Die Weihe vermittelt alle nötigen Befähigungen.

Das mag sein. Papier ist aber geduldig. Die Ansprüche, die Jesus an uns stellt, sind mit normalen Menschen auch nie und nimmer zu erfüllen.taddeo hat geschrieben: ↑Sonntag 3. November 2019, 11:31Die Ansprüche, die die Kirche an die Qualität von Kirchenmusik stellt (wenigstens in den offiziellen Dokumenten dazu), sind in der Breite ohne professionell ausgebildete, ebenso professionell bezahlte und hauptberuflich angestellte Kirchenmusiker nie und nimmer zu erfüllen.
Frankreich hat da andere Verhältnisse. Aber im bundesdeutschen Kirchen(steuer)system ist das Maß an finanzieller Alimentierung immer ein zuverlässiger Gradmesser dafür, wieviel eine Sache oder Person "der Kirche" wert ist.kabelkeber hat geschrieben: ↑Sonntag 3. November 2019, 16:014) Latry, Castagnet, etc. sind auch nicht bezahlt. Die Maitrise von ND finanziert sich aus Spenden und ist damit auch unabhängiger.
Aber nicht so flächendeckend, das wirst du zugeben. Die französische Durchschnittspfarrei hat überhaupt keinen Kirchenmusiker, genauso wie die italienische. Die paar "Leuchttürme" können nicht über die sonstige Finsternis hinwegtäuschen. Das ist in Deutschland schon (noch) völlig anders.kabelkeber hat geschrieben: ↑Sonntag 3. November 2019, 16:31ich möchte damit gerade ausrücken, daß Frankreich im Verhältnis zu hier die bessere Musik bietet.
Trotz 0€ Kirchensteuer.
Das hört sich schrecklich an. Allerdings wage ich zu behaupten, daß diese Zustände in keiner Weise der (für alle Parteien verbindlichen!) Dienstordnung für Kirchenmusiker im Bistum entsprechen dürften: https://www.bistum-trier.de/no_cache/bi ... tum-trier/kabelkeber hat geschrieben: ↑Sonntag 3. November 2019, 17:07Vielleicht zum besseren Verständnis mal die Realität "bei uns"...
in unserer Pfarreiengemeinschaft (Kirchengemeindeverband) gibt es 2 fest angestellte Kirchenmusiker.
Daneben noch 3 "freie" Organisten.
Was wo wie musikalisch läuft bestimmt die geistliche Gemeinschaft, die auch den KGV spirituell leitet.
Die KiMus werden nach Bedarf eingebunden bzw. eher "beauftragt", dann und dort dies und jene Andacht zu spielen.
Parallel zu den etablierten Chören hat die geistl. Gemeinschaft einen eigenen Chor vor Jahren initiiert, der, außer den etablierten das Wasser abzugraben keine sinnige Aufgabe erfüllt.
Die KiMus werden weder in die liturgischen Planungen noch in musikalische Planungen eingebunden.
Sie leiten ihre Chöre, spielen Orgel, erfüllen nach bester Möglichkeit ihr Arbeitspensum.
Und, wenn ich mich umhöre, ist unsere Situation definitiv keine Ausnahme, sondern die Regel.
Das trifft doch so nicht zu.kabelkeber hat geschrieben: ↑Sonntag 3. November 2019, 16:01
4) Latry, Castagnet, etc. sind auch nicht bezahlt.
Das wurde schon mehrfach angesprochen, ergebnislos. Entweder Du fügst Dich oder Du kannst Dir ja überlegen zu gehen. Und das sind keine Märchen sondern Fakten. Willst Du besser leben, dann mußte mit den höheren Herren ( und Damen) zurechtkommen und schlucken.taddeo hat geschrieben: ↑Sonntag 3. November 2019, 19:31Das hört sich schrecklich an. Allerdings wage ich zu behaupten, daß diese Zustände in keiner Weise der (für alle Parteien verbindlichen!) Dienstordnung für Kirchenmusiker im Bistum entsprechen dürften: https://www.bistum-trier.de/no_cache/bi ... tum-trier/kabelkeber hat geschrieben: ↑Sonntag 3. November 2019, 17:07Vielleicht zum besseren Verständnis mal die Realität "bei uns"...
in unserer Pfarreiengemeinschaft (Kirchengemeindeverband) gibt es 2 fest angestellte Kirchenmusiker.
Daneben noch 3 "freie" Organisten.
Was wo wie musikalisch läuft bestimmt die geistliche Gemeinschaft, die auch den KGV spirituell leitet.
Die KiMus werden nach Bedarf eingebunden bzw. eher "beauftragt", dann und dort dies und jene Andacht zu spielen.
Parallel zu den etablierten Chören hat die geistl. Gemeinschaft einen eigenen Chor vor Jahren initiiert, der, außer den etablierten das Wasser abzugraben keine sinnige Aufgabe erfüllt.
Die KiMus werden weder in die liturgischen Planungen noch in musikalische Planungen eingebunden.
Sie leiten ihre Chöre, spielen Orgel, erfüllen nach bester Möglichkeit ihr Arbeitspensum.
Und, wenn ich mich umhöre, ist unsere Situation definitiv keine Ausnahme, sondern die Regel.
Wenn die Arbeitgeberseite das nicht einhält, dann ist das ein ebenso erschreckendes wie typisches Beispiel für eklatanten Klerikalismus.
Na ja, Geld ist Geld.kabelkeber hat geschrieben: ↑Sonntag 3. November 2019, 20:40... eine Aufwandsentschädigung. Kein Gehalt. ...
Es tut mir echt in der Seele weh, sowas von einem Kollegen zu hören.kabelkeber hat geschrieben: ↑Sonntag 3. November 2019, 21:19Ob ich das alles noch über Jahre bis zur Rente durchhalte, .... ich weiß es nicht. Momentan ekelt es mich an. Man sitzt mit Trauer an der Orgel und steht mit Wehmut vor einem Chor, den man über Jahre aufgebaut hat.
Komisch, ich erlebe das gerade anders. Ich erkenne das Bemühen in den Gemeinden, die Kirchenmusik professioneller aufzustellen und auch entsprechende Stellen auszuschreiben. Zudem wird die Zusammenarbeit zwischen Laien und Profis so gestaltet, dass da eine bessere Abstimmung stattfindet und dei Leitung bei den bestellten Kirchenmusikern liegt. Scheint ja sehr von Ort und Bistum abzuhängen...Lycobates hat geschrieben:Ich kann als Musikfreund nur sagen: allen aufrechten Musikern gilt mein stilles Gebet, eine amusischere Zeit als die unsrige ist kaum auszudenken.
Ich kann das "wir müssen auf die Weltkirche Rücksicht nehmen" so langsam nicht mehr hören oder lesen. Dass man das abstimmen muss, ist ja wohl selbstverständlich. Da ich aber in den letzten 9 Monaten viel gereist bin und auch in viele Länder der Weltkirche, ist mein Eindruck, dass die sich mit sehr ähnlichen Problemen und Fragen herumschlagen wie wir auch...HeGe hat geschrieben: ↑Donnerstag 7. November 2019, 15:55Woelki betont bischöfliches Lehr- und Leitungsamt![]()
Ich würde sogar sagen, dass das Argument "Weltkirche" ohne jede Rücksicht auf die realen Debatten weltweit als Argument angeführt wird, um Neuerungen in Deutschland im Keim zu ersticken.Irmgard hat geschrieben: ↑Donnerstag 7. November 2019, 18:14Ich kann das "wir müssen auf die Weltkirche Rücksicht nehmen" so langsam nicht mehr hören oder lesen. Dass man das abstimmen muss, ist ja wohl selbstverständlich. Da ich aber in den letzten 9 Monaten viel gereist bin und auch in viele Länder der Weltkirche, ist mein Eindruck, dass die sich mit sehr ähnlichen Problemen und Fragen herumschlagen wie wir auch...
Ich glaube, die die im Moment mit Spaltung drohen, sind nicht die Progressiven. Ich bin mit den momentanen Entwicklungen und Diskussionen sehr zufrieden und werfe auch nichts in irgendwelche Flüsse.Bruder Donald hat geschrieben: ↑Donnerstag 7. November 2019, 18:43Geht und gründet doch eure eigene, bessere Kirche, wenn ihr eh auf die weltkirchliche Einheit sch...
Wo ist denn da eigentlich euer Problem? Nicht tapfer genug, für die eigenen Ideale und Vorstellungen Konsequenzen zu ertragen?
Ich stimme Dir zu, daß die Progressiven nicht mit Spaltung drohen. Man kann schlecht mit etwas drohen, was man längst umgesetzt hat.Lauralarissa hat geschrieben: ↑Donnerstag 7. November 2019, 18:51Ich glaube, die die im Moment mit Spaltung drohen, sind nicht die Progressiven. Ich bin mit den momentanen Entwicklungen und Diskussionen sehr zufrieden und werfe auch nichts in irgendwelche Flüsse.
Nenn mir bitte diese Gemeinden!! Ich bewerbe mich [Punkt]Irmgard hat geschrieben: ↑Donnerstag 7. November 2019, 18:12Komisch, ich erlebe das gerade anders. Ich erkenne das Bemühen in den Gemeinden, die Kirchenmusik professioneller aufzustellen und auch entsprechende Stellen auszuschreiben. Zudem wird die Zusammenarbeit zwischen Laien und Profis so gestaltet, dass da eine bessere Abstimmung stattfindet und dei Leitung bei den bestellten Kirchenmusikern liegt. Scheint ja sehr von Ort und Bistum abzuhängen...Lycobates hat geschrieben:Ich kann als Musikfreund nur sagen: allen aufrechten Musikern gilt mein stilles Gebet, eine amusischere Zeit als die unsrige ist kaum auszudenken.
Gruß
Irmgard
Ähnlich auch hier beim WDR auf Facebook:https://www.facebook.com/wdrlokalzeitbe ... 299597978/Kirche schließt für einen Monat – gegen den Mitgliederschwund
- Kirche in Langenfeld schließt im Mai 2020
- Keine Gottesdienste, keine Hochzeiten
- So soll Aufmerksamkeit erregt werden
Im Mai 2020 wird es in Langenfeld keine katholischen Gottesdienste, keine Erstkommunion und keine Hochzeiten geben.
…
In den vergangenen Jahren hat die katholische Gemeinde in Langenfeld etwa 2.000 Mitglieder verloren. Um Austritte aufzuhalten, müsse es wieder mehr offene Diskussionen in der Kirche geben. Jüngere Gemeindemitglieder seien deswegen auf die Idee gekommen, einen Monat lang alle Gottesdienste in den Langenfelder Kirchen zu streichen.
…
Die im Artikel genannten sechs Brautpaare, die jetzt ihre Hochzeiten terminlich neu planen dürfen, sind schon mal die nächsten, die gehen. Großartig gemacht.Juergen hat geschrieben: ↑Donnerstag 14. November 2019, 19:37Gerade berichtete in der „Aktuellen Stunde“ der WDR, daß in Langenfeld im Mai 2020 keine Gottesdienste stattfinden.
WDR:Ähnlich auch hier beim WDR auf Facebook:https://www.facebook.com/wdrlokalzeitbe ... 299597978/Kirche schließt für einen Monat – gegen den Mitgliederschwund
- Kirche in Langenfeld schließt im Mai 2020
- Keine Gottesdienste, keine Hochzeiten
- So soll Aufmerksamkeit erregt werden
Im Mai 2020 wird es in Langenfeld keine katholischen Gottesdienste, keine Erstkommunion und keine Hochzeiten geben.
…
In den vergangenen Jahren hat die katholische Gemeinde in Langenfeld etwa 2.000 Mitglieder verloren. Um Austritte aufzuhalten, müsse es wieder mehr offene Diskussionen in der Kirche geben. Jüngere Gemeindemitglieder seien deswegen auf die Idee gekommen, einen Monat lang alle Gottesdienste in den Langenfelder Kirchen zu streichen.
…
Verzichten dann der Pfarrer und alle Hauptamtlichen wohl auch einen Monat auf ihr Gehalt?
Aber halt!
Ganz so, wie es beim WDR rüber kam und zu lesen ist, scheint es aber wohl nicht zu sein.
Laut RP finden lediglich keine „Sondergottesdienste“ (Trauungen, Taufen, Erstkommunionfeiern, Festmessen einzelner Gruppierungen) statt. Beerdigungen sind von der Aktion nicht betroffen.
Zu dem Projekt gehört diese Internetseite: https://www.kirchebleibt.de/