Nebenbei z.B. von c. 1221 hatte beim ersten Lockdown der Erzbischof von München-Freising dispensiert. Es durfte also Eintritt genommen werden.
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Domkapitel lädt zu Weihnachten in Kölner Dom ein
Vier Christmetten in der Kathedrale
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Das kündigte das Domkapitel am Montag an. Vor der Christmette um 24 Uhr mit Erzbischof Rainer Maria Woelki finden drei weitere Christmetten um 18 Uhr, 20 Uhr und 22 Uhr statt. Gemäß Hygienekonzept für den Dom können pro Gottesdienst bis zu 250 Gläubige mit Abstand feiern. Interessenten müssen online ab 14. Dezember eine Zugangskarte reservieren. Den Kölner Dom besuchen in anderen Jahren traditionell an hohen Festtagen mehrere tausend Gläubige aus Köln und Umgebung.
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Nur so nebenbei: Mir ist bis heute nicht bekannt, daß die Dispens irgendwann einmal zurückgenommen worden wäre.
Das ist inhaltlich in etwa das, was ich gestern bei der Tagesschau dazu gelesen habe.Libertas Ecclesiae hat geschrieben: ↑Montag 14. Dezember 2020, 07:26Gibt es schon Beschlüsse, ob und inwieweit Gottesdienste während des Lockdowns und insbesondere über die Feiertage organisiert werden können?
Update:
Trotz Lockdown: Weiterhin öffentliche Gottesdienste in Deutschland
Wetten, daß Marx & Co devot zustimmen werden?! Es gibt hier viele Foranten aus Bayern. Bitte berichtet mal....Bayerns Staatsregierung drängt auf eine Vorverlegung der Christmetten an Heiligabend. Diese sollten nicht wie üblich spätabends oder nachts stattfinden, sondern diesmal so, dass die Gottesdienstbesucher bis 21.00 Uhr wieder daheim sein könnten.
(..)
Im Freistaat gilt coronabedingt von 21.00 bis 5.00 Uhr eine Ausgangssperre. Bislang hatte es geheißen, Besucher von Christmetten sollten davon ausgenommen sein.
Die Ministerpräsidenten von Sachsen und Sachsen-Anhalt, Michael Kretschmer und Reiner Haseloff (beide CDU), rieten unterdessen davon ab, zu Weihnachten in die Kirche zu gehen.
Bei uns (Bistum Essen ) wurden in der Pfarrei die Wochenmessen abgesagt. Ich glaube nicht das Heiligabend in der Kirche stattfindet sondern zu Hause ähnlich wie Ostern.Caviteño hat geschrieben: ↑Montag 14. Dezember 2020, 18:58Zum Gottesdienst am Heiligabend gibt es jetzt - für Bayern - Neuigkeiten:
Bayern will keine Christmetten nach 21 Uhr
Der Grund:
Wetten, daß Marx & Co devot zustimmen werden?! Es gibt hier viele Foranten aus Bayern. Bitte berichtet mal....Bayerns Staatsregierung drängt auf eine Vorverlegung der Christmetten an Heiligabend. Diese sollten nicht wie üblich spätabends oder nachts stattfinden, sondern diesmal so, dass die Gottesdienstbesucher bis 21.00 Uhr wieder daheim sein könnten.
(..)
Im Freistaat gilt coronabedingt von 21.00 bis 5.00 Uhr eine Ausgangssperre. Bislang hatte es geheißen, Besucher von Christmetten sollten davon ausgenommen sein.
Natürlich raten die Weltlichen Herren auch vom Gottesdienstbesuch ab:
Die Ministerpräsidenten von Sachsen und Sachsen-Anhalt, Michael Kretschmer und Reiner Haseloff (beide CDU), rieten unterdessen davon ab, zu Weihnachten in die Kirche zu gehen.
grundsätzlich, PascalBlaise,PascalBlaise hat geschrieben: ↑Sonntag 13. Dezember 2020, 12:22Wieso sollte ich überhaupt zu einem Weihnachtsgottesdienst gehen? Sonntagspflicht ist ja nicht mehr...
Das muß dann aber von Ort zu Ort verschieden sein. Bei uns (Gelsenkirchen, Bistum Essen) wurde am Sonntag noch darauf hingewiesen, daß man nur mit "Eintrittskarte" eingelassen wird und man sich diese bitte im Pfarrbüro abholen möge. Die Christmette findet sogar erst um 22:00 Uhr statt.
Meine Info ist einige Stunden alt betrifft aber nur die Wochenmesse. Die Heiligabendmesse war meine Spekulation. Ansonsten wird ist der Ablauf derselbe zum Heiligabend Vesper, später Messe und beides nur nach Voranmeldung.Caviteño hat geschrieben: ↑Montag 14. Dezember 2020, 20:26Das muß dann aber von Ort zu Ort verschieden sein. Bei uns (Gelsenkirchen, Bistum Essen) wurde am Sonntag noch darauf hingewiesen, daß man nur mit "Eintrittskarte" eingelassen wird und man sich diese bitte im Pfarrbüro abholen möge. Die Christmette findet sogar erst um 22:00 Uhr statt.
Allerdings gibt es in NRW auch (noch) keine Ausgangssperre wie in Bayern.
Oder in der Tiefgarage: https://www.bild.de/regional/ruhrgebiet ... .bild.html
Bischof Voderholzer:Libertas Ecclesiae hat geschrieben: ↑Dienstag 15. Dezember 2020, 14:39Endlich regt sich Widerstand gegen den getriebenen Mann mit der eisernen Maske:
Das Erwachen der Macht - Bayerische Bischöfe wehren sich gegen Ausgangssperre an Heiligabend
Und im Frühjahr noch so:Voderholzer [...] wolle auch „Ihre [Söders] Worte in Pressekonferenz besonders hervorheben, in denen Sie auf die Bedeutung des Grundrechts der Religionsfreiheit hingewiesen haben“.
Mein Eindruck ist, dass Söder einer ist, der die CSU grünkompatibel machen möchte (und macht)... so eine Art Bastionenschleifer...Caviteño hat geschrieben: ↑Donnerstag 17. Dezember 2020, 10:13Nicht alle Würdenträger in Bayern scheinen zu nicken:
Weihbischof Wörner: Derzeit wird mit Hysterie, Willkür und nach Gutsherrenart regiert
Regieren durch Angst funktioniert eben nur, wenn man die Schrauben immer weiter anzieht. Die Ausgangssperre zu Weihnachten in Bayern, einem Bundesland, das immer auf Seite der kath. Kirche stand, zeigt dies deutlich. Im Gegensatz dazu hebt das Nachbarland Thüringen während der Feiertage die nächtliche Ausgangssperre auf.
MP Ramelow, von der Nachfolgepartei der SED, die den Kirchen nicht besonders gut gesonnen war ist großzügiger als MP Söder im "katholischen" Bayern und Vorsitzender der Christlich Sozialen Union.
Wer so etwas jemals gedacht hätte, an dessen Verstand hätte jeder gezweifelt.
Ramelow ist seine (evangelische) Kirchenbindung außerordentlich wichtig. Kategorien aus der Zeit des Kalten Krieges funktionieren einfach nicht mehr.
Ich sehe und empfinde das mit der Zusammengehörigkeit in einer weniger konkretistischen Weise. Ich fühle mich zu Menschen gehörig auch wenn ich nicht physisch mit ihnen zusammen bin. Und das hat für mich etwas sehr Wertvolles. So fühle ich mich auch mit Menschen verbunden, die wo ganz anders leben als ich, in ganz anderen Umständen, mit denen ich leibhaftig eh nie zusammenkäme, die ich persönlich vielleicht noch nicht einmal kenne. Kirche ist für mich mehr als eine physische Ansammlung von Menschen die vor Ort gemeinsam Gottesdienst feiern.Athanasius0570 hat geschrieben: ↑Freitag 18. Dezember 2020, 20:05Wenn es zu Weihnachten um die Geburt Christi geht, dann kann ich das als Glied des Leibes Christi nicht (nur) alleine daheim feiern, damit löst sich die Kirche auf, bzw. verliere ich (und wenn ich ich schreibe, meine ich mich und niemand anderen) die Verbindung zu den anderen Gliedern, auch wenn die zum Haupt bestehen bleibt. Aber was für ein Leib ist das, ein Haupt und eine Warze ...