Re: Die aktuelle Mißbrauchsdebatte
Verfasst: Samstag 27. März 2010, 10:34
Sic!
Der katholische Treffpunkt im Internet.
https://www.kreuzgang.org/
„Als solcher“, ja, aber nicht deswegen. Er hatte schlicht die Altersgrenze erreicht. Unterm vorigen römischen Pontifikat hat man sich wenig um die furchtbaren Zustände in Amerika geschert, solange man nicht zum Handeln gezwungen wurde; obwohl man seit vielen Jahren unterrichtet war.Bernado hat geschrieben:Murphys zuständiger Bischof mußte als Mittäter, Mitwisser und Verschleierer von Missbrauch in zahlreichen Fällen sein Amt aufgeben.
Weil der Papst
a l l e s
in seiner Hand hat,
trägt er auch die
Verantwortung für
a l l e s.
civilisation hat geschrieben:"Gedankengänge" eines Pfarrers aus S.:
Weil der Papst
a l l e s
in seiner Hand hat,
trägt er auch die
Verantwortung für
a l l e s.
"Zu Ende" ist bald sein Wirken in der "etwas anderen Gemeinde". Er wird dieses Jahr 75 Jahre alt.cantus planus hat geschrieben:civilisation hat geschrieben:"Gedankengänge" eines Pfarrers aus S.:
Weil der Papst
a l l e s
in seiner Hand hat,
trägt er auch die
Verantwortung für
a l l e s.
Solch feige Flucht vor der eigenen Verantwortung noch als Erkenntnis zu verkaufen, klingt nach beginnender Senilität, die nach baldigem Ruhestand ruft.
Ob jener "Pfarrer aus S." seinen Gedankengang wohl zu Ende gedacht hat...?
Bilder von der Audienz des Präsidenten von Guatemala gestern - besonders bedrückt sieht mir der Hl. Vater nicht aus:Gamaliel hat geschrieben:Ich denke, vor dem Großteil der Hetzer muß man keine "Angst" haben, da diesen die geistigen Kapazitäten fehlen, um eine echte Gefahr darzustellen.
Weitaus ungünstiger wirkt sich da schon die mangelnde innere Geschlossenheit der "Kirchenfunktionäre" aus. Daß plötzlich Bischöfe, Priester,... über ihre eigene Kirche herfallen kommt mir einer Fahnenflucht gleich (und sollte auch analog behandelt werden).
Die menschlich gesehen entscheidende Frage scheint mir aber zu sein, wie lange Papst Benedikt diesem Trommelfeuer auf seine Person (nicht auf sein Amt) standhält. Er ist einerseits absolut keine Kämpfernatur und scheint mir - als Professor - viel Wert auf Redlichkeit zu legen. Wenn Letztere nun andauernd in Frage gestellt wird (ob zu Recht oder zu Unrecht sei einmal dahingestellt), könnte ihn das persönlich schwer kränken. Hier befürchte ich zwei mögliche Auswirkungen: Er läßt sich zu unbedachten Stellungnahmen hinreißen, die der Würde seines Amtes abträglich sind oder/und die Angriffe schlagen sich bei ihm körperlich nieder.
Das "dahingestellt" will ich mal dahingestellt sein lassen - mit vernehmlichem Knurren.Gamaliel hat geschrieben:Die menschlich gesehen entscheidende Frage scheint mir aber zu sein, wie lange Papst Benedikt diesem Trommelfeuer auf seine Person (nicht auf sein Amt) standhält. Er ist einerseits absolut keine Kämpfernatur und scheint mir - als Professor - viel Wert auf Redlichkeit zu legen. Wenn Letztere nun andauernd in Frage gestellt wird (ob zu Recht oder zu Unrecht sei einmal dahingestellt), könnte ihn das persönlich schwer kränken. Hier befürchte ich zwei mögliche Auswirkungen: Er läßt sich zu unbedachten Stellungnahmen hinreißen, die der Würde seines Amtes abträglich sind oder/und die Angriffe schlagen sich bei ihm körperlich nieder.
An Jähzorn habe ich nicht gedacht, sondern an ausufernde Betroffenheits- und Entschuldigungsrituale mit der Gefahr den Unterscheid zwischen Amt und Person (vollends) zu verwischen.Bernado hat geschrieben:Die erste Reaktion erwarte ich von ihm nun überhaupt nicht. Nach allem, was man so weiß, ist der Jähzorn in der Familie ungleich verteilt, Georg hat die ganze Portion abbekommen, für Joseph blieb nichts mehr übrig.
Es gibt halt recht viele Priester. Wenn darunter zwei Dutzend Vollpfosten sind, ist das nicht verwunderlich, sondern das kommt überall vor, selbst unter Unidozenten.cantus planus hat geschrieben:Da fragt man sich schon, was einen Pfarrer reitet, ein so dämliches und auch noch gegen Bezahlung offeriertes "Angebot" zu unterstützen?
Mahnung an alle Sportler: Denkt in allen Spielabläufen und bei allen Bewegungen daran, daß es sich um kein Spiel handelt, sondern um Ernst. Es könnte sich jemand 50 Jahre nach dem vermeintlichen "Spiel" an die Öffentlichkeit wenden und Vorwürfe erheben.Der in Wien lebende Vorarlberger Robert Nagl, 58, ist eine jener Personen, die den Auftritt Fischers „nicht ertragen“ haben. Nagl erinnert sich an die sechziger Jahre, als ihn Elmar Fischer, damals Kaplan der Erlöserpfarrkirche in Rheindorf, zum Ministrieren brachte. Robert Nagl besuchte nach der Hauptschule das Tagesheim der katholischen Jugend, um seine Hausaufgaben zu erledigen. Zwei-, dreimal pro Woche wurde im Hof des Heims 45 Minuten lang Fußball gespielt. Fischer war, in der Soutane, mit von der Partie.
Falls Nagl sich richtig erinnert, dann waren Watschen für Fischer täglicher Ausdruck einer seltsamen Grundhaltung und nicht das Ergebnis einer einmalig ausgerutschten Hand. Wenn der Kirchenmann den Eindruck hatte, gefoult worden zu sein, habe er sich immer mit einem Gegenfoul revanchiert, für das er von jedem weltlichen Schiedsrichter die rote Karte bekommen hätte.
Nagl: „Einmal traf ich nicht den Ball, sondern sein Bein, und im nächsten Augenblick schlug mir dieser 190-Zentimeter-Riese mit Händen wie Klodeckel voll ins Gesicht. Ich war geschockt. Das passierte drei- oder viermal. Dann bin ich weg und nie wieder zur Kirche zurückgekehrt.“ So sei es auch allen anderen gegangen, die Fischer beim Fußballspielen zu nahe gekommen waren.
Kann man solcherlei diskriminierende Sachen heute eigentlich noch sagen ohne daß sich die Staatsanwaltwaltschaft einschalten muss?Gamaliel hat geschrieben:Nachstehenden Beitrag eines linken Wochenmagazins könnte man auch unter "Witze" posten, aber ich stell´s hier her:
Bei Bischof Elmar Fischer sollen Watschen an der Tagesordnung gewesen sein
....dieser 190-Zentimeter-Riese mit Händen wie Klodeckel ...
jaja Deine Schuld, deine Schuld, deine Große Schuld.civilisation hat geschrieben:"Gedankengänge" eines Pfarrers aus S.:
Weil der Papst
a l l e s
in seiner Hand hat,
trägt er auch die
Verantwortung für
a l l e s.
Wäre gar nicht so schlecht. Da bekäme man zur Feier der Osternacht wenigstens problemlos einen Sitzplatz.Petra hat geschrieben:Geht das jetzt noch wochenlang so weiter? Bis es keiner mehr wagt, katholisch zu sein?
Aber nachdem man jahrelang sogenannte "katholische" Foren beobachten konnte, deren User als Hauptanliegen Kritik an der kath. Kirche vorbringen, war sowas ja schon zu erwarten.
Mal sehen, wie leer die Kirchen an Heiligabend sind.
Angesichts solcher diabolischer Berichterstattung, soll man als gläubiger Katholik eigentlich noch GEZ-Gebühren zahlen? Was meint ihr? Ich bin eigentlich ein regeltreuer Mensch, der auch Nachts um 3 Uhr vor einer roten Fußgängerampel stehen bleibt, aber solche perfiden Lügen mag ich nicht mehr mitfinanzieren.Was kommt schlimmer? Meinst Du die immer neuen menschlichen Abgründe die sich aufseiten der Hetzer zeigen?Robert Ketelhohn hat geschrieben:
http://www.tagesschau.de/ausland/missbr ... rf14.html
Der Vatikan hat zu diesen Vorwürfen schon längst überzeugend Stellung bezogen. Du kannst Dein Posting also ad acta legen und vielleicht stattdessen die vatikanische Erklärung verlinken.
Mehr als man so denkt.martin v. tours hat geschrieben: wieviel prozent der bevölkerung,schätzt ihr, durchschauen das spiel
Darauf wollte ich hinaus.cantus planus hat geschrieben:Aber deutlich weniger, als man sich wünscht.
Das beantwortet nicht die Frage, wer denn nun hinter jenem "Katholischen Medienverein" steckt, denn natürlich hat es der Eigentümer allen Beteuerungen zum Trotz in der Hand, die grundsätzliche Richtung des ganzen Konzerns vorzugeben. Wenn der zweitgrößte Medienkonzern Österreichs einem Verein gehört, der sich "katholisch" nennt, und seine Publikationen durch wüste antikirchliche Hetze auffallen, muß man doch einmal fragen, wer da nun eigentlich die Vereinsmitglieder sind - insbesondere, wenn man die zumindest historische Beziehung zur Diözese Graz-Seckau berücksichtigt.Linus hat geschrieben:Das war einmal. Styria AG gehört zwar zum oben genannten Verein aber "Die „Styria Media Group AG" ist eine strategische Holding für über 100 Unternehmen in vier Ländern. Sie ist unabhängig von allen politischen Parteien, Interessensgemeinschaften und Kirchen"Peregrin hat geschrieben:im Besitz eines "Katholischen Medienvereins" befindliche Schmierblatt "Die Presse"
Hervorhebung durch mich. zu finden auf der Styria Seite.
Allerdings.Debora hat geschrieben:aber irgendwie ist das wieder typisch für ihn.
Aber nachdem man jahrelang sogenannte "katholische" Foren beobachten konnte, deren User als Hauptanliegen Kritik an der kath. Kirche vorbringen, war sowas ja schon zu erwarten.