
Die Nottaufe heißt (oder besser hieß) in manchen Gegenden "Frauentaufe", weil sie meist von den Hebammen gespendet wurde. Die Männer waren meist zu weit weg vom Geschehen ...
Du hast keine leichten Zweifel .. Du hälst das schlicht für unmöglich!ad_hoc hat geschrieben:Ich habe leichte Zweifel.
Interessant dürfte eher sein, wie viele Priester aus der Gemeinde hervorgegangen sind, seit gc-148 dieser vorsteht; wobei einer tatsächlich schon ein Erfolg wäre.
ich bitte einfach um "Futter" für deine Behauptungen!taddeo hat geschrieben:Abgesehen davon: Was hat die Anzahl der vorhandenen Priester damit zu tun, welche "Berufsauffassung" sie haben? Es würde ja durchaus reichen, wenn sie das, WAS sie tun (können), auch so tun, wie es sich gehört. Die Eucharistie etwa soll laut Vaticanum II "Gipfel und Quelle" allen kirchlichen Tuns sein. Darf man das denn als Gläubiger nicht auch an der Art und Weise wahrnehmen, wie ein Priester zelebriert? Von mir erwarten meine Kunden ja schließlich auch, daß ich meinen Job nicht nur so lala, sondern gut bis sehr gut mache.
Sowas ist verständlich und damit hab ich auch kein Problem. Bei etlichen Priestern wäre es nur gut und hilfreich, wenn sie ihre Grenzen der Belastbarkeit rechtzeitig sich selbst und anderen eingestehen und auch mal nen wirklich überflüssigen Termin absagen würden, von denen es weiß Gott viele gibt.gc-148 hat geschrieben:Worin besteht die mangelnde Berufsauffassung?
Worin besteht die mangelnde "ars celebrandi"? [Ja, heute Abend fiel die Predigt aus - nach einem langen Klausur-Tag mit dem Pfarreirat, der sehr gut war. Es gibt einfach körperliche und phsychische Grenzen.]
kann ich bei ihm mal ein Praktikum machen? ...."grins"taddeo hat geschrieben:Wenn ein Pfarrer eine Beerdigung (Requiem + Beisetzung) in einer Dreiviertelstunde "runterhaut", nur weil er erkennbar keine Lust darauf hat. Wenn die Messe dabei 25 Minuten dauert, obwohl sogar der Chor singt (und allein schon 5 Minuten zusätzlich beansprucht).
priesterliche Dienste sind "Arbeit" - auch anstrengend und ermüdend. Und wer sagt, dass Arbeit keine Freude machen darf?Die Messe ist dann keine Arbeit mehr, die zelebriert er aus Freude am Priestersein, auch wenn nur die üblichen paar Leute da sind. Genauso seine Besuche im Krankenhaus, bei Alten oder Geburtstagskindern, bei Vereinen oder selbst der Religionsunterricht in der 3. und 4. Klasse - das definiert er nicht als Arbeit, das tut er gerne, weil das für ihn die Kernaufgaben des Priesters sind.
Messe feiern ist mit Sicherheit anstrengend. Ich habe einmal als Zeremoniar gewirkt, daher habe ich eine gewisse Ahnung wie anstrengend es körperlich ist, die Gabenbereitung und das ganze Hochgebet hindurch zu stehen und die diversen Kniebeugen zu machen. Wenn ich mir dann noch vorstelle, wie die psychische Anstrengung ist um das alles bewußt und mit der rechten Intention stets aufmerksam zu beten und womöglich noch eine gute Predigt vorzubereiten, ist die Arbeit eines Priesters bestimmt ermüdend.gc-148 hat geschrieben:kann ich bei ihm mal ein Praktikum machen? ...."grins"taddeo hat geschrieben:Wenn ein Pfarrer eine Beerdigung (Requiem + Beisetzung) in einer Dreiviertelstunde "runterhaut", nur weil er erkennbar keine Lust darauf hat. Wenn die Messe dabei 25 Minuten dauert, obwohl sogar der Chor singt (und allein schon 5 Minuten zusätzlich beansprucht).
priesterliche Dienste sind "Arbeit" - auch anstrengend und ermüdend. Und wer sagt, dass Arbeit keine Freude machen darf?Die Messe ist dann keine Arbeit mehr, die zelebriert er aus Freude am Priestersein, auch wenn nur die üblichen paar Leute da sind. Genauso seine Besuche im Krankenhaus, bei Alten oder Geburtstagskindern, bei Vereinen oder selbst der Religionsunterricht in der 3. und 4. Klasse - das definiert er nicht als Arbeit, das tut er gerne, weil das für ihn die Kernaufgaben des Priesters sind.
Priester leben physisch nicht in einer anderen Welt! Priesterliche Kernaufgaben sind meist harte Jobs!
Ich weiß, ich kenne diese Jobs gut. Gerade deswegen fasziniert mich, daß ein Pfarrer nach Jahrzehnten noch sagen kann, daß er diese Aufgaben gar nicht als "Arbeit" empfindet, obwohl sie ihn physisch auch erkennbar anstrengen. Daß er abends dann kaputt ist, wenn auch noch Kirchenverwaltungssitzung ist, nimmt ihm keiner von uns übel - uns geht's ja genauso. Wir versuchen, miteinander das Beste draus zu machen, und es hat noch nie Probleme gegeben dabei.gc-148 hat geschrieben:priesterliche Dienste sind "Arbeit" - auch anstrengend und ermüdend. Und wer sagt, dass Arbeit keine Freude machen darf?
Priester leben physisch nicht in einer anderen Welt! Priesterliche Kernaufgaben sind meist harte Jobs!
Die hat unser Pfarrer mindestens ... aber höchstens eine davon aus kirchlichen Gründen.gc-148 hat geschrieben:mindestens 4 Abendveranstaltungen pro Woche - am Mittwoch bis 23:15 Uhr .....
Das glaube ich Dir gerne. Ich weiß, daß unsere Verhältnisse hier nicht die Regel sind.gc-148 hat geschrieben:hier sind das alles kirchliche Gründe!
Es gibt also doch noch Wunder.gc-148 hat geschrieben:Du hast keine leichten Zweifel .. Du hälst das schlicht für unmöglich!ad_hoc hat geschrieben:Ich habe leichte Zweifel.
Interessant dürfte eher sein, wie viele Priester aus der Gemeinde hervorgegangen sind, seit gc-148 dieser vorsteht; wobei einer tatsächlich schon ein Erfolg wäre.
Alle genannten waren bei mir Messdiener!
Nein, das ist nicht möglich. Wegen eines "schlechten Beispiels" fühlt kein Mensch die Berufung zum geistlichen oder kirchlichen Beruf. So eine Berufung kann nur durch ein positives Vorbild verstärkt werden, nie durch ein negatives.ad_hoc hat geschrieben:Es gibt also doch noch Wunder.gc-148 hat geschrieben:Du hast keine leichten Zweifel .. Du hälst das schlicht für unmöglich!ad_hoc hat geschrieben:Ich habe leichte Zweifel.
Interessant dürfte eher sein, wie viele Priester aus der Gemeinde hervorgegangen sind, seit gc-148 dieser vorsteht; wobei einer tatsächlich schon ein Erfolg wäre.
Alle genannten waren bei mir Messdiener!
Möglich auch, dass ein evtl. schlechtes Beispiel dazu führt, dass hierdurch nachdenklich gewordene Menschen gerade deshalb sich nicht von ihrer Berufung abhalten lassen und es später umso später besser machen wollen.
Meinst Du eventuell mich?Lilaimmerdieselbe hat geschrieben:Da Du mal auf meine Nachfrage verneint hast, eventuelle subjektive Voreingenommenheit bei Deinen Aussagen zu berücksichtigen, hälst Du es denn für möglich, das andere Menschen anders als Du reagieren?
Beispielsweise kenne ich Eltern, die ihre Kinder wunderbar erziehen. Als Begründung geben diese an, dass die schlechte Erziehung ihrer Eltern dafür den Ausschlag gegeben habe, dass sie ihre Kinder besser erziehen wollten und dies nun auch tun.Nein, das ist nicht möglich. Wegen eines "schlechten Beispiels" fühlt kein Mensch die Berufung zum geistlichen oder kirchlichen Beruf. So eine Berufung kann nur durch ein positives Vorbild verstärkt werden, nie durch ein negatives.
Das stimmt zwar, aber seine Berufung zum Priester (und wohl auch die zum Ordensmann) war davon unabhängig. Nur die Wahl des Klosters war davon beeinflußt.Athanasius0570 hat geschrieben:Geben tut es sowas schon, aber wieder einmal stammt das Beispiel aus dem Kreis der Seligen...
Der sel. Jakob Kern ist nämlich in "Stellvertretung" eines ausgetretenen tschechischen Prämonstratensers in das Stift Geras eingetreten.
Sei nicht so verbissen, lieber taddeo.taddeo hat geschrieben:Eine geistliche Berufung ist aber was anderes als die von Dir genannten Fälle. Ich bleibe bei meiner Behauptung.
Gruß, ad_hoc....Möglich auch, dass ein evtl. schlechtes Beispiel dazu führt, dass hierdurch nachdenklich gewordene Menschen gerade deshalb sich nicht von ihrer Berufung abhalten lassen und es später umso später besser machen wollen.
Ergo kann er es gar nicht beeinflussen. Wozu dann noch die Diskussion?ad_hoc hat geschrieben:Sei nicht so verbissen, lieber taddeo.taddeo hat geschrieben:Eine geistliche Berufung ist aber was anderes als die von Dir genannten Fälle. Ich bleibe bei meiner Behauptung.![]()
Jemand, der zum Priester tatsächlich berufen ist, sei es auch in der Pfarrei eines der zahlreichen umusungus, lässt sich auch durch einen solchen nicht von seiner Berufung abbringen.
Maurus. Auch Du solltest genauer lesen und begreifen, dass es sich um zwei unterschiedliche Vorgänge handelt.Maurus hat geschrieben:Ergo kann er es gar nicht beeinflussen. Wozu dann noch die Diskussion?ad_hoc hat geschrieben:Sei nicht so verbissen, lieber taddeo.taddeo hat geschrieben:Eine geistliche Berufung ist aber was anderes als die von Dir genannten Fälle. Ich bleibe bei meiner Behauptung.![]()
Jemand, der zum Priester tatsächlich berufen ist, sei es auch in der Pfarrei eines der zahlreichen umusungus, lässt sich auch durch einen solchen nicht von seiner Berufung abbringen.
CIC_Fan hat geschrieben:Vorsitzende von Wir sind Kirche exkommuniziert
http://tirol.orf.at/news/stories/2648535/
Vielleicht kapieren auch manche Bischöfe nun endlich, dass diese Vereine mit der Kirche nichts zu tun haben und haben wollen.ORF hat geschrieben:Wir sind Kirche: „Ja“ zu exkommunizierter Vorsitzender
Die Plattform „Wir sind Kirche“ hat am Samstag bei einer außerordentlichen Vollversammlung entschieden, ihre exkommunizierte Vorsitzende, Martha Heizer, im Amt zu belassen. [...]
es geht ihnen ja um Veränderung der kath Kirche da wäre doch konversion der falsche Wegheiliger_raphael hat geschrieben:Wobei man sich bei den Zielen fragt, warum die WsK Leute nicht einfach in die protestantische Kirche übergetreten sind.
Weil sie berechtigte Hoffnung haben, ihr Anliegen durchzusetzen, vermute ich.heiliger_raphael hat geschrieben:Wobei man sich bei den Zielen fragt, warum die WsK Leute nicht einfach in die protestantische Kirche übergetreten sind.
wenn sie der Überzeugung sind, dass mehrheitlich das, was sich in kirchlichen Strukturen verwirklicht, nicht wahr ist, dann wäre eine Konversion nur redlich.CIC_Fan hat geschrieben:es geht ihnen ja um Veränderung der kath Kirche da wäre doch konversion der falsche Wegheiliger_raphael hat geschrieben:Wobei man sich bei den Zielen fragt, warum die WsK Leute nicht einfach in die protestantische Kirche übergetreten sind.
eine sich verändernde Tradition durch das Studium der GläubigenHuius autem schismatici actus radix dignosci potest in ipsa aliqua imperfecta et pugnanti sibi notione Traditionis: imperfecta, quandoquidem non satis respicit indolem vivam eiusdem Traditionis, quae - uti clarissime docet Concilium Vaticanum Secundum - “est ab Apostolis . . . sub assistentia Spiritus Sancti in Ecclesia proficit: crescit enim tam rerum quam verborum traditorum perceptio, tum ex contemplatione et studio credentium, qui ea conferunt in corde suo, tum ex intima spiritualium rerum quam experiuntur intelligentia, tum ex praeconio eorum qui cum episcopatus successione charisma veritatis certum acceperunt