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Allgemein Katholisches.
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Simon
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Beitrag von Simon »

Hallo Jürgen, wer sich via Internet über etwas bestimmtes informieren möchte, dem helfen viele Bücher in irgendeiner Fachbibliothek überhaupt nichts.
Heute setzte ich Google mehrere Stunden ein unter Verwendung verschiedenster zum Thema "Frauenpriestertum" bzw. "Frauen in der r. k. Kirche" passenden Suchbegriffen.
Das Ergebnis war eine Fülle außerkirchlicher Texte, aber kaum eine katholische Quelle.

Kann mir jemand erklären, warum das so ist?
Kommt in der kirchlichen Leitung niemand auf den Gedanken, dass die Zeiten vorbei sind, wo alle auf Befehl ihr eigenes Denken aufgeben, wenn aus Rom eine Erklärung kommt, ohne irgend eine Erläuterung, einfach so als Befehl, was gedacht werden darf?
Kann man sich nicht vorstellen, dass man so auch zusätzlich noch Menschen von der Kirche fernhält?
Meinst du, dass jemand, der sich die Konversion überlegt, aber noch Schwierigkeiten in einzelnen Punkten hat, auf Diktat einfach alles ohne zu verstehen übernimmt?

Herzliche Grüße
Simon
Wer glaubt, ein Christ zu sein, weil er die Kirche besucht, irrt sich. Man wird ja auch kein Auto, wenn man in eine Garage geht.
Zitat von Albert Schweitzer

Poliven
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Beitrag von Poliven »

Meine Güte Simon :P . Mal ernsthaft . Werden Frauen wirklich diskriminiert nur weil sie keine Priesterinnen werden dürfen ? . Völliger Schwachsinn. Es geht hier nun mal nicht um eine frage der Gleichberechtigung sondern um eine Frage des Glaubens. Und da jesus nun einmal 12 Apostel ( MÄNNER ) erwählt hat und dies ( MIT SICHERHEIT ) nicht zufällig geschah liegts klar auf der Hand weswegen Frauen bisher keine Priesterinnen sein durften. Kommt aber alles noch... *denk* . Die Tolleranz hat in der r.k. Kirche nichts zu suchen. Wenns nach einigen Modernisten ginge wäre die Kirche nichts weiter als Theater/Party . Man öffnet das eine Auge für das weltliche und bemerkt gar nicht wie sich das Auge das auf den Glauben gerichtet ist nach und nach schließt
Zuletzt geändert von Poliven am Freitag 8. April 2005, 21:36, insgesamt 3-mal geändert.

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Effata
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Beitrag von Effata »

Simon hat geschrieben:Hallo Josef, dein Argument mit der Erpressbarkeit durch die Familie muss ich gelten lassen, diese Gefahr wäre bei verheirateten Priestern tatsächlich gegeben. Aber das ist ein Argument für zölibatäre Priester. Zölibatär leben könnten ja auch Frauen, wie sie es in den Orden schon tun.

Wer will heute wirklich entscheiden, ob Jesus Frauen für alle Zeiten vom Priestertum ausschließen wollte, oder ob er sich in seiner Wahl einfach von der Frauenrolle seiner Zeit leiten ließ?

Ich gebe aber zu, dass wenigstens zum jetzigen Zeitpunkt eine Änderung in diesem Punkt nicht erreichbar ist.
Vielleicht kommt ein Umdenken, wenn die Christen in Europa endgültig in der Minderheit sind und das Kirchenleben durch die "Toleranz" der Moslems bestimmt wird. Wir sind ja auf dem besten Wege dazu. Vielleicht lernt man dann, dass es nicht schlecht sein könnte, auch weibliches Denken und Fühlen in das Kirchenleben zu integrieren.

Herzliche Grüße
Simon
Soweit mir bekannt ist, haben die Frauen im Islam keine gleichwertige Rolle wie der Mann zu spielen. Ihr Handlungsraum ist sehr eingeschränkt. Und es sieht so aus, dass dies noch sehr lange anhalten wird, denn die Muselmanen haben nicht so viele Konzile gemachtm wenn überhaupt, und den Koran den jeweiligen Jahrhunderten gesellschaftlich angepasst. Deshalb kommen die Impulse nicht vom Koran, sondern müssen immer noch von unserer RKK ausgehen. Frauen haben eine andere Aufgabe in der Kirche als Männer. Schau Dir einmal das an, was jetzt in der anglikanischen Kirche passiert, dann begreifst du vielleicht was ich dir sagen will.
Effata
Jesus aber berief 12 männliche Apostel.

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Juergen
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Beitrag von Juergen »

Simon hat geschrieben:Kommt in der kirchlichen Leitung niemand auf den Gedanken, dass die Zeiten vorbei sind, wo alle auf Befehl ihr eigenes Denken aufgeben, wenn aus Rom eine Erklärung kommt, ohne irgend eine Erläuterung, einfach so als Befehl, was gedacht werden darf?
Der Text von Ordinatio Sacerdotalis. In den Fußnoten Verweise auf andere Text.
http://www.stjosef.at/dokumente/ordinat ... otalis.htm


"ohne irgend eine Erläuterung" ist wohl falsch.
Aber wiederum: wer sich nur durch das Internet informiert und nicht mal einen Blick in die in den Fußnoten genannten Texte wirft, der kann leicht behaupten, daß es keine Erläuterung etc. gibt. -- Richtig wird es allerdings dadurch nicht.
Gruß Jürgen

Dieser Beitrag kann unter Umständen Spuren von Satire, Ironie und ähnlich schwer Verdaulichem enthalten. Er ist nicht für jedermann geeignet, insbesondere nicht für Humorallergiker. Das Lesen erfolgt auf eigene Gefahr.
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Petra
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Beitrag von Petra »

Schau mal, Simon, was Papst Johannes II 1995 zu den Frauen über sie zu sagen hatte.

Brief an die Frauen

Aus diesem Link zwei kurze Zitate:

>>In diesem Zusammenhang kann ich nicht umhin, meine Bewunderung für die Frauen guten Willens zu bekunden, die sich der Verteidigung der Würde des Standes der Frau durch die Erringung gesellschaftlicher, wirtschaftlicher und politischer Grundrechte gewidmet und diese mutige Initiative zu einer Zeit ergriffen haben, in der dieser ihr Einsatz als eine Übertretung, als Zeichen mangelnder Fraulichkeit, als großtuerisches Gehabe, ja als Sünde angesehen wurde!<<

>>Normalerweise wird der Fortschritt nach wissenschaftlichen und technischen Kategorien bewertet, und auch unter diesem Gesichtspunkt fehlt der Beitrag der Frau nicht. Doch das ist nicht die einzige, ja nicht einmal die wichtigste Dimension des Fortschritts. Wichtiger erscheint die ethisch-soziale Dimension, die die menschlichen Beziehungen und die Werte des Geistes betrifft: was diese Dimension betrifft, die sich, angefangen von den Alltagsbeziehungen zwischen den Personen, besonders innerhalb der Familie, oft ohne alles Aufsehen, entfaltet, ist die Gesellschaft dem »Genius der Frau« gegenüber in weiten Teilen Schuldnerin.<<

Man könnte meinen, der Heilige Vater war Feminist. ;)

Dein Einsatz für die Frauen ehrt dich. Die Ungerechtigkeiten und die Gewalt gegen Frauen weltweit gesehen ist wirklich eine große Aufgabe, bei der es noch viel zu tun gibt.

Was die innerkirchliche Situation betrifft, wäre es mir als katholische Lady persönlich erstmal lieber, es gäbe mehr Glauben an Christus in Deutschland, mehr Kenntnisse darüber, was vom Vatikan tatsächlich gesagt wird und weniger Gejammere über die Kirche.

Dass Frauen in Gemeinden und Bistümern keine Stimme haben, die von Amtsinhabern gehört wird, ist auf deutschsprachige Länder bezogen ein Gerücht von gestern. Die Ehrung der Kirchenlehrerinnen, der heiligen Frauen und an erster Stelle der Hl. Maria ist katholischer Alltag (wenn auch nicht vorgeschrieben für jeden Gläubigen).

Über Frauen im Altarraum kann man diskutieren. So wie lange über körperlich behinderte Priester diskutiert wurde. Aber keiner der Ablehner, selbst wenn sie hier heftige Worte finden, wird einer Frau grundsätzlich absprechen, dass sie in Demut dienen kann.

Gruß
Petra

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Juergen
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Beitrag von Juergen »

Simon hat geschrieben:Heute setzte ich Google mehrere Stunden ein unter Verwendung verschiedenster zum Thema "Frauenpriestertum" bzw. "Frauen in der r. k. Kirche" passenden Suchbegriffen.
Das Ergebnis war eine Fülle außerkirchlicher Texte, aber kaum eine katholische Quelle.
Komisch.
Habe gerade 1x google benutzt und das gefunden:
http://www.tlig.org/gm/gmratzfull.html
Gruß Jürgen

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Robert Ketelhohn
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Beitrag von Robert Ketelhohn »

Simon hat geschrieben:Dazu kommt noch, daß es Quellen dafür gibt, daß es nicht nur eine Frau in der Urkirche gab, die Priesterfunktionen ausübte.
Nein, solche Quellen gibt es nicht. Im Gegenteil. Bei den Gnostikern gab es derlei, und wo Schriftsteller der Frühzeit davon berichten, sind solche Praktiken ihnen ganz selbstverständlich Belege für die Verworfenheit der Gnostiker. Zum Beispiel des Markos, über den Irenæus adv. hær. 1,13,2 berichtet.
Simon hat geschrieben:Das wurde allerdings von den Männern unterbunden, als der Wechsel vom Brotbrechen in kleinem Kreis zur großen öffentlichen Feier, vergleichbar mit der hl. Messe im heutigen Sinne, vollzogen wurde. Das passierte, nachdem die Christen keinen Grund mehr hatten, sich zu verstecken.
Das ist reine Phantasie.

Ein Autor der Mun-Sekte hat geschrieben:494 n. Chr. wurde die Teilnahme von Frauen in Führungspositionen abgeschafft, als Papst Gelasius verfügte, daß Frauen von nun an nicht mehr zum Priester geweiht werden können. (11) Diese Verfügung ist vielleicht der stärkste Beweis dafür, daß Frauen geistliche Ämter in der Frühkirche bekleideten. Die Rolle der Frauen nahm in dem Ausmaß ab, wie die Bischöfe und Päpste sich im Gleichschritt den römischen Autoritäten anglichen.
Na, die Quelle möchte ich mal sehen! :lol: Aha, in Anmerkung (11) soll was stehen … Schauen wir bei den Munis nach:
Der Autor der Mun-Sekte hat geschrieben:11. Padovano, A. Power, Sex, and Church Structures. A lecture presented at Call To Action, Chicago. 1994.
Was für eine Quelle! Ein Verweis von Pontius zu Pilatus. Aber ich will ja nicht aufgeben. Mit etwas Mühe finde ich bei den „womenpriests“ wenigstens eine englische Fassung des Textes, um den allein es gehen kann:
womenpriests.würg hat geschrieben:Pope Gelasius I, 494 AD, on women serving at the altar
“Nevertheless we have heard with impatience that disrespect for sacred things have come to this level that even women are tolerated to administer at the sacred altars and that a sex which is not competent deals with all the matters which have been entrusted only to the service of men.”

Letter to the bishops of Lucania, in J. D. Mansi, Sacrorum consiliorum nova et amplissima collectio (Paris, 1901ff. ), vol. 8.44, cap. 26. Accordingly the liturgical ministry of women is considered to be disrespectful of divine, holy “things.”
Aha. Gelasius wandte sich gegen einen lokal neu aufgetretenen Mißbrauch, Frauen als Ministrantinnen zuzulassen. Nichts weiter. Was der Muni oben an Folgerungen aufblies, ist also völlig hanebüchen.
womenpriests hat geschrieben:1.Korintherbrief 14, 34-35
Dieser Text, der offensichtlich eine Interpolation (nachdrücklicher Einschub, oft Fälschung) in den Originalbrief des Paulus ist, wird in der Kirchentradition immer wieder dazu verwendet, um Frauen von den priesterlichen Ämtern auszuschließen. Dass dieser Text eine Interpolation ist, lässt sich aus den folgenden Fakten schließen:
Die Verse 34-35 erscheinen in einer Anzahl von wichtigen alten Manuskripten: der Claramontanus von Paris, dem Boernerianus von Dresden, Minuscule Nr. 88 und in Versionen der Altlateinischen (Itala) Übersetzung (2. – 3. Jahrhundert) nach dem Vers 40. Es zeigt, dass die Verse - als eine spätere Anmerkung an den Rand des Originalpapyrus geschrieben - in späteren Abschriften erst in den Text eingegliedert wurden.
Von den nennenswerten Handschriften haben vier Codices unciales diese Umstellung. Es handelt sich jeweils um griechisch-lateinische Parallel- oder Interlinear-Manuskripte (D, E, F und G nach Tischendorff). Der beigegebene lateinische Text (Vetus Latina, Vulgata oder Mischtext) ist an der betreffenden Stelle nur nach der griechischen Vorlage umgestellt, hat also keinen eigenen Quellenwert.

Die Handschrift D stammt aus dem 6. Jht., E, F und G vom Ende des neunten. Im griechischen Text hängt E unmittelbar von D ab, F und G sind von derselben Vorlage abgeschrieben, die ihrerseits wieder von D abhängt. Damit bleibt D (der Clarimontanus Parisiensis) als einziger alter, unabhängiger Zeuge für oben beschriebene Versumstellung übrig, gegen eine Vielzahl anderer und besserer Manuskripte. Keine gute Voraussetzung, um weitreichende Theorien darauf zu bauen. Darum spare ich mir den Rest auch.
Propter Sion non tacebo, | ſed ruinas Romę flebo, | quouſque juſtitia
rurſus nobis oriatur | et ut lampas accendatur | juſtus in eccleſia.

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Robert Ketelhohn
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Beitrag von Robert Ketelhohn »

Simon hat geschrieben:Wie sehr die Kirche mit ihrer jetzigen Einstellung vom Urchristentum abweicht, erkennt man daran, dass sie auch Diakoninnen nicht mehr zulässt, obwohl es sie in der Urkirche gegeben hat. Paulus scheint also kein Christ gewesen zu sein, er erwähnt ja solche.
Nein, das tut er nicht. – Welche Stelle bei Paulus hast du denn mißverstanden?
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Robert Ketelhohn
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Beitrag von Robert Ketelhohn »

Juergen hat geschrieben:
Simon hat geschrieben:Heute setzte ich Google mehrere Stunden ein unter Verwendung verschiedenster zum Thema "Frauenpriestertum" bzw. "Frauen in der r. k. Kirche" passenden Suchbegriffen.
Das Ergebnis war eine Fülle außerkirchlicher Texte, aber kaum eine katholische Quelle.
Komisch.
Habe gerade 1x google benutzt und das gefunden:
http://www.tlig.org/gm/gmratzfull.html
Danke für den Hinweis, Jürgen! (Abgesehen von diesem einen Text sollte man von der Seite aber die Finger lassen. Vassulas Rydens Pseudoprophetien.)
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Simon
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Beitrag von Simon »

Zuerst einmal meinen Dank an Jürgen für den Link, kann sein, dass ich damit etwas anfangen kann. Ich muss mich dort erst noch umsehen. Danke auch an Robert, der zwar seinen rüden Ton nicht lassen kann, aber sich die Mühe genommen hat, wirklich auf die zitierten Argumente ein zu gehen. Seiner Argumentation kann ich etwas abgewinnen, sie hilft mir, die Qualität der verwendeten Quelle richtig ein zu stufen.
Jürgen wirkt jedesmal unwirsch, wenn er mit einer Meinung konfrontiert wird, die sich mit seiner nicht deckt. Und dann verbringt er mehr Zeit mit Kritik an der Herkunft eines Zitates als mit dem Eingehen auf die Argumente. Wenn man allerdings alle seine Wortmeldungen zusammen nimmt, nimmt er sich doch manchmal die Mühe, auch einmal neben Verunglimpfungen seines Gegenübers etwas zum Thema zu schreiben.
Liebe Petra, den Link kenne ich, dennoch meinen Dank dafür. Gerade dein Stil zeigt mir, in welchem Umfang das weibliche Element in der Wirkung der Kirche nach außen fehlt. Für mich hat gelebte Religion auch etwas mit dem Herzen zu tun.

Für mich hat sich das Thema damit erledigt, mehr Antworten, mit denen ich weiter komme, sind hier wohl nicht zu bekommen.

Herzliche Grüße
Simon
Wer glaubt, ein Christ zu sein, weil er die Kirche besucht, irrt sich. Man wird ja auch kein Auto, wenn man in eine Garage geht.
Zitat von Albert Schweitzer

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Juergen
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Beitrag von Juergen »

Gruß Jürgen

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Simon
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Beitrag von Simon »

Danke, Jürgen, werde deine Links in meine Linksammlung einordnen und mir dann zu Gemüte führen.

Vielleicht kann einer von euch auch den folgenden Link zuordnen, die Adresse lässt nicht erkennen, welche religiöse Richtung ansonsten von den Herausgebern vertreten wird.

http://www.sbg.ac.at/sathz/2002-2/sathz ... gielen.pdf

Herzliche Grüße
Simon
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Zitat von Albert Schweitzer

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Juergen
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Beitrag von Juergen »

Simon hat geschrieben:Vielleicht kann einer von euch auch den folgenden Link zuordnen, die Adresse lässt nicht erkennen, welche religiöse Richtung ansonsten von den Herausgebern vertreten wird.
SaThZ steht für "Salzburger Theologische Zeitschrift"

Da gibt es ein Impressum:
http://www.sbg.ac.at/sathz/
Gruß Jürgen

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Edi
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Beitrag von Edi »

http://www.kath.net/2005/detail.php?id=10183

Zitat hieraus:

"Der ZDF-Korrespondent in Rom, Stefan Kulle, meinte in der von fast zwei Millionen Zuschauern verfolgten Sendung, die Frage der Frauenordination spiele außerhalb Deutschlands kaum eine Rolle. Während hier die Kirchen Rückgänge zu verzeichnen hätten, wüchsen sie besonders in Asien und Afrika."

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Masasa
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Beitrag von Masasa »

...
Zuletzt geändert von Masasa am Dienstag 10. Mai 2005, 15:13, insgesamt 1-mal geändert.

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Angelika
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Beitrag von Angelika »

Masasa hat geschrieben:Von den allermeisten Forumsmitgliedern wirst du kein Verständnis erwarten können, es ist ungefähr so als wenn du versuchtest einen Granitblock zum Leben zu erwecken.
Ich bin aus gutem Grund nur (noch) selten hier.
Und bei manchen der nur noch selten hier Anwesenden muss Simon damit rechnen, dass sie ihre Postings später löschen.
Zuletzt geändert von Angelika am Samstag 9. April 2005, 21:08, insgesamt 1-mal geändert.

Stefan

Beitrag von Stefan »

Masasa hat geschrieben:Gruß
Masasa :mrgreen:
Liebe M.

Gruß zurück ;)

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Simon
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Beitrag von Simon »

Herzlichen Dank, Masasa, aber ich bin keineswegs frustriert. Ich habe hier einigemale auch etwas geschrieben und meistens nur gelesen. Dabei wurde mir klar, dass es hier User gibt, die sehr viel mehr wissen als der Durchschnitt. Aber weil sie im Bewusstsein ihrer Fähigkeiten die Nase sehr hoch tragen, mischen sie derbe Untergriffe unter die erhofften Informationen, wie man sie von Menschen mit religiöser Bildung eigentlich nicht erwarten sollte.
Mir ist das aber ziemlich gleichgültig. Wenn sich jemand verbal nicht unter Kontrolle hat, demonstriert er ja seinen und nicht meinen Charakter.

Mein Problem besteht darin, dass ich davon ausging, dass Gott sicher keine Fakten schafft, die eine geschlechtsbedingte Diskriminierung bedeutet, es steht ja sinngemäß auch im NT, dass zwischen Mann und Frau nicht unterschieden wird, wenn sie den Glauben an Christus angenommen (den genauen Wortlaut mag ich jetzt nicht suchen) haben.
Nun zeigt es sich aber, dass der Papst eigentlich ein Machtwort gesprochen und das Ende der Debatte gefordert hat.
Der Anspruch der Unfehlbarkeit kann natürlich nicht erzwingen, dass ich nun mit Herz und Verstand das einfach übernehme und die damit verbundenen negativen Gefühle vielleicht auf Lebensdauer unterdrücke.

Nach meinen Informationen ist das aber nicht nötig. Wesentlich ist, dass die Ablehnung dieser Verkündigung nicht ein fixes Stadium erreicht hat, sondern dass ich mich um weitere Quellen bemühe, um zu sehen, ob ich dazu ehrlichen Herzens ja sagen kann.
In der Zeit, in der ich mit mir ins Reine zu kommen suche, ist es mir verboten (so habe ich es gelesen), öffentlich gegen die diesbezügliche kirchliche Bestimmung zu argumentieren.

D. h., eigentlich ist für mich in meiner jetzigen Situation das Thema erledigt, denn in einem Punkt, an dem von mir vorläufig nur das Schweigen gefordert wird, habe ich ja kein Problem, gehorsam zu sein.

Hier gäbe es genug User, die in der Lage wären, gefundene Quellen, argumentativ gut und logfisch untermauert, so ein zu stufen, dass man erfährt, ob man es mit Fakten oder mit Lügen zu tun hat.
Und genau aus diesem Grunde tut es mir leid um dieses Forum. Die theologisch überdurchschnittlich Gebildeten nutzen ihr Wissen nicht, um andere zu informieren, sie verlachen Fragen von einfachen christlichen Laien wie ein Mathematiklehrer, der sich über einen Schüler belustigt, der mit den rundrechnungsarten Schwierigkeiten hat.
Und ob man von solchen Menschen wirklich für den Glauben etwas gewinnen kann, scheint mir etwas fraglich zu sein.

Fragen, die für mich auch noch zu klären sind, ist die Rolle der Frauen im Urchristentum. Es gibt auch theologische Fakultäten, die den Frauen im Urchristentum eine bedeutende Rolle zuordnen. Nicht in allen Fällen steht aber auch dort, welche Konfession für den Text verantwortlich ist, obwohl das bei geschichtlichen Fakten keine Rolle spiele dürfte.
Da hier aber jede Meinungsäußerung, die nicht der eigenen Überzeugung entspricht, als persönlicher Angriff gewertet und dementsprechend beantwortet wird, werde ich eben einen anderen Weg gehen. Es gibt auch andere Foren mit hilfsbereiteren Usern.

Viele diskutieren hier offensichtlich nur, um ihr Wissen vor zu stellen, sich selbst zu erhöhen und andere als möglicht blöde erscheinen zu lassen.

Herzliche Grüße
Simon
Wer glaubt, ein Christ zu sein, weil er die Kirche besucht, irrt sich. Man wird ja auch kein Auto, wenn man in eine Garage geht.
Zitat von Albert Schweitzer

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Edi
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Beitrag von Edi »

Es ist ja nicht so, dass die Kirche die Frauen nicht geschätzt hätte. Lediglich als "Priesterin" hat man Frauen nicht geweiht, weil das weder aus der Schrift noch aus der Tradition zu entnehmen ist.
Grossen Frauen hat man in der Kirchengeschichte gebührende Beachtung geschenkt. Ich erwähne nur mal die heilige Katharina von Siena, die sogar dem damaligen Papst die Meinung gesagt hat. Weiter nenne ich die heilige Klara, die in Assisi aufgebahrt ist, die heilige Rita usw. Auch ist die heilige Theresa zur Kirchenlehrerin ernannt worden. Alle diese heiligen Frauen haben für sich nie ein Priesteramt angestrebt und dennoch haben viele von ihnen mit Gottes Gnade Grosses gewirkt.
Die selige Anna Maria Taigi (1837 gestorben) war Ehefrau und hatte sieben Kinder. Gott gab viele Gnaden durch ihre Gebete und viele sind durch ihre Gebete bekehrt worden. Auch Priester und Bischöfe haben sie um ihren Rat gefragt. Sie hatte einen ziemlich unausstehlichen Ehemann, hatte ihn aber im Laufe der Zeit durch ihre Liebe bekehrt und sanfter gemacht, so dass dieser nach ihrem Tode ganz des Lobes voll war von ihr.

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Simon
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Beitrag von Simon »

Hallo Edi, ich kann ja noch einmal versuchen, ob ich auf den Text, der über folgenden Link erreichbar ist,
eine nüchterne und daher brauchbare Antwort bekommen kann.

Herzliche Grüße
Simon

p.s.: Wenn die Vorträge widerlegt werden können, bricht der Autor einer Entgegnung ja nicht das päpstliche Diskussionsverbot.
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Zitat von Albert Schweitzer

Petra
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Beitrag von Petra »

Simon hat geschrieben: Liebe Petra, den Link kenne ich, dennoch meinen Dank dafür. Gerade dein Stil zeigt mir, in welchem Umfang das weibliche Element in der Wirkung der Kirche nach außen fehlt. Für mich hat gelebte Religion auch etwas mit dem Herzen zu tun.
Ähmm, Danke, aber leider halte ich meinen herzlichen Stil nicht immer durch. Gerade heute bin ich wieder gegen bestimmte User ziemlich pampig geworden. Leider ist man zu den Leuten, deren Meinung man verstehen kann oder sie sogar teilt, viiiiiel freundlicher als zu den anderen. Scheint was Ur-Menschliches zu sein. :/

Petra
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Beitrag von Petra »

Masasa hat geschrieben: Von den allermeisten Forumsmitgliedern wirst du kein Verständnis erwarten können, es ist ungefähr so als wenn du versuchtest einen Granitblock zum Leben zu erwecken.
Ich bin aus gutem Grund nur (noch) selten hier.
Dank auch von mir für deinen Hinweis auf Mulieris Dignitatem und die Zitate.

Zu obigen Vorwürfen möchte ich dich fragen, ob du es denn wirklich mal versucht hast, deine Position in katholischen Streitpunkten im Kreuzgang zu vertreten. Genug Beiträge hast du früher ja geschrieben. Erinnern kann ich mich nämlich nicht daran, dass du bei kontroversen Themen stark vertreten warst.

Godjongas Bitte mit ihm über Rahner zu diskutieren bist du nicht nachgekommen. Über die Stellung der Frau in der Kirche habe ich auch nicht viel von dir gelesen. Kommnion für wiederverheiratete Geschiedene, künstliche Empfängnisregelung? Beim Thema mehr Verantwortung für die Ortsbischöfe hast du dich beteiligt? Zur kirchlichen Sicht von Homosexuellen und zum Pflichtzölibat? In Threads über andere Vorschläge von WsK und IKvu warst du nicht besonders aktiv, weil deren Ideen dich nicht interessieren?

Wenn du so genau beschreibst, wie hart in den Katholikengesprächen die Granitblöcke sind, woher kommt dieses Wissen? Einfach nur eine Annahme? Oder wolltest du dir nicht den Ton antun, der manchmal im Forum herrscht? (Letzteres könnte ich verstehen :/ aber wir arbeiten dran ). An mangelnden Theologiekenntnissen kann es bei dir doch nicht liegen?

Sorry, M., wegen dieser Vorwürfe. Aber als du damals frisch kamst, war ich so gespannt, und dachte jetzt kriegen einige Jungs hier massiv Kontra. Aber dann sah ich, dass es dir wie vielen anderen in christlichen Internetforen geht, sie wollen hauptsächlich mit Leuten gleicher Meinung kuscheln. ;)

Übrigens bin ich "Lehmann-katholisch".

Gruß
Petra
Zuletzt geändert von Petra am Sonntag 10. April 2005, 14:48, insgesamt 1-mal geändert.

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Robert Ketelhohn
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Beitrag von Robert Ketelhohn »

Liebe Micha, solche Legendenstrickerei hast du eigentlich nicht nötig. Erst recht ist es schlechter Stil, in einem Forum, in dem man alle paar Wochen schreibt, jeden dieser wenigen Beiträge einzuleiten, indem du einen Schmutzkübel ausgießt. Ich kannte das von dir bis zum vergangenen Februar nicht, als du hier noch Vielschreiberin warst; ganz im Gegenteil war ich froh über unser herzliches Verhältnis, trotz oft – nicht immer – gegensätzlicher Positionen.

Es tut mir leid und bleibt mir unbegreiflich, daß und wie sich das geändert hat. Doch die Wahrheit bleibt, daß du selbst von hier unter Mißtönen ausgezogen bist. Ich habe dich weder hinausgeworfen noch angegriffen und vertrieben noch dir überhaupt was getan. Im übrigen warst du im Kreuzgang willkommen, bist es und bleibst es.

Für dein obiges Zitat aus Mulieris dignitatem danke ich dir. Das ist ein überaus wichtiges Dokument, das leider viel zu wenig gelesen wird. Zu dem zitierten Abschnitt, den ich nur unterstreichen kann, möchte ich noch ergänzen, daß der Heilige Vater in diesem Text gerade auch die besondere Berufung der Frau herausarbeitet, im Unterschied zu Positionen, die unter Befreiung der Frau ihre Angleichung an den Mann verstehen, womit sie die Frau in ihrem Frausein aber gerade verfehlen.
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Masasa
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Beitrag von Masasa »

Liebe Petra,
du weißt genau, warum ich - zusammen mit mehreren - das Forum verlassen habe.
In jener Nacht, in der die braune Brühe hochkam, waren wir (du auch, oder?) heftigst bemüht sie in den Ausguss zu kippen.
Mit Godjonga habe ich sehr wohl über Rahner diskutiert und tue es in den beiden Foren, in denen ich regelmäßig schreibe, ebenfalls.
Von WsK und der IKvu habe ich wenig Ahnung und warum sollte ich so tun als hätte ich welche?
usw.

Ich melde mich hier nur im Notfall zu Wort, kann das aber gerne lassen.
Es ist mir einfach zu DUMPF hier.
Mit freundlichen Grüßen
Masasa
Zuletzt geändert von Masasa am Sonntag 24. April 2005, 11:27, insgesamt 1-mal geändert.

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Robert Ketelhohn
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Beitrag von Robert Ketelhohn »

Simon hat geschrieben:Viele diskutieren hier offensichtlich nur, um ihr Wissen vor zu stellen, sich selbst zu erhöhen und andere als möglicht blöde erscheinen zu lassen.
Nee, Simon, mit solchen Unterstellungen sollte man vorsichtig sein. Wenn man ernsthaft theologisch und historisch kompetente Antworten erwartet – und ich habe inzwischen gesehen, daß du das tust –, dann solllte man den Eröffnungsbeitrag vielleicht nicht mit Unterstellungen gegen die Leute spicken, um deren Hilfe man doch eigentlich bittet.

So kannst du dich nicht wundern, wenn zunächst du Lust zu antworten sich in Grenzen hält, zumal die meisten hier das Thema oft genug durchgekaut haben. Ähnlich, wenn du Zitate von der Mun-Sekte bringst und sie als solche nicht mal kenntlich machst. Kein Wunder, wenn ich da mal etwas spitz rückfrage und mich nach deinem Verhältnis zu den Munis erkundige.

Nun hab’ ich aber doch auch sachlich was erwidert, und es freut mich, daß dir das ein wenig weiterhilft. Ich verstehe deinen Wunsch, noch mehr und Ausführlicheres zu erfahren. Laß mich mal erklären, weshalb man solche Wünsche nicht mit einer Anspruchshaltung vortragen kann. Nur aus meiner Sicht, für andere kann ich natürlich nicht sprechen.

Ich jedenfalls betreibe dies Forum hier nicht beruflich. Meist habe ich tagsüber – jedenfalls, sofern ich bei Kunden beschäftigt bin – noch nicht mal die Möglichkeit, hier reinzuschauen. Ich habe derzeit Aufträge für zwei. Ich hätte das zeitlich gern gestreckt, aber man hat mich aus Gründen interner Abläufe beim Kunden förmlich genötigt, mehr Aufträge anzunehmen – unter Nennung von Phantasieterminen –, als ich halbwegs termingerecht abarbeiten kann. Mit dem hübschen Begleitumstand, daß ich, solange nichts fertig wird, auch keine Rechnung stellen kann und wirtschaftlich erst mal auf die Substanz angewiesen bin.

Töchterlein hat die Windpocken, Sohnemann hat sich leider nicht mit ihr zugleich angesteckt und wird sie nun vermutlich in rund einer Woche bekommen. Mein Frau ist ziemlich schwanger und hat’s zeitweise so im Kreuz, daß sie kaum noch krauchen kann. Und manch weitere Klage könnte ich noch anfügen, aber das verkneife ich mir jetzt lieber. Jedenfalls habe ich seit Wochen, ja eigentlich – mit kurzen Unterbrechungen – seit Monaten, kaum je mehr als vier, bestenfalls fünf Stunden Schlaf pro Nacht und bin physisch ziemlich fertig.

Was ich damit sagen will: Weder Betreiber noch Teilnehmer eines solchen Internetforum sind wandelnde Aufkunfteien, die auf Knopfdruck reagieren. Es handelt sich um Menschen mit privatem und beruflichem Leben und allerhand Problemen darin, wovon man hier bloß auf den ersten Blick nicht so viel mitbekommt. Wenn man das aber mal im Hinterkopf behält, dann wächst das gegenseitige Verständnis, und die Gespräche werden sehr viel fruchtbarer. Das verspreche ich dir.
Propter Sion non tacebo, | ſed ruinas Romę flebo, | quouſque juſtitia
rurſus nobis oriatur | et ut lampas accendatur | juſtus in eccleſia.

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Angelika
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Beitrag von Angelika »

Masasa hat geschrieben:Es ist mir einfach zu DUMPF hier.
:D

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Angelika
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Beitrag von Angelika »

Robert Ketelhohn hat geschrieben:Töchterlein hat die Windpocken, Sohnemann hat sich leider nicht mit ihr zugleich angesteckt und wird sie nun vermutlich in rund einer Woche bekommen. Mein Frau ist ziemlich schwanger und hat’s zeitweise so im Kreuz, daß sie kaum noch krauchen kann.
Bei all dem Beklagenswerten wenigstens eine gute Nachricht ... Glückwunsch ! :)

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Juergen
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Beitrag von Juergen »

Robert Ketelhohn hat geschrieben:Mein Frau ist ziemlich schwanger...
:roll: Was bitteschön ist "ziemlich schwanger"?


!! Herzlichen Glückwunsch !!
Gruß Jürgen

Dieser Beitrag kann unter Umständen Spuren von Satire, Ironie und ähnlich schwer Verdaulichem enthalten. Er ist nicht für jedermann geeignet, insbesondere nicht für Humorallergiker. Das Lesen erfolgt auf eigene Gefahr.
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Stefan

Beitrag von Stefan »

Robert Ketelhohn hat geschrieben:Mein Frau ist ziemlich schwanger...


Alles Gute Deiner Frau, Dir und Deinen Kindern, Robert - und vor allem Gottes Segen für das neue Leben!

(Ziemlich = zeitlich fortgeschritten?
Ich hatte mal drei Kinder und eine Ehefrau mit Windpocken darniederliegen. Alle nacheinander :)
Das Positive ist, daß man sowas nur einmal mitmachen muß ;D )

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Simon
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Beitrag von Simon »

Lieber Robert, zuerst möchte ich deiner Frau Alles Gute wünschen. Mein Thema lautete "Wer kommentiert diese Seiten?", damit richtete ich mich an die Allgemeinheit und nicht an bestimmte Personen, was allerdings nicht heißen soll, dass ich nicht auf die Antwort bestimmter Personen gehofft habe.

Der Text mit der Autorschaft der Moonsekte passte zu der Problematik, die mich momentan beschäftigt, dass diese Sekte hinter diesen Seiten steht, war mir nicht bewusst.
Und dass ich mich nicht als Autor ausgeben wollte, zeigt die letzte Zeile mit dem Hinweis darauf, wer die Übersetzung aus dem Englischen durchgeführt hat.

Selbstverständlich müssen Fragen in einem Forum nicht beantwortet werden. Es war mir klar, dass es möglich ist, dass keine einzige Antwort kommt.

Langsam frage ich mich aber, ob in der jetzigen Situation des Diskussionsverbotes aus Rom dieses Thema überhaupt noch in einem Forum öffentlich angesprochen werden kann.
Ist das zur Diskussionstellen einer Gegenmeinung zur päpstlichen Entscheidung öffentlicher Widerstand gegen eine päpstliche Entscheidung?
Und wenn, in welcher Form sind da noch Diskussionsmöglichkeiten gegeben?
Auch ein ins Forum gestellter Link, den ja jeder anklicken kann, macht allen eine Gegenmeinung zur päpstlichen Entscheidung öffentlich zugänglich, das kann also nicht besser sein als das Einkopieren eines Textes.

Herzliche Grüße
Simon

P.s.: Ist Alex noch im Forum aktiv?
Wer glaubt, ein Christ zu sein, weil er die Kirche besucht, irrt sich. Man wird ja auch kein Auto, wenn man in eine Garage geht.
Zitat von Albert Schweitzer

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Juergen
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Beitrag von Juergen »

Simon hat geschrieben:Langsam frage ich mich aber, ob in der jetzigen Situation des Diskussionsverbotes aus Rom dieses Thema überhaupt noch in einem Forum öffentlich angesprochen werden kann.
Ist das zur Diskussionstellen einer Gegenmeinung zur päpstlichen Entscheidung öffentlicher Widerstand gegen eine päpstliche Entscheidung?
Und wenn, in welcher Form sind da noch Diskussionsmöglichkeiten gegeben?
Wo steht das Diskussionsverbot?
Gruß Jürgen

Dieser Beitrag kann unter Umständen Spuren von Satire, Ironie und ähnlich schwer Verdaulichem enthalten. Er ist nicht für jedermann geeignet, insbesondere nicht für Humorallergiker. Das Lesen erfolgt auf eigene Gefahr.
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Stefan

Beitrag von Stefan »

Es gibt kein Diskussionsverbot, nur eine dahingehende Fehlinterpretation von "Ordinatio sacerdotalis":
Obwohl die Lehre über die nur Männern vorbehaltene Priesterweihe sowohl von der beständigen und umfassenden Überlieferung der Kirche bewahrt als auch vom Lehramt in den Dokumenten der jüngeren Vergangenheit mit Beständigkeit gelehrt worden ist, hält man sie in unserer Zeit dennoch verschiedenenorts für diskutierbar, oder man schreibt der Entscheidung der Kirche, Frauen nicht zu dieser Weihe zuzulassen, lediglich eine disziplinäre Bedeutung zu.
Diskutierbar bedeutet, die Frage ist offen. Ist sie aber nicht; dennoch kann überall und besonders hier die Frage diskutiert werden.
Zumal man (öffentliche) Briefe an fremde Personen nicht auf sich beziehen sollte:

"Verehrte Brüder im Bischofsamt!"

Ich bin damit jedenfalls nicht gemeint.

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