taddeo hat geschrieben:Jacinta hat geschrieben:Auch wenn das jetzt platt klingt: Einen gläubigen Mann heiraten und viele fromme katholische Kinder ([Punkt]) großziehen!
Damit dann auf dem Grabstein mal in güldenen Lettern "Priestermutter" draufsteht?
Komm, vergiß das. Kinder großziehen - in Ordnung; aber Berufungen - die macht Gott, nicht die Eltern.
Berufungen kommen von Gott, klar. Warummgibt es heute so wenige? Beruft gott nicht mehr? Oder haben sich viele Menschen so weit von ihm entfernt, dass sie seinen Ruf nicht mehr mören? - Als Eltern kann man schon daran arbeiten, dass die eigenen Kinder mit offen Ohren für Gott durchs Leben gehen.
Ansonsten können wir uns ja alle zurücklehnen und müßte nichts mehr tun, keine christliche Erziehung, kein Religionsunterricht, keine Katechese, kein Theologiestudium - gar nichts, nicht mal mehr die Kinder taufen lassen. Gott wird's schon von sich aus richten! Das kann's ja wohl nicht sein. Wir haben uns alle einmal dafür zu rechtfertigen, ob und wie wir unsere Kinder katholisch (und darüber hinaus) erzogen haben. Das gehört zu den Standespflichten jedes Vaters und jeder [Punkt]
Was würdet Ihr denn tun, wenn Euer Sohn in jungen Jahren plötzlich sagt, er würde gern Priester? Oder wenn die Tochter Ordensschwester werden will? (So wie andere Feuerwehrmann oder Tierärztin werden wollen.) Die Hände über dem Kopf zusammenschlagen, ihn/sie verlachen? Oder ruhig erklären, was das für das für sein/ihr Leben bedeutet und die Sache bis nach dem Abi gemeinsam im Hinterkopf behalten? Vielleicht ändert sich das noch x-mal, aber vielleicht ja auch nicht.
(Ich habe selbst derzeit eine kleine Möchtegern-"Klosterschwester" zu Hause.

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