Bischof von Limburg: Franz-Peter Tebartz-van Elst

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Pit
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Re: Bischof von Limburg: Franz-Peter Tebartz-van Elst

Beitrag von Pit »

Ich bezweifel ja garnicht,dass das Projekt gelungen ist und kann es auch nicht,da ich den momentanen Bauzustand nicht kenne.
Fakt ist und bleibt,dass sich auch ein Bischof an die rechtlichen Vorlagen zu halten hat.
Und wenn er sich nicht daran hält,dann ist es auch vollkommen richtig, wenn er deswegen kritisiert wird.
phylax hat geschrieben: ...
Ich verstehe, dass man sich an Recht und Gesetz halten sollte; aber irgendwie finde ich das Projekt gelungen und architektonisch ansprechend, für Limburg ein Zugewinn.
...
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Vir Probatus
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Re: Bischof von Limburg: Franz-Peter Tebartz-van Elst

Beitrag von Vir Probatus »

iustus hat geschrieben:Hatten wir das schon: http://www.faz.net/aktuell/politik/fran ... 1776.html?

Es ist so ätzend.
"Ätzend" finde ich die Verhältnisse in Limburg.
„Die Kirche will herrschen, und da muss sie eine bornierte Masse haben, die sich duckt und die geneigt ist, sich beherrschen zu lassen. Die hohe, reich dotierte Geistlichkeit fürchtet nichts mehr als die Aufklärung der unteren Massen.“ (J.W. von Goethe)

Vir Probatus
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Re: Bischof von Limburg: Franz-Peter Tebartz-van Elst

Beitrag von Vir Probatus »

phylax hat geschrieben:Jenseits aller Diskussion über die Rechtmäßigkeit, verschiedene Quellen zur Finanzierung des Projekts heranzuziehen, erhebt das diözesane Zentrum, das hier entstanden ist durchaus den Anspruch, ein Baudenkmal für mehr als nur hundert Jahre darzustellen,
vielleicht steht es, wie manche andere Kirchenbauten auch, noch 500 oder 800 Jahre. EIn solcher quasi sub specie aeternitate
entstandene Bau kann natürlich Menschen unserer schnelllebigen Zeit und Teilnehmer der Wegwerfgesellschaft nur suspekt vorkommen.
Möglicherweise hat dem Bischof so etwas vorgeschwebt- ich gebe zu, reine Vermutung. Die Genehmigung für einen solchen
Plan hätte er natürlich (s.o.) nie bekommen. Daher der Versuch, mit Hilfe der Salamitaktik zu Ziel zu kommen. Der Bischof ist wahrscheinlich nicht krank, aber seine Idealvorstellungen sind wenig kompatibel mit den grauen Finanzvorbehalten. Daß dazu ein gehöriger Schuß Narzißmus gehört, ist anzunehmen, aber den hatten viele der Bischöfe und Fürsten der vergangenen Zeit auch, in deren historischen Bauwerken wir heutzutage mit mehr oder weniger offenem Mund stehen.
Vielleicht trifft das alles zu: Aber der Zweck heiligt eben heute nicht mehr die Mittel.
Und auch ein Bischof kann das nicht allein entscheiden.
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Pit
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Re: Bischof von Limburg: Franz-Peter Tebartz-van Elst

Beitrag von Pit »

So ist es,denn wie würde ein User hier reagieren,wenn es nicht der Limburger Bischof gewesen wäre sondern der OB einer mittelgrossen deutschen Stadt?
Würde dann der Kommentar auch lauten,dass die Fürsten dass früher auch gemacht haben und es deswegen nicht so schlimm sei?
Um ein früheres Beispiel zu nehmen:
König Ludwig II von Bayern (der "Märchenkönig") wäre fast gestürzt worden,weil er mit seinem Schlösserbau Bayern fast in den Ruin getrieben hätte.
Vir Probatus hat geschrieben: ...
Vielleicht trifft das alles zu: Aber der Zweck heiligt eben heute nicht mehr die Mittel.
Und auch ein Bischof kann das nicht allein entscheiden.
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iustus
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Re: Bischof von Limburg: Franz-Peter Tebartz-van Elst

Beitrag von iustus »

Vir Probatus hat geschrieben:
iustus hat geschrieben:Hatten wir das schon: http://www.faz.net/aktuell/politik/fran ... 1776.html?

Es ist so ätzend.
"Ätzend" finde ich die Verhältnisse in Limburg.
Ich auch. Schon seit vielen Jahren unter Kamphaus.
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Hubertus
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Re: Bischof von Limburg: Franz-Peter Tebartz-van Elst

Beitrag von Hubertus »

Pit hat geschrieben:König Ludwig II von Bayern (der "Märchenkönig") wäre fast gestürzt worden,weil er mit seinem Schlösserbau Bayern fast in den Ruin getrieben hätte.
Auf den Vergleich hatte ich, ehrlich gesagt, nur gewartet. :blinker:
Wobei genau das in diesem Fall eben nicht zutrifft: 125. Todestag von Ludwig II. : Mythos 7: Ein Verschwender, der Bayern an den Rand des Ruins brachte
Der Kult ist immer wichtiger als jede noch so gescheite Predigt. Die Objektivität des Kultes ist das Größte und das Wichtigste, was unsere Zeit braucht. Der Alte Ritus ist der größte Schatz der Kirche, ihr Notgepäck, ihre Arche Noah. (M. Mosebach)

Caviteño
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Re: Bischof von Limburg: Franz-Peter Tebartz-van Elst

Beitrag von Caviteño »

Raphael hat geschrieben: Bevor Du mir hier einen Irrtum vorwirfst, solltest Du lesen, was da geschrieben steht:
"für bistumsbezogene Zwecke"!
(...)

Der Bischöfliche Stuhl ist zwar juristisch gesehen eine Körperschaft des öffentlichen Rechts und aber faktisch betrachtet wohl am ehesten mit einer Stiftung (= juristische Person des privaten Rechts) zu vergleichen. Das Stiftungsvermögen ist satzungsgemäß zu verwenden.
Was in dieser Satzung steht, weißt Du nicht!
(Ich übrigens auch nicht.)

Weil Du nicht weißt, was in der Satzung steht, solltest Du nicht behaupten, das Stiftungsvermögen sei satzungswidrig verwendet worden, wenn Du Dich nicht der üblen Nachrede schuldig machen möchtest.
Daß in der Satzung steht, der Bischof kann mit seiner "Portokasse" (= Vermögen des Bischöflichen Stuhls) nach Belieben verfahren glaubst Du wohl selbst nicht.
Warum wurde dann ein Vermögensverwaltungsrat einberufen, in dem der Bischof zwar vertreten ist, aber kein Stimmrecht hat?
Aus dem hier schon häufig zitierten Interview mit dem Mitglied geht hervor, daß
1. Haushaltspläne aufgestellt werden müssen - das ist nicht geschehen
2. der Bischof ohne Zustimmung des oa Rates keine ",5 €" ausgeben darf.

Frage:
Wie wurden die 31 Mio € für den Bau des Zentrums finanziert, obwohl im letzten Haushalt (Jahr 211) dafür nur 8. € vorgesehen waren?
Das ist das Thema und nicht, ob die Baukosten 1 Mio € oder 31 Mio € oder noch mehr betragen haben.

Damit ergeben sich weitere Fragen:

Wurden dafür Vermögenswerte verkauft? Welche? War eine solche Veräußerung ohne Zustimmung der Rates zulässig? Wie sieht es mit den - hier bereits diskutierten - kirchenrechtlichen Bestimmungen aus? Wurden die eingehalten?

Lag dieser Betrag auf den Konten, war also flüssig? In diesem Fall würden "Begehrlichkeiten" der Gemeinden geweckt, die entsprechend sparen mußten, weil "kein Geld vorhanden ist".

Wurden Verbindlichkeiten für die Zukunft eingegangen? War das nach den Bestimmungen zulässig? Wer mußte zustimmen, wer hat zugestimmt?

Das sind die Fragen, die sich stellen und auf die es vielleicht mal eine Antwort gibt, denn der Bischof hat ja gegenüber dem Vatikan versprochen:
er wolle künftig das Recht der Kirche achten.
http://www.faz.net/aktuell/politik/fran ... 1776.html

Hat er also die Rechte bisher nicht geachtet, wenn er verspricht, dies "künftig"(!) zu tun? :pfeif:
Raphael hat geschrieben:
Caviteño hat geschrieben: Der Bischof hat also selbstherrlich gegen das bestehende Haushaltsrecht verstoßen.
So zumindest der Vorwurf des Vermögensverwaltungsratsmitglieds Riebel; wobei der Wahrheitsgehalt seiner Aussage offen bleiben muß, weil er keine Nachweise für seine Behauptung beibringt.
Das bisher noch kein Dementi des Bistums erfolgt ist, Herr Riebel über einen guten Leumund verfügt und als Jurist und Politiker sich über die Bedeutung seiner Aussagen im klaren ist, spricht eine hohe Wahrscheinlichkeit dafür, daß diese Aussage den Tatsachen entsprechen.
Welchen Nachweis soll er im übrigen für einen fehlenden Haushalt beibringen? Das leere Stück Papier mit der Überschrift "Haushalt"?! :)
Es steht dem Bischöflichen Stuhl doch frei, den Haushalt vorzulegen - der ja im übrigen von einer Wirtschaftsprüfungsgesellschaft überprüft werden soll(te) - wenn man den Ausführungen auf der entsprechenden Internetseite Glauben schenkt.
Raphael hat geschrieben:
Caviteño hat geschrieben:
Die Baukosten werden nicht nur in der -vermutlich - kameralistischen Buchführung festgehalten sondern auch in den Bauunterlagen, die nicht Bestandteil der Buchführung sind.
Mit diesen Unterlagen, einem Computer und einer excel-Tabelle ist die Ermittlung der Baukosten und die Kosten der einzelnen Gewerke keine Hexerei, sondern - bei gutem Willen - innerhalb kurzer Zeit möglich.
Witzbold! :D :D :D

Du hast offenbar keine Ahnung von den internen Abläufen in einer bischöflichen Verwaltung, sondern gehst nach wie vor von einem straff organisierten und gewinnorientiertem Unternehmen in der Privatwirtschaft aus.
Ich gehe von einem üblichen Verfahrensablauf aus, wo die Aufwendungen sowohl in der Buchhaltung als auch in den Bauakten erfaßt werden. Wie soll denn sonst eine Kontrolle der Gewerke stattfinden? :kussmund:
Ich habe beruflich oft genug entsprechende Kosten ermittelt (die "straff organisierten Unternehmen der Privatwirtschaft" sind Ausnahmen) und kann mir da sehr wohl ein Urteil erlauben.
Im übrigen sind die Baukosten auch über die bereits geleisteten Zahlungen festzustellen, die man anhand der Konten ersehen kann.
Wie gesagt - bei gutem Willen(!) ist die Ermittlung der Kosten auch in einer - möglicherweise chaotischen - Bistumsbuchführung für Fachleute kein Problem. Aber wenn kein Wille zur Aufklärung da ist......
Raphael hat geschrieben:
Caviteño hat geschrieben:Offenheit ist das Gebot der Stunde.
Das mag Deine subjektive Maxime sein, weil Bischof Franz-Peter anscheinend noch nicht öffentlich genug zu Kreuze gekrochen ist.
Objektiv betrachtet scheint da ein gegen die Person des Bischofs gerichteter Vernichtungswille auf, der absolut unchristlich ist.
Unchristlich :hae?:
Schau Dir mal meine Ausführungen zur Behandlung der Mitglieder des Vermögensverwaltungsrates durch den Bischof an - das ist unchristlich.
Wo ist der Bischof denn "zu Kreuze gekrochen"? Mir sind bei ihm bisher nur "tricksen, täuschen, tarnen" aufgefallen.
Die ganze Misere, einschl. des staatsanwaltschaftlichen Ermittlungsverfahrens wegen des Verdachts einer falschen eidesstattlichen Versicherung, hat er sich doch selbst eingebrockt.
Warum wurden keine Haushalte erstellt?
Hatte er die Befürchtungen, daß die Millionen für das Zentrum nicht "abgenickt" worden wären?
Raphael hat geschrieben: Mit welchem Recht verlangt die Presse Auskunft? :hmm:
Information der Öffentlichkeit - das gilt nicht nur bei staatlichen Einrichtungen, auch die Kirchen sind in solchen Fällen davon betroffen.
Raphael hat geschrieben: Ich frage mich in der Tat, was Du für Vorstellungen von den internen Abläufen in einer bischöflichen Verwaltung hast. :detektiv:
Meinst Du wirklich, der Bischof persönlich versandte die Ausschreibungen, erteilte die Bauaufträge, kontrollierte die Rechnungen und unterschrieb dann noch die entsprechenden Überweisungen? :D :D :D
Ach so - die Platte von dem unwissenden Bischof und bösen Mitstreitern, die ohne Wissen und Billigung ihres Hirten ihm eine Residenz für 31 Mio € hingesetzt haben.
Fehlt nur noch die Behauptung, daß der Bischof die ganze Zeit in der Seelsorge verbracht hat und den Bau überhaupt nicht bemerkt hat - und mit haushaltsrechtlichen Bestimmungen kannte er sich auch nicht aus. :D

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ElizaDoolittle
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Re: Bischof von Limburg: Franz-Peter Tebartz-van Elst

Beitrag von ElizaDoolittle »

Maurus hat geschrieben:Was hat der Arme in Südafrika von einem bescheidenen Lebensstil in Europa?
Dass in Europa etwas in Erinnerung gebracht wird. Nämlich wieviel wir den Armen schuldig sind. Wer selber bescheiden lebt, kommt der Nachfolge Christi damit näher als ein Angeber. Und er spart etwas, was er den Armen dann weitergeben kann.
Maurus hat geschrieben:In Limburg wird kein Geld "verschwendet".
Soso.
ElizaDoolittle hat geschrieben:Wer hatte sich 2007 ausgerechnet für die Wahl dieses Herrn auf diesem Bischofsstuhl eingesetzt? Ist das bekannt?
Maurus hat geschrieben:Der Bischof ist vom Limburger Domkapitel aus einer Dreierliste des Apostolischen Stuhls gewählt worden.
Das dachte ich mir. Und wer hatte da wemm die entsprechenden Anregungen gegeben?

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umusungu
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Re: Bischof von Limburg: Franz-Peter Tebartz-van Elst

Beitrag von umusungu »

Caviteño hat geschrieben:Fehlt nur noch die Behauptung, daß der Bischof die ganze Zeit in der Seelsorge verbracht hat und den Bau überhaupt nicht bemerkt hat - und mit haushaltsrechtlichen Bestimmungen kannte er sich auch nicht aus.
im Normalfall hat ein Bischof mit solchen Bauten und deren Finanzierung nichts zu tun.....
Im Normalfall hat ein Bischof mit den Finanzen seines Bistums nichts zu tun......

iustus
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Re: Bischof von Limburg: Franz-Peter Tebartz-van Elst

Beitrag von iustus »

umusungu hat geschrieben:
Caviteño hat geschrieben:Fehlt nur noch die Behauptung, daß der Bischof die ganze Zeit in der Seelsorge verbracht hat und den Bau überhaupt nicht bemerkt hat - und mit haushaltsrechtlichen Bestimmungen kannte er sich auch nicht aus.
im Normalfall hat ein Bischof mit solchen Bauten und deren Finanzierung nichts zu tun.....
Im Normalfall hat ein Bischof mit den Finanzen seines Bistums nichts zu tun......
Ernst gemeinte Frage: Meinst Du das ernst? Der Sprecher des Bistums offenbar schon.

Dass dieser Bau und seine Kosten die Amtszeit des Bischofs überschattet, ist ja kein Problem der letzten ein, zwei Jahre. Zumindest für diese Kosten sollte sich der Chef doch selber interessieren.
„Was den Gegenstand des Glaubens betrifft, hat sich das Konzil nichts Neues ausgedacht, noch hat es Altes ersetzen wollen." (Papst Benedikt XVI.)

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umusungu
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Re: Bischof von Limburg: Franz-Peter Tebartz-van Elst

Beitrag von umusungu »

iustus hat geschrieben:Ernst gemeinte Frage: Meinst Du das ernst? Der Sprecher des Bistums offenbar schon.
Dass dieser Bau und seine Kosten die Amtszeit des Bischofs überschattet, ist ja kein Problem der letzten ein, zwei Jahre. Zumindest für diese Kosten sollte sich der Chef doch selber interessieren.
ich schrieb doch: "im Normalfall".......
der Generalvikar als "alter ego" des Bischofs ist für diese Dinge normalerweise verantwortlich.

iustus
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Re: Bischof von Limburg: Franz-Peter Tebartz-van Elst

Beitrag von iustus »

Ok.
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Daniel75
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Re: Bischof von Limburg: Franz-Peter Tebartz-van Elst

Beitrag von Daniel75 »

Faszinierend auch wieder mal der unvergleichliche (Ex-Priester) Joachim Frank:

http://www.ksta.de/debatte/kommentar-zu ... 72142.html

Daraus: "Aber vor allem verweigert er [TvE] sich bis heute in fast beängstigender Weise der Realität. Ob dieses Phänomen überhaupt noch mit den normalen Maßstäben für Führungskräfte zu erfassen ist, müssen wohl medizinisch geschulte Fachleute entscheiden".

Zwei Sätze weiter: ... "konnte er sich immer weiter und letztlich unumkehrbar in seiner verqueren Weltsicht verlieren, sich als Opfer böswilliger Medien stilisieren"

Realsatire: Im selben Atemzug, indem er jemandem eine psychische Erkrankung unterstellt, spricht er davon, der so Angegriffene würde sich zum Opfer "stilisieren". Manche "Journalisten" haben wirklich den Gong nicht gehört. :kotz:

Daniel75
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Re: Bischof von Limburg: Franz-Peter Tebartz-van Elst

Beitrag von Daniel75 »

Erfreulich. So ist das alberne Thema ohne Gerichtsverfahren aus der Welt zu schaffen.

iustus
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Re: Bischof von Limburg: Franz-Peter Tebartz-van Elst

Beitrag von iustus »

Naja, eine Einstellung wegen geringer Schuld oder gegen eine Geldauflage hätte mich wesentlich mehr erfreut.
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Maurus
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Re: Bischof von Limburg: Franz-Peter Tebartz-van Elst

Beitrag von Maurus »

ElizaDoolittle hat geschrieben:
Maurus hat geschrieben:Was hat der Arme in Südafrika von einem bescheidenen Lebensstil in Europa?
Dass in Europa etwas in Erinnerung gebracht wird. Nämlich wieviel wir den Armen schuldig sind. Wer selber bescheiden lebt, kommt der Nachfolge Christi damit näher als ein Angeber. Und er spart etwas, was er den Armen dann weitergeben kann.
Von der Erinnerung hat der Arme auch nichts, davon kann man nicht leben. Und dass sich die Leute hier alle auf einen minimalistischen Lebensstandard einstellen, um das darüber Verdiente abzugeben - naja, ich halte das nicht für realistisch.

ElizaDoolittle hat geschrieben:
Maurus hat geschrieben:Der Bischof ist vom Limburger Domkapitel aus einer Dreierliste des Apostolischen Stuhls gewählt worden.
Das dachte ich mir. Und wer hatte da wemm die entsprechenden Anregungen gegeben?
Dazu reichen sowohl das Bistum, als auch die anderen Bischöfe und der Apostolische Nuntius von Zeit zu Zeit entsprechende Vorschläge ein.

iustus
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Re: Bischof von Limburg: Franz-Peter Tebartz-van Elst

Beitrag von iustus »

Maurus hat geschrieben:
ElizaDoolittle hat geschrieben:
Maurus hat geschrieben:Was hat der Arme in Südafrika von einem bescheidenen Lebensstil in Europa?
Dass in Europa etwas in Erinnerung gebracht wird. Nämlich wieviel wir den Armen schuldig sind. Wer selber bescheiden lebt, kommt der Nachfolge Christi damit näher als ein Angeber. Und er spart etwas, was er den Armen dann weitergeben kann.
Von der Erinnerung hat der Arme auch nichts, davon kann man nicht leben. Und dass sich die Leute hier alle auf einen minimalistischen Lebensstandard einstellen, um das darüber Verdiente abzugeben - naja, ich halte das nicht für realistisch.
Das ist nicht nur unrealistisch, sondern völlig lächerlich. Und in einer Marktwirtschaft, in der viele Arbeitnehmer vom Konsum anderer leben, vielleicht auch gar nicht wünschenswert.
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Re: Bischof von Limburg: Franz-Peter Tebartz-van Elst

Beitrag von umusungu »

das ist das Ende!

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Maurus
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Re: Bischof von Limburg: Franz-Peter Tebartz-van Elst

Beitrag von Maurus »

Daniel75 hat geschrieben:
Erfreulich. So ist das alberne Thema ohne Gerichtsverfahren aus der Welt zu schaffen.
Die Anerkennung des Strafbefehls ist bzw. wäre ein Schuldeingeständnis. Was daran erfreulich ist, weiß ich nicht so wirklich. Allerdings konnte man angesichts des Videomaterials schon mit diesem Ergebnis rechnen.

Daniel75
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Re: Bischof von Limburg: Franz-Peter Tebartz-van Elst

Beitrag von Daniel75 »

Maurus hat geschrieben:
Daniel75 hat geschrieben:
Erfreulich. So ist das alberne Thema ohne Gerichtsverfahren aus der Welt zu schaffen.
Die Anerkennung des Strafbefehls ist bzw. wäre ein Schuldeingeständnis. Was daran erfreulich ist, weiß ich nicht so wirklich. Allerdings konnte man angesichts des Videomaterials schon mit diesem Ergebnis rechnen.
Man gesteht ein, sich in dieser Sache verrannt zu haben, nimmt den Strafbefehl an, bezahlt das Geld von seinem Privatkonto und die Angelegenheit ist aus der Welt. Besser in jedem Fall als ein Gerichtsverfahren.

Die ganze Angelegenheit ist sowieso ein Witz. Es geht den "Spiegel" einen feuchten Dreck an, in welcher Klasse der Bischof wohin fliegt. In der Sache ist das ganze Thema ein absolutes "non issue".

iustus
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Re: Bischof von Limburg: Franz-Peter Tebartz-van Elst

Beitrag von iustus »

Caviteño hat geschrieben:
Raphael hat geschrieben:
Caviteño hat geschrieben:Offenheit ist das Gebot der Stunde.
Das mag Deine subjektive Maxime sein, weil Bischof Franz-Peter anscheinend noch nicht öffentlich genug zu Kreuze gekrochen ist.
Objektiv betrachtet scheint da ein gegen die Person des Bischofs gerichteter Vernichtungswille auf, der absolut unchristlich ist.
Unchristlich :hae?:
Schau Dir mal meine Ausführungen zur Behandlung der Mitglieder des Vermögensverwaltungsrates durch den Bischof an - das ist unchristlich.
Wo ist der Bischof denn "zu Kreuze gekrochen"? Mir sind bei ihm bisher nur "tricksen, täuschen, tarnen" aufgefallen.
Die ganze Misere, einschl. des staatsanwaltschaftlichen Ermittlungsverfahrens wegen des Verdachts einer falschen eidesstattlichen Versicherung, hat er sich doch selbst eingebrockt.
Warum wurden keine Haushalte erstellt?
Hatte er die Befürchtungen, daß die Millionen für das Zentrum nicht "abgenickt" worden wären?
Aus gegebenem Anlass noch einmal die Worte im Brief vom 31. August:
Der Bischof von Limburg hat geschrieben:Wo es etwa um die Kosten für das neue Bischöfliche Haus (Diözesanes Zentrum St. Nikolaus) geht, wird noch einmal ein genauerer Blick und die Überprüfung vieler Einzelheiten nötig sein. Gerne sage ich Ihnen zu, dass alles dafür getan wird, um diese Fragen klipp und klar zu beantworten. (...)

Manches, was in den letzten Wochen gesagt und geschrieben worden ist, hat mich verletzt. Anderes hat mich auch nachdenklich gemacht und dazu beigetragen, dass ich einige Entscheidungen heute mitunter in einem anderen Licht sehe. Rückblickend gibt es Dinge, die ich anders angehen würde.
„Was den Gegenstand des Glaubens betrifft, hat sich das Konzil nichts Neues ausgedacht, noch hat es Altes ersetzen wollen." (Papst Benedikt XVI.)

Stefan

Re: Bischof von Limburg: Franz-Peter Tebartz-van Elst

Beitrag von Stefan »

umusungu hat geschrieben:
das ist das Ende!
Eine interessante Dramaturgie.

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Maurus
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Re: Bischof von Limburg: Franz-Peter Tebartz-van Elst

Beitrag von Maurus »

Daniel75 hat geschrieben:
Maurus hat geschrieben:
Daniel75 hat geschrieben:
Erfreulich. So ist das alberne Thema ohne Gerichtsverfahren aus der Welt zu schaffen.
Die Anerkennung des Strafbefehls ist bzw. wäre ein Schuldeingeständnis. Was daran erfreulich ist, weiß ich nicht so wirklich. Allerdings konnte man angesichts des Videomaterials schon mit diesem Ergebnis rechnen.
Man gesteht ein, sich in dieser Sache verrannt zu haben, nimmt den Strafbefehl an, bezahlt das Geld von seinem Privatkonto und die Angelegenheit ist aus der Welt. Besser in jedem Fall als ein Gerichtsverfahren.
Ja, besser. Das ändert aber nichts daran, dass der Bischof dann als Lügner dasteht. Und so wie das jetzt aussieht, ist diese Sache nicht in einer Woche aus der Welt. Das dauert Jahre, vielleicht sogar Jahrzehnte.
Daniel75 hat geschrieben:Die ganze Angelegenheit ist sowieso ein Witz. Es geht den "Spiegel" einen feuchten Dreck an, in welcher Klasse der Bischof wohin fliegt. In der Sache ist das ganze Thema ein absolutes "non issue".
Ja, hätte der Bischof das so dem Wensierski gesagt, dann wäre nichts passiert.

Daniel75
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Re: Bischof von Limburg: Franz-Peter Tebartz-van Elst

Beitrag von Daniel75 »

Maurus hat geschrieben:
Daniel75 hat geschrieben:Die ganze Angelegenheit ist sowieso ein Witz. Es geht den "Spiegel" einen feuchten Dreck an, in welcher Klasse der Bischof wohin fliegt. In der Sache ist das ganze Thema ein absolutes "non issue".
Ja, hätte der Bischof das so dem Wensierski gesagt, dann wäre nichts passiert.
Das sehe ich genauso. Die ganze Angelegenheit ist in der Tat ein wenig "merkwürdig", insbesondere ist gar nicht zu verstehen, aus welcher Motivation heraus man ohne Not eine Eidesstattliche Versicherung abgibt. Aber das ist vergossene Milch.

Stefan

Re: Bischof von Limburg: Franz-Peter Tebartz-van Elst

Beitrag von Stefan »

Die Art und Weise, wie man den Bischof von Limburg aus seinem Amt mobbt,
widert mich zunehmend an. Hier wird ein Mensch, der wahrscheinlich Fehler gemacht hat,
jenseits jeglicher rechtsstaatlicher Prinzipien und unter Mißachtung christlicher Umgangsformen
in einer beispiellosen Hetzjagd durchs Dorf getrieben.
Die Presseberichterstattung ist weit von sachlicher Berichterstattung entfernt.
Niemand weiß etwas genaues, es ist ein stochern im Dunkeln, was bekannt ist, sind Gerüchte.
Pünktlich auf dem Höhepunkt dieses weiteren Pogroms gegen Persönlichkeiten der Kirche kommt die Meldung
vom Strafbefehl - unter dem Gejohle interessierter Kreise, angefangen beim Spiegel, der sich diebisch freut,
aus eine Lappalie ein Drama gemacht zu haben.

Es ist ein überzeugender Beweis jedenfalls für meine Person, sich so gut es geht von dieser Art der "Kirche" in Deutschland
weit fern zu halten. Das ist bitter, aber mit sowas möchte ich nichts zu tun haben.

Nicht Bischof Tebartz-van-Elst ist das Kernproblem (er scheint lediglich ein fehlbarer Mann, ein Sünder zu sein, wie ich auch),
es sind Art und Form des Umgangs mit eben einem solchen.

Wenn Kirche dort ist, wo der Sünder Vergebung erfahren kann, dann ist sie nicht hier bei diesem Thema.

iustus
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Re: Bischof von Limburg: Franz-Peter Tebartz-van Elst

Beitrag von iustus »

:daumen-rauf:
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Ecce Homo
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Re: Bischof von Limburg: Franz-Peter Tebartz-van Elst

Beitrag von Ecce Homo »

iustus hat geschrieben::daumen-rauf:
:daumen-rauf:
User inaktiv seit dem 05.06.2018.
Ihr seid im Gebet ... mal schauen, ob/wann ich hier wieder reinsehe ...

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Pit
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Re: Bischof von Limburg: Franz-Peter Tebartz-van Elst

Beitrag von Pit »

iustus,Fakt (!) ist,dass er die Angelegenheit mit dem Flug ersteinmal geleugnet hat,dann unter Nachdruck seitens der Presse in schlechtester Salamiweise die teilweise Wahrheit bekanntgab--teilweise deswegen,weil mittlerweile herauskam,dass es sich um mehrere (!) Flüge handelte.
Ich glaube ihm gerne und sofort,dass er mittlerweile Manches anders machen würde,jetzt,wo immer mehr deutlich wird.
iustus hat geschrieben: ...
Aus gegebenem Anlass noch einmal die Worte im Brief vom 31. August:
Der Bischof von Limburg hat geschrieben: Anderes hat mich auch nachdenklich gemacht und dazu beigetragen, dass ich einige Entscheidungen heute mitunter in einem anderen Licht sehe. Rückblickend gibt es Dinge, die ich anders angehen würde.
@ Stefan
Zu sündigen ist das Eine,aber wenn das,was Bischof Tebartz-van-Elst auch vom Verwaltungsrat an Hand der vorliegenden Fakten vorgeworfen wird, dann handelt es sich nicht nur um die Fehler eines Sünders,sondern sehr warscheinlich um Straftaten.
carpe diem - Nutze den Tag !

iustus
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Re: Bischof von Limburg: Franz-Peter Tebartz-van Elst

Beitrag von iustus »

Pit hat geschrieben:iustus,Fakt (!) ist,dass er die Angelegenheit mit dem Flug ersteinmal geleugnet hat,dann unter Nachdruck seitens der Presse in schlechtester Salamiweise die teilweise Wahrheit bekanntgab--teilweise deswegen,weil mittlerweile herauskam,dass es sich um mehrere (!) Flüge handelte.
Hast Du Quellen dafür, dass es sich um mehrere Erste-Klasse-Flüge handelte? Davon hab ich noch gar nichts gelesen.

Außerdem hat er die Angelegenheit mit dem Flug nicht geleugnet.
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Pit
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Re: Bischof von Limburg: Franz-Peter Tebartz-van Elst

Beitrag von Pit »

Das Problem, mit dem die ganze Misere begann war doch,dass der Bischof leugnete !!,Firstclass geflogen zu sein und sich damit bereits als Lügner darstellte.
Maurus hat geschrieben: ....
Ja, besser. Das ändert aber nichts daran, dass der Bischof dann als Lügner dasteht. Und so wie das jetzt aussieht, ist diese Sache nicht in einer Woche aus der Welt. Das dauert Jahre, vielleicht sogar Jahrzehnte.
Daniel75 hat geschrieben:Die ganze Angelegenheit ist sowieso ein Witz. Es geht den "Spiegel" einen feuchten Dreck an, in welcher Klasse der Bischof wohin fliegt. ...
.
Ja, hätte der Bischof das so dem Wensierski gesagt, dann wäre nichts passiert.
carpe diem - Nutze den Tag !

Ivo Matthäus
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Re: Bischof von Limburg: Franz-Peter Tebartz-van Elst

Beitrag von Ivo Matthäus »

Sollte der Strafbefehl wirklich demnächst am Domberg 7 zu Limburg im Briefkasten liegen, ist Terbartz-van Elst beim besten Willen nicht mehr zu halten.

Es ist auch zu fragen, wie professionell die Bauverwaltung im Bistum Limburg aufgestellt ist, denn eine derartige Kostensteigerung ist ohne Missmanagement bei der Bauplanung und -ausführung nicht erklärbar. Selbst bei Umplanungen und daraus folgenden Baunachträgen dürften selbst bei ungünstigen Verträgen keine solche Kostensteigerungen im Raum stehen. In einer süddeutsche Diözese wäre so etwas nicht ohne weiteres möglich, ohne dass es Rückfragen von oben gäbe....

I. M.
Ich schenke Euch ein neues Herz und lege einen neuen Geist in Euch. Ich nehme das Herz von Stein aus Eurer Brust und gebe Euch ein Herz von Fleisch. Ich lege meinen Geist auf Euch und bewirke, dass .. Ihr auf meine Gebote achtet und sie erfüllt. (Ez 36)

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