Mund- und Handkommunion

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Juergen
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Beitrag von Juergen »

kreuz.net hat geschrieben:...Tänzer kamen in päpstlichen Liturgien unter anderem bei den Weltjugendtagen regelmäßig zum Einsatz, obwohl eine vom Vatikan erlassene Norm aus dem Jahre 1976 solche Praktiken verbietet.
Ich hätte gerne den Titel dieser Norm oder noch besser: einen Link.
Gruß Jürgen

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Linus
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Beitrag von Linus »

Athanasius13 hat geschrieben:Mutter Theresa von Kalkutta äußerste sich zu diesem Thema folgendermaßen (was aber in den meisten pseudokatholischen Büchlein über sie nicht stehen wird):
Die Handkommunion ist schlimmer als Abtreibung.
Sicher? Ich weiß, dass sie Massiv gegen Abtreibung war, aber der Ausspruch ist mE etwas zu überzogen, werd mich aber mal erkundigen....
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Athanasius13
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Beitrag von Athanasius13 »

Linus hat geschrieben:Sicher? Ich weiß, dass sie Massiv gegen Abtreibung war, aber der Ausspruch ist mE etwas zu überzogen, werd mich aber mal erkundigen....
Leider habe ich keine Quellenangabe. So habe ich es einmal gelesen, daß dieser Ausspruch von ihr stammen soll.
Ich hoffe, ich bin da keinem kontext-gestörten Zitat aufgesessen.
Eine kurze Suche im Weltnetz spuckt mir leider nicht viel aus; u.a. jedoch diesen Satz von Mutter Theresa aus: http://www.kreuz.net/article.611.html
Im Westen führte die Handkommunion zu einem rapiden Verfall der eucharistischen Frömmigkeit und öffnete anhaltenden schweren Mißbräuchen und Sakrilegien Tür und Tor. Die von Papst Johannes Paul II. kürzlich seliggesprochene Mutter Theresa von Kalkutta antwortet auf die Frage, welches das gegenwärtig drückendste Problem der Katholischen Kirche sei: "die Handkommunion".
Wenn man um ihren heldenhaften Kampf gegen die Kindertötung im Mutterleib weiß, kann man daraus folgern, daß sie trotz ihres Wissens um dieses grauenvolle Massenverbrechen dennoch die Handkommunion als das größte Problem der Kirche betrachtet.
Das ist natürlich kein Beleg für mein Zitat, aber es stärkt die darin angedeutete Haltung indirekt.

Wer eine Quellenangabe findet, möge sie bitte nennen. Bis dahin werde ich in meinem obigen Artikel einfügen, daß das ohne Beleg und daher unsicher ist.

Petra
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Beitrag von Petra »

Die Schlussfolgerung „Mutter Teresa hält die Handkommunion für ein größeres Problem als die Tötung ungeborener Menschen“ gibt der Text m.E. nicht her.

Außerdem bin ich kürzlich bei einem kreuz.net Artikel über Kardinal Lustiger auf ein paar „Unkorrektheiten“ gestoßen worden. Sicher war das ein anderer Autor. Aber dennoch würde mich eine weitere Quelle interessieren.

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Mariamante
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Re: "alte" Praxis":

Beitrag von Mariamante »

Linus hat geschrieben:@Schmidt Peter

ich hab ja auch nichts von neue handkommunionpraxis gesagt, sondern von altkirchlich überliefert gesprochen.

Am besten wärs wohl wir gingen überhaupt nur einmal im leben zur kommunion, und das bitteschön kurz nach der letzten Beichte und letztem Ölwechsel ähh Krankensalbung und vorm abkratzen. :mrgreen:

Linus

__
"Die Seel' die schwebt in't Höh',juchee
der Leib, der bleibt am Canapee"
((C) Broadlahn)

Nun- durch Übertreibung kann man vielers zerreden.
Pfr. B. M. Weiß sagte mal zurecht: Früher gingen die Menschen weniger oft zur Kommunion, und der Glaube war lebendiger. Heute rennen mancherorts alle zur Kommunion- aber das Neuheidentum blüht. Und Pfr. Weiß merkte an, dass man den Glauben, die Frömmigkeit heute eher an der Anzahl der Beichten als an den empfangenen Kommunionen erahnen kann. Ich finde diese Aussage nicht ganz unberechtigt. Wenn die hl. Kommunion, in der wir in das Meer der Liebe Gottes hinein getaucht werden, in unserem Leben keine Wirkung hervor bringt, wenn sich die Christen kaum von den Nichtchristen und Atheisten unterscheiden- dann stimmt etwas nicht.

Bitte jetzt nicht behaupten, ich würde das alles der Handkommunion zuschreiben. Man könnte diese Praxis, den Verfall der Liturgie und auch das Aussterben der Beichtpraxis mancherorts als Nebenerscheinungen des Glaubensverfalls sehen.

Was die Bemerkung von Mutter Teresa betrifft- die auf gar manche überzogen wirkt - so findet sich eine Quelle im Internet die allerdings an sich als dubios beschrieben wurde:

http://www.etika.com/deutsch1/10eu4.htm

19. Wussten Sie schon... dass Mutter Teresa von Kalkutta bekannt gab, dass das Austeilen der Heiligen Kommunion in die Hand das schlimmste Übel sei, das auf der Welt geschehe? ( "The Wanderer", 23-3-1989; "The Fatima Crusader", 3er Quartal 1989. ) Es ist logisch: es ist kein passender Ritus, er ist verantwortlich für Schändung und Entweihung. So verliert man die Gnaden. "Wenn die Gnade des Herrn viel mehr Wert hat als das Leben..." ( Psm. 62,4 ) und die Eucharistie "das Leben der Welt" ist... ( Joh. 6,51 ), ist der erwähnte Ritus ein sehr schlimmes Übel.
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Petra
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Beitrag von Petra »

8) Wenn man nur die Wahl zwischen kreuz.net und etika hätte, sollte man kreuz.net vorziehen :roll:

Athanasius13
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Beitrag von Athanasius13 »

Petra hat geschrieben:Die Schlussfolgerung „Mutter Teresa hält die Handkommunion für ein größeres Problem als die Tötung ungeborener Menschen“ gibt der Text m.E. nicht her.
Wenn jemand auf die Frage, was das größte Problem der katholische Kirche sei, wirklich geantwortet haben sollte: die Handkommunion, dann läßt dieser Satz durchaus den Schluß zu, daß die Massenabtreibung ein kleineres Problem als dieses größte ist. Dies macht jedoch die Massenabtreibung nicht zu einem kleinen Problem.
Freilich wäre es gut, wenn man diese Aussagen von Mutter Theresa mit einem mehrfach belegten Zitat absichern könnte.

Wenn man sich deutlich macht, daß zwischen dem irdischen Leben und dem ewigen Seelenheil ein unendlicher Qualitätsunterschied liegt, versteht man die (behauptete) Aussage, was das größte Problem ist, gut, finde ich.
Einmal angenommen, daß die Handkommunion massenhaft zum unwürdigen Eucharistie-Empfang führt. (Wovon ich seit längerem ausgehe.)
Zuletzt geändert von Athanasius13 am Samstag 19. März 2005, 14:58, insgesamt 1-mal geändert.

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Mariamante
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Beitrag von Mariamante »

Petra hat geschrieben:8) Wenn man nur die Wahl zwischen kreuz.net und etika hätte, sollte man kreuz.net vorziehen :roll:
Das ist schon klar. Aber es wurden ja Quellverweise auf den "Wanderer" und Crusader gegeben.

Im übrigen kann ich mir natürlich vorstellen, dass man sich mit solchen Zitaten keinesfalls beliebt macht - eher als verrückt angesehen wird. Und da sich nicht viele eine solche Blöße geben wollen, werden sie sich vor solchen Zitaten eher hüten. Nicht jeder fühlt sich zum Martyrer berufen wie ein Johannes der Täufer oder ein Thomas Morus, die auch wenig opportune Aussagen zu treffen wagten.
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Juergen
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Beitrag von Juergen »

Athanasius13 hat geschrieben:Einmal angenommen, daß die Handkommunion massenhaft zum unwürdigen Eucharistie-Empfang führt. (Wovon ich seit längerem ausgehe.)
Ich bitte um eine Definition dazu, wer unwürdig die Eucharistie empfängt.
Gruß Jürgen

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Robert Ketelhohn
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Beitrag von Robert Ketelhohn »

Der »Fatima Crusader« ist das sektiererische Privatunterfangen eines einzelnen Priesters. Den »Wanderer« kenne ich nicht. Das Zitat läßt sich aber unschwer über Google finden:
Fr. George William Rutler hat geschrieben:I will tell you a secret, since we have just a thousand close friends together, and also because we have the Missionaries of Charity with us, whom the Holy Spirit has sent into the world that the secrets of many hearts might be revealed. Not very long ago I said Mass and preached for their Mother, Mother Teresa of Calcutta, and after breakfast we spent quite a long time talking in a little room. Suddenly, I found myself asking her (I don't know why):

"Mother, what do you think is the worst problem in the world today?"

She more than anyone could name any number of candidates: famine, plague, disease, the breakdown of the family, rebellion against God, the corruption of the media, world debt, nuclear threat, and so on. Without pausing a second she said:

"Wherever I go in the whole world, the thing that makes me the saddest is watching people receive Communion in the hand."
Der genannte Priester Rutler soll dies so im Jahre 1989 in der Karfreitagspredigt in der Sankt-Agnes-Kirche in Neuyork berichtet haben. Über die Glaubwürdigkeit will ich nicht urteilen.
Propter Sion non tacebo, | ſed ruinas Romę flebo, | quouſque juſtitia
rurſus nobis oriatur | et ut lampas accendatur | juſtus in eccleſia.

Athanasius13
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Beitrag von Athanasius13 »

Juergen hat geschrieben:Ich bitte um eine Definition dazu, wer unwürdig die Eucharistie empfängt.
Um das theologisch korrekt auszudrücken, müßte ich mein Gedächtnis erst über ein paar (Klein-) Schriften auffrischen.
Doch darum ging es mir nicht im Kern. Ich schrieb: "einmal angenommen". Das war ein Gedankenspiel (für jene, die die Handkommunion nicht für ein Problem halten!), um die Aussage von Mutter Theresa besser zu verstehen.
Denn wäre bei der Handkommunion alles in Ordnung, müßte ja niemand diese als das größte Problem der Kirche bezeichnen.

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Juergen
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Beitrag von Juergen »

Athanasius13 hat geschrieben:Doch darum ging es mir nicht im Kern. Ich schrieb: "einmal angenommen". Das war ein Gedankenspiel (für jene, die die Handkommunion nicht für ein Problem halten!), um die Aussage von Mutter Theresa besser zu verstehen.
Also war der Zusatz
(Wovon ich seit längerem ausgehe.)
auch ein Teil des Gedankenspiels.

Ja, ne, is klar...
Gruß Jürgen

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Athanasius13
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Beitrag von Athanasius13 »

Robert Ketelhohn hat geschrieben:
Fr. George William Rutler hat geschrieben:(..)Suddenly, I found myself asking her (I don't know why):
"Mother, what do you think is the worst problem in the world today?"
(..)
Without pausing a second she said:
"Wherever I go in the whole world, the thing that makes me the saddest is watching people receive Communion in the hand."
Danke für den Hinweis.

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Linus
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Beitrag von Linus »

Athanasius13 hat geschrieben:Wer eine Quellenangabe findet, möge sie bitte nennen. Bis dahin werde ich in meinem obigen Artikel einfügen, daß das ohne Beleg und daher unsicher ist.
Ich werde dazu am kommenden Donnerstag Leo Maasburg (langjähriger Beichtvater und Begleiter Mutter Theresas, sowie treibende Kraft im Seeligsprechungsprozeß, heute Chef der Missio Austria) dazu interviewen, werde dann Meldung machen.)
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Mariamante
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Vergelts Gott für die Mühe

Beitrag von Mariamante »

Linus hat geschrieben:
Athanasius13 hat geschrieben:Wer eine Quellenangabe findet, möge sie bitte nennen. Bis dahin werde ich in meinem obigen Artikel einfügen, daß das ohne Beleg und daher unsicher ist.
Ich werde dazu am kommenden Donnerstag Leo Maasburg (langjähriger Beichtvater und Begleiter Mutter Theresas, sowie treibende Kraft im Seeligsprechungsprozeß, heute Chef der Missio Austria) dazu interviewen, werde dann Meldung machen.)
Danke für die Mühe. Ich erwarte die entsprechende Mitteilung bzw. das Ergebnis des Interviews mit Spannung.
Gelobt sei Jesus Christus

Poliven
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Beitrag von Poliven »

*Nun folgen einige Beiträge, die aus dem Thread um die Freimaurer abgetrennt wurden (Jürgen)*
Ein Punkt ist wichtig: Jesus hat seiner Kirche versprochen, dass die Hölle sie nicht überwältigen wird, aber nicht, dass die Hölle der Kirche keine Probleme machen wird. Und: er hat uns auch nicht versprochen, dass Rom für immer und ewig der Sitz seines Stellvertreters sein muss; die Kirche kann auch anderswo weiterleben.
genau Peter. Wenn ihr liest das die Pforten der Hölle die Kirche nicht überwältigen werden heist das noch LANGE NICHT das die Hölle der Kirche nichts anhaben kann.

Es fängt doch schon langsam aber sicher an und zwar mit der Einführung der Handkommunion. mal sehn was als nächtes folgt. In unserer ach so Tolleranten Gesellschaft wird eh nichts mehr erkannt weil man erst gar nicht genauer hinsehen will.

wieso überhaupt diese Erneuerungen ? Wieso die Handkommunion und wieso gerade jetzt ? wieso Mädchen als Laien einsetzen ? hatte es vielleicht doch tiefgehendere Gründe- weshalb bisher nur Jungs ministrieren durften- die wir nicht erkennen ?

was soll das ganze ? den Volksaltar haben wir von den protestanten nachgeahmt. WARUMM????

WARUM das ganze überhaupt ?

traurig ...

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Linus
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Beitrag von Linus »

@Poliven

Das mit der Handkommunion scheint bei dir ne Fixe Idee zu sein, egal obs passt oder nicht, du bringst sie wohl überall zur Sprache. Lass dich bitte mal untersuchen. ;)
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Poliven
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Beitrag von Poliven »

Linus hat geschrieben:@Poliven

Das mit der Handkommunion scheint bei dir ne Fixe Idee zu sein, egal obs passt oder nicht, du bringst sie wohl überall zur Sprache. Lass dich bitte mal untersuchen. ;)
Es ist nicht speziell die Handkommunion. Es ist die Freimaurerei die die katholische Kirche nach und nach verseucht. Produkte der Freimaurerei sind eben die Handkommunion bzw der Volksaltar. Drehte sich der Priester beim Hochaltar noch zum Tabernakel also zu Gott, dreht er ihm heute den Rücken zu um sich dem Volke zuzuwenden. Die Handkommunion ist ebenso ihr Werk. und wer weis vielleicht sogar das Mädchen ab dem 2. vatikanischen Konzil nun auch ministrieren dürfen. Hatte all die Jahrhunderte wohl doch einen bedeutenderen Grund als wir es denken. Soweit ich informiert bin dürfen Frauen bei den Juden nicht einmal die Synagoge betreten.

@Athanasius13: Das ist ein sehr wichtiger Aspekt, den ich so noch nie gehört habe, der mir aber sehr plausibel und nachvollziehbar erscheint, dass die Masonisierung der kath. Kirche schrittweise und vor allem so über die Bühne gehen soll, dass es die Kirche nicht einmal selbst bemerkt (die wahre Kunst der Perfidie)!
eben.


mfg Poliven
Zuletzt geändert von Poliven am Donnerstag 24. März 2005, 15:15, insgesamt 1-mal geändert.

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Linus
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Beitrag von Linus »

Tut mir leid, kann das alles schwer nachvollziehen, da ich meine Sonntagsmessen im NOM meist versus orientem mitfeier. Aber hinter jedem Furz gleich die Freimaurer,.... das ist schon a bisserl krank.(auch wenn ich weiss wer die freimaurer sind und was sie tun, hab welche in meinem bekanntenkreis.)
Und die Mädels um den Altar - das hat das Vat II nicht direkt eingeführt. Und schließlich kann jeder Pfarrer sagen "Nein das wüll i net."
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Poliven
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Beitrag von Poliven »

Und schließlich kann jeder Pfarrer sagen "Nein das wüll i net."
die meisten haben dafür aber einfach nicht den Arsch in der Hose. Es gibt sicherlich viele Priester die ein schlechtes Gewissen bei der Austeilung der Handkommunion haben diese jedoch trotzdem praktizieren weils eben alle so tun.

Für dich mags n Pfurz sein . Aber wenn es um das Allerheiligste Altarsakrament und um die römisch Katholische Kirche geht kann man nicht vorsichtig genug sein. Wenns nach den modernisten ginge wäre die Kirche nix weiter als Theater. Ich bitte euch . Heutzutage wird zu karnevall in den Messen ja sogar schon gereimt was das zeug hält. *kopfschüttel* .

Hellau ....

Poliven
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Beitrag von Poliven »

Wenn man um ihren heldenhaften Kampf gegen die Kindertötung im Mutterleib weiß, kann man daraus folgern, daß sie trotz ihres Wissens um dieses grauenvolle Massenverbrechen dennoch die Handkommunion als das größte Problem der Kirche betrachtet.
Judas bei der Teufelsaustreibung der Anneliese Michel.......

****************
Beitrag gekürzt, da die Liste schon einmal komplett gepostet wurde
Und zwar in diesem Beitrag

(Jürgen)
****************

Poliven
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Beitrag von Poliven »

Linus hat geschrieben:
Athanasius13 hat geschrieben:Wer eine Quellenangabe findet, möge sie bitte nennen. Bis dahin werde ich in meinem obigen Artikel einfügen, daß das ohne Beleg und daher unsicher ist.
Ich werde dazu am kommenden Donnerstag Leo Maasburg (langjähriger Beichtvater und Begleiter Mutter Theresas, sowie treibende Kraft im Seeligsprechungsprozeß, heute Chef der Missio Austria) dazu interviewen, werde dann Meldung machen.)

und ????

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Linus
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Beitrag von Linus »

Bin leider nicht dazugekommen, werd es aber bald nachholen.
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Knecht Ruprecht
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Beitrag von Knecht Ruprecht »

Eine bildliche Anleitunung zum Leibchristi Empfang...


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Dr. Dirk
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Beitrag von Dr. Dirk »

...oder so:

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Mariamante
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aus einer Predigt von Kardinal Meisner

Beitrag von Mariamante »

...Deshalb bildet die heilige Eucharistie sein Lebenszentrum(des Priesters). Daraus folgt die tägliche Zelebration, die tägliche eucharistische Anbetung, unsere Sorge um die absolute Sauberkeit und Heiligkeit des Altares und des Tabernakels und alles, was mit der Eucharistie zu tun hat.

Wir beklagen ein Schwinden der Ehrfrucht, Ehrfurcht ist eine Haltung. Haltungen aber entstehen durch Handlungen, also durch Ehrfurchtshandlungen. Mir bleibt ein Besuch in einem spanischen Priesterseminar unvergesslich. Bei der Zelebration brachten die Ministranten Kelch und Opferschale an den Altar- nicht mit der bloßen Hand, sondern sie fassten sie an mit einem weißen Leinen tüchlein. Bei der heiligen Kommunion wurden Kniebänke aufgestellt, darüber blütenweiße Tücher gebreitet, und bei der Mundkommunion wurde jedem eine blanke Patene unter das Kinn gehalten. Da ging mir plötzlich auf: Die Haltung der Ehrfurcht erwächst aus Handlungen der Ehrfurcht. Mir geht es hier nicht um die Mundkommunion als solche. Ich möchte nur darauf hinweisen: Wir müssen wieder gemeinsam Handlungen der Ehrfurcht praktizieren, damit die Haltung der Ehrfurcht in unseren Gemeinden und in unserem eigenen Herzen wächst: Etwa die Kniebeuge, das betende Schweigen in der Kirche und in der Sakristei, die Heiligkeit des Altarraumes.


(Auszug aus der Predigt von Kardinal Meisner Joachim vom Gründonnerstag 2005 aus “Gottes Leidenschaft für den Menschen“ Predigten zum Osterfestkreis 2005 (herausgegeben vom Presseamt es Erzbistums Köln, Druck: Gebr. Nettesheim GMbH.
e-mail: presse@erzbistum-koeln.de
Gelobt sei Jesus Christus

Athanasius13
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Hostie aus einer Papstmesse wurde versteigert

Beitrag von Athanasius13 »

Hostie aus einer Papstmesse wurde versteigert:
http://www.kreuz.net/article.1007.html

Wie schrecklich.
Unser realpräsenter Herrgott Jesus Christus wurde auf Ebay für $2000 verkauft! :-(

Wir kreuzigen ihn jeden Tag aufs Neue! Jeden Tag! Schlagen das unermeßliche Geschenk, das Er uns durch Sich gab und bei jedem Meßopfer gibt, mit der Hand aus...

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Rene
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Wohnort: Marienwallfahrtsort Kevelaer

Beitrag von Rene »

Sowas wie oben zitiert tut einfach in der Seele weh!

Der Heiland verkauft auf Ebay...

Da hilft nur noch beten!

Hochgelobt und gebenedeit sei das Allerheiligste Sakrament des Altares
Von nun an bis in aller Ewigkeit, Amen!

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Angelika
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Beitrag von Angelika »

Woher wißt ihr eigentlich, dass es sich wirklich um eine konsekrierte Hostie handelt ? :roll:

Aus dem Link:
"Die erste Hostie konsumierte ich, dann ging ich zurück und bekam eine weitere zum Aufheben. Der Priester warf mir dabei einen sehr bösen Blick zu!"

Erstens klingt das für mich sehr unglaubwürdig und zweitens könnte man ein solches Problem auch lösen, ohne die Mundkommunion verpflichtend vorzuschreiben.

Gruß
Angelika

Thomas A.
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Beitrag von Thomas A. »

Poliven hat geschrieben:Soweit ich informiert bin dürfen Frauen bei den Juden nicht einmal die Synagoge betreten.

:hmm:
mfg Poliven
Das ist Unsinn. Es gibt sogar Rabbinerinnen!

Thomas

Amandus
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Beitrag von Amandus »

Angelika hat geschrieben:Woher wißt ihr eigentlich, dass es sich wirklich um eine konsekrierte Hostie handelt ?
Es wird versucht, diese Behauptung mit div. Belegen plausibel zu machen. Dies schürt natürlich den Anschein.

Es gibt Christen mit der Gabe der Unterscheidung, ob hier wirklich der Herr gegenwärtig ist. Solchen könnte man die Hostie vorlegen.
Angelika hat geschrieben:Erstens klingt das für mich sehr unglaubwürdig
Wer bei diesen Großveranstaltungen mit dabei war, kann sich zumindest die Möglichkeit dieses Sachverhalts vorstellen.
Angelika hat geschrieben:und zweitens könnte man ein solches Problem auch lösen, ohne die Mundkommunion verpflichtend vorzuschreiben.
Zumindest prophylaktisch bei diesem Veranstaltungstyp wäre die Mundkommunion höchst wünschenswert, wie ich aus Erfahrung meine. Die Außergewöhnlichkeit dieser Großveranstaltungen betont ohnehin genügend das Spektakelhafte. Zum Zeitpunkt der Kommunion ist dann eine gewisse Zerstreutheit nicht unwahrscheinlich.

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Angelika
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Beitrag von Angelika »

Amandus hat geschrieben:Wer bei diesen Großveranstaltungen mit dabei war, kann sich zumindest die Möglichkeit dieses Sachverhalts vorstellen.
Die Möglichkeit, dass eine weitere Hostie zum Aufheben ausgegeben wurde - so steht es in dem Text ! - halte ich für sehr unwahrscheinlich.

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