Inwieweit ist die Liturgiereform gelungen?
Re: Inwieweit ist die Liturgiereform gelungen?
Ohne kostenpflichtige Angebote wird sich das theologische Niveau weder hier noch aus anderen Foren heben. Sollen sich die Leute hier austauschen oder etwas lernen? Diejenigen, die etwas mitteilen könnten, werden immer weniger. Denn es gibt keinen der etwas auf akademischen Niveau vermitteln kann. Dann ist kein "katholische Treffpunkt im Internet" gegeben, sondern dass, was jeder für katholisch hält. Dafür gibt es ja mykath oder "was ich unter Katholizismus verstehe". Gottes Segen.
Re: Inwieweit ist die Liturgiereform gelungen?
Wenn es Ihnen darum ginge (hier ist eigentlich das Du üblich, aber sei's drum), so würden Sie zumindest kurze Inhaltsangaben geben oder Kernpunkte benennen.
Und wenn Sie soviel Geld übrig haben, so freue ich mich für Sie – ich habe es nicht.
Und wenn Sie soviel Geld übrig haben, so freue ich mich für Sie – ich habe es nicht.
Re: Inwieweit ist die Liturgiereform gelungen?
Man muß schon reichlich bescheuert sein, um für ein Bezahlangebot die Summe eines Handyvertrages zu investieren, inklusive Mindestvertragslaufzeit, das schon in seinem Webauftritt elementare Regeln der deutschen Sprache nicht beherrscht. Mal abgesehen von der inhaltlichen Ausrichtung. Von akademischem NiveaClemens31 hat geschrieben: ↑Mittwoch 31. Juli 2019, 19:47Ohne kostenpflichtige Angebote wird sich das theologische Niveau weder hier noch aus anderen Foren heben. Sollen sich die Leute hier austauschen oder etwas lernen? Diejenigen, die etwas mitteilen könnten, werden immer weniger. Denn es gibt keinen der etwas auf akademischen Niveau vermitteln kann. Dann ist kein "katholische Treffpunkt im Internet" gegeben, sondern dass, was jeder für katholisch hält. Dafür gibt es ja mykath oder "was ich unter Katholizismus verstehe". Gottes Segen.

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Re: Inwieweit ist die Liturgiereform gelungen?
Ich weiß wirklich nicht, was Du willst.Clemens31 hat geschrieben: ↑Mittwoch 31. Juli 2019, 19:47Ohne kostenpflichtige Angebote wird sich das theologische Niveau weder hier noch aus anderen Foren heben. Sollen sich die Leute hier austauschen oder etwas lernen? Diejenigen, die etwas mitteilen könnten, werden immer weniger. Denn es gibt keinen der etwas auf akademischen Niveau vermitteln kann. Dann ist kein "katholische Treffpunkt im Internet" gegeben, sondern dass, was jeder für katholisch hält. Dafür gibt es ja mykath oder "was ich unter Katholizismus verstehe". Gottes Segen.

Katholisch heißt doch, daß Jeder das glaubt, was er will, und die Kirche das glaubt, was sie lehrt.
Wo ist da jetzt das Problem?

Ich sage Ja zu deutschem Wasser! © Harald Schmidt
Re: Inwieweit ist die Liturgiereform gelungen?
Ich habe gestern diesen Beitrag mit Ausschnitten aus Ansprachen Pauls VI. zur Liturgiereform auf New Liturgical Movement gefunden: Paul VI’s Contempt for Catholics Who Did Not Welcome the Liturgical Reform
Wer in den letzten Tagen auf http://www.summorum-pontificum.de/ war, konnte einige dieser Texte auch in deutscher Übersetzung lesen. Es ist erschütternd.
Nachdem ich das gelesen habe, bin ich geneigt der Bildunterschrift in diesem Artikel zuzustimmen:
Wer in den letzten Tagen auf http://www.summorum-pontificum.de/ war, konnte einige dieser Texte auch in deutscher Übersetzung lesen. Es ist erschütternd.
Nachdem ich das gelesen habe, bin ich geneigt der Bildunterschrift in diesem Artikel zuzustimmen:
Er hat mit Humanae Vitae ein bemerkenswertes Dokument gegen den Zeitgeist geschaffen, aber was er im Bereich der Liturgie von sich gegeben hat, spottet jeder Beschreibung.
Quite possibly the most fantastical and least realistic Pope in history
Der so genannte ‚Geist’ des Konzils ist keine autoritative Interpretation. Er ist ein Geist oder Dämon, der exorziert werden muss, wenn wir mit der Arbeit des Herrn weiter machen wollen. – Ralph Walker Nickless, Bischof von Sioux City, Iowa, 2009
Re: Inwieweit ist die Liturgiereform gelungen?
Ich möchte Deinen letzten Satz aufgreifen und etwas hinzufügen:
Er hat mit Humanae Vitae ein bemerkenswertes Dokument gegen den Zeitgeist geschaffen, aber was er im Bereich der Liturgie von sich gegeben und angeordnet hat, spottet jeder Beschreibung.
Er hat mit Humanae Vitae ein bemerkenswertes Dokument gegen den Zeitgeist geschaffen, aber was er im Bereich der Liturgie von sich gegeben und angeordnet hat, spottet jeder Beschreibung.
Re: Inwieweit ist die Liturgiereform gelungen?
es gibt Leute die sehen das ganz genau umgekehrtSiard hat geschrieben: ↑Dienstag 26. November 2019, 11:21Ich möchte Deinen letzten Satz aufgreifen und etwas hinzufügen:
Er hat mit Humanae Vitae ein bemerkenswertes Dokument gegen den Zeitgeist geschaffen, aber was er im Bereich der Liturgie von sich gegeben und angeordnet hat, spottet jeder Beschreibung.
Re: Inwieweit ist die Liturgiereform gelungen?
In Bezug auf die Liturgie muß man aber mit Blindheit geschlagen sein, um nicht zu erkennen, daß keine der vollmundigen Voraussagen eines neuen Frühlings, einer vertieften Spiritualität etc. pp. eingetreten ist.CIC_Fan hat geschrieben: ↑Dienstag 26. November 2019, 11:55es gibt Leute die sehen das ganz genau umgekehrtSiard hat geschrieben: ↑Dienstag 26. November 2019, 11:21Ich möchte Deinen letzten Satz aufgreifen und etwas hinzufügen:
Er hat mit Humanae Vitae ein bemerkenswertes Dokument gegen den Zeitgeist geschaffen, aber was er im Bereich der Liturgie von sich gegeben und angeordnet hat, spottet jeder Beschreibung.
Der so genannte ‚Geist’ des Konzils ist keine autoritative Interpretation. Er ist ein Geist oder Dämon, der exorziert werden muss, wenn wir mit der Arbeit des Herrn weiter machen wollen. – Ralph Walker Nickless, Bischof von Sioux City, Iowa, 2009
Re: Inwieweit ist die Liturgiereform gelungen?
CIC_Fan hat geschrieben: ↑Dienstag 26. November 2019, 11:55es gibt Leute die sehen das ganz genau umgekehrtSiard hat geschrieben: ↑Dienstag 26. November 2019, 11:21Ich möchte Deinen letzten Satz aufgreifen und etwas hinzufügen:
Er hat mit Humanae Vitae ein bemerkenswertes Dokument gegen den Zeitgeist geschaffen, aber was er im Bereich der Liturgie von sich gegeben und angeordnet hat, spottet jeder Beschreibung.

Es gibt auch Leute, die es für richtig halten, Ehefrau und Kinder zu verprügeln. Aber was soll uns das sagen? Über richtig und falsch sagt das nichts aus.
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Re: Inwieweit ist die Liturgiereform gelungen?
wir haben es hier mit einer sehr subjektiven Betrachtungsweise zu tun mehr sage ich nicht
Humanae Vitae im übrigen wurde ja auch nur von einem sehr kleinen Teil der Katholiken begrüßt da waren es bei der Liturgie reform schon ein bissl mehr
Humanae Vitae im übrigen wurde ja auch nur von einem sehr kleinen Teil der Katholiken begrüßt da waren es bei der Liturgie reform schon ein bissl mehr
Re: Inwieweit ist die Liturgiereform gelungen?
Was an der objektiven Wahrheit nichts ändert.
Richtig und falsch ist auch keine Frage von Mehrheiten.
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Re: Inwieweit ist die Liturgiereform gelungen?
Offenbar auch, was damalige Katholiken angeht. Schließlich hat Paul VI. über Jahre hinweg gegen diejenigen gewettert, die mit der Liturgiereform unzufrieden waren, wenn man sich die obigen Texte durchliest.
Der so genannte ‚Geist’ des Konzils ist keine autoritative Interpretation. Er ist ein Geist oder Dämon, der exorziert werden muss, wenn wir mit der Arbeit des Herrn weiter machen wollen. – Ralph Walker Nickless, Bischof von Sioux City, Iowa, 2009
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Re: Inwieweit ist die Liturgiereform gelungen?
Die Tagespost:
Pro und Contra: Hat sich die Liturgiereform gelohnt?
Pro und Contra: Hat sich die Liturgiereform gelohnt?
Als im Jahr 1969 das neue Missale Romanum in Kraft trat, wurde die wohl umstrittenste nachkonziliare Reform überhaupt umgesetzt. Der Eichstätter Diözesenpriester Marco Benini meint, dass sich das neue Messbuch bewährt hat. Eine kritischere Position vertritt Pater Sven Conrad [FSSP].
„Die letzte Messe ist noch nicht gelesen.“
(Jelena Tschudinowa)
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Re: Inwieweit ist die Liturgiereform gelungen?
Thema der Woche in der Kirchenzeitung für das Bistum Aachen [sic!]: 50 Jahre neue Messe
Was ist los bei der KirchenZeitung?
Zurück zum Ursprung
Den Fokus auf Gott
Ich kann mich fallen lassen
Nachtrag: Im gesamten Bistum Aachen gibt es bis heute keine einzige offizielle Sonntagsmesse im alten Ritus. In der Stadt Aachen selbst gibt es zwar Werktagsmessen, die aber bezeichnenderweise nur in irgendwelchen Krankenhauskapellen stattfinden dürfen (also nicht einmal in einer Pfarr- oder Klosterkirche). Ob sich jetzt, dank der Kirchenzeitung, eine Wende anbahnt?
Die nächste Möglichkeit, eine Sonntagsmesse im alten Ritus zu besuchen, besteht dort bislang nur im benachbarten Kerkrade (FSSPX) oder in Kloster Reichenstein. Und bis 2018 gab es noch die Abtei Mariawald.
Was ist los bei der KirchenZeitung?
Eine Messe - zwei Formen„Vor 50 Jahren wurde die neue Messe eingeführt“. Zu diesem Anlass berichtet auch die KirchenZeitung des Bistums Aachen.... und völlig unvorbereitet wird man auch positiv überrascht!
Es kommen auch Stimmen von jungen Menschen zu Wort, die eben gerade die „Alte Messe“ schätzen, danke für diese Zeugnisse! Aber lesen sie selbst:
Zurück zum Ursprung
Den Fokus auf Gott
Ich kann mich fallen lassen
Nachtrag: Im gesamten Bistum Aachen gibt es bis heute keine einzige offizielle Sonntagsmesse im alten Ritus. In der Stadt Aachen selbst gibt es zwar Werktagsmessen, die aber bezeichnenderweise nur in irgendwelchen Krankenhauskapellen stattfinden dürfen (also nicht einmal in einer Pfarr- oder Klosterkirche). Ob sich jetzt, dank der Kirchenzeitung, eine Wende anbahnt?
Die nächste Möglichkeit, eine Sonntagsmesse im alten Ritus zu besuchen, besteht dort bislang nur im benachbarten Kerkrade (FSSPX) oder in Kloster Reichenstein. Und bis 2018 gab es noch die Abtei Mariawald.
„Die letzte Messe ist noch nicht gelesen.“
(Jelena Tschudinowa)
(Jelena Tschudinowa)
Re: Inwieweit ist die Liturgiereform gelungen?
Wurden Anträge von Gläubigen abgelehnt?Libertas Ecclesiae hat geschrieben: ↑Mittwoch 18. Dezember 2019, 07:26Thema der Woche in der Kirchenzeitung für das Bistum Aachen [sic!]: 50 Jahre neue Messe
Was ist los bei der KirchenZeitung?
Eine Messe - zwei Formen„Vor 50 Jahren wurde die neue Messe eingeführt“. Zu diesem Anlass berichtet auch die KirchenZeitung des Bistums Aachen.... und völlig unvorbereitet wird man auch positiv überrascht!
Es kommen auch Stimmen von jungen Menschen zu Wort, die eben gerade die „Alte Messe“ schätzen, danke für diese Zeugnisse! Aber lesen sie selbst:
Zurück zum Ursprung
Den Fokus auf Gott
Ich kann mich fallen lassen
Nachtrag: Im gesamten Bistum Aachen gibt es bis heute keine einzige offizielle Sonntagsmesse im alten Ritus. In der Stadt Aachen selbst gibt es zwar Werktagsmessen, die aber bezeichnenderweise nur in irgendwelchen Krankenhauskapellen stattfinden dürfen (also nicht einmal in einer Pfarr- oder Klosterkirche). Ob sich jetzt, dank der Kirchenzeitung, eine Wende anbahnt?
Die nächste Möglichkeit, eine Sonntagsmesse im alten Ritus zu besuchen, besteht dort bislang nur im benachbarten Kerkrade (FSSPX) oder in Kloster Reichenstein. Und bis 2018 gab es noch die Abtei Mariawald.
Man merkt bei dem Artikel klar den Generationswechsel man verbindet die alte Messe immer weniger mit vorkonziliarem denken sondern sie sie eher als Kuriosum
hier in Österreich war es früher ein ziemliches Problem Beerdigungen im alten Ritus zu organisieren Kirchenräume wurden verweigert heute kein Problem man hört nur von den Geistlichen aber Sie müssen einen Geistlichen mitbringen ich kann das nicht und es interessiert mich auch nicht
Re: Inwieweit ist die Liturgiereform gelungen?
Ich weiß jedenfalls, dass vor ein paar Jahren (2011/2012) ein mir bekannter Priester damit beauftragt wurde, die alte Messe für das Bistum Aachen anzubieten; der ist aber nicht in die Pötte gekommen, die alte Form zu lernen. Aufschieberitis. Damit ist es im Sande verlaufen.CIC_Fan hat geschrieben: ↑Mittwoch 18. Dezember 2019, 08:29Wurden Anträge von Gläubigen abgelehnt?Libertas Ecclesiae hat geschrieben: ↑Mittwoch 18. Dezember 2019, 07:26Nachtrag: Im gesamten Bistum Aachen gibt es bis heute keine einzige offizielle Sonntagsmesse im alten Ritus.
"We have feminized the Church so much that it is not attractive to men."
(Eric Sammons)
(Eric Sammons)
Re: Inwieweit ist die Liturgiereform gelungen?
Kai hat geschrieben: ↑Mittwoch 18. Dezember 2019, 09:15Ich weiß jedenfalls, dass vor ein paar Jahren (2011/2012) ein mir bekannter Priester damit beauftragt wurde, die alte Messe für das Bistum Aachen anzubieten; der ist aber nicht in die Pötte gekommen, die alte Form zu lernen. Aufschieberitis. Damit ist es im Sande verlaufen.CIC_Fan hat geschrieben: ↑Mittwoch 18. Dezember 2019, 08:29Wurden Anträge von Gläubigen abgelehnt?Libertas Ecclesiae hat geschrieben: ↑Mittwoch 18. Dezember 2019, 07:26Nachtrag: Im gesamten Bistum Aachen gibt es bis heute keine einzige offizielle Sonntagsmesse im alten Ritus.
Hmm... Also hat man das jemandem auf´s Auge gedrückt der gar kein Interesse an der alten Messe hat?



Re: Inwieweit ist die Liturgiereform gelungen?
Nee, kann man so nicht sagen.
Der Priester fällt schon durch eher traditionell angehauchten Stil auf: Hat 'ne Anbetungskapelle eingerichtet, ist immer als Kleriker zu erkennen (schwarz mit Römerkragen), zelebriert den NOM ad orientem, Marienfömmigkeit, Armenspeisung, Wahl zwischen Mundkommunion (da ist extra eine Kniebank eingerichtet, gab durchaus Ärger in der GdG, ist beim leitenden Pfarrer nicht gerne gesehen) und Handkommunion usw.. Und er hatte zugesagt (und meines Eindrucks nach auch durchaus Interesse). Aber kam halt nicht aus dem Quark. Und der Bistumsleitung (Aachen, fällt nicht gerade durch Affinität zu traditionellen liturgischen Formen und Katechese auf) war das mit Sicherheit sehr recht: es schwächt die Tradis unter den Normalos (also Nichtbruderschaftsgängern) und man kann die Hände in Unschuld waschen, sogar zurecht ("Wir haben es ja einrichten wollen, aber es war wohl nicht genügend Interesse da.").
Tja, doof gelaufen. Aber der Druck war wohl auch nicht so hoch, da die FSSP nur 30 km entfernt eine regelmäßige Sonntagsmesse anbietet.
"We have feminized the Church so much that it is not attractive to men."
(Eric Sammons)
(Eric Sammons)