Bischof von Limburg: Franz-Peter Tebartz-van Elst
Re: Bischof von Limburg: Franz-Peter Tebartz-van Elst
Nach der SZ hält Lajolo am Kreuzfest, morgen, die Festpredigt, TvE zelebriert.
Ansonsten mal ein etwas ausgewogenerer Artikel dort
Ansonsten mal ein etwas ausgewogenerer Artikel dort
Von Gott kommt mir ein Freudenschein,/ wenn Du mich mit den Augen Dein/ gar freundlich tust anblicken
Re: Bischof von Limburg: Franz-Peter Tebartz-van Elst
Passt wohl nicht in dein Weltbild, was?Raphael hat geschrieben:Der Wolf übt sich im Kreidefressen!
Re: Bischof von Limburg: Franz-Peter Tebartz-van Elst
Ihre unverständliche Frage kann ich mir nur so erklären, dass Sie nicht wissen, warum bzw. zu welchem Zweck der Wolf Kreide frisst. Natürlich deshalb, um über seine eigentlichen Absichten zu täuschen (hier ist allerdings auch ein kleinlauter und feiger Rückzug des Stadtdekans möglich).umusungu hat geschrieben:Passt wohl nicht in dein Weltbild, was?Raphael hat geschrieben:Der Wolf übt sich im Kreidefressen!
Gruß, ad_hoc
quidquid cognoscitur, ad modum cognoscentis cognoscitur (n. Thomas v. Aquin)
Re: Bischof von Limburg: Franz-Peter Tebartz-van Elst
Der Artikel in der WamS beschäftigt sich aus Anlass der Limburger Affaire mal genauer mit dem Thema Kirche und Geld.
http://www.welt.de/print/wams/politik/a ... -Geld.html
http://www.welt.de/print/wams/politik/a ... -Geld.html
Re: Bischof von Limburg: Franz-Peter Tebartz-van Elst
Limburger Wunsch nach Einheit :
http://www.domradio.de/themen/bistuemer ... -nachsicht
http://www.domradio.de/sites/default/fi ... ajolo1.pdf
http://www.domradio.de/themen/bistuemer ... -nachsicht
http://www.domradio.de/sites/default/fi ... ajolo1.pdf
Was für ein Glück für uns, dass wir wissen können, dass die Barmherzigkeit Gottes unendlich ist.
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Re: Bischof von Limburg: Franz-Peter Tebartz-van Elst
Ein guter Artikel, aber er konzentriert sich einseitig auf die der Masse theologisch unbequemen Bischöfe, obwohl ebensolche Beispiele woanders auch zu finden sind. Diese Diskrepanz kann man nur psychologisch erklären, nicht einmal rechtfertigen.Apollonia hat geschrieben:Der Artikel in der WamS beschäftigt sich aus Anlass der Limburger Affaire mal genauer mit dem Thema Kirche und Geld.
http://www.welt.de/print/wams/politik/a ... -Geld.html
#gottmensch statt #gutmensch
Re: Bischof von Limburg: Franz-Peter Tebartz-van Elst
Der Artikel irrt in einem Punkt:
Die Kirchengemeinden legen ihre Kirchenrechnungen bzw Bilanzen jedes Jahr öffentlich aus.
Die Kirchengemeinden legen ihre Kirchenrechnungen bzw Bilanzen jedes Jahr öffentlich aus.
Re: Bischof von Limburg: Franz-Peter Tebartz-van Elst
Zählst Du Kardinal Marx auch dazu?Yeti hat geschrieben:Ein guter Artikel, aber er konzentriert sich einseitig auf die der Masse theologisch unbequemen Bischöfe, obwohl ebensolche Beispiele woanders auch zu finden sind. Diese Diskrepanz kann man nur psychologisch erklären, nicht einmal rechtfertigen.
Die Bemerkungen über ihn sind doch sehr umfangreich und sehr kritisch.
Ansonsten haben sich meine Bedenken hinsichtlich der Haushalte der "Bischöflichen Stühle" bestätigt. Bettelbriefe zu schreiben mit der Behauptung, man habe kein Geld, finde ich schon "mutig". Ich habe meine Konsequenzen insoweit gezogen.
Ein Kommentar von Daniel Deckers zur Abreise von Kard. Lajolo:
http://www.faz.net/aktuell/politik/inla ... 74848.html
Re: Bischof von Limburg: Franz-Peter Tebartz-van Elst
Daraus:Caviteño hat geschrieben: Ein Kommentar von Daniel Deckers zur Abreise von Kard. Lajolo:
http://www.faz.net/aktuell/politik/inla ... 74848.html
Der Inhalt der Erklärung steht in eigentümlichem Kontrast zu einer Formulierung des Präfekten der vatikanischen Kongregation für die Bischöfe, Kardinal Ouellet, der Tebartz-van Elst in dem Entsendungsschreiben vom 3. September des „vollen Vertrauens“ des Vatikan in seine Amtsführung versichert hatte. Davon ist nun nicht mehr die Rede. Ebensowenig kann nach der Erklärung vom Samstag die Rede davon sein, dass die Kritik an der Amtsführung des Bischofs das Ergebnis einer Medienverschwörung sei. Das aber hatte der Kölner Kardinal Meisner noch am Freitag behauptet und Tebartz zugleich in höchsten Tönen gelobt.


Ich kann zwar diesen Kontrast nicht erkennen. Aber solange die Deckers und Wensierskis zufrieden sind und der Bischof in Limburg bleibt, soll mir auch das recht sein.

„Was den Gegenstand des Glaubens betrifft, hat sich das Konzil nichts Neues ausgedacht, noch hat es Altes ersetzen wollen." (Papst Benedikt XVI.)
Re: Bischof von Limburg: Franz-Peter Tebartz-van Elst
Wenn ich die Kommentare zu diesem Artikel lese....iustus hat geschrieben:Caviteño hat geschrieben: Ein Kommentar von Daniel Deckers zur Abreise von Kard. Lajolo:
http://www.faz.net/aktuell/politik/inla ... 74848.html

Von Gott kommt mir ein Freudenschein,/ wenn Du mich mit den Augen Dein/ gar freundlich tust anblicken
Re: Bischof von Limburg: Franz-Peter Tebartz-van Elst
Als Augen- und Ohrenzeuge der beeindruckenden Predigt Lajolos heute morgen kann ich sagen: Er hat gegeben, was er in dieser Situation geben kann. Nun liegt es an uns allen...
Von Gott kommt mir ein Freudenschein,/ wenn Du mich mit den Augen Dein/ gar freundlich tust anblicken
Re: Bischof von Limburg: Franz-Peter Tebartz-van Elst
http://www.kath.net/news/42841

Lajolo: Dass hier auch eine Medienkampagne vorliegt, ist nicht zu übersehen. Das merken auch die Gläubigen. Die Ursache für die gegenwärtigen Konflikte liegen aber viel tiefer. In meinen Gesprächen konnte ich feststellen, dass die Spannungen latent schon über Jahrzehnte existieren und jetzt offen zutage treten.

„Was den Gegenstand des Glaubens betrifft, hat sich das Konzil nichts Neues ausgedacht, noch hat es Altes ersetzen wollen." (Papst Benedikt XVI.)
Re: Bischof von Limburg: Franz-Peter Tebartz-van Elst
Übrigens haben sich auch die kroatische und die polnische Gemeinde der Stadt Frankfurt zu dem offenen Brief geäußert. Dazu muss man wissen, dass das eigentlich protestantische Frankfurt nur wegen dieser Zuwanderer überhaupt eine nennenswerte Anzahl von Katholiken hat.
http://kath-ambl.blogspot.de/search?upd ... -results=1(...)Vor diesem Hintergrund geben wir in unserem eigenen Namen nachstehende Erklärung ab:
[*] Der offene Brief an den Bischof, welcher nur vordergründig die Diplomatie wahrt, ist eine unangemessene und respektlose Provokation gegenüber dem Bischof und der stillen Mehrheit all jener Gläubigen im Bistum Limburg, welche den Bischof und sein Engagement für das Bistum schätzen.
[*] Die in dem Brief erhobenen Vorwürfe entbehren jeglicher Grundlage.
[*] Wir haben an dieser Erklärung und an dem Aufruf zur Auflehnung gegen unseren Bischof nicht mitgewirkt und distanzieren uns von dieser Aktion.
[*] Wir bezweifeln, dass die entsprechenden Beschlüsse der vermeintlich involvierten Gremien der Stadtkirche Frankfurt in ordentlicher Sitzung und in rechtmäßiger Form ergangen sind.
[*] Die Verantwortlichen haben Ihre Kompetenzen überschritten und handeln gegen das Allgemeinwohl der stillen Mehrheit der Gläubigen des Bistums Limburg.
[*] Diese Aktion wurde von Herr Christoph Hefter und einer hinter ihm agierenden Reformgruppe inszeniert und von der stillen Mehrheit der Frankfurter Katholiken nicht gebilligt.
[*] Die Aussagen von Herr Christoph Hefter in der FAZ am Montag den 26. August 213, dass er für die überwiegende Mehrheit der Frankfurter Katholiken spreche, entspricht nicht der Wahrheit.
[*] Wir sind enttäuscht über die Marginalisierung der muttersprachlichen Gemeinden durch Herr Christoph Hefter als „Splittergruppe“, denn die Unterschriftenaktion wird unseren Informationen nach von den muttersprachlichen Gemeinden – mit ca. 4., Gläubigen im Raum Frankfurt – nicht gebilligt.
[*] Obwohl sich die Leitung der Stadtkirche Frankfurt gerne als multikulturell geriert, reicht ein gleichberechtigter Dialog mit den Vertretern der muttersprachlichen Gemeinden in den Gremien der Stadtkirche in der Regel nur soweit, als sich diese nicht gegen die relativistischen und säkularistischen Tendenzen in der Stadtkirche aussprechen.
[*] Dieser Vorstoß aus den Reihen der Stadtkirche gegen unseren Bischof ist ein ernsthafter Vertrauensbruch und wirft die Frage von Personalkonsequenzen in der Stadtkirche auf.
[*] Dem Bischof wünschen wir die Kraft die ungerechtfertigten Vorwürfe in christlicher Demut zu ertragen und versichern ihm unsere Gebete.
Re: Bischof von Limburg: Franz-Peter Tebartz-van Elst
Das sehe ich ebenso. Seine Predigt war beeindruckend.Als Augen- und Ohrenzeuge der beeindruckenden Predigt Lajolos heute morgen kann ich sagen: Er hat gegeben, was er in dieser Situation geben kann.

Zuletzt geändert von ifugao am Sonntag 15. September 2013, 22:16, insgesamt 1-mal geändert.
Der Schwache kann nicht verzeihen. Verzeihen ist eine Eigenschaft des Starken.
Mahatma Gandhi
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Re: Bischof von Limburg: Franz-Peter Tebartz-van Elst
So gefällt "Wir sind Kirche"!Maurus hat geschrieben:Übrigens haben sich auch die kroatische und die polnische Gemeinde der Stadt Frankfurt zu dem offenen Brief geäußert. Dazu muss man wissen, dass das eigentlich protestantische Frankfurt nur wegen dieser Zuwanderer überhaupt eine nennenswerte Anzahl von Katholiken hat.
http://kath-ambl.blogspot.de/search?upd ... -results=1(...)Vor diesem Hintergrund geben wir in unserem eigenen Namen nachstehende Erklärung ab:
[*] Der offene Brief an den Bischof, welcher nur vordergründig die Diplomatie wahrt, ist eine unangemessene und respektlose Provokation gegenüber dem Bischof und der stillen Mehrheit all jener Gläubigen im Bistum Limburg, welche den Bischof und sein Engagement für das Bistum schätzen.
[*] Die in dem Brief erhobenen Vorwürfe entbehren jeglicher Grundlage.
[*] Wir haben an dieser Erklärung und an dem Aufruf zur Auflehnung gegen unseren Bischof nicht mitgewirkt und distanzieren uns von dieser Aktion.
[*] Wir bezweifeln, dass die entsprechenden Beschlüsse der vermeintlich involvierten Gremien der Stadtkirche Frankfurt in ordentlicher Sitzung und in rechtmäßiger Form ergangen sind.
[*] Die Verantwortlichen haben Ihre Kompetenzen überschritten und handeln gegen das Allgemeinwohl der stillen Mehrheit der Gläubigen des Bistums Limburg.
[*] Diese Aktion wurde von Herr Christoph Hefter und einer hinter ihm agierenden Reformgruppe inszeniert und von der stillen Mehrheit der Frankfurter Katholiken nicht gebilligt.
[*] Die Aussagen von Herr Christoph Hefter in der FAZ am Montag den 26. August 213, dass er für die überwiegende Mehrheit der Frankfurter Katholiken spreche, entspricht nicht der Wahrheit.
[*] Wir sind enttäuscht über die Marginalisierung der muttersprachlichen Gemeinden durch Herr Christoph Hefter als „Splittergruppe“, denn die Unterschriftenaktion wird unseren Informationen nach von den muttersprachlichen Gemeinden – mit ca. 4., Gläubigen im Raum Frankfurt – nicht gebilligt.
[*] Obwohl sich die Leitung der Stadtkirche Frankfurt gerne als multikulturell geriert, reicht ein gleichberechtigter Dialog mit den Vertretern der muttersprachlichen Gemeinden in den Gremien der Stadtkirche in der Regel nur soweit, als sich diese nicht gegen die relativistischen und säkularistischen Tendenzen in der Stadtkirche aussprechen.
[*] Dieser Vorstoß aus den Reihen der Stadtkirche gegen unseren Bischof ist ein ernsthafter Vertrauensbruch und wirft die Frage von Personalkonsequenzen in der Stadtkirche auf.
[*] Dem Bischof wünschen wir die Kraft die ungerechtfertigten Vorwürfe in christlicher Demut zu ertragen und versichern ihm unsere Gebete.



Re: Bischof von Limburg: Franz-Peter Tebartz-van Elst
Krass! Danke Maurus!
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- kreuzzeichen
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Re: Bischof von Limburg: Franz-Peter Tebartz-van Elst
"Wir bezweifeln, dass die entsprechenden Beschlüsse der vermeintlich involvierten Gremien der Stadtkirche Frankfurt in ordentlicher Sitzung und in rechtmäßiger Form ergangen sind."
Na, dann hoffe ich mal, dass die Erklärung von kroatischer und polnischer Gemeinde in "ordentlicher Sitzung" und "in rechtmäßiger" Form ergangen sind und nicht zu viele "Polen" und "Kroaten" den offenen Brief unterschrieben haben.
Mir gefällt weder der Brief der Frankfurter Stadtkirche noch diese Reaktion. Wenn es Zweifel an der "Rechtmäßigkeit" der Beschlüsse gibt, dann soll man das dort anmerken ... und nicht verdächtigen. Ansonsten Belege anführen oder solche Verdächtigungen weglassen. Hoffentlich halten sich jetzt alle Beteiligen an die Aufrufe zu Versöhnung und Gemeinsamkeit. Es wird dauern, bis Vertrauen nach solchen Verwerfungen wieder wächst.
Na, dann hoffe ich mal, dass die Erklärung von kroatischer und polnischer Gemeinde in "ordentlicher Sitzung" und "in rechtmäßiger" Form ergangen sind und nicht zu viele "Polen" und "Kroaten" den offenen Brief unterschrieben haben.
Mir gefällt weder der Brief der Frankfurter Stadtkirche noch diese Reaktion. Wenn es Zweifel an der "Rechtmäßigkeit" der Beschlüsse gibt, dann soll man das dort anmerken ... und nicht verdächtigen. Ansonsten Belege anführen oder solche Verdächtigungen weglassen. Hoffentlich halten sich jetzt alle Beteiligen an die Aufrufe zu Versöhnung und Gemeinsamkeit. Es wird dauern, bis Vertrauen nach solchen Verwerfungen wieder wächst.
"Für jedes Problem gibt es eine einfache Lösung – klar, einleuchtend und falsch." (Henry Louis Mencken)
Re: Bischof von Limburg: Franz-Peter Tebartz-van Elst
Obacht auf den ersten Satz: "... geben wir in unserem eigenen Namen nachstehende Erklärung ab..." (Hervorhebung: M.) Allerdings ist so eine Reaktion kaum vorstellbar, wenn sich die Unterzeichner, die ihre Funktion angeben, keinerlei Rückendeckung gewiss sind. Sie behaupten aber nicht, im Namen der Stadtkirche oder der muttersprachlichen Gemeinden zu sprechen. Es gibt auch englische und italienische muttersprachliche Gemeinden in Frankfurt.kreuzzeichen hat geschrieben:"Wir bezweifeln, dass die entsprechenden Beschlüsse der vermeintlich involvierten Gremien der Stadtkirche Frankfurt in ordentlicher Sitzung und in rechtmäßiger Form ergangen sind."
Na, dann hoffe ich mal, dass die Erklärung von kroatischer und polnischer Gemeinde in "ordentlicher Sitzung" und "in rechtmäßiger" Form ergangen sind und nicht zu viele "Polen" und "Kroaten" den offenen Brief unterschrieben haben.
Der Brief offenbart, dass es innerhalb des Stadtkirchenverbands durchaus Uneinigkeiten gibt. Wenn der Vorsitzende dann öffentlich von Randgruppen spricht und seine Vorstoß mit den muttersprachlichen Gemeinden nicht abgesprochen hat, dann ist die Heftigkeit der Reaktion zumindest nachvollziehbar, auch wenn man persönlich einen anderen Tonfall gewählt hätte. Die Muttersprachler sind keine marginale Gruppe in Frankfurt. Am Dom gibt es beispielsweise eine kroatische Gemeinde. Sonntags um 10 kommen grob gesagt 250 Deutsche, um 12 dann 800 Kroaten. Wer will sich da Randgruppe nennen lassen?kreuzzeichen hat geschrieben:Mir gefällt weder der Brief der Frankfurter Stadtkirche noch diese Reaktion. Wenn es Zweifel an der "Rechtmäßigkeit" der Beschlüsse gibt, dann soll man das dort anmerken ... und nicht verdächtigen. Ansonsten Belege anführen oder solche Verdächtigungen weglassen. Hoffentlich halten sich jetzt alle Beteiligen an die Aufrufe zu Versöhnung und Gemeinsamkeit. Es wird dauern, bis Vertrauen nach solchen Verwerfungen wieder wächst.
Re: Bischof von Limburg: Franz-Peter Tebartz-van Elst
Was einmal wieder beweist, wie viel Sachkompetenz hinter vielen Artikeln steckt. Von einer Randgruppe dort zu sprechen hat noch nie eine Christmette im Frankfurter Dom erlebt. Wenn man gegen Mitternacht den Dom verlässt, kann man die Menschenmassen dieser "Randgruppe" erleben, die darauf warten ihre Messe zu feiern. da bleibt allenfalls eine kleine Gasse.Wer will sich da Randgruppe nennen lassen?
Der Schwache kann nicht verzeihen. Verzeihen ist eine Eigenschaft des Starken.
Mahatma Gandhi
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Re: Bischof von Limburg: Franz-Peter Tebartz-van Elst
QuelleZwei Ursachen des Unfriedens werden in der gemeinsamen Erklärung von Bischof und Domkapitel angesprochen: Die bis heute ungeklärte Finanzierung des Bischofshauses auf dem Limburger Domberg, dessen Kosten sich von ursprünglich zwei Millionen Euro vervielfacht haben und auf 15 bis 20 Millionen Euro geschätzt werden, sowie die Missachtung der vom Kirchenrecht vorgegebenen Beratungsorgane.
Da würde mich dann doch 'mal interessieren, wann und wo Bischof Franz-Peter die Beratungsorgane missachtet haben soll.

Die Vermutung liegt nahe, daß es in Wahrheit nicht um eine Missachtung geht, sondern vielmehr darum, daß der Bischof nicht den "Weisungen" dieser Beratungsorgane buchstabengetreu gefolgt ist.

- kreuzzeichen
- Beiträge: 384
- Registriert: Sonntag 22. April 2012, 18:28
Re: Bischof von Limburg: Franz-Peter Tebartz-van Elst
Aktuelles Interview vom Sonntag mit dem Stadtdekan Johannes zu Eltz:
http://www.hr-online.de/website/fernseh ... ubrik=2598
http://www.hr-online.de/website/fernseh ... ubrik=2598
"Für jedes Problem gibt es eine einfache Lösung – klar, einleuchtend und falsch." (Henry Louis Mencken)
Re: Bischof von Limburg: Franz-Peter Tebartz-van Elst
Wurde von Deckers bereits vor drei Wochen dargelegt:Raphael hat geschrieben:Da würde mich dann doch 'mal interessieren, wann und wo Bischof Franz-Peter die Beratungsorgane missachtet haben soll.![]()
Die Vermutung liegt nahe, daß es in Wahrheit nicht um eine Missachtung geht, sondern vielmehr darum, daß der Bischof nicht den "Weisungen" dieser Beratungsorgane buchstabengetreu gefolgt ist.
http://www.faz.net/aktuell/politik/kath ... 4653.htmlDrittens kam in Gesprächen mit Kirchenrechtlern der Verdacht auf, dass der Vermögensverwaltungsrat des Bischöflichen Stuhls Vorschriften des Kirchenrechts derart verletzt haben könnte, dass wichtige Rechtsgeschäfte nichtig seien.
Denn im Unterschied zu der landläufigen Meinung, wonach der Kirche das Geld reichlich locker sitze, unterliegt die Verwendung von Vermögen kirchlicher Körperschaften strengen Regeln. Einschlägig sind neben den universalkirchlich geltenden Vorschriften des Codex Iuris Canonici (CIC) aus dem Jahr 1983 auch die sogenannten Partikularnormen für den Bereich der Deutschen Bischofskonferenz. Der Codex kommt in Bezug auf das Vermögen des Bischöflichen Stuhls vor allem mit den Bestimmungen zur Geltung, die vor den Verkauf von Stammvermögen juristischer Personen oder vergleichbare Rechtsgeschäfte hohe Zustimmungshürden setzen (Can. 129ff.). Demnach bedürfen Transaktionen größeren Umfangs nicht nur der Billigung durch den Diözesanvermögensverwaltungsrat und das Domkapitel. Auch der Vatikan muss in bestimmten Fällen zustimmen: So hat die Deutsche Bischofskonferenz im Jahr 22 festgelegt, dass jede Ausgabe von mehr als fünf Millionen Euro dem Genehmigungsvorbehalt Roms unterliegt - andernfalls wäre das entsprechende Rechtsgeschäft nichtig.
Die Satzung des Bischöflichen Stuhls schließlich legt fest, dass die Erträge und Vermögenswerte der „Bereitstellung von Wohn- und Arbeitsräumen des Bischofs von Limburg dienen“ dürfen oder auch der „Unterhaltung der für die Ausübung des Dienstes des Bischofs von Limburg notwendigen Immobilien“ - nicht aber der Errichtung „diözesaner“ Bauten. Dafür gibt es den regulären Bistumsetat, der der Aufsicht durch den Kirchensteuerrat unterliegt.
Re: Bischof von Limburg: Franz-Peter Tebartz-van Elst
Da haben wir ja eine rechte Räterepublik:Caviteño hat geschrieben:Wurde von Deckers bereits vor drei Wochen dargelegt:Raphael hat geschrieben:Da würde mich dann doch 'mal interessieren, wann und wo Bischof Franz-Peter die Beratungsorgane missachtet haben soll.![]()
Die Vermutung liegt nahe, daß es in Wahrheit nicht um eine Missachtung geht, sondern vielmehr darum, daß der Bischof nicht den "Weisungen" dieser Beratungsorgane buchstabengetreu gefolgt ist.
http://www.faz.net/aktuell/politik/kath ... 4653.htmlDrittens kam in Gesprächen mit Kirchenrechtlern der Verdacht auf, dass der Vermögensverwaltungsrat des Bischöflichen Stuhls Vorschriften des Kirchenrechts derart verletzt haben könnte, dass wichtige Rechtsgeschäfte nichtig seien.
Denn im Unterschied zu der landläufigen Meinung, wonach der Kirche das Geld reichlich locker sitze, unterliegt die Verwendung von Vermögen kirchlicher Körperschaften strengen Regeln. Einschlägig sind neben den universalkirchlich geltenden Vorschriften des Codex Iuris Canonici (CIC) aus dem Jahr 1983 auch die sogenannten Partikularnormen für den Bereich der Deutschen Bischofskonferenz. Der Codex kommt in Bezug auf das Vermögen des Bischöflichen Stuhls vor allem mit den Bestimmungen zur Geltung, die vor den Verkauf von Stammvermögen juristischer Personen oder vergleichbare Rechtsgeschäfte hohe Zustimmungshürden setzen (Can. 129ff.). Demnach bedürfen Transaktionen größeren Umfangs nicht nur der Billigung durch den Diözesanvermögensverwaltungsrat und das Domkapitel. Auch der Vatikan muss in bestimmten Fällen zustimmen: So hat die Deutsche Bischofskonferenz im Jahr 22 festgelegt, dass jede Ausgabe von mehr als fünf Millionen Euro dem Genehmigungsvorbehalt Roms unterliegt - andernfalls wäre das entsprechende Rechtsgeschäft nichtig.
Die Satzung des Bischöflichen Stuhls schließlich legt fest, dass die Erträge und Vermögenswerte der „Bereitstellung von Wohn- und Arbeitsräumen des Bischofs von Limburg dienen“ dürfen oder auch der „Unterhaltung der für die Ausübung des Dienstes des Bischofs von Limburg notwendigen Immobilien“ - nicht aber der Errichtung „diözesaner“ Bauten. Dafür gibt es den regulären Bistumsetat, der der Aufsicht durch den Kirchensteuerrat unterliegt.

- Vermögensverwaltungsrat des Bischöflichen Stuhls
- Diözesanvermögensverwaltungsrat
- Kirchensteuerrat
- Domkapitel
- Dann auch noch der Genehmigungsvorbehalt, den die DBK freundlicherweise nach Rom delegiert hat.
Ja, wer soll denn da noch den Durchblick behalten?

Spannend ist an dem Decker'schen Bericht auch noch, daß er alles unter einenVorbehalt stellt: "kam in Gesprächen mit Kirchenrechtlern der Verdacht auf"!

So macht man also die eigene Recherche unangreifbar: Denn erstens waren "die Kirchenrechtler" dieser Meinung und zweitens handelte es sich nur um einen Verdacht.
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Re: Bischof von Limburg: Franz-Peter Tebartz-van Elst
In der Tat. Eine sehr gute Predigt.ifugao hat geschrieben:Das sehe ich ebenso. Seine Predigt war beeindruckend.Als Augen- und Ohrenzeuge der beeindruckenden Predigt Lajolos heute morgen kann ich sagen: Er hat gegeben, was er in dieser Situation geben kann.
Ich hoffe die entsprechenden Personen haben verstanden was gemeint war als seine Eminenz gesagt hat, dass in der Kirche nicht darauf ankomme, dass jeder seine Vorstellungen verwirkliche, sondern dass man dann Erfolg habe, wenn man sich zum Werkzeug Gottes mache. (Sinngemäß zitiert.)
Der Kardinal ist jedenfalls für seine Predigt mit deutlichem Applaus bedacht worden. Und zum Auszug gab es nochmal Applaus für den Bischof und Kardinal Lajolo.
Wer euch ein anderes Evangelium verkündet, als ihr angenommen habt, der sei verflucht. Geht es mir denn um die Zustimmung der Menschen, oder geht es mir um Gott?
Re: Bischof von Limburg: Franz-Peter Tebartz-van Elst
Ich glaube, es geht eher darum:Caviteño hat geschrieben:Wurde von Deckers bereits vor drei Wochen dargelegt:Raphael hat geschrieben:Da würde mich dann doch 'mal interessieren, wann und wo Bischof Franz-Peter die Beratungsorgane missachtet haben soll.![]()
Die Vermutung liegt nahe, daß es in Wahrheit nicht um eine Missachtung geht, sondern vielmehr darum, daß der Bischof nicht den "Weisungen" dieser Beratungsorgane buchstabengetreu gefolgt ist.
(...)
http://demut-jetzt.blogspot.de/213/8/ ... -paar.html
Der Limburger Bischof Kempf war Untersekretär des Konzils und als solcher wesentlich mit der Organisation befasst. Dabei macht er die Erfahrung eines kollegialen Denkens und Handelns der Bischöfe gegenüber dem Papst. Diese Bewegung, die in Rom nach dem Ende des Konzils alsbald versandete, wollte er auf der Ebene der Diözese fortführen. So wie die Bischöfe zusammen mit dem Papst für die Gesamtkirche Verantwortung übernahmen, so sollten auch die Priester und Laien mit dem Bischof Verantwortung in der Diözese übernehmen. Dabei ging er weiter als die meisten seiner bischöflichen Mitbrüder, angeschoben zudem von seinem Weihbischof Walter Kampe und der Katholischen Aktion, die als Limburger Sondergewächs die Trägerschicht der neuen Synodalstruktur stellte. Dabei landeten erste Strukturierungsansätze, die eine sehr weitgehende Mitbestimmung auch auf der Diözesanebene vorsahen, wegen kirchenrechtlicher Bedenken im Papierkorb.
Was dann rauskam war ein Kompromiss zwischen den Vorwärtsdrängenden und den Bischof, der sich nicht von der deutschen Gesamtkirche abkoppeln wollte. Ein Kompromiss freilich, der davon lebte, das er von Kempf und Kamphaus stark zugunsten der Gremien ausgelegt wurde, was zum besagten Limburger System führte: Die schon liberale Synodalordnung wurde durch eine noch ausgeprägtere Synodalpraxis ergänzt. Eine Praxis freilich, die vom guten Willen der Bischöfe lebte, der freilich über Jahrzehnte vorlag. Bis Tebartz-van Elst kam, in die Synodalordnung guckte, nickte und meinte, damit erschöpfe sich denn auch der Einfluss der Gremien. Was die natürlich anders sahen und düpiert aus der Wäsche schauten, als der Neue auf einmal den Bestimmer statt des Moderators gab und sich auf den Standpunkt stellte, er mache, was er dürfe, wenn er meine, es sei richtig. Oder anders gesagt: Ich bin Bischof und ihr nicht. Dabei sagen viele, das der Bischof den Leuten durchaus zuhöre, auch wenn sie eine andere Meinung hätten als er und er wird daraus auch Orientierung beziehen. Aber letzten Endes entscheidet eben kein Gremium, sondern er selber. Und das wuchs sich mit der Zeit auch nicht aus, wie wohl einige gehofft hatten. Entsprechend wurde mit der Zeit die Enttäuschung immer größer, weil immer mehr sahen, dass der Bischof nicht auf Linie einschwenken würde. Und mit der Enttäuschung wuchs der Widerstand.
„Was den Gegenstand des Glaubens betrifft, hat sich das Konzil nichts Neues ausgedacht, noch hat es Altes ersetzen wollen." (Papst Benedikt XVI.)
Re: Bischof von Limburg: Franz-Peter Tebartz-van Elst
http://www.kirche-in-not.de/aktuelle-me ... z-van-elstDer deutsche Zweig von KIRCHE IN NOT beteiligt sich an der Unterschriftenaktion des “Forum Deutscher Katholiken” zur Solidarität mit dem Limburger Bischof Dr. Franz-Peter Tebartz-van Elst. Hier können Sie online unterschreiben oder eine Unterschriftenliste ausdrucken.
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Re: Bischof von Limburg: Franz-Peter Tebartz-van Elst

Hier nun nochmal wörtlich das Zitat aus der Predigt von Kardinal Lajolo (zu finden auf der Seite des Bistum Limburgs):
Des weiteren verwies er eindrücklich auf Phil 2, 1-5:Der Sinn unseres Lebens hängt nicht davon ab, dass unsere Projekte gelingen. Das wäre furchtbar. Der Sinn unseres Lebens hängt davon ab, dass wir uns Gott für seine Pläne zur Verfügung gestellt haben; dass er sich unserer bedienen kann, zu seinen Zwecken, nicht zu unseren.
Wenn es also Ermahnung in Christus gibt, Zuspruch aus Liebe, eine Gemeinschaft des Geistes, herzliche Zuneigung und Erbarmen, dann macht meine Freude dadurch vollkommen, dass ihr eines Sinnes seid, einander in Liebe verbunden, einmütig und einträchtig, dass ihr nichts aus Ehrgeiz und nichts aus Prahlerei tut. Sondern in Demut schätze einer den andern höher ein als sich selbst. Jeder achte nicht nur auf das eigene Wohl, sondern auch auf das der anderen. Seid untereinander so gesinnt, wie es dem Leben in Christus Jesus entspricht
Wer euch ein anderes Evangelium verkündet, als ihr angenommen habt, der sei verflucht. Geht es mir denn um die Zustimmung der Menschen, oder geht es mir um Gott?
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Re: Bischof von Limburg: Franz-Peter Tebartz-van Elst
Bei Kirche in Not findet sich außerdem auf der Startseite ein Verweis auf einen sehr interessanten Video-Beitrag mit Bischof Franz-Peter Tebartz-van Elst über die Taufe.
Die 20 Minuten sollte man sich ruhig mal nehmen.
http://www.kirche-in-not.de/app/mediath ... 0010001482
Die 20 Minuten sollte man sich ruhig mal nehmen.
http://www.kirche-in-not.de/app/mediath ... 0010001482
Wer euch ein anderes Evangelium verkündet, als ihr angenommen habt, der sei verflucht. Geht es mir denn um die Zustimmung der Menschen, oder geht es mir um Gott?
Re: Bischof von Limburg: Franz-Peter Tebartz-van Elst
Wir hatten das schon mal hier - einschl. der Rechtsgrundlage - diskutiert.
Sollte das - wider Erwarten - nicht der Fall sein, hat er genügend Berater, die ihn darauf hinweisen müssen.
Entscheidet er dann doch anders, muß er auch die Folgen, also die Kritik, tragen.
Das Bistum hätte ja, wenn alles rechtlich korrekt verlaufen ist, sofort eine entsprechende Klarstellung veröffentlichen können.
Die Begründung kann natürlich sein, daß man sich zu Meldungen der FAZ nicht mehr äußert. Ist dies der Fall, wäre es nicht nur dumm (man könnte ja durch eine Richtigstellung den Fehler in der Berichterstattung darlegen) sondern erinnert auch an "Kindergarten" (ich spiel nicht mehr mit Dir....).
Der Bischof hat also wohl nicht nur die Synodalordnung anders ausgelegt, sondern hat die Befugnisse des Domkapitals beschnitten. Der Eindruck, daß der Bischof nur eine andere Rechtsauffassung durchgesetzt hat, scheint danach nicht richtig zu sein. Ob derartiges kirchenrechtlich zulässig ist....
Man kann - nein, man muß - vom Leiter eines Bistums erwarten, daß ihm die grundlegenden Rechtsvorschriften über die Verwaltung kirchlichen Vermögens bekannt sind. Wie will er sonst das Bistum verwalten?Raphael hat geschrieben: Ja, wer soll denn da noch den Durchblick behalten?
Sollte das - wider Erwarten - nicht der Fall sein, hat er genügend Berater, die ihn darauf hinweisen müssen.
Entscheidet er dann doch anders, muß er auch die Folgen, also die Kritik, tragen.
Deckers gibt ja sogar die Rechtsgrundlage an, die auch in dem obigen Link noch einmal wiedergegeben ist.Raphael hat geschrieben: Spannend ist an dem Decker'schen Bericht auch noch, daß er alles unter einenVorbehalt stellt: "kam in Gesprächen mit Kirchenrechtlern der Verdacht auf"!![]()
So macht man also die eigene Recherche unangreifbar: Denn erstens waren "die Kirchenrechtler" dieser Meinung und zweitens handelte es sich nur um einen Verdacht.
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Das Bistum hätte ja, wenn alles rechtlich korrekt verlaufen ist, sofort eine entsprechende Klarstellung veröffentlichen können.
Die Begründung kann natürlich sein, daß man sich zu Meldungen der FAZ nicht mehr äußert. Ist dies der Fall, wäre es nicht nur dumm (man könnte ja durch eine Richtigstellung den Fehler in der Berichterstattung darlegen) sondern erinnert auch an "Kindergarten" (ich spiel nicht mehr mit Dir....).
Ganz so scheint es wohl nicht gewesen zu sein:iustus hat geschrieben: Ich glaube, es geht eher darum:
http://demut-jetzt.blogspot.de/213/8/ ... -paar.htmlBis Tebartz-van Elst kam, in die Synodalordnung guckte, nickte und meinte, damit erschöpfe sich denn auch der Einfluss der Gremien. Was die natürlich anders sahen und düpiert aus der Wäsche schauten, als der Neue auf einmal den Bestimmer statt des Moderators gab und sich auf den Standpunkt stellte, er mache, was er dürfe, wenn er meine, es sei richtig. Oder anders gesagt: Ich bin Bischof und ihr nicht.
http://www.faz.net/aktuell/politik/inla ... 42191.htmlDer Bischof hatte das Domkapitel dabei schon früh entmachtet, indem er ihm die kirchenrechtliche Aufsicht entzogen und einem Vermögensverwaltungsrat übertragen hat. Seither erfuhr das Domkapitel nahezu nichts mehr über das Projekt, das der Bischof massiv geprägt und erweitert hat.
Der Bischof hat also wohl nicht nur die Synodalordnung anders ausgelegt, sondern hat die Befugnisse des Domkapitals beschnitten. Der Eindruck, daß der Bischof nur eine andere Rechtsauffassung durchgesetzt hat, scheint danach nicht richtig zu sein. Ob derartiges kirchenrechtlich zulässig ist....

Re: Bischof von Limburg: Franz-Peter Tebartz-van Elst
Caviteño hat geschrieben:Wir hatten das schon mal hier - einschl. der Rechtsgrundlage - diskutiert.
Man kann - nein, man muß - vom Leiter eines Bistums erwarten, daß ihm die grundlegenden Rechtsvorschriften über die Verwaltung kirchlichen Vermögens bekannt sind. Wie will er sonst das Bistum verwalten?Raphael hat geschrieben: Ja, wer soll denn da noch den Durchblick behalten?
Sollte das - wider Erwarten - nicht der Fall sein, hat er genügend Berater, die ihn darauf hinweisen müssen.
Entscheidet er dann doch anders, muß er auch die Folgen, also die Kritik, tragen.
Man darf wohl davon ausgehen, daß dem Bischof Franz-Peter die grundlegenden Rechtsvorschriften über die Verwaltung kirchlichen Vermögens bekannt sind. Des Weiteren darf man davon ausgehen, und dies ist offenbar bei nicht allen Wortmeldungen der Fall, daß Bischof Franz-Peter sich an diese grundlegenden Rechtsvorschriften über die Verwaltung kirchlichen Vermögens auch gehalten hat.
Der Unterschied liegt wohl in der Herangehensweise: Die Einen verdächtigen den Bischof a priori des Rechtsbruches, während die Anderen auf seine Zuverlässigkeit in rechtlichen Dingen vertrauen.
Da jedoch nicht alle Interna dieser Causa öffentlich bekannt sind, werden wir wohl abwarten müssen, was die Rechnungsprüfungskommission herausfinden wird.
Deckers ist kein Kirchenrechtler, sondern berichtet lediglich vom Hörensagen: Irgendwelche im Dunkeln bleibenden Kirchenrechtler hätten einen Verdacht geäußert .......Caviteño hat geschrieben:Deckers gibt ja sogar die Rechtsgrundlage an, die auch in dem obigen Link noch einmal wiedergegeben ist.Raphael hat geschrieben:Spannend ist an dem Decker'schen Bericht auch noch, daß er alles unter einenVorbehalt stellt: "kam in Gesprächen mit Kirchenrechtlern der Verdacht auf"!![]()
So macht man also die eigene Recherche unangreifbar: Denn erstens waren "die Kirchenrechtler" dieser Meinung und zweitens handelte es sich nur um einen Verdacht.
Rückversicherung für's Dreckschleudern ..........
Das Bistum hätte ja, wenn alles rechtlich korrekt verlaufen ist, sofort eine entsprechende Klarstellung veröffentlichen können.
Die Begründung kann natürlich sein, daß man sich zu Meldungen der FAZ nicht mehr äußert. Ist dies der Fall, wäre es nicht nur dumm (man könnte ja durch eine Richtigstellung den Fehler in der Berichterstattung darlegen) sondern erinnert auch an "Kindergarten" (ich spiel nicht mehr mit Dir....).
Wenn er eine Attacke reiten will, dann soll er gefälligst Roß und Reiter nennen:

Gegen welchen Paragraphen hat wer wodurch und wann verstoßen?
Das tut er aber wohlweislich nicht, damit er im Unangreifbaren bleiben kann.

Re: Bischof von Limburg: Franz-Peter Tebartz-van Elst
Jemand, der im Zentrum einer Hetzkampagne steht, steht in keinerlei Pflicht, auf jeden Anwurf mit einer Klarstellung zu reagieren; da käm er ja zu sonst nichts mehr. Das ist weder dumm noch kindergarten, sondern reine Ökonomie.Caviteño hat geschrieben: Das Bistum hätte ja, wenn alles rechtlich korrekt verlaufen ist, sofort eine entsprechende Klarstellung veröffentlichen können.
Die Begründung kann natürlich sein, daß man sich zu Meldungen der FAZ nicht mehr äußert. Ist dies der Fall, wäre es nicht nur dumm (man könnte ja durch eine Richtigstellung den Fehler in der Berichterstattung darlegen) sondern erinnert auch an "Kindergarten" (ich spiel nicht mehr mit Dir....).
Ich bin der Kaiser und ich will Knödel.
Re: Bischof von Limburg: Franz-Peter Tebartz-van Elst
Auch aus rein ökonomischer Sicht muss reagiert werden. Die Falschaussagen führen zu einer hasserfüllten Stimmung, die letztlich zum Weggang von Bischof und Generalvikar führt. Ein zu hoher Preis.
„Was den Gegenstand des Glaubens betrifft, hat sich das Konzil nichts Neues ausgedacht, noch hat es Altes ersetzen wollen." (Papst Benedikt XVI.)