Das stimmt. Gegenüber dem Pfarrheim kann es nur eine Verbesserung sein.Maurus hat geschrieben:Unabhängig von dem konkreten Fall ist es doch zu begrüßen, wenn die Messe in einer Kapelle stattfindet. Das Problem der Kirchenbeheizung im Winter gibt es ja in vielen Pfarreien.
"Den Weg der Erneuerung weiter gehen" - bis der Arzt kommt
Re: "Den Weg der Erneuerung weiter gehen" - II
Der so genannte ‚Geist’ des Konzils ist keine autoritative Interpretation. Er ist ein Geist oder Dämon, der exorziert werden muss, wenn wir mit der Arbeit des Herrn weiter machen wollen. – Ralph Walker Nickless, Bischof von Sioux City, Iowa, 2009
Re: "Den Weg der Erneuerung weiter gehen" - II
Schonmal was von einem Kleidungsstück namens "Wintermantel" gehört?Maurus hat geschrieben:Das Problem der Kirchenbeheizung im Winter gibt es ja in vielen Pfarreien.

Gruß Jürgen
Dieser Beitrag kann unter Umständen Spuren von Satire, Ironie und ähnlich schwer Verdaulichem enthalten. Er ist nicht für jedermann geeignet, insbesondere nicht für Humorallergiker. Das Lesen erfolgt auf eigene Gefahr.
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Re: "Den Weg der Erneuerung weiter gehen" - II
Das ist natürlich eine Frage der Gewöhnung; in vielen Klosterkirchen ist es im Winter eiskalt, zum Beispiel in Stift Heiligenkreuz und auf diesem Bild von der Mitternachtsmesse 1955 in der flämischen Prämonstratenserabtei Tongerlo (eine der ersten in Europa im Fernsehen übertragenen Messen) sieht man den Atem des Diakons beim Evangelium sehr deutlich:Juergen hat geschrieben:Schonmal was von einem Kleidungsstück namens "Wintermantel" gehört?Maurus hat geschrieben:Das Problem der Kirchenbeheizung im Winter gibt es ja in vielen Pfarreien.

Wärmer als 15°C darf eine Kirche nach Erfahrung meines Pfarrers nicht sein, weil die Gläubigen sonst nicht wissen, wo der Mantel hin soll. Aber kälter auch nicht, weil die Leute sonst frieren.

Der so genannte ‚Geist’ des Konzils ist keine autoritative Interpretation. Er ist ein Geist oder Dämon, der exorziert werden muss, wenn wir mit der Arbeit des Herrn weiter machen wollen. – Ralph Walker Nickless, Bischof von Sioux City, Iowa, 2009
Re: "Den Weg der Erneuerung weiter gehen" - II
Eben!Protasius hat geschrieben:Wärmer als 15°C darf eine Kirche nach Erfahrung meines Pfarrers nicht sein, weil die Gläubigen sonst nicht wissen, wo der Mantel hin soll. Aber kälter auch nicht, weil die Leute sonst frieren.
Bei den "Wohnzimmermessen" hat man immer das Problem, daß man im Winter zu warm angezogen ist.
Wenn allerdings drei Pfarreien zusammengelegt werden, und wenn dann daraus eine große/größere Pfarrei mit rund 6000 Gemeindemitgliedern wird, dann ist es schon ein deutliches Zeichen, wenn so wenige kommen, daß es sich nicht lohnt die Messe in der Kirche zu feiern. (Ok, das einzig Sinnvolle für den "Bunker" St. Kilian ist der Abriß. Aber das ist ein anderes Thema)
Gruß Jürgen
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Re: "Den Weg der Erneuerung weiter gehen" - II
Ich schon. Aber wenn die Gläubigen einer Gemeinde die Heizung (15°C) gewohnt sind, dann ist es schwierig, sie wegzulassen. Im Zweifelsfall kommen einige dann so lange nicht. Früher war's vielleicht egal, wenn ein paar Seniorinnen winters nicht so oft kamen. Aber da das jetzt oft die einzigen sind...Juergen hat geschrieben:Schonmal was von einem Kleidungsstück namens "Wintermantel" gehört?Maurus hat geschrieben:Das Problem der Kirchenbeheizung im Winter gibt es ja in vielen Pfarreien.
Re: "Den Weg der Erneuerung weiter gehen" - bis der Arzt kommt
Es fragt sich, warum die Senioren die einzigen sind… und DA liegt der Hase im Ofen.
Gruß Jürgen
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- lutherbeck
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Re: "Den Weg der Erneuerung weiter gehen" - bis der Arzt kommt
... das wird noch schlimmer - erst dieser Tage habe ich zwei meiner Schäfchen (über 80) beim Sterben begleitet...
"Ich bin nur ein einfacher demütiger Arbeiter im Weinberg des Herrn".
- lutherbeck
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Re: "Den Weg der Erneuerung weiter gehen" - bis der Arzt kommt
Und? Was schlägst Du vor?Juergen hat geschrieben:Es fragt sich, warum die Senioren die einzigen sind… und DA liegt der Hase im Ofen.
"Ich bin nur ein einfacher demütiger Arbeiter im Weinberg des Herrn".
Re: "Den Weg der Erneuerung weiter gehen" - bis der Arzt kommt
Wohl wahr, aber das ist ja nun ein anderes Problem.Juergen hat geschrieben:Es fragt sich, warum die Senioren die einzigen sind… und DA liegt der Hase im Ofen.
Re: "Den Weg der Erneuerung weiter gehen" - bis der Arzt kommt
Eigentlich nicht; wenn mehr Leute kommen, sind die Kirchen voller und es stellt sich gar nicht erst die Frage, ob man in eine Winterkirche ausweicht. Zugegeben, werktags ist das etwas utopisch, aber trennen kann man die Probleme nicht (zumal mehr Leute auch mehr Körperwärme abstrahlen). Außerdem sind junge Leute eigentlich weniger kälteempfindlich als Senioren (wenngleich ich Schauergeschichten von Leuten kenne, die ihr Zimmer auf 25°C heizen).Maurus hat geschrieben:Wohl wahr, aber das ist ja nun ein anderes Problem.Juergen hat geschrieben:Es fragt sich, warum die Senioren die einzigen sind… und DA liegt der Hase im Ofen.
Der so genannte ‚Geist’ des Konzils ist keine autoritative Interpretation. Er ist ein Geist oder Dämon, der exorziert werden muss, wenn wir mit der Arbeit des Herrn weiter machen wollen. – Ralph Walker Nickless, Bischof von Sioux City, Iowa, 2009
Re: "Den Weg der Erneuerung weiter gehen" - bis der Arzt kommt
Der Status quo dieser Gemeinde ist: Die Kapelle ist als Winterkirche ausreichend. Deswegen wird sie nun auch als solche genutzt. Dass es mit mehr Besucher nicht ginge, weiß man dort vermutlich auch, aber diese Überlegung ist nun sinnlos, solange es nicht mehr Leute gibt.Protasius hat geschrieben:Eigentlich nicht; wenn mehr Leute kommen, sind die Kirchen voller und es stellt sich gar nicht erst die Frage, ob man in eine Winterkirche ausweicht. Zugegeben, werktags ist das etwas utopisch, aber trennen kann man die Probleme nicht (zumal mehr Leute auch mehr Körperwärme abstrahlen). Außerdem sind junge Leute eigentlich weniger kälteempfindlich als Senioren (wenngleich ich Schauergeschichten von Leuten kenne, die ihr Zimmer auf 25°C heizen).Maurus hat geschrieben:Wohl wahr, aber das ist ja nun ein anderes Problem.Juergen hat geschrieben:Es fragt sich, warum die Senioren die einzigen sind… und DA liegt der Hase im Ofen.
Das ist nichts anderes als die Überlegung jedes Kirchenbaumeisters: Wie groß muss sie sein? Wenn er sich immer denken würde »es könnten ja noch mehr kommen«, dann käme er nie zu einem Entwurf.
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Re: "Den Weg der Erneuerung weiter gehen" - bis der Arzt kommt
lutherbeck hat geschrieben:Und? Was schlägst Du vor?Juergen hat geschrieben:Es fragt sich, warum die Senioren die einzigen sind… und DA liegt der Hase im Ofen.

Re: "Den Weg der Erneuerung weiter gehen" - bis der Arzt kommt
Unterwegs zu einer sakramentenlosen "Kirche": http://www.downloads.bistum-hildesheim. ... 94539.pdf
Eine "Kostprobe" aus dieser Broschüre:

Eine "Kostprobe" aus dieser Broschüre:
5. Wichtig sind Planungen –
wichtiger ist Vertrauen
In unseren Gemeinden, Einrichtungen und Verbänden,
in Gemeinschaften und Institutionen werden
neue Aufbrüche gewagt, wird vieles ausprobiert und
experimentiert. Das ist ein Zeichen für den lebendigen
Geist Gottes.
Mit großer Kompetenz und Selbstbewußtsein bringen
sich Christen ein und erfinden neue Wege.
Wir können vertrauen, dass Gott hier wirkt.
Natürlich braucht es das gemeinsame Hinhören, das
Ringen um Lösungen und die Unterscheidung der Geister.
Wenn es uns gelingt, Vertrauen zu investieren, Geduld
zu haben und die Bereitschaft, Schritt für Schritt
das Neue zu entwickeln, dann kann Kirche wachsen.

Iúdica me, Deus, et discérne causam meam de gente non sancta
Re: "Den Weg der Erneuerung weiter gehen" - bis der Arzt kommt
Die hatten wohl zu wenig Chemie und Physik in der Schule.In unseren Gemeinden, Einrichtungen und Verbänden,
in Gemeinschaften und Institutionen werden
neue Aufbrüche gewagt, wird vieles ausprobiert und
experimentiert.
10 Die Erlösten des HERRN werden wiederkommen und nach Zion kommen mit Jauchzen; ewige Freude wird über ihrem Haupte sein; Freude und Wonne werden sie ergreifen, und Schmerz und Seufzen wird entfliehen. (Jesaja 35,10)
Re: "Den Weg der Erneuerung weiter gehen" - bis der Arzt kommt
Ja, und wenn sie so weiter machen, reicht so ein "Wohnzimmer" auch sonntags und auch im Sommer.Maurus hat geschrieben:Der Status quo dieser Gemeinde ist: Die Kapelle ist als Winterkirche ausreichend…Protasius hat geschrieben:Eigentlich nicht; wenn mehr Leute kommen, sind die Kirchen voller und es stellt sich gar nicht erst die Frage, ob man in eine Winterkirche ausweicht. Zugegeben, werktags ist das etwas utopisch, aber trennen kann man die Probleme nicht (zumal mehr Leute auch mehr Körperwärme abstrahlen). Außerdem sind junge Leute eigentlich weniger kälteempfindlich als Senioren (wenngleich ich Schauergeschichten von Leuten kenne, die ihr Zimmer auf 25°C heizen).Maurus hat geschrieben:Wohl wahr, aber das ist ja nun ein anderes Problem.Juergen hat geschrieben:Es fragt sich, warum die Senioren die einzigen sind… und DA liegt der Hase im Ofen.
Und es ist ja nicht so, daß die Leute aus der Gemeinde sonntags nicht in die Kirche gingen – sie gehen nur nicht in "ihrer" Pfarrei in die Kirche. Selbst den Küster des Küster-Ehepaars sieht man, und das nicht nur nachdem er nun pensioniert ist, im Dom in die Messe gehen… Nach der Pensionierung auch mit Frau.
Soviel zum Thema: Identifikation mit der eigenen Pfarrgemeinde. Selbst bei Haupt-/Ehrenamtlichen ist die nicht da.
Fragt sich: Warum?
Offensichtlich wird doch wohl irgendwas falsch gemacht. – Und das liegt nicht an den Gläubigen.
Gruß Jürgen
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Re: "Den Weg der Erneuerung weiter gehen" - bis der Arzt kommt
Pilgerer hat geschrieben:Die hatten wohl zu wenig Chemie und Physik in der Schule.In unseren Gemeinden, Einrichtungen und Verbänden,
in Gemeinschaften und Institutionen werden
neue Aufbrüche gewagt, wird vieles ausprobiert und
experimentiert.

Und deshalb versucht man sich jetzt daran...

Iúdica me, Deus, et discérne causam meam de gente non sancta
Re: "Den Weg der Erneuerung weiter gehen" - bis der Arzt kommt
Das ist bei uns nicht anders. Ca. 90% der Gottesdienstbesucher hier im Dom sind auch heimatlose Flüchtlinge...Juergen hat geschrieben:Ja, und wenn sie so weiter machen, reicht so ein "Wohnzimmer" auch sonntags und auch im Sommer.Maurus hat geschrieben:Der Status quo dieser Gemeinde ist: Die Kapelle ist als Winterkirche ausreichend…Protasius hat geschrieben:Eigentlich nicht; wenn mehr Leute kommen, sind die Kirchen voller und es stellt sich gar nicht erst die Frage, ob man in eine Winterkirche ausweicht. Zugegeben, werktags ist das etwas utopisch, aber trennen kann man die Probleme nicht (zumal mehr Leute auch mehr Körperwärme abstrahlen). Außerdem sind junge Leute eigentlich weniger kälteempfindlich als Senioren (wenngleich ich Schauergeschichten von Leuten kenne, die ihr Zimmer auf 25°C heizen).Maurus hat geschrieben:Wohl wahr, aber das ist ja nun ein anderes Problem.Juergen hat geschrieben:Es fragt sich, warum die Senioren die einzigen sind… und DA liegt der Hase im Ofen.
Und es ist ja nicht so, daß die Leute aus der Gemeinde sonntags nicht in die Kirche gingen – sie gehen nur nicht in "ihrer" Pfarrei in die Kirche. Selbst den Küster des Küster-Ehepaars sieht man, und das nicht nur nachdem er nun pensioniert ist, im Dom in die Messe gehen… Nach der Pensionierung auch mit Frau.
Soviel zum Thema: Identifikation mit der eigenen Pfarrgemeinde. Selbst bei Haupt-/Ehrenamtlichen ist die nicht da.
Fragt sich: Warum?
Offensichtlich wird doch wohl irgendwas falsch gemacht. – Und das liegt nicht an den Gläubigen.

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Re: "Den Weg der Erneuerung weiter gehen" - bis der Arzt kommt
Irgendwie ist das auch logisch.Niels hat geschrieben:Gottesdienstbesucher hier im Dom sind auch heimatlose Flüchtlinge...
Hier in Paderborn hat der Dom gar keine eigene Gemeinde (mehr). Die neue Libori-Pfarrei besteht aus den ehemaligen Pfarreien der Busdorfkirche, Marktkirche, Gaukirche und Dompfarrei, die alle bei der Neugründung aufgelöst wurden. Dabei war die Dompfarrei mit rund 300 Katholiken die kleinste der vier Pfarreien.
Die vielleicht 2000 Leute, die sonntags in die Domgottesdienste gehen müssen also "Heimatlose" sein.
Gruß Jürgen
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- lutherbeck
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Re: "Den Weg der Erneuerung weiter gehen" - bis der Arzt kommt
Ich achte Deine Meinung - aber ich kenne niemanden, den so etwas hinter dem Ofen hervorholen würde...Fridericus hat geschrieben:lutherbeck hat geschrieben:Und? Was schlägst Du vor?Juergen hat geschrieben:Es fragt sich, warum die Senioren die einzigen sind… und DA liegt der Hase im Ofen.

"Ich bin nur ein einfacher demütiger Arbeiter im Weinberg des Herrn".
Re: "Den Weg der Erneuerung weiter gehen" - bis der Arzt kommt
Dafür sind solche Sonntagsmessen immer gut gefüllt, was man sonst häufig nicht behaupten kann.
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Re: "Den Weg der Erneuerung weiter gehen" - bis der Arzt kommt
Ja, wenn man die Kirche/Kapelle in der sie stattfinden, klein genug wählt.Protasius hat geschrieben:Dafür sind solche Sonntagsmessen immer gut gefüllt, was man sonst häufig nicht behaupten kann.
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Re: "Den Weg der Erneuerung weiter gehen" - bis der Arzt kommt
Naja. St. Nicolas du Cardonnet ist wohl nicht eine sehr kleine Kirche und ist (meinen wenigen Erfahurngen nach) immer gut gefüllt. Siehe auch hier http://www.youtube.com/watch?v=c32brXXx5k8Juergen hat geschrieben:Ja, wenn man die Kirche/Kapelle in der sie stattfinden, klein genug wählt.Protasius hat geschrieben:Dafür sind solche Sonntagsmessen immer gut gefüllt, was man sonst häufig nicht behaupten kann.
Zuletzt geändert von Fridericus am Dienstag 19. Februar 2013, 12:32, insgesamt 1-mal geändert.
Re: "Den Weg der Erneuerung weiter gehen" - bis der Arzt kommt
Wollt ihr in dem Thread jetzt auch noch über alte vs. neue Messe diskutieren?
Re: "Den Weg der Erneuerung weiter gehen" - bis der Arzt kommt
Klar, wenn Fridericus mitdiskutiert dann immer.Benedikt hat geschrieben:Wollt ihr in dem Thread jetzt auch noch über alte vs. neue Messe diskutieren?

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Re: "Den Weg der Erneuerung weiter gehen" - bis der Arzt kommt
Bei allem Respekt, das war nun aber nicht meine Absicht. lutherbeck hat nach einem Lösungsvorschlag gegen leere Kirchen gefragt, ich habe einen präsentiert, der meiner Meinung nach zu einer Erneuerung führen kann. Über die außerordentliche Form zu spotten hast Du hier angefangen. Denn dass Du wirklich glaubst, dass die Kirchen, in denen die Hl. Messe nach der außerordentlichen Form gelesen wird, nur gut gefüllt sind, weil es kleine Kirchen sind, kann wohl nicht Dein Ernst sein.Juergen hat geschrieben:Klar, wenn Fridericus mitdiskutiert dann immer.Benedikt hat geschrieben:Wollt ihr in dem Thread jetzt auch noch über alte vs. neue Messe diskutieren?
Re: "Den Weg der Erneuerung weiter gehen" - bis der Arzt kommt
Achja, kann er?Fridericus hat geschrieben:Bei allem Respekt, das war nun aber nicht meine Absicht. lutherbeck hat nach einem Lösungsvorschlag gegen leere Kirchen gefragt, ich habe einen präsentiert, der meiner Meinung nach zu einer Erneuerung führen kann…Juergen hat geschrieben:Klar, wenn Fridericus mitdiskutiert dann immer.Benedikt hat geschrieben:Wollt ihr in dem Thread jetzt auch noch über alte vs. neue Messe diskutieren?

Dann erkläre mir, warum sonntags 2000 Leute in den Dom gehen, aber nur 100 in die alte Messe 30 Meter neben dem Dom?
Wenn Deine Theorie stimmen würde, müßten die Zahlverhältnisse wohl umgekehrt sein. - Woll?
Da ist wohl bei Dir der rein idiotlügische Wunsch der Vater des Gedankens.
Gruß Jürgen
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Re: "Den Weg der Erneuerung weiter gehen" - bis der Arzt kommt
Endgültig alle Sicherungen durchgebrannt?
Kardinal Kasper schlägt Weihe und mehr Rechte für Frauen vor

Kardinal Kasper schlägt Weihe und mehr Rechte für Frauen vor
Eine spezielle Diakoninnenweihe und mehr Mitbestimmungsrechte für Frauen in der Kirche hat Kurienkardinal Walter Kasper ins Gespräch gebracht. In einem Vortrag bei der Frühjahrsvollversammlung der Deutschen Bischofskonferenz stellte Kasper am Mittwoch in Trier die Frage, ob die katholische Kirche nicht "angesichts der neuen Herausforderungen" ein sakramentales Amt für Frauen vorsehen könne, das "ein eigenes Profil" hätte.
[...]
Kasper schlug ferner vor, Frauen bis in höchste kirchliche Entscheidungsgremien einzubeziehen. [...] Bislang haben Frauen weder in Synoden noch in Konzilien ein Stimmrecht. Kasper erinnerte daran, dass Frauen bereits beim so genannten Apostelkonzil in Jerusalem im ersten Jahrhundert dabei waren.

Re: "Den Weg der Erneuerung weiter gehen" - bis der Arzt kommt
Kein Wunder...
Diakonenweihe für Frauen - Auch Lehmann dafür
Daraus:
Diakonenweihe für Frauen - Auch Lehmann dafür
Daraus:
Auch der Mainzer Bischof Kardinal Karl Lehmann sprach sich im Sender SWR für den Frauen-Diakonat aus. Die Kirche sei "seit einigen Jahrzehnten an vielen Forschungen". Es müsse ein überzeugendes Berufsbild für Frauen gefunden werden, "das wirklich auch dann eine sakramentale Weihe braucht".
Re: "Den Weg der Erneuerung weiter gehen" - bis der Arzt kommt
Es gab anscheinend in der Urkirche eine Diakoninnenweihe, wenn man den von Wikipedia angegebenen Quellen glaubt, aber das waren keine weiblichen DIakone; die hatten eigene Aufgaben, z.B. die Salbung bei der Taufe von Frauen und Werke der Nächstenliebe.
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Re: "Den Weg der Erneuerung weiter gehen" - bis der Arzt kommt
Wenn man anschaut, wie die dementia catholica derzeit bei deutschen Kardinälen um die 80 (Lehmann, Kasper, Meisner) grassiert, wundert man sich nicht mehr, daß Papst Benedikt mit gut 85 Jahren vorsichtshalber den Job hinschmeißt. Nicht, daß das noch ansteckend ist. 

Re: "Den Weg der Erneuerung weiter gehen" - bis der Arzt kommt
taddeo hat geschrieben:Wenn man anschaut, wie die dementia catholica derzeit bei deutschen Kardinälen um die 80 (Lehmann, Kasper, Meisner) grassiert, wundert man sich nicht mehr, daß Papst Benedikt mit gut 85 Jahren vorsichtshalber den Job hinschmeißt. Nicht, daß das noch ansteckend ist.

Konklave abgesagt - Papst ernennt Nachfolger
Dem Bericht des Vatikanisten Andrea Tornielli zufolge, der für die italienische Zeitung "La Stampa" schreibt, hat Papst Benedikt XVI. heute seinen Bruder, Prälat Georg Ratzinger (89), zu seinem eigenen Bischofskoadjutor ernannt. Er kommentierte seine Entscheidung persönlich nicht, ließ aber durch den vatikanischen Pressesaal mitteilen, daß er sich genötigt sah, den Streit um seine Nachfolge im höchsten Amt der katholischen Kirche auf diese Weise zu lösen, um weiteres Unheil von der Kirche abzuwenden. Die Gefahr sah er gegeben, nachdem im Zuge der Amtsverzichtsankündigung vom vergangenen Rosenmontag, 11.2.2013, ein Machtkampf unter den Kardinälen ausgebrochen war. Sein Bruder sei seiner Einschätzung nach "der einzige Mensch [gewesen], der nicht den persönlichen Vorteil, sondern das Wohl der Kirche im Blick gehabt [habe]" - so zitiert P. Federico Lombardi SJ (70), der Pressesprecher des Heiligen Stuhls, seinen höchsten Vorgesetzten.
…
Georg Ratzinger war zu keiner Stellungnahme bereit, da er sich bereits an einem der Öffentlichkeit unbekannten Ort zu Exerzitien in Vorbereitung auf seine Bischofsweihe am Morgen des 28. Februars im Petersdom durch die Hände seines Bruders befindet. Sein neues Amt als neuer Bischof von Rom tritt er noch am selben Tag um 20 Uhr an, dem Moment, in dem Papst Benedikt XVI. offiziell aus dem Amt scheidet, sodaß es erstmalig in der 2000jährigen Geschichte des Papsttums einen nahtlosen Übergang zwischen zwei Amtsträgern ohne Sedisvakanz geben wird.
Gruß Jürgen
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Re: "Den Weg der Erneuerung weiter gehen" - bis der Arzt kommt

Also einen Satz daraus würde ich SOFORT glauben:
Sein Bruder sei seiner Einschätzung nach "der einzige Mensch [gewesen], der nicht den persönlichen Vorteil, sondern das Wohl der Kirche im Blick gehabt [habe]" ...

Ansonsten: Ein Papst, der wegen schwindender körperlicher und geistiger Kräfte hinschmeißt und seinen drei Jahre älteren, blinden und fast gehunfähigen Bruder als Nachfolger einsetzt ... das ist echt gut. Immerhin: Hören tut Georg Ratzinger immer noch exzellent, soweit ich weiß, und der Geist ist auch ausgesprochen frisch für nen fast 90jährigen. Warum also nicht?
