Uwe Schmidt hat geschrieben:Im Buch der Makkabäer hast du es ganz explizit (dass für die Verstorbenen gebetet werden soll, damit sie schneller zu Gott kommen können), nur haben die Juden dieses Buch der Bibel nicht in ihren Kanon aufgenommen, eben weil es zu christlich war (der christliche Kanon wurde meines Wissens ca. 100n.Chr. von der kath. Kirche verfasst und die Juden haben ihren Kanon 1 Jahr später festgelegt - wer weiß es genauer?
Aua aua aua
Der jüdische kanon (AT) wurde im 1. Jh. festgelegt, der fürs NT im 3. Jh. endgültig aber erst beim Tridentinum. Und die Juden hatten die Makkabäerbücher drin, die verschnittversion erfolgte erst durch Dr. Martinus L. der sie rausnahm, und ans ende der offenbahrung stellte, damit sie später (glaube schottischer einfluss) ganz eliminiert werden konnten.
Zum Fegefeuer, die heutige Lesung:
Hervorhebung durch mich.Weish. 2,23-24.3,1-9. hat geschrieben:
Gott hat den Menschen zur Unvergänglichkeit erschaffen und ihn zum Bild seines eigenen Wesens gemacht.
Doch durch den Neid des Teufels kam der Tod in die Welt, und ihn erfahren alle, die ihm angehören.
Die Seelen der Gerechten sind in Gottes Hand, und keine Qual kann sie berühren.
In den Augen der Toren sind sie gestorben, ihr Heimgang gilt als Unglück,
ihr Scheiden von uns als Vernichtung; sie aber sind in Frieden.
In den Augen der Menschen wurden sie gestraft; doch ihre Hoffnung ist voll Unsterblichkeit.
Ein wenig nur werden sie gezüchtigt; doch sie empfangen große Wohltat. Denn Gott hat sie geprüft und fand sie seiner würdig.
Wie Gold im Schmelzofen hat er sie erprobt und sie angenommen als ein vollgültiges Opfer.
Beim Endgericht werden sie aufleuchten wie Funken, die durch ein Stoppelfeld sprühen.
Sie werden Völker richten und über Nationen herrschen, und der Herr wird ihr König sein in Ewigkeit.
Alle, die auf ihn vertrauen, werden die Wahrheit erkennen, und die Treuen werden bei ihm bleiben in Liebe. Denn Gnade und Erbarmen wird seinen Erwählten zuteil.