Ich glaube das nicht, denn der Bischof lässt vieles zu, was dem Kirchenrecht widerspricht. Insoweit ist er in seiner Diözese schon für dies und jenes verantwortlich, wenn er es duldet.taddeo hat geschrieben:Es ist keineswegs besonders katholisch, den Papst einen Feigling zu heißen.Edi hat geschrieben:http://kath.net/detail.php?id=39334
Solange der Papst solchen Bischöfen nicht mal ordentlich an die Rippen geht oder besser noch sie absetzt, kann es immer nur abwärts mit der Kirche gehen. Ich denke der jetzige Papst, so sehr man ihn selber aufgrund seiner theologischen Aussagen auch schätzen kann, hat keinen Mumm dazu. Er hat ja in Tübingen als Professor schon einmal die Flucht ergiffen.![]()
Noch tut der Freiburger Erzbischof nichts, was dem Kirchenrecht formal zuwiderlaufen würde. Denken darf er, und ob man alles, was man denkt, nach außen absondert, ist keine Frage des Kirchenrechts, sondern des Charakters. Der Papst ist kein Willkürherrscher, der nach Gusto mißliebige Untertanen degradieren könnte.
Wenn es soweit sein sollte, daß die DBK diesem Denken Taten folgen läßt, dann wird der Papst sicher dafür sorgen, daß das Kirchenrecht eingehalten wird. Er hat seit neuestem einen hochrangigen Mitarbeiter, der dafür zuständig ist und sicher nicht vor deutschen Bischöfen kuschen wird.
Wiederverheiratete, Eucharistie und Eheverständnis
Re: Wiederverheiratete, Eucharistie und Eheverständnis
Es lebt der Mensch im alten Wahn.
Wenn tausend Gründe auch dagegen sprechen,
der Irrtum findet immer freie Bahn,
die Wahrheit aber muss die Bahn sich brechen.
Die meisten Leute werden immer schmutziger je älter sie werden, weil sie sich nie waschen.
Wenn tausend Gründe auch dagegen sprechen,
der Irrtum findet immer freie Bahn,
die Wahrheit aber muss die Bahn sich brechen.
Die meisten Leute werden immer schmutziger je älter sie werden, weil sie sich nie waschen.
Re: Wiederverheiratete, Eucharistie und Eheverständnis
http://heidelberg-neckartal.de/index.php?article_id=3 hat geschrieben:Ökumenischer Gottesdienst für Menschen in Trennung und Scheidung, 27.1.
Angefangen hat alles wunderbar. „Marmor, Stein und Eisen bricht, aber unsere Liebe nicht“. Doch nun ist sie zu Ende, die Beziehung, die Ehe. Geliebt für immer?! Aus dem Tief herauskommen, das kostet Kraft.
Aufstehen verlangt Mut. Gott nimmt sein Ja-Wort nie zurück. Als christliche Kirchen wissen wir, dass Menschen in die Lage kommen können, in der sich
ihr Ja-Wort nicht mehr durchhalten lässt. Wo Menschen an- und verklagen, Festgefahrensein erleben, können sich neue Lebensräume eröffnen. Darum geht es in diesem Gottesdienst. Der Gottesdienst wird vorbereitet von der ökumenischen Initiative: „Loslassen und Freigeben“, der verschiedene evangelische und katholische Institutionen, Beratungsstellen und Theologen angehören. Musikalische Gestaltung: Band W.A.L.A., Mannheim; Information: Tel. 6 21 / 178 57-, service@sanctclara.de,
http://www.trennung-scheidung-kirche.de

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Re: Wiederverheiratete, Eucharistie und Eheverständnis
Ausgerechnet zu diesem Thema einen ökumenischen Gottesdienst zu veranstalten, dürfte theologisch schwierig werden, da sich das Verständnis von Ehe in beiden Konfessionen diametral unterscheidet.
Wäre interessant zu erfahren, ob bei dieser Veranstaltung der katholischen Lehre Raum gegeben wird...
Wäre interessant zu erfahren, ob bei dieser Veranstaltung der katholischen Lehre Raum gegeben wird...
Ewa Kopacz: «Für mich ist Demokratie die Herrschaft der Mehrheit bei Achtung der Minderheitenrechte, aber nicht die Diktatur der Minderheit»
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Re: Wiederverheiratete, Eucharistie und Eheverständnis
Die "Evangelische Landeskirche in Baden" schreibt:
Man könnte ja auch Herrn Zollitsch befragen ...
Der "Zugriff" auf die angegebene Internetadresse " erfordert eine Kennung und Passwort."Loslassen und Freigeben" ist das Motto einer ökumenischen Initiative des Erzbistums Freiburg und der evangelischen Landeskirche Baden, die sich insbesondere an die wachsende Zahl der Menschen in Trennung und Scheidung richtet.
Weitere Informationen unter: http://www.trennung-scheidung-Kirche.de
Man könnte ja auch Herrn Zollitsch befragen ...

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Re: Wiederverheiratete, Eucharistie und Eheverständnis
http://www.familienseelsorge-freiburg.d ... te.html?t=
Hinweis: Der Artikel ist schon 3 oder 4 Jahre alt. Ich zitiere trotzdem.
Hinweis: Der Artikel ist schon 3 oder 4 Jahre alt. Ich zitiere trotzdem.
Der Gottesdienst selbst widerlegte alle diese Befürchtungen, wurde als dicht authentisch und einfühlsam erlebt. Besonders berührend wurde der Segen erlebt, der jedem persönlich zugesprochen wurde und der mit einer Salbung verbunden war sowie mit der Stärkung durch Brot und Saft. In der Nachbetrachtung zeigte sich dann auch, dass die Entscheidung den Gottesdienst in einer Kirche zu feiern mehr als richtig war. Genau da, wo vor Jahren Paare ihre Ehe geschlossen haben, da sollten sie auch Unterstützung und Begleitung finden, wenn sie an ihr gescheitert sind. Gottesdienste, die für diese Zielgruppe angeboten werden, dürfen nicht in Seitenkapellen oder Meditationsräumen verschwinden.
Bis heute gehört dieser ökumenischer Gottesdienst für Menschen in Trennung und Scheidung jährlich im Januar zu unseren Aktivitäten. Und daran soll sich auch in den kommenden Jahren nichts ändern. Vielleicht ist es ja durch die Projekte gelungen aufzuzeigen, dass Kirche auch in diesen Lebenssituationen Trost spenden kann.
Ewa Kopacz: «Für mich ist Demokratie die Herrschaft der Mehrheit bei Achtung der Minderheitenrechte, aber nicht die Diktatur der Minderheit»
Re: Wiederverheiratete, Eucharistie und Eheverständnis
Saftladen!Melody hat geschrieben:Der Gottesdienst selbst widerlegte alle diese Befürchtungen, wurde als dicht authentisch und einfühlsam erlebt. Besonders berührend wurde der Segen erlebt, der jedem persönlich zugesprochen wurde und der mit einer Salbung verbunden war sowie mit der Stärkung durch Brot und Saft.

Iúdica me, Deus, et discérne causam meam de gente non sancta
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Re: Wiederverheiratete, Eucharistie und Eheverständnis
Ich für meinen Teil möchte im übrigen nicht missverstanden werden. Ich finde es gut, wenn man sich um die Menschen in diesen Lebenssituationen von kirchlicher Seite kümmert. Und, ja, ein Segen kann einem gut tun, gerade wenn man einsam und traurig ist.
Natürlich liebt Gott einen immer noch, wenn man in Trennung lebt oder geschieden ist. Selbst wenn man wiederverheiratet ist, wird das mMn. wohl nichts daran ändern, dass Gott einen liebt.
Trotzdem darf man die Wahrheit nicht unter den Tisch fallen lassen.
Als ich seinerzeit als Protestantin durch meinen Kollegen erfuhr, dass ich trotz bewusst nur standesamtlicher Trauung meinen damaligen katholischen Lebenspartner nicht hätte heiraten dürfen, hat mich das in tiefe Not gebracht. Mein Freund hatte dafür wenig Verständnis und meinte nur, dann werde er eben evangelisch. Sein Pfarrer sagte ihm, alles kein Problem, er könne uns dann halt bloß nur segnen, mehr nicht.
Nun, für MICH war es aber ein Problem. Ich las die einschlägigen Stellen in der Bibel über Trennung bzw. Wiederheirat und sorgte mich. Kein Gespräch mit katholischen Hauptamtlichen konnte mir helfen.
Hätte ich dieses Ehenichtigkeitsverfahren nicht gewonnen, wäre ich wahrscheinlich meines Lebens nicht mehr froh geworden.
Ich glaube nicht, dass so ein Gottesdienst mit Brot und Saft den Menschen wirklich helfen kann.
Man sollte das Thema Ehenichtigkeit überarbeiten und bekannter machen.
Man sollte den Menschen helfen, sich ggfs. mit dem Ex-Ehepartner wieder zu versöhnen.
Und ggfs. sollte man für diejenigen, die geschieden sind und nicht mehr heiraten dürfen, irgendwelche Projekte starten, die ihnen einen Sinn vermitteln können. Vielleicht auch kirchliche Wohngemeinschaften, damit sie nicht zum Alleinleben verdammt sind. Was weiß ich.
Eine pseudosakramentale Salbung halte ich indes für fehl am Platz, Brot und Saft, sofern dies tatsächlich innerhalb des Gottesdienstes geschehen sein sollte, ebenso. Wem kann das denn helfen???
Natürlich liebt Gott einen immer noch, wenn man in Trennung lebt oder geschieden ist. Selbst wenn man wiederverheiratet ist, wird das mMn. wohl nichts daran ändern, dass Gott einen liebt.
Trotzdem darf man die Wahrheit nicht unter den Tisch fallen lassen.
Als ich seinerzeit als Protestantin durch meinen Kollegen erfuhr, dass ich trotz bewusst nur standesamtlicher Trauung meinen damaligen katholischen Lebenspartner nicht hätte heiraten dürfen, hat mich das in tiefe Not gebracht. Mein Freund hatte dafür wenig Verständnis und meinte nur, dann werde er eben evangelisch. Sein Pfarrer sagte ihm, alles kein Problem, er könne uns dann halt bloß nur segnen, mehr nicht.
Nun, für MICH war es aber ein Problem. Ich las die einschlägigen Stellen in der Bibel über Trennung bzw. Wiederheirat und sorgte mich. Kein Gespräch mit katholischen Hauptamtlichen konnte mir helfen.
Hätte ich dieses Ehenichtigkeitsverfahren nicht gewonnen, wäre ich wahrscheinlich meines Lebens nicht mehr froh geworden.
Ich glaube nicht, dass so ein Gottesdienst mit Brot und Saft den Menschen wirklich helfen kann.
Man sollte das Thema Ehenichtigkeit überarbeiten und bekannter machen.
Man sollte den Menschen helfen, sich ggfs. mit dem Ex-Ehepartner wieder zu versöhnen.
Und ggfs. sollte man für diejenigen, die geschieden sind und nicht mehr heiraten dürfen, irgendwelche Projekte starten, die ihnen einen Sinn vermitteln können. Vielleicht auch kirchliche Wohngemeinschaften, damit sie nicht zum Alleinleben verdammt sind. Was weiß ich.
Eine pseudosakramentale Salbung halte ich indes für fehl am Platz, Brot und Saft, sofern dies tatsächlich innerhalb des Gottesdienstes geschehen sein sollte, ebenso. Wem kann das denn helfen???
Ewa Kopacz: «Für mich ist Demokratie die Herrschaft der Mehrheit bei Achtung der Minderheitenrechte, aber nicht die Diktatur der Minderheit»
Re: Wiederverheiratete, Eucharistie und Eheverständnis
Interessant. Einerseits spielen sie Sakrament mit ihrer Abendmahl-Simulation, so wie Kinder eben Kinderpost spielen, andererseits nehmen sie das Sakrament um das es eigentlich gehen sollte, die Ehe, kaum ernst. Das soll noch jemand verstehen.Melody hat geschrieben:http://www.familienseelsorge-freiburg.d ... te.html?t=
Hinweis: Der Artikel ist schon 3 oder 4 Jahre alt. Ich zitiere trotzdem.
Ich dachte, es würde sich hier um eine weitere abseitige Veranstaltung der innerkirchlichen Opposition handeln, aber wie Dein Link zeigt, passiert das alles mit bischöflichem Segen. Schade.

Und natürlich hast Du recht, daß man sich in der Seelsorge um Leute mit gescheiterten Ehen kümmern soll. Eben auf angemessene Weise, und nicht mit Brot und Saft.
- Melody
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Re: Wiederverheiratete, Eucharistie und Eheverständnis
Wenn ich mir das Jahresprogramm von 213 (http://www.familienseelsorge-freiburg.d ... kat_id=439) ansehe und die Namen für die Ökumenischen Gottesdienste oder Seminare lese wie "Wenn unser Weg auseinander geht" oder "Sie konnten nicht beieinander wohnen" oder "Und wir dachten, wir bleiben ein Leben lang zusammen", dann frage ich mich unwillkürlich, warum man so viel Energie hineinsteckt, die Menschen (scheinbar) in ihrem Entschluss zur Trennung zu bestärken.
Warum versucht man nicht stattdessen, Seminare für die gescheiterten Paare zu veranstalten, in denen das Ziel ist, dass sie wieder zueinander finden? Dass sie ihre erste Liebe wieder neu entdecken? Es ist ja nicht so, als wenn das komplett unmöglich wäre. Gerade wenn man den Paaren die eigentliche Bedeutung der katholischen Ehe nochmal nahebringen würde, wäre es doch ggfs. auch möglich, Ehen zu retten?

Warum versucht man nicht stattdessen, Seminare für die gescheiterten Paare zu veranstalten, in denen das Ziel ist, dass sie wieder zueinander finden? Dass sie ihre erste Liebe wieder neu entdecken? Es ist ja nicht so, als wenn das komplett unmöglich wäre. Gerade wenn man den Paaren die eigentliche Bedeutung der katholischen Ehe nochmal nahebringen würde, wäre es doch ggfs. auch möglich, Ehen zu retten?


Ewa Kopacz: «Für mich ist Demokratie die Herrschaft der Mehrheit bei Achtung der Minderheitenrechte, aber nicht die Diktatur der Minderheit»
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Re: Wiederverheiratete, Eucharistie und Eheverständnis
Nebenbei angemerkt.
Vielleicht ist es ja auch nur ein Zufall, aber beim Anschauen der von Melody genannten Seite fiel mein Blick auf eine Veranstaltungsseite.
Darin werden die Dozenten genannt:
Prof. Dr. Sabine Demel, katholische Theologin; Ehe-, Familien- und Lebensberaterin
sowie
Dr. Stefan Demel, Neurologe, Psychiater, Psychotherapeut, Trainer für Kommunikation, Coach, Mediator
Ein Schelm, wer dabei böses denkt.
Frau Demel ist bekannt als
- Vereinsmitglied in Donum Vitae,
- Berufenes Mitglied im ZdK,
- Unterzeichnerin des Memorandums "Kirche 2011" und
- Lehrstuhlinhaberin für Kirchenrecht an der kath. Fakultät in Regensburg.
Herr Demel betreibt lt. seiner Internetseite - neben der Tätigkeit in seiner Privatpraxis - auch eine
"Therapeutische Tagesklinik mit ganzheitlichem psychotherapeutischen und religiösen Ansatz zur Behandlung von Missbrauchsopfern".
Noch Fragen?
Vielleicht ist es ja auch nur ein Zufall, aber beim Anschauen der von Melody genannten Seite fiel mein Blick auf eine Veranstaltungsseite.
Darin werden die Dozenten genannt:
Prof. Dr. Sabine Demel, katholische Theologin; Ehe-, Familien- und Lebensberaterin
sowie
Dr. Stefan Demel, Neurologe, Psychiater, Psychotherapeut, Trainer für Kommunikation, Coach, Mediator
Ein Schelm, wer dabei böses denkt.
Frau Demel ist bekannt als
- Vereinsmitglied in Donum Vitae,
- Berufenes Mitglied im ZdK,
- Unterzeichnerin des Memorandums "Kirche 2011" und
- Lehrstuhlinhaberin für Kirchenrecht an der kath. Fakultät in Regensburg.
Herr Demel betreibt lt. seiner Internetseite - neben der Tätigkeit in seiner Privatpraxis - auch eine
"Therapeutische Tagesklinik mit ganzheitlichem psychotherapeutischen und religiösen Ansatz zur Behandlung von Missbrauchsopfern".
Noch Fragen?
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Re: Wiederverheiratete, Eucharistie und Eheverständnis
Diese Dinge sind beredter Ausdruck der Hilflosigkeit der WisiKi- Fraktion, die tatsächlich aufgrund ihres Substanzverlustes nichts besseres anzubieten hat !Melody hat geschrieben:Eine pseudosakramentale Salbung halte ich indes für fehl am Platz, Brot und Saft, sofern dies tatsächlich innerhalb des Gottesdienstes geschehen sein sollte, ebenso. Wem kann das denn helfen???
Das was Du anmahnst wäre tatsächlich der Weg, den die Kirche nehmen muss, um Leuten in Ehenöten ernsthaft zu helfen - und das in Breite !
Etwas in der richtigen Richtung finde ich bei Chemin Neuf, was sie da in der Kana-Arbeit machen. Vor zwei Jahren war ich selber einmal dort, zusammen mit meiner Frau.
Re: Wiederverheiratete, Eucharistie und Eheverständnis
Welche legitimen Gründe gibt es dafür, dass sich das "Ja-Wort nicht mehr durchhalten lässt"?Als christliche Kirchen wissen wir, dass Menschen in die Lage kommen können, in der sich
ihr Ja-Wort nicht mehr durchhalten lässt.
10 Die Erlösten des HERRN werden wiederkommen und nach Zion kommen mit Jauchzen; ewige Freude wird über ihrem Haupte sein; Freude und Wonne werden sie ergreifen, und Schmerz und Seufzen wird entfliehen. (Jesaja 35,10)
- NetzKatholik
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Re: Wiederverheiratete, Eucharistie und Eheverständnis
Wie meinst Du das? Legitime Gründe, damit sich das Ja-Wort nicht mehr durchhalten lässt. Vielleicht gibt es das auch manchmal, dass ein Mann brutal wird und seine Familie schlägt, was zuvor nicht vorhersehbar war und eine Frau auch die Verantwortung für die Kinder hat, die in diesem Fall massiv vor dem Ja-Wort stehen.
- ChrisCross
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Re: Wiederverheiratete, Eucharistie und Eheverständnis
Meinst du mit dem "Ja-Wort" allein das Band der Ehe oder auch ihre praktische Durchführung?Pilgerer hat geschrieben:Welche legitimen Gründe gibt es dafür, dass sich das "Ja-Wort nicht mehr durchhalten lässt"?
Tu excitas, ut laudare te delectet, quia fecisti nos ad te et inquietum est cor nostrum, donec requiescat in te.
Augustinus Conf. I. 1
Augustinus Conf. I. 1
Re: Wiederverheiratete, Eucharistie und Eheverständnis
Viele. Zum Durchhalten des Ja-Wortes gehören zwingend zwei Parteien, zumindest in einer katholischen Ehe. Wenn einer davon sein Ja-Wort aufkündigt, kann der andere womöglich gar nichts dafür, daß er seines auch nicht mehr in dem Sinn einlösen kann, wie er es mal versprochen hat ("... ich will dich lieben, achten und ehren ..."), einfach weil kein "Du" mehr da ist.Pilgerer hat geschrieben:Welche legitimen Gründe gibt es dafür, dass sich das "Ja-Wort nicht mehr durchhalten lässt"?Als christliche Kirchen wissen wir, dass Menschen in die Lage kommen können, in der sich
ihr Ja-Wort nicht mehr durchhalten lässt.
Re: Wiederverheiratete, Eucharistie und Eheverständnis
Das ist, zumindest so pauschal gesprochen, kein Grund. (Außerdem ist a) sowas meistens vorhersehbar und b) stehen Kinder nicht "vor dem Ja-Wort". Im Gegenteil steht der Ehepartner vor den Kindern.)NetzKatholik hat geschrieben:Vielleicht gibt es das auch manchmal, dass ein Mann brutal wird und seine Familie schlägt, was zuvor nicht vorhersehbar war und eine Frau auch die Verantwortung für die Kinder hat, die in diesem Fall massiv vor dem Ja-Wort stehen.
Ich bin der Kaiser und ich will Knödel.
Re: Wiederverheiratete, Eucharistie und Eheverständnis
Das ist die Frage, es kommt schon aufs Alter der Kinder an. Wenn die noch "schutzbedürftig" sind, also zB nicht für sich selber sorgen können, der Ehepartner aber schon, dann ist die Verpflichtung gegenüber den Kindern wohl größer als gegenüber einem Partner, der seinerseits die eheliche Gemeinschaft nicht mehr ernstnimmt.Peregrin hat geschrieben:... b) stehen Kinder nicht "vor dem Ja-Wort". Im Gegenteil steht der Ehepartner vor den Kindern.
Re: Wiederverheiratete, Eucharistie und Eheverständnis
Sicher lassen sich irgendwelche Notstandssituationen konstruieren, in denen das gilt. Grundsätzlich ist es aber nicht so, und das Denken, daß das Kind jedenfalls zuerst komme und dann erst irgendwann vielleicht noch der "Partner", markiert bereits einen wesentlichen Schritt weg vom katholischen Eheverständnis und hin zum zeitgeistigen "Lebensabschnittspartner"-Modell.taddeo hat geschrieben:Das ist die Frage, es kommt schon aufs Alter der Kinder an. Wenn die noch "schutzbedürftig" sind, also zB nicht für sich selber sorgen können, der Ehepartner aber schon, dann ist die Verpflichtung gegenüber den Kindern wohl größer als gegenüber einem Partner, der seinerseits die eheliche Gemeinschaft nicht mehr ernstnimmt.Peregrin hat geschrieben:... b) stehen Kinder nicht "vor dem Ja-Wort". Im Gegenteil steht der Ehepartner vor den Kindern.
Ich bin der Kaiser und ich will Knödel.
Re: Wiederverheiratete, Eucharistie und Eheverständnis
Das gilt aber nur für eine "intakte" Beziehung, aber nicht mehr dann, wenn eine Ehe am Auseinanderbrechen ist oder schon auseinandergebrochen ist.
Re: Wiederverheiratete, Eucharistie und Eheverständnis
Das sind doch auch so moderne Kategorien. Was heißt schon "auseinandergebrochen" und "intakt" (von Dir wohlweislich in Gänsefüßchen gesetzt)? Früher haben die Leute auch schon einmal umständehalber jahrelang getrennt gelebt und sich trotzdem als verheiratet betrachtet. Irgendwelche Schwierigkeiten gibt es immer. Die Frage ist: was ist die Grundeinstellung? Sieht man den "Partner" als Accessoire, das irgendwelche Bedürfnisse befriedigen soll und umgetauscht wird, wenn da was nicht so klappt wie in der Werbung versprochen, oder als Teil vom einen Fleisch, das man auch selber ist, und mit dem man in guten und in schlechten Zeiten klarkommen muß? Man schneidet sich ja auch nicht das Bein ab, wenn einem ständig das Knie wehtut.taddeo hat geschrieben:Das gilt aber nur für eine "intakte" Beziehung, aber nicht mehr dann, wenn eine Ehe am Auseinanderbrechen ist oder schon auseinandergebrochen ist.
Ich bin der Kaiser und ich will Knödel.
Re: Wiederverheiratete, Eucharistie und Eheverständnis
Ich habe mich auf das genannte Zitat bezogen. Wie es der Typ meinte, weiß ich nicht.ChrisCross hat geschrieben:Meinst du mit dem "Ja-Wort" allein das Band der Ehe oder auch ihre praktische Durchführung?Pilgerer hat geschrieben:Welche legitimen Gründe gibt es dafür, dass sich das "Ja-Wort nicht mehr durchhalten lässt"?
Das wäre vielleicht ein Grund zur Trennung, aber die Scheidung ist etwas anderes. Eine räumliche Trennung lässt sich im Fall der Besserung aufheben, und dann geht die Ehe ganz normal weiter.NetzKatholik hat geschrieben:Wie meinst Du das? Legitime Gründe, damit sich das Ja-Wort nicht mehr durchhalten lässt. Vielleicht gibt es das auch manchmal, dass ein Mann brutal wird und seine Familie schlägt, was zuvor nicht vorhersehbar war und eine Frau auch die Verantwortung für die Kinder hat, die in diesem Fall massiv vor dem Ja-Wort stehen.
10 Die Erlösten des HERRN werden wiederkommen und nach Zion kommen mit Jauchzen; ewige Freude wird über ihrem Haupte sein; Freude und Wonne werden sie ergreifen, und Schmerz und Seufzen wird entfliehen. (Jesaja 35,10)
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Re: Wiederverheiratete, Eucharistie und Eheverständnis
In dem Interview mit Andreas Englisch zum Papstrücktritt (http://m.theeuropean.de/andreas-englisc ... es-papstes) bin ich über die folgende Aussage gestopert:
(Hevorhebung von mir) Kann mir jemand dazu genaueres sagen? Was genau hat die internationale Bischofskonferenz im Oktober 2012 gesagt?The European: Wo war die Bruchstelle zwischen Kirche und Papst?
Englisch: Es gab Tausende von Streitereien, im Grunde aber geht es um einen entscheidenden Punkt: der Umgang mit wiederverheirateten Geschiedenen. Ratzinger hielt es für richtig, Geschiedene, die erneut heiraten, von den Sakramenten auszuschließen. Diese Linie wollte er um jeden Preis durchpauken und hat sich darüber mit der deutschen Bischofskonferenz und vielen befreundeten Bischöfen total zerstritten. Als die internationale Bischofskonferenz im Oktober 2012 ebenfalls sagte: „Das wollen wir nicht mehr“, hat Ratzinger gemerkt, dass sich seine Vorstellungen nicht mehr durchsetzen ließen.
Wer euch ein anderes Evangelium verkündet, als ihr angenommen habt, der sei verflucht. Geht es mir denn um die Zustimmung der Menschen, oder geht es mir um Gott?
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Re: Wiederverheiratete, Eucharistie und Eheverständnis
Wie kann eine Ehe "ganz normal weitergehen", wenn z.B. wegen brutaler Gewaltakte des Mannes eine Trennung notwendig war? Die Frau muss doch bei einem erneuten Zusammenleben ständig gewärtig sein, dass plötzlich ein neuer Ausbruch von Gewalt sie heimsucht.Pilgerer hat geschrieben: Eine räumliche Trennung lässt sich im Fall der Besserung aufheben, und dann geht die Ehe ganz normal weiter.
Ich habe einen solchen Fall selber erlebt in meinem Bekanntenkreis; leider war ich auch noch Trauzeuge dieser Ehe. Der Mann hat in einer Gewaltorgie seine Frau und den halbjährigen Sohn fast totgeschlagen; die Frau kam nur dadurch mit dem Leben davon, dass sie sich ins Badezimmer gerettet und per Telefon Hilfe herbeigerufen hatte.
Wie soll in einem solchen Fall "die Ehe ganz normal weitergehen"?
Re: Wiederverheiratete, Eucharistie und Eheverständnis
Ich nehme an, in diesem Fall geht die Ehe "unter Trennung von Tisch und Bett" weiter, sprich die Ehepartner leben getrennt voneinander (und das vermutl. auf Dauer).Paulus Minor hat geschrieben:Wie kann eine Ehe "ganz normal weitergehen", wenn z.B. wegen brutaler Gewaltakte des Mannes eine Trennung notwendig war? Die Frau muss doch bei einem erneuten Zusammenleben ständig gewärtig sein, dass plötzlich ein neuer Ausbruch von Gewalt sie heimsucht.Pilgerer hat geschrieben: Eine räumliche Trennung lässt sich im Fall der Besserung aufheben, und dann geht die Ehe ganz normal weiter.
Ich habe einen solchen Fall selber erlebt in meinem Bekanntenkreis; leider war ich auch noch Trauzeuge dieser Ehe. Der Mann hat in einer Gewaltorgie seine Frau und den halbjährigen Sohn fast totgeschlagen; die Frau kam nur dadurch mit dem Leben davon, dass sie sich ins Badezimmer gerettet und per Telefon Hilfe herbeigerufen hatte.
Wie soll in einem solchen Fall "die Ehe ganz normal weitergehen"?
Der so genannte ‚Geist’ des Konzils ist keine autoritative Interpretation. Er ist ein Geist oder Dämon, der exorziert werden muss, wenn wir mit der Arbeit des Herrn weiter machen wollen. – Ralph Walker Nickless, Bischof von Sioux City, Iowa, 2009
Re: Wiederverheiratete, Eucharistie und Eheverständnis
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Re: Wiederverheiratete, Eucharistie und Eheverständnis
http://www.kath.net/news/41685Der Leiter der Römischen Glaubenskongregation, Erzbischof Gerhard Ludwig Müller, sieht keine Möglichkeit, geschiedene Katholiken nach erneuter Heirat zur Kommunion zuzulassen. In einem Autorenbeitrag für die in Würzburg erscheinende «Tagespost» (Samstag) legt Müller ausführlich dar, warum die katholische Kirche einem solchen Wunsch auch nicht in Einzelfällen nachkommen könne. Die Unauflöslichkeit jeder gültig und sakramental geschlossenen katholischen Ehe gelte absolut. Weil es sich dabei um eine «göttliche Norm» handle, könne die Kirche darüber nicht verfügen.
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Re: Wiederverheiratete, Eucharistie und Eheverständnis
Der gute Herr Müller kann ja mal ein vierwöchiges Praktikum in einer Deutschen Pfarrei absolvieren, dannn lernt er den Unterschied zwischen Theorie und Praxis kennen.civilisation hat geschrieben:http://www.kath.net/news/41685Der Leiter der Römischen Glaubenskongregation, Erzbischof Gerhard Ludwig Müller, sieht keine Möglichkeit, geschiedene Katholiken nach erneuter Heirat zur Kommunion zuzulassen. In einem Autorenbeitrag für die in Würzburg erscheinende «Tagespost» (Samstag) legt Müller ausführlich dar, warum die katholische Kirche einem solchen Wunsch auch nicht in Einzelfällen nachkommen könne. Die Unauflöslichkeit jeder gültig und sakramental geschlossenen katholischen Ehe gelte absolut. Weil es sich dabei um eine «göttliche Norm» handle, könne die Kirche darüber nicht verfügen.
„Die Kirche will herrschen, und da muss sie eine bornierte Masse haben, die sich duckt und die geneigt ist, sich beherrschen zu lassen. Die hohe, reich dotierte Geistlichkeit fürchtet nichts mehr als die Aufklärung der unteren Massen.“ (J.W. von Goethe)
Re: Wiederverheiratete, Eucharistie und Eheverständnis
Also gibt es praktische und theoretische Glaubenssätze?Vir Probatus hat geschrieben:Der gute Herr Müller kann ja mal ein vierwöchiges Praktikum in einer Deutschen Pfarrei absolvieren, dannn lernt er den Unterschied zwischen Theorie und Praxis kennen.
Sind die einen praktisch zu glauben und die anderen theoretisch zu glauben;
oder praktisch zu leben und theoretisch zu glauben
oder praktisch zu glauben und theoretisch zu leben
oder praktisch zu leben und theoretisch zu leben.
Oder kurz: Mach doch wasse wills
Gruß Jürgen
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Re: Wiederverheiratete, Eucharistie und Eheverständnis
Ich meinte den Unterschied zwischen dem, was gelehrt wird und dem, was praktiziert wird.Juergen hat geschrieben:Also gibt es praktische und theoretische Glaubenssätze?Vir Probatus hat geschrieben:Der gute Herr Müller kann ja mal ein vierwöchiges Praktikum in einer Deutschen Pfarrei absolvieren, dannn lernt er den Unterschied zwischen Theorie und Praxis kennen.
Sind die einen praktisch zu glauben und die anderen theoretisch zu glauben;
oder praktisch zu leben und theoretisch zu glauben
oder praktisch zu glauben und theoretisch zu leben
oder praktisch zu leben und theoretisch zu leben.
Oder kurz: Mach doch wasse wills
„Die Kirche will herrschen, und da muss sie eine bornierte Masse haben, die sich duckt und die geneigt ist, sich beherrschen zu lassen. Die hohe, reich dotierte Geistlichkeit fürchtet nichts mehr als die Aufklärung der unteren Massen.“ (J.W. von Goethe)
Re: Wiederverheiratete, Eucharistie und Eheverständnis
Und was willst du damit audrücken?Vir Probatus hat geschrieben:Ich meinte den Unterschied zwischen dem, was gelehrt wird und dem, was praktiziert wird.Juergen hat geschrieben:Also gibt es praktische und theoretische Glaubenssätze?Vir Probatus hat geschrieben:Der gute Herr Müller kann ja mal ein vierwöchiges Praktikum in einer Deutschen Pfarrei absolvieren, dannn lernt er den Unterschied zwischen Theorie und Praxis kennen.
Sind die einen praktisch zu glauben und die anderen theoretisch zu glauben;
oder praktisch zu leben und theoretisch zu glauben
oder praktisch zu glauben und theoretisch zu leben
oder praktisch zu leben und theoretisch zu leben.
Oder kurz: Mach doch wasse wills
Daß die Lehre falsch ist oder daß die Praxis falsch ist?
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Re: Wiederverheiratete, Eucharistie und Eheverständnis
Dass die Praxis sich nicht um die Lehre schert.Juergen hat geschrieben:Und was willst du damit audrücken?Vir Probatus hat geschrieben:Ich meinte den Unterschied zwischen dem, was gelehrt wird und dem, was praktiziert wird.Juergen hat geschrieben:Also gibt es praktische und theoretische Glaubenssätze?Vir Probatus hat geschrieben:Der gute Herr Müller kann ja mal ein vierwöchiges Praktikum in einer Deutschen Pfarrei absolvieren, dannn lernt er den Unterschied zwischen Theorie und Praxis kennen.
Sind die einen praktisch zu glauben und die anderen theoretisch zu glauben;
oder praktisch zu leben und theoretisch zu glauben
oder praktisch zu glauben und theoretisch zu leben
oder praktisch zu leben und theoretisch zu leben.
Oder kurz: Mach doch wasse wills
Daß die Lehre falsch ist oder daß die Praxis falsch ist?
„Die Kirche will herrschen, und da muss sie eine bornierte Masse haben, die sich duckt und die geneigt ist, sich beherrschen zu lassen. Die hohe, reich dotierte Geistlichkeit fürchtet nichts mehr als die Aufklärung der unteren Massen.“ (J.W. von Goethe)
Re: Wiederverheiratete, Eucharistie und Eheverständnis
Dann sollteVir Probatus hat geschrieben:Dass die Praxis sich nicht um die Lehre schert.Juergen hat geschrieben:Und was willst du damit audrücken?Vir Probatus hat geschrieben:Ich meinte den Unterschied zwischen dem, was gelehrt wird und dem, was praktiziert wird.Juergen hat geschrieben:Also gibt es praktische und theoretische Glaubenssätze?Vir Probatus hat geschrieben:Der gute Herr Müller kann ja mal ein vierwöchiges Praktikum in einer Deutschen Pfarrei absolvieren, dannn lernt er den Unterschied zwischen Theorie und Praxis kennen.
Sind die einen praktisch zu glauben und die anderen theoretisch zu glauben;
oder praktisch zu leben und theoretisch zu glauben
oder praktisch zu glauben und theoretisch zu leben
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Daß die Lehre falsch ist oder daß die Praxis falsch ist?
1. das geändert werden.
2. diejenigen, die sich nicht an die Lehre halten, disziplinarisch zurechtgewiesen werden und notfalls achtkantig rausgeschmissen werden
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Dieser Beitrag kann unter Umständen Spuren von Satire, Ironie und ähnlich schwer Verdaulichem enthalten. Er ist nicht für jedermann geeignet, insbesondere nicht für Humorallergiker. Das Lesen erfolgt auf eigene Gefahr.
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