@Melody , es geht darum,daß die Frau nicht bereit ist ,ein freundschaftliches Verhältnis zu dem Mann aufzubauen.
Sondern nur neben ihm her lebt und ihr eigenes Leben lebt. Obwohl der Mann sie gebeten hat, zu ihm zurückzukommen.
Beichte bei Unversöhnlichkeit ?
Re: Beichte bei Unversöhnlichkeit ?
Wenn ich das recht sehe, verhält es sich so: Die Frau hat weder die Pflicht, zu dem Ehebrecher zurückzukommen, noch ihm zu verzeihen. Verzeihen ist zwar eine Tugend, nicht-Verzeihen aber keine Sünde, jedenfalls keine Todsünde. Eine vergleichbare Situation wäre: Ein Vater verzeiht dem Mörder seines Kindes nicht, sein Trost ist das Gericht des Mörders. Es gibt keine Pflicht, zu verzeihen. Wer nicht verzeiht, muss allerdings selbst beim Gericht damit rechnen, mit demselben Maß gemessen zu werden. Das ist wohl hochriskant.Theresita hat geschrieben:@Melody , es geht darum,daß die Frau nicht bereit ist ,ein freundschaftliches Verhältnis zu dem Mann aufzubauen.
Sondern nur neben ihm her lebt und ihr eigenes Leben lebt. Obwohl der Mann sie gebeten hat, zu ihm zurückzukommen.
Außerdem ist das nicht-Verzeihen typischerweise Auslöser für allerlei Sünden. Die Frau sollte Tisch und Bett trennen, wenn sich nicht verzeihen kann, um diese Gefahr zu meiden.
M.E. dürfte auch bei weiterem nicht-verzeihen-Wollen kein Hindernis für Beichte und Kommunionempfang bestehen, solange das nicht-verzeihen-Wollen nicht mit der Pflege von Haß- und Rachegedanken einhergeht.
Der Strang wurde am 20. Juli 2011 eröffnet. Die Sache hätte längst mit einem Priester abgeklärt werden müssen. Da sieht man, wohin das führt. Du solltest der Frau dringend empfehlen, endlich mit einem rechtgläubigen Priester zu sprechen und zu klären, was zu tun ist. Ich empfehle die FSSPX. Telefonnummern auf piusbruderschaft.de.
Multi venient in nomine meo, id est in nomine corporis mei. (Tichonius Africanus)
———
Quomodo facta est meretrix civitas fidelis (Is 1:21)
———
Quomodo facta est meretrix civitas fidelis (Is 1:21)
Re: Beichte bei Unversöhnlichkeit ?
Selbst im Beichtspiegel steht die Frage ob man unversöhnlich war. Und da sie ja nicht bereit ist, auf den Mann zuzugehen und nett zu ihm zu sein ( im Rahmen der Nächstenliebe , natürlich nicht als EHEfrau,die sie ja nicht ist), sehe ich sehr wohl ein sündhaftes Verhalten auf ihrer Seite. Da sie nicht bereit ist,dieses abzustellen, verharrt sie in der Sünde. Zum Bußsakrament gehört ja auch der Wille zur Umkehr.
Außerdem fragt ja schon Petrus : Wie oft muß ich meinem Bruder vergeben ? Die Antwort dort lautet: Siebenundsiebzigmal.
Also meines Erachtens besteht sehr wohl eine Pflicht zum Verzeihen.
Außerdem fragt ja schon Petrus : Wie oft muß ich meinem Bruder vergeben ? Die Antwort dort lautet: Siebenundsiebzigmal.
Also meines Erachtens besteht sehr wohl eine Pflicht zum Verzeihen.
Re: Beichte bei Unversöhnlichkeit ?
Ich empfehle der Frau unbedingt die Beratung mit einem Priester. Nach eigenem Gutdünken dauerhaft die Sakramente meiden ist sicher keine gute Idee.Theresita hat geschrieben:Selbst im Beichtspiegel steht die Frage ob man unversöhnlich war. Und da sie ja nicht bereit ist auf den Mann zuzugehen und nett zu ihm zu sein ( im Rahmen der Nächstenliebe , natürlich nicht als EHEfrau,die sie ja nicht ist), sehe ich sehr wohl ein sündhaftes Verhalten auf ihrer Seite. Da sie nicht bereit ist,dieses abzustellen, verharrt sie in der Sünde. Zum Bußsakrament gehört ja auch der Wille zur Umkehr.
Multi venient in nomine meo, id est in nomine corporis mei. (Tichonius Africanus)
———
Quomodo facta est meretrix civitas fidelis (Is 1:21)
———
Quomodo facta est meretrix civitas fidelis (Is 1:21)
- Melody
- Beiträge: 4263
- Registriert: Mittwoch 22. März 2006, 16:05
- Wohnort: in der schönsten Stadt am Rhein... ;-)
Re: Beichte bei Unversöhnlichkeit ?
Ich finde diese ganze Geschichte sehr sonderbar und verstehe sie nicht.
Wie ich aber schon mal sagte, steht es uns nicht zu, darüber zu urteilen, ob jemand sündigt. Darüber befindet Gott.
Die beiden sollten ihre Situation klären. Wenn sie weiter unter einem Dach leben wollen, sollte eine gültige Ehe angestrebt werden. Dann schenkt Gott möglicherweise auch die Gnade zu einem friedvollen Zusammenleben.
Du scheinst von der Frau, so wie Du sie beschrieben hast, absolut nichts zu halten. Nach Deiner Ansicht ist der Mann ja mit ihr "gestraft". Na, dann sollen sie sich eben trennen, wenn eh keine gültige Ehe besteht. Wenn er nur aus finanziellen Gründen an der Gemeinschaft festhalten will, dann kann er auch nicht erwarten, dass sie nett zu ihm ist. Das ist doch keine Grundlage für ein Zusammenleben.
Ich sehe hier keine Materie für eine Sünde, aber wie Dir schon von Anfang an gesagt worden ist, gehört die ganze Geschichte in die Hände eines erfahrenen Beichtvaters.
Wie ich aber schon mal sagte, steht es uns nicht zu, darüber zu urteilen, ob jemand sündigt. Darüber befindet Gott.
Die beiden sollten ihre Situation klären. Wenn sie weiter unter einem Dach leben wollen, sollte eine gültige Ehe angestrebt werden. Dann schenkt Gott möglicherweise auch die Gnade zu einem friedvollen Zusammenleben.
Du scheinst von der Frau, so wie Du sie beschrieben hast, absolut nichts zu halten. Nach Deiner Ansicht ist der Mann ja mit ihr "gestraft". Na, dann sollen sie sich eben trennen, wenn eh keine gültige Ehe besteht. Wenn er nur aus finanziellen Gründen an der Gemeinschaft festhalten will, dann kann er auch nicht erwarten, dass sie nett zu ihm ist. Das ist doch keine Grundlage für ein Zusammenleben.
Ich sehe hier keine Materie für eine Sünde, aber wie Dir schon von Anfang an gesagt worden ist, gehört die ganze Geschichte in die Hände eines erfahrenen Beichtvaters.
Ewa Kopacz: «Für mich ist Demokratie die Herrschaft der Mehrheit bei Achtung der Minderheitenrechte, aber nicht die Diktatur der Minderheit»
Re: Beichte bei Unversöhnlichkeit ?
Liebe Melody, du hast natürlich recht ,daß sie dringend zu einem Priester müßte. Dem Mann tut sein Verhalten leid und er möchte einen Neuanfang. Aber die Frau ist leider zu hartherzig. Sie hat den Mann auch schon in Depressionen getrieben und er wird medikamentös behandelt.
Übrigens ist die Frau diejenige, die sich aus finanziellen Gründen nicht trennen möchte.Der Mann möchte sich nicht trennen weil er die Frau trotz allem liebt.
Mehr möchte ich darüber nicht mehr schreiben.Denn es gibt Wichtigeres zu diskutieren.
Übrigens ist die Frau diejenige, die sich aus finanziellen Gründen nicht trennen möchte.Der Mann möchte sich nicht trennen weil er die Frau trotz allem liebt.
Mehr möchte ich darüber nicht mehr schreiben.Denn es gibt Wichtigeres zu diskutieren.