Konrad Zdarsa, Bischof von Augsburg
- Robert Ketelhohn
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Re: Konrad Zdarsa, der neue Bischof von Augsburg
Es kristallisiert sich heraus, daß Bischof Konrad seine Aufgabe doch
darin sieht einzuebnen, was in Augsburg noch gut war und aus der
sonstigen Sauce herausragte: http://www.kath.net/detail.php?id=29186
darin sieht einzuebnen, was in Augsburg noch gut war und aus der
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Propter Sion non tacebo, | ſed ruinas Romę flebo, | quouſque juſtitia
rurſus nobis oriatur | et ut lampas accendatur | juſtus in eccleſia.
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Re: Konrad Zdarsa, der neue Bischof von Augsburg
Man sollte zum Geschriebenen noch hinzufügen, daß der gemeine Zonenkatholik nichts mehr fürchtet, als das Gefühl der Uneinigkeit in den eigenen Reihen. Um ein solches Gefühl zu meiden, wird letztlich doch jedes Profil geglättet, in der Hoffnung, damit der eigenen Kernkompetenz einen Dienst erwiesen zu haben. Insoweit ist es wohl keine Frage der Naivität sondern womöglich des angstvollen Verdrängens, weil andernfalls Konflikte drohen könnten.ar26 hat geschrieben:Insoweit würde ich B. Zdarsa nicht soviel Hoffnung entgegenbringen. Gebete hat er gleichwohl nötig. Unklar ist mir, ob er tatsächlich realisiert, in welches Nest kirchenfeindlicher Kräfte er da geraden ist, oder ob er glaubt, mit einer allgemeinen Besinnung auf die Kernkompetenz sei alles irgendwie wieder gut. Für derart naiv halte ich ihn eigentlich nicht.
Als Kenner des Zonenkatholizismus solltest Du Robert dies doch wissen.
...bis nach allem Kampf und Streit wir dich schaun in Ewigkeit!
- cantus planus
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Re: Konrad Zdarsa, der neue Bischof von Augsburg
Das überrascht mich komischerweise überhaupt nicht.Robert Ketelhohn hat geschrieben:Es kristallisiert sich heraus, daß Bischof Konrad seine Aufgabe doch
darin sieht einzuebnen, was in Augsburg noch gut war und aus der
sonstigen Sauce herausragte: http://www.kath.net/detail.php?id=29186

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Tradition ist das Leben des Heiligen Geistes in der Kirche. — Vladimir Lossky
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- Robert Ketelhohn
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Re: Konrad Zdarsa, der neue Bischof von Augsburg
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Re: Nachrichten aus den Bistümern II
Es lebt der Mensch im alten Wahn.
Wenn tausend Gründe auch dagegen sprechen,
der Irrtum findet immer freie Bahn,
die Wahrheit aber muss die Bahn sich brechen.
Die meisten Leute werden immer schmutziger je älter sie werden, weil sie sich nie waschen.
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Re: Nachrichten aus den Bistümern II
daraus:Edi hat geschrieben:http://www.kath.net/detail.php?id=29225
Das scheint der "Weg der Erneuerung" zu sein. Bischöfe brechen unter "diesem Druck" zusammen. Und nicht das erste Mal, siehe Linz.Spontan kommen da in den Sinn: Die „Pfingsterklärer“, die „Kirchenvolksbegehrer“ („Wir sind Kirche“) und ihre Sympathisanten, die Donum-Vitae-Freunde, Vertreter des Diözesan- und des Priesterrates, Kirchenfunktionäre usw.
Offensichtlich musste der Bischof schließlich diesem Druck nachgeben. Ist damit etwas gewonnen? Diejenigen jedenfalls, die eine „andere Kirche“ wollen, werden sich mit der „Entmachtung“ von Voss nicht zufrieden geben. Sie sind primär nicht an Stilfragen, sondern an Inhalten interessiert. Wer hier die Büchse der Pandora öffnet, findet viel Altbekanntes, wie die Forderung nach Änderung der kirchlichen Sexualmoral, nach dem Frauenpriestertum, nach Zulassung geschiedener Wiederverheirateter zur Kommunion usw.
Der "Mob" hat schon längst Oberwasser und der Bischof ist seine Marionette.
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Re: Konrad Zdarsa, der neue Bischof von Augsburg
Mixas Einflüsterer verlässt Bistum
Dirk Hermann Voß und Ordinariat einigen sich auf Vertragsende
http://www.sueddeutsche.de/O5z38X/4952 ... istum.html
daraus:
Dirk Hermann Voß und Ordinariat einigen sich auf Vertragsende
http://www.sueddeutsche.de/O5z38X/4952 ... istum.html
daraus:
Dirk Hermann Voß war 23 Jahre lang Geschäftsführer des bistumseigenen Sankt-Ulrich-Verlags und baute diesen mit etlichen Beteiligungen an Medienunternehmen kontinuierlich aus. Parallel dazu war er als Sprecher des Bischofs Walter Mixa tätig. Im Laufe der Prügel- und Lügenaffäre um Bischof Mixa im Frühjahr 21 geriet Voß wegen unversöhnlicher Äußerungen und Fernseh-Auftritte in die Kritik und wurde als Sprecher des Bischofs abberufen. Der neue Bischof Konrad Zdarsa setzte fünf Wochen nach seiner Amtseinführung Voß auch als Verlags-Chef ab - und degradierte ihn zum kirchenrechtlichen Berater in der Bischöflichen Finanzkammer. Auf diesem Posten war Voß bis Mitte April tätig.
Re: Konrad Zdarsa, der neue Bischof von Augsburg
Sehr treffend!

Re: Konrad Zdarsa, der neue Bischof von Augsburg
Auch mit Bischof Zdarsa ist man in Augsburg unzufrieden: Der Euphorie folgt Skepsis
Re: Konrad Zdarsa, der neue Bischof von Augsburg
Passt's denen dann bald mal? Oder erst wenn sie sich einen Bischof gebacken haben (der dann allerdings nix entscheiden darf, nicht mal Kardinäle einladen)?TomS hat geschrieben:Auch mit Bischof Zdarsa ist man in Augsburg unzufrieden: Der Euphorie folgt Skepsis
Und über die Frage zu diskutieren, wie und warum Mixa Bischof werden konnte, ist doch müßig - er ist jetzt weg und fertig. Jetzt gilt es in die Zukunft zu schauen.
Re: Konrad Zdarsa, der neue Bischof von Augsburg
Das ist ja genau der Punkt, den die Bischöfe begreifen müssen:Moser hat geschrieben:Passt's denen dann bald mal? Oder erst wenn sie sich einen Bischof gebacken haben (der dann allerdings nix entscheiden darf, nicht mal Kardinäle einladen)?TomS hat geschrieben:Auch mit Bischof Zdarsa ist man in Augsburg unzufrieden: Der Euphorie folgt Skepsis
Und über die Frage zu diskutieren, wie und warum Mixa Bischof werden konnte, ist doch müßig - er ist jetzt weg und fertig. Jetzt gilt es in die Zukunft zu schauen.
Diese Kreise werden nie Ruhe geben - denen geht keine noch so weitreichende "Reform" weit genug. Deshalb ist es müßig, darüber zu spekulieren, wie weit diese Kräfte in einen Dialogprozeß "eingebunden" werden können.
Der Kult ist immer wichtiger als jede noch so gescheite Predigt. Die Objektivität des Kultes ist das Größte und das Wichtigste, was unsere Zeit braucht. Der Alte Ritus ist der größte Schatz der Kirche, ihr Notgepäck, ihre Arche Noah. (M. Mosebach)
Re: Konrad Zdarsa, der neue Bischof von Augsburg
Hier ein Schmankerl aus o.g. Artikel: Neben der Tatsache, daß Kardinal Brandmüller an Pfingsten im Augsburger Dom predigen durfte, hat Bischof Zdarsa sich - gleich im ersten Hirtenbrief - folgenden Fauxpas geleistet:

Darin betonte er, für ihn sei die Teilnahme an einem Wortgottesdienst keine "Erfüllung der Sonntagspflicht, wo unter zumutbarem Einsatz die Teilnahme an der sonntäglichen Eucharistiefeier möglich ist". Davon fühlten sich viele Laien vor den Kopf gestoßen, die sich eigens ausbilden ließen, um angesichts des Priestermangels den Gemeinden wenigstens Wort-Gottes-Feiern anbieten zu können. "Es gibt einen großen Unterschied zwischen der Einstellung der Theologen und den Bedürfnissen des Durchschnittsbürgers", sagt Diözesanratschef Helmut Mangold. "Hier müssen wir sehen, ob wir langfristig in Gesprächen die Anliegen der Gläubigen und der Geistlichen zusammenbringen."

Der Kult ist immer wichtiger als jede noch so gescheite Predigt. Die Objektivität des Kultes ist das Größte und das Wichtigste, was unsere Zeit braucht. Der Alte Ritus ist der größte Schatz der Kirche, ihr Notgepäck, ihre Arche Noah. (M. Mosebach)
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Re: Konrad Zdarsa, der neue Bischof von Augsburg
Dieser Diözesanratschef Helmut Mangold hat ordentlich einen an der Waffel!
Man stelle sich so eine Situation einmal in einem Wirtschaftsunternehmen vor - undenkbar - der Freak wäre innerhalb kürzester Zeit seinen Job los.
Ich bin aber davon überzeugt,Leuten wie diesem Herrn Mangold ist der Irrsinn ihrer Aussage gar nicht mehr bewusst.
Und DAS ist das eigentlich erschreckende daran.
martin v. tours
Man stelle sich so eine Situation einmal in einem Wirtschaftsunternehmen vor - undenkbar - der Freak wäre innerhalb kürzester Zeit seinen Job los.
Ich bin aber davon überzeugt,Leuten wie diesem Herrn Mangold ist der Irrsinn ihrer Aussage gar nicht mehr bewusst.
Und DAS ist das eigentlich erschreckende daran.
martin v. tours
Nach dem sie nicht erreicht hat, daß die Menschen praktizieren, was sie lehrt, hat die gegenwärtige Kirche beschlossen, zu lehren, was sie praktizieren.
Nicolás Gómez Dávila
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Re: Konrad Zdarsa, der neue Bischof von Augsburg
TomS hat geschrieben:Auch mit Bischof Zdarsa ist man in Augsburg unzufrieden: Der Euphorie folgt Skepsis

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Re: Konrad Zdarsa, der neue Bischof von Augsburg
Da hast du vermutlich recht. Leider!martin v. tours hat geschrieben:Ich bin aber davon überzeugt,Leuten wie diesem Herrn Mangold ist der Irrsinn ihrer Aussage gar nicht mehr bewusst.
Und DAS ist das eigentlich erschreckende daran.
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Tradition ist das Leben des Heiligen Geistes in der Kirche. — Vladimir Lossky
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Re: Konrad Zdarsa, der neue Bischof von Augsburg
Dieses Zitat sollte man gut im Kopf behalten. Auch summorum-pontificum.de bringt heute einen Artikel dazu:Hubertus hat geschrieben:Neben der Tatsache, daß Kardinal Brandmüller an Pfingsten im Augsburger Dom predigen durfte, hat Bischof Zdarsa sich - gleich im ersten Hirtenbrief - folgenden Fauxpas geleistet:
Darin betonte er, für ihn sei die Teilnahme an einem Wortgottesdienst keine "Erfüllung der Sonntagspflicht, wo unter zumutbarem Einsatz die Teilnahme an der sonntäglichen Eucharistiefeier möglich ist". Davon fühlten sich viele Laien vor den Kopf gestoßen, die sich eigens ausbilden ließen, um angesichts des Priestermangels den Gemeinden wenigstens Wort-Gottes-Feiern anbieten zu können.
Anhaltende Unruhe in Augsburg - „Exkommunikation von Unten“
Daraus:
Ein Verdacht, der bisher zwar gelegentlich geäußert wurde, aber doch als schwer belegbar galt, findet darin seine skandalöse Bestätigung: Das Wesen des Sonntagsdienstes liegt für viele „Reformkatholiken“ nicht mehr im Begängnis der Eucharistie als „Gipfel und Quelle des Lebens der Kirche“, sondern in der Versammlung der Gemeinde, die sich zur (Selbst-)Feier und Beweihräucherung zusammenfindet
Re: Konrad Zdarsa, der neue Bischof von Augsburg
Sehr gut, dass das immer klarer wird. Gegen diese Phänomene habe ich vor Ort schon vor zehn Jahren gekämpft. Gut, wenn das nun in der Süddeutschen steht, so dass die Verantwortlichen es lesen.Gamaliel hat geschrieben:Dieses Zitat sollte man gut im Kopf behalten. Auch summorum-pontificum.de bringt heute einen Artikel dazu:Hubertus hat geschrieben:Neben der Tatsache, daß Kardinal Brandmüller an Pfingsten im Augsburger Dom predigen durfte, hat Bischof Zdarsa sich - gleich im ersten Hirtenbrief - folgenden Fauxpas geleistet:
Darin betonte er, für ihn sei die Teilnahme an einem Wortgottesdienst keine "Erfüllung der Sonntagspflicht, wo unter zumutbarem Einsatz die Teilnahme an der sonntäglichen Eucharistiefeier möglich ist". Davon fühlten sich viele Laien vor den Kopf gestoßen, die sich eigens ausbilden ließen, um angesichts des Priestermangels den Gemeinden wenigstens Wort-Gottes-Feiern anbieten zu können.
Anhaltende Unruhe in Augsburg - „Exkommunikation von Unten“
Daraus:
Ein Verdacht, der bisher zwar gelegentlich geäußert wurde, aber doch als schwer belegbar galt, findet darin seine skandalöse Bestätigung: Das Wesen des Sonntagsdienstes liegt für viele „Reformkatholiken“ nicht mehr im Begängnis der Eucharistie als „Gipfel und Quelle des Lebens der Kirche“, sondern in der Versammlung der Gemeinde, die sich zur (Selbst-)Feier und Beweihräucherung zusammenfindet
Re: Konrad Zdarsa, der neue Bischof von Augsburg
"Ein Jahr ist der Augsburger Bischof Zdarsa nun im Amt - und der Unmut der Katholiken wächst. Kritische Gläubige und Pfarrer fühlen sich von dem Mixa-Nachfolger ignoriert": http://www.sueddeutsche.de/bayern/ein-j ... -1.1169952
Iúdica me, Deus, et discérne causam meam de gente non sancta
Re: Konrad Zdarsa, der neue Bischof von Augsburg
Die Revolution frisst ihre Kinder - oder so ähnlich.
„Was den Gegenstand des Glaubens betrifft, hat sich das Konzil nichts Neues ausgedacht, noch hat es Altes ersetzen wollen." (Papst Benedikt XVI.)
Re: Konrad Zdarsa, der neue Bischof von Augsburg
kath.net hat geschrieben:Bistum Augsburg lehnt Benefizkonzert für Donum Vitae ab
Der Erlös einer Lesung des ehemaligen Präsidenten des Zentralkomitees der deutschen Katholiken, Prof. Hans Maier, in einem Gymnasium soll an Donum Vitae gespendet werden, das Bistum hat sich ausdrücklich davon distanziert.[...]
http://www.kath.net/detail.php?id=33822

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Re: Konrad Zdarsa, der neue Bischof von Augsburg
Die Geister, die ich rief:
SZ hat geschrieben:Aufstand im Bistum Augsburg
'Es ist Zeit, dass etwas passiert': Priester und Laien rufen zu Protesten gegen die Reformpläne von Bischof Zdarsa auf[...]
'Wir glauben, dass es andere Antworten auf den Priestermangel geben könnte', schreiben die Initiatoren der Aktion 'Kirche umarmen'.
Die Macher gehören zu der Initiative 'Heute Kirche sein'. Dieses Gesprächsforum hatte 2010 in der Prügel- und Lügenaffäre um den damaligen Bischof Walter Mixa in der sogenannten Pfingsterklärung das Bistum zum Neuanfang aufgefordert.[...]
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- cantus planus
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Re: Konrad Zdarsa, der neue Bischof von Augsburg
Prügel- und Lügenaffaire? Die "Süddeutsche" kann doch das Hetzen nicht lassen. Weder das eine, noch das andere stimmt. Wie die Intrige wirklich gelaufen ist, kann man u. a. in der "Welt" nachlesen, und das soll etwas heißen.
Am Beispiel der SZ sieht man wunderbar den Mißbrauch der Pressefreiheit!
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Re: Konrad Zdarsa, der neue Bischof von Augsburg
So ist es. Bei anderen Themen gibt es ja in Grundzügen noch eine gewisse Selbstkontrolle der Presse, weil unwahre Behauptungen einer Seite von anderen Medien widerlegt werden oder ihnen wenigstens widersprochen wird. Nicht so bei der Kirche, da gibt es nur eine Seite. Die Schundjournaille kann daher schreiben, wie sie lustig ist und die wenigen kirchlichen Medien, die überhaupt dagegen sprechen, werden entweder nicht gelesen oder nicht ernstgenommen.cantus planus hat geschrieben:Am Beispiel der SZ sieht man wunderbar den Mißbrauch der Pressefreiheit!
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Re: Konrad Zdarsa, der neue Bischof von Augsburg
Was erwartest Du denn, wie mit einer gerichtlich bestätigten Ich bin die kleine, freche, schlaue Biene Majaaaaaaaaaaaaaa!-Sekte umzugehen ist?HeGe hat geschrieben:Nicht so bei der Kirche, da gibt es nur eine Seite. Die Schundjournaille kann daher schreiben, wie sie lustig ist ...
Re: Konrad Zdarsa, der neue Bischof von Augsburg
Ich erwarte noch viel Schlimmeres, das ist alles erst der Anfang: http://media1.kathtube.com/thumbs/48/25491.jpgtaddeo hat geschrieben:Was erwartest Du denn, wie mit einer gerichtlich bestätigten Ich bin die kleine, freche, schlaue Biene Majaaaaaaaaaaaaaa!-Sekte umzugehen ist?HeGe hat geschrieben:Nicht so bei der Kirche, da gibt es nur eine Seite. Die Schundjournaille kann daher schreiben, wie sie lustig ist ...
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Re: Konrad Zdarsa, der neue Bischof von Augsburg
Das kann schon sein.HeGe hat geschrieben:Ich erwarte noch viel Schlimmeres, das ist alles erst der Anfang: http://media1.kathtube.com/thumbs/48/25491.jpgtaddeo hat geschrieben:Was erwartest Du denn, wie mit einer gerichtlich bestätigten Ich bin die kleine, freche, schlaue Biene Majaaaaaaaaaaaaaa!-Sekte umzugehen ist?HeGe hat geschrieben:Nicht so bei der Kirche, da gibt es nur eine Seite. Die Schundjournaille kann daher schreiben, wie sie lustig ist ...
Ich denke aber, daß dem unblutigen Martyrium die Zukunft gehört. Zumindest für uns Laien.
Re: Konrad Zdarsa, der neue Bischof von Augsburg
Die meinen wohl ihr eigenes Verhalten in jener Angelegenheit.cantus planus hat geschrieben:Prügel- und Lügenaffaire? Die "Süddeutsche" kann doch das Hetzen nicht lassen.
Ich bin der Kaiser und ich will Knödel.
Re: Konrad Zdarsa, der neue Bischof von Augsburg
http://www.kath.net/detail.php?id=35255
Der Augsburger Bischof hat in seinem Bistum Wortgottesdienste am Sonntag verboten. Das Forum Deutscher Katholiken sammelt Unterschriften, um den Bischof gegen die Proteste zu unterstützen.
Der Aufruf des Forums Deutscher Katholiken mit Möglichkeit zur Unterschrift:
http://www.forum-deutscher-katholiken.de/aktion
Der Augsburger Bischof hat in seinem Bistum Wortgottesdienste am Sonntag verboten. Das Forum Deutscher Katholiken sammelt Unterschriften, um den Bischof gegen die Proteste zu unterstützen.
Der Aufruf des Forums Deutscher Katholiken mit Möglichkeit zur Unterschrift:
http://www.forum-deutscher-katholiken.de/aktion
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- Christiane
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Re: Konrad Zdarsa, der neue Bischof von Augsburg
Interessant. Ich lese immer "Protestanten".iustus hat geschrieben:http://www.kath.net/detail.php?id=35255
Der Augsburger Bischof hat in seinem Bistum Wortgottesdienste am Sonntag verboten. Das Forum Deutscher Katholiken sammelt Unterschriften, um den Bischof gegen die Proteste zu unterstützen.
Der Aufruf des Forums Deutscher Katholiken mit Möglichkeit zur Unterschrift:
http://www.forum-deutscher-katholiken.de/aktion
"Die Demokratie feiert den Kult der Menschheit auf einer Pyramide von Schädeln." - Nicolás Gómez Dávila
"Gott kann machen, dass eine Communio entsteht zwischen dem Idiot und dem Arschloch." (Ausspruch auf einem NK-Gemeinschaftstag)
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Re: Konrad Zdarsa, der neue Bischof von Augsburg
Leider funktioniert der obige Link nicht.
Hier der richtige Link: http://www.forum-deutscher-katholiken.d ... aktion.php
Hier der richtige Link: http://www.forum-deutscher-katholiken.d ... aktion.php
Re: Konrad Zdarsa, der neue Bischof von Augsburg
Bischof Zdarsa steht in der Kritik, siehe z.B.:
http://www.sueddeutsche.de/s5h38Z/47113 ... irche.html
Auch innerhalb der Bischofskonferenz ist man sich uneinig:
http://www.augsburger-allgemeine.de/bay ... 2216.html
Ich hatte ja in einem anderen Thread schon mal berichtet, dass bei uns in der Gemeinde kürzlich der kath. Bischof zu Gast war und die Gläubigen aus diesem Anlass Fragen und Wünsche äußern konnten. Eine der geäußerten Meinungen war, dass der Gottesdienst "nicht immer eine Messe" sein müsse. Die Proteste in Augsburg gehen ja in eine ähnliche Richtung.
Ich denke, wir haben hier das altbekannte Problem: Mangelndes Glaubenswissen. Die Leute wissen nicht mehr, was die Messe eigentlich ist bzw. sein soll. Worin der Unterschied zwischen Messe und Wortgottesdienst liegt. Was das "Mehr" an der Messe ist. Warum die Messe das Zentrum katholischen Lebens sein sollte. Warum ein evangelischer Gottesdienst problemlos von einem "Laien" geleitet werden kann, ein katholischer aber nicht. Warum in der katholischen Kirche, die hierarchisch und nicht demokratisch aufgebaut ist, der Bischof durchaus Entscheidungen treffen kann ohne vorher die "Basis" zu fragen.
Ich muss ehrlich sagen, ich kann die Entscheidungen Bischof Zdarsa's verstehen. Wenn man sein eigenes Verständnis von Messe wirklich ernst nimmt und dieser wirklich die Stellung einräumen möchte die ihr gebühren soll, dann ist eine Zentralisierung der richtige Weg. Die engstirnige Fixierung auf den eigenen Kirchturm (übrigens auch evangelischerseits weit verbreitet) ist eine Krankheit, die endlich überwunden werden muss und die wir uns in Zukunft nicht mehr leisten können. Aber da sind noch dicke Bretter zu bohren...Es muss doch in der heutigen Zeit möglich sein, Fahrgemeinschaften etc. zu organisieren für die Leute die selbst nicht mehr mobil sind. Ich bin überzeugt, dass wir ähnliches mit zunehmendem Pfarrermangel auch in der evangelischen Kirche erleben werden. Das mag zwar nicht erfreulich sein, aber es gibt doch nun weiß Gott schlimmeres als zur Messe oder zum Gottesdienst ein Stückchen fahren zu müssen. Wem das wirklich wichtig ist, für den sollte es doch kein Problem sein. Früher sind die Leute kilometerweise einen Weg bis zur Kirche gelaufen, und in vielen Regionen dieser Welt ist das heute noch so. Hier in der Diaspora sind große Entfernungen ohnehin üblich - ich denke das ist mit ein Grund warum die Kirchenaustritts- und Gottesdienstbesucherzahlen hierzulande nicht so stark zurückgehen wie anderswo, die Leute sind es einfach schon gewöhnt dass man nicht nur einmal umfallen muss um in "seiner" Kirche zu landen.
http://www.sueddeutsche.de/s5h38Z/47113 ... irche.html
Auch innerhalb der Bischofskonferenz ist man sich uneinig:
http://www.augsburger-allgemeine.de/bay ... 2216.html
Ich hatte ja in einem anderen Thread schon mal berichtet, dass bei uns in der Gemeinde kürzlich der kath. Bischof zu Gast war und die Gläubigen aus diesem Anlass Fragen und Wünsche äußern konnten. Eine der geäußerten Meinungen war, dass der Gottesdienst "nicht immer eine Messe" sein müsse. Die Proteste in Augsburg gehen ja in eine ähnliche Richtung.
Ich denke, wir haben hier das altbekannte Problem: Mangelndes Glaubenswissen. Die Leute wissen nicht mehr, was die Messe eigentlich ist bzw. sein soll. Worin der Unterschied zwischen Messe und Wortgottesdienst liegt. Was das "Mehr" an der Messe ist. Warum die Messe das Zentrum katholischen Lebens sein sollte. Warum ein evangelischer Gottesdienst problemlos von einem "Laien" geleitet werden kann, ein katholischer aber nicht. Warum in der katholischen Kirche, die hierarchisch und nicht demokratisch aufgebaut ist, der Bischof durchaus Entscheidungen treffen kann ohne vorher die "Basis" zu fragen.
Ich muss ehrlich sagen, ich kann die Entscheidungen Bischof Zdarsa's verstehen. Wenn man sein eigenes Verständnis von Messe wirklich ernst nimmt und dieser wirklich die Stellung einräumen möchte die ihr gebühren soll, dann ist eine Zentralisierung der richtige Weg. Die engstirnige Fixierung auf den eigenen Kirchturm (übrigens auch evangelischerseits weit verbreitet) ist eine Krankheit, die endlich überwunden werden muss und die wir uns in Zukunft nicht mehr leisten können. Aber da sind noch dicke Bretter zu bohren...Es muss doch in der heutigen Zeit möglich sein, Fahrgemeinschaften etc. zu organisieren für die Leute die selbst nicht mehr mobil sind. Ich bin überzeugt, dass wir ähnliches mit zunehmendem Pfarrermangel auch in der evangelischen Kirche erleben werden. Das mag zwar nicht erfreulich sein, aber es gibt doch nun weiß Gott schlimmeres als zur Messe oder zum Gottesdienst ein Stückchen fahren zu müssen. Wem das wirklich wichtig ist, für den sollte es doch kein Problem sein. Früher sind die Leute kilometerweise einen Weg bis zur Kirche gelaufen, und in vielen Regionen dieser Welt ist das heute noch so. Hier in der Diaspora sind große Entfernungen ohnehin üblich - ich denke das ist mit ein Grund warum die Kirchenaustritts- und Gottesdienstbesucherzahlen hierzulande nicht so stark zurückgehen wie anderswo, die Leute sind es einfach schon gewöhnt dass man nicht nur einmal umfallen muss um in "seiner" Kirche zu landen.
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Re: Konrad Zdarsa, der neue Bischof von Augsburg
Moser hat geschrieben:die Leute sind es einfach schon gewöhnt dass man nicht nur einmal umfallen muss um in "seiner" Kirche zu landen.


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"Gott kann machen, dass eine Communio entsteht zwischen dem Idiot und dem Arschloch." (Ausspruch auf einem NK-Gemeinschaftstag)
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