
Nachfolgend werden auch gleich Aktivitäten vorgeschlagen (Kerzenbasteln, Brot backen, Samstags-Brunch) und abgeschlossen wird tatsächlich mit einem "alles ist möglich".
Die Erstbeichte wird gar nicht erwähnt, auf die Bedeutung der Erstkommunion nicht eingegangen. Ungetaufte dürfen aber mitmachen und werden anschließend getauft, das wird gesondert hervorgehoben.
Liebe Kreuzgang'ster, ich weiß nicht, wie es denen unter euch mit eigenen Kindern bei dem Thema geht bzw. erging. Wer steht (stand) in den letzten Jahren vor dem selben Dilemma?
Meine Tochter bekam natürlich von kleinauf daheim viel mit und weiß, was Beichte und Kommunion sind. In einen guten Erstkommunionunterricht würde ich sie trotzdem gerne schicken. Ich hege angesichts der aktuellen Zustände und des Anschreibens jedoch erhebliche Zweifel, ob es sich um einen "guten Erstkommunionunterricht" handelt.
Mir mißfällt auch ganz generell die Art, wie die Erstkommunion heutzutage zu einer Art Geschenkefest umfunktioniert wurde. Schon vor 30+ Jahren hörte ich bei Klassenkameraden "ich mach da mit, weil's ganz viele Geschenke gibt" - was ja nun nicht Sinn der Sache ist

Nun kann man natürlich die Geschenke selbst stark reduzieren. Aber wer selbst Kinder hat, weiß wie das ist, wenn dein Kind das Einzige ist, welches da nicht mitmacht.
Wie haben die Eltern unter euch das gelöst? Augen zu und durch? Oder ganz auf eine Feier verzichtet? Erstkommunion und Beichte einfach im Gottesdienst zum ersten Mal?
Es wäre auch reizvoll, selbst eine Kleingruppe zu übernehmen und die Pastoralassistentin mit Glaubensinhalten zu schockieren, aber leider schaffe ich das arbeitsbedingt unmöglich in den kommenden Monaten.
