Jakobgutbewohner hat geschrieben: ↑Mittwoch 15. Dezember 2021, 12:25
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"Wenn du aber Almosen gibst, laß deine linke Hand nicht wissen, was deine rechte tut; auf daß dein Almosen im Verborgenen sei und dein Vater, Der in das Verborgene sieht, wird dir es selber vergelten öffentlich." Mt 6,3+4
Wer etwas öffentlich tut, um herauszustellen, daß er einer menschlich kontrollierten Pflicht nachkommt, vielleicht auch mehr tut als er müßte, wird hier in Frage gestellt. Solches Handeln stellt den Täter in den Mittelpunkt und darin die Tat selbst in ein zweifelhaftes Licht.
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Exzerpt aus dem heute erhaltenen
Adventsrundbrief 2024 von P. Matthias Brand msp:
"Am 14. Juni 1887 berichtete Don Bosco: 'Vor einigen Nächten träumte ich, dass mir die allerseligste Jungfrau erschien und mir Vorwürfe machte, dass ich in letzter Zeit
über die achtenswerte Verpflichtung, Almosen zu geben,
geschwiegen hätte. Und sie betonte, dass es viele gibt, die verloren gehen, weil sie ihren Reichtum nicht gut genutzt haben, weil sie ihre Güter unsachgemäß verwenden und nicht genug an die Armen verteilen. Und sie fügte hinzu:
'Wenn diejenigen, die ein Vermögen haben, das unter den Waisen und Armen verteilen, was für sie nicht notwendig ist, würde die Zahl derer, die gerettet werden, viel größer sein. Aber leider gibt es viele, die auf ihren Gütern sitzen und das wird ihr Untergang sein.'
Die Reichtümer in dieser Welt sollen helfen, Gutes zu tun, und wer diese Möglichkeit verpasst, muss einmal dafür Rechenschaft abgeben muss. Spenden sind nicht nur eine große Hilfe für die Armen, sondern auch ein großes Gut für die Spender. Erinnern wir uns an das Wort aus dem alten Buch Tobit, Kap. 12, 8 - 9:
《… Almosen geben ist besser, als Gold anzuhäufen. Barmherzigkeit errettet vom Tode, und sie reinigt von jeder Sünde…》."