"Jüdische Mahlfeiern"

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overkott
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Re: "Jüdische Mahlfeiern"

Beitrag von overkott »

Die meisten Jugendlichen mögen lecker Lammfleisch. Aber natürlich wird bei so einem Mahl auch unheimlich viel erzählt. Mit dem letzen Abendbrot hat das nur indirekt zu tun. Das ist also eher eine theologische Weinprobe im interkulturellen Freilichtmuseum. Aber immerhin. Es könnte auch für die Pfingstoktav sensibilisieren.

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taddeo
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Re: "Jüdische Mahlfeiern"

Beitrag von taddeo »

berneuchen hat geschrieben:
Niels hat geschrieben:Aus der Erzdiözese München-Freising: http://www.zum-heiligsten-erloeser.de/J ... Pascha.htm
Es gibt nichts Neues unter der Sonne. In den 7er Jahren hatte ich die Ehre mehrmals an Pessachliturgien teilzunehmen, denen der Oratorianer Prof. Seifermann vorstand. Unbedarft wie ich war fand ich das sehr beeindruckend. Erst im Gespräch mit jüdischen Theologen hab ich später erkannt, dass hier eine Art liturgischer Kulturdiebstahl geschieht, ganz zu schweigen von der theologischen Fragwürdigkeit dieser Passa - Eucharistie - Parallelisierung.
Es ist ein bißchen so, als würde man das Höhlengleichnis von Platon nachspielen, anstatt seine Schriften zu lesen. Der Gewinn an Erkenntnis wäre dürftig, aber es hätte halt Eventcharakter.

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Yeti
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Re: "Jüdische Mahlfeiern"

Beitrag von Yeti »

taddeo hat geschrieben:
berneuchen hat geschrieben:
Niels hat geschrieben:Aus der Erzdiözese München-Freising: http://www.zum-heiligsten-erloeser.de/J ... Pascha.htm
Es gibt nichts Neues unter der Sonne. In den 7er Jahren hatte ich die Ehre mehrmals an Pessachliturgien teilzunehmen, denen der Oratorianer Prof. Seifermann vorstand. Unbedarft wie ich war fand ich das sehr beeindruckend. Erst im Gespräch mit jüdischen Theologen hab ich später erkannt, dass hier eine Art liturgischer Kulturdiebstahl geschieht, ganz zu schweigen von der theologischen Fragwürdigkeit dieser Passa - Eucharistie - Parallelisierung.
Es ist ein bißchen so, als würde man das Höhlengleichnis von Platon nachspielen, anstatt seine Schriften zu lesen. Der Gewinn an Erkenntnis wäre dürftig, aber es hätte halt Eventcharakter.
Psychologisch interessant ist auch die Tatsache, dass sich solche irrationalen Semitophilien vor allem in deutschsprachigen Gebieten ausbreiteten.
#gottmensch statt #gutmensch

Raphael

Re: "Jüdische Mahlfeiern"

Beitrag von Raphael »

Yeti hat geschrieben:
taddeo hat geschrieben:
berneuchen hat geschrieben:
Niels hat geschrieben:Aus der Erzdiözese München-Freising: http://www.zum-heiligsten-erloeser.de/J ... Pascha.htm
Es gibt nichts Neues unter der Sonne. In den 7er Jahren hatte ich die Ehre mehrmals an Pessachliturgien teilzunehmen, denen der Oratorianer Prof. Seifermann vorstand. Unbedarft wie ich war fand ich das sehr beeindruckend. Erst im Gespräch mit jüdischen Theologen hab ich später erkannt, dass hier eine Art liturgischer Kulturdiebstahl geschieht, ganz zu schweigen von der theologischen Fragwürdigkeit dieser Passa - Eucharistie - Parallelisierung.
Es ist ein bißchen so, als würde man das Höhlengleichnis von Platon nachspielen, anstatt seine Schriften zu lesen. Der Gewinn an Erkenntnis wäre dürftig, aber es hätte halt Eventcharakter.
Psychologisch interessant ist auch die Tatsache, dass sich solche irrationalen Semitophilien vor allem in deutschsprachigen Gebieten ausbreiteten.
Am deutschen Wesen soll eben die Welt genesen! :/

Dabei ist zur Genesung ein ganz Anderer als ein Deutscher notwendig ................

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Sempre
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Re: "Jüdische Mahlfeiern"

Beitrag von Sempre »

In der Diözese Uberlândia im brasilianischen Bundesstaat Minas Gerais wurde das "jüdische Abendmahl" in der Kathedrale gefeiert.





http://www.youtube.com/v/X4iDjOcgZnU?version=3&hl=de_DE
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Quomodo facta est meretrix civitas fidelis (Is 1:21)

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Linus
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Re: "Jüdische Mahlfeiern"

Beitrag von Linus »

Yeti hat geschrieben:Ich möchte in dem Zusammenhang nur auf die kurzlebige Mode Anfang der Neunziger nach alttestamentarisch-jüdischen Kindernamen erinnern. Auch schon vorbei.
Hä? Vorbei? Bei uns (in der Verwandtschaft/Berkanntschaft) sind die Jonasse, Jonathans Davids Tabitas Timothés Raphaels, Magdalenas, Gabriels etc noch ganz aktuell. Hauptsach Bibel.
"Katholizismus ist ein dickes Steak, ein kühles Dunkles und eine gute Zigarre." G. K. Chesterton
"Black holes are where God divided by zero. - Einstein

civilisation
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Re: "Jüdische Mahlfeiern"

Beitrag von civilisation »

Und kein "Jesus" oder "Jesusse"?

Schade eigentlich. 8)

Paulus Minor
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Re: "Jüdische Mahlfeiern"

Beitrag von Paulus Minor »

Yeti hat geschrieben:...die kurzlebige Mode Anfang (...) nach alttestamentarisch-jüdischen Kindernamen
Die "Mode" ist aber sehr langlebig, wenn man an die Beliebtheit von Namen wie Adam, Eva, Abraham, Jakob, Joseph, Joachim, Johannes, David, Salomon, Ruth, Maria/Miriam, Elisabeth, Anna, Daniel, Michael, Gabriel, Raphael, Zacharias, Bartholomäus, Simon etc. etc.bei Christen im Verlaufe der letzten 2000 Jahre denkt...

Raphael

Re: "Jüdische Mahlfeiern"

Beitrag von Raphael »

civilisation hat geschrieben:Und kein "Jesus" oder "Jesusse"?

Schade eigentlich. 8)
Doch, letztens hatte Madonna noch einen Freund, der hieß Jesus: Quelle! :pfeif:

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