ernsthaft beraten und im Rahmen unserer Dienstleistungsmöglichkeiten - als lernendes Unternehmen - mitbedenken.
Nochmals vielen Dank für Ihre Ehrlichkeit und für Ihr Engagement. Es geht nicht um Selbstverwirklichung, da stimme ich voll zu.
Mit freundlichen Grüßen
..........
p.s.: Bitte entschuldigen Sie die etwas späte Antwort.
Sehr geehrter Herr ..... ,
in der aktuellen Ausgabe der Bistumszeitschrift „Der Dom“ werben Sie für die Kandidatur im Kirchenvorstand.
Für mich werden dort der Kirchenvorstand und seine Arbeit genau so beschrieben, wie ich sie mir immer vorgestellt hatte: Bis ich zum ersten Mal diesem Gremium angehörte.
Ich freute mich im Herbst 2009 ehrlich über meine Wahl zum KV Mitglied und begann im Rahmen meiner zeitlichen Möglichkeiten mit meiner Tätigkeit.
Dann musste ich leider ganz andere Feststellungen machen: Nämlich die, daß es da Leute gibt, die eher an einer Art Selbstverwirklichung interessiert sind, als daran, an den von Ihnen im Dom genannten Zielen zu arbeiten.
Die „Geschäftsführender Kirchenvorstand“ irgendwie verwechseln mit „Geschäftsführender Bankvorstand“.
Nach 5 ½ Jahren unter diesen Zuständen und ohne die Aussicht, daß der leitende Pfarrer hier irgendwann einmal eingreift, habe ich mich entschlossen, das Gremium zu verlassen: Um meines Glaubens aber auch um meiner Glaubwürdigkeit willen. Es brauchte dann noch einmal 3 ½ Monate und eine schriftliche Aufforderung von mir, bis das der Gemeinde überhaupt zur Kenntnis gegeben wurde.
Leider tut die Kirche für meine Begriffe zu wenig, um derartige Verhältnisse erst gar nicht einkehren zu lassen, im Gegenteil: Mit der Möglichkeit der Delegation an „Geschäftsführer“ öffnet sie solchen Leuten noch die Türen.
Und der Blick in das Internet zeigt leider, daß ich mit diesem Problem bei weitem nicht alleine bin.
Mit freundlichen Grüssen
Antwort:
Sehr geehrter Herr .....
vielen Dank für Ihr Schreiben vom 23. Okt. auf den Artikel in der Kirchenzeitung hin. Ich bin ein Freund offener Worte und finde es gut, dass Sie mir Ihre Erfahrungen mitteilen. Ich habe dies im Haus auch weitergegeben und erfahren, dass die von Ihnen beschriebene Situation hier verschiedentlich besprochen wurde, aber - wie Sie mitteilten - nicht mit allen zielführend verlief. Schade. Ihre Zeilen machen mir deutlich, dass unser Anliegen des Zukunftsbildes, "Haltungen" zu verändern, wichtig und zugleich für manch einen enorm schwierig ist. In der Tat gibt es Selbstverwirklicher und Alpha-Tiere in Gremien und Kirchengemeinden, die es anderen schwer machen und gemeinsame pastorale Arbeit und ehrenamtliches Engagement mehr ausbremsen denn befeuern.
Ich möchte Ihnen versichern, dass wir Ihre Rückmeldung hier ernsthaft beraten und im Rahmen unserer Dienstleistungsmöglichkeiten - als lernendes Unternehmen - mitbedenken.
Nochmals vielen Dank für Ihre Ehrlichkeit und für Ihr Engagement. Es geht nicht um Selbstverwirklichung, da stimme ich voll zu.
Mit freundlichen Grüßen
..........
p.s.: Bitte entschuldigen Sie die etwas späte Antwort.
„Die Kirche will herrschen, und da muss sie eine bornierte Masse haben, die sich duckt und die geneigt ist, sich beherrschen zu lassen. Die hohe, reich dotierte Geistlichkeit fürchtet nichts mehr als die Aufklärung der unteren Massen.“ (J.W. von Goethe)
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Re: "Den Weg der Erneuerung weiter gehen" - bis der Arzt kommt
Die Pressestelle in Paderborn dispensiert auf Anfrage von der Sonntagspflicht.
Alternativ entscheidet das jeder Katholik selbst:
http://www.derwesten.de/staedte/nachric ... l#comments

Alternativ entscheidet das jeder Katholik selbst:

http://www.derwesten.de/staedte/nachric ... l#comments
Throenle erläutert aber auch: An erster Stelle stehe der Besuch einer Eucharistiefeier. Ist das aber nicht möglich-- und das entscheide jeder Katholik selbst – reiche auch der Besuch der Wortgottesfeier für die Erfüllung der Sonntagspflicht. „Das ist ein Tribut an den Priestermangel.“
„Die Kirche will herrschen, und da muss sie eine bornierte Masse haben, die sich duckt und die geneigt ist, sich beherrschen zu lassen. Die hohe, reich dotierte Geistlichkeit fürchtet nichts mehr als die Aufklärung der unteren Massen.“ (J.W. von Goethe)
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Re: "Den Weg der Erneuerung weiter gehen" - bis der Arzt kommt
Kerle, Kerle, Kerle, kannst Du nicht ein bißchen kreativer mit Deinem Frust umgehen?Vir Probatus hat geschrieben:Anfrage: von mir:
Sehr geehrter Herr ..... ,
in der aktuellen Ausgabe der Bistumszeitschrift „Der Dom“ werben Sie für die Kandidatur im Kirchenvorstand.
Für mich werden dort der Kirchenvorstand und seine Arbeit genau so beschrieben, wie ich sie mir immer vorgestellt hatte: Bis ich zum ersten Mal diesem Gremium angehörte.
Ich freute mich im Herbst 2009 ehrlich über meine Wahl zum KV Mitglied und begann im Rahmen meiner zeitlichen Möglichkeiten mit meiner Tätigkeit.
Dann musste ich leider ganz andere Feststellungen machen: Nämlich die, daß es da Leute gibt, die eher an einer Art Selbstverwirklichung interessiert sind, als daran, an den von Ihnen im Dom genannten Zielen zu arbeiten.
Die „Geschäftsführender Kirchenvorstand“ irgendwie verwechseln mit „Geschäftsführender Bankvorstand“.
Nach 5 ½ Jahren unter diesen Zuständen und ohne die Aussicht, daß der leitende Pfarrer hier irgendwann einmal eingreift, habe ich mich entschlossen, das Gremium zu verlassen: Um meines Glaubens aber auch um meiner Glaubwürdigkeit willen. Es brauchte dann noch einmal 3 ½ Monate und eine schriftliche Aufforderung von mir, bis das der Gemeinde überhaupt zur Kenntnis gegeben wurde.
Leider tut die Kirche für meine Begriffe zu wenig, um derartige Verhältnisse erst gar nicht einkehren zu lassen, im Gegenteil: Mit der Möglichkeit der Delegation an „Geschäftsführer“ öffnet sie solchen Leuten noch die Türen.
Und der Blick in das Internet zeigt leider, daß ich mit diesem Problem bei weitem nicht alleine bin.
Mit freundlichen Grüssen
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Es gibt auch solche, die wohl die Sprache verehren, nicht aber DAS WORT anbeten!
Re: "Den Weg der Erneuerung weiter gehen" - bis der Arzt kommt
Ich kann den Vir Probatus sehr gut verstehen.
(War selbst auch mal im Kirchenvorstand.)
(War selbst auch mal im Kirchenvorstand.)
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Re: "Den Weg der Erneuerung weiter gehen" - bis der Arzt kommt
Seinen Frust kann ich auch nachvollziehen, nur seinen Umgang damit nicht!Niels hat geschrieben:Ich kann den Vir Probatus sehr gut verstehen.
(War selbst auch mal im Kirchenvorstand.)

Es gibt auch solche, die wohl die Sprache verehren, nicht aber DAS WORT anbeten!
Re: "Den Weg der Erneuerung weiter gehen" - bis der Arzt kommt
Dumm gelaufen: Allerseelen fällt auf einen Montag.
Übrigens sieht es hier in PB am Montag ähnlich aus. Im Pfarrbrief für „Paderborn Nord-Ost und Paderborn West“ steht nur eine einzige Messe am Montag um 19:00 Uhr in St. Georg. In allen anderen Gemeinde gibt ist „liturgiefrei“. Eigentlich sind in dem Pastoralverbund/Pastoralen Raum ein Pfarrer, zwei Pastöre, zwei Vikare und ein Domvikar als Subsidiar tätig. Die meisten davon sind dann aber wohl am Montag eher untätig.
Übrigens sieht es hier in PB am Montag ähnlich aus. Im Pfarrbrief für „Paderborn Nord-Ost und Paderborn West“ steht nur eine einzige Messe am Montag um 19:00 Uhr in St. Georg. In allen anderen Gemeinde gibt ist „liturgiefrei“. Eigentlich sind in dem Pastoralverbund/Pastoralen Raum ein Pfarrer, zwei Pastöre, zwei Vikare und ein Domvikar als Subsidiar tätig. Die meisten davon sind dann aber wohl am Montag eher untätig.
Gruß Jürgen
Dieser Beitrag kann unter Umständen Spuren von Satire, Ironie und ähnlich schwer Verdaulichem enthalten. Er ist nicht für jedermann geeignet, insbesondere nicht für Humorallergiker. Das Lesen erfolgt auf eigene Gefahr.
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Re: "Den Weg der Erneuerung weiter gehen" - bis der Arzt kommt
Warum nehmen das die Gläubigen in diesen Gemeinden denn einfach so hin?
Sie sollten den Herren die Türen einrennen bis sie Erfolg haben.
Ich habe jetzt ein ganzes Jahr darauf gewartet, dass mir meine zuständigen Herren Pfarrer die Erlaubnis gaben, in einer der vielen Kapellen und Kirchen der Seelsorgseinheit zu zelebrieren.
Jetzt endlich hatte ich Erfolg! Ich habe mich auf das Konzilsdekret über "Leben und Dienst der Priester" berufen. Da so mancher Priester sich zwar auf das Konzil beruft, es aber nie so recht studiert hat, war man erstaunt, was die Kirche von ihren Priestern erwartet, nämlich "tägliche Zelebration"! (Kapitel 13)
+L.
Sie sollten den Herren die Türen einrennen bis sie Erfolg haben.
Ich habe jetzt ein ganzes Jahr darauf gewartet, dass mir meine zuständigen Herren Pfarrer die Erlaubnis gaben, in einer der vielen Kapellen und Kirchen der Seelsorgseinheit zu zelebrieren.
Jetzt endlich hatte ich Erfolg! Ich habe mich auf das Konzilsdekret über "Leben und Dienst der Priester" berufen. Da so mancher Priester sich zwar auf das Konzil beruft, es aber nie so recht studiert hat, war man erstaunt, was die Kirche von ihren Priestern erwartet, nämlich "tägliche Zelebration"! (Kapitel 13)
+L.
Christus mein Leben, Maria meine Hoffnung, Don Bosco mein Ideal!
Re: "Den Weg der Erneuerung weiter gehen" - bis der Arzt kommt
Die Gläubigen haben inzwischen resigniert und sagen sich: „Kann man sowieso nix dran ändern. Die machen was sie wollen.“ Und weil die Leute nicht auf die Barrikaden gehen, liest man dann in offiziellen Texten „Die Änderung X wurde von den Gläubigen gut angenommen“. Da gilt dann für die Offiziellen: Wer schweigt stimmt zu. Und so geht es munter immer weiter bergab.Lupus hat geschrieben:Warum nehmen das die Gläubigen in diesen Gemeinden denn einfach so hin?
Sie sollten den Herren die Türen einrennen bis sie Erfolg haben.
Eine Möglichkeit, daß sich etwas ändert ist in weite Ferne gerückt. Das sogenannte „Zukunftsbild“ ist erst einmal für die nächsten 9 Jahre fest zementiert. In rund 8 1/2 Jahren wird der Erzbischof 75. Unter diesem Erzbischof wird sich wohl kaum noch etwas zum Guten verändern.
Derzeit ist der Niedergang nur noch zu dokumentieren und zu protokollieren.

Gruß Jürgen
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Re: "Den Weg der Erneuerung weiter gehen" - bis der Arzt kommt
"Nur Mut, die Stund ist nimmer weit, da wir nach allem Kampf und Streit die Lebenskron erringen!"
Nicht resignieren, sondern beten!
Oder vulgär: Kopf hoch, auch wenn der Hals dreckig!
+L.
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Re: "Den Weg der Erneuerung weiter gehen" - bis der Arzt kommt
Ich finde es einfach unfair und auch unchristlich, wie Jürgen hier immer wieder und regelmässig gegen diesen Pfarrer ablästert.
Vielleicht sollte er sich mal für die Biografie des Herrn Pfarrers interessieren: Davor kann man nur Hochachtung haben.
Ich kenne ihn persönlich und schon sehr lange. Mehr möchte ich dazu hier nicht sagen.
Die tridentinische Messe wird er ihm allerdings nicht zelebrieren.
Vielleicht sollte er sich mal für die Biografie des Herrn Pfarrers interessieren: Davor kann man nur Hochachtung haben.
Ich kenne ihn persönlich und schon sehr lange. Mehr möchte ich dazu hier nicht sagen.
Die tridentinische Messe wird er ihm allerdings nicht zelebrieren.
„Die Kirche will herrschen, und da muss sie eine bornierte Masse haben, die sich duckt und die geneigt ist, sich beherrschen zu lassen. Die hohe, reich dotierte Geistlichkeit fürchtet nichts mehr als die Aufklärung der unteren Massen.“ (J.W. von Goethe)
Re: "Den Weg der Erneuerung weiter gehen" - bis der Arzt kommt
Die Legende des Hl. Georg und des Drachen, wer kennt sie nicht. Bald müssen wir aber umlernen, in der zeitgemäßen Kirche des 21. Jahrhunderts sind Georg und der Drache nämlich gute Freunde:
https://www.bistumlimburg.de/meldungen/ ... -logo.html

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Re: "Den Weg der Erneuerung weiter gehen" - bis der Arzt kommt
Das ist wohl Grisu, der kleine Drache, der Feuerwehrmann werden will...HeGe hat geschrieben:Die Legende des Hl. Georg und des Drachen, wer kennt sie nicht. Bald müssen wir aber umlernen, in der zeitgemäßen Kirche des 21. Jahrhunderts sind Georg und der Drache nämlich gute Freunde:![]()
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Re: "Den Weg der Erneuerung weiter gehen" - bis der Arzt kommt
In der einzigen, an Allerseelen angebotenen Abendmesse waren 11 Personen. (Bei einer Besucherzahl der Sonntagsmesse von ca. 250 in drei verschiedenen Kirchen am gestrigen Sonntag mit Wahl des Kirchenvorstands.)Juergen hat geschrieben:Dumm gelaufen: Allerseelen fällt auf einen Montag.
Übrigens sieht es hier in PB am Montag ähnlich aus. Im Pfarrbrief für „Paderborn Nord-Ost und Paderborn West“ steht nur eine einzige Messe am Montag um 19:00 Uhr in St. Georg. In allen anderen Gemeinde gibt ist „liturgiefrei“. Eigentlich sind in dem Pastoralverbund/Pastoralen Raum ein Pfarrer, zwei Pastöre, zwei Vikare und ein Domvikar als Subsidiar tätig. Die meisten davon sind dann aber wohl am Montag eher untätig.
„Die Kirche will herrschen, und da muss sie eine bornierte Masse haben, die sich duckt und die geneigt ist, sich beherrschen zu lassen. Die hohe, reich dotierte Geistlichkeit fürchtet nichts mehr als die Aufklärung der unteren Massen.“ (J.W. von Goethe)
Re: "Den Weg der Erneuerung weiter gehen" - bis der Arzt kommt
Die Hl. Messe wird ja gerade zu Allerseelen für die Armen Seelen gefeiert, insofern ist nicht so wichtig, wieviele Gläubige tatsächlich zur Hl. Messe erschienen sind (auch wenn es betrüblich ist, daß nur so wenige zur Feier des Hl. Opfers hinzugetreten sind). - Zudem ist es bedauerlich, daß die Priester von der Erlaubnis, zu Allerseelen drei Messen zu lesen, nur so selten Gebrauch machen.Vir Probatus hat geschrieben:In der einzigen, an Allerseelen angebotenen Abendmesse waren 11 Personen. (Bei einer Besucherzahl der Sonntagsmesse von ca. 250 in drei verschiedenen Kirchen am gestrigen Sonntag mit Wahl des Kirchenvorstands.)Juergen hat geschrieben:Dumm gelaufen: Allerseelen fällt auf einen Montag.
Übrigens sieht es hier in PB am Montag ähnlich aus. Im Pfarrbrief für „Paderborn Nord-Ost und Paderborn West“ steht nur eine einzige Messe am Montag um 19:00 Uhr in St. Georg. In allen anderen Gemeinde gibt ist „liturgiefrei“. Eigentlich sind in dem Pastoralverbund/Pastoralen Raum ein Pfarrer, zwei Pastöre, zwei Vikare und ein Domvikar als Subsidiar tätig. Die meisten davon sind dann aber wohl am Montag eher untätig.
Der Kult ist immer wichtiger als jede noch so gescheite Predigt. Die Objektivität des Kultes ist das Größte und das Wichtigste, was unsere Zeit braucht. Der Alte Ritus ist der größte Schatz der Kirche, ihr Notgepäck, ihre Arche Noah. (M. Mosebach)
Re: "Den Weg der Erneuerung weiter gehen" - bis der Arzt kommt
Man hat uns doch auch seit Jahrzehnten antrainiert, daß dieser Tag nicht so wichtig ist. Die Kausalkette sieht doch oft so aus: 1. Einschränkung des Angebots von heiligen Messen an bestimmten Tagen, 2. Gläubige vernachlässigen den Besuch der Messe an diesen Tagen zunehmend und halten sie auch nicht mehr für besonders wichtig, 3. Man weint Krokodilstränen, daß eh nur noch elf Leute kommen.Hubertus hat geschrieben:Zudem ist es bedauerlich, daß die Priester von der Erlaubnis, zu Allerseelen drei Messen zu lesen, nur so selten Gebrauch machen.
Re: "Den Weg der Erneuerung weiter gehen" - bis der Arzt kommt
Korrekt. Meiner Frau ist sogar nun schon mehrfach passiert, daß sie zu einer regulär ausgeschriebenen Werktagsmesse gehen wollte, die dann ohne vorherige Ankündigung ausfiel. Und es sind vier Priester dem Pfarrverband zugewiesen. Wer das öfter mitmacht, kommt dann in Zukunft auch nicht mehr. Was dann wieder als Argument angeführt wird, Messen abzuschaffen, "weil ja ohnehin niemand kommt".Gallus hat geschrieben:Man hat uns doch auch seit Jahrzehnten antrainiert, daß dieser Tag nicht so wichtig ist. Die Kausalkette sieht doch oft so aus: 1. Einschränkung des Angebots von heiligen Messen an bestimmten Tagen, 2. Gläubige vernachlässigen den Besuch der Messe an diesen Tagen zunehmend und halten sie auch nicht mehr für besonders wichtig, 3. Man weint Krokodilstränen, daß eh nur noch elf Leute kommen.Hubertus hat geschrieben:Zudem ist es bedauerlich, daß die Priester von der Erlaubnis, zu Allerseelen drei Messen zu lesen, nur so selten Gebrauch machen.
Der Kult ist immer wichtiger als jede noch so gescheite Predigt. Die Objektivität des Kultes ist das Größte und das Wichtigste, was unsere Zeit braucht. Der Alte Ritus ist der größte Schatz der Kirche, ihr Notgepäck, ihre Arche Noah. (M. Mosebach)
Re: "Den Weg der Erneuerung weiter gehen" - bis der Arzt kommt
Ja.
Meist ist das so, weil irgendwo anders in der Pfarreiengemeinschaft ein Requiem war/ist - was man (von außen kommend) natürlich nicht weiß. Mittlerweile muss ich immer eine Alternative einplanen - wo ich, wenn ich mal wieder vor der verschlossenen Tür stehen sollte, dann noch hinfahren kann, um nach der Arbeit noch zum Messopfer zu kommen... da ich leider noch nicht so ganz Rentner bin, der am Morgen gehen kann und zeitlich flexibel bin.
Krass war es dieses Jahr an Allerseelen - bin am Morgen um 8 Uhr gegangen, weil ich mir an dem einen Ort sicher war, eine ganz "normale" Messe ohne Gestaltung etc. erwarten zu können.
Wir waren - all incl.! - genau 3 Leute: Priester, Mesnerin und ich.
[Punkt] OK, Allerseelen ist Werktag; die Berufstätigen sind um 8 Uhr eh außen vor - ich hatte ja Glück wegen Ferienwoche... aber das war echt krass...
Am Abend bin ich dann in selbige Pfarrei noch einmal - um 19.00 Uhr. Da waren wir - all incl. - dann 9 Leute.
Traurig...
Meist ist das so, weil irgendwo anders in der Pfarreiengemeinschaft ein Requiem war/ist - was man (von außen kommend) natürlich nicht weiß. Mittlerweile muss ich immer eine Alternative einplanen - wo ich, wenn ich mal wieder vor der verschlossenen Tür stehen sollte, dann noch hinfahren kann, um nach der Arbeit noch zum Messopfer zu kommen... da ich leider noch nicht so ganz Rentner bin, der am Morgen gehen kann und zeitlich flexibel bin.
Krass war es dieses Jahr an Allerseelen - bin am Morgen um 8 Uhr gegangen, weil ich mir an dem einen Ort sicher war, eine ganz "normale" Messe ohne Gestaltung etc. erwarten zu können.
Wir waren - all incl.! - genau 3 Leute: Priester, Mesnerin und ich.
[Punkt] OK, Allerseelen ist Werktag; die Berufstätigen sind um 8 Uhr eh außen vor - ich hatte ja Glück wegen Ferienwoche... aber das war echt krass...
Am Abend bin ich dann in selbige Pfarrei noch einmal - um 19.00 Uhr. Da waren wir - all incl. - dann 9 Leute.
Traurig...
User inaktiv seit dem 05.06.2018.
Ihr seid im Gebet ... mal schauen, ob/wann ich hier wieder reinsehe ...
Ihr seid im Gebet ... mal schauen, ob/wann ich hier wieder reinsehe ...
Re: "Den Weg der Erneuerung weiter gehen" - bis der Arzt kommt
Sowas ist mir mal in Rom passiert, in der Pfarrkirche San Vito, auf deren Pfarrgebiet Santa Maria Maggiore liegen würde, wenn es nicht extraterritorial wäre.
Da waren der Pfarrer und zwei alte Weiberl in der Kirche - und ich. Nach dem Kreuzzeichen begrüßte der Priester die "Gläubigen": "Care sorelle ... (ein forschender, ungläubiger Blick über die Brille folgte) e fratello ..."
Da waren der Pfarrer und zwei alte Weiberl in der Kirche - und ich. Nach dem Kreuzzeichen begrüßte der Priester die "Gläubigen": "Care sorelle ... (ein forschender, ungläubiger Blick über die Brille folgte) e fratello ..."

Re: "Den Weg der Erneuerung weiter gehen" - bis der Arzt kommt
taddeo hat geschrieben:Sowas ist mir mal in Rom passiert, in der Pfarrkirche San Vito, auf deren Pfarrgebiet Santa Maria Maggiore liegen würde, wenn es nicht extraterritorial wäre.
Da waren der Pfarrer und zwei alte Weiberl in der Kirche - und ich. Nach dem Kreuzzeichen begrüßte der Priester die "Gläubigen": "Care sorelle ... (ein forschender, ungläubiger Blick über die Brille folgte) e fratello ..."

User inaktiv seit dem 05.06.2018.
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Re: "Den Weg der Erneuerung weiter gehen" - bis der Arzt kommt
"Liebster Jesu, wir sind vier"taddeo hat geschrieben:Sowas ist mir mal in Rom passiert, in der Pfarrkirche San Vito, auf deren Pfarrgebiet Santa Maria Maggiore liegen würde, wenn es nicht extraterritorial wäre.
Da waren der Pfarrer und zwei alte Weiberl in der Kirche - und ich. Nach dem Kreuzzeichen begrüßte der Priester die "Gläubigen": "Care sorelle ... (ein forschender, ungläubiger Blick über die Brille folgte) e fratello ..."

Re: "Den Weg der Erneuerung weiter gehen" - bis der Arzt kommt



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Re: "Den Weg der Erneuerung weiter gehen" - bis der Arzt kommt
kephas hat geschrieben:"Liebster Jesu, wir sind vier"taddeo hat geschrieben:Sowas ist mir mal in Rom passiert, in der Pfarrkirche San Vito, auf deren Pfarrgebiet Santa Maria Maggiore liegen würde, wenn es nicht extraterritorial wäre.
Da waren der Pfarrer und zwei alte Weiberl in der Kirche - und ich. Nach dem Kreuzzeichen begrüßte der Priester die "Gläubigen": "Care sorelle ... (ein forschender, ungläubiger Blick über die Brille folgte) e fratello ..."
Ist ja auch ursprünglich ein evangelisches Kirchenlied.taddeo hat geschrieben:Den kannte ich noch nicht, trotz 40 Jahren in der Kirchenmusik.
![]()
Ist ja zum Rumkugeln…
Wenn um Rumkugeln Rumkugeln rumkugeln,
kugeln um Rumkugeln Rumkugeln rum.
kugeln um Rumkugeln Rumkugeln rum.
Re: "Den Weg der Erneuerung weiter gehen" - bis der Arzt kommt
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Re: "Den Weg der Erneuerung weiter gehen" - bis der Arzt kommt
Wollten die den Geist des Konzils (TM) beschwören?HeGe hat geschrieben:Zürich: 'Katholischer' Jugendtreff bietet Totenkontakt ins Jenseits
"Das katholische Modell ist ja seit 2000 Jahren am Scheitern und daher dringend ablösungsbedürftig"
Re: "Den Weg der Erneuerung weiter gehen" - bis der Arzt kommt
Wow! Ich kenne es eher so, daß die Werktagsmesse als Requiem zählt. (Dann ist da wenigstens auch mal mehr los.)Ecce Homo hat geschrieben:[…] Meist ist das so, weil irgendwo anders in der Pfarreiengemeinschaft ein Requiem war/ist - was man (von außen kommend) natürlich nicht weiß. […]
Da hat man dann auch alle Intentionen "ordentlich" verarbeitet.

Re: "Den Weg der Erneuerung weiter gehen" - bis der Arzt kommt
Exequien zur Zeit der sonstigen Werktagsmesse - klar, was denn sonst?Siard hat geschrieben:Wow! Ich kenne es eher so, daß die Werktagsmesse als Requiem zählt.
- marcus-cgn
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Re: "Den Weg der Erneuerung weiter gehen" - bis der Arzt kommt
Ich glaube es ging eher darum, dass ein Requiem die Gottesdienstordnung einer Grosspfarrei durcheinanderbringt: Requiem am Dienstagmorgen um 9.00 h in Kirche St. A, die planmaessige Abendmesse am Dienstag um 18.00h in Kirche St. B entfaellt deshalb.
Re: "Den Weg der Erneuerung weiter gehen" - bis der Arzt kommt
Eben.
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Ihr seid im Gebet ... mal schauen, ob/wann ich hier wieder reinsehe ...
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Re: "Den Weg der Erneuerung weiter gehen" - bis der Arzt kommt
Nein, das eben nicht. Für so blöd brauchst Du mich nicht zu halten.umusungu hat geschrieben:Exequien zur Zeit der sonstigen Werktagsmesse - klar, was denn sonst?Siard hat geschrieben:Wow! Ich kenne es eher so, daß die Werktagsmesse als Requiem zählt.
Re: "Den Weg der Erneuerung weiter gehen" - bis der Arzt kommt
Über IQ's streite ich mich online nicht....Siard hat geschrieben:Nein, das eben nicht. Für so blöd brauchst Du mich nicht zu halten.umusungu hat geschrieben:Exequien zur Zeit der sonstigen Werktagsmesse - klar, was denn sonst?Siard hat geschrieben:Wow! Ich kenne es eher so, daß die Werktagsmesse als Requiem zählt.
Hier sind mittwochs und freitags um 9 Uhr Werktagsmessen, in denen auch Exequien gefeiert werden können - aber nur an diesen beiden Tagen.
Re: "Den Weg der Erneuerung weiter gehen" - bis der Arzt kommt
So so …umusungu hat geschrieben:Über IQ's streite ich mich online nicht.....
Was interessiert mich, wie es in Deiner Gemeinde gehandhabt wird? Mich interessiert die Praxis, die ich selbst in mehreren Pfarren erlebt habe.umusungu hat geschrieben:Hier sind mittwochs und freitags um 9 Uhr Werktagsmessen, in denen auch Exequien gefeiert werden können - aber nur an diesen beiden Tagen.