Liturgische Mißbräuche und kein Ende...
Re: Liturgische Mißbräuche und kein Ende...
Naja, nachdem ich nach einigen Erkundigungen zur Feier einer Messe im tridentinischen Ritus (unsere Pfarrei würde die Bedingungen aufs Beste erfüllen) eher auf taube Ohren gestoßen bin, ist die Wahrscheinlichkeit eher gering, dass ich damit Erfolg habe. Das Problem ist auch weniger unser Pfarrer, der an sich schon anständig konservativ ist, soner eher diese ganze Mütter-/Familien-/Jugendgruppen, die unbedingt meinen, die Liturgie reformieren zu müssen, und die wollen ja gar kein besseres Verständnis der Liturgie/der Messe, denn dann müssten sie ja akzeptieren, dass ihre Ideen doch ein rechter Schmarrn sind. Wer meint die Wahrheit gepachtet zu haben, will doch gar nicht hören, dass eins und eins nicht drei ist.
Grammi
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Re: Liturgische Mißbräuche und kein Ende...
„Die letzte Messe ist noch nicht gelesen.“
(Jelena Tschudinowa)
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Re: Liturgische Mißbräuche und kein Ende...
Was soll daran denn bitte liturgischer Mißbrauch sein?Libertas Ecclesiae hat geschrieben:Hier kaspert Kardinal Meisner:
http://www.bild.de/BILD/regional/koeln/ ... rt-er.html
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Re: Liturgische Mißbräuche und kein Ende...
Die Piusbruderschaft kommentiert dazu:Benedikt hat geschrieben:Was soll daran denn bitte liturgischer Mißbrauch sein?Libertas Ecclesiae hat geschrieben:Hier kaspert Kardinal Meisner:
http://www.bild.de/BILD/regional/koeln/ ... rt-er.html
Genau das habe ich mich auch gefragt.Ist es wirklich notwendig, mit Mitra, Stola, Rauchmantel (also dem vollständigen Ornat des Bischofs) im Gotteshaus (Dom von Köln) zur Kasperle-Puppe zu greifen?
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Re: Liturgische Mißbräuche und kein Ende...
Das ist doch offenbar während der Predigt. Ob man das passend findet, da kann man sicher unterschiedlicher Meinung sein, schlimm finde ich es nicht, und ein "litugischer Mißbrauch" ist es wohl kaum.
Re: Liturgische Mißbräuche und kein Ende...
Eben - dei den Link steht auch:
"Köln – Das gab’s im Dom noch nie! Joachim Kardinal Meisner predigte gestern mit einer Kasperle-Puppe – und 3000 kleine Kölner Könige folgten ihm gebannt."
Was ist daran jetzt Missbrauch???
"Köln – Das gab’s im Dom noch nie! Joachim Kardinal Meisner predigte gestern mit einer Kasperle-Puppe – und 3000 kleine Kölner Könige folgten ihm gebannt."
Was ist daran jetzt Missbrauch???
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Ihr seid im Gebet ... mal schauen, ob/wann ich hier wieder reinsehe ...
Ihr seid im Gebet ... mal schauen, ob/wann ich hier wieder reinsehe ...
Re: Liturgische Mißbräuche und kein Ende...
Einen Mißbrauch sehe ich hier auch nicht, besonders, da die Zielgruppe anscheinend aus Kindern bestand.
Die Frage nach anscheinend anderen Maßstäben für den Kardinal bleibt jedoch bestehen.
Die Frage nach anscheinend anderen Maßstäben für den Kardinal bleibt jedoch bestehen.
Re: Liturgische Mißbräuche und kein Ende...
So? Wer setzt diese Maßstäbe denn?Siard hat geschrieben:Einen Mißbrauch sehe ich hier auch nicht, besonders, da die Zielgruppe anscheinend aus Kindern bestand.
Die Frage nach anscheinend anderen Maßstäben für den Kardinal bleibt jedoch bestehen.
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Re: Liturgische Mißbräuche und kein Ende...
Meisner hat da die Kinder anscheinend sehr gut und kindgerecht angesprochen.
Und gerade nicht die Liturgie verkaspert, wie unsere doppelnamigen Pastigreteln
landauf, landab.
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Propter Sion non tacebo, | ſed ruinas Romę flebo, | quouſque juſtitia
rurſus nobis oriatur | et ut lampas accendatur | juſtus in eccleſia.
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Re: Liturgische Mißbräuche und kein Ende...
Vielleicht war damit nicht gemeint, dass für S.E. andere Maßstäbe gelten (was wohl eher seltsam wäre), sondern dass diese "Tat" eben nicht so streng, also nicht als liturgischer Missbrauch, gewertet werden soll.
Grammi
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Re: Liturgische Mißbräuche und kein Ende...
Robert Ketelhohn hat geschrieben:Meisner hat da die Kinder anscheinend sehr gut und kindgerecht angesprochen.
Und gerade nicht die Liturgie verkaspert, wie unsere doppelnamigen Pastigreteln
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Re: Liturgische Mißbräuche und kein Ende...
Ich frage mich eher, warum die Piusbruderschaft das kommentieren muss .Libertas Ecclesiae hat geschrieben:Die Piusbruderschaft kommentiert dazu:[/url]Genau das habe ich mich auch gefragt.Ist es wirklich notwendig, mit Mitra, Stola, Rauchmantel (also dem vollständigen Ornat des Bischofs) im Gotteshaus (Dom von Köln) zur Kasperle-Puppe zu greifen?
Re: Liturgische Mißbräuche und kein Ende...
Vieleicht, daß er es - wenn ich richtig liege - nicht in einer tridentinischen Messe tat?Benedikt hat geschrieben:Was soll daran denn bitte liturgischer Mißbrauch sein?Libertas Ecclesiae hat geschrieben:Hier kaspert Kardinal Meisner:
http://www.bild.de/BILD/regional/koeln/ ... rt-er.html
Apropo Meisner:
Nachdem er sich so über das "Richter-Fenster" aufregte, habe ich über seine Begründung- vom Geschmack abgesehen - schlicht amüsiert:
Er als Hausheer des Domes wäre nicht gefragt worden.
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Re: Liturgische Mißbräuche und kein Ende...
In diesem Fall und bei diesem "Publikum" ist das garantiert kein liturgischer Mißbrauch. Zumal Kardinal Meisner die Puppe nur zur Veranschaulichung einer durchaus ernsten Sache verwendet hat, und eben nicht für Kaspereien im eigentlichen Sinne.Benedikt hat geschrieben:Was soll daran denn bitte liturgischer Mißbrauch sein?Libertas Ecclesiae hat geschrieben:Hier kaspert Kardinal Meisner:
http://www.bild.de/BILD/regional/koeln/ ... rt-er.html
Ich kann hier ebenfalls nichts Anstößiges erkennen.
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Re: Liturgische Mißbräuche und kein Ende...
Ich auch nicht. Allenfalls stellt sich die allgemeine Frage nach der Positionierung der Predigt in der Liturgie.
Ich bin der Kaiser und ich will Knödel.
Re: Liturgische Mißbräuche und kein Ende...
Was wohl daran liegt, daß Kardinal Meisner nicht der Hausherr ist.Pit hat geschrieben:Apropo Meisner:
Nachdem er sich so über das "Richter-Fenster" aufregte, habe ich über seine Begründung- vom Geschmack abgesehen - schlicht amüsiert:
Er als Hausheer des Domes wäre nicht gefragt worden.
Re: Liturgische Mißbräuche und kein Ende...
Als man bei uns vor einiger Zeit nach der Einführung regelmäßiger Familiengottesdienste gerufen hat, hegte ich schon die allerschlimmsten Befürchtungen. Leider hat sich wohl der Kaplan nicht schnell genug wegducken können, als man diese Aufgabe dann auch zuteilte. Und da er - Gott lob! - einer dieser sehr vielversprechenden, jungen konservativen Priester ist, gibts es jetzt monatlich eine sehr würdige Familienmesse. Es gibt halt doch noch einen gewaltigen Unterschied zwischen gut gemeint und gut gemacht in Fragen der Liturgie.Kilianus hat geschrieben:Robert Ketelhohn hat geschrieben:Meisner hat da die Kinder anscheinend sehr gut und kindgerecht angesprochen.
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"Man muss sich aber klarmachen, dass Krisenzeiten des Zölibats auch immer Krisenzeiten der Ehe sind." BXVI.
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Re: Liturgische Mißbräuche und kein Ende...
Für diese Behauptung hätte ich gerne einen Beleg (wobei ich voraussetze, dass "Hausherr" gemeint war).Pit hat geschrieben:Nachdem er sich so über das "Richter-Fenster" aufregte, habe ich über seine Begründung- vom Geschmack abgesehen - schlicht amüsiert:
Er als Hausheer des Domes wäre nicht gefragt worden.
Glaub mir: niemand weiss besser als der derzeitige Kölner Erzbischof, wo die Macht des Domkapitels beginnt und der Einfluss der Erzbischofs endet.
(Das hat in Köln allerdings seit Jahrhunderten Tradition und ist kein neuzeitliches Phänomen.)
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Re: Liturgische Mißbräuche und kein Ende...
*Das* ist wohl schon eher ein liturgischer Mißbrauch:
http://blog.derherralipius.com/211/1/ ... auens.html
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Re: Liturgische Mißbräuche und kein Ende...
Wie ich immer zu sagen pflege, wenn ich sowas sehe: die Leute haben ein unglaubliches Glück, dass ich nicht Bischof bin.
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Re: Liturgische Mißbräuche und kein Ende...
Aus einem Bericht auf den ich schon verwiesen habe, soll auch in diesem Thread ein Abschnitt zitiert werden.
Dienstagmittag in der Weihnachtsoktav in einer Kirche in Brüssel:
Um 12.30 Uhr beginnt die heilige Messe. Ein Priester, ausschliesslich bekleidet mit Albe und Stola, tritt zum Altar und begrüsst wortreich die Anwesenden. Bei der Wandlung angekommen, bricht er bereits bei den Worten : “… brach das Brot”, die Hostie, und während er die Wandlungsworte spricht, fügt er beide Hostienteile mit in der Höhe ausgestreckten Armen wieder zusammen. Ein Kniebeuge nach der Wandlung von Brot und Wein unterlässt er. Stattdessen verbeugt er sich, obwohl er weder körperlich behindert noch im Greisenalter ist. Nach dem Vaterunser tritt ein Laie in Zivilkleidung an den Altar und stellt sich wie ein Konzelebrant neben den Priester. Er empfängt, noch bevor der Zelebrant kommuniziert, die heilige Kommunion. Beide kommunizieren gemeinsam. Die Gläubigen empfangen die Kommunion unter beiden Gestalten. Der Laie hält den Kelch mit dem konsekrierten Wein. Alle Gläubigen tauchen die vom Priester empfangene Hostie selber in den Kelch.
Re: Liturgische Mißbräuche und kein Ende...
Das ist nicht nur in Brüssel so; Gemeinschaftsmähler werden auch anernorts gefeiert. Kann ich bestätigen. Und zwar in formal römisch-katholischen Gotteshäusern.Gamaliel hat geschrieben:Aus einem Bericht auf den ich schon verwiesen habe, soll auch in diesem Thread ein Abschnitt zitiert werden.
Dienstagmittag in der Weihnachtsoktav in einer Kirche in Brüssel:
Um 12.30 Uhr beginnt die heilige Messe. Ein Priester, ausschliesslich bekleidet mit Albe und Stola, tritt zum Altar und begrüsst wortreich die Anwesenden. Bei der Wandlung angekommen, bricht er bereits bei den Worten : “… brach das Brot”, die Hostie, und während er die Wandlungsworte spricht, fügt er beide Hostienteile mit in der Höhe ausgestreckten Armen wieder zusammen. Ein Kniebeuge nach der Wandlung von Brot und Wein unterlässt er. Stattdessen verbeugt er sich, obwohl er weder körperlich behindert noch im Greisenalter ist. Nach dem Vaterunser tritt ein Laie in Zivilkleidung an den Altar und stellt sich wie ein Konzelebrant neben den Priester. Er empfängt, noch bevor der Zelebrant kommuniziert, die heilige Kommunion. Beide kommunizieren gemeinsam. Die Gläubigen empfangen die Kommunion unter beiden Gestalten. Der Laie hält den Kelch mit dem konsekrierten Wein. Alle Gläubigen tauchen die vom Priester empfangene Hostie selber in den Kelch.
Christi vero ecclesia, sedula et cauta depositorum apud se dogmatum custos, nihil in his umquam permutat, nihil minuit, nihil addit; non amputat necessaria, non adponit superflua; non amittit sua, non usurpat aliena. (Vincentius Lerinensis, Com. 23, 16)
Re: Liturgische Mißbräuche und kein Ende...
Ist das richtig Missbrauch oder nur an der Kante?
Padre Luiz Gonzaga Féchio, der letzten Mittwoch von Papst Benedikt zum Hilfsbischof der Erzdiözese Belo Horizonte ernannt wurde. http://www.arquidiocesebh.org.br/site/p ... hp?id=178
Padre Luiz Gonzaga Féchio, der letzten Mittwoch von Papst Benedikt zum Hilfsbischof der Erzdiözese Belo Horizonte ernannt wurde. http://www.arquidiocesebh.org.br/site/p ... hp?id=178
Zuletzt geändert von Marion am Mittwoch 26. Januar 2011, 14:47, insgesamt 1-mal geändert.
Christus vincit - Christus regnat - Christus imperat
Re: Liturgische Mißbräuche und kein Ende...
Nen Aperitiv vor der Kommunion? Hab ich noch nie gesehen ...
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Re: Liturgische Mißbräuche und kein Ende...
Könnte das evtl Johannisweinweihe sein und die kleinen Gläser stehen - optische Täuschung sei dank - vor dem Korporale bzw vor dem altar?^^
Liebe - und dann tu was du willst
"Strikt in der Wahrheit, frei in der Form"
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Re: Liturgische Mißbräuche und kein Ende...
Nein, das sind Einzelkelche - im Grunde seines Herzens ist er evangelischJohannes XXIII hat geschrieben:Könnte das evtl Johannisweinweihe sein und die kleinen Gläser stehen - optische Täuschung sei dank - vor dem Korporale bzw vor dem altar?^^
Re: Liturgische Mißbräuche und kein Ende...
Kann eigentlich nicht sein - dann dürfte der Zelebrant kein violettes Meßgewand anhaben, sondern ein weißes.Johannes XXIII hat geschrieben:Könnte das evtl Johannisweinweihe sein und die kleinen Gläser stehen - optische Täuschung sei dank - vor dem Korporale bzw vor dem altar?^^
Ich hatte auch erst sowas im Sinn. Aber es schaut nach einer Messe im Advent oder in der Fastenzeit aus - oder gar nach einem Requiem, wo man heute ja dooferweise auch meist violett nimmt.
Re: Liturgische Mißbräuche und kein Ende...
Die These von der optischen Täuschung ist allerdings sehr wahrscheinlich, besonders, wenn man das Mikrophon und die Marienfigur im Hintergrund betrachtet. Offensichtlich hat er sich deutlich nach rechts (von sich aus) gewandt. Aber worum es sich handeln könnte, kann ich mir auch nicht denken. Ich hoffe sehr, daß es sich nicht um die unsäglichen Einzelkelche handelt.Johannes XXIII hat geschrieben:… und die kleinen Gläser stehen - optische Täuschung sei dank - vor dem Korporale bzw vor dem altar?^^
Re: Liturgische Mißbräuche und kein Ende...
Ich finde Violett für das Requiem gar nicht so schlecht. Es drückt die Buße und Vergebungsbitte für den Verstorbenen aus.taddeo hat geschrieben:Aber es schaut nach einer Messe im Advent oder in der Fastenzeit aus - oder gar nach einem Requiem, wo man heute ja dooferweise auch meist violett nimmt.
Re: Liturgische Mißbräuche und kein Ende...
Hat übrigens schon jemand auf die Siegerentwürfe für den "Gestaltungswettbewerb Einbandgestaltung eines Evangelistars [sic!] " hingewiesen?
http://www.liturgie.de/liturgie/index.p ... reich=info
http://www.liturgie.de/liturgie/index.p ... reich=info
Der Kult ist immer wichtiger als jede noch so gescheite Predigt. Die Objektivität des Kultes ist das Größte und das Wichtigste, was unsere Zeit braucht. Der Alte Ritus ist der größte Schatz der Kirche, ihr Notgepäck, ihre Arche Noah. (M. Mosebach)
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Re: Liturgische Mißbräuche und kein Ende...
Tolle Entwürfe. Auf den ersten Blick erkennbar: links ein Kinderbuch, mittig ein Kochbuch, und rechts ein Tablett mit Geschirr auf dem Weg zur Spülküche.Hubertus hat geschrieben:Hat übrigens schon jemand auf die Siegerentwürfe für den "Gestaltungswettbewerb Einbandgestaltung eines Evangelistars [sic!] " hingewiesen?
http://www.liturgie.de/liturgie/index.p ... reich=info
Immerhin hat's wohl sogar die Jury gereut, dafür einen ersten Preis zu vergeben...
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Re: Liturgische Mißbräuche und kein Ende...
Immer schön abstrakt bleiben, das ist wohl das Antievangelium der Nichtinkarnation. Andererseits, wenn man bedenkt, was bei einem Versuch gegenständlicher "Kunst" herausgekommen wäre...
Naja, grauenhaft, wie beim DLI auch nicht anders zu erwarten. Und Hofmann mit seinem moderne-Kunst-Fimmel, mit dem er einem ja auch dauernd in der Tagespost behelligt - eine unglückliche Liebe, die er mit Paul VI. teilt.
Aber warum schreibst du "Evangelistar (sic!)". Es ist doch wohl eins.
Naja, grauenhaft, wie beim DLI auch nicht anders zu erwarten. Und Hofmann mit seinem moderne-Kunst-Fimmel, mit dem er einem ja auch dauernd in der Tagespost behelligt - eine unglückliche Liebe, die er mit Paul VI. teilt.
Aber warum schreibst du "Evangelistar (sic!)". Es ist doch wohl eins.