Bischof von Limburg: Franz-Peter Tebartz-van Elst
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Re: Bischof von Limburg: Franz-Peter Tebartz-van Elst
Ich möchte eher in den Blick nehmen, dass unsere Kirche droht durch die Dinge Schaden davonzutragen. Das kann niemandem gleichgültig sein.
Ich bin aufrichtig gespannt, was und in welcher Geschwindigkeit jetzt aus Rom kommen wird.
Ich bin aufrichtig gespannt, was und in welcher Geschwindigkeit jetzt aus Rom kommen wird.
Vielmehr habe ich Euch Freunde genannt...
Joh 15, 15
...denn Dir habe ich meine Sache anvertraut.
Jer 11, 20
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Re: Bischof von Limburg: Franz-Peter Tebartz-van Elst
Die dritte Möglichkeit ist, dass der Bau gar nicht 31 Millionen € gekostet hat, sondern irgendjemand etwas durcheinander gewürfelt hat (Kommastellen vertan, Ausgaben mit Einnahmen verwechselt, etc)Maurus hat geschrieben:Die FAZ hat beim Bauamt der Stadt in Erfahrung gebracht, dass außer der Umwidmung eines Kellerraums keine Änderungsanträge für das Bauvorhaben eingegangen sind. Damit bleiben hinsichtlich der Bischofswohnung an sich nur zwei Möglichkeiten:Robert Ketelhohn hat geschrieben:Ja, den Architekten würde ich gern mal intensiv befragen.Maurus hat geschrieben:Hier geht es darum, auf einer Kostenplanung des Architekten die Zahl unter dem Strich zu lesen. Das kann ja nicht so schwierig sein.
- Der Architekt hat sich grob vertan und eine einstöckige Wohnung mit 120 qm im Neubau ist 15 mal so teuer geworden, wie gedacht. Einen solchen Lapsus kann ich mir ehrlich gesagt nur schwer vorstellen.
- Die vom Bistum hinsichtlich der Wohnung kommunizierte Kostenangabe "200.000€" stimmte nicht mit den letztendlich beim Bauamt zur Genehmigung eingereichten Plänen überein.
Bei der Finanzkünsten der Theologen erscheint mir das noch am wahrscheinlichsten.
Wer solche Dimensionen nicht erkennt - sofern wirklich 31 Mio verbaut wurden - ist völlig blind. Egal ob Verwaltungsrat oder Fußgänger.
Niemand, der sich den Bau anschaut, kann sich erklären, was genau so teuer gewesen sein soll.
Re: Bischof von Limburg: Franz-Peter Tebartz-van Elst
Daß eine gezielte Medienkampagne jenseits evtl. berechtigter Kritik stattfindet, ist völlig transparent, wenn man sich die typische Dramaturgie der letzten Tage anschaut.LumenChristi hat geschrieben:Ich möchte eher in den Blick nehmen, dass unsere Kirche droht durch die Dinge Schaden davonzutragen. Das kann niemandem gleichgültig sein.
Ich bin aufrichtig gespannt, was und in welcher Geschwindigkeit jetzt aus Rom kommen wird.
Hatten wir beim Mißbrauchsthema und beim Williamsonthema in ähnlicher Weise - mit gleichen Akteuren.
Hat nichts mit sachlicher Berichterstattung zu tun, sondern mit Hetze.
Re: Bischof von Limburg: Franz-Peter Tebartz-van Elst
Die Erklärung kommt von städtischen Bauamt:Stefan hat geschrieben: Wer solche Dimensionen nicht erkennt - sofern wirklich 31 Mio verbaut wurden - ist völlig blind. Egal ob Verwaltungsrat oder Fußgänger.
Niemand, der sich den Bau anschaut, kann sich erklären, was genau so teuer gewesen sein soll.
http://www.faz.net/aktuell/rhein-main/v ... 1132.htmlDass sich die Baukosten vervielfacht haben, führt die Stadt auf den aufwendigen Bau zurück. „Wenn über ein Jahr lang nur Gestein weggefräst wird, ist es nicht verwunderlich, dass das viel kostet.“ Um die Baukosten sei es in den Besprechungen aber nicht gegangen. „Es liegt in der Hand des Bauherren, welche Materialien er auswählt.“ Dass die hohen Mehrkosten auch durch strenge Auflagen der Baubehörde oder des Denkmalschutzes, etwa bei der Sanierung der Alten Vikarie, bedingt sein könnten, bestritt die Sprecherin. „Wir haben keine horrenden Auflagen gestellt.“
Zum Denkmalschutz hören sich die Ausführungen des Bischofs auch anders an, aber man muß ja Entschuldigungen finden.....
Re: Bischof von Limburg: Franz-Peter Tebartz-van Elst
Ich hab gelesen, dass bis zu 17 m tief in den Fels gegraben worden sei. Dazu Extrawünsche, die bereits Gebautes wieder auf- und abreißen ließen, extreme Abwasserproblematik - die Zahl wird schon stimmen. Derweil rechnet die Stadt die Schäden zusammen, die durch die Bauarbeiten entstanden sind und für die der Bauherr aufkommen muss. Da kommen nochmal ein paar Milliönchen zusammen.
Re: Bischof von Limburg: Franz-Peter Tebartz-van Elst
Schon klar und die Staatsanwaltschaft in HH hat auch auf Weisung der Hetzer entschieden.....Stefan hat geschrieben: Hat nichts mit sachlicher Berichterstattung zu tun, sondern mit Hetze.

Re: Bischof von Limburg: Franz-Peter Tebartz-van Elst
Hier ist der Zeitpunkt bemerkenswert.Caviteño hat geschrieben:Schon klar und die Staatsanwaltschaft in HH hat auch auf Weisung der Hetzer entschieden.....Stefan hat geschrieben: Hat nichts mit sachlicher Berichterstattung zu tun, sondern mit Hetze.
Re: Bischof von Limburg: Franz-Peter Tebartz-van Elst
Die Rechnungen und Planungsdaten lagen den Prüfern ja am Montag vor, mittlerweile sind sie an die DBK-Kommission weitergeleitet worden.Stefan hat geschrieben:Die dritte Möglichkeit ist, dass der Bau gar nicht 31 Millionen € gekostet hat, sondern irgendjemand etwas durcheinander gewürfelt hat (Kommastellen vertan, Ausgaben mit Einnahmen verwechselt, etc)Maurus hat geschrieben:Die FAZ hat beim Bauamt der Stadt in Erfahrung gebracht, dass außer der Umwidmung eines Kellerraums keine Änderungsanträge für das Bauvorhaben eingegangen sind. Damit bleiben hinsichtlich der Bischofswohnung an sich nur zwei Möglichkeiten:Robert Ketelhohn hat geschrieben:Ja, den Architekten würde ich gern mal intensiv befragen.Maurus hat geschrieben:Hier geht es darum, auf einer Kostenplanung des Architekten die Zahl unter dem Strich zu lesen. Das kann ja nicht so schwierig sein.
- Der Architekt hat sich grob vertan und eine einstöckige Wohnung mit 12 qm im Neubau ist 15 mal so teuer geworden, wie gedacht. Einen solchen Lapsus kann ich mir ehrlich gesagt nur schwer vorstellen.
- Die vom Bistum hinsichtlich der Wohnung kommunizierte Kostenangabe "2.€" stimmte nicht mit den letztendlich beim Bauamt zur Genehmigung eingereichten Plänen überein.
Bei der Finanzkünsten der Theologen erscheint mir das noch am wahrscheinlichsten.
Das wird vermutlich irgendein Abwasserrohr oder so etwas sein. Es gibt Bilder von der Grube, die deuten nicht auf eine solche Tiefe hin. Die Straßenschäden sind ein schon bekannter Posten, fraglich ist, ob sie in der Endrechnung mit drin sind.Apollonia hat geschrieben:Ich hab gelesen, dass bis zu 17 m tief in den Fels gegraben worden sei. Dazu Extrawünsche, die bereits Gebautes wieder auf- und abreißen ließen, extreme Abwasserproblematik - die Zahl wird schon stimmen. Derweil rechnet die Stadt die Schäden zusammen, die durch die Bauarbeiten entstanden sind und für die der Bauherr aufkommen muss. Da kommen nochmal ein paar Milliönchen zusammen.
Es bestehen hinsichtlich des Denkmalschutzes bereits Auflagen von Rechts wegen. Zudem bedeuten fehlende Auflagen nicht, dass für Denkmalschutz keine Mittel ausgegeben worden wären. Vielmehr ist das offensichtlich, denn andernfalls wäre die Vikarie ja schlicht und einfach abgerissen worden, Mauer und Küsterhaus ebenfalls.Caviteño hat geschrieben:Die Erklärung kommt von städtischen Bauamt:Stefan hat geschrieben: Wer solche Dimensionen nicht erkennt - sofern wirklich 31 Mio verbaut wurden - ist völlig blind. Egal ob Verwaltungsrat oder Fußgänger.
Niemand, der sich den Bau anschaut, kann sich erklären, was genau so teuer gewesen sein soll.
http://www.faz.net/aktuell/rhein-main/v ... 1132.htmlDass sich die Baukosten vervielfacht haben, führt die Stadt auf den aufwendigen Bau zurück. „Wenn über ein Jahr lang nur Gestein weggefräst wird, ist es nicht verwunderlich, dass das viel kostet.“ Um die Baukosten sei es in den Besprechungen aber nicht gegangen. „Es liegt in der Hand des Bauherren, welche Materialien er auswählt.“ Dass die hohen Mehrkosten auch durch strenge Auflagen der Baubehörde oder des Denkmalschutzes, etwa bei der Sanierung der Alten Vikarie, bedingt sein könnten, bestritt die Sprecherin. „Wir haben keine horrenden Auflagen gestellt.“
Zum Denkmalschutz hören sich die Ausführungen des Bischofs auch anders an, aber man muß ja Entschuldigungen finden.....
Re: Bischof von Limburg: Franz-Peter Tebartz-van Elst
Den Zeitpunkt für die Veröffentlichung der Finanzdaten hat das Bistum gewählt. Davon konnte die Staatsanwaltschaft schonmal nichts wissen. Deren Antrag wäre eigentlich schon Anfang September gestellt worden, dies verzögerte sich jedoch aufgrund eines Antrags der Anwälte des Bischofs. Schon vor Wochen war zu hören, dass die Entscheidung Ende September/Anfang Oktober ergehen würde. Niemand konnte zu diesem Zeitpunkt wissen, was bis dahin über das Bauvorhaben noch bekannt werden würde.Stefan hat geschrieben:Hier ist der Zeitpunkt bemerkenswert.Caviteño hat geschrieben:Schon klar und die Staatsanwaltschaft in HH hat auch auf Weisung der Hetzer entschieden.....Stefan hat geschrieben: Hat nichts mit sachlicher Berichterstattung zu tun, sondern mit Hetze.
Re: Bischof von Limburg: Franz-Peter Tebartz-van Elst
Welt.de schreibt, das "Hamburger Amtsgericht prüfe derzeit den bereits am 25. September eingereichten Antrag". Wenn in der "Berichterstattung" der Medien nun allenthalben so getan wird, als habe die Staatsanwaltschaft "nun" einen entsprechenden Antrag gestellt, entspricht dies - wie so vieles - nicht der Wahrheit.Maurus hat geschrieben: Den Zeitpunkt für die Veröffentlichung der Finanzdaten hat das Bistum gewählt. Davon konnte die Staatsanwaltschaft schonmal nichts wissen. Deren Antrag wäre eigentlich schon Anfang September gestellt worden, dies verzögerte sich jedoch aufgrund eines Antrags der Anwälte des Bischofs. Schon vor Wochen war zu hören, dass die Entscheidung Ende September/Anfang Oktober ergehen würde. Niemand konnte zu diesem Zeitpunkt wissen, was bis dahin über das Bauvorhaben noch bekannt werden würde.
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Re: Bischof von Limburg: Franz-Peter Tebartz-van Elst
Ja, denn die Umstände schließen offenkundig jeden Gedanken an Vorsatz aus. Die Staatsanwaltschaft ist da einfach dem »Spiegel« zu Willen. Oder dem gemeinsamen Auftraggeber.Caviteño hat geschrieben:Schon klar und die Staatsanwaltschaft in HH hat auch auf Weisung der Hetzer entschieden.....Stefan hat geschrieben:Hat nichts mit sachlicher Berichterstattung zu tun, sondern mit Hetze.
Propter Sion non tacebo, | ſed ruinas Romę flebo, | quouſque juſtitia
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Re: Bischof von Limburg: Franz-Peter Tebartz-van Elst
Caviteño hat geschrieben:Die Erklärung kommt von städtischen Bauamt:Daß sich die Baukosten vervielfacht haben, führt die Stadt auf den aufwendigen Bau zurück. „Wenn über ein Jahr lang nur Gestein weggefräst wird, ist es nicht verwunderlich, daß das viel kostet.“
Apollonia hat geschrieben:Ich hab gelesen, dass bis zu 17 m tief in den Fels gegraben worden sei. Dazu Extrawünsche, die bereits Gebautes wieder auf- und abreißen ließen, extreme Abwasserproblematik - die Zahl wird schon stimmen. Derweil rechnet die Stadt die Schäden zusammen, die durch die Bauarbeiten entstanden sind und für die der Bauherr aufkommen muss. Da kommen nochmal ein paar Milliönchen zusammen.
Die Entwässerung eines felsigen Dombergs kann schon ein erhebliches Problem darstellen. Danach und nach dem Bau eines Kellergeschosses in den Felsen hinein und die Kosten für beides wird man den Architekten fragen müssen. Das Abwasser mußte in der Planung in jedem Fall enthalten sein. Das Kellergeschoß war ausweislich der Auskünfte des Bauamts auch enthalten, ob nun mit Wohnung oder nicht. Wenn der Architekt sich bei der Kostenschätzung um Millionen vertan hat, liegt Totalversagen in eigentlich kaum vorstellbarem Ausmaß vor. Die Planung muß reiner Schrott gewesen sein.Maurus hat geschrieben:Das wird vermutlich irgendein Abwasserrohr oder so etwas sein.
Alternativ (oder additiv) kann die Kostenexplosion durch Zusatzwünsche des Bauherrn verursacht worden sein. Das ist ein sehr häufiger Fall im Bauwesen. Solange er willens und fähig ist zu zahlen, ist das eigentlich auch kein Problem.
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Re: Bischof von Limburg: Franz-Peter Tebartz-van Elst
Es gibt genug informelle Zirkel, in denen solche Dinge gesteuert werden.Robert Ketelhohn hat geschrieben:...Oder dem gemeinsamen Auftraggeber.
In der Dramaturgie kann man inzwischen einen Fingerabdruck erkennen.
Würde man sich die Mühe machen, dann würde man diese Kreise mit Sicherheit transparant machen können.
Re: Bischof von Limburg: Franz-Peter Tebartz-van Elst
Das ist der entscheidende Punkt. An keiner Stelle war von einem Finanzierungsproblem die Rede.Robert Ketelhohn hat geschrieben:Das ist ein sehr häufiger Fall im Bauwesen. Solange er willens und fähig ist zu zahlen, ist das eigentlich auch kein Problem.
31 Mio € schüttelt man bei normalen Bauvorhaben nicht mal eben aus dem Ärmel.
Ggf. hat der bischöfliche Stuhl schon längere Zeit "stille Reserven" angehäuft, die er nun in eine Immobilie versenken wollte.
Ist erst mal gut für die Bauunternehmer und deren Beschäftigten.
In der Regel gehen über solche Fehlplanung die Bauherren in die Insolvenz - das scheint hier keine Rolle zu spielen.
Re: Bischof von Limburg: Franz-Peter Tebartz-van Elst
Jochen Riebel im SZ Interview:
Warum sind sie empört über den Limburger Bischof?
"Ich finde, ein Bischof, der so viel Zusatzwünsche beim Bau des Diözesanen Zentrums äußerte, soll sich auch hinstellen und sagen: Ich bin´s gewesen. Ich übernehme die Verantwortung. Aber Tebartz-van Elst zeigt jetzt auf die Mitarbeiter und sagt: Die waren es, ich habe nie nach Geld gefragt. Ja das empört mich."
Haben also die Änderungswünsche den Bau so teuer gemacht?
"Es gab Umplanungswüsche von erheblichen Umfang. Jeder Häuslebauer sagt sich: Das wäre schön und das auch. Dann fragt er den Archtekten: Was kostet das? Und damit sind schöne Ideen gestorben. Und diese Frage soll sich ein Bischof nie gestellt haben?"
......
Warum sind sie empört über den Limburger Bischof?
"Ich finde, ein Bischof, der so viel Zusatzwünsche beim Bau des Diözesanen Zentrums äußerte, soll sich auch hinstellen und sagen: Ich bin´s gewesen. Ich übernehme die Verantwortung. Aber Tebartz-van Elst zeigt jetzt auf die Mitarbeiter und sagt: Die waren es, ich habe nie nach Geld gefragt. Ja das empört mich."
Haben also die Änderungswünsche den Bau so teuer gemacht?
"Es gab Umplanungswüsche von erheblichen Umfang. Jeder Häuslebauer sagt sich: Das wäre schön und das auch. Dann fragt er den Archtekten: Was kostet das? Und damit sind schöne Ideen gestorben. Und diese Frage soll sich ein Bischof nie gestellt haben?"
......
Was für ein Glück für uns, dass wir wissen können, dass die Barmherzigkeit Gottes unendlich ist.
Johannes Maria Vianney
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Re: Bischof von Limburg: Franz-Peter Tebartz-van Elst
Beim stöbern bin ich auch Johannes zu Eltz, Frankfurter Statdtdekan gestoßen, der als "profilierter Kritiker" des Limburger Bischofs gilt und auch hier im Thread schon Erwähnung fand. Aber was die beiden, bis auf die Namensähnlichkeit, verbindet, was da mal den Stein ins Rollen gebracht hat, das habe ich noch nicht herausgefunden. (Hoffentlich steht es nicht irgendwo in diesem Thread und ich blamier mich jetzt.)
Zuletzt geändert von Torsten am Donnerstag 10. Oktober 2013, 14:17, insgesamt 2-mal geändert.
Re: Bischof von Limburg: Franz-Peter Tebartz-van Elst
Zum Beispiel hier:
Der Mann ist ein Prophet ..Frankfurter Rundschau hat geschrieben:Zu Eltz legt nach 16. September 2013
Von Andrea-Maria Streb
[...] Der umstrittene Bischof Franz-Peter Tebartz-van Elst bat „alle, die er enttäuscht oder verletzt“ habe, um Verzeihung. Unter den Katholiken herrsche „Unruhe und Verärgerung“ sagte Tebartz-van Elst. „Wenn mein Verhalten daran schuld ist, tut es mir leid.“ Aber bereits am selben Tag legte Frankfurts Stadtdekan Johannes zu Eltz im HR-Fernsehen mit seiner Kritik am Bischof nach. Im Fall einer Anklage gegen Tebartz-van Elst wegen eidesstattlicher Falschaussage wäre er nach Ansicht des Stadtdekans nicht länger im Amt haltbar. Die Staatsanwaltschaft in Hamburg prüft gegenwärtig, ob sie Anklage gegen den Limburger Bischof erhebt.Gegenüber der Nachrichtenagentur dpa äußerte Frankfurts Stadtdekan auch die Befürchtung, dass die Baukosten für den neuen Bischofssitz in Limburg deutlich über der bislang geschätzten Summe liegen werden. „Ich vermute, dass da eine Zahl rauskommen wird, die uns umhauen wird“, sagte zu Eltz.
Re: Bischof von Limburg: Franz-Peter Tebartz-van Elst
Nun, diese Aussage Riebels widerspricht dem Bericht in der FAZ (hier), die vom Bauamt in Limburg in Erfahrung gebracht haben will, daß es nur einen nachträglichen Bauantrag gegeben haben soll.Peti hat geschrieben:Jochen Riebel im SZ Interview:
Warum sind sie empört über den Limburger Bischof?
"Ich finde, ein Bischof, der so viel Zusatzwünsche beim Bau des Diözesanen Zentrums äußerte, soll sich auch hinstellen und sagen: Ich bin´s gewesen. Ich übernehme die Verantwortung. Aber Tebartz-van Elst zeigt jetzt auf die Mitarbeiter und sagt: Die waren es, ich habe nie nach Geld gefragt. Ja das empört mich."
Haben also die Änderungswünsche den Bau so teuer gemacht?
"Es gab Umplanungswüsche von erheblichen Umfang. Jeder Häuslebauer sagt sich: Das wäre schön und das auch. Dann fragt er den Archtekten: Was kostet das? Und damit sind schöne Ideen gestorben. Und diese Frage soll sich ein Bischof nie gestellt haben?"
......
Re: Bischof von Limburg: Franz-Peter Tebartz-van Elst
Da könntest Du recht haben!Torsten hat geschrieben:Zum Beispiel hier:
Der Mann ist ein Prophet ..Frankfurter Rundschau hat geschrieben:Zu Eltz legt nach 16. September 2013
Von Andrea-Maria Streb
[...] Der umstrittene Bischof Franz-Peter Tebartz-van Elst bat „alle, die er enttäuscht oder verletzt“ habe, um Verzeihung. Unter den Katholiken herrsche „Unruhe und Verärgerung“ sagte Tebartz-van Elst. „Wenn mein Verhalten daran schuld ist, tut es mir leid.“ Aber bereits am selben Tag legte Frankfurts Stadtdekan Johannes zu Eltz im HR-Fernsehen mit seiner Kritik am Bischof nach. Im Fall einer Anklage gegen Tebartz-van Elst wegen eidesstattlicher Falschaussage wäre er nach Ansicht des Stadtdekans nicht länger im Amt haltbar. Die Staatsanwaltschaft in Hamburg prüft gegenwärtig, ob sie Anklage gegen den Limburger Bischof erhebt.Gegenüber der Nachrichtenagentur dpa äußerte Frankfurts Stadtdekan auch die Befürchtung, dass die Baukosten für den neuen Bischofssitz in Limburg deutlich über der bislang geschätzten Summe liegen werden. „Ich vermute, dass da eine Zahl rauskommen wird, die uns umhauen wird“, sagte zu Eltz.



Es gibt auch noch ein andere Erklärung: Der Mann hat gute Verbindungen zur Bauabteilung im Generalvikariat!

Re: Bischof von Limburg: Franz-Peter Tebartz-van Elst
Der Strafbefehl wurde am 25. 09. 2013 beantragt. Das jetzt eine entsprechende Pressemitteilung veröffentlicht wurde, dürfte den sich häufenden Anfragen der Presse bei der Staatsanwaltschaft aufgrund der Nachrichtenlage geschuldet sein.Stefan hat geschrieben:Hier ist der Zeitpunkt bemerkenswert.Caviteño hat geschrieben:Schon klar und die Staatsanwaltschaft in HH hat auch auf Weisung der Hetzer entschieden.....Stefan hat geschrieben: Hat nichts mit sachlicher Berichterstattung zu tun, sondern mit Hetze.
Re: Bischof von Limburg: Franz-Peter Tebartz-van Elst
Riebel im weiteren Interview:Raphael hat geschrieben:Nun, diese Aussage Riebels widerspricht dem Bericht in der FAZ (hier), die vom Bauamt in Limburg in Erfahrung gebracht haben will, daß es nur einen nachträglichen Bauantrag gegeben haben soll.Peti hat geschrieben:Jochen Riebel im SZ Interview:
Warum sind sie empört über den Limburger Bischof?
"Ich finde, ein Bischof, der so viel Zusatzwünsche beim Bau des Diözesanen Zentrums äußerte, soll sich auch hinstellen und sagen: Ich bin´s gewesen. Ich übernehme die Verantwortung. Aber Tebartz-van Elst zeigt jetzt auf die Mitarbeiter und sagt: Die waren es, ich habe nie nach Geld gefragt. Ja das empört mich."
Haben also die Änderungswünsche den Bau so teuer gemacht?
"Es gab Umplanungswüsche von erheblichen Umfang. Jeder Häuslebauer sagt sich: Das wäre schön und das auch. Dann fragt er den Archtekten: Was kostet das? Und damit sind schöne Ideen gestorben. Und diese Frage soll sich ein Bischof nie gestellt haben?"
......
"Aus meiner Sicht ist das Realitätsverlust und offenbar krankhafter Wahn zum Bauen"...
Sie fühlen sich hinters Licht geführt haben sie erklärt.
"Ja. Ich werde fuchsteufelswild, wenn ich die Geschichten höre: In der Kapelle sollte es einen stehenden Adventskranz geben, auf einen schmiedeeisernen Gestell. Der Bischof wollte aber partout einen hängenden Kranz. Und dann musste das fertige Dach wieder aufgeschnitten werden und ein Seilzug eingebaut werden. So was kostet statt 10000 Euro 100000 Euro.
Und sich dann hinstellen und sagen: Die Mitarbeiter sind schuld. Das fasse ich nicht."
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Re: Bischof von Limburg: Franz-Peter Tebartz-van Elst
Nun, Eltz war auch mal als Kamphaus-Nachfolger im Gespräch … Verletzter Adelsstolz kann da nicht ganz ausgeschlossen werden. Adelscharakter ist weniger sichtbar.Torsten hat geschrieben:Beim stöbern bin ich auch Johannes zu Eltz, Frankfurter Statdtdekan gestoßen, der als "profilierter Kritiker" des Limburger Bischofs gilt und auch hier im Thread schon Erwähnung fand. Aber was die beiden, bis auf die Namensähnlichkeit, verbindet, was da mal den Stein ins Rollen gebracht hat, das habe ich noch nicht herausgefunden. (Hoffentlich steht es nicht irgendwo in diesem Thread und ich blamier mich jetzt.)
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Re: Bischof von Limburg: Franz-Peter Tebartz-van Elst
Normale Umplanungen sind erst mal nicht bauantragsrelevant.Raphael hat geschrieben:Nun, diese Aussage Riebels widerspricht dem Bericht in der FAZ (hier), die vom Bauamt in Limburg in Erfahrung gebracht haben will, daß es nur einen nachträglichen Bauantrag gegeben haben soll.Peti hat geschrieben:Jochen Riebel im SZ Interview:
Warum sind sie empört über den Limburger Bischof?
"Ich finde, ein Bischof, der so viel Zusatzwünsche beim Bau des Diözesanen Zentrums äußerte, soll sich auch hinstellen und sagen: Ich bin´s gewesen. Ich übernehme die Verantwortung. Aber Tebartz-van Elst zeigt jetzt auf die Mitarbeiter und sagt: Die waren es, ich habe nie nach Geld gefragt. Ja das empört mich."
Haben also die Änderungswünsche den Bau so teuer gemacht?
"Es gab Umplanungswüsche von erheblichen Umfang. Jeder Häuslebauer sagt sich: Das wäre schön und das auch. Dann fragt er den Archtekten: Was kostet das? Und damit sind schöne Ideen gestorben. Und diese Frage soll sich ein Bischof nie gestellt haben?"
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Re: Bischof von Limburg: Franz-Peter Tebartz-van Elst
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Re: Bischof von Limburg: Franz-Peter Tebartz-van Elst
Riebel wird sich sein hartes Verdikt zurechnen lassen müssen!Peti hat geschrieben:Riebel im weiteren Interview:Raphael hat geschrieben:Nun, diese Aussage Riebels widerspricht dem Bericht in der FAZ (hier), die vom Bauamt in Limburg in Erfahrung gebracht haben will, daß es nur einen nachträglichen Bauantrag gegeben haben soll.Peti hat geschrieben:Jochen Riebel im SZ Interview:
Warum sind sie empört über den Limburger Bischof?
"Ich finde, ein Bischof, der so viel Zusatzwünsche beim Bau des Diözesanen Zentrums äußerte, soll sich auch hinstellen und sagen: Ich bin´s gewesen. Ich übernehme die Verantwortung. Aber Tebartz-van Elst zeigt jetzt auf die Mitarbeiter und sagt: Die waren es, ich habe nie nach Geld gefragt. Ja das empört mich."
Haben also die Änderungswünsche den Bau so teuer gemacht?
"Es gab Umplanungswüsche von erheblichen Umfang. Jeder Häuslebauer sagt sich: Das wäre schön und das auch. Dann fragt er den Archtekten: Was kostet das? Und damit sind schöne Ideen gestorben. Und diese Frage soll sich ein Bischof nie gestellt haben?"
......
"Aus meiner Sicht ist das Realitätsverlust und offenbar krankhafter Wahn zum Bauen"...
Sie fühlen sich hinters Licht geführt haben sie erklärt.
"Ja. Ich werde fuchsteufelswild, wenn ich die Geschichten höre: In der Kapelle sollte es einen stehenden Adventskranz geben, auf einen schmiedeeisernen Gestell. Der Bischof wollte aber partout einen hängenden Kranz. Und dann musste das fertige Dach wieder aufgeschnitten werden und ein Seilzug eingebaut werden. So was kostet statt 10000 Euro 100000 Euro.
Und sich dann hinstellen und sagen: Die Mitarbeiter sind schuld. Das fasse ich nicht."

Zum letzten Satz eine Anmerkung:
Mir ist nicht bekannt, daß Bischof Franz-Peter irgendwann eine derartige Äußerung (Schuldzuweisung an seine Mitarbeiter) getan hätte. Es wäre sehr verwunderlich, wenn eine solche Bemerkung nicht seinen Weg in die Presse gefunden hätte; insbesondere hätte es sich angeboten, diese Situation mit einer Handy-Kamera aufzunehmen .......
Möglicherweise kann Riebel das aber auch nicht fassen, weil Bischof Franz-Peter diese Aussage niemals von sich gegeben hat!

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Re: Bischof von Limburg: Franz-Peter Tebartz-van Elst
Das sieht aus, als sollten vorhandene (krisenbedingt unsichere) Geldmittel materialisiert werden. Kann natürlich auch reine Weltfremdheit sein. Sprich: Armut im Geiste. Im evangelischen Sinn, daß mir keiner blöd kommt. Aber wie auch immer: Wenn das Geld da ist und die auftragnehmenden Firmen bezahlt werden, ist da kein Problem.Peti hat geschrieben:In der Kapelle sollte es einen stehenden Adventskranz geben, auf einen schmiedeeisernen Gestell. Der Bischof wollte aber partout einen hängenden Kranz. Und dann mußte das fertige Dach wieder aufgeschnitten werden und ein Seilzug eingebaut werden. So was kostet statt 10000 Euro 100000 Euro.
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Re: Bischof von Limburg: Franz-Peter Tebartz-van Elst
Wie soll man denn durch "normale Umplanungen" zu einer Baukostensteigerung von ca. 600% kommen?Robert Ketelhohn hat geschrieben:Normale Umplanungen sind erst mal nicht bauantragsrelevant.Raphael hat geschrieben:Nun, diese Aussage Riebels widerspricht dem Bericht in der FAZ (hier), die vom Bauamt in Limburg in Erfahrung gebracht haben will, daß es nur einen nachträglichen Bauantrag gegeben haben soll.Peti hat geschrieben:Jochen Riebel im SZ Interview:
Warum sind sie empört über den Limburger Bischof?
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Re: Bischof von Limburg: Franz-Peter Tebartz-van Elst
Er hat doch sogar heute noch in der "Bild" erklärt, das ganze zusammen mit dem Vermögensverwaltungsrat geplant zu haben. Die Ratsmitglieder behaupten aber, nie irgendwelche Zahlen gesehen zu haben, geschweige denn, dass sie etwas geplant hätten. Warum hätte man die Mitglieder auch in die Planung einbeziehen sollen? Man hätte denen schlicht gemeldet, dass das soundsoviel kostet und die hätten dann einen entsprechenden Haushalt erstellt und/oder ggfs gewarnt, wenn das Geld nicht gereicht hätte. Der Vermögensverwaltungsrat ist schließlich kein Exekutivorgan des Bischöflichen Stuhls. Wie das Bischofshaus aussieht, wie groß es wird, wie es ausgestattet wird, geht ihn nur insofern etwas an, als das er die Mittel budgetieren muss.Raphael hat geschrieben: Mir ist nicht bekannt, daß Bischof Franz-Peter irgendwann eine derartige Äußerung (Schuldzuweisung an seine Mitarbeiter) getan hätte. Es wäre sehr verwunderlich, wenn eine solche Bemerkung nicht seinen Weg in die Presse gefunden hätte; insbesondere hätte es sich angeboten, diese Situation mit einer Handy-Kamera aufzunehmen .......
Das ist dasselbe System wie auf Pfarreiebene: Der Verwaltungsrat einer Kirchengemeinde gibt Geld, wenn der PGR beispielsweise 100 neue Gesangbücher kauft. Er kann aber nicht bestimmen, dass die Gemeinde 120 kaufen soll, oder die Großdruckausgabe statt der Normalausgabe. Das einzige, was er machen kann, ist das Veto aufgrund fehlender Mittel.
Zuletzt geändert von Maurus am Donnerstag 10. Oktober 2013, 14:56, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Bischof von Limburg: Franz-Peter Tebartz-van Elst
Äußerungen von Erzbischof Zollitsch zur Sache:
http://www.welt.de/politik/deutschland/ ... Papst.html
http://www.welt.de/politik/deutschland/ ... Papst.html
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Re: Bischof von Limburg: Franz-Peter Tebartz-van Elst
Das weiß ich doch nicht. Ich weiß auch nicht, welche der Baumaßnahmen bauantragspflichtig waren. Sanierungen und generell öffentlich-rechtlich nicht relevante Änderungen im Bestand sind nicht genehmigungspflichtig. Nutzungsänderungen können diese aber doch wieder genehmigungspflichtig machen. Unter Umständen reicht dabei auch eine einfache Anzeige, wenn die Bauaufsicht einverstanden ist. Kommen Brandschutz oder auch WHG ins Spiel, ist die Behörde auch wieder im Boot. Neubauten sind wieder was anderes, die sind jedenfalls genehmigungspflichtig.Raphael hat geschrieben:Wie soll man denn durch "normale Umplanungen" zu einer Baukostensteigerung von ca. 600% kommen?
Die Kosten auch ohne Pflicht, bei der Bauaufsicht einen Nachtragsantrag zu stellen, zu verzehnfachen, ist nicht so schwer, wenn man es darauf anlegt. Dumm könnte nur werden, wenn die Behörde den Verdacht hat, verscheißert worden zu sein, denn aus der Kostenermittlung gemäß DIN 276 (in der Bauantragsphase, ist mit dem Antrag der Behörde einzureichen) errechnen sich auch die Gebühren, die die Behörde erhebt …

Propter Sion non tacebo, | ſed ruinas Romę flebo, | quouſque juſtitia
rurſus nobis oriatur | et ut lampas accendatur | juſtus in eccleſia.
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- Robert Ketelhohn
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Re: Bischof von Limburg: Franz-Peter Tebartz-van Elst
Ein seelsorglicher Blindgänger wie Zollitsch sollte sich da ganz raushalten, zumal wenn er nach seinem eigenen Rücktritt ohnehin nur noch als Administrator im Amt ist.LumenChristi hat geschrieben:Äußerungen von Erzbischof Zollitsch zur Sache:
http://www.welt.de/politik/deutschland/ ... Papst.html
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Re: Bischof von Limburg: Franz-Peter Tebartz-van Elst
Versuchen wir einmal, Licht in die Situation zu bringen. Die Ursache der derzeitigen Krise ist die Sünde. Das ist Fakt, und ja auch die "offizielle Position", die dem Bischof "Superbia und Luxuria", Hochmut und Genuss-/Verschwendungssucht vorwirft. Damit wird Ira, der Zorn geweckt. Und verblüffenderweise Avaritia, der Geiz. Es fehlt aber die Initialzündung in dieser Reihe, die es verursacht, dass sich zu Superbia und Luxuria Ira und Avaritia gesellen. Hier kommt Invidia ins Spiel, der Neid.Peti hat geschrieben:"Aus meiner Sicht ist das Realitätsverlust und offenbar krankhafter Wahn zum Bauen"...
Sie fühlen sich hinters Licht geführt haben sie erklärt.
Der Neid appelliert an den Zorn, in dem er Hochmut und Verschwendungssucht unterstellt, und weckt damit auch den Geiz. Auch und besonders(?) bei denen, die unter Acedia, der Trägheit des Herzens leiden, und ansonsten weder mit dem Bistum Limburg noch überhaupt mit der Kirche viel am Hut haben.
Keine schlechte Erklärung für das Affentheater, oder?