Bischof von Limburg: Franz-Peter Tebartz-van Elst
Re: Bischof von Limburg: Franz-Peter Tebartz-van Elst
Franziskus könnte einen Apostolischen Administrator bestellen. Ggf. kann er Bischof Franz-Peter nach Rom berufen und mit Sonderaufgaben betrauen. Er könnte etwa Bischof Walter im Päpstlichen Rat für den Krankendienst unterstützen.
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Raphael
Re: Bischof von Limburg: Franz-Peter Tebartz-van Elst
Mit anderen Worten: Du schließt von der (immer vorhandenen) Möglichkeit eines Fehlverhaltens, auf ein tatsächliches Fehlverhalten und verlangst nun von dem des Fehlverhaltens verdächtigten Bischof Franz-Peter Beweise für seine Unschuld. Ja?Caviteño hat geschrieben:........... so habe ich keinen Regelverstoß behauptet, sondern dessen Möglichkeit aufgeführt.
Falls diese Beweise nicht vorlegt werden oder Bischof Franz-Peter nicht öffentlich zu Kreuze kriecht, würdest Du Bischof Franz-Peter mit Verachtung strafen und/oder der Kirche - soweit wie irgendmöglich - Deine finanzielle Unterstützung verweigern?
Re: Bischof von Limburg: Franz-Peter Tebartz-van Elst
Dieser Bau wurde mit 5 Millionen veranschlagt, nach Protesten sollten es nur noch 3 sein. Jetzt kostet er das Zehnfache. Der Bischof als Chef ist dafür verantwortlich. Also muss er es auch erklären können. Jurisitisches oder formelles Fehlverhalten interessiert mich hierbei eher weniger, aber Glaubwürdigkeit und Vertrauen haben gelitten. Das sollte doch wohl auch Interesse des Bischofs sein, diese wiederherzustellen.
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Raphael
Re: Bischof von Limburg: Franz-Peter Tebartz-van Elst
Dann geh hin zu ihm!Apollonia hat geschrieben:Dieser Bau wurde mit 5 Millionen veranschlagt, nach Protesten sollten es nur noch 3 sein. Jetzt kostet er das Zehnfache. Der Bischof als Chef ist dafür verantwortlich. Also muss er es auch erklären können. Jurisitisches oder formelles Fehlverhalten interessiert mich hierbei eher weniger, aber Glaubwürdigkeit und Vertrauen haben gelitten. Das sollte doch wohl auch Interesse des Bischofs sein, diese wiederherzustellen.
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Re: Bischof von Limburg: Franz-Peter Tebartz-van Elst
Warum nicht? Ich finde meine Bemerkungen längst nicht so schlimm wie das, was manche hier über Papst Franziskus schreiben.Raphael hat geschrieben:Dann geh hin zu ihm!Apollonia hat geschrieben:Dieser Bau wurde mit 5 Millionen veranschlagt, nach Protesten sollten es nur noch 3 sein. Jetzt kostet er das Zehnfache. Der Bischof als Chef ist dafür verantwortlich. Also muss er es auch erklären können. Jurisitisches oder formelles Fehlverhalten interessiert mich hierbei eher weniger, aber Glaubwürdigkeit und Vertrauen haben gelitten. Das sollte doch wohl auch Interesse des Bischofs sein, diese wiederherzustellen.![]()
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Re: Bischof von Limburg: Franz-Peter Tebartz-van Elst
Wie bei der Elbphilharmonie. Die sollte ursprünglich 77 Millionen kosten. Die letzten Angaben sprachen dann von ca. 8 Millionen.Apollonia hat geschrieben:Dieser Bau wurde mit 5 Millionen veranschlagt, nach Protesten sollten es nur noch 3 sein. Jetzt kostet er das Zehnfache.
http://de.wikipedia.org/wiki/Elbphilharmonie
Als Gründe für die Mehrkosten werden unter anderem die Erweiterung von zunächst einem auf nunmehr drei geplante Konzertsäle, die nachträgliche Versenkung von Klimaschächten in den Wänden und nachzurüstende klappbare Geländer an den Fenstern (für Fensterputzer) genannt.[73] Demgegenüber kommt der erste Parlamentarische Untersuchungsausschuss Elbphilharmonie zu dem Schluss, dass u. a. die verfrühte Ausschreibung und das Fehlen eines synchronisierten Terminplans Gründe für die Mehrkosten seien.
Re: Bischof von Limburg: Franz-Peter Tebartz-van Elst
Unsere Bischöfe haben Generalvikare, die die obersten Verwalter sind. Mit konkreten Finanz- und Bauangelegenheiten haben die Bischöfe nichs zu tun.Apollonia hat geschrieben:Dieser Bau wurde mit 5 Millionen veranschlagt, nach Protesten sollten es nur noch 3 sein. Jetzt kostet er das Zehnfache. Der Bischof als Chef ist dafür verantwortlich. Also muss er es auch erklären können. Jurisitisches oder formelles Fehlverhalten interessiert mich hierbei eher weniger, aber Glaubwürdigkeit und Vertrauen haben gelitten. Das sollte doch wohl auch Interesse des Bischofs sein, diese wiederherzustellen.
Re: Bischof von Limburg: Franz-Peter Tebartz-van Elst
Der Apostolische Administrator kann das alles prüfen. Zwei Gründe sprechen für die Berufung Bischofs Franz-Peter nach Rom. Zunächst einmal seine geistliche Kompetenz.umusungu hat geschrieben:Unsere Bischöfe haben Generalvikare, die die obersten Verwalter sind. Mit konkreten Finanz- und Bauangelegenheiten haben die Bischöfe nichs zu tun.Apollonia hat geschrieben:Dieser Bau wurde mit 5 Millionen veranschlagt, nach Protesten sollten es nur noch 3 sein. Jetzt kostet er das Zehnfache. Der Bischof als Chef ist dafür verantwortlich. Also muss er es auch erklären können. Jurisitisches oder formelles Fehlverhalten interessiert mich hierbei eher weniger, aber Glaubwürdigkeit und Vertrauen haben gelitten. Das sollte doch wohl auch Interesse des Bischofs sein, diese wiederherzustellen.
Re: Bischof von Limburg: Franz-Peter Tebartz-van Elst
Ich verlange keine Beweise für seine Unschuld (dieser strafrechtliche Begriff ist hier im übrigen fehl am Platze; es geht nicht um einen Straftatbestand), sondern der Bischof soll aufklären. Er muß den Sachverhalt darstellen; Einlassungen Dritter (hier des Vermögensverwaltungsausschusses) kann er widerlegen, aber er sollte auch eigene Fehler zugeben (können).Raphael hat geschrieben:Mit anderen Worten: Du schließt von der (immer vorhandenen) Möglichkeit eines Fehlverhaltens, auf ein tatsächliches Fehlverhalten und verlangst nun von dem des Fehlverhaltens verdächtigten Bischof Franz-Peter Beweise für seine Unschuld. Ja?Caviteño hat geschrieben:........... so habe ich keinen Regelverstoß behauptet, sondern dessen Möglichkeit aufgeführt.![]()
Diese Aufklärung ist er den Regeln (Haushaltsrecht) und den Gläubigen schuldig. Hier liegt eine Bringschuld des Bistums - vertreten durch den Bischof - vor. Über die Verwendung von Geldmitteln ist Rechenschaft abzulegen - zuvörderst den dafür zuständigen Organen (die vom Bischof selbst berufen wurden). Hat ein Fall aber einmal eine solche Dimension erreicht (und konnten die Organe nach ihrer eigenen Aussage ihrer Aufgabe nicht nachkommen), sollte auch die Öffentlichkeit wahrheitsgemäß, unverzüglich und vollständig unterrichtet werden.
Die Weiterleitung der Unterlagen an eine Prüfkommission usw. wird doch von vielen nur als Zeitschinderei angesehen - in der vagen Hoffnung, daß ein wenig Gras über die Sache wächst. Die Aufstellung der Baukosten, ihre Aufteilung auf die einzelnen Gewerke und die Darstellung der Finanzierung kann ja wohl nicht so schwierig sein.....
Diese Meldung trägt mE auch nicht dazu bei, das Vertrauen in die Prüfkommission zu fördern:
http://www.faz.net/aktuell/politik/inla ... 8614.htmlDas Bistum wiederum kündigte an, alle zur Verfügung stehenden Unterlagen würden nun jener Prüfungskommission zugeleitet, die Bischof Tebartz-van Elst gemäß einer Vereinbarung mit dem jüngst von Papst Franziskus entsandten Kardinal Giovanni Lajolo bei der Deutschen Bischofskonferenz beantragt habe.
(...)
Auf Anfrage der F.A.Z. sagte der Sprecher der Bischofskonferenz am Dienstag, der Vorsitzende der Deutschen Bischofskonferenz, Zollitsch, habe die Kommission inzwischen eingerichtet. Sie werde in Kürze ihre Arbeit aufnehmen. Wer der Kommission angehört, wollte der Sprecher nicht mitteilen. Über die Namen der Mitglieder sei Stillschweigen vereinbart worden.
Warum werden die Namen die Kommissionsmitglieder nicht bekannt gemacht?
Ob ich den Bischof mit Verachtung strafe oder auf den PH eine Kokosnuß von der Palme fällt, bleibt sich gleich.Raphael hat geschrieben: Falls diese Beweise nicht vorlegt werden oder Bischof Franz-Peter nicht öffentlich zu Kreuze kriecht, würdest Du Bischof Franz-Peter mit Verachtung strafen und/oder der Kirche - soweit wie irgendmöglich - Deine finanzielle Unterstützung verweigern?
Finanzielle Sanktionen sind natürlich viel wirksamer. Ja - seit mir die Institution der "Bischöflichen Stühle" als Vermögensverwaltung bekannt ist sehe ich für zusätzliche Spenden keinen Raum. Jedenfalls solange nicht, wie die hier angesammelten Vermögenswerte und ihre Erträge nicht publiziert werden. Es kann mE nicht sein, daß dauernd gebettelt wird und gleichzeitig Beteiligungsgesellschaften ihre Gewinne nicht ausschütten sondern über die Thesaurierung immer reicher werden.
Wenn jemand behauptet, bedürftig zu sein, soll er das unter Darlegung seiner Vermögensverhältnisse nachweisen. Ich halte eine solche Forderung nicht für unbillig.
Zuletzt geändert von Caviteño am Dienstag 8. Oktober 2013, 17:05, insgesamt 1-mal geändert.
Re: Bischof von Limburg: Franz-Peter Tebartz-van Elst
Sorry, aber Du glaubst doch nicht im Ernst, daß der Generalvikar oder ein anderer ein solches Volumen abwickelt, ohne die groben Leitlinien mit seinem Vorgesetzten abzusprechen.umusungu hat geschrieben:Unsere Bischöfe haben Generalvikare, die die obersten Verwalter sind. Mit konkreten Finanz- und Bauangelegenheiten haben die Bischöfe nichs zu tun.Apollonia hat geschrieben:Dieser Bau wurde mit 5 Millionen veranschlagt, nach Protesten sollten es nur noch 3 sein. Jetzt kostet er das Zehnfache. Der Bischof als Chef ist dafür verantwortlich. Also muss er es auch erklären können. Jurisitisches oder formelles Fehlverhalten interessiert mich hierbei eher weniger, aber Glaubwürdigkeit und Vertrauen haben gelitten. Das sollte doch wohl auch Interesse des Bischofs sein, diese wiederherzustellen.
Natürlich wird zunächst - im Einvernehmen mit dem Bischof - der Rahmen festgelegt. Zeichnet sich ab, daß dieser nicht ausreicht, werden weitere Schritte mit dem Vorgesetzten besprochen. Die Vorstellung, daß der Bischof einmal zu Beginn nickte und dann der Generalvikar alles andere macht - egal wie hoch die inzwischen anlaufenden Fehlbeträge sind - ist weltfremd.
Re: Bischof von Limburg: Franz-Peter Tebartz-van Elst
Tja. So sollte es sein. Für die Bewertung finde ich es deshalb wichtig zu wissen, welche Kostensteigerungen zu welchen Zeitpunkten absehbar waren - und welche Alternativen zu diesen Zeitpunkten bestanden (Rückbau, Bauruine o.ä.). Ich hoffe sehr, für Bischof und Bistum,dass wir das bald erfahren.Natürlich wird zunächst - im Einvernehmen mit dem Bischof - der Rahmen festgelegt. Zeichnet sich ab, daß dieser nicht ausreicht, werden weitere Schritte mit dem Vorgesetzten besprochen.
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Re: Bischof von Limburg: Franz-Peter Tebartz-van Elst
Ach, bei Papst Benedikt XVI. hat's dich wohl nicht gestört? Im Deutschen Universalwörterbuch des Duden-Verlags steht zum Begriff Gesinnungslump: "der: jemand, der seine Gesinnung der jeweiligen Lage anpasst." Übrigens täuscht du dich gewaltig, wenn du Papst Franziskus für deinesgleichen hältst: "...du gleichst dem Geist, den du begreifst, nicht ihm". Ich freue mich schon auf den ersten Besuch des Papstes hier in Deutschland. Er sagte schon viele Dinge, die Modernistenohren nicht so gerne hören und auch dann werden sie quieken wie die Schweinchen. Freu dich nicht zu früh. Papst Franziskus kommt nicht, wie so viele Theologen hierzulande, aus theologisch trüben Fischgewässern, sondern steht fest und konzessionslos auf römischem Boden.Apollonia hat geschrieben:Warum nicht? Ich finde meine Bemerkungen längst nicht so schlimm wie das, was manche hier über Papst Franziskus schreiben.Raphael hat geschrieben:Dann geh hin zu ihm!Apollonia hat geschrieben:Dieser Bau wurde mit 5 Millionen veranschlagt, nach Protesten sollten es nur noch 3 sein. Jetzt kostet er das Zehnfache. Der Bischof als Chef ist dafür verantwortlich. Also muss er es auch erklären können. Jurisitisches oder formelles Fehlverhalten interessiert mich hierbei eher weniger, aber Glaubwürdigkeit und Vertrauen haben gelitten. Das sollte doch wohl auch Interesse des Bischofs sein, diese wiederherzustellen.![]()
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Re: Bischof von Limburg: Franz-Peter Tebartz-van Elst
Zu Zeiten Papst Benedikts war ich hier noch nicht Mitglied. Aber steck mich ruhig in deine Schublade, wenn du nicht anders kannst.
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Raphael
Re: Bischof von Limburg: Franz-Peter Tebartz-van Elst
Natürlich verlangst Du Beweise für seine Unschuld, auch wenn Du dieses Verlangen als Forderung nach Transparenz kaschierst.Caviteño hat geschrieben:Ich verlange keine Beweise für seine Unschuld (dieser strafrechtliche Begriff ist hier im übrigen fehl am Platze; es geht nicht um einen Straftatbestand), sondern der Bischof soll aufklären. Er muß den Sachverhalt darstellen; Einlassungen Dritter (hier des Vermögensverwaltungsausschusses) kann er widerlegen, aber er sollte auch eigene Fehler zugeben (können).
Darüber hinaus ist der Begriff Schuld in dieser causa unvermeidlich, denn das Ganze ist eine Hetze (auch bekannt unter dem Begriff "öffentliche Schuldzuweisung") gegen einen, der der Limburger Herde offensichtlich kirchenpolitisch nicht in den Kram paßt.
Außerdem ist daran zu erinnern, daß Bischof Franz-Peter bereits öffentlich Abbitte für durch ihn gemachte Fehler geleistet hat. Wer das "vergißt" oder gewollt nicht zu Kenntnis nimmt, handelt unredlich.
Caviteño hat geschrieben:Diese Aufklärung ist er den Regeln (Haushaltsrecht) und den Gläubigen schuldig. Hier liegt eine Bringschuld des Bistums - vertreten durch den Bischof - vor. Über die Verwendung von Geldmitteln ist Rechenschaft abzulegen - zuvörderst den dafür zuständigen Organen (die vom Bischof selbst berufen wurden). Hat ein Fall aber einmal eine solche Dimension erreicht (und konnten die Organe nach ihrer eigenen Aussage ihrer Aufgabe nicht nachkommen), sollte auch die Öffentlichkeit wahrheitsgemäß, unverzüglich und vollständig unterrichtet werden.
Zunächst einmal ist wohl festzuhalten, daß der Bischöfliche Stuhl lediglich dem Bischof selber rechenschaftspflichtig ist. Es handelt sich da wohl mehr oder weniger um eine (despektierlich gesprochen) "Portokasse", die nach dem Gutdünken des Bischofs für bistumsbezogene Zwecke verwendet werden kann.
Ich fürchte, da überforderst Du die rechnungslegenden Strukturen der Bistumsverwaltung. Die Kirche ist kein gewinnorientiertes Wirtschaftsunternehmen mit ausgefeilter Kostenstellenrechnung, sondern eine Non-Profit-Organisation.Caviteño hat geschrieben:Die Weiterleitung der Unterlagen an eine Prüfkommission usw. wird doch von vielen nur als Zeitschinderei angesehen - in der vagen Hoffnung, daß ein wenig Gras über die Sache wächst. Die Aufstellung der Baukosten, ihre Aufteilung auf die einzelnen Gewerke und die Darstellung der Finanzierung kann ja wohl nicht so schwierig sein.....
So sieht das also aus, wenn man im Vorhinein eine negative Erwartungshaltung fördern möchte.Caviteño hat geschrieben:Diese Meldung trägt mE auch nicht dazu bei, das Vertrauen in die Prüfkommission zu fördern:http://www.faz.net/aktuell/politik/inla ... 8614.htmlDas Bistum wiederum kündigte an, alle zur Verfügung stehenden Unterlagen würden nun jener Prüfungskommission zugeleitet, die Bischof Tebartz-van Elst gemäß einer Vereinbarung mit dem jüngst von Papst Franziskus entsandten Kardinal Giovanni Lajolo bei der Deutschen Bischofskonferenz beantragt habe.
(...)
Auf Anfrage der F.A.Z. sagte der Sprecher der Bischofskonferenz am Dienstag, der Vorsitzende der Deutschen Bischofskonferenz, Zollitsch, habe die Kommission inzwischen eingerichtet. Sie werde in Kürze ihre Arbeit aufnehmen. Wer der Kommission angehört, wollte der Sprecher nicht mitteilen. Über die Namen der Mitglieder sei Stillschweigen vereinbart worden.
Warte doch erstmal in Ruhe ab, was der Bericht der Prüfungskommssion erbringt. Dann kannst Du immer noch "den Stab brechen"!
Hast Du schon beim Bistum nachgefragt?Caviteño hat geschrieben:Warum werden die Namen die Kommissionsmitglieder nicht bekannt gemacht?![]()
Daß die katholische Kirche in Deutschland nicht gerade "am Hungertuche nagt", gehört seit Jahrzehnten zum breit gestreuten Allgemeinwissen.Caviteño hat geschrieben:Ob ich den Bischof mit Verachtung strafe oder auf den PH eine Kokosnuß von der Palme fällt, bleibt sich gleich.Raphael hat geschrieben:Falls diese Beweise nicht vorlegt werden oder Bischof Franz-Peter nicht öffentlich zu Kreuze kriecht, würdest Du Bischof Franz-Peter mit Verachtung strafen und/oder der Kirche - soweit wie irgendmöglich - Deine finanzielle Unterstützung verweigern?
Finanzielle Sanktionen sind natürlich viel wirksamer. Ja - seit mir die Institution der "Bischöflichen Stühle" als Vermögensverwaltung bekannt ist sehe ich für zusätzliche Spenden keinen Raum. Jedenfalls solange nicht, wie die hier angesammelten Vermögenswerte und ihre Erträge nicht publiziert werden. Es kann mE nicht sein, daß dauernd gebettelt wird und gleichzeitig Beteiligungsgesellschaften ihre Gewinne nicht ausschütten sondern über die Thesaurierung immer reicher werden.
Wenn jemand behauptet, bedürftig zu sein, soll er das unter Darlegung seiner Vermögensverhältnisse nachweisen. Ich halte eine solche Forderung nicht für unbillig.
Ich frage mich, warum Du da so überrascht tust?
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Vir Probatus
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Re: Bischof von Limburg: Franz-Peter Tebartz-van Elst
Schuld oder nicht Schuld ist noch die Frage.
Die Frage ist: Angemessen oder unangemessen. Und in diese zwei Lager spalten sich die Limburger Katholiken derzeit. Dazu habe ich heute etliche Interviews von Leuten auf der Strasse hören können. Und auch der Vorsitzende des Priesterrats sagt ganz klar: "Völlig daneben".
Die Frage ist: Angemessen oder unangemessen. Und in diese zwei Lager spalten sich die Limburger Katholiken derzeit. Dazu habe ich heute etliche Interviews von Leuten auf der Strasse hören können. Und auch der Vorsitzende des Priesterrats sagt ganz klar: "Völlig daneben".
„Die Kirche will herrschen, und da muss sie eine bornierte Masse haben, die sich duckt und die geneigt ist, sich beherrschen zu lassen. Die hohe, reich dotierte Geistlichkeit fürchtet nichts mehr als die Aufklärung der unteren Massen.“ (J.W. von Goethe)
Re: Bischof von Limburg: Franz-Peter Tebartz-van Elst
Das Unbehagen kann ich nur teilen. Die Debatte macht den Eindruck, dass da aus Kreisen gezielt Emotionen gegen eine Person geschürt werden und ihr eine Alleinverantwortung zugesprochen wird, die man sich beim besten Willen nicht vorstellen kann. Es mag ja sein, dass der Bischof Fehler gemacht hat, aber mit Sicherheit nicht alleine. Die Darstellung wirkt nicht nur arg vereinfacht, sondern durch und durch verlogen.kath.net hat geschrieben:Einunddreißig
Ein Gastkommentar von Peter Winnemöller
[...]
Die Gesamtverantwortung wird in der Presse nun dem Bischof von Limburg angelastet. Es ergeben sich allerdings Fragen, wie plausibel diese Interpretation ist. Auch das Bistum Limburg hat eine Verwaltung, das Generalvikariat. Diese ist unter Leitung des Generalvikars für die Planung und Durchführung von Baumaßnahmen des Bistums verantwortlich. Es ist inzwischen hinreichend bekannt, daß der Bau des Diözesanen Zentrums bereits unter dem Vorgängerbischof Kamphaus beschlossen worden ist.
Aus Gründen der Plausibilität stellen sich Fragen, die doch eher auf die Verwaltung als auf den Bischof zielen. Wer ist im Bistum Limburg für die Planung und Ausführung des Baus zuständig gewesen? Wer hat die immer weiter auflaufenden Mehrkosten bewilligt? Irgendwo in der Verwaltung muß es Unterlagen dazu geben. Kein Bauunternehmer, kein Handwerker wird tätig, wenn er nicht einen Auftrag dazu hat. Wo sind die Rechnungen aufgelaufen? Wer hat sie genehmigt und zur Zahlung angewiesen?
[...]
Es bleibt ein Unbehagen. Das Unbehagen wurzelt in der mangelnden Plausibilität der doch arg vereinfacht wirkenden Darstellung, der Bischof sei ein Verschwender und Prasser. Hinter dem Bau steht eine Behörde und es ist zu fragen, ob die Behörde, die Behördenleitung und das eingesetzte Kontrollorgan funktioniert haben.
Re: Bischof von Limburg: Franz-Peter Tebartz-van Elst
Wenn man von Vornherein gewusst hätte, dass die Sause 31 Millionen kostet: Sicher unangemessen.Vir Probatus hat geschrieben:Schuld oder nicht Schuld ist noch die Frage.
Die Frage ist: Angemessen oder unangemessen.
Aber das Domkapitel hatte ja mit 3,5 Millionen begonnen.
Bevor wir nicht wissen, was genau so teuer war und wann man das absehen konnte, können wir weder über die Angemessenheit noch über die Schuld reden.
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Vir Probatus
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Re: Bischof von Limburg: Franz-Peter Tebartz-van Elst
„Er ist entweder ein raffinierter Betrüger oder krank“
http://www.faz.net/aktuell/politik/inla ... 08614.html
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Re: Bischof von Limburg: Franz-Peter Tebartz-van Elst
Wenn Geld im Überfluss da ist, sollte man die Kirchensteuer senken.Raphael hat geschrieben: Daß die katholische Kirche in Deutschland nicht gerade "am Hungertuche nagt", gehört seit Jahrzehnten zum breit gestreuten Allgemeinwissen.
Ich frage mich, warum Du da so überrascht tust?
Die Gläubigen sind nicht dazu aufgerufen, Luxus in den Ordinariaten zu finanzieren.
Alternativ sollte man mehr Mittel in die Gemeinden geben, damit nicht für alles und jedes eine Förderverein her muss.
Wenn derartige Summen durch die Presse gehen, macht das beim Spenden sammeln einen verdammt schlechten Eindruck.
Eine attestierte Krankheit wäre da noch das kleinste aller Übel.
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Re: Bischof von Limburg: Franz-Peter Tebartz-van Elst
Noch anders: Der Bau war mit 3,5 Mio veranschlagt, nach Protesten sollten es dann zwei sein: http://www.faz.net/aktuell/rhein-main/r ... 1165.htmlApollonia hat geschrieben:Dieser Bau wurde mit 5 Millionen veranschlagt, nach Protesten sollten es nur noch 3 sein. Jetzt kostet er das Zehnfache. Der Bischof als Chef ist dafür verantwortlich. Also muss er es auch erklären können. Jurisitisches oder formelles Fehlverhalten interessiert mich hierbei eher weniger, aber Glaubwürdigkeit und Vertrauen haben gelitten. Das sollte doch wohl auch Interesse des Bischofs sein, diese wiederherzustellen.
Nur: Davon war später nie mehr die Rede, denn bei dieser Zahl ging es nur um die Bauabsicht. Der Architekt wird dem Kapitel recht bald erklärt haben, dass schon angesichts der nötigen Sanierungsmaßnahmen 2 Mio nicht zu machen sind.
Als es ans konkrete Bauen ging, war dann von 5,5 Mio die Rede. Daraus wurden denn knapp 1 und schließlich wurde erklärt, dass das nur die Kosten für die Sanierung seien.
Es geht hier auch nicht um konkrete Angelegenheiten im Sinne eine detaillierten Regelung. Es muss für diesen Bau ja eine von einem Architekten erstellte Planung geben, die auch eine Kostenübersicht beinhaltet. Diese wird der Bischof vermutlich schon eingesehen haben.umusungu hat geschrieben:Unsere Bischöfe haben Generalvikare, die die obersten Verwalter sind. Mit konkreten Finanz- und Bauangelegenheiten haben die Bischöfe nichs zu tun.Apollonia hat geschrieben:Dieser Bau wurde mit 5 Millionen veranschlagt, nach Protesten sollten es nur noch 3 sein. Jetzt kostet er das Zehnfache. Der Bischof als Chef ist dafür verantwortlich. Also muss er es auch erklären können. Jurisitisches oder formelles Fehlverhalten interessiert mich hierbei eher weniger, aber Glaubwürdigkeit und Vertrauen haben gelitten. Das sollte doch wohl auch Interesse des Bischofs sein, diese wiederherzustellen.
Man kann wohl davon ausgehen, dass nach der Auffindung dieses Burgrestes Planänderungen erfolgt sind, die dann zusätzliche Kosten verursacht haben. Von solchen Umbauten im laufenden Bauprozess haben ja angeblich einige Arbeiter berichtet.
Während hinsichtlich der Sanierungen immer darauf hingewiesen worden ist, dass die Kostenplanungen Unwägbarkeiten enthalten, ist für den Rest des Baues so etwas nie behauptet worden, es erfolgte auch keinerlei Erklärung einer möglichen Kostenexplosion wegen Unwägbarkeiten, Schwierigkeiten oder Verzögerungen, die nicht die Sanierung der denkmalgeschützten Gewerke betrafen. Daher gehe ich persönlich davon aus, dass die Kosten abgesehen von Mehrausgaben wegen Umplanungen mehr oder weniger von Anfang an festgestanden haben.
Re: Bischof von Limburg: Franz-Peter Tebartz-van Elst
Von 3 Millionen auf 31; das wirkt auf jeden Zeitgenossen, auch wenn er noch so wohlwollend und verständnisvoll bestimmten Sachzwängen gegenüber steht, die im Laufe eines Baues dieses Zuschnitts entstehen können, erklärungsbedürftig. Es darf nun wirklich keine Zeit mehr verloren gehen: Sofortige Aufklärung über die Kostenverteilung tut not.
Von Gott kommt mir ein Freudenschein,/ wenn Du mich mit den Augen Dein/ gar freundlich tust anblicken
Re: Bischof von Limburg: Franz-Peter Tebartz-van Elst
Der Typ ist fertig,
nein, den Typ, den kriegst du wirklich nicht mehr hin.
Bap
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Bap
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Robert Weemeyer
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Re: Bischof von Limburg: Franz-Peter Tebartz-van Elst
Nur mal so zum Vergleich: In Hildesheim wird derzeit der Dom saniert. Die Kosten waren ursprünglich auf knapp 3 Millionen Euro veranschlagt. Sie sollen nun auf 35,6 Millionen steigen. Wie es zu der Erhöhung gekommen ist, hat das Bistum aber dargelegt: http://www.domsanierung.de/de/domsanier ... ls-geplant
Die Kosten für das Diözesane Zentrum in Limburg liegen in dem gleichen Bereich wie die Kosten der jahrelangen Grundsanierung des Weltkulturerbes Hildesheimer Dom. Da fragt man sich doch, wie das sein kann. Und man fragt sich auch, weshalb der Bischof von Limburg und sein Generalvikar dazu so gut wie nichts verlauten lassen.
Ach, bevor ich's vergesse: In den 35,6 Millionen Euro in Hildesheim sind neben der eigentlichen Domsanierung auch noch ein neues Dom-Museum und die Neugestaltung des Domhofs enthalten.
Die Kosten für das Diözesane Zentrum in Limburg liegen in dem gleichen Bereich wie die Kosten der jahrelangen Grundsanierung des Weltkulturerbes Hildesheimer Dom. Da fragt man sich doch, wie das sein kann. Und man fragt sich auch, weshalb der Bischof von Limburg und sein Generalvikar dazu so gut wie nichts verlauten lassen.
Ach, bevor ich's vergesse: In den 35,6 Millionen Euro in Hildesheim sind neben der eigentlichen Domsanierung auch noch ein neues Dom-Museum und die Neugestaltung des Domhofs enthalten.
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Re: Bischof von Limburg: Franz-Peter Tebartz-van Elst
Das könnte stimmen. Niedecken sieht wirklich fertig aus. Sowas kommt von sowas.San Marco hat geschrieben:Der Typ ist fertig,
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Re: Bischof von Limburg: Franz-Peter Tebartz-van Elst
Ich komme immer mehr zur Überzeugung, dass hier eine Riesenschweinerei am Laufen ist.
Entweder wurden dem Bischof Informationen vorenthalten oder nicht korrekt übermittelt, oder man hat ihn von Anfang an und ohne ihn vorsichtshalber entsprechend zu instruieren, ins Messer laufen lassen, um ihn später als den Schuldigen darstellen zu können.
Entweder wurden dem Bischof Informationen vorenthalten oder nicht korrekt übermittelt, oder man hat ihn von Anfang an und ohne ihn vorsichtshalber entsprechend zu instruieren, ins Messer laufen lassen, um ihn später als den Schuldigen darstellen zu können.
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Re: Bischof von Limburg: Franz-Peter Tebartz-van Elst
http://www.t-online.de/regionales/id_65 ... st-ab.html
Mit einer Lichtprojektion auf den Limburger Dom hat der Lichtkünstler Oliver Bienkowski gegen die explodierenden Baukosten für den neuen Amtssitz des Limburger Bischofs Franz-Peter Tebartz-van Elst protestiert. In Anspielung auf die zehn Gebote projizierte Bienkowski am Dienstagabend die Worte "Du sollst nicht stehlen" und eine Karikatur des Bischofs auf das Domportal.
Mit einer Lichtprojektion auf den Limburger Dom hat der Lichtkünstler Oliver Bienkowski gegen die explodierenden Baukosten für den neuen Amtssitz des Limburger Bischofs Franz-Peter Tebartz-van Elst protestiert. In Anspielung auf die zehn Gebote projizierte Bienkowski am Dienstagabend die Worte "Du sollst nicht stehlen" und eine Karikatur des Bischofs auf das Domportal.
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Raphael
Re: Bischof von Limburg: Franz-Peter Tebartz-van Elst
Eine Aktion nach dem Motto: Je härter die Vorwürfe, desto weniger muß man sie nachweisen!Vir Probatus hat geschrieben:http://www.t-online.de/regionales/id_65 ... st-ab.html
Mit einer Lichtprojektion auf den Limburger Dom hat der Lichtkünstler Oliver Bienkowski gegen die explodierenden Baukosten für den neuen Amtssitz des Limburger Bischofs Franz-Peter Tebartz-van Elst protestiert. In Anspielung auf die zehn Gebote projizierte Bienkowski am Dienstagabend die Worte "Du sollst nicht stehlen" und eine Karikatur des Bischofs auf das Domportal.
Wen soll denn Bischof Franz-Peter bestohlen haben?
Zuletzt geändert von Raphael am Mittwoch 9. Oktober 2013, 06:58, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Bischof von Limburg: Franz-Peter Tebartz-van Elst
Die Frage verwundert mich nun überhaupt nicht. Eine Aktion nach dem Motto: Je dickfelliger und ignoranter, umso besserRaphael hat geschrieben:Eine Aktion nach dem Motto: Je härter die Vorwürfe, desto weniger muß man sie nachweisen!Vir Probatus hat geschrieben:http://www.t-online.de/regionales/id_65 ... st-ab.html
Mit einer Lichtprojektion auf den Limburger Dom hat der Lichtkünstler Oliver Bienkowski gegen die explodierenden Baukosten für den neuen Amtssitz des Limburger Bischofs Franz-Peter Tebartz-van Elst protestiert. In Anspielung auf die zehn Gebote projizierte Bienkowski am Dienstagabend die Worte "Du sollst nicht stehlen" und eine Karikatur des Bischofs auf das Domportal.![]()
Wenn soll denn Bischof Franz-Peter bestohlen haben?
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Re: Bischof von Limburg: Franz-Peter Tebartz-van Elst
Dann noch einmal: Wen soll denn Bischof Franz-Peter bestohlen haben?Vir Probatus hat geschrieben:Die Frage verwundert mich nun überhaupt nicht. Eine Aktion nach dem Motto: Je dickfelliger und ignoranter, umso besserRaphael hat geschrieben:Eine Aktion nach dem Motto: Je härter die Vorwürfe, desto weniger muß man sie nachweisen!Vir Probatus hat geschrieben:http://www.t-online.de/regionales/id_65 ... st-ab.html
Mit einer Lichtprojektion auf den Limburger Dom hat der Lichtkünstler Oliver Bienkowski gegen die explodierenden Baukosten für den neuen Amtssitz des Limburger Bischofs Franz-Peter Tebartz-van Elst protestiert. In Anspielung auf die zehn Gebote projizierte Bienkowski am Dienstagabend die Worte "Du sollst nicht stehlen" und eine Karikatur des Bischofs auf das Domportal.![]()
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Re: Bischof von Limburg: Franz-Peter Tebartz-van Elst
Wer zahlt denn in Deutschland Steuern und Kirchensteuern ? Und warum müssen diese Abgaben in dieser Höhe gezahlt werden und sollen noch weiter erhöht werden ?Raphael hat geschrieben:Dann noch einmal: Wen soll denn Bischof Franz-Peter bestohlen haben?Vir Probatus hat geschrieben:Die Frage verwundert mich nun überhaupt nicht. Eine Aktion nach dem Motto: Je dickfelliger und ignoranter, umso besserRaphael hat geschrieben:Eine Aktion nach dem Motto: Je härter die Vorwürfe, desto weniger muß man sie nachweisen!Vir Probatus hat geschrieben:http://www.t-online.de/regionales/id_65 ... st-ab.html
Mit einer Lichtprojektion auf den Limburger Dom hat der Lichtkünstler Oliver Bienkowski gegen die explodierenden Baukosten für den neuen Amtssitz des Limburger Bischofs Franz-Peter Tebartz-van Elst protestiert. In Anspielung auf die zehn Gebote projizierte Bienkowski am Dienstagabend die Worte "Du sollst nicht stehlen" und eine Karikatur des Bischofs auf das Domportal.![]()
Wen soll denn Bischof Franz-Peter bestohlen haben?
Weil Geld verschwendet wird. Und diese Zahler, die hat (auch) dieser Bischof bestohlen.
„Die Kirche will herrschen, und da muss sie eine bornierte Masse haben, die sich duckt und die geneigt ist, sich beherrschen zu lassen. Die hohe, reich dotierte Geistlichkeit fürchtet nichts mehr als die Aufklärung der unteren Massen.“ (J.W. von Goethe)
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Raphael
Re: Bischof von Limburg: Franz-Peter Tebartz-van Elst
Nach dem derzeitigen Stand der Erkenntnis ist das Projekt nur zu 2,5 Mio. € aus dem Diözesanhaushalt finanziert worden. Dieser Diözesanhaushalt wiederum wird nur zu einem Teil aus Kirchensteuern finanziert.Vir Probatus hat geschrieben:Wer zahlt denn in Deutschland Steuern und Kirchensteuern ?
Von anderem Steuergeld (ESt, USt et al.) ist bei der Projektfinanzierung bislang nie die Rede gewesen .........
Die Kirchensteuer ist meines Wissens in den letzten Jahrzehnten nicht erhöht worden!Vir Probatus hat geschrieben:Und warum müssen diese Abgaben in dieser Höhe gezahlt werden und sollen noch weiter erhöht werden ?
Der Bischof hat offenbar in ganz überwiegender Weise das Vermögen des Bischöflichen Stuhls für die Projektfinanzierung verwendet.Vir Probatus hat geschrieben:Weil Geld verschwendet wird. Und diese Zahler, die hat (auch) dieser Bischof bestohlen.
Mithin hat er also niemanden bestohlen - welch ein ehrenrühriger Vorwurf -, sondern Gelder, die ihm zur Verfügung standen, bestimmungsgemäß verwendet.