Heilige des Tages [1]

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HeGe
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Re: Heilige des Tages

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06. Juni: Hl. Norbert von Xanten, Ordensgründer, Bischof von Magdeburg
Wikipedia hat geschrieben:Norbert von Xanten (* 1080/1085 in Gennep oder Xanten; † 6. Juni 1134 in Magdeburg) war der Stifter des Prämonstratenserordens und von 1126 bis 1134 Erzbischof von Magdeburg und kurzzeitig in Vertretung des Erzbischofes von Köln unter Kaiser Lothar III. Reichserzkanzler für Italien. Er wird von der katholischen Kirche seit 1582 als Heiliger verehrt. Er ist Patron des Bistums Magdeburg und des Magdeburger Landes, sowie einer der Patrone Böhmens.

Zwei Brüche bestimmten sein Leben: Er wurde vom reichen Chorherrn zum asketischen Verächter der Welt, der als Wanderprediger wirkte und eine Ordensgemeinschaft um sich scharte, kehrte zuletzt aber als Erzbischof von Magdeburg wieder in die Welt zurück. [...]

Gott, du Herr deiner Kirche, der heilige Norbert ist durch sein Beten und Sorgen ein Hirte nach deinem Herzen geworden. Höre auf seine Fürsprache und gib deinem Volk auch heute Bischöfe und Priester, die ihm die Botschaft des Heiles verkünden und es nach deinem Willen leiten.
Darum bitten wir durch Jesus Christus.
Deus, qui beátum Norbértum Confessórem tuum atque Pontíficem verbi tui præcónem exímium effecísti, et per eum Ecclésiam tuam nova prole foecundásti: præsta, quaesumus; ut, eiúsdem suffragántibus méritis, quod ore simul et ópere dócuit, te adiuvánte, exercére valeámus.
Per Dominum.
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Re: Heilige des Tages

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06. Juni: Hl. Claudius von Condat, Erzbischof von Besançon, Abt
Wikipedia hat geschrieben:Der heilige Claudius (* 7. Jh. in Frankreich; † 6. Juni um 700 in Condat, dem heutigen Saint-Claude) war Abt in Condat und Erzbischof von Besançon.

Claudius war ein Mönch und Abt in Condat. 685 wurde er Erzbischof von Besançon. Claudius gehörte zu den am meisten verehrten Heiligen in Frankreich. [...]

Der Heilige ist Schutzpatron von Burgund sowie der Berufe der Drechsler, Pfeifenhersteller, Sattler, Lebkuchenhändler und Spielwarenfabrikanten. Er wird bei Zuckungen und Unglück angerufen.
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HeGe
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Re: Heilige des Tages

Beitrag von HeGe »

06. Juni: Hl. Marcellin Champagnat, Priester, Ordensgründer
Wikipedia hat geschrieben:Marcellin Joseph Benoît Champagnat (* 20. Mai 1789 in Marlhes bei Saint-Étienne; † 6. Juni 1840 in Notre Dame de l'Hermitage) war Priester und Ordensgründer der Maristenbrüder.

Marcellin Champagnat wuchs als neuntes von zehn Kindern in Le Rosey, einem Weiler bei Marlhes, auf. Am 2. Juli 1816 wurde er zum katholischen Priester geweiht, nachdem er sich bereits mit 14 Jahren für diesen Lebensweg entschied. 1817 gründete Champagnat die Maristenbrüder. 1820 begannen die ersten Schulbrüder, die von ihm ausgebildet wurden, in den umliegenden Dörfern Religionsunterricht zu geben. Trotz vieler Schwierigkeiten erlebte Champagnat eine rasche Ausbreitung seiner Brüdergemeinschaft. Sie zählt heute zu den 10 größten Männerorden der katholischen Kirche.

Am 29. Mai 1955 wurde er von Papst Pius XII. selig gesprochen. 44 Jahre später, am 18. April 1999, erfolgte schließlich die Heiligsprechung durch Papst Johannes Paul II..
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HeGe
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Re: Heilige des Tages

Beitrag von HeGe »

06. Juni: Hl. Rafael Guízar Valencia, Bischof von Veracruz
Wikipedia hat geschrieben:Der Heilige Rafael Guízar Valencia (* 16. April 1878 in Cotija, Michoacán, Mexiko; † 6. Juni 1938) war ein römisch-katholischer Bischof des Bistums Veracruz-Jalapa in Mexiko .

Guízar Valencia wurde in Cotija de la Paz im mexikanischen Staat Michoacan geboren. Er war das vierte von elf Kindern. Sein Bruder Antonio wurde Erzbischof von Chihuahua. Sein Neffe war Marcial Maciel, Gründer der Legionäre Christi. Die Priesterweihe empfing Rafael Guízar im Alter von 23 Jahren in Zamora im Juni 1901 und war zunächst Spiritual im dortigen Priesterseminar tätig. Dort unterrichtete er Dogmatik. Bald darauf wurde er von Papst Leo XIII. zum apostolischen Missionar berufen und hat in den Dörfern von Mexiko mit den Missionen begonnen. Dabei verwendete er einen einfachen Katechismus, den er selber geschrieben hatte.

1919 erfolgte durch Benedikt XV. die Ernennung zum Bischof von Veracruz-Jalapa. Die Bischofsweihe empfing er in der kubanischen Hauptstadt durch Erzbischof Tito Trocci, dem dortigen apostolischen Nuntius. Als Bischof kümmerte er sich intensiv um das Priesterseminar, etablierte es neu in Xalapa. Später übersiedelte dies aufgrund der antiklerikalen Kräfte nach Mexiko-Stadt.

Guizar Valencia setzte sich während der Mexikanischen Revolution (1910-1917) für die Opfer und deren Familien ein. 1913 war er als Missionar bei Soldaten in Mexiko-Stadt, Puebla und Morelos tätig. Er trat gegen die mexanikanische Regierung auf, die den Einfluss der katholischen Kirche in Mexiko begrenzen wollte. Während der Verfolgungszeit der Kirche flüchtete er zunächst in die USA ins Exil, später nach Guatemala und schließlich nach Kuba. Auch dort war er missionarisch tätig. Später kehrte er kurzfristig nach Mexiko zurück. Allerdings wurde er bald darauf erneut gezwungen das Land zu lassen. Er missionierte erneut in den USA, Kuba, Guatemala und Kolumbien.

Seit 1951 lief ein Seligsprechungsverfahren, am 15. Oktober 2006 wurde er von Papst Benedikt XVI. heilig gesprochen.
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HeGe
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Re: Heilige des Tages

Beitrag von HeGe »

Festum Sanctissimi Corporis Christi
Lauda, Sion, Salvatórem,
lauda ducem et pastórem
in hymnis et cánticis.

Quantum potes, tantum aude:
quia maior omni laude,
nec laudáre súffícis.

Laudis thema speciális,
panis vivus et vitális
hódie propónitur.

Quem in sacræ mensa cenæ
turbæ fratrum duodénæ
datum non ambígitur.

Sit laus plena, sit sonóra,
sit iucúnda, sit decóra
mentis iubilátio.

Dies enim sollémnis agitur,
in qua mensæ prima recólitur
huius institútio.

In hac mensa novi Regis,
novum Pascha novæ legis
Phase vetus términat.

Vetustátem nóvitas,
umbram fugat véritas,
noctem lux elíminat.

Quod in coena Christus gessit,
faciéndum hoc expréssit
in sui memóriam.

Docti sacris institútis,
panem, vinum in salútis
consecrámus hóstiam.

Dogma datur Christiánis,
quod in carnem transit panis
et vinum in sánguinem.

Quod non capis, quod non vides,
animosa fírmat fides,
præter rerum órdinem.

Sub divérsis speciébus,
signis tantum, et non rebus,
latent res exímiæ.

Caro cibus, sanguis potus:
manet tamen Christus totus
sub utráque spécie.

A suménte non concísus,
non confráctus, non divísus:
ínteger accípitur.

Sumit unus, sumunt mille:
quantum isti, tantum ille:
nec sumptus consúmitur.

Sumunt boni, sumunt mali
sorte tamen inæquáli,
vitæ vel intéritus.

Mors est malis, vita bonis:
vide, paris sumptiónis
quam sit dispar éxitus.

Fracto demum sacraménto,
ne vacílles, sed meménto,
tantum esse sub fragménto,
quantum toto tégitur.

Nulla rei fit scissúra:
signi tantum fit fractúra:
qua nec status nec statúra
signáti minúitur.

Ecce panis Angelórum,
factus cibus viatórum:
vere panis filiórum,
non mitténdus cánibus.

In figúris præsignátur,
cum Isaac immolátur:
agnus paschæ deputátur:
datur manna pátribus.

Bone pastor, panis vere,
Iesu, nostri miserére:
tu nos pasce, nos tuére:
tu nos bona fac vidére
in terra vivéntium.

Tu, qui cuncta scis et vales:
qui nos pascis hic mortáles:
tuos ibi commensáles,
coherédes et sodáles
fac sanctórum cívium.
Amen. Allelúia.
Herr Jesus Christus, im wunderbaren Sakrament des Altares hast du uns das Gedächtnis deines Leidens und deiner Auferstehung hinterlassen. Gib uns die Gnade, die heiligen Geheimnisse deines Leibes und Blutes so zu verehren, dass uns die Frucht der Erlösung zuteil wird.
Der du in der Einheit des Heiligen Geistes mit Gott dem Vater lebst und herrschest in alle Ewigkeit.
Deus, qui nobis sub Sacraménto mirábili passiónis tuæ memóriam reliquísti: tríbue, quaesumus, ita nos Córporis et Sánguinis tui sacra mystéria venerári; ut redemptiónis tuæ fructum in nobis iúgiter sentiámus:
Qui vivis et regnas cum Deo Patre, in unitate Spiritus Sancti, Deus, per omnia saecula saeculorum.
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Re: Heilige des Tages

Beitrag von HeGe »

07. Juni: Hl. Antonius Maria Gianelli, Bischof von Bobbio, Ordensgründer
Wikipedia hat geschrieben:Antonio Maria Gianelli (* 12. April 1789 in Cerreta; † 7. Juni 1846 in Piacenza, Italien) war ein italienischer Ordensgründer und Bischof. [...]

Gianelli wurde 1812 zum Priester geweiht. Er wurde 1815 Professor für Rhetorik in Carcare, ab 1816 lehrte er in Genua. In Chiavari war er ab 1826 Dechant. Dort gründete er 1829 die Kongregation „Figlie di Maria Santissima dell’Orto“, die nach ihm als „Gianelline“ bezeichnet wird. Die Schwestern widmen sich der Krankenpflege und der Mädchenerziehung. 1838 wurde er zum Bischof von Bobbio ernannt. Eine weitere Gründung war die der Oblaten des heiligen Alfons di Liguori. Papst Pius XI. sprach ihn am 19. April 1925 selig, Papst Pius XII. am 21. Oktober 1951 heilig.
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Re: Heilige des Tages

Beitrag von HeGe »

07. Juni: Hl. Deochar, Einsiedler, Klostergründer, Abt in Herrieden
Wikipedia hat geschrieben:Deocar († vor 826; lat. Deo carus „Gottlieb“) war Abt der Abtei Herrieden und wird heute als Heiliger und in Herrieden als Gründer und Patron der Stadt verehrt.

Der heilige Deocar steht am Anfang kirchlichen Lebens in Herrieden; in ihm dokumentiert sich erstmals Herrieder Ortsgeschichte. Es lässt sich mit Bestimmtheit nicht mehr nachweisen, woher er stammte.

Mitte des 8. Jahrhunderts ist Deocar Schüler in Fulda, später wird er dort Mönch und Priester. Studien an der karolingischen Hofakademie folgen in Fulda Jahre eigener Lehrtätigkeit. Wahrscheinlich nach 771 wirkt er als Hofkaplan in der Kanzlei Karls des Großen.

Im Streit mit dem Bayernherzog Tassilo III. erhebt der Frankenherrscher Anspruch auf das von Cadolt an der Altmühl gegründete Kloster Hasareoda und ernennt 782/83 Deocar zum Abt. Über die Leitung seiner Klosterfamilie hinaus entfaltete der junge Abt bald unter der Bevölkerung eine ausgedehnte Glaubensverkündigung. Als einziges fränkisches Kloster wird nach der Unterwerfung der Awaren 791/95 die Abtei Herrieden am Missionswerk in der neuen Ostmark beteiligt, der König übereignet die Orte Melk, Pielach und Grünz an Deocar.

Zu Weihnachten 800 zum Kaiser gekrönt, beauftragt Karl Deocar mit dem wichtigen Amt eines Königsboten. Zu Regensburg 802 und im Bistum Passau um 804 ist er uns in dieser Eigenschaft belegt. Aus der Korrespondenz des einflussreichsten Hof-Theologen, Alkuin von Tours, ist ein Brief an Deocar überliefert.

Zusammen mit dem Erzbischof von Mainz Haistulph und den hervorragendsten Mönchen des Konvents überträgt Deocar am 1. November 819 bei der Weihe der mächtigen Basilika in Fulda die Reliquien des heiligen Bonifatius in das neue Ehrengrab in der Westkrypta. [...]
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Beitrag von HeGe »

07. Juni: Hl. Erkanbert von Minden, Mönch, erster Bischof von Minden
Wikipedia hat geschrieben:Erkanbert (* Gollachgau bei Würzburg; † 7. Juni 830 in Minden; auch: Ercumbert, Herkumbert, Herumbert) war der erste Bischof von Minden von 803 bis 813. [...]

Für den Missionsbezirk zwischen Oberweser und Leine wurde um 790 der Fuldaer Mönch Erkanbert zum Bischof ernannt. Zentrum seiner Missionstätigkeit bildete zunächst das Romanuskloster in Hameln.

Um 800 gründete Karl der Große in Minden ein Bistum, welches dem Kölner Metropolitanverband zugeschlagen wurde; die Diözese umfasst den Raum zwischen Osnabrück und Hannover in west-östlicher und zwischen Verden an der Aller und Holzminden an der Weser in nord-südlicher Richtung.

Im Jahr 803 wird Erkanbert als der erste Mindener Bischof namentlich genannt. Um diese Zeit entsteht an der Stelle des heutigen Mindener Domes die erste Kathedralkirche; der Hauptaltar dieser und aller folgenden Domkirchen wird über einem vorchristlichen Brunnenheiligtum errichtet, an welches der alte Name der Stadt Minden – Mimthum, Minithum in einer urkundlichen Nachricht aus dem Jahre 798 – erinnert. [...]
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Re: Heilige des Tages

Beitrag von HeGe »

08. Juni: Hl. Chlodulf von Metz, Bischof von Metz
Wikipedia hat geschrieben:Chlodulf auch Flodulf, Glodulf, Childulf († 8. Juni 696 oder 697 in Metz) war vom 19. Mai 656 bis zu seinem Tode Bischof von Metz. [...]

Chlodulf war ein Sohn von Arnulf und vor seiner Priesterweihe mit einer unbekannten Frau verheiratet. Er hatte einen Sohn namens Aunulf. Er stand in enger Verbindung zu seiner Schwägerin Gertrud von Nivelles. Er wurde in der Kathedrale in St. Arnulf in Metz begraben.
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Re: Heilige des Tages

Beitrag von HeGe »

08. Juni: Hl. Medardus, Bischof von Noyon
Wikipedia hat geschrieben:Medardus (* um 470; † um 560) war Mitte des 6. Jahrhunderts Bischof von Vermandois, dann von Noyon und später von Tournai, von wo aus er Flandern missionierte. Er wurde auf Geheiß des Königs im später nach ihm benannten Kloster Saint-Médard in Soissons nördlich von Paris begraben. Medardus war für seine Mildtätigkeit bekannt und wurde heiliggesprochen.

Oft heißt es, dass der heilige Godard (Gildard), welcher Erzbischof von Rouen war, sein Zwillingsbruder gewesen sein soll. Godard und Medardus sollen am selben Tag gestorben sein, so dass die Feste beider Heiliger zusammenfallen. Dies ist jedoch eine Legende, welche im 9. Jh. das erste Mal aufkam und sich seitdem hartnäckig hält.

Medardus gilt bis heute als Patron der Schirmmacher und wird von den Bauern als Wetterheiliger für gutes Heuwetter angerufen. Laut der Sage stieg ein Adler vom Himmel, um ihn in einem schlimmen Unwetter vor dem Regen zu schützen. [...]

Der Heilige ist Schutzpatron der Stadt Lüdenscheid, sowie der Bauern, Winzer, Bierbrauer und Schirmemacher. Er wird sowohl bei Regen, Zahnschmerzen, Fieber und Geisteskrankheiten als auch für trockenes Heuwetter und eine gute Ernte angerufen. Zudem soll er zur Befreiung aus der Gefangenschaft verhelfen. [...]
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Re: Heilige des Tages

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08. Juni: Sel. Maria vom göttlichen Herzen Jesu (Gräfin Droste zu Vischering), Ordensfrau
Wikipedia hat geschrieben:Maria Gräfin Droste zu Vischering (Vollständiger Name: Maria Anna Johanna Franziska Theresia Antonia Huberta), Ordensname Maria vom Göttlichen Herzen, (* 8. September 1863 in Münster (Westfalen); † 8. Juni 1899 in Porto, Portugal) war Nonne in der Kongregation der Schwestern vom Guten Hirten und wurde 1975 von der katholischen Kirche seliggesprochen.

Von den Grafen Droste zu Vischering aus Westfalen stammend, trat sie 1888 ins Kloster der Schwestern vom Guten Hirten in Münster ein. Wichtigste Aufgabe dieser Schwestern war, in Not geratenen Mädchen und jungen Frauen Hilfe zu leisten. Vor allem arme und obdachlose Frauen sowie hilfesuchende Prostituierte wurden in den Häusern der Kongregation aufgenommen. 1891 beendete Maria ihre Zeit als Novizin im Kloster und legte endgültig die Ordensgelübde ab. Maria Droste zu Vischering betreute dann eine eigene Mädchen-Wohngruppe. Drei Jahre später kam sie nach Porto, Portugal, und wurde dort Oberin des Klosters. Dort nahm sie Frauen, die auf der Straße wohnten, Diebinnen und Prostituierte im Kloster auf. Ihre adlige Herkunft war ihr nützlich, um die nötigen finanziellen Mittel von reichen Adligen und Fabrikbesitzern zu bekommen.

Schwester Maria Droste zu Vischering ist heutzutage vor allem als Mystikerin bekannt. Auf ihre Visionen geht die Weihe der ganzen Welt an das Herz Jesu am 11. Juni 1899 durch Papst Leo XIII. zurück.

Maria erlebte jedoch den Festtag selbst nicht mehr, da sie am Vorabend im Alter von 35 Jahren starb. Sie ist in der Kirche des Klosters der Schwestern zum Guten Hirten in Ermesinde bei Porto begraben.

Maria wurde am 1. November 1975 von Papst Paul VI. selig gesprochen. [...]
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Re: Heilige des Tages

Beitrag von HeGe »

09. Juni: Hl. Ephräm der Syrer, Diakon, Kirchenlehrer
Wikipedia hat geschrieben:Ephräm der Syrer (aramäisch: ܡܪܝ ܐܦܪܝܡ ܣܘܪܝܝܐ Mor Aphrêm Sûryoyo) (* um 306 in Nisibis, heute Nusaybin; † 9. Juni 373 in Edessa, heute Şanlıurfa) war ein Heiliger, Schriftsteller und Kirchenlehrer. Er lehrte als Asket in Nisibis, bis Kaiser Jovian im Jahr 363 die Stadt den Persern überlassen musste. Seitdem lebte er in der Nähe der Stadt Edessa.

Er gilt als Begründer der Schule der Perser und neben seinem älteren Zeitgenossen Aphrahat als einer der größten Theologen der syrischen Kirche. Da Ephräm vor den großen Kirchenspaltungen lebte, wird er in vielen östlichen und westlichen Kirchen sehr geschätzt und als Heiliger verehrt. Im Jahr 1920 wurde er durch Papst Benedikt XV. mit der Enzyklika Principi apostolorum Petro zum Kirchenlehrer erklärt.

Ephräm wurde um das Jahr 306 in Nisibis (heute: Nusaybin/Türkei), einer Grenzstadt zwischen dem römischen und persischen Reich, geboren. Nach einer Überlieferungsvariante ist er der Sohn einer christlichen Mutter aus Amida und eines heidnischen Priesters aus Nisibis, nach einer anderen der Sohn christlicher Eltern aus dem Gebiet um Nisibis.

Mit 18 Jahren empfing Ephräm die Taufe und stand von da an unter dem Einfluss von Jakobus, dem ersten Bischof von Nisibis. Die christliche Großkirche galt zu dieser Zeit allerdings, sehr zum Ärger Ephräms, als „Palutianer“, als häretische Sekte (Ephräm, adv. haer.22). Bardaisaniten, Markioniten und Manichäer bildeten die Mehrheit der Christen in Nisibis und Edessa. Die besondere Frömmigkeit der „Bundessöhne“, einer asketischen, dem Mönchtum ähnlichen Gemeinschaft, prägte Ephräm. Die eigentliche monastische Bewegung, die in Mesopotamien vom Manichäismus beeinflusst war, bekämpfte er jedoch. Aufgrund seiner Frömmigkeit und Intelligenz wurde er zum Lehrer der Schule von Nisibis, später zu deren Leiter ernannt. Eine Legende erzählt, dass er dort durch Bischof Basilios von Caesarea zum Diakon geweiht wurde.

Im Jahre 363 trat Kaiser Jovian im Grenzkonflikt die Stadt Nisibis an die Perser ab (siehe Frieden von 363). Daraufhin verließ Ephräm zusammen mit vielen anderen Christen seine Heimatstadt und ließ sich, nach kurzen Aufenthalten im Gebiet von Beth Garmai und Amida, in Edessa (heute: Şanlıurfa/Türkei), der Hauptstadt der Osrhoene, nieder. Edessa ist zu jener Zeit das römische Zentrum jenes Landstrichs, zugleich aber auch die Stadt mit der wohl größten Christengemeinde. Unklar ist, ob Ephräm hier die später berühmte Schule von Edessa (auch Perserschule) gründete oder ob eine vorhandene Schule durch ihn und seine Schüler einen Aufschwung erlebte.

Der Überlieferung zufolge lebte Ephräm weiterhin als Eremit in einer Einsiedelei, verbrachte seine Nächte mit Gebet und dem Studium der Heiligen Schrift. Dies ist jedoch wohl die spätere Interpretation seiner Zugehörigkeit zu den Bundessöhnen. Gregor von Nyssa hinterließ uns von ihm folgendes Portrait: „Ephräm ist ein Nacheiferer der ersten Apostel; er kann allen Mönchen und Eremiten als Vorbild dienen. Er lebte ohne Tasche, ohne Stock und hatte weder Silber noch Gold. Seine Nahrung war Haferbrot und Gemüse, sein Getränk bestand aus bloßem Wasser. Sein Leib glich einem Skelett aus Ton.“

Ephräm führte bis zu seinem Tod seine Tätigkeit als Lehrer, als Exeget, als Polemiker, als Prediger und als religiöser Dichter fort. Zu Edessa in Mesopotamien starb Ephräm am 9. Juni 373, zur Zeit des Kaisers Valens. [...]

Erhabener Gott, wir begehen den Gedächtnistag des heiligen Diakons Ephräm. Erfüllt vom Heiligen Geist, hat er in Hymnen und Liedern deine Größe besungen. Gib auch uns deinen Geist, damit wir dich loben und dir mit ganzer Hingabe dienen, darum bitten wir durch Jesus Christus.
Deus, qui Ecclésiam tuam beáti Ephræm Confessóris tui et Doctoris mira eruditióne et præcláris vitæ méritis illustráre voluísti: te súpplices exorámus; ut, ipso intercedénte, eam advérsus erróris et pravitátis insídias perénni tua virtúte deféndas.
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Re: Heilige des Tages

Beitrag von HeGe »

09. Juni: Hl. Kolumban der Ältere, Priester, Klostergründer, Abt in Hy / Iona, Glaubensbote in Irland, Schottland und England
Wikipedia hat geschrieben:Columban (Kolumban) von Iona (eigentlich: Colum Cille ['xolumʴ 'çiLʴe] oder Colm Cille, auch Columban von Hy, Columban der Ältere, * 521/522 in Gartan, Irland; † 597 auf Iona, Schottland) war ein irischer Mönch und Missionar. Er gilt als einer der „drei Patrone” und der „zwölf Apostel Irlands”. [...]

Columban Cille wurde 521 oder 522 als Crimthann („Fuchs”) geboren. Er gehört zum Cenél Conaill der nördlichen Uí Néill (O'Neill) im heutigen County Donegal, die zu seiner Zeit einige der irischen Hochkönige in Tara stellten.

Er wird jung Schüler des Finnian von Clonard und wechselt um 540 ins Kloster Glas Nóiden. Etwa um 546 gründet er das Kloster Daire Calcaich (Doire, Derry). Auch Durrow gilt als seine Gründung und ca. 50 weitere kleinere Kirchen in Irland und Schottland nennen ihn als Gründer.

Columban beging eine bekannte Urheberrechtsverletzung und löste den Bücherkrieg aus, als er den hl. Finnian in Drumm Finn besuchte und heimlich ein Buch aus dessen Bibliothek abschrieb. (Die umstrittene Evangelien-Kopie existiert angeblich noch heute – es soll das Buch „Cathach“ (Krieger) sein, das in der Royal Irish Academy aufbewahrt wird.) Hochkönig Diarmait mac Cerbaill aus den Síl nÁedo Sláine in Tara urteilte: „Das Kalb gehört zur Kuh, die Kopie zum Buch“. Colum Cille verfluchte den König, was als eine Ursache für die Schlacht von Cúl Dreimne 561 zwischen Colum Cilles Sippe und dem Hochkönig angesehen wird. Nach der Schlacht wird Columban vielleicht deshalb exkommuniziert, dies jedoch durch die Synode von Tailtiu (Teltown) auf Fürsprache des Brendan von Birr wieder aufgehoben.

563 oder 565 geht er ins Exil (peregrinatio) nach Alba (Schottland) und gründet mit zwölf Gefährten eine Kirche auf der Insel Iona. Von dort aus missioniert er bei den Pikten. (Eine besondere Episode dieser Missionsarbeit beschreibt der Hagiograph Colum Cilles, Adomnán mac Ronáin, im 27. Kapitel seiner Vita Columbae. Colum Cille befiehlt hier einem Wassertier im Fluss Ness von einem seiner Gefolgsleute abzulassen. An dieser Stelle findet sich also die erste Erwähnung des Ungeheuers von Loch Ness.) Er kehrt auch mehrmals nach Irland zurück. Beim Tod des Königs Conall I. von Dál Riata (Dalriada) greift er in die Erbfolge ein und macht Aidan mac Gabhrain zum Nachfolger. 575 dient er als Vermittler beim Königstreffen von Druim Cett und verhindert die Vertreibung der filid (Dichter) aus Irland. Im 9. und 10. Jahrhundert wird es üblich, ihm lateinische und altirische Kirchenhymnen zuzuschreiben („Colum Cille cecinit“), um seine Autorität für sie in Anspruch zu nehmen. Sein allerdings erst in den späten Hagiographien überliefertes Engagement für die altirischen Dichter führte seit der Romantik (Ossian) dazu, dass er oft selbst als ausgebildeter fili (Dichter) vermutet wird, ohne dass konkrete Belege vorgewiesen werden können. Nach Adomnán stirbt er am Morgen des 9. Juni 597 in Iona. [...]
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Re: Heilige des Tages

Beitrag von HeGe »

09. Juni: Hl. Vinzenz von Agen, Diakon, Märtyrer
Wikipedia hat geschrieben:Vinzenz von Agen war Diakon und Märtyrer im 3. oder 4. Jahrhundert in Venetum nahe bei Agen. Der Überlieferung aus dem Jahre 550 nach machte er während einer Zeremonie des heidnischen Sonnenkultes, bei der ein Feuerrad verwendet wurde, das Kreuzzeichen und brachte damit das Feuer zum Erlöschen. Nachdem Vinzenz verhaftet wurde und sich zum Christentum bekannte, wurde er misshandelt und enthauptet. Christen bestatten ihn. Als etwa 150 Jahre später sein Körper aufgefunden wurde, war dieser völlig unverwest und wurde erneut feierlich beigesetzt. [...]
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Re: Heilige des Tages

Beitrag von HeGe »

10. Juni: Hl. Getulius, Märtyrer
Wikipedia hat geschrieben:Getulius († zwischen 124 und 138 in Gabii) war ein christlicher Märtyrer und Heiliger.

Getulius - der Name bedeutet: der aus Getulien in Afrika Stammende - war der Legende zufolge der Ehemann der Heiligen Symphorosa, die im Jahr 120 mit ihren sieben Kindern Crescens, Julianus, Nemesius, Primitivus, Justinus, Stracteus und Eugenius in Tivoli in Latium das Martyrium erlitten haben soll. Getulius lebte unweit davon in Gabii im Sabinerland. Er und sein Bruder Amantius hätten eine hohe Position in der Armee innegehabt, hätten sich dann aber auf ihr Landgut zurückgezogen und dort eine Christengemeinde gegründet. Der kaiserliche Beauftragte Cerealis sei dann zu ihm geschickt worden, um ihn wegen seines Glaubens ins Verhör zu nehmen. Dabei sei jedoch Cerealis von Getulius und Amantius bekehrt worden. Die Taufe des Cerealis habe der römische Bischof Sixtus I. in einer Krypta vollzogen. Unterdessen sei das Ausbleiben des Getulius in der Verwaltung des Kaisers Hadrian nicht unbemerkt geblieben und der Finanzbeamte Vincentius habe schließlich von der Bekehrung des Cerealis erfahren und diese angezeigt. Daraufhin sei ein Licinius nach Gabii gesandt worden, um die Christen zu verhaften. Neben Getulius, Amantius und Cerealis gehörte dazu schließlich auch Primitivus, ein Hausfreund des Getulius. Nach 27 Tagen Gefängnishaft habe Licinius die vier dem Feuer überantwortet. Da die Flammen den Verurteilten aber nichts angehabt hätten, seien Getulius, und wohl auch die übrigen drei, erschlagen worden. [...]
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Re: Heilige des Tages

Beitrag von HeGe »

10. Juni: Hl. Oliva von Palermo, Märtyrerin
Wikipedia hat geschrieben:Oliva von Palermo (* um 448 in Palermo; † 10. Juni 463 in Tunis) ist eine Heilige der Katholischen Kirche und Schutzheilige von Palermo. [...]

Die Legende berichtet, dass Oliva um 448 als Kind einer vornehmen Familie in Palermo geboren wurde und wegen ihrer Anmut von allen Menschen verehrt wurde. Schon in jungen Jahren lebte sie aktiv ihren christlichen Glauben, lehnte Ruhm und Reichtum ab, gab Almosen und sprach Kranken Trost zu.

Mit dem Einfall der Vandalen unter Geiserich im Jahr 454 kam es zu Verfolgungen von Christen auf Sizilien. Oliva sprach den gefangenen Christen Mut zu und forderte von ihnen Festigkeit im Glauben.

Wegen ihrer vornehmen Herkunft und wegen ihrer wachsenden Popularität wagten es die Vandalen nicht, sie in Palermo öffentlich hinzurichten. So wurde sie nach Tunis zum dortigen Gouverneur Almira geschickt, der ihren Willen brechen und sie vom Christentum abbringen sollte. Doch auch hier bekehrte Oliva Heiden zum Christentum, so dass sie nach weiteren vergeblichen Versuchen sie vom Glauben abzubringen, in die Wüste geschickt wurde in der Hoffnung, dass sie von wilden Tieren zerrissen würde. Oliva überlebte, so dass sie nach Tunis zurückgebracht, gefoltert und schließlich am 10. Juni 463 enthauptet wurde.

Ihr Leichnam wurde von einigen Christen entführt und heimlich nach Palermo gebracht, wo sie bestattet wurde und auf dem Grab eine ihr gewidmete Kirche errichtet wurde, die im 16. Jahrhundert in San Francesco di Paola umgewidmet wurde. Eine andere Legende berichtet, dass sie im 10. Jahrhundert zur Zeit der Araber gelebt habe und von ihnen nach Tunis geschickt worden sei und dort den Märtyrertod erlitten habe. [...]
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HeGe
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Re: Heilige des Tages

Beitrag von HeGe »

10. Juni: Sel. Eustachius Kugler, Ordensmann
Wikipedia hat geschrieben:Frater Eustachius Kugler (* 15. Januar 1867 in Neuhaus bei Nittenau; † 10. Juni 1946 in Regensburg; eigentlich Josef Kugler) war Ordensbruder der Barmherzigen Brüder vom hl. Johannes von Gott und Erbauer des Krankenhauses der Barmherzigen Brüder in Regensburg. Sein Engagement galt in besonderer Weise den Kranken und Behinderten. [...]
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HeGe
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Re: Heilige des Tages

Beitrag von HeGe »

11. Juni: Hl. Barnabas, Apostel
Wikipedia hat geschrieben:Barnabas war aus dem israelitischen Stamm Levi, stammte aber aus Zypern. Nach dem gesicherten Text von Apg 4,36 EU hieß er auch Josef (in einigen Handschriften Joses). Er wird in der Bibel mehrfach erwähnt (Apostelgeschichte, 1. Korintherbrief, Galaterbrief) und nach späten Traditionen zu den Jüngern Jesu, jedoch nicht zu den innersten Zwölf Aposteln gezählt. Er soll in Rom gepredigt, in Mailand als Bischof amtiert und Clemens von Rom getauft haben.

Barnabas soll den apokryphen Barnabasakten zufolge als Märtyrer auf Zypern gestorben sein, wo er als Nationalheiliger gilt.[...]
Gott, du hast den heiligen Barnabas, einen Mann voll des Glaubens und des Heiligen Geistes, als Boten des Evangeliums zu den Heiden gesandt. Berufe auch heute Männer und Frauen, die in Wort und Tat die Botschaft Jesu Christi verkünden, der in der Einheit des Heiligen Geistes mit dir lebt und herrscht in alle Ewigkeit.
Deus, qui nos beáti Bárnabæ Apóstoli tui méritis et intercessióne lætíficas: concéde propítius; ut, qui tua per eum benefícia póscimus, dono tuæ grátiæ consequámur.
Per Dominum.
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Re: Heilige des Tages

Beitrag von HeGe »

11. Juni: Hl. Johannes von Sahagún, Priester, Prior, Mystiker
Wikipedia hat geschrieben:Johannes González (* um 1430 in Sahagún, Spanien; † 11. Juni 1479 in Salamanca) ist ein Heiliger der römisch-katholischen Kirche.

Johannes Gonzáles trat in Erfüllung eines Gelübdes im Jahre 1463 in den Orden der Augustinereremiten ein und erhielt dort eine theologische Ausbildung. Er leitete viele Jahre lang als Prior die Geschicke seines Klosters in Salamanca. Der Überlieferung nach soll er immer wieder mit mystischen Erlebnissen begnadet worden sein und Tote auferweckt haben. Er wurde im Jahre 1690 von Papst Alexander VIII. heilig gesprochen. [...]
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Re: Heilige des Tages

Beitrag von HeGe »

11. Juni: Hl. Paula Frassinetti, Ordensgründerin
Wikipedia hat geschrieben:Paula Frassinetti, andere Schreibweise Paola Frassinetti (* 3. März 1809 in Genua; † 11. Juni 1882 in Rom) war eine Ordensschwester und Gründerin der Frauenkongregation Congregatio Sororum a Sancta Dorothea (Schwestern von der Heiligen Dorothea) (italienisch: Suore di Dorotea della Frassinetti). Als klösterliches Institut der Dorothea in Genua gegründet, wurde 1841 der Hauptsitz nach Rom verlegt. Die päpstliche Bestätigung erfolgte 1863. Paula Frassinetti wurde am 8. Juni 1930 selig- und am 11. März 1984 heiliggesprochen. [...]
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HeGe
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Re: Heilige des Tages

Beitrag von HeGe »

11. Juni: Hl. Rosa Francisca Maria von den Schmerzen, Ordensgründerin
Wikipedia hat geschrieben:Rosa Molas y Vallvé (* 24. März 1815 in Reus, Spanien; † 11. Juni 1876 in Tortosa) war eine spanische Ordensschwester und Ordensgründerin der Hermanas de Nuestra Señora de la Consolación (dt: Dienerinnen Unserer Lieben Frau vom Trost). Der Orden verfügte 2010 über 16 Niederlassungen auf vier Kontinenten. [...]

Rosa Molas y Vallvé war bereits als Kind an den Werken der Nächstenliebe interessiert, nach dem Tod der Mutter kümmerte sie sich jedoch zunächst um den Haushalt der Familie. Sie schloss sich einer der Krankenpflege gewidmeten Schwesterngemeinschaft in Reus an, verließ diese aber nach Streitigkeiten. Sie gründete im Jahre 1857 in Tortosa mit gleichgesinnten Frauen die Kongregation der „Hermanas de Nuestra Señora de la Consolación“. Besonderes Anliegen der Gemeinschaft sollte die Pflege von Kranken und Kindern sein. Aus der Gemeinschaft entwickelten sich in den Folgejahren zahlreiche Niederlassungen.

Rosa Molas y Vallvé stand schon zu Lebzeiten durch ihr unermüdliches Engagement und ihre tiefe Frömmigkeit im Rufe der Heiligkeit. Ihre Seligsprechung erfolgte am 8. Mai 1977 durch Papst Paul VI., die Heiligsprechung durch Johannes Paul II. am 11. Dezember 1988. [...]
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Re: Heilige des Tages

Beitrag von HeGe »

11. Juni: Sel. Hildegard Burjan
Wikipedia hat geschrieben:Hildegard Burjan geborene Freund (* 30. Jänner 1883 in Görlitz, Oberlausitz; † 11. Juni 1933 in Wien) war eine österreichische Sozialpolitikerin und die Ordensgründerin der Schwesterngemeinschaft Caritas Socialis. 2012 wurde sie von der römisch-katholischen Kirche selig gesprochen.

Sie entstammte einer jüdisch-liberalen Familie und studierte in Zürich Literatur und Philosophie, promovierte 1908 mit magna cum laude zum Dr. phil. und studierte dann in Berlin Sozialwissenschaft. 1907 heiratete sie den Ungarn Alexander Burjan (* 26. November 1882; † 6. November 1973), den sie in Zürich kennengelernt hatte. 1908 erkrankte sie schwer und wurde von den Barmherzigen Schwestern vom hl. Karl Borromäus gepflegt. Diese beeindruckten sie mit ihrer aufopfernden Hingabe an andere Menschen aus dem Glauben heraus sehr.

1909 konvertierte sie vom jüdischen zum katholischen Glauben, nachdem sie unerwartet aus schwerer Krankheit geheilt worden war. Sie übersiedelte nach Wien und brachte dort ihre einzige Tochter Elisabeth zur Welt, obwohl ihr die Ärzte dringend zu einer Abtreibung geraten hatten.

Sie setzte sich besonders intensiv für Frauen ein. 1912 gründete sie den „Verband der christlichen Heimarbeiterinnen“, um diese ausgebeutete und rechtlose Bevölkerungsgruppe zu unterstützen, 1918 den Verein „Soziale Hilfe“ und am 4. Oktober 1919 die religiöse Schwesterngemeinschaft Caritas Socialis (CS), die sich bis heute karitativen Aufgaben widmet, u.a. Pflegeheime und ein Hospiz führt und sich für die Ausbildung von Sozialberufen engagiert. Sie forderte die Frauen zum Boykott von Waren auf, die von Firmen stammen, die Frauen ausbeuten.

In den Wirren der Nachkriegszeit war sie 1918 für die Christlichsoziale Partei aktiv im Wiener Gemeinderat und wurde eine wichtige Persönlichkeit in Politik und Kirche. Mit dem Übergang von der Monarchie zur Republik wurde das Frauenwahlrecht eingeführt. 1919 zog sie als erste weibliche christlichsoziale Abgeordnete der Ersten Republik in den Nationalrat ein. Politische Verbündete suchte sie über alle Parteigrenzen hinweg. Burjan wurde später „Gewissen des Parlaments“ und „Heimarbeiterinnenmutter von Wien“ genannt. Sie kämpfte für die Rechte und die Gleichberechtigung der Frauen. „Gleicher Lohn für gleiche Arbeit“ zählte zu ihren wichtigsten politischen Forderungen. 1920 schied sie aus der Politik aus und widmete sich sozialen Aufgaben und setzte unorthodoxe Lösungswege für die materiellen Nöte ihrer Zeit um. Sie wirkte an der Neubildung der österreichischen Bahnhofsmission und Einrichtungen der Familienpflege wie der Mittelstandsküchen mit. Sie errichtete in der Pramergasse ein Heim für Mütter mit ledigen Kindern und einem schwierigen sozialen Umfeld sowie eine Ausgabestelle für kostenlose Kleidung. Damit wurde sie die Wegbereiterin moderner Sozialarbeit.

Mit dem Prälaten und langjährigen christlichsozialen Bundeskanzler Ignaz Seipel war sie sehr verbunden. Er begleitete einerseits ihre Aktivitäten als Geistlicher und machte andererseits als Politiker viele ihrer Projekte möglich. Nach seinem Tod im Jahr 1932 initiierte sie den Bau der Christkönigskirche in Wien als Gedächtniskirche für Seipel im 15. Wiener Gemeindebezirk. Hildegard Burjan war, bedingt auch durch die berufliche Stellung ihres Mannes, dem Generaldirektor der Österreichischen Telephonfabriks AG, Engelbert Dollfuß, näher bekannt. So nahm dieser während ihrer letzten schweren Krankheit regen Anteil an ihrem Befinden und ließ ihr einen vom Papst persönlich gewidmeten Rosenkranz zukommen. 1933 starb sie erst fünfzigjährig, trotz Operation an einer Nierenerkrankung, an der sie schon als Jugendliche gelitten hatte. Die Auswirkungen des Austrofaschismus erlebte sie nicht mehr. [...]
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HeGe
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Re: Heilige des Tages

Beitrag von HeGe »

11. Juni: Sel. Ignatius Maloyan, Mönch, Erzbischof von Mardin, Märtyrer
Wikipedia hat geschrieben:Ignatius (Choukrallah) Maloyan (armenisch Իգնատիոս (Շուրալլահ) Մալոյեան; * 19. April 1869 in Mardin, Türkei; † 11. Juni 1915 beim Dorf Kara-Köprü in der Nähe von Diyarbakır, Türkei) war armenisch-katholischer Erzbischof von Mardin. Er starb durch Gewalt im Alter von 46 Jahren und wird als christlicher Märtyrer und Seliger verehrt.

Choukrallah wurde am 19. April 1869 in Mardin als Sohn des Melkon und der Faridé geboren. Er war das vierte von acht Kindern (sieben Knaben und ein Mädchen). 1883 sandte Bischof Melkon Nazarian den Vierzehnjährigen an das Priesterseminar von Bzommar (Libanon).
Am 6. August 1896 anlässlich seiner Priesterweihe 1896 nahm er den Namen Ignatius an aus Verehrung gegenüber dem Märtyrerbischof Ignatius von Antiochia. 1897 wurde Ignatius Maloyan nach Alexandria versetzt, später nach Kairo, wo er sich den Ruf eines vorbildlichen Geistlichen erwarb und Kontakte mit anderen christlichen Konfessionen pflegte. Patriarch Boghos Bedros XII. Sabbaghian erkannte seine Qualitäten und machte ihn 1904 zu seinem Privatsekretär in Konstantinopel (Istanbul).

Als ein Nachfolger für den aus Altersgründen zurückgetretenen Erzbischof Houssig Gulian der Diözese Mardin bestimmt werden musste, wurde Ignatius am 22. Oktober 1911 während der Synode der armenisch-katholischen Bischöfe in Rom zum Erzbischof von Mardin gewählt und von Patriarch Boghos Bedros XIII. Terzian geweiht.

In Mardin nahm sich Erzbischof Maloyan der materiellen, spirituellen und sozialen Probleme seiner Gläubigen an. 1911 erlitt die Provinz eine Hungersnot. Im Jahre 1913 visitierte Maloyan die Gemeinden der Nachbarorte, so Tal Arman, Deir Bakr, Wayranshar, Nessibian, Dabarka, El Sur und Torabin.

Maloyan unterhielt gute Beziehungen zu hohen osmanischen Staatsvertretern. Der Sultan ehrte ihn mit einem Ferman („El-Shahani“), der ihm am 20. April 1915 von Hilmi Bey feierlich überreicht wurde. Nach Ausbruch des ersten Weltkrieges umzingelten am 30. April 1915 türkische Soldaten die armenische Kirche und die Residenz des Erzbischofes von Mardin unter dem Vorwand, Waffenverstecke zu suchen. Waffen wurden keine gefunden, die Archive und Dossiers des Erzbistums hingegen vernichtet und Geistliche wie Gläubige verhaftet und gefoltert.

Anfang Mai versammelte Maloyan seine Priester, warnte sie vor der aufziehenden Gefahr und rief sie zu Standhaftigkeit im Glauben auf. Schließlich vertraute er sie der Fürsorge des syrisch-katholischen Erzbischofs Gabriel Tappouni an.

Am 3. Juni wird Erzbischof Maloyan zusammen mit seinem Sekretär Pater Paul Sanyoor und 27 Mitgliedern der Gemeinde festgenommen und vor Gericht gestellt. Memdouh Bey, der Hauptkommissar der Polizei von Mardin, forderte die Herausgabe angeblich versteckter Waffen. Maloyan bekräftigte seine Treue zu Regierung und Sultan und verweigerte den von Memdouh Bey vorgeschlagenen Übertritt zum Islam, der sein Leben gerettet hätte. Er wurde geschlagen, gefoltert und am 11. Juni 1915 zum Todesmarsch mit 417 Geistlichen und Gläubigen gezwungen. Memdouh Bey warf den Deportierten in Chikhane Undankbarkeit gegenüber dem Staat vor und bot erneut die Möglichkeit zur Annahme des Islam an. Im Namen aller bestritt Maloyan die Untreue zum Staat. Memdouh Bey erschoss daraufhin den betenden Erzbischof Maloyan. Am selben Tag wurde auch sein leiblicher Bruder Malallah getötet. Beider Mutter Faridé (Taufname: Teresia) wurde einen Monat später deportiert und umgebracht. Der Vater war bereits vor Maloyans Priesterweihe gestorben. [...]

Papst Johannes Paul II. hat Ignatius Maloyan in Anwesenheit einer armenisch-apostolischen Delegation des Katholikos Karekin II. Nersissian auf dem Petersplatz am Sonntag, dem 7. Oktober 2001, selig gesprochen. [...]
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HeGe
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Re: Heilige des Tages

Beitrag von HeGe »

12. Juni: Hl. Basilides und Gefährten, Märtyrer
Wikipedia hat geschrieben:Basilides (griechisch Βασίλιδης, Königsgleicher) war ein römischer Märtyrer und Heiliger. Als römischer Soldat war er zum Christentum übergetreten und wurde deshalb möglicherweise um das Jahr 304 unter Kaiser Diokletian enthauptet, zusammen mit mehreren Gefährten, deren Namen teilweise abweichend mit Cyrinus, Nabor, Nazarius und Celsus angegeben werden. Ihre Grabeskirche lag an der Via Aurelia in Rom. [...]
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HeGe
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Re: Heilige des Tages

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12. Juni: Hl. Eskil, Glaubensbote in Södermanland, Bischof von Strängnäs, Märtyrer
Wikipedia hat geschrieben:Der heilige Eskil war ein englischer Mönch, der vom heiligen Siegfried (Sigfrid) von Växjö als Bischof zur Missionierung „in alle schwedischen Nordwälder“ gesandt wurde. Sein Bischofssitz wurde Tuna - heute Eskilstuna. Als er versuchte, ein heidnisches Opferfest in Strängnäs zu verhindern, wurde er gesteinigt. Das soll sich etwa im Jahr 1080 ereignet haben. [...]
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Re: Heilige des Tages

Beitrag von HeGe »

12. Juni: Hl. Leo III., Papst
Wikipedia hat geschrieben:Leo III. (um 750 in Rom; † 12. Juni 816) war Papst von 795 bis 816. Nur einen Tag nach dem Tod seines Vorgängers Hadrian I. wurde er am 26. Dezember 795 gewählt.

Leo entstammte nicht dem römischen Adel und hatte sich in der Kirchenhierarchie hochgearbeitet. So war er vor seiner Wahl Presbyter in Santa Susanna.

Sein Papstname bedeutet: der Löwe (latein). Da sein Vorgänger im Amt, Hadrian I., gute Beziehungen zwischen Rom und dem Frankenreich hergestellt hatte, sandte Leo III. nach seiner Wahl die Schlüssel zum Grab des Heiligen Petrus als Zeichen eines Treueides an König Karl den Großen. Diesem wurde das Amt eines patricius Romanorum zugesprochen und er war somit Schutzherr über Rom.

Diesen Schutz hatte Leo auch dringend nötig, da er vom römischen Adel wegen seiner Herkunft und Lebensweise stark angefeindet wurde. Als sich der Papst am 25. April 799 auf der Litania-maior-Prozession befand, stürzten ihn seine Gegner (Optimaten) anscheinend vom Pferd und versuchten, ihn zu blenden und ihm die Zunge abzuschneiden. Er wurde von den Angreifern um Paschalis und Campulus in ein nahes Kloster gebracht, aus welchem ihm jedoch mit Hilfe seiner Diener die Flucht gelang. Mit der Hilfe von fränkischen Großen kam er nach Paderborn, wo sich zu diesem Zeitpunkt Karl der Große aufhielt, der sich in einem erneuten Krieg gegen die Sachsen befand. Karl ließ auch Leos Gegner kommen und hörte sie an. In Paderborn kam es aber zu keiner Entscheidung und der Papst wurde mit fränkischen Missi nach Rom zurückgeschickt, denn die Vorwürfe und die Gefangennahme des Papstes sollten vor Ort geklärt werden. Als jedoch diese Untersuchungen dort nicht vorankamen, entschloss sich Karl, im Jahre 800 nach Rom zu ziehen und die Dinge selbst in die Hand zu nehmen. (Eventuell wurde die Kaiserkrönung auch schon in Paderborn besprochen, als beste Lösung zur Klärung der Vorwürfe gegen Papst Leo III.)

In Rom konnte keiner der Papstgegner gegen Leo III. ausreichende Beweise erbringen und so kam es auch nicht zu einer Verurteilung Leos wegen Ehebruches. Leo III. musste jedoch seine Unschuld durch einen Reinigungseid am 23. Dezember 800 beweisen. Während der Weihnachtsmesse am 25. Dezember 800 krönte Leo Karl den Großen dann zum Kaiser. Konstantinopel sah diesen Akt als Usurpation an, doch Irene von Athen war innenpolitisch zu schwach um gegen Karl vorzugehen. Wenige Tage später hielt Karl über die Gegner des Papstes wegen Majestätsverbrechen Gericht. Er verurteilte sie zum Tode. Auf Bitten Papst Leos wurden sie aber zu lebenslänglichem Exil begnadigt. Nach Leos Tod kehrten sie jedoch wieder nach Rom zurück.

Bei der Kaiserkrönung von Ludwig dem Frommen in Aachen 813 war Leo nicht anwesend. Offenbar wollte er die Macht der fränkischen Kaiser über Rom nicht uneingeschränkt anerkennen. Am 12. Juni 816 starb Leo. [...]
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Re: Heilige des Tages

Beitrag von HeGe »

12. Juni: Hl. Odulf, Priester, Mönch
Wikipedia hat geschrieben:Der Heilige Odulf von Utrecht (auch Odulphus, Olof, Oelbert) (* unbekannt; † in Utrecht um 854) war ein Benediktiner und Missionar in Friesland. Er gilt als „Apostel der Friesen“. [...]

Odulfs Vater Ludgis besaß eine Eigenkirche in Oirschot in Nordbrabant. Dort wirkte Odulf zunächst nach seiner Priesterweihe und seiner Ausbildung an der Utrechter Domschule. Später wirkte er als Missionar und Seelsorger in Friesland. Vor seinem Tod kehrte er wieder nach Utrecht zurück. [...]
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Re: Heilige des Tages

Beitrag von HeGe »

12. Juni: Hl. Onuphrios "der Große", Mönch, Lehrer der kappadokischen Kirche
Wikipedia hat geschrieben:Onuphrius der Große (* um 320 in Äthiopien; † um 400 vermutlich in Syrien) ist ein Heiliger, sein Gedenktag ist der 12. Juni.

Onuphrius stammte aus einer angesehenen, vielleicht fürstlichen, Familie. Er soll nach der Legende von seinem Vater verstoßen worden sein. Nach einer Zeit im Kloster Hermopolis in der Thebais ging er als Anachoret in die Wüste, wohl nach Göreme in Kappadokien, vielleicht aber auch nach Ägypten, wo er noch 70 Jahre lebte. Paphnutius von Ägypten suchte ihn auf und schrieb seine Vita. [...]
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taddeo
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Re: Heilige des Tages

Beitrag von taddeo »

(Die Heiligen Onuphrius und Paphnutius waren die Lieblingsbeispielsheiligen meines Kirchenrechtsprofessors. Sie mußten u. a. immer für fiktive Pfarreinamen herhalten ... daß es die beiden wirklich gab, war mir lange Zeit nicht klar. :pfeif: ;D )

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Protasius
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Re: Heilige des Tages

Beitrag von Protasius »

taddeo hat geschrieben:(Die Heiligen Onuphrius und Paphnutius waren die Lieblingsbeispielsheiligen meines Kirchenrechtsprofessors. Sie mußten u. a. immer für fiktive Pfarreinamen herhalten ... daß es die beiden wirklich gab, war mir lange Zeit nicht klar. :pfeif: ;D )
Das konnte mein Lateinlehrer an der Schule auch, fiktive Personen hießen immer Hugo und Thusnelda. :breitgrins:
Der so genannte ‚Geist’ des Konzils ist keine autoritative Interpretation. Er ist ein Geist oder Dämon, der exorziert werden muss, wenn wir mit der Arbeit des Herrn weiter machen wollen. – Ralph Walker Nickless, Bischof von Sioux City, Iowa, 2009

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Re: Heilige des Tages

Beitrag von HeGe »

13. Juni: Hl. Antonius von Padua, Ordenspriester, Kirchenlehrer
Wikipedia hat geschrieben:Antonius von Padua (lat. Antonius Patavinus, Geburtsname Fernando Martim de Bulhões e Taveira Azevedo oder Ferdinand Martin von Bulhon und Tavera Azevedo; * 15. August 1195 in Lissabon; † 13. Juni 1231 in Arcella bei Padua), oft auch Antonius von Lissabon genannt, war ein portugiesisch-italienischer Franziskaner, Theologe und Prediger. [...]

Antonius entstammte einer portugiesischen Adelsfamilie. Sein Namenspatron ist der spätantike Wüstenvater Antonius der Große. Mit 15 Jahren wurde er Augustiner-Chorherr. Er studierte in Lissabon und Coimbra und empfing die Priesterweihe. 1220 trat er in den Franziskanerorden über und ging als Missionar nach Marokko. Wegen einer Krankheit musste er Marokko wieder verlassen; durch einen Sturm gelangte er nach Sizilien, lebte dann einige Zeit als Einsiedler bei Assisi, wo er auch 1221 am Generalkapitel der Franziskaner teilnahm. Hier traf er den Ordensgründer Franz von Assisi. Antonius fiel durch seine außergewöhnliche Redebegabung auf. Daher wurde er beauftragt, in Italien den Albigensern und Waldensern und in Südfrankreich den Katharern zu predigen.

1227 kehrte er nach Oberitalien zurück, wo er als Bußprediger, Ordensprovinzial und an der Universität Bologna als Lektor der Theologie für die Franziskaner wirkte.

Von seinen zahlreichen Aufgaben und Reisen erschöpft, zog er sich 1230 von seinen Ämtern zurück. Er starb am 13. Juni 1231 bei Padua. [...]

Allmächtiger, ewiger Gott, du hast deiner Kirche im heiligen Antonius von Padua einen machtvollen Verkünder des wahren Glaubens und einen Helfer in der Not geschenkt. Gib, dass wir nach seinem Vorbild ein christliches Leben fuhren und in allen Nöten deine Hilfe erfahren.
Darum bitten wir durch Jesus Christus.
Ecclésiam tuam, Deus, beáti Antónii Confessóris tui sollémnitas votiva lætíficet: ut spirituálibus semper muniátur auxíliis et gáudiis pérfrui mereátur ætérnis.
Per Dominum.
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Re: Heilige des Tages

Beitrag von HeGe »

13. Juni: Hl. Achillas von Alexandria, Bischof von Alexandria
Wikipedia hat geschrieben:Der Heilige Achillas war im Jahr 311 (Januar bis 13. Juni) für wenige Monate Bischof von Alexandria und damit der nach dem Bischof von Rom ranghöchste Kirchenführer der Christenheit. Der aus dem alexandrinischen Patriarchat hervorgegangenen Koptischen Kirche gilt er als ihr 18. Papst auf dem Stuhl des Evangelisten Markus, des Begründers des ägyptischen und afrikanischen Christentums.

Wie sein Vorgänger Petros I. war er Leiter der einflussreichen alexandrinischen Katechetenschule. Achillas' Amtszeit fiel in eine kirchenpolitisch sehr bewegte Zeit. Am 30. April 311 beendete Kaiser Galerius durch das Toleranzedikt von Nikomedia die Christenverfolgung im Römischen Reich. Gleichzeitig kam es zu ernsthaften theologischen Spannungen innerhalb der soeben legalisierten Kirche. Achilla weihte den von seinem Vorgänger Petros exkommunizierten Diakon Arius zum Priester. Unter Achillas' Nachfolger Alexander von Alexandria eskalierte der Arianische Streit zwischen Arianern und Trinitariern über das Verhältnis zwischen Gottvater und Gottessohn. Im ebenfalls zum Ende der Christenverfolgungen geführten Streit um die Meletianer war Achillas ein entschiedener Gegner dieser Gruppierung. [...]
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