Jugendkirchen?

Allgemein Katholisches.
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Werner001
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Beitrag von Werner001 »

Edi hat geschrieben:
Werner001 hat geschrieben:
Edi hat geschrieben:Was soll denn bei Hiphop wirken? Das Hiphop wohl selber?
Ich hör hier immer Hiphop. Von einer Hiphopmesse hab ich ja noch nie gehört, was gibt es bei euch denn für komische Sachen?

Oder ist für dich einfach jede Musik, die nicht mindestens aus dem vorletzten Jahrhundert stammt, "Hiphop"?

Werner
Hättest du die Fotos auf der 1. Seite angesegen, dann wüsstest du, was hier mit Hiphop gemeint ist.
Also, ich weiß sehr wohl was Hiphop ist (ganz offensichtlich im Gegensatz zu dir) aber mir ist noch nie zu Ohren gekommen, daß diese Musikrichtung (die mir nebenbei bemerkt nicht gefällt) bei Messen verwendet wird, dazu ist sie nämlich völlig ungeeignet.

Wenn du also auf einem etwas höheren Niveau diskutieren willst, als unsere Großväter, für die alles was nach 1918 komponiert worden ist "Negermusik" war, dann solltest du zumindest mal die Begrifflichkeiten in Ordnung bringen.

Falls es doch irgendwelche "Hiphopmessen" geben sollte wo wirklich Hiphop gespielt wird, dann lass ich mich gern eines besseren belehren.

Werner

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Werner001
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Beitrag von Werner001 »

spectator hat geschrieben:
Werner001 hat geschrieben:
Edi hat geschrieben:Was soll denn bei Hiphop wirken? Das Hiphop wohl selber?
Ich hör hier immer Hiphop. Von einer Hiphopmesse hab ich ja noch nie gehört, was gibt es bei euch denn für komische Sachen?

Oder ist für dich einfach jede Musik, die nicht mindestens aus dem vorletzten Jahrhundert stammt, "Hiphop"?

Werner
kannst Du vielleicht Deine unüberlegten Fragen an die richten, die irgendwelche Hiphopmessen u.a. liturgischen Wehgeschrei befürworten, oder bist Du nicht fähig zu unterscheiden, worüber hier geredet wird???
Spectatorle, was hab ich gesagt? Du sollst die Erwachsenen nicht beim Diskutieren unterbrechen! :sauer:

Werner

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Werner001
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Beitrag von Werner001 »

Edi hat geschrieben:Hättest du die Fotos auf der 1. Seite angesehen, dann wüsstest du, was hier mit Hiphop gemeint ist. Meist handelt es sich hier aber eher um freikirchliche Veranstaltungen, die nicht selten auch recht unseriös sind.
Auch nach nochmaligem Durchsehen der Links finde ich keine Hinweise auf Hiphopmessen. Was es dort gibt sind Technomessen (das kann ich mir zumindest vorstellen, im Gegensatz zu einer Hiphopmesse)

Ok, aber auch wenn sowas nicht mein Ding ist, wenn es jemandem hilft, zu Gott zu finden, warum denn eigentlich nicht?

Werner

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Edi
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Re: @Angelika

Beitrag von Edi »

Angelika hat geschrieben:
Linus hat geschrieben:
Angelika hat geschrieben:Aber mein Glaube ist ja sowieso nicht richtig katholisch. ;D
Wenn wirs bisher nicht wussten, jetzt haben wirs schriftlich :D
Darauf habt ihr doch nur gewartet ... was ? ;D

Nee danke, so katholisch wie ihr möchte ich nie sein. 8)
Ich möchte nämlich Freude an Gott und am Glauben haben. :freude:
Und die habe ich auch ... :freude:
Da hast du ja nun eine Aussage gemacht mit der "Freude", die wirklich ein Nonsens ist.
Echter Glaube verschafft immer Freude und gerade kath. Heilige haben diese Freude am Herrn und Seligkeit am meisten erfahren.

Selbstgemachte Freude ist aber von echter Freude, die Gott schenkt zu unterscheiden. Leider können das viele nicht mal unterscheiden und produzieren daher eigene Freuden, was man besonders in charismatischen Richtungen sehen kann. Gleichzeitig aber darf man sich da ausserhalb der Zeiten künstlich hochgefahrener Massengefühle nicht am Herrn freuen, weil es ja sonst nicht sein kann und darf.

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Juergen
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Beitrag von Juergen »

Gruß Jürgen

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Angelika
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Re: @Angelika

Beitrag von Angelika »

Edi hat geschrieben:Echter Glaube verschafft immer Freude und gerade kath. Heilige hatten diese Freude und Seligkeit am meisten.
Bei einigen Usern hier, die sich für richtig und besonders katholisch halten, ist aber von Freude nichts, rein gar nichts zu spüren. :roll:
Von einigen liest man hier nur Negatives über die katholische Kirche und alles, was anderen gefällt, wird zerredet. So was wirkt einfach nur noch abschreckend. :/


Edi hat geschrieben:Selbstgemachte Freude ist aber von echter Freude, die Gott schenkt zu unterscheiden. Leider können das viele nicht mal unterscheiden und produzieren daher eigene Freuden, was man besonders in charismatischen Richtungen sehen kann.
Und manche verschaffen sich den Kick, in dem sie anderen den Glauben madig machen.


Edi hat geschrieben:Gleichzeitig aber darf man sich da ausserhalb der Zeiten künstlich hochgefahrener Massengefühle nicht am Herrn freuen, weil es ja sonst nicht sein kann und darf.
Wer sagt das denn ? :hmm:
Oder ist das mal wieder eine Behauptung ohne Beleg, wie man sie in letzter Zeit hier recht häufig zu lesen bekommt ?

Gruß
Angelika

Ein_Sohn_Gottes
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Beitrag von Ein_Sohn_Gottes »

Würde Christus ein Jugengottesdienst veranstalten wo nicht auf die Konfession geachtet wird?

Ich denke er würde nur solche veranstalten.

Christus sieht nicht auf das äußere, denn Gott sieht das Herz.

Ob schwarz, Weiß, Russisch, Grieche, Deutscher, Afrikaner, römisch katholischer, Konfessionslos, Protestant, Evangelikal, reich oder arm,
denn durch den glauben an Jesus Christus sind wir alle ein vollwertiges Kind Gottes. DAZWIESCHEN GIBT ES NICHTS

Nur jedes Kind Gottes meint jetzt ich bin ein besseres Kind Gottes weil ich Evangelikal bin oder Eltern habe die schon viel für den glauben getarn haben.

Aber wie es selbst um ihrer Barmherzigkeit und ihre liebe zu Gott steht vergessen sie. Nur wer sich selbst erhöht wird erniedrigt und wer sich selbst erniedrigt wird erhöt....

Jesus sagte wir sollen sein wie die Kinder. Kinder glauben an Gott und streiten sich nicht dadrüber wer mehr über Gott weiss.

Wir menschen denken immer es ist wichtiger was über Gott zu wissen und all seine gebote zu kennen, als an ihn zu glauben und ihn von ganzer seele zu lieben und seinen nächsten wie sich selbst. Denn in diesen gebot halten wir alle gebote


-------

Ich glaube das wir Christen schon glauben sollten das Jesus der allmächtige Gott ist der in Menschengestallt auf die Erde kam. Von einer Jungfrau geboren, die durch den Heiligen Geist befruchtet wurde. Das er der Christus und Messias ist. Ein Sündloses leben fürhte. Ohne schuld gekreuzigt, gestorben und am dritten tag wieder auferstanden und sitzt nun zur rechten gottes des vaters.
Und das man diesen Jesus über alles lieben sollte. Und natürlich auch den Vater.

Wer den Vater nicht ehrt ehrt den sohn nicht und wer den sohn nicht ehrt, ehrt den vater [Punkt]

Ich wollte damit nur sagen das wir keinen Jesus tolerieren sollen der der bibel widerspricht, weil er das Zentrum unseres Glaubens [Punkt]

MFG Dennis

Ein_Sohn_Gottes
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Beitrag von Ein_Sohn_Gottes »

Ich denke das ist sehr gut wenn man so glauben kann wie ein kind!

Kinder sorgen sich nicht um morgen, sie glauben das ihre eltern sich um sie kümmern.

So tut es auch unser Vater im Himmel wenn wir all unsere sorgen auf ihn werfen.


Nur ich kann dies auch sehr schlächt bekomm auch immer wieder schnell sorgen und bin nicht so stark im glauben wie als kleines kind das sich meine Mutter um mich kümmert.

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spectator
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Beitrag von spectator »

Ein_Sohn_Gottes hat geschrieben:Würde Christus ein Jugengottesdienst veranstalten wo nicht auf die Konfession geachtet wird?

Ich denke er würde nur solche veranstalten.

Christus sieht nicht auf das äußere, denn Gott sieht das Herz.
und für Dich ist ein Jugendgottesdienst für die gottgefällige Reinheit des Herzens maßgebend.
Irgendwie bescheiden ist Deine Einschätzung. ;)

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Edi
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Re: @Angelika

Beitrag von Edi »

Angelika hat geschrieben:
Edi hat geschrieben:Echter Glaube verschafft immer Freude und gerade kath. Heilige hatten diese Freude und Seligkeit am meisten.
Bei einigen Usern hier, die sich für richtig und besonders katholisch halten, ist aber von Freude nichts, rein gar nichts zu spüren. :roll:
Von einigen liest man hier nur Negatives über die katholische Kirche und alles, was anderen gefällt, wird zerredet. So was wirkt einfach nur noch abschreckend. :/
Edi hat geschrieben:Selbstgemachte Freude ist aber von echter Freude, die Gott schenkt zu unterscheiden. Leider können das viele nicht mal unterscheiden und produzieren daher eigene Freuden, was man besonders in charismatischen Richtungen sehen kann.
Und manche verschaffen sich den Kick, in dem sie anderen den Glauben madig machen.
Edi hat geschrieben:Gleichzeitig aber darf man sich da ausserhalb der Zeiten künstlich hochgefahrener Massengefühle nicht am Herrn freuen, weil es ja sonst nicht sein kann und darf.
Wer sagt das denn ? :hmm:
Oder ist das mal wieder eine Behauptung ohne Beleg, wie man sie in letzter Zeit hier recht häufig zu lesen bekommt ?

Gruß
Angelika
Das letztere ist zu belegen, denn jeder, dem es so geht, wird auch in diesen Kreisen als komisch angesehen. Ich habe das selber schon erlebt und auf Fragen an "Charismatiker" wurde mir diesbezüglich keine Antwort gegeben.
Ein Glaube, der sich in weltlichen und künstlich hervorgerufenen ungeistlichen Dingen äussert, der ist kein Glaube und kann auch nicht madig gemacht werden.

Mag sein und es ist zum Teil auch so, dass manche nur an formalen Glaubensdingen hängen und der heilige Geist abhanden gekommen ist, andere aber wollen ihn künstlich produzieren únd vermischen das mit Eigenem, was ebenso falsch ist. Die einen sind eben unabängig von der Konfesion mehr gesetzlich, die andern sind offen für jeden Unfug. Was ist denn besser? Jedenfalls fehlt beiden eine Menge, wobei mir das Seriöse doch lieber ist, wenn es nicht gerade Erstarrung beinhaltet. Nur wird geistliche Erstarrung nicht durch Körperbewegungen und Turnübungen gebessert, sondern durch Bewegung des Herzens. Dabei kann ein Mensch körperlich ganz unbeweglich sein.

Übrigens zu Sohn Gottes: Das Äussere korreliert oft durchaus auch mit dem Inneren. Man kann ja auch vor einem Menschen knien, statt vor ihm zu stehen, wenn das doch egal wäre. In der Schrift z.B. Offenbarung liest man etwas Anders über die Anbetung des Herrn, die die Heiligen vollführen, als was an solchen Orten geschieht.
Was bisher jedenfalls die kath. Kirche gegenüber manchem, was man so in Freikirchen sieht, auszeichnete, zumindestens theoretisch, aber auch wo es echt ist, praktisch, nämlich die Ehrfurcht vor dem Herrn, das wird immer mehr abgetan.
Zuletzt geändert von Edi am Montag 26. September 2005, 19:18, insgesamt 5-mal geändert.

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Pit
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Beitrag von Pit »

Hallo Werner,

Danke für Deine Beiträge zum Thema Jugendkirchen. Das Selbe gilt für Angelika und einige andere User.

Nun, ich habe von Anfang an die Jugendkirche Münster miterlebt.
Was ich dort immer wieder neu erlebe, ist, daß Jugendliche sich durchaus intensiv mit dem christlichen Glauben auseinandersetzen, wenn - der Glaube ersteinmal verständlich und nachvollziehbar vermittelt wird.

an einige andere User:
Und - das möchte ich jetzt mal in aller Deutlichkeit sagen:
Wenn ich hier lese, wie einige Leute lediglich auf Grund von 3 oder 4 Fotos (woher stammen die denn konkret: aus einem Gottesdienst, einem Sommerfest der Jugendkirche oder woher?) darüber (vor)urteilen, wie DIE Jugendkirchen sind, daß dort nur "Gesfühlsdusselei" betrieben wird, die "wahre Lehre" (was ist das denn?) "missachtet" wird etc. und damit konstant mitgeteilt wird, daß sich Jugendliche eh nicht für den Glauben interessieren etc., dann bekomme ich angesichts von soviel Arroganz, Vorurteilen und Fehlinformationen schlicht und ergreifend das Kotzen. Sorry, aber wenn man Jugendliche nicht endlich mal altersgemäß auf den Glauben (den christlichen) anspricht, braucht man sich in spätestens 10 - 15 Jahren keine Gedanken mehr darüber machen, weil dann nämlich keine Jugendlichen mehr in die Gottesdienste gehen. Dann können noch mehr Kirchen dichtgemacht werden.

Nebenbei:
Was die Musik betrifft:
Bach war anfangs sehr umstritten, wegen seiner "neuartigen" Musik, übrigens nicht bein Volk, sondern besonders in Kirchenkreisen.
Tja, in mancher Hinsicht scheint sich die Geschichte zu widerholden. ;-)

Gruß, Pit
Werner001 hat geschrieben:
Edi hat geschrieben:Hättest du die Fotos auf der 1. Seite angesehen, dann wüsstest du, was hier mit Hiphop gemeint ist. Meist handelt es sich hier aber eher um freikirchliche Veranstaltungen, die nicht selten auch recht unseriös sind.
Auch nach nochmaligem Durchsehen der Links finde ich keine Hinweise auf Hiphopmessen. Was es dort gibt sind Technomessen (das kann ich mir zumindest vorstellen, im Gegensatz zu einer Hiphopmesse)

Ok, aber auch wenn sowas nicht mein Ding ist, wenn es jemandem hilft, zu Gott zu finden, warum denn eigentlich nicht?

Werner
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Edi
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Beitrag von Edi »

Jugendliche altersgemäss ansprechen, was soll denn das sein? Ist das Evangelium unterschiedlich für jung oder alt? Das einfache Evangelium kann man Jungen und Alten gleichermassen erzählen. Dazu braucht man keine speziellen Gottesdienste, denn Mensch ist Mensch und Herz ist Herz egal wie alt man ist.

Damit Werner zufrieden ist: dann war es eben halt Techno und nicht HipHop. Geistlich kommt das auf dasselbe heraus.

Im übrigen ist es auch egal, woher die Bilder sind. Tatsache ist, dass es ausgeflippte Jugendkirchen gibt, z.B. auch in Karlsruhe eine, die den Namen Fabrik hat oder hatte.
Zuletzt geändert von Edi am Montag 26. September 2005, 19:48, insgesamt 1-mal geändert.

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Angelika
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Re: @Angelika

Beitrag von Angelika »

Edi hat geschrieben:Das letztere ist zu belegen, denn jeder, dem es so geht, wird auch in diesen Kreisen als komisch angesehen.

Jedem, dem es wie geht ? Ich weiß nicht, was du meinst. :hmm:


Edi hat geschrieben:Ich habe das selber schon erlebt und auf Fragen an "Charismatiker" wurde mir diesbezüglich keine Antwort gegeben.
Ah ja ... weil du es schon erlebt hast, kannst du daraus schließen, dass alle so denken. :roll:



Edi hat geschrieben:Ein Glaube, der sich in weltlichen und künstlich hervorgerufenen ungeistlichen Dingen äussert, der ist kein Glaube und kann auch nicht madig gemacht werden.
Und du kannst aus der Ferne beurteilen, dass es sich bei Jugendgottesdiensten/charismatischen Gottesdiensten u.ä. bei allen dort Anwesenden um künstlich hervorgerufene ungeistliche Dinge handelt und nicht um eine Ausdrucksform von echtem Glauben ?



Mag sein und es ist zum Teil auch so, dass manche nur an formalen Glaubensdingen hängen und der Heilige Geist abhanden gekommen ist, andere aber wollen ihn künstlich produzieren únd vermischen das mit Eigenem, was ebenso falsch ist.
Beides ist natürlich falsch. Hier wird aber immer nur die eine Seite angegriffen und es werden allein aufgrund von Äußerlichkeiten Urteile gefällt. :roll:


Edi hat geschrieben:Ist das Evangelium unterschiedlich für jung oder alt? Das einfache Evangelium kann man Jungen und Alten gleichermassen erzählen.

Das Evangelium muss man Kindern anders erzählen als Erwachsenen. Und Jugendliche kommen gar nicht erst in die Kirche, wenn sie nicht neben dem Evangelium auch durch andere Dinge angesprochen werden.


Gruß
Angelika

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Edi
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Beitrag von Edi »

Ganz einfach Angelika, dies was hier kritisiert wird, das gibt es. Punkt.
Wo dabei auch noch Gott wirkt oder nicht wirkt, hat keiner beurteilt.
Du verallgemeinerst hier meine Äusserungen, denn ich habe nicht gesagte ALLE, ich sagte nur in welchen Kreisen man das finden kann.
Ich kann schon etwas beurteilen, das überlasse schon mir, denn die neuen Ausdrucksformen sind ja von Menschen eingeführt worden und deren Anhänger machen sie dann nach. Oder sollten etwa alle Christen früherer Zeiten hier falsch gelegen sein, da sie das nicht kannten? Übrigens habe ich die Anfänge selber miterlebt.

Mit dem ersten Satz, habe ich mich selber gemeint.

Die Jugend versteht schon das Evangelium, denn es ist EINFACH und auch für Kinder zu verstehen, man muss es nur geistlich nahebringen. Die Kinder von Fatima waren um die 8 bis 10 Jahre alt und haben es verstanden.

In den Kirchen hat man schon lange auch für Jugendliche Sonderveranstaltungen wie Musik machen und vieles andere mehr. Darüber hinaus werden/wurden da und dort auch Jugendgottesdienste durchgeführt, die etwas anders gestaltet werden als der mormale Gottesdienst ,aber durchaus einen ordentlichen und seriösen Rahmen hatten. So kannte ich das jedenfalls von Jugendgottesdiensten an denen ich früher teilnahm.
Heute aber muss der Hintern und was weiss ich wackeln, damit Gott sich angeblich freuen kann.
Zuletzt geändert von Edi am Montag 26. September 2005, 20:11, insgesamt 1-mal geändert.

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Angelika
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Beitrag von Angelika »

Edi hat geschrieben:Ganz einfach Angelika, dies was hier kritiesiert wird, das gibt es. Punkt.
Natürlich gibt's Jugendkirchen und Charismatiker, die hier kritisiert werden. Hat das jemand bestritten ? :roll:


Edi hat geschrieben:Wo dabei auch noch Gott wirkt oder nicht wirkt, hat keiner beurteilt.
Oh doch ...
Edi weiter unten hat geschrieben:Ich habe das selber schon erlebt und auf Fragen an "Charismatiker" wurde mir diesbezüglich keine Antwort gegeben.
Ein Glaube, der sich in weltlichen und künstlich hervorgerufenen ungeistlichen Dingen äussert, der ist kein Glaube und kann auch nicht madig gemacht werden.
Edi weiter unten hat geschrieben:Das ist ein unwürdiges fleischliches Schauspiel und hat mit Gott wenig zu tun.
Leider können viele nicht mehr unterscheiden und produzieren sich selber, sowohl in der Messe als auch mit dem Schnickschnack.
(Hervorhebungen durch mich)

Sylvia hat weiter unten geschrieben, dass sowas mit Glauben nichts zu tun hat. Und auch andere haben sich in diese Richtung geäußert.



Edi hat geschrieben:Du verallgemeinerst hier meine Äusserungen, denn ich habe nicht gesagte ALLE, ich sagte nur in welchen Kreisen man das finden kann.
Aber in den Kreisen sind es alle, oder ?
Keinerlei Differenzierung ... allein aufgrund von Äußerlichkeiten und aufgrund der Zugehörigkeit zu einer Gruppe werden die Schubladen eingeteilt. :roll:

Gruß
Angelika

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Beitrag von Edi »

Freilich ist manches fleischlich und unwürdig. Was ja nicht heisst, dass da und dort trotz allem auch Gott wirken kann. Aber du hast nicht verstanden, dass der gläubige Mensch ein Gemisch von Fleisch und Geist ist und daher das "fromme" Fleisch auch noch seinen Anteil hat. Und manche füttern hat das Fleisch noch kräftig und geben das auch noch als gottgewirkt aus. Diesen Anteil habe ich gemeint und mehr nicht. Freilich kann dieser Anteil bei einem Menschen auch ganz anders und weniger auffallend zum Ausdruck kommen, aber das ist jetzt hier nicht unser Thema.
Warum lehrt man denn in manchen dieser Richtungen die neue Lehre des sog. Wohlstandsevangeliums? Weil man Geist und Fleisch nicht unterscheidet.

Erstens mal kenne ich nicht alle die Kreise, sondern nur manche, daher weiß ich es auch nicht ob es alle sind und habe auch nicht gesagt: alle.

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Beitrag von Angelika »

Edi hat geschrieben:Aber du hast nicht verstanden, dass der gläubige Mensch ein Gemisch von Fleisch und Geist ist und daher das "fromme" Fleisch auch noch seinen Anteil hat.

Nee, ich hab hier so manches nicht verstanden.
Eure selbstgerechte Art, die jeglicher Freude am Glauben den Garaus macht, widert mich einfach nur noch an.


Edi hat geschrieben:Warum lehrt man denn in manchen dieser Richtungen die neue Lehre des sog. Wohlstandsevangeliums? Weil man Geist und Fleisch nicht unterscheidet.
Warum sagt man man anstatt konkret zu werden ?

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Beitrag von Edi »

Wenn Freude in Körperübungen besteht, dann kann man Jogging oder sonstwas machen.
Freude am Herrn kommt aber durch Gebet und nicht durch andere Dinge, die man auch anderswo haben kann. Ich habe hier den Eindruck, dass du kaum etwas von dem verstehst, sondern würdest du nicht immer anderer Leute Aussagen verdrehen. Freude an Gott will hier bestimmt niemand schlecht machen, ich auf jeden Fall nicht, aber ob das Freude an Gott ist, wenn man wie die Welt auch manches einfach inszeniert, stelle ich infrage.
Ansonsten habe ich gelesen, dass es auch im katholischen Bereich Tagung mit dem Thema Freude am Glauben gibt. Die finden m.W. in Fulda meist statt.

Was heisst hier konkret? Soll ich alle Namen der Gemeinden nennen, die das lehren? Es gibt genug davon und was brächte das denn?
Zuletzt geändert von Edi am Montag 26. September 2005, 21:44, insgesamt 1-mal geändert.

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Beitrag von Angelika »

Edi hat geschrieben:Wenn Freude in Körperübungen besteht, dann kann man Jogging oder sonstwas machen.
Ich sprach von Freude am Glauben. Aber das hast du offenbar nicht wahrgenommen, weil es deinem Bild widersprechen würde.

Edi hat geschrieben:Freude am Herrn kommt aber durch Gebet und nicht durch andere Dinge.
Erstens schließen sich Gebet und bestimmte Körperhaltungen nicht aus und zweitens kann der Herr Freude schenken durch was er möchte und ist nicht auf das Gebet beschränkt.


Edi hat geschrieben:Ich habe hier den Eindruck, dass du kaum etwas von dem verstehst, sondern würdest du nicht immer anderer Leute Aussagen verdrehen.
Ich hab doch selbst gesagt, dass ich so manches nicht verstanden habe. Was willst du noch mehr ?

Gruß
Angelika

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Beitrag von Edi »

Angelika hat geschrieben:
Edi hat geschrieben:Wenn Freude in Körperübungen besteht, dann kann man Jogging oder sonstwas machen.
Ich sprach von Freude am Glauben. Aber das hast du offenbar nicht wahrgenommen, weil es deinem Bild widersprechen würde.
Aha, also kann man in einer Messe keine Freude am Glauben haben und muss sich künstlich in etwas hineinsteigern, damit man etwas erlebt. Und ob das immer Gott ist, das ist eine ganz andere Frage. Ich habe in einem andern Forum mal einige Leute darüber befragt, aber deren Antworten waren recht unkonkret. Offenbar wussten sie selber nicht genau, was sie fühlen und erleben. Das Problem habe ich Gott sei Dank nicht und ich weiß vom wem was kommt, aber behalte es für mich.

Aber ich habe jetzt eigentlich auch genug zu diesem Thema gesagt.
Zuletzt geändert von Edi am Montag 26. September 2005, 23:03, insgesamt 1-mal geändert.

Petra
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Beitrag von Petra »

"Freude am Glauben" heißen die Treffen des Forum deutscher Katholiken. Link: Klick mir.

Die dortigen Fories sind Leute, die sich zum KKK von 1992 bekennen. Also so'n modernistischer Kram.


(Passt zu Angelika, dass sie so was gut findet. Bild :D )

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Pit
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Beitrag von Pit »

Hallo Petra,

was meinst Du konkret mit "modernistischer Kram"?

Gruß, Pit
Petra hat geschrieben:"Freude am Glauben" heißen die Treffen des Forum deutscher Katholiken. Link: Klick mir.

Die dortigen Fories sind Leute, die sich zum KKK von 1992 bekennen. Also so'n modernistischer Kram.


(Passt zu Angelika, dass sie so was gut findet. Bild :D )
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Petra
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Beitrag von Petra »

Hallo Pit,

das war ironisch gemeint. ;)

Das Forum deutscher Katholiken hielt ich früher für den Gegenpol von "Kirche von unten". Dann lernte ich die Tradis und Vat II-Ablehner kennen, und nun platziere ich das Forum mittig-katholisch: solide lehramtstreu.
Wenn ich ein Gruppen-Typ wäre, würde ich dort vielleicht mitmachen.

Lieben Gruß
Petra

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Beitrag von Robert Ketelhohn »

»Freude am Glauben?«

Singt doch mal.
Propter Sion non tacebo, | ſed ruinas Romę flebo, | quouſque juſtitia
rurſus nobis oriatur | et ut lampas accendatur | juſtus in eccleſia.

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Angelika
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Beitrag von Angelika »

Edi hat geschrieben:Aha, also kann man in einer Messe keine Freude am Glauben haben und muss sich künstlich in etwas hineinsteigern, damit man etwas erlebt.

Im Gegensatz zu anderen beschränke ich Freude am Glauben nicht auf bestimmte Ausdrucksformen. :roll:
Natürlich kann man in einer normalen Messe Freude am Glauben haben. Habe ich je etwas anderes behauptet ? Ich hatte schon sehr intensive Gottesbegegnungen in einer stinknormalen Werktagsmesse ohne jeden Schnickschnack.
Und sehr tiefen Frieden und Freude erlebe ich bei eucharistischen Anbetungen und bei der Beichte.

Aber ebenso kann man Freude an Gott empfinden, wenn's lebhafter zugeht. Aber für euch kann eben nicht sein, was nicht sein darf. :roll:


Edi hat geschrieben:Und ob das immer Gott ist, das ist eine ganz andere Frage
Natürlich muss man diese Frage stellen. Aber nicht nur bei lebhaften Gottesdiensten mit körperlichen Ausdrucksformen, sondern allgemein.


Edi hat geschrieben:Ich habe in einem andern Forum mal einige Leute darüber befragt, aber deren Antworten waren recht unkonkret. Offenbar wussten sie selber nicht genau, was sie fühlen und erleben.
Ich würde vermuten, diese Leute konnten nicht ausdrücken, was sie fühlen und erleben. Ist ja auch nicht leicht, geht mir auch so. Und besonders bei Kritikern ist es noch schwerer.



Edi hat geschrieben:Das Problem habe ich Gott sei Dank nicht und ich weiß vom wem was kommt, aber behalte es für mich.
Das wissen andere auch. Nur weil sie es dir nicht vermitteln können, ist es nicht falsch. Wenn du es für dich behältst, dann kannst du es auch nicht rüberbringen und andere könnten das für einen Beleg halten, dass es nicht von Gott ist. ;D

Gruß
Angelika

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Werner001
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Beitrag von Werner001 »

Edi u. A., ist euch eigentlich mal aufgefallen, daß eure Argumente auf alles anwendbar sind, was keine "stinknormale Messe" ist?

Mit euren Argumenten könnte man auch sagen "wozu muss man da irgendwelche "Rosenkranzandachten" veranstalten wo irgendwelche alten Mütterchen stumpfsinnig stundenlang vor sich hinmurmeln, können die nicht gefälligst in eine normale Messe gehen wenn sie Gott begegnen wollen?"

Da könnte man sagen "Fronleichnam, was soll der Quatsch, wozu muss man da mit einer Monstranz durch die Stadt rennen, die Leute sollen lieber eine normale Messe besuchen"

Es gibt eben verschiedene Ausdrucksformen des Glaubens und es steht niemandem das Recht zu, eine, die ihm persönlich nicht zusagt, zu verdammen.

Ich kann z. B. mit dem Rosenkranz nichts anfangen, aber wem das was bringt, warum soll er nicht Rosenkranz beten!

Ich kann auch mit Technomessen nichts anfassen, aber wem das was bringt, warum soll der keine Technomesse feiern?

Es kann doch nicht angehen, daß ich jedem, der keine Schubertmesse mag, den wahren Glauben abspreche, nur weil ich persönlich Schubertmessen sehr mag!

Werner

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Edi
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Beitrag von Edi »

Ich wollte hier ja eigentlich nichts mehr sagen, aber eines fiel mir doch noch ein. Wie wäre es, wenn unsereins mal in solchen Veranstaltungen einen Veitstanz aufführen würde? Ist ja nicht so, dass andere keine Phantasie haben. Ich glaube, dann wäre derjenige auch schnell weg vom Fenster, weil ausserhalb der hier üblichen Linie.

Und zu Werner: du hast auch nicht verstanden, worum es geht. Jedenfalls nicht um Rosenkranz oder Messe usw. und auch nicht um Glauben absprechen. Es geht darum vor Gott auch eine Haltung einzunehmen, die IHM gebührt. Das können manche in einer Zeit, wo viele Gott als Kumpel sehen, wohl nicht mehr fassen.

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Werner001
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Beitrag von Werner001 »

Edi hat geschrieben:Ich wollte hier ja eigentlich nichts mehr sagen, aber eines fiel mir doch noch ein. Wie wäre es, wenn unsereins mal in solchen Veranstaltungen einen Veitstanz aufführen würde? Ist ja nicht so, dass andere keine Phantasie haben. Ich glaube, dann wäre derjenige auch schnell weg vom Fenster, weil ausserhalb der hier üblichen Linie.

Und zu Werner: du hast auch nicht verstanden, worum es geht. Jedenfalls nicht um Rosenkranz oder Messe usw. und auch nicht um Glauben absprechen. Es geht darum vor Gott auch eine Haltung einzunehmen, die IHM gebührt. Das können manche in einer Zeit, wo viele Gott als Kumpel sehen, wohl nicht mehr fassen.
Das konnte schon David nicht, als er vor der Bundeslade tanzte.

Werner

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Beitrag von Angelika »

Hallo Edi,
Edi hat geschrieben:Ich wollte hier ja eigentlich nichts mehr sagen, aber eines fiel mir doch noch ein. Wie wäre es, wenn unsereins mal in solchen Veranstaltungen einen Veitstanz aufführen würde? Ist ja nicht so, dass andere keine Phantasie haben. Ich glaube, dann wäre derjenige auch schnell weg vom Fenster, weil ausserhalb der hier üblichen Linie.
Probier's doch einfach mal aus ... ;D
Nicht jede Ausdrucksform passt überall, aber man findet sicher seine Nische, in der man einen Veitstanz aufführen kann. Ggf. kann man das auch alleine zuhause. ;D



Edi hat geschrieben:Und zu Werner: du hast auch nicht verstanden, worum es geht. Jedenfalls nicht um Rosenkranz oder Messe usw. und auch nicht um Glauben absprechen. Es geht darum vor Gott auch eine Haltung einzunehmen, die IHM gebührt. Das können manche in einer Zeit, wo viele Gott als Kumpel sehen, wohl nicht mehr fassen.
Warum ist gerade eine lebhafte Ausdrucksform etwas, was Gott nicht gebührt ? Im Psalm 149 heißt es
"Seinen Namen sollen sie loben beim Reigentanz, / ihm spielen auf Pauken und Harfen."
Eure Kommentare, wenn jemand auf die Idee käme, einen Reigentanz im Gottesdienst aufzuführen oder auf Pauken und Harfen spielen würde, die kann ich mir lebhaft vorstellen. ;D

Übrigens wird gerade der Rosenkranz von manchen abgelehnt, weil ständiges Wiederholen - Plappern also - Gott nicht gebührt !

Ich meine, man kann Gott in jeder Haltung preisen und anbeten. Problematisch wird's nur, wenn man sich auf eine Haltung (oder wenige) beschränkt und alles andere ablehnt. Das erlebe ich aber nicht bei den Befürwortern von lebhaften oder ungewöhnlichen Ausdrucksformen - die gehen auch in die Knie vor Gott, wenn es angebracht ist -, sondern nur bei den Gegnern.

Gruß
Angelika

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Edi
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Beitrag von Edi »

Aha und vor dem Kreuz hat man auch getanzt?
Das Tanzen vor der Lade war im AT und war wohl eher ein Einzelfall.
Haben eigentlich die Heiligen auch in der Kirche getanzt?
Im NT, z.B. Apokalypse lese ich über die Anbetung Gottes etwas ganz anderes. Man nimmt immer das AT her, was aber nur eine Vorschattung Christi ist, im NT wird man kaum so etwas finden, ausser mal, wo jemand geheilt wurde und sich gefreut hat und tanzte. Da kann man es ja verstehen, denn in diesem Fall wurde es ja nicht von oben verordnet.

Mir scheint die Sekten und Freikirchen vo denen das alles kommt, (denn so höre ich es auch von Verwandten, die dort sind), haben immer mehr Einfluss in den Kirchen. Neue Maschen helfen nur auch nicht, wenn das Wesentliche fehlt.

Ein Mensch kann auch im Klo Gott loben oder in der Badewanne und was weiß ich, aber ob man daraus für alle einen Gottesdienst machen sollte? Paulus schreibt mal davon,was sich geziemt und was nicht. Wenn jemand vor einem König auftritt, dann wird er auch eine entprechende Haltung einnehmen und Jesus ist weit mehr als ein König.

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Angelika
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Beitrag von Angelika »

Edi hat geschrieben:Aha und vor dem Kreuz hat man auch getanzt?
Lies doch einfach mal, was andere schreiben ! Dann sparst du dir dumme Fragen. :roll:

Ich habe nämlich geschrieben, dass die Charismatiker sehr wohl in die Knie gehen, wenn es angebracht ist.


Edi hat geschrieben:Das Tanzen vor der Lade war im AT und war wohl eher ein Einzelfall.
Und die Aufforderung zum Reigentanz in den Psalmen war auch ein Einzelfall ?


Edi hat geschrieben:Haben eigentlich die Heiligen auch in der Kirche getanzt?
Manche vielleicht. Und ganz sicher werden auch noch welche heiliggesprochen, die auch in der Kirche getanzt haben/tanzen. ;D


Neue Maschen helfen nur auch nicht, wenn das Wesentliche fehlt.
Dass du immer wieder unterstellst, bei bestimmten Ausdrucksformen fehle das Wesentliche (im Glauben), das k***t mich allmählich an ! :motz:

Du bist nicht Gott, der beurteilen kann, ob das Wesentliche fehlt ! Und schon gar nicht aus der Ferne, ohne die Leute persönlich zu kennen ! :motz:

Gruß
Angelika

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Pit
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Beitrag von Pit »

Hallo Edi,

zuersteinmal war das AT (besser: die Schriften des ersten Bundes) für Jesus schlichtweg das Wort Gottes, denn aus dem NT hat Jesus sicher nicht zitiert.
Zweitens gibt es unterschiedliche Formen der Anbetung. Und solange die Grundaussagen christlichen Glaubens gewahrt werden (Tod Jesu am Kreuz für unsere Sünden und seine Auferstehung vom Tod) sind diese unterschiedlichen Formen prinzipiell in Ordnung. Denn Anbetung und Verehrung Gottes sind sicher nicht auf bestimmte Formen beschränkt.

Außerdem:

- Wo im NT steht, daß man als Christ nicht im Gottesdienst tanzen darf ? Wohlbemerkt kein Tanz im Sinne von Walzer & Co., sondern Tanz als Ausdruck des Glaubens.

- Sind für Dich Sekten und Freikirchen identisch ?

- Was hältst Du von Franz von Assisi und Don Giovanni Bosco ?

Und was die Sache mit dem Kreuz angeht:
Klar, Karfreitag während einer Kreuzwegandacht würde ich sicher nicht tanzen, warum auch, es wäre unpassend, da ich ja des Todes Jesu gedenke.
Aber angesichts der Freude über die Auferstehung des HERRN wäre es z.B. in der Ostermesse keineswegs unangebracht; dann auch wenn es sich vieleicht noch nicht überall herumgesprochen hat:
Wir Christen haben wegen der Auferstehung Jesu allen Grund zur Freunde - Gott sei Dank !!

Gruß, Pit

Edi hat geschrieben:Aha und vor dem Kreuz hat man auch getanzt?
Das Tanzen vor der Lade war im AT und war wohl eher ein Einzelfall.
Haben eigentlich die Heiligen auch in der Kirche getanzt?
Im NT, z.B. Apokalypse lese ich über die Anbetung Gottes etwas ganz anderes. Man nimmt immer das AT her, was aber nur eine Vorschattung Christi ist, im NT wird man kaum so etwas finden, ausser mal, wo jemand geheilt wurde und sich gefreut hat und tanzte. Da kann man es ja verstehen, denn in diesem Fall wurde es ja nicht von oben verordnet.

Mir scheint die Sekten und Freikirchen vo denen das alles kommt, (denn so höre ich es auch von Verwandten, die dort sind), haben immer mehr Einfluss in den Kirchen. Neue Maschen helfen nur auch nicht, wenn das Wesentliche fehlt.

Ein Mensch kann auch im Klo Gott loben oder in der Badewanne und was weiß ich, aber ob man daraus für alle einen Gottesdienst machen sollte? Paulus schreibt mal davon,was sich geziemt und was nicht. Wenn jemand vor einem König auftritt, dann wird er auch eine entprechende Haltung einnehmen und Jesus ist weit mehr als ein König.
carpe diem - Nutze den Tag !

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