Aber vom "sollte" her sollte er schon mitlesen, oder war das nur früher so?taddeo hat geschrieben:Zweifellos. Das Missale ist ein rein technisches Hilfsmittel zur Zelebration, genauso wie Licht oder Mikrofon. Ein Priester dürfte genauso auswendig zelebrieren, wenn er es fehlerfrei kann. Solang das eMissale die authentischen Texte enthält, ist es mehr eine Stilfrage als eine des liturgischen Rechts.Senensis hat geschrieben:(...wobei: so scheußlich es wäre - wäre das im Notfall erlaubt?)
Elektrifizierung von Kirchen
Re: Elektrifizierung von Kirchen
et nos credidimus caritati
Re: Elektrifizierung von Kirchen
Mir wäre nicht bekannt, daß es da eine strikte Vorschrift gibt. Aber natürlich geht das liturgische Recht davon aus, daß ein Zelebrant nicht ganz ohne Missale auskommt, weil er sich nie alle Einzelheiten auswendig merken kann.Senensis hat geschrieben:Aber vom "sollte" her sollte er schon mitlesen, oder war das nur früher so?taddeo hat geschrieben:Zweifellos. Das Missale ist ein rein technisches Hilfsmittel zur Zelebration, genauso wie Licht oder Mikrofon. Ein Priester dürfte genauso auswendig zelebrieren, wenn er es fehlerfrei kann. Solang das eMissale die authentischen Texte enthält, ist es mehr eine Stilfrage als eine des liturgischen Rechts.Senensis hat geschrieben:(...wobei: so scheußlich es wäre - wäre das im Notfall erlaubt?)
Auch früher war das Missale übrigens nur als zelebrationstechnisches Hilfsmittel eingestuft, als (freilich notwendiges) liturgisches Gerät. Das sieht man daran, daß ausgerechnet die Kernteile der Messe meist nicht vom Missale abgelesen wurden, sondern von den Kanontafeln. Die sind eigentlich auch überflüssig, wenn man es genau nimmt.
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Re: Elektrifizierung von Kirchen
Ich habe zwar keine Quelle zur Hand, aber meiner Erinnerung nach gab es mal ein Schreiben o.ä. daß liturgische Bücher nicht durch Tablets oder vergleichbare Hilfsmittel im liturgischen Kontext ersetzt werden dürfen. Wimre war die Frage mal bei Father Zuhlsdorf auf seinem Blog aufgetaucht.taddeo hat geschrieben:Mir wäre nicht bekannt, daß es da eine strikte Vorschrift gibt. Aber natürlich geht das liturgische Recht davon aus, daß ein Zelebrant nicht ganz ohne Missale auskommt, weil er sich nie alle Einzelheiten auswendig merken kann.Senensis hat geschrieben:Aber vom "sollte" her sollte er schon mitlesen, oder war das nur früher so?taddeo hat geschrieben:Zweifellos. Das Missale ist ein rein technisches Hilfsmittel zur Zelebration, genauso wie Licht oder Mikrofon. Ein Priester dürfte genauso auswendig zelebrieren, wenn er es fehlerfrei kann. Solang das eMissale die authentischen Texte enthält, ist es mehr eine Stilfrage als eine des liturgischen Rechts.Senensis hat geschrieben:(...wobei: so scheußlich es wäre - wäre das im Notfall erlaubt?)
Auch früher war das Missale übrigens nur als zelebrationstechnisches Hilfsmittel eingestuft, als (freilich notwendiges) liturgisches Gerät. Das sieht man daran, daß ausgerechnet die Kernteile der Messe meist nicht vom Missale abgelesen wurden, sondern von den Kanontafeln. Die sind eigentlich auch überflüssig, wenn man es genau nimmt.
"Das katholische Modell ist ja seit 2000 Jahren am Scheitern und daher dringend ablösungsbedürftig"
Re: Elektrifizierung von Kirchen
Das bezog sich aber damals auf eine einzige Diözese in Neuseeland, wo der Bischof das lokal verboten hat: http://wdtprs.com/blog/212/6/a-bishop ... r-liturgy/Marcus, der mit dem C hat geschrieben:Ich habe zwar keine Quelle zur Hand, aber meiner Erinnerung nach gab es mal ein Schreiben o.ä. daß liturgische Bücher nicht durch Tablets oder vergleichbare Hilfsmittel im liturgischen Kontext ersetzt werden dürfen. Wimre war die Frage mal bei Father Zuhlsdorf auf seinem Blog aufgetaucht.
Ansonsten meint Fr.Z. aber, im Notfall wäre ein Tabletmissale zulässig, wenn ansonsten die Messe ausfallen müsste: http://wdtprs.com/blog/21/6/ipad-rep ... tprs-poll/
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Re: Elektrifizierung von Kirchen
Zur Bedeutung der Kerzen
http://www.kerzeninnung.de/wissen/bedeu ... licht.html
Ich verstehe schon den Strangtitel nicht:
Elektrifiziert ist doch heute jede Kirche: Vom Orgelgebläse über Glockenantriebe bis zur Heizung.
(Ein derartiger Körpereinsatz ist selten:
) https://www.facebook.com/megwatt/videos ... 704362782/
Was man im Ausland immer häufiger sieht, sind elektrische Opferkerzen. Ein Lampe leuchtet nach Zahlung für eine bestimmte Zeit.
In Anbetracht der Kosten, die die Beseitigung von Kerzenruss an Kirchenwänden, Bildern und Figuren verursacht, nicht unbedingt abwegig.
http://www.kerzeninnung.de/wissen/bedeu ... licht.html
Ich verstehe schon den Strangtitel nicht:
Elektrifiziert ist doch heute jede Kirche: Vom Orgelgebläse über Glockenantriebe bis zur Heizung.
(Ein derartiger Körpereinsatz ist selten:
![augen roll :roll:](./images/smilies/ikb_rolleyes1.gif)
Was man im Ausland immer häufiger sieht, sind elektrische Opferkerzen. Ein Lampe leuchtet nach Zahlung für eine bestimmte Zeit.
In Anbetracht der Kosten, die die Beseitigung von Kerzenruss an Kirchenwänden, Bildern und Figuren verursacht, nicht unbedingt abwegig.
„Die Kirche will herrschen, und da muss sie eine bornierte Masse haben, die sich duckt und die geneigt ist, sich beherrschen zu lassen. Die hohe, reich dotierte Geistlichkeit fürchtet nichts mehr als die Aufklärung der unteren Massen.“ (J.W. von Goethe)