"Pfingsterklärung" aus dem Bistum Augsburg

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Niels
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Re: "Pfingsterklärung" aus dem Bistum Augsburg

Beitrag von Niels »

civilisation hat geschrieben:Es sind jetzt 16.00 Uhr 1.223 Unterstützer.

:vogel: :narr: :schnarch:
Danke für Dein Engagement, civi! :daumen-rauf:
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civilisation
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Re: "Pfingsterklärung" aus dem Bistum Augsburg

Beitrag von civilisation »

Ich glaube, daß sich da nicht mehr viel tun wird. Die Luft ist raus, das Bistum Augsburg ist für mein Dafürhalten sowie schon "verloren".

:traurigtaps:

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Niels
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Re: "Pfingsterklärung" aus dem Bistum Augsburg

Beitrag von Niels »

civilisation hat geschrieben:Ich glaube, daß sich da nicht mehr viel tun wird. Die Luft ist raus, das Bistum Augsburg ist für mein Dafürhalten sowie schon "verloren".

:traurigtaps:
Da hilft wohl nur noch inständiges Gebet.
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overkott
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Re: "Pfingsterklärung" aus dem Bistum Augsburg

Beitrag von overkott »

Ich vermute, dass die Augsburger an Fronleichnam ihrer Stimmung durch ihre Teilnahme Ausdruck verleihen werden.

civilisation
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Re: "Pfingsterklärung" aus dem Bistum Augsburg

Beitrag von civilisation »

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overkott
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Re: "Pfingsterklärung" aus dem Bistum Augsburg

Beitrag von overkott »

Immerhin.

civilisation
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Re: "Pfingsterklärung" aus dem Bistum Augsburg

Beitrag von civilisation »

Heute, 31.05.2010 sind es 1.525 Unterstützer.


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Debora
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Re: "Pfingsterklärung" aus dem Bistum Augsburg

Beitrag von Debora »

Mir wird ganz schlecht, wenn ich sehe wie immer mehr von diesen Oberlaien unterschreiben :kotz:

Aber es stimmt, dass der Rauch Satans in die Kirche eingedrungen ist, wie Papst Paul VI. sagte und von innen heraus wollen sie die Kirche zerstören. Das beste Beispiel haben wir ja jetzt an diesen Theolunken. :motz: :motz: :motz:
Die Eucharistie ist das tägliche Brot, das wir als Heilmittel gegen die tägliche Schwachheit brauchen. Hl. Augustinus

civilisation
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Re: "Pfingsterklärung" aus dem Bistum Augsburg

Beitrag von civilisation »

Debora hat geschrieben:Mir wird ganz schlecht, wenn ich sehe wie immer mehr von diesen Oberlaien unterschreiben :kotz:

Aber es stimmt, dass der Rauch Satans in die Kirche eingedrungen ist, wie Papst Paul VI. sagte und von innen heraus wollen sie die Kirche zerstören. Das beste Beispiel haben wir ja jetzt an diesen Theolunken. :motz: :motz: :motz:
Damit Du noch mehr motzen kannst, habe ich grade mal noch folgende Zahlen ermittelt:

Pfarrgemeinderatsmitglieder (incl. Vorsitzende und ehemalige): 82
Kirchenverwaltungsratsmitglieder (incl. Vors. und ehemalige): 20

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Debora
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Re: "Pfingsterklärung" aus dem Bistum Augsburg

Beitrag von Debora »

Damit Du noch mehr motzen kannst, habe ich grade mal noch folgende Zahlen ermittelt:

Pfarrgemeinderatsmitglieder (incl. Vorsitzende und ehemalige): 82
Kirchenverwaltungsratsmitglieder (incl. Vors. und ehemalige): 20
Danke es reicht mir ist doch schon so speiübel :kotz:
Die Eucharistie ist das tägliche Brot, das wir als Heilmittel gegen die tägliche Schwachheit brauchen. Hl. Augustinus

no.body
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Re: "Pfingsterklärung" aus dem Bistum Augsburg

Beitrag von no.body »

civilisation hat geschrieben:Kurze offtopic-Frage am Rande: Weiß jemand, was aus Altbischof V. Dammertz geworden ist? Ist er in sein Stammkloster zurückgekehrt oder lebt er weiterhin in Augsburg?
m.W. lebt er in St. Alban und ist Hausseelsorger des benachbarten Kinderheimes.

Kann mir mal jemand bei folgendem Problem helfen?
Was sollen eigentlich die Ordensleute in der Liste? Sind die nicht ihrem Abt bzw. ihrer Äbtissin unterstellt?
Was geht diese Leute der Bischof an?

Schade, dass Karl-Heinz Wirsch von der Liste Gestrichen wurde... :D

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cantus planus
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Re: "Pfingsterklärung" aus dem Bistum Augsburg

Beitrag von cantus planus »

Hallo no.body und herzlich Willkommen!

Ordensleute sind rechtlich zunächst dem Hausoberen unterstellt, dann aber dem jeweiligen Diözesanbischof.
Nutzer seit dem 13. September 2015 nicht mehr im Forum aktiv.

‎Tradition ist das Leben des Heiligen Geistes in der Kirche. — Vladimir Lossky

no.body
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Re: "Pfingsterklärung" aus dem Bistum Augsburg

Beitrag von no.body »

cantus planus hat geschrieben:Hallo no.body und herzlich Willkommen!
.
Danke.
Ich hätte auch nicht gedacht, dass ich eines Tages hier landen würde, da ich die "alte Messe" nicht für heilsnotwendig erachte, aber die Kirchenschädlinge lassen mir keine Wahl.

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taddeo
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Re: "Pfingsterklärung" aus dem Bistum Augsburg

Beitrag von taddeo »

no.body hat geschrieben:Ich hätte auch nicht gedacht, dass ich eines Tages hier landen würde, da ich die "alte Messe" nicht für heilsnotwendig erachte, ...
Das tun die meisten von uns nicht. :neinfreu:
Schön, daß Du trotzdem hier gelandet bist - herzlich willkommen! :ja:

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ad-fontes
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Re: "Pfingsterklärung" aus dem Bistum Augsburg

Beitrag von ad-fontes »

cantus planus hat geschrieben:Hallo no.body und herzlich Willkommen!

Ordensleute sind rechtlich zunächst dem Hausoberen unterstellt, dann aber dem jeweiligen Diözesanbischof.
Da es keine Exemption mehr gibt.


Herzlich willkommen auch von mir! :)

P.S. Ist dein Nick ein Demutstitel? Ich muß, wenn ich nach dem Sinn frage, sonst unwillkürlich an die das Fleisch verachtenden Gnostiker denken: "no.body" - reiner Geist .. :pfeif:
Christi vero ecclesia, sedula et cauta depositorum apud se dogmatum custos, nihil in his umquam permutat, nihil minuit, nihil addit; non amputat necessaria, non adponit superflua; non amittit sua, non usurpat aliena. (Vincentius Lerinensis, Com. 23, 16)

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Robert Ketelhohn
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Re: "Pfingsterklärung" aus dem Bistum Augsburg

Beitrag von Robert Ketelhohn »

Denk lieber an den Listenreichen.
Propter Sion non tacebo, | ſed ruinas Romę flebo, | quouſque juſtitia
rurſus nobis oriatur | et ut lampas accendatur | juſtus in eccleſia.

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ad-fontes
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Re: "Pfingsterklärung" aus dem Bistum Augsburg

Beitrag von ad-fontes »

Robert Ketelhohn hat geschrieben:Denk lieber an den Listenreichen.
Der ist doch leibhaftig. 8)
Christi vero ecclesia, sedula et cauta depositorum apud se dogmatum custos, nihil in his umquam permutat, nihil minuit, nihil addit; non amputat necessaria, non adponit superflua; non amittit sua, non usurpat aliena. (Vincentius Lerinensis, Com. 23, 16)

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Berolinensis
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Re: "Pfingsterklärung" aus dem Bistum Augsburg

Beitrag von Berolinensis »

ad-fontes hat geschrieben:
Robert Ketelhohn hat geschrieben:Denk lieber an den Listenreichen.
Der ist doch leibhaftig. 8)
Ich nehme an, Robert denkt an Odysseus und Polyphem (nachdem übrigens unsere Schulzeitung benannt war, gell Robert?).

civilisation
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Re: "Pfingsterklärung" aus dem Bistum Augsburg

Beitrag von civilisation »

Weihbischof kritisiert Pfingsterklärung in der Diözese Augsburg
http://www.b2b-deutschland.de/bayern/re ... 9143.php

daraus:
Der Diözesanadministrator im Bistum Augsburg, Weihbischof Josef Grünwald, hat die «Pfingsterklärung» von 175 Priestern und kirchlichen Mitarbeitern kritisiert. Zwar enthalte sie durchaus positive Anregungen und Ansätze, doch auch Vorschläge, die der sehr komplexen Angelegenheit nicht gerecht würden, sagte Grünwald am Dienstag. Er könne sich die Erklärung deshalb nicht zu eigen machen.

So seien beispielsweise Amtsentscheidungen aus der Amtszeit des zurückgetretenen Bischofs Walter Mixa rechtskräftig. Niemand dürfe unter Generalverdacht gestellt werden. So könne kein «Weg der inneren Heilung und des Neuanfangs» beginnen. ...

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ad-fontes
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Re: "Pfingsterklärung" aus dem Bistum Augsburg

Beitrag von ad-fontes »

:tuete: :ikb_shutup:
Christi vero ecclesia, sedula et cauta depositorum apud se dogmatum custos, nihil in his umquam permutat, nihil minuit, nihil addit; non amputat necessaria, non adponit superflua; non amittit sua, non usurpat aliena. (Vincentius Lerinensis, Com. 23, 16)

no.body
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Re: "Pfingsterklärung" aus dem Bistum Augsburg

Beitrag von no.body »

ad-fontes hat geschrieben: P.S. Ist dein Nick ein Demutstitel? Ich muß, wenn ich nach dem Sinn frage, sonst unwillkürlich an die das Fleisch verachtenden Gnostiker denken: "no.body" - reiner Geist .. :pfeif:
Es ist nicht gnostisch gemeint und "Demut" ist leider nicht meine herausstechendste Eigenschaft - obwohl...
meinem Schöpfer gegenüber eher mehr, als gegenüber meinen Mitmenschen...
Und um "listenreich" zu sein, bin ich zu bekloppt.

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cantus planus
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Re: "Pfingsterklärung" aus dem Bistum Augsburg

Beitrag von cantus planus »

civilisation hat geschrieben:Weihbischof kritisiert Pfingsterklärung in der Diözese Augsburg
http://www.b2b-deutschland.de/bayern/re ... 9143.php

daraus:
Der Diözesanadministrator im Bistum Augsburg, Weihbischof Josef Grünwald, hat die «Pfingsterklärung» von 175 Priestern und kirchlichen Mitarbeitern kritisiert. Zwar enthalte sie durchaus positive Anregungen und Ansätze, doch auch Vorschläge, die der sehr komplexen Angelegenheit nicht gerecht würden, sagte Grünwald am Dienstag. Er könne sich die Erklärung deshalb nicht zu eigen machen.

So seien beispielsweise Amtsentscheidungen aus der Amtszeit des zurückgetretenen Bischofs Walter Mixa rechtskräftig. Niemand dürfe unter Generalverdacht gestellt werden. So könne kein «Weg der inneren Heilung und des Neuanfangs» beginnen. ...
Komisch. Sein eigener Laden hat kürzlich noch veröffentlicht, man "mache sich die Vorschläge gerne(!) zu eigen." Hier ist wohl wirklich ein gigantischer Reformbedarf zu sehen.
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PaceVeritas
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Re: 'Pfingsterklärung' aus dem Bistum Augsburg

Beitrag von PaceVeritas »

LaudaSion870 hat geschrieben:Ich habe mir mal die homepage von diesen Nonnen angeschaut. Es wundert mich überhaupt nicht, dass die alle unterschrieben haben- immerhin haben 8 von ihnen eine Predigtausbildung gemacht und was ansonsten alles an Feminismus und Befreiungstheologie da umherschwirrt, ist beachtlich. Der hl. Thomas von Aquin dreht sich im Grab um.
Dazu habe ich mal eine nette Geschichte übersetzt (die Sprache ist leider stellenweise etwas holprig). Passt aber vielleicht zum Thema...
Der Planet, die Leute, das Predigen

Vor ein paar Wochen verbrachte ich zwei Tage auf Meetings in einem Flughafenhotel in Chicago. Während ich auf den Bus wartete, fand ich mich plötzlich umringt von einer Gruppe übergewichtiger, grauhaariger Frauen mit Walmart-Kleidung und Gesundheitsschuhen. „Nonnen“, erkannte ich mit Gewissheit.

(Welche Ironie, dass die meisten amerikanischen Nonnen weltlich geworden sind, um keinesfalls einen Anhaltspunkt dafür zu geben, dass das Ordensleben irgendetwas Besonderes sei. Das Hauptziel war, nicht aufzufallen. Aber gibt es etwas Verräterisches, als eine Nonne in „zivil“? Neben der Tatsache, dass ihnen die Mittel fehlen, um sich gut zu kleiden, sind sie auch nicht die Art von Menschen, die sich groß um Accessoires kümmern. Wenn das so wäre, hätte das Ordensleben sie wohl von vornherein nicht angesprochen.)

Als wir in den Bus einstiegen, sagte ich zu einer der 14 Nonnen: „Zu welcher Kongregation gehören sie, Schwester?“ Offenbar fühlte sie sich durch meine Frage belästigt. Ich habe diese argwöhnische Kälte schon bei anderen weltlichen Ordensleuten erlebt, die – so vermute ich – zu beschäftigt sind, Kampagnen für soziale Gerechtigkeit zu führen, als dass sie die Zeit hätten, freundlich zu Unbekannten am Flughafen zu sein. Die Nonne murmelte etwas und begann dann ein Gespräch mit der Schwestern, die neben ihr stand.

Bei Betreten der Hotellobby wurden wir alle von einem großen Schild begrüßt, auf dem stand:
"Dominikanische Schwesternversammlung: Der Planet, die Leute, das Predigen“. Das Schild war dekoriert mit einer Abbildung der Erde mit Blumen an der Seite.

Als ich es betrachtete, wurde ich nachdenklich. „Der Planet? Die Leute? Das Predigen – gut, das ist etwas typisch Dominikanisches... Aber was ist mit „Die Verehrung des Herrn in der Eucharistie?" "Der Rosenkranz?" Oder, haltet euch fest, gar „St. Dominikus“?

Dennoch bin ich jemand, der gerne mit Nonnen zu tun hat. Daher freute ich mich irgendwie, dass ich die nächsten beiden Tage in ihrer Nähe verbringen würde. Und dann dachte ich mir: „Hey, ich kann sicher morgen früh mit an der Hl. Messe teilnehmen, dann muss ich nicht zwei Meilen zu nächsten Kirche marschieren. Cool!“

Also wendete ich mich einer halbwegs freundlichen dreinblickenden Schwestern in meiner Nähe zu (es mag pathologisch sein, aber irgendwie jagen mir diese säkularen Ordensfrauen Angst ein) und fragte sie: „Schwester, um wieviel Uhr werden Sie morgen die Hl. Messe feiern? Wäre es möglich für mich, daran teilzunehmen?“ Ich dachte mir, angesichts dieser säkularen Laissez faire-Attitüde wäre es ein angemessenes Zeichen von Rebellion, eine Nichtschwester am Konventmesse teilnehmen zu lassen.
Aber die Schwester blickte mich nur verwirrt an. „Messe?“, sagte sie. „Wieso sollten wir denn am Freitag irgendeine Art von eucharistischer Liturgie haben?“
„Ach du Sch...“, dachte ich, „jetzt habe ich mich hier ganz schön geoutet“. Laut sagte ich: „Oh, tut mir leid...ich dachte...naja, weil Sie alle Schwestern sind...aber natürlich...wieso sollten Sie..ich meine...[nervöses Lachen]

Die Schwester wandte sich von mir, ab als ob ich der letzte Idiot wäre. Ein paar Sekunden später drehte sie wieder um, und hielt mir eine Broschüre vor die Nase. „Wir haben einen SEHR vollen Zeitplan“.

Ich beschloss, etwas trinken zu gehen und später das Zimmer zu beziehen. Als ich wegging, rief mir die Schwester hinterher: „Wir haben aber einen Meditationsraum. Den können sie bestimmt benutzen“.

„Oh, schön. Danke.“

Meine dunkle Seite gewann die Übermacht. Ich konnte nicht widerstehen. Bald darauf schlich ich durch den Saal, vorbei an den Ständen mit Informationen über politische Protesterhebungen und folgte den Schildern, die zum „Gebetsrundkreis“ führten. Ich spitzte hinein, und blickte herum, ob nicht irgendwo Jesus im Allerheiligsten war, der darauf wartete, um Hilfe gebeten zu werden bei der Rettung der dominikanischen Gemeinschaften in den USA. Aber nein.

Sie hatten einen Stuhlkreis aufgebaut mit einer Art Pappmaché-Erde in der Mitte. Das sollte wohl dem Planetenbild auf dem Schild in der Lobby entsprechen.
Das war kein Jesus. Keine Maria. Kein Dominikus. Kein Thomas oder Albertus Magnus. Kein Rosenkranz. Kein Kreuz. Kein Etwas, um die Gruppe als Dominikanerinnen, geschweige denn Christen, geschweige denn Katholiken zu identifizieren.

Aber keine dieser Schwestern schien sich daran zu stören. Sie waren überall in Gruppen von drei oder vier, lachten und umarmten sich, hatten kein Problem mit der Tatsache, dass alles was sie als Gemeinschaft hatten, mit ihnen ein Ende finden wird. Jüngere Mitglieder gab es nicht.

Später fragte ich eine der Nonnen, die sich auch ein Bier an der Bar genehmigte, warum sich die Gemeinschaft in einem Hotel mitten in der Stadt treffe. „Haben Sie dann keine Exerzitienhäuser mit etwas Natur drumherum? Es scheint, dass zu Ihrem Motto „Der Planet“ einen Ort mit ein paar Bäumen ganz gut passen würde."

Die Schwester trank ihr Bier aus und zuckte mit den Schultern. „Wir brauchen ein Stück weit Abstand von den Orten, an denen wir arbeiten. In einem Hotel müssen wir uns keine Gedanken über den Abwasch und die Hausarbeit machen. Wir haben viel Arbeit zu erledigen.“

Die Untertreibung des Jahrhunderts.

Das Problem ist, sie wollen nicht zu der wahren Arbeit zurückkehren, die sie zu tun haben. Sie werden sterben und mit zusammengebissenen Zählen an ihren Irrtümern festhalten. Sie werden zusehen, wie ihr Besitz und ihre Einrichtungen verkauft werden. So viel wunderbare Orte, die durch Generationen hindurch mit vielen Opfern vom Volke Gottes und den Mitgliedern ihrer eigenen Gemeinschaften aufgebaut worden waren. Und sie werden dabei zuschauen mit ungebrochener Ergebenheit an die Revolution. Sie ähneln so sehr jenen nostalgischen Marxisten, bei denen ich an der Uni Vorlesungen gehört hatte. Noch 6 Jahre nachdem die Mauer gefallen war, konnten sie einfach nicht zugeben, dass der Kommunismus gescheitert war.

Halsstarrig zu sein, ist keine Tugend. Es ist einfach sehr traurig. Irgendjemand muss das diesen weltlichen Schwestern sagen. Nicht ich, selbstverständlich... (schauder)
Zuletzt geändert von PaceVeritas am Dienstag 1. Juni 2010, 15:49, insgesamt 1-mal geändert.
» Sic enim dilexit Deus mundum ... «
(Joh. 3,16)
[/color]

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overkott
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Beitrag von overkott »

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ottaviani
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Re: "Pfingsterklärung" aus dem Bistum Augsburg

Beitrag von ottaviani »

hier die Meldung aus der Diözese Augsburg
http://www.bistum-augsburg.de/ba/dcms/s ... 11633&tm=1

Siard
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Re: "Pfingsterklärung" aus dem Bistum Augsburg

Beitrag von Siard »

no.body hat geschrieben:Was sollen eigentlich die Ordensleute in der Liste? Sind die nicht ihrem Abt bzw. ihrer Äbtissin unterstellt? Was geht diese Leute der Bischof an?

Ja, sie sind ihren jeweiligen Höheren Oberen unterstellt, das kann durchaus der Bischof sein (bei Instituten bischöflichen Rechts). Außerdem ist der Bischof zuständig für alle Tätigkeiten der Ordensleute innerhalb seiner Diözese. Ansonsten hat er kein Recht sich in die Angelegenheiten der Orden päpstlichen Rechts einzumischen (was aber z.B. EB Marx in Ettal nicht gehindert hat :nein: ). Und soweit sie in der Diözese tätig sind, gehen sie natürlich auch deren Belange an, wie jeden Diözesanen.
Die Exemption gibt es, leicht verändert, weiterhin, auch wenn der Ausdruck im CIC 83 nicht verwendet wird (vgl. LThK³).
Mir stellt sich viel mehr die Frage, ob nicht eine Reihe dieser Ordensleute ihr Gehorsamsversprechen mißachten, wenn sie solche Meinungsäußerungen von sich geben, ohne die Genehmigung ihres zuständigen Oberen. Ich glaube nicht, daß alle dieser Ordensleute vorher um die Zustimmung ihres Oberen nachgesucht habe. :hmm:

civilisation
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Re: "Pfingsterklärung" aus dem Bistum Augsburg

Beitrag von civilisation »

Fortschreibung der "Statistik":


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overkott
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Pfingsterklärung: Diözesanadministrator sucht offenen Dialog

Beitrag von overkott »

Diözesanadministrator Josef Grünwald hat am Dienstag im Hinblick auf die so genannte Pfingsterklärung Interesse an einem offenen Dialog mit allen Gruppierungen im Bistum gezeigt. Die Pfingsterklärung enthalte durchaus positive Anregungen und Ansätze. Aber sie enthalte auch Vorschläge, die der sehr komplexen Angelegenheit nicht gerecht werden. Zum Beispiel seien Personalentscheidungen aus der Amtszeit von Altbischof Mixa rechtskräftig. Niemand dürfe unter Generalverdacht gestellt werden. Der Diözesanadministrator betonte auch, dass wesentliche Entscheidungen erst nach Berufung des neuen Bischofs getroffen werden.

Inhaltlich heißt es in der Pfingsterklärung unter anderem: "Rückblickend fragen wir, wie es dazu kommen konnte, dass Dr. Walter Mixa trotz der Warnungen vieler Verantwortungsträger Bischof von Augsburg und zuvor schon Bischof von Eichstätt geworden ist. Wir fragen auch, welche systemimmanenten Faktoren dazu beigetragen haben, dass er sein Amt in einer Weise wahrnehmen konnte, die nun viele Wunden und eine tiefe Spaltung im Bistum hinterlässt."

Quelle: http://www.kath.net/detail.php?id=2694

no.body
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Re: "Pfingsterklärung" aus dem Bistum Augsburg

Beitrag von no.body »

Siard hat geschrieben:Ich glaube nicht, daß alle dieser Ordensleute vorher um die Zustimmung ihres Oberen nachgesucht habe. :hmm:
Ich bin der Meinung, dass es die Ordensleute nichts angeht. Das wäre grade so, als würde ich eine Unterschriftensammlung starten, wenn wieder ein Abt oder eine Äbtissin zur Wahl ansteht. Seit wann ist P. Wolfgang Öxler wieder im Lande? Ich dachte, der hätte das Bistum verlassen?

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Niels
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Re: "Pfingsterklärung" aus dem Bistum Augsburg

Beitrag von Niels »

cantus planus hat geschrieben:Hallo no.body und herzlich Willkommen!
:ja: :huhu:
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Raphaela
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Re: "Pfingsterklärung" aus dem Bistum Augsburg

Beitrag von Raphaela »

no.body hat geschrieben: Ich bin der Meinung, dass es die Ordensleute nichts angeht. Das wäre grade so, als würde ich eine Unterschriftensammlung starten, wenn wieder ein Abt oder eine Äbtissin zur Wahl ansteht. Seit wann ist P. Wolfgang Öxler wieder im Lande? Ich dachte, der hätte das Bistum verlassen?
Ich nehme an, er hat nur unterschrieben, weil er aus der Diözese stammt. Und nachdem er ja noch nicht so lange versetzt ist, wird er auch nicht so bald wieder in St. Ottilien sein, außer zu Kursen. (siehe Homepage)
Er ist aber nicht der einzige "externe" Priester: Pater Josef Wasensteiner SAC ist in Brasilien und gehört inzwischen dort zu der neuen Privinz.
Ich bin gerne katholisch, mit Leib und Seele!

TomS
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Re: "Pfingsterklärung" aus dem Bistum Augsburg

Beitrag von TomS »

Bischof Mixa scheint nicht so schnell aufzugeben: Rom-Visite von Mixa

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