Tiere in der Kirche

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Noch kurze meine Meinung zu dem Bild aus Linz:

Ob mit oder ohne Hund, die ganze Disposition ist blasphemisch, denn die Versammlung steht im Mittelpunkt, statt daß sie auf ihr Zentrum hin ausgerichtet ist.

In der Alten Kirche wäre so eine Aufstellung schlichtweg nicht denkbar gewesen.

Den Kindern und dem braven Hund kann man dafür keine Schuld in die Schuhe schieben.

Und zu guter Letzt noch einen "Disclaimer":
Auf wenn die AKÖ mit der AKD und der CCK (Abk.verz. siehe Klausnerei ) in Gemeinschaft steht, ein derartiges Dienstleistungsverständnis von Kirche ist bei uns noch nicht zu finden (z. B. die Partnerschaft von Nichtmitgliedern zu segnen oder Nichtmitglieder zu beerdigen).

[Marion]

Möglicherweise wäre das der erste Schritt zur völligen Gleichbehandlung und Gleichberechtigung der Haustiere.

http://www.tierfriedhof-birkengrund.de/

Kreuz auf dem Grab für sie gibt es da
Bestimmt gibt es auch bei irgendjemand einen Priester zur Beerdigung

[taddeo]

Tiere im Altarraum wird es wohl öfter geben, als man denkt.

Meine ministrierenden Kinder haben sich schon gelegentlich über die grauslichen Wanzen beschwert, die zu manchen Jahreszeiten gehäuft dort rumkrabbeln ... und daß so mancher im Altarraum werkelnde Akteur einen Vogel hat, ist oft auch nicht zu übersehen. (Manche sollen sogar einen Kater oder Affen dabei haben, vorzugsweise zur Faschingszeit ...)

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Tiere im Altarraum wird es wohl öfter geben, als man denkt.

Meine ministrierenden Kinder haben sich schon gelegentlich über die grauslichen Wanzen beschwert, die zu manchen Jahreszeiten gehäuft dort rumkrabbeln ... und daß so mancher im Altarraum werkelnde Akteur einen Vogel hat, ist oft auch nicht zu übersehen. (Manche sollen sogar einen Kater oder Affen dabei haben, vorzugsweise zur Faschingszeit ...)

Habe neulich etwas beobachtet, was mich ebenfalls ins Grübeln brachte:

Frau mit Fließenpoliermaschine (keine Ahnung wie die Dinger richtig heißen) im Altarraum (andachtsfördernd war das nicht, aber muß wohl ab und an so sein). Als das Kabel nicht mehr von der Sakristei aus reichte, stöpselte sie ganz selbstverständlich um, sprich an den Altar.

Wenn Steckdosen von der Kirchenbank aus neben dem Altarraum sichtbar sind, ist das zwar unschön, aber ist es nicht ein Übel bzw. Mißstand, dass der Altar "verkabelt" und mit Steckdosen ausgestattet ist?

[incarnata]

Vielleicht war´s ja ein Blindenhund-und der weist darauf hin wie blind die ganze Gemeinde dafür ist-wer im Altarraum eigentlich das Sagen haben sollte !

Was das Mitnehmen von Tieren in die Kirche betrifft,hab´ich damit weniger Probleme,sofern sie"stubenrein" sind.:einen Großteil unseres Erbgut´s haben wir mit den Tieren gemeinsam;Gott schuf den Menschen "nach Seinem Bilde",insofern steckt auch in den Tieren kein geringer Teil Seines Abbilds;so wie man ja auch die Pflanzen und Steine,die bei Kirchenbau-und dekoration Verwendung finden als Abglanz Seiner Herrlichkeit auffassen kann.Ausserdem gehören die Tiere zu den Wesen,die "reinen Herzens" sind,da sie nicht bewusst sündigen können.Differenzierte Tiere wie Hunde,Katzen,Esel
können aber in der treuen,stetigen Art,in der sie ihren Bezugsmenschen ihre Zuneigung erweisen ein Vorbild dafür sein ,wie es bei uns mit der Liebe zu unserem Herrn sein sollte !Da sind wir doch oft viel wankelmütiger und pflichtvergessener,als diese gegenüber uns !

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Eigentlich ist das Ausgangsbild doch nur ein Beispiel für die totale Entgrenzung in unseren Tagen.

[Miserere Nobis Domine]

Wie? Das war mal der Hildesheimer Domlettner? Und wo steht der jetzt?

Sehr schön!

Nicht weit entfernt, siehe http://de.wikipedia.org/wiki/Hildesheimer_Domlettner

[Epiklese]

Wenn Steckdosen von der Kirchenbank aus neben dem Altarraum sichtbar sind, ist das zwar unschön, aber ist es nicht ein Übel bzw. Mißstand, dass der Altar "verkabelt" und mit Steckdosen ausgestattet ist?

[cantus planus]

Sowas Furchtbares gibt's in St. Anna (Wien I) auch. Erinnert mich immer an meine elektrische Eisenbahn aus Kindertagen...

[Juergen]

Versuch mal in Ländern, wo man im Sommer 45°C im Schatten hat, eine Kerze anzumachen. Die schmilzt Dir schon beim Anstecken in der Hand weg.

[cantus planus]

Ich kann kein Feuer schnipsen, weil ich nicht einmal den ersten ZAG geschafft habe. Daher benutze ich Streichhölzer!

[anneke6]

Wenn man ganz pöhse sein will, dann wartet man, bis genügend Leute eine Kerze "angezündet" haben und zieht dann den Stecker raus…

[Jacinta]

Versuch mal in Ländern, wo man im Sommer 45°C im Schatten hat, eine Kerze anzumachen. Die schmilzt Dir schon beim Anstecken in der Hand weg.

Es gibt ja mittlerweile auch diese rußarmen Öl-Lämpchen-Kerzen. (Bei uns stehen die zum Glück bisher nur auf dem Altar, was ich aus Denkmalschutzgründen nachvollziehen kann. Wer es nicht weiß, hält sie sowieso für Wachskerzen.) Die wären eine hitzebständigere Alternative zu Wachskerzen und nicht gar so grausam, wie die elektrischen.

[Bernado]

Sowas Furchtbares gibt's in St. Anna (Wien I) auch. Erinnert mich immer an meine elektrische Eisenbahn aus Kindertagen...

Roms Kirchen sind voll mit derlei elektrischen Opferlichten - und die meisten sind noch weitaus geschmackloser als das polnische.

[Linus]

Sowas Furchtbares gibt's in St. Anna (Wien I) auch. Erinnert mich immer an meine elektrische Eisenbahn aus Kindertagen...

Roms Kirchen sind voll mit derlei elektrischen Opferlichten - und die meisten sind noch weitaus geschmackloser als das polnische.

Rom? Ganz Italien.

[Marion]

Versuch mal in Ländern, wo man im Sommer 45°C im Schatten hat, eine Kerze anzumachen. Die schmilzt Dir schon beim Anstecken in der Hand weg.

In Kirchen ist es immer etwas kühler. Da gibt es keine Probleme mit echten Kerzen.

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Sowas Furchtbares gibt's in St. Anna (Wien I) auch. Erinnert mich immer an meine elektrische Eisenbahn aus Kindertagen...

Roms Kirchen sind voll mit derlei elektrischen Opferlichten - und die meisten sind noch weitaus geschmackloser als das polnische.

Also eine Frage des Geschmacks (ich finds scheußlich, aber sei's drum).

Aber der Altar als Stromlieferant ist m. E. ein anderes Kaliber. Letztlich handelt die Putzfrau nur pragmatisch, wenn dort die nächste Büchse ist. Daher kann die Frage lauten: "Mikrophon am Altar: Muß das sein?"

Ich meine, dies ist eine direkte Folge der Einführung des "Volksaltars" und sollte mit ihm eines - hoffentlich baldigen - Tages auch wieder verschwinden.

[cantus planus]

Aber der Altar als Stromlieferant ist m. E. ein anderes Kaliber. Letztlich handelt die Putzfrau nur pragmatisch, wenn dort die nächste Büchse ist.

Was ist los?

[taddeo]

Daher kann die Frage lauten: "Mikrophon am Altar: Muß das sein?"

Ich meine, dies ist eine direkte Folge der Einführung des "Volksaltars" und sollte mit ihm eines - hoffentlich baldigen - Tages auch wieder verschwinden.

Ich meine, daß die Einführung von Mikrophon und Steckdosen am Altar eher eine Folge dessen ist, daß die wichtigen Gebete wie etwa der Kanon dort heute nicht mehr still gesprochen werden dürfen. Und wenn die akustische Verständlichkeit Vorschrift wird, die gesungene Messe (in der man alles Wichtige ohnehin verstehen würde) aber nicht, dann kann man schlecht was gegen Mikrophone sagen.

[cantus planus]

Aber das Mikro steht doch auf dem Altar? Und der Stecker sitzt doch in einer Bodenklappe davor. Ebenso wie irgendwelche sonstigen Steckdosen. Wo ist das Problem? Mir sind eher elektrische Kerzen und Plastikblumen auf dem Altar ein Greuel. Ich frage mich immer, wer damit eigentlich betrogen werden soll?

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Aber der Altar als Stromlieferant ist m. E. ein anderes Kaliber. Letztlich handelt die Putzfrau nur pragmatisch, wenn dort die nächste Büchse ist.

Was ist los?

Eine Seite zurück (in einer rk Pfarrkirche):

Habe neulich etwas beobachtet, was mich ebenfalls ins Grübeln brachte:

Frau mit Fließenpoliermaschine (keine Ahnung wie die Dinger richtig heißen) im Altarraum (andachtsfördernd war das nicht, aber muß wohl ab und an so sein). Als das Kabel nicht mehr von der Sakristei aus reichte, stöpselte sie ganz selbstverständlich um, sprich an den Altar.

Wenn Steckdosen von der Kirchenbank aus neben dem Altarraum sichtbar sind, ist das zwar unschön, aber ist es nicht ein Übel bzw. Mißstand, dass der Altar "verkabelt" und mit Steckdosen ausgestattet ist?

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Aber das Mikro steht doch auf dem Altar? Und der Stecker sitzt doch in einer Bodenklappe davor. Ebenso wie irgendwelche sonstigen Steckdosen. Wo ist das Problem? Mir sind eher elektrische Kerzen und Plastikblumen auf dem Altar ein Greuel. Ich frage mich immer, wer damit eigentlich betrogen werden soll?

Gut, wenn dem immer (???) so ist, dann ziehe ich die Frage zurück (ich hatte aber nicht den Eindruck, daß sie sich bückte).

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Aber das Mikro steht doch auf dem Altar? Und der Stecker sitzt doch in einer Bodenklappe davor. Ebenso wie irgendwelche sonstigen Steckdosen. Wo ist das Problem? Mir sind eher elektrische Kerzen und Plastikblumen auf dem Altar ein Greuel. Ich frage mich immer, wer damit eigentlich betrogen werden soll?

Betreffs "Bodenklappen":
Ich hatte in einer anderen rk Kirche neulich eine weitere "Entdeckung" gemacht, die mich ebenfalls ins Grübeln brachte:

Neuangelegte "Altarinsel"; vor dem Altar eine Plexiglas-Aussparung, kaum größer als eine Steckdose, darin eingelassen (vermutlich; eine kurze Inaugenscheinnahme legte es allerdings nahe) Reliquien.

Vielleicht liege ich mit diesem Gedanken total daneben, aber ich dachte mir: so kann man eine Zelebration versus orientem auch für nächsten Jahre oder Jahrzehnte verunmöglichen.

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Ich meine, daß die Einführung von Mikrophon und Steckdosen am Altar eher eine Folge dessen ist, daß die wichtigen Gebete wie etwa der Kanon dort heute nicht mehr still gesprochen werden dürfen. Und wenn die akustische Verständlichkeit Vorschrift wird, die gesungene Messe (in der man alles Wichtige ohnehin verstehen würde) aber nicht, dann kann man schlecht was gegen Mikrophone sagen.

Wirklich?

[cantus planus]

Aber das Mikro steht doch auf dem Altar? Und der Stecker sitzt doch in einer Bodenklappe davor. Ebenso wie irgendwelche sonstigen Steckdosen. Wo ist das Problem? Mir sind eher elektrische Kerzen und Plastikblumen auf dem Altar ein Greuel. Ich frage mich immer, wer damit eigentlich betrogen werden soll?

Gut, wenn dem immer (???) so ist, dann ziehe ich die Frage zurück (ich hatte aber nicht den Eindruck, daß sie sich bückte).

Ach so. Jetzt hab ich's!

Steckdose im Altarfuß? Hab ich noch nicht gesehen, und würde es auch nicht für gut halten. Allerdings fallen gerade die routinierten Kirchenmitarbeiten (Küster, Organisten, Putzfrauen) durch ein hanebüchenes Verhalten in der Kirche auf. Ich habe auch schon Putzeimer auf dem Altar stehen sehen. Und einen Küster auf dem Altar stehend, um das Kreuz darüber zu entstauben.

[cantus planus]

Aber das Mikro steht doch auf dem Altar? Und der Stecker sitzt doch in einer Bodenklappe davor. Ebenso wie irgendwelche sonstigen Steckdosen. Wo ist das Problem? Mir sind eher elektrische Kerzen und Plastikblumen auf dem Altar ein Greuel. Ich frage mich immer, wer damit eigentlich betrogen werden soll?

Betreffs "Bodenklappen":
Ich hatte in einer anderen rk Kirche neulich eine weitere "Entdeckung" gemacht, die mich ebenfalls ins Grübeln brachte:

Neuangelegte "Altarinsel"; vor dem Altar eine Plexiglas-Aussparung, kaum größer als eine Steckdose, darin eingelassen (vermutlich; eine kurze Inaugenscheinnahme legte es allerdings nahe) Reliquien.

Vielleicht liege ich mit diesem Gedanken total daneben, aber ich dachte mir: so kann man eine Zelebration versus orientem auch für nächsten Jahre oder Jahrzehnte verunmöglichen.

Was auch immer es war: wenn es sich dabei um die Altarreliquie handelte, ist die Sache ohnehin skandalös und sollte dem Ordinariat gemeldet werden. Wenn man ein Ordinariat findet, welches sich für solche "Bagatellen" überhaupt noch interessiert... *seufz*

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Bei einem Kubus kann man ja nicht mehr sachgerecht beschreiben, was man meint, aber es schien nicht am unteren Ende des stipes, sondern in der Nähe dessen angebracht zu sein, was bei einem klassischen Altar mensa heißt.

[Kilianus]

Steckdose im Altarfuß? Hab ich noch nicht gesehen, und würde es auch nicht für gut halten.

O doch, kenne ich durchaus. Ohne das jetzt wirklich empirisch studiert zu haben: Meinem Eindruck nach hat man vor allem in den 60ern und 70ern feststehende Altäre mit Steckdosen ausgestattet, ist später dann wieder eher davon abgekommen.

[holzi]

Ich meine, daß die Einführung von Mikrophon und Steckdosen am Altar eher eine Folge dessen ist, daß die wichtigen Gebete wie etwa der Kanon dort heute nicht mehr still gesprochen werden dürfen. Und wenn die akustische Verständlichkeit Vorschrift wird, die gesungene Messe (in der man alles Wichtige ohnehin verstehen würde) aber nicht, dann kann man schlecht was gegen Mikrophone sagen.

Mein Pfarrer und sein Mikrofontick das wird schon fast eine Psychose mit dem!
Die Mikrofonanlage ist jetzt schon gut zwanzig Jahre drin und immer noch kommt er wieder und wieder daher und testet, reguliert, rennt raus "Sprechprobe einszwei Sprechprobe einszwei Ambo bitte noch etwas lauter Sprechprobe einszwei Sprechprobe einszwei ja jetzt passts"
Einmal im Monat mindestens

[Bernado]

An sich hat mich das Steckdosenthema nicht sonderlich bewegt, aber dieses Bild vom Pontifikalamt Erzbischof Burkes am Sakramentsaltar (!) der Peterskirche bringt mich denn doch ins Grübeln:





Vollelektrifizierter Sakramentsaltar - darauf muß man erst mal kommen.

[Gamaliel]

Wer kennt die katholische Pfarre "Our Lady of Guadalupe" in Mission, Texas? Sie liegt im Süden der Diözese Brownsville (Pfarrverzeichnis) und wird vom hundeliebenden Pfarrer Roy Snipes O.M.I. geleitet. Konkret schaut das dann so aus:








Hier gibt's weitere Bilder und auch da noch ein paar.

Ein Artikel dazu: Call them 'ministry dogs'

[Protasius]

Wenn wir an Christi Himmelfahrt einen Waldgottesdienst feiern, dann nehme ich unseren Hund (und manchmal auch die drei unseres Nachbarn) schon mit; aber der Hund ist alt, gut erzogen und ruhig, der wird am Baum angebunden und bleibt da still liegen bis die Messe vorbei ist.

Die einzigen Tiere im Altarraum, von denen ich vor diesem Strang gehört hatte, waren eine Kirchenmaus, die in der Schulmesse während der Wandlung vor dem Altar herlief, und die Nachtigall, die bei Joseph Ratzingers Priesterweihe oder Primiz (weiß nicht mehr genau) irgendwo oben im Kirchenschiff während der Messe zu singen angefangen haben soll.