Re: Medien und ihr Bild von Kirche und Katholiken
Verfasst: Sonntag 24. November 2013, 14:02
Wann ist einer "weltfremd"? ![detektiv :detektiv:](./images/smilies/ikb_detective.gif)
![detektiv :detektiv:](./images/smilies/ikb_detective.gif)
Der katholische Treffpunkt im Internet.
https://www.kreuzgang.org/
Hihi, [...] Du bist zu katholisch und zu lustig für diese Forenwelt...ad_hoc hat geschrieben:....wenn er auf die Welt pfeift?
Wenn er so vergeistigt ist, daß es ihm unmöglich scheint, über den Viktualienmarkt zu gehen, beispielsweise.Konstantin Opel hat geschrieben:Wann ist einer "weltfremd"?
Oder wenn jemand in seinem seinen Urlaub auf dem Oktoberfest im Schottenhamel-Bierzelt kellnert,Vir Probatus hat geschrieben:Wenn er so vergeistigt ist, daß es ihm unmöglich scheint, über den Viktualienmarkt zu gehen, beispielsweise.Konstantin Opel hat geschrieben:Wann ist einer "weltfremd"?
Dann genau nicht.Peti hat geschrieben:Oder wenn jemand in seinem seinen Urlaub auf dem Oktoberfest im Schottenhamel-Bierzelt kellnert,Vir Probatus hat geschrieben:Wenn er so vergeistigt ist, daß es ihm unmöglich scheint, über den Viktualienmarkt zu gehen, beispielsweise.Konstantin Opel hat geschrieben:Wann ist einer "weltfremd"?
und dann den Erlös einem Aidswaisen-Hospiz in Afrika spendet.
Dann bin ich es jedenfalls nicht.Vir Probatus hat geschrieben:Wenn er so vergeistigt ist, daß es ihm unmöglich scheint, über den Viktualienmarkt zu gehen, beispielsweise.Konstantin Opel hat geschrieben:Wann ist einer "weltfremd"?
Dieser Kommentar trifft ins Schwarze wie selten einer.Juergen hat geschrieben:![]()
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Ja, wirklich: ein Aufreger! - http://jobo72.wordpress.com/213/12/2/ ... hen-nazis/Exilfranke hat geschrieben:Aufreger heute natürlich: Das kroatische Referendum zur Homo-Ehe.
In den Nachrichten wurde natürlich nicht vergessen, daß die Initiative zu dieser Volksabstimmung von einer katholischen Ärztin ausging.JosefBordat hat geschrieben:Ja, wirklich: ein Aufreger! - http://jobo72.wordpress.com/213/12/2/ ... hen-nazis/Exilfranke hat geschrieben:Aufreger heute natürlich: Das kroatische Referendum zur Homo-Ehe.
JoBo
Das erinnert mich an was:JosefBordat hat geschrieben:Dass gar nicht mehr aufzufallen scheint, dass und wie leicht die Logik der Werbung, bei der „neu“ schlicht „besser“ bedeutet, im moraltheologischen Diskurs richtungsweisend wird, wundert mich: http://jobo72.wordpress.com/213/12/2/ ... h-wundert/
Die Welt als Wille und Design
Robert Kurz
[...] Überhaupt besteht der Hauptmechanismus für die postmoderne Umpolung aller Gesellschaftskritik in deren Ästhetisierung. Die postmoderne Linke ist vor allem eine Lifestyle-Linke, die diesen Charakter auch auf ihren "Diskurs" ausdehnt. Die Leitmotive sind entweder "political correctness" oder umgekehrt "sozialästhetischer Tabubruch". Hatte PC in den USA ursprünglich in der Linken eine systemimmanente soziale Reformfunktion (Quotenrechte für Minderheiten), so handelt es sich heute im allgemeinen um ein Ersetzen des Streits über Inhalte durch ein permanentes Aushandeln semantischer Koexistenzen, von dem jede Theorie-, Analyse- und Strategiedebatte verschlungen wird. So kann z.B. das Wort "Weinerlichkeit" in einem polemischen Text die Auseinandersetzung nach sich ziehen, ob dies nicht eine "typische Macho-Vokabel" sei, während der eigentliche Inhalt der Polemik mehr oder weniger gleichgültig bleibt.
Du wirst doch tagtäglich damit regelrecht bombardiert. Im Arbeitsleben, in der Werbung, in der Politik. Vom Reformwahn. Was ja nicht mehr ist bzw. nicht mehr sein kann, als ein herumdoktern an Äußerlichkeiten oder das durchsetzen von Sachzwängen, die der (menschliche) Stillstand erzeugt, was das Leben immer mehr zur Hölle macht. Noch mehr Arbeit, noch mehr Druck, noch mehr Flexibilität, noch mehr "Bildung" - und dabei immer weniger Mensch.JosefBordat hat geschrieben:Dass gar nicht mehr aufzufallen scheint, dass und wie leicht die Logik der Werbung, bei der „neu“ schlicht „besser“ bedeutet, im moraltheologischen Diskurs richtungsweisend wird, wundert mich.
"Der Reformbedarf ist immens." Das suggeriert, es würde ein Ziel geben, welches damit erreicht werden kann. Dem Reformbedarf ist eine Ursache immanent, die dringend eines Aufbruchs, einer Veränderung bedarf. Einer Erneuerung. Das kann aber nicht funktionieren, wenn ich mich der Grundlagen der Veränderung beraube, in dem ich diese reformiere, weil der Inhalt eine Veränderung bedeutet, auf die man nicht hoffen kann, wenn man nicht selbst daran arbeitet. Die wirkliche Reform, der wirkliche Aufbruch, das ist die Forderung nach der Heiligwerdung. Aber die Kirche, die ist es schon.telepolis hat geschrieben:Die entwickelten Demokratien der Welt stehen am Abgrund
Wolfgang J. Koschnick 19.12.213
[...] Es mehren sich die Zweifel, ob die herrschenden Demokratien überhaupt noch handlungsfähig sind; denn die eigentliche Krise ist die Krise der repräsentativen Demokratie. Die strukturellen Schwächen dieses Ordnungssystems treten heute so krass hervor wie nie zuvor. Eine erfolgreiche Krisenbewältigung würde einen radikalen Politikwandel erfordern. Das jedoch können auf Wahlerfolge und Machterhalt fixierte, kurzsichtig orientierte politische Parteien systembedingt kaum leisten.
Das erklärt auch, weshalb dringende Reformen unterbleiben und Schulden angehäuft werden. Doch der Reformbedarf ist immens. Bisher haben alle Demokraten stets geglaubt, kein Ordnungssystem sei so fähig, sich selbst zu reformieren, wie die Demokratie. Doch der Zustand der entwickelten Demokratien unserer Zeit lehrt das Gegenteil. Das System ist in totaler Unbeweglichkeit erstarrt. Die Krise der Demokratie ist tatsächlich da.
Insbesondere gegenüber solchen Bloggern, die die Kommentarfunktion generell ausgeschaltet haben.overkott hat geschrieben:Das ist zu befürchten. Ein Dialog wäre wünschenswerter als nur Antworten. Man kann nicht ein partizipatives Netz preisen, indem man selbst keine Partizipation ermöglicht. Der Kreuzgang ist gegenüber blogs eine erfreuliche Ausnahme.
Und das von jemanden, der das, was ich öffentlich bei FB poste abonniert hat und wissen müsste, was ich über die Kirche schreibe, auch dass es stimmt, was ich schreibe.JosefBordat hat geschrieben:Ich komme immer mehr zu dem ernüchternden Schluss, dass man über die Kirche in Deutschland schreiben kann, was man will, es darf nur nicht wahr sein: http://jobo72.wordpress.com/214/1/27/niemand/
JoBo
Eine löbliche Ausnahme, die die Regel bestätigt.Und das von jemanden, der das, was ich öffentlich bei FB poste abonniert hat und wissen müsste, was ich über die Kirche schreibe, auch dass es stimmt, was ich schreibe.
Wer sollte denn was verbieten?JosefBordat hat geschrieben:Ich komme immer mehr zu dem ernüchternden Schluss, dass man über die Kirche in Deutschland schreiben kann, was man will, es darf nur nicht wahr sein:
Man sollte eine Falschdarstellung vllt. nicht auch noch mit einem Medienpreis auszeichnen, wie jüngst beim Kölner Stadt-Anzeiger geschehen.umusungu hat geschrieben:Wer sollte denn was verbieten?JosefBordat hat geschrieben:Ich komme immer mehr zu dem ernüchternden Schluss, dass man über die Kirche in Deutschland schreiben kann, was man will, es darf nur nicht wahr sein: